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Was ist ein Use Case?
Was ist ein Use Case? Definition und praktische Beispiele 994 537 Christian

Was ist ein Use Case? Definition und praktische Beispiele

WAS IST EIN USE CASE?

DEFINITION & BEISPIELE

Nachfolgend erfährst du alles, was du über Use Cases wissen musst. Definition, Vorteile, Beispiele und mehr.

In diesem Artikel:

  1. Definition: Was ist ein Use Case? 
  2. Welchen Nutzen haben Use Cases?
  3. Das sind die Vorteile
  4. Umsetzung in der Praxis
  5. Use Cases Beschreibung: Die zwei Ansätze
  6. Use Case Beispiel

 

Gründe für Use Cases
Gründe für Use Cases: Fehler identifizieren, Informationen sammeln, Anforderungen definieren, Prozesse optimieren, Analysen durchführen

 

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Use Cases sind Anwendungsszenarien, welche das sichtbare Verhalten eines Systems aus der Nutzerperspektive beschreiben (z. B. die Nutzung eines interaktiven Displays aus Sicht eines Kunden im Einkaufszentrum).
  • Es gibt zwei bekannte Ansätze für Use Case-Szenarien, nämlich Spezifikation und Diagramme.
  • Die Ziele von Anwendungsszenarien sind klar zu definieren, um sie erfolgreich umzusetzen.
  • Der primäre Vorteil von Use Cases besteht darin, dass sie für Klarheit sorgen und Unternehmen von Flexibilität bezüglich der Definition von Systemzielen und deren Umsetzung profitieren.
  • Um die Ergebnisse von Use Cases effektiv zu interpretieren, empfehlen wir die Berücksichtigung von KPIs und Monitoring-Tools.

 

Definition: Was ist ein Use Case?

Use Cases (zu Deutsch: Anwendungsfälle) beschreiben das Verhalten von Systemen aus Sicht eines Nutzers. Ein Nutzer muss nicht zwingend eine Person sein, auch Systeme und Rollen kommen als Akteure für Anwendungsfälle in Frage. Diese Akteure interagieren mit dem System, um ein vordefiniertes Ziel zu erreichen, beispielsweise die Funktionalität technischer Abläufe oder die User Experience von Geschäftsprozessen.

Wichtig für die Praxis: In der Theorie klingen Use Cases sehr abstrakt. Doch für die Praxis können Use Cases schon etwas ganz Einfaches sein wie „Kann jemand die Kaffeemaschine problemlos bedienen?“ Daher sind Use Cases auch nicht auf Branchen oder Einsatzbereiche beschränkt.

Abgrenzung zu Case Studies
Viele verwenden die Begriffe „Use Case“ und „Case Study“ als Synonym, doch sie unterscheiden sich in ihrer Bedeutung. Use Cases beschreiben bestimmte Interaktionen zwischen Akteuren und Systemen. Case Studies hingegen sind reale Fallstudien, die ein Projekt oder dessen Vorgang darstellen.

 

Welchen Nutzen haben Use Cases?

Use Cases verfolgen immer ein Ziel, meistens die Optimierung von bestehenden Systemen und Prozessen. Die Interaktion zwischen Akteur und System zielt darauf ab, alle Eventualitäten und möglichen Szenarien innerhalb eines Systems durchzuspielen, um die notwendigen Anforderungen zu ermitteln.

Beispiel: Ein Use Case zielt nicht nur darauf ab, beispielsweise den Checkout-Prozess eines Online-Shops zu testen. Sondern darauf, alle möglichen Checkout-Abläufe zu testen. Ziel ist also eine ganzheitliche Betrachtung unter Aspekten der Funktionalität und Usability, um beispielsweise Fehler zu identifizieren.

 

 

Was sind die Vorteile von Use Cases?

  • Klarheit schaffen: Interaktionen zwischen Akteur und System werden klar und verständlich dargestellt sowie auch Anforderungen an das System nachvollziehbar definiert werden.

  • Einfache Erstellung und Verständlichkeit: Leicht zu erstellen und für alle beteiligten Akteure verständlich.

  • Gute Gesamtübersicht: Gewährleistung von Einblicken in Details (z. B. Informationen über einen Use Case oder ein System) und verbesserte Orientierung für Akteure bei der Definition von Anforderungen.

  • Transparente Vermittlung von Details: Klare Darstellung von Details. Visualisierung macht komplexe Zusammenhänge zudem leichter verständlich.

  • Flexibilität: Anpassbar an verschiedene Akteure und deren Bedürfnisse. Unterstützt Unternehmen außerdem bei der Definition von Zielen und deren Umsetzung.

 

Umsetzung in der Praxis: Ansätze und Beispiel

Anwendungsbeispiele reichen von der Bedienung einer Kaffeemaschine 8einfach) bis hin zum Software-Testing (komplex). Daher erfüllen alle systematischen Funktionsweisen die Voraussetzungen für einen Anwendungsfall.

Für dich ist als Take-Away für die Praxis wichtig: Bei Use Cases wird immer ein Ziel verfolgt, das die Beziehung zwischen System und Akteur überprüft. Sobald die beiden Voraussetzungen, also System und Akteur, gegeben sind, ist ein Use Case möglich. 

-> Doch die erfolgreiche praktische Umsetzung erfordert bewährte Ansätze und geht mit bestimmten Fragen einher. Darauf gehen wir nachfolgend ein. 

 

Use Case Beschreibung: Die zwei Ansätze

Das von Ivar Jacobson im Jahr 1987 geschaffene Konzept lässt sich in zwei Ansätzen unterteilen.

Der erste Ansatz ist die Spezifikation, bei der natürlich-sprachliche Informationen enthalten sind, sogenannte “Narratives”. Diese Informationen werden als textliche Vorlage verfasst, und beinhaltet folgende Elemente:

  • Name des Anwendungsfalls
  • Akteure
  • Auslöser / Trigger Event
  • Beschreibung des Ablaufs
  • Detaillierte Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte
  • Beschreibung alternativer Abfolgen
  • Bedingungen, die vor und nach dem Use Case relevant sind
  • Darstellung der Hürden und möglicher Fehler

Der zweite Ansatz erfolgt über Diagramme. Diese Vorgehensweise ist systematisch gesehen dieselbe, doch Diagramme sind aufgrund ihrer Visualisierung leichter zu verstehen. Ein weiterer Unterschied zu der Spezifikation liegt darin, dass die Beschreibungen sich nicht auf Abläufe beziehen, sondern auf die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Use Cases und den involvierten Akteuren.

Beispiel Digital Signage: Eine Spezifikation beschreibt genau, wie ein Content Manager eine Werbeanzeige hochlädt, validiert, auf Displays abspielt und Daten sammelt. Sie geht auf Fehlerquellen wie Formatprobleme oder Verbindungsfehler ein. Ein Diagramm dagegen zeigt, wie Use Cases wie „Content hochladen“, „Werbeanzeige anzeigen“, „Statistiken abrufen“ und „Display verwalten“ mit Akteuren wie Content Managern, Kunden und Administratoren zusammenhängen.

Ablauf Use Cases

Die Wahl muss aber nicht zwingend auf entweder Spezifikation oder Use Case-Diagramme fallen. Die beiden Methoden und ihre Vorgehensweisen ergänzen sich im Use Case-Prozess und liefern in Kombination eine genaue Auswertung der Ziele zur Ermittlung der Anforderungen an ein System.

Doch wie baut man Use Cases richtig auf, um die beiden Ansätze zu nutzen?
Um Use Cases richtig zu definieren, kannst du bestimmte Fragen heranziehen, um den Prozess so effektiv und zielführend wie möglich zu gestalten.

Folgende 15 Fragen helfen bei der Erstellung von Anwendungsfällen:

1. Kontext und Ziele festlegen
Was ist der Kontext des Use Cases?
Welches Ziel muss erreicht werden?

2. Akteure und ihre Rollen identifizieren
Welche Akteure nutzen das System und was sind ihre Ziele?
Welche Rollen und Berechtigungen haben Akteure?

3. Anforderungen und Bedingungen klären
Wie komplex sind die Anforderungen, mit denen sich ein Akteur befassen muss?
Welche Schnittstellen werden verwendet?
Welche Ressourcen werden benötigt?
Welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

4. Szenarien und Abläufe definieren
Welche Schritte muss der Akteur durchlaufen?
Was sind die Reaktionen des Systems auf die vom Akteur vorgenommenen Schritte?
Welche Szenarien und welche alternativen Szenarien sind ersichtlich?

5. Fehlerquellen und Testdurchführung
Was sind die möglichen Fehler bei jedem Schritt des Anwendungsfalls?
Wie oft wird das Testszenario durchgeführt?

6. Erfolgskriterien und Ergebnisbewertung
Was sind die Bedingungen für einen erfolgreichen Abschluss?
Wie werden die Ergebnisse ausgewertet und bemessen?

-> Praxistipp: Die Fragen dienen der Orientierung. Du musst selber für dich abwägen, wie die Anforderungen definiert werden!

Use Case-Ergebnisse evaluieren

Vergiss nicht die Erhebung relevanter Daten für eine verlässliche Auswertung! Use Cases sind am effektivsten, wenn du sie basierend auf KPIs auswerten kannst. Unser Artikel „Was bedeutet Monitoring? Definition, Vorteile & Datenschutz“ schildert diesen Aspekt im Detail. 

Use Case Beispiel

Um dir ein besseres Gespür für die Praxis zu vermitteln, schauen wir uns als Beispiel den Anwendungsfall Digitale Werbetafel an.

Name: Digitale Werbetafel im Einkaufszentrum. 

Akteure: Drei Beteiligte. Das Einkaufszentrum als Betreiber, werbetreibende Unternehmen (z. B. Restaurants in einer Mall) und Besucher/Kunden. 

Auslöser / Trigger Event: Werbetreibende buchen eine Werbefläche über die Plattform des Einkaufszentrums und laden die Inhalte für die digitale Werbetafel hoch.

Kurzbeschreibung: Die digitale Werbetafel im Einkaufszentrum wird verwendet, um zeitgesteuerte und zielgerichtete Werbeanzeigen für verschiedene Unternehmen abzuspielen. Die Anzeigen werden über eine zentrale Plattform hochgeladen, zeitlich geplant und dynamisch an den Kundenstrom angepasst.

Beschreibung der einzelnen Schritte:

  • Werbetreibende erstellen Inhalte: Unternehmen erstellen Werbematerialien wie Videos oder Bilder.
  • Buchung und Upload: Unternehmen buchen einen Zeitslot über die Plattform und laden die Inhalte hoch.
  • Inhalte anpassen: Die Plattform passt die Anzeigen je nach Zeit, Ort und Zielgruppe an.
  • Anzeige auf Werbetafel: Inhalte werden auf der digitalen Werbetafel zur gebuchten Zeit angezeigt.
  • Datenanalyse und Optimierung: Nach der Anzeige erhalten die Werbetreibenden Berichte zur Wirksamkeit der Kampagne.

Beschreibung alternative Schritte: 

  • Alternative Buchung: Falls ein Zeitslot bereits belegt ist, können Unternehmen alternative Slots buchen.
  • Anpassung in Echtzeit: Falls Werbeinhalte kurzfristig geändert werden müssen (z. B. auf Basis von Besucherstrom-Änderungen), erfolgt dies automatisch durch die Plattform.

Vor- und Nachbedingungen: 

  • Vorbedingungen: Werbetreibende müssen über einen Zugang zur Buchungsplattform verfügen, Inhalte müssen in kompatiblen Formaten vorliegen.
  • Nachbedingungen: Nach der Anzeige der Werbung erhalten die Werbetreibenden einen Report zur Performance der Kampagne (z. B. Anzahl der Ansichten).

Systemgrenzen und Fehler: 

  • Systemgrenzen: Die Plattform kann möglicherweise nur eine bestimmte Anzahl von Anzeigen gleichzeitig verarbeiten. Bei Überlastung könnte es zu Verzögerungen kommen.
  • Fehlerfälle: Mögliche Fehler sind fehlerhafte Uploads, Anzeigeprobleme auf den Bildschirmen oder technische Ausfälle der Werbetafeln. In solchen Fällen müssen Inhalte neu hochgeladen oder Hardware-Probleme behoben werden.

Use Cases Beispiel

Probiere es selbst: Überlege dir ein Szenario passend zu deinem Unternehmen und bringe es textuell auf’s Papier! Du wirst überrascht sein, welche Alternativen dir einfallen und wie genau ein solcher Prozess beschrieben werden kann.

Unser abschließender Tipp

Planung und Transparenz sind für erfolgreiche Anwendungsfälle wichtig. Lege den beteiligten Akteuren alle relevanten Informationen vor und involviere so viele Mitarbeiter wie nötig. Mehr Mitarbeiter bedeutet auch, dass die Prozesse komplexer werden, doch die Ergebnisse versprechen eine detaillierte Beschreibung der Anforderungen.

Versetze dich in die Akteure und welche Ziele sie verfolgen. Daraus erkennst du die Beziehung zwischen den Beteiligten und dem System. Darüber hinaus ist es wichtig, die Vor- und Nachbedingungen richtig festzulegen. Hierbei ist genau zu definieren, welche Bedingungen zu Beginn und nach Abschluss erfüllt sein müssen.

Je genauer die Arbeitsabläufe vorab definiert sind, desto besser. Es ist nicht zu empfehlen, automatisierte oder vordefinierte / standardisierte Prozesse zu nutzen, denn sie ermöglichen keine individuelle Beurteilung der Anforderungen. 

Was bedeutet Monitoring? Definition, Vorteile & Datenschutz 994 537 Linda

Was bedeutet Monitoring? Definition, Vorteile & Datenschutz

WAS BEDEUTET MONITORING? DEFINITION, VORTEILE & DATENSCHUTZ

Monitoring gewinnt bei der Überwachung von Unternehmensprozessen zunehmend an Relevanz. Alle Infos zu den Vorteilen, Zielen, Arten und Datenschutz.

In diesem Artikel:

  1. Was ist Monitoring und was bedeutet es?
  2. Wie funktioniert Monitoring? + Beispiel
  3. Die verschiedenen Arten im Überblick
  4. Die Vor- und Nachteile von Monitoring
  5. Monitoring-Tools und -Software: Die passenden Lösungen finden
  6. Datenschutz und Wartungsvertrag: Was gibt es rechtlich zu beachten?

 

Kurzfassung: Was bedeutet Monitoring?

  • Monitoring beschreibt Überwachungsprozesse zur Messung und Auswertung von Daten.
  • Die Ziele des Monitorings reichen von Dokumentation und Gewährleistung von Sicherheit bis hin zur Prozessoptimierung (z. B. im Marketing).
  • Die Überwachung dieser Prozesse spielt bei der Auswertung von KPIs eine wichtige Rolle. Und auch, um Sicherheit zu gewährleisten und Anwendungen um wichtige Funktionen zu erweitern. 
  • Es gibt verschiedene Arten des Monitorings, darunter Application Performance, Business Transaction und System Monitoring.
  • Um mögliche Missverständnisse im Bereich Datenschutz zu vermeiden, empfehlen wir Unternehmen eine individuelle Rechtsberatung und Wartungsverträge mit Endkunden.

 

 

Definition: Was ist Monitoring?

Der Begriff “Monitoring” bedeutet auf Deutsch übersetzt “Überwachung” und beschreibt alle Prozesse zur Messung und Auswertung bestimmter Daten unter Einsatz technischer Hilfsmittel.
Die kontrollierten Vorgänge sind je nach Branche und Einsatzgebiet verschieden. Ziel des Monitorings ist die Erfassung, Messung und Beobachtung unternehmerischer Vorgänge, um Sicherheit und Qualitätsstandards zu gewährleisten sowie auch die Kosteneffizienz zu erhöhen und verlässliche Entscheidungsgrundlagen zu schaffen. 

Monitoring Beispiele:

  • Gesundheitsmonitoring (Blutdruck, Herzfrequenz)
  • Finanzmonitoring (Kontrolle von Umsatz und Ausgaben)
  • Social Media Monitoring (Engagement-Raten, Aktivitäten der Zielgruppen)
  • Besuchermonitoring (Aktivitäten anwesender Personen und Sicherheit)
  • Verkehrsmonitoring (Unfälle und Verkehrsdichte)

 

Was ist der Unterschied zwischen Monitoring, Reporting und Controlling?

Die Begriffe Monitoring, Reporting und Controlling sind nicht als Synonyme zu verstehen, auch wenn sie laut Definition ähnlich klingen.

Monitoring: Beschreibt die kontinuierliche Echtzeitüberwachung von Prozessen mit dem Ziel, Probleme sofort zu erkennen und rasch zu beheben. Es dient der operativen Kontrolle und liefert Rohdaten über aktuelle Zustände, ohne diese strategisch auszuwerten.

Unterschied: Monitoring reagiert unmittelbar auf Ereignisse, während Controlling und Reporting eher auf Analyse und Planung ausgerichtet sind.

Reporting: Fasst gesammelte Daten in Berichten zusammen, analysiert Entwicklungen und bereitet Informationen verständlich auf. Es dient als Grundlage für Entscheidungen, ist jedoch retrospektiv und nicht steuernd.

Unterschied: Während Monitoring Echtzeit(roh-)daten liefert und Controlling Maßnahmen ableitet, beschränkt sich Reporting auf die strukturierte Aufbereitung und Analyse von Informationen.

Controlling: Ist ein übergeordneter Prozess, der Monitoring- und Reporting-Daten zur strategischen Planung, Steuerung und Kontrolle nutzt. Durch Soll-Ist-Vergleiche werden Optimierungspotenziale identifiziert und gezielte Maßnahmen eingeleitet.

Unterschied: Im Gegensatz zu Monitoring und Reporting steuert Controlling aktiv Prozesse und berücksichtigt nicht nur die Ist-, sondern auch die Soll-Situation. 

 

Wie funktioniert Monitoring?

Grundvoraussetzung des Monitorings ist die Verbindung zwischen Software und der Netzwerkinfrastruktur (z. B. Hardware), um ausgewählte Prozesse zu messen. 

Durch den Einsatz von Monitoring-Software haben Unternehmen die Möglichkeit, bestimmte Datensätze zu erheben, zu speichern und auszuwerten. In den meisten Fällen bieten Softwarelösungen eine integrierte Monitoring-Funktion an, um den aktuellen Status oder KPIs zu prüfen. Beispiel hierfür sind Marketing-Tools, welche die Performance analysieren oder IT-Anwendungen mit integrierter Netzwerküberwachung.

Praxistipp: Basis für effektives Monitoring bildet ein strukturiertes Datenmanagement. Das heißt, Datensätze verstehen, Daten richtig strukturieren und eine Speicherumgebung einrichten. In unserem Artikel „Was ist Datenmanagement?“ konkretisieren wir diesen Ansatz.

 

Monitoring am Beispiel Digital Signage

Die Datenerfassung für Digital Signage erfolgt über zwei Wege: Sensoren zur Messung der Zielgruppenaktivitäten und Monitoring-Tools (z. B. Software). Über beide Wege werden Daten an einen Server oder einer Cloud weitergeleitet und gespeichert. Anschließend werden Daten über z. B. Reports festgehalten und ausgewertet. 

Praktisches Beispiel: So löst FRAMR. das Monitoring
Die FRAMR. Player unserer Kunden kommunizieren direkt mit der Cloud und übermitteln z. B. den Status (Temperatur, Auslastung, Speicher). Hierbei stellen wir die Effizienz sicher, indem wir den Datenfluss optimieren und nur relevante Daten erheben sowie speichern. Denn zu viele Daten erschweren Analysen und erhöhen die Kosten für die Speicherung.
Unser Kunde „Internorm“ ist hierfür ein passendes Beispiel: Das Unternehmen nutzt 70 – 80 SIM-Player mit ca. 50 GB Datenvolumen. Beim Überschreiten dieser Datenmenge geht nichts verloren, aber die Kosten steigen und das Unternehmen müsste mehr irrelevante Daten verarbeiten. 

-> Take-away: Monitoring zielt auch darauf ab, die Effizienz zu steigern, indem Daten nach Relevanz sortiert und Kosten gering gehalten werden. 

Grundlage für diesen Prozess bilden die KPIs. Ohne eine klare Zielsetzung ist eine erfolgreiche Datenerhebung nicht möglich. Beispiele für Digital Signage sind die Anzahl der Besucher, Interaktionen mit Umfragebögen oder Effizienz der technischen Prozesse. In unserem Artikel „Digital Signage Erfolgsmessung: 5 wichtige KPIs“ gehen wir genauer auf diese KPIs ein. 

 

Die Arten des Monitorings

Die Monitoring-Prozesse laufen nicht immer gleich ab, es gibt nämlich unterschiedliche Arten des Monitorings. Nachfolgend nennen wir die gängigsten Methoden. 

 

Application Performance Monitoring

Ziel des Application Performance Monitoring ist die Überprüfung der Funktionalität von Anwendungen und Programmen, um das Benutzererlebnis zu verbessern. Die verwendeten Monitoring-Tools unterstützen dabei, Fehler zu entdecken und wichtige Informationen über die Datenübertragungsgeschwindigkeit oder Antwortzeiten eines Servers zu erlangen. Beispiel für das Application Performance Monitoring ist die Überwachung einer Software, um Fehler auf Code-Ebene zu identifizieren. Die Analyse findet also auf technischer/funktionaler Ebene statt. 

 

Business Transaction Monitoring

Beim Business Transaction Monitoring steht, wie der Name verrät, die Überwachung von Geschäftstransaktionen im Vordergrund. Ziel ist die Optimierung von Prozessen, welche direkt mit einer Geschäftstransaktion zusammenhängen. Der Fokus ist wie beim APM auch die User Experience, aber mehr auf den Business Impact (Transaktionen, Conversions) gerichtet als auf den technischen Aspekt. 

Beispiele für einen Online-Shop:
1. Relevante Transaktionen identifizieren (z. B. Checkout-Prozess)
2. KPIs ermitteln (z. B. Abbruchquote geringer als 5%)
3. Monitoring-Tools auswählen (z. B. Google Analytics)
4. Datenerfassung über Google Analytics-Dashboard
5. Datenanalyse zur Problemermittlung
6. Benachrichtigung an das Webhosting-Team bei Überschreitung der Schwellwerte
7. Monatlicher Performance-Report und Maßnahmen umsetzen (z. B. Responsive Design anpassen)

 

System Monitoring

Ziel des System Monitors ist die Leistungsüberprüfung von z. B. Hardware oder Betriebssystemen. Im ersten Schritt werden Maßstäbe vordefiniert, beispielsweise die Leistung eines Netzwerks oder die verfügbare Menge an Arbeitsspeicher. Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben erfolgt schließlich die Datenerfassung und -auswertung.

Ein Beispiel hierfür ist die Überwachung eines Unternehmensnetzwerkes, um sicherzustellen, dass die Netzwerkbandbreite nicht überlastet ist und die Ressourcen effektiv genutzt werden. Der Fokus des System Monitorings ist also rein technisch. 

Monitoring-Prozesse definieren

Für maximale Effektivität empfehlen wir, Prozesse wie das Monitoring als Use Cases zu definieren. Wie das funktioniert, erfährst du in unserem Artikel „Use Cases: Definition und Beispiele“.

Was sind die Vorteile von Monitoring?

Die Vorteile vom Monitoring bestehen darin, die Qualität und Sicherheit der überwachten Prozesse sicherzustellen. Des Weiteren ermöglicht das Monitoring eine schnelle Reaktion auf Ausfälle und Aktualisierungs- sowie Wartungsarbeiten. Auch im Bereich Marketing profitieren Unternehmen, denn relevante KPIs sind leichter auszuwerten.

Die Vorteile von Monitoring im Überblick:

  • Sicherheit gewährleisten
  • Marketing KPIs auswerten
  • Verbesserungspotential erkennen
  • Updates durchführen
  • Schnell auf Ausfälle reagieren
  • Bereitstellung von wichtigen Funktionen
  • Prävention von Gefahren und Störungen

 

Sicherheit gewährleisten

Mit einer gezielten Überwachung werden Gefahren effektiv abgewehrt und mögliche Bedrohungen frühzeitig erkannt. Das Monitoring verhindert somit die Störung unternehmensinterner Abläufe und gewährleistet reibungslose Abläufe.

 

Marketing KPIs auswerten

Digitalisierung verspricht mehr Messbarkeit. Unternehmen bekommen Insights zu KPIs wie Conversion-Raten, Verweildauer auf der Website, Engagement-Raten und Klickzahlen. 

 

Verbesserungspotential erkennen

Unternehmen haben durch Monitoring die Möglichkeit, interne Prozesse zu optimieren. Darunter die Fehlererkennung und -behebung, den effizienten Budgeteinsatz durch Ermittlung von KPIs oder die Dokumentation aufgrund der transparenten Datenerhebung. 

 

Updates durchführen

Updates gewährleisten eine bessere Performance und dass Sicherheitsstandards eingehalten werden. Durch Monitoring erkennen Unternehmen den Handlungsbedarf bezüglich Updates und können diese rechtzeitig durchführen. 

 

Schnell auf Ausfälle reagieren

Ausfälle sind bei Software nicht auszuschließen. Die gezielte Überwachung schafft schnelle Reaktionsmöglichkeiten und die zuständigen Akteure bringen die Systeme wieder zum Laufen.

 

Bereitstellung wichtiger Funktionen

Dieser Vorteil betrifft die Fernwartung über einen Software-Drittanbieter. Bei der Durchführung von Updates erfolgt eine unkomplizierte Erweiterung über eine zentrale Stelle. Updates müssen also nicht eigenständig oder von einem internen Team durchgeführt werden, das übernimmt ein IT-Dienstleister.

-> Du möchtest mehr über die Vorteile der Fernwartung wissen? Dann empfehlen wir dir unseren Artikel zum Thema „Cloud-basierte Lösungen„.

 

Prävention von Gefahren und Störungen

Probleme oder Ressourcenengpässe sollten nicht erst behoben werden, wenn sie präsent sind. Idealerweise erkennen Unternehmen frühzeitig Probleme und reagieren direkt – und genau hier setzt das Monitoring an und verspricht die notwendige Transparenz. 

 

Das sind die (möglichen) Nachteile

Datenschutz

Das Monitoring ist keine Grauzone, sofern man rücksichtsvoll mit sensiblen Daten umgeht. Doch das ist genau der Punkt: Um mögliche Datenschutzverletzungen zu vermeiden, müssen Unternehmen die DSGVO beachten und Wartungsverträge schließen (dazu unten mehr!). 

 

Metric Overload

Es ist ein schmaler Grat zwischen „Wir messen wichtige KPIs“ und „Wir verlieren uns in unnötigen Analysen“. Der Metric Overload tritt ein, wenn Unternehmen zu viele Prozesse messen und sich damit die Entscheidungsprozesse verlangsamen und zeitliche Ressourcen verschwendet werden. Daher ist es wichtig, klare Ziel-KPIs zu definieren und diese zu priorisieren. 

 

Limitierte Aussagekraft bei fehlendem Know-how

Das Monitoring liefert Rohdaten, die ohne Auswertung kaum hilfreich sind. Heißt: Ohne Know-how im Team verliert sich dein Unternehmen in Analysen ohne Outcome. Die Lösung dazu sind entweder externe Dienstleister oder der Aufbau von Know-how. Beides erfordert Zeit und Geld. Auch wenn sich das Investment mittelfristig lohnt, können es viele Unternehmen nicht stemmen. 

Unsere Erfahrungen: Ein gutes Anforderungsmanagement stellt sicher, dass keine Nachteile bestehen. Stelle dir ein Team mit (externen) Experten zusammen und wäge vorab den Kosten-Nutzen-Faktor ab – dadurch bestehen keine Nachteile.

 

Monitoring-Tools und -Software: Die passenden Lösungen finden

Monitoring-Software

Es gibt viele Software-Monitoring-Varianten auf dem Markt und sie alle aufzuzählen sprengt den Rahmen. Daher unterscheiden wir nachfolgend zwischen den drei effektivsten Arten von Monitoring-Software: Software as a Service (SaaS), Proprietär und OpenSource.

 

Software as a Service (SaaS)

Das Software as a Service-Hosting definiert sich über die externe Verwaltung der Monitoring-Software über einen Drittanbieter. Durch ein Abonnement bekommt der Kunde Zugriff auf die Funktionen für die Datenverarbeitung. Der größte Vorteil des SaaS-Hostings besteht in der potentiellen Kostenersparnis für Unternehmen, denn es handelt sich um eine Fernwartung, wodurch ein IT-Dienstleister Updates, Installationen, Wartungsarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen vornimmt. 

 

Proprietäres Monitoring

Erfolgt das Monitoring nicht über die Fernwartung eines externen Anbieters, bieten Lizenzmodelle eine alternative Lösung. Beim proprietären Monitoring bekommen Unternehmen eine Monitoring-Software im Austausch gegen eine monatliche Gebühr. Dadurch haben Unternehmen mehr Kontrolle, während notwendige Updates und Problembehebungen weiterhin vom Lizenzgeber durchgeführt werden. 

 

Open Source Monitoring

Open Source Monitoring Software ist ähnlich dem proprietären Monitoring, jedoch mit einem Unterschied: Die zur Verfügung gestellten Tools sind kostenlos. Notwendige Wartungen sind jedoch von Unternehmen selbst auszuführen und das Hosting gestaltet sich aufgrund von fehlendem Know-how durchaus kompliziert. 

Welche Variante ist die beste für mein Unternehmen?
Wenn dein Unternehmen begrenzte IT-Ressourcen hat und schnell eine zuverlässige Lösung benötigt, ist SaaS-Monitoring ideal. Benötigst du hingegen regelmäßigen Support und geprüfte Sicherheit, eignet sich proprietäres Monitoring. Open Source-Lösungen versprechen dir maximale Anpassungsfähigkeit, aber lohnt sich nur bei vorhandenem IT-Know-how. 

 

Monitoring-Tools

Es gibt verschiedene Monitoring-Tools, die für eine Vielzahl an Anwendungen und Szenarien entwickelt wurden. Am bekanntesten sind Marketing-Tracking-Tools wie Google Analytics und Matomo. Darüber hinaus gibt es auch noch Cloud-Monitoring-Tools, Server-Monitoring-Tools und Sicherheitslösungen.

-> Praxistipp: Wenn du passende Tools für deine Anforderungen finden möchtest, empfehlen wir dir einen ChatGPT-Workflow. Stelle einen Prompt, der folgende Punkte berücksichtigt: Ziele, Budget/Kosten, Skalierbarkeit, gewünschte Features, Sicherheit/Datenschutz, Usability, Support, Flexibilität und Hosting. Anschließend kannst du passende Anbieter über eine Google-Suche vergleichen. Das ist effektiver, als wenn wir dir hier eine Liste mit 100 Tools präsentieren. 

 

Datenschutz beim Monitoring: Das ist die Rechtslage

Die Rechtslage rund um Monitoring wird durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) geregelt, sofern dabei personenbezogene Daten verarbeitet werden. Dazu gehören unter anderem IP-Adressen, Nutzeraktivitäten, Logfiles oder Daten zur Analyse des Nutzerverhaltens.

Hierbei greifen folgende Artikel der DSGVO:

  • Art. 6 DSGVO (Rechtmäßigkeit der Verarbeitung): Die Datenverarbeitung muss auf einer gültigen Rechtsgrundlage basieren. Häufig ist dies eine Einwilligung, ein berechtigtes Interesse oder die Erfüllung eines Vertrags.

  • Art. 32 DSGVO (Sicherheit der Verarbeitung): Es sind geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, um ein angemessenes Schutzniveau der Daten zu gewährleisten.

  • Art. 5 DSGVO (Grundsätze der Verarbeitung): Daten müssen zweckgebunden, transparent und sicher verarbeitet werden.

Solange ausschließlich technische Daten ohne Personenbezug erfasst werden (z. B. Systemstatus, Performance-Metriken), greift die DSGVO nicht. Wird jedoch Monitoring eingesetzt, das personenbezogene Daten erhebt oder verarbeitet, müssen diese rechtlichen Vorgaben beachtet werden.

Wie kann man hier Klarheit schaffen?
Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen empfehlen wir immer eine individuelle Rechtsberatung, denn jedes Unternehmen hat verschiedene Anforderungen. Die zweite Möglichkeit ist ein Wartungsvertrag mit Endkunden. Ein solcher ist hilfreich, da er klar definiert, welche Daten erhoben werden, wie diese geschützt werden und welche Verantwortlichkeiten zwischen Dienstleister und Kunde bestehen. 

 

Was muss ein Wartungsvertrag beinhalten?

Ein rechtssicherer Wartungsvertrag lässt im Idealfall keinen Spielraum für wage Interpretationen und beantwortet die wichtigsten Fragen zu einer Kooperation zwischen Unternehmen.

Das sind die wichtigsten Bestandteile eines Wartungsvertrags im Überblick*:

  • Wartungsgegenstand
  • Rechte und Pflichten der Vertragsparteien
  • Vertragslaufzeit
  • Kündigung + Fristen
  • Leistungsumfang
  • Mängelhaftung und Gewährleistung
  • Instandhaltungen
  • Salvatorische Klausel

Die Bausteine eines rechtssicheren Vertrags sind immer individuell zu klären und festzulegen. Für die Erstellung eines solchen Vertrags gibt es diverse Vorlagen, doch am effektivsten ist die Rücksprache mit einem Anwalt. Verstöße gegen die DSGVO kosten viel Geld und nur eine umfangreiche Rechtsberatung sorgt für Klarheit.

*Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben in diesem Artikel dienen nur der allgemeinen Information. Sie stellen keine Rechtsberatung im Einzelfall dar und können und sollen eine solche nicht ersetzen.

 

Abschließender Tipp: Nutze Backup-Software

Der Einsatz von Software bringt immer gewisse Risiken mit sich, auch wenn Entwicklungsteams hohe Standards berücksichtigen und qualifizierte Software-Tester das Ergebnis überprüfen. Deshalb empfehlen wir, beim Einsatz von Monitoring-Software ein regelmäßiges Backup durchzuführen.

Bei Backup Software handelt es sich um ein zusätzliches Speichermedium, das eine Sicherheitskopie der existierenden Daten vornimmt. Insbesondere im Monitoring kann die Sicherung relevanter Daten ein entscheidender Faktor sein, denn manche Auswertungen (z. B. KPIs) sind für die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens wichtig.

Konnektivität leicht erklärt! | Definition, Merkmale & Prognosen 994 537 Lukas Aumair

Konnektivität leicht erklärt! | Definition, Merkmale & Prognosen

KONNEKTIVITÄT LEICHT ERKLÄRT! | DEFINITION, MERKMALE & PROGNOSEN

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Konnektivität?
  2. Konnektivität am Beispiel Künstlicher Intelligenz
  3. Herausforderungen der Konnektivität
  4. Herausforderungen bewältigen? Digital Signage ist ein gutes Beispiel dafür! 
  5. Wieso Konnektivität nicht dasselbe ist wie Digitalisierung
  6. 4 Säulen für eine erfolgreiche Umsetzung
  7. Fazit und Prognose

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Unter Konnektivität versteht man die Verbindungsfähigkeit zwischen Akteuren und / oder Strukturen (z. B. zwischen Kommunikationssystemen oder zwischen Mensch und Maschine).
  • Konnektivität bezieht sich also nicht nur auf digitale Prozesse, sondern beschreibt auch die Interaktion zwischen Mensch und KI.
  • Die größten Herausforderungen der Konnektivität sind: Entwicklung von Technologie, fehlende Anpassungsbereitschaft und Administration.
  • Gemeistert werden diese Herausforderungen, indem man Anwendungen nutzerfreundlich gestaltet und Erweiterungen schrittweise etabliert.
  • Die vier Säulen für die erfolgreiche Umsetzung von Konnektivität sind: Nutzung Cloud-basierter Lösungen, Unterweisungen für die Umsetzung, Trends beobachten und transparente Kommunikation.

 

Die Herausforderung der Konnektivität besteht nicht ausschließlich darin, intuitive und benutzerfreundliche IT-Strukturen für bessere Kommunikation zu implementieren, sondern auch darin, soziale Akzeptanz zu schaffen und unsere Gesellschaft besser auf Veränderungen vorzubereiten. 

-> In diesem Artikel widmen wir uns der Konnektivität und ihren Herausforderungen. Außerdem blicken wir abschließend auf vier Säulen, um gute Strukturen und Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine zu schaffen.  

 

Was ist Konnektivität?

Konnektivität bedeutet, dass Geräte oder Systeme miteinander verbunden sind und Daten austauschen können – zum Beispiel über WLAN, Bluetooth oder das Internet. Sie beschreibt aber auch die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, beispielsweise bei KI-Workflows. 

Was ist das Ziel der Konnektivität?
Der digitale Fortschritt gestaltet die Welt intuitiver und flexibler. Jedoch fehlt es oft an Kompetenzen im Umgang mit Technologien, damit Unternehmen auch von diesen Vorteilen profitieren. Hier greift die Konnektivität und fungiert als Brücke, um diese Diskrepanz auszugleichen.

Das Ziel der Konnektivität besteht also darin, bessere Strukturen zu schaffen, um die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zu verbessern, aber zugleich die Gesellschaft für strukturellen Wandel zu sensibilisieren.

 

Konnektivität am Beispiel Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist 2025 der Antrieb technologischen Fortschritts und der DigitalisierungSie ist zudem ein gutes Beispiel dafür, wie Systeme untereinander und mit Menschen interagieren.

Ein gutes Beispiel hierfür sind Digitale Signage-Lösungen. Die Anwendungen sind mit Sensoren und Kameras verbunden, die anonymisierte Informationen von vorbeilaufenden Personen sammeln. Um zielgerichtet Content auszuspielen, greifen die Anwendungen auf verfügbare Daten wie Uhrzeit und Zielgruppeninformationen zurück. Und aufgrund der Zielgruppeninformationen können Inhalte von Content Creator personalisiert werden. 

-> Wieso das funktioniert? Weil die Konnektivität in diesem Fall sowohl zwischen Systemen und im Verhältnis zu Mensch und Maschine besteht!

 

Doch wie kann man die Konnektivität für jede Anwendung sicherstellen?
Idealerweise werden Schnittstellen geschaffen, wodurch eine problemlose Interaktion zwischen Mensch und KI, aber auch zwischen technologischen Anwendungen erfolgt. Im Verhältnis Maschine zu Maschine ist das leicht: Hier müssen verlässliche Datenbanken und Monitoring- sowie Hosting-Systeme etabliert werden. 

-> Aber wie ist es im Verhältnis Mensch zu Mensch?

Hierfür kommen zwei Lösungsansätze in Frage: Zum einen besteht die Möglichkeit, dass Menschen zunächst Funktionen und Anforderungen so definieren, dass sie Maschinen im nächsten Schritt verständlich und transparent kommunizieren oder nutzerfreundlich verwendet werden können. Ebenfalls kommt eine Verbesserung der Kommunikationsstrukturen in Frage, um auch bei fortgeschrittener KI einen transparenten Dialog zwischen Mensch und Maschine sicherzustellen. 

Verlässliche Monitoring- und Tracking-Prozesse sind hierbei entscheidend, um die Konnektivität zu verbessern. Ohne Daten von Zielgruppen und Nutzererfahrungen gibt es keine Möglichkeit, mehr Konnektivität zwischen Mensch und Maschine sicherzustellen. Im Marketing ist das alltägliche Praxis: Unternehmen greifen auf Analytics-Tools wie Google Analytics und Matomo zurück, um die Nutzererfahrung zu verbessern.

 

Herausforderungen der Konnektivität

Der Wandel selbst ist eine primäre Herausforderung. Die Entwicklungen im Bereich der generativen KI zeigen das sehr gut: ChatGPT war Anfang 2023 noch ein Tool für die Contenterstellung. Im Jahr 2025 begleitet die KI komplexe Workflows, wertet große Mengen an Datensätzen aus und kann tiefgehende Analysen durchführen. Die Herausforderung daran: Angestellte müssen für solche Entwicklungen sensibilisiert werden, damit ihr Wissen auf dem aktuellsten Stand bleibt und sie die Technologien anwenden können. 

-> Aber genau daran scheitert es oft!

Stichwort: Fehlende Anpassungsbereitschaft. Wir verabschieden uns so langsam von analogen Strukturen – doch nicht jeder Angestellte möchte mitziehen. Unternehmen müssen ihre Teams dahingehend sensibilisieren, indem sie Weiterbildungen bezahlen und Mitarbeiter fördern. Nicht nur im Umgang mit Technologien, sondern dass Angestellte auch offener gegenüber modernen digitalen Veränderungen werden (beispielsweise indem man ihnen die Vorteile präsentiert).

Eine weitere Herausforderung der Konnektivität besteht darin, lösungsorientierte Technologien mit guter Administration zu kombinieren. Bei vielen IT-Entwicklungen handelt es sich um Lösungen zur Verbesserung unternehmensinterner Strukturen oder um Endkunden eine zielgerichtete Lösung zu bieten – doch je besser die Lösung, desto schwieriger gestaltet sich meistens die Verwaltung der Strukturen in puncto Sicherheit und Funktionalität. Effektives Hosting wird also zur Herausforderung. 

 

Herausforderungen bewältigen? Digital Signage ist ein gutes Beispiel dafür!

Greifen wir nochmal die letzte der drei genannten Herausforderungen auf: Komplex programmierte Software selbst zu verwalten ist aufwändig, aber eine zentral-externe Administration überfordert Anbieter oftmals. Denke hierbei an die allzu bekannten Schwierigkeiten mit dem Wlan-Router: Jeder hat ein Endgerät für den Internetzugang, aber zugleich sind wir auf die externe Verwaltung eines Drittanbieters angewiesen. Jedoch können sich Unternehmen wie Telekom und Co. bei der großen Menge an Kunden nicht um alle Schwierigkeiten gleichzeitig kümmern. Daher bleibt oftmals nur das Gespräch mit dem Kundensupport, der keine unmittelbaren Lösungen anbietet.

Es gibt jedoch Technologien, die Probleme durch externe Verwaltung ganzheitlich lösen und zugleich eine gute Konnektivität sicherstellen. Auch hierfür ist Digital Signage wieder ein gutes Beispiel.

 

Was macht Digital Signage zu einem guten Beispiel dafür, dass Herausforderungen der Konnektivität bewältigt werden?
Wir haben ja drei Herausforderungen genannt: Entwicklung von Technologien, fehlende Anpassungsbereitschaft und gute Administration. Schauen wir uns an, wie Digital Signage diese Herausforderungen meistert:

Entwicklung von Technologie: Kein Problem, denn Digital Signage Software ist benutzerfreundlich programmiert. Inhalte erstellen und hochladen ist genauso leicht wie der Umgang mit SaaS-Anwendungen (z. B. Canva). Die grundlegende Nutzung von Digital Signage ändert sich bei Erweiterungen nicht, regelrecht die Möglichkeiten in der Contenterstellung. 
Fehlende Anpassungsbereitschaft: Aufgrund der gleichbleibenden Anwendungsstruktur kein Problem. Da es keinen Overload an neuen Anwendungsmöglichkeiten gibt, bleiben die Widerstände im Team gering. 
Administration: Digital Signage wird meistens über die Cloud gehostet und Anbieter übernehmen hierbei die ganzheitliche Verwaltung aller Kunden. Heißt: Updates und Monitoring betreffen alle Kunden gleichzeitig. Zudem können Anbieter einen effektiven Support mit hohen Sicherheitsstandards garantieren.

Was können Unternehmen daraus lernen?
Zum einen sollten sie ihre Software nicht unnötig komplex gestalten, sondern schrittweise die Anwendungsmöglichkeiten verbessern. ChatGPT ist hierfür auch ein gutes Beispiel: Es gibt immer einzelne, schrittweise Erweiterungen und ChatGPT kommuniziert diese Veränderungen sowie die Anwendung auch Hilfestellung bei der Nutzung gibt. 
Wenn sich Mitarbeiter langsam anpassen können, ist der Widerstand gering. Außerdem sollten sich Unternehmen immer mit der Frage befassen: Können wir viele Kunden gleichzeitig betreuen und wo sind unsere Grenzen in puncto Hosting, damit es keine Schwierigkeiten bei der Konnektivität gibt? 

 

Wieso Konnektivität nicht dasselbe ist wie Digitalisierung

Verwechsle nicht den digitalen Fortschritt mit Konnektivität. Technologische Aspekte bilden regelrecht einen Teil des großen Ganzen, ebenso wie die Usability. Als dritter und letzter Faktor gehören die Einflüsse auf unser soziales sowie kulturelles Leben und wie wir Dialoge führen.

Digitalisierung befasst sich im ersten Schritt damit, effiziente und automatisierte Lösungen anzubieten, um z. B. unternehmensinterne Prozesse zu erleichtern. Hierbei zeigt sich jedoch die Schwierigkeit, dass unmittelbar betroffene Personen, zum Beispiel Arbeitnehmer, oftmals keine Vorteile aus dem Fortschritt ziehen, weil sie mit den Technologien nicht umzugehen wissen.

Hier kommt die Konnektivität als Kettenglied ins Spiel. Sie stellt sicher, dass sich digitaler Fortschritt und kommunikative sowie soziale Strukturen vereinen, um sowohl automatisierte und effiziente Arbeitsprozesse sicherzustellen, als auch positiven Einfluss auf das Nutzererlebnis zu nehmen. Idealerweise reicht dieser Einfluss so weit, dass Menschen im digitalen Fortschritt eine neue Kultur erkennen, die sie mit gewohnten Lebensweisen vereinen oder sogar als neues kulturelles Konstrukt an sich heranlassen.

 

-> Unser Tipp für Unternehmen: Entwickle oder setze nur auf Technologien, die eine gute Konnektivität versprechen. Dein Unternehmen hat nur Vorteile, wenn Anwendungen problemlos genutzt werden können.

 

Und so gelingt es: Die 4 Säulen der Konnektivität für eine erfolgreiche Umsetzung

Um Konnektivität und ein erfolgreiches Zusammenspiel mit der Digitalisierung weiter zu forcieren, schaffen Unternehmen und involvierte Akteure im Idealfall Rahmenbedingungen für die Umsetzung. Hierfür haben wir vier Säulen festgelegt, die wir nachfolgend vorstellen.

 

Cloud-basierte Lösungen

Cloud-basierte Lösungen ermöglichen einen kundennahen Service und versprechen eine effektive zentralisierte Wartung. Nutzer profitieren zwar täglich von den Stärken innovativer Software, aber sie wissen oft nicht mit technischen Schwierigkeiten (z. B. Störungen) umzugehen. Durch zentrale Verwaltung reagieren Unternehmen schnell und unabhängig auf technische Probleme und stellen notwendige Funktionen sowie Updates zur Verfügung. Das Resultat: Nutzer profitieren von technologischen Stärken, aber um die Schwierigkeiten kümmern sich (Dritt-) Anbieter.

 

Unterweisungen für die Umsetzung

Arbeitskräfte benötigen Schulungen und Anweisungen, um moderne Technologien nutzen zu können. Schaffe daher Rahmenbedingungen, um dein Team besser an Neuerungen heranzuführen. Und damit ist nicht gemeint, jemanden nur kurz zu unterweisen, sondern inhaltlich tiefgehende Schulungen zu organisieren und genug Zeit für die Einfindungsphase einzuplanen.

 

Fortschritt und ein Auge für Trends

Trends zu verschlafen hat für dich langfristig nur Nachteile. Dir entgehen Möglichkeiten im Wettbewerb und damit verschlechtert sich auch die Positionierung deines Unternehmens. Darüber hinaus bedeutet jeder verschlafene Trend, dass Nachholbedarf bei der Wissensaneignung und -vermittlung besteht. Heißt: Informiere dich über aktuelle Trends und bleibe am Ball!

 

Interaktion

Gute Konnektivität sieht nicht nur die Schulung von Personal vor, sondern auch eine gelungene Kommunikation zwischen Unternehmen und Endkunden. Idealerweise kommunizieren alle Akteure verständlich miteinander, um gute Dialogstrukturen zu etablieren.

 

 

Ein zielführender Schritt-für-Schritt-Prozess für Konnektivität könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:

-> Sensibilisierung für das Thema

-> Berücksichtigung der vier Säulen der Konnektivität

-> Ausbau der Kompetenzen und Usability

-> Wissen und Fähigkeiten in Unternehmensstrukturen integrieren

-> Auf bestehendem Wissen aufbauen, um Diskrepanz zwischen Fortschritt und Akzeptanz / Kompetenz gering zu halten

Zum Abschluss geben wir dir noch eine Frage bzw. einen Impuls mit auf den Weg:
Wie nimmst du Konnektivität wahr und welche Schwierigkeiten siehst du darin?

 

Unsere Meinung dazu (Fazit):

Schnittstellen schaffen bedeutet auch, Stärken zu vereinen. Der Mensch als denkendes Wesen und Maschinen als effiziente Problemlöser ergeben in Summe eine vielseitig kompetente Macht. Es gilt, dieses vereinte Potential gezielt auszuschöpfen und zu nutzen. 

Hohe Anforderungen und komplexere Strukturen bestimmen unser zukünftiges Leben und ohne Fundament oder adäquate Rahmenbedingungen bleibt ein Bereich stillstehend, während andere Sektoren weiter voranschreiten. Es ist jedoch genau diese Diskrepanz, die bisher dazu führte, dass digitaler Fortschritt schneller voranschreitet als dass Menschen sich Kompetenzen aneignen. Doch gerade diese Kompetenzen im Zusammenspiel mit moderner Technik oder innovativen Geschäftsmodellen ebnen den Weg für ein erfolgreiches Unternehmertum.

Der erste Schritt erfordert eine Sensibilisierung für das Thema. Ohne Grundkenntnisse in den Bereichen Konnektivität und Digitalisierung bleiben die bereits erwähnten Herausforderungen bestehen und das Verbesserungspotential unausgeschöpft.

8 Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen [2025] 994 537 Lukas Aumair

8 Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen [2025]

8 VORTEILE DER DIGITALISIERUNG IM UNTERNEHMEN

Nachfolgend konkretisieren wir die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen, die entscheidenden Einfluss auf die Strategieentwicklung- und Ausrichtung haben. 

In diesem Artikel:

  1. Digitalisierung im Unternehmen: Wieso viele scheitern
  2. Die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen
  3. Überblick: Vorteile für deine Kunden
  4. Fazit

 

Kurzfassung: Was sind die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen?

Die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen sind Wettbewerbsförderung, besserer Kundenservice, leichtere Personalbeschaffung, Ausbau der Kommunikationsstrukturen, Modernisierung der Arbeitsplätze, mehr Messbarkeit, Automatisierung und finanzielle Entlastung. 

 

Vorteile der Digitalisierung ausschöpfen ist kein Selbstläufer

Die Digitalisierung schreitet voran. Eine vom 14. Februar 2022 veröffentlichte Statistik zeigt, dass sich 35 Prozent der deutschen Unternehmen als Vorreiter der Digitalisierung betrachten und wiederum 44 Prozent geben an, dass sie ihren Umsatz durch digitale Maßnahmen steigerten. Auch der Digitalisierungsindex stieg an – im Jahr 2023 von 108,1 Punkten auf 113,6 Punkten im Jahr 2024 (Quelle). 

Die Zahlen sind vielversprechend. Doch aufgrund der Komplexität gestaltet sich die Digitalisierung in Unternehmen als Herausforderung. Die Etablierung digitaler Prozesse erfordert Umstrukturierungen und Mitarbeiter müssen den Umgang mit neuen Anwendungen lernen. Auf strategischer Ebene sind möglicherweise externe Berater notwendig und Unternehmen müssen neues Personal einstellen. 

Das ist jedoch kein Grund den Wandel aufzuhalten oder gar zu überdenken, denn digitale Maßnahmen ersetzen analoge Prozesse zielführend. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Marketing: Immer mehr Unternehmen setzen auf SEO und Social Media. Online-Prozesse sind nämlich leichter messbar und ermöglichen dadurch einen effizienten Einsatz der verfügbaren Ressourcen. Zudem erschließen Unternehmen mehr Reichweite und können auf Grundlage der Daten effektiv skalieren. In unserem Artikel zu den Vorteilen von digitaler Werbung gehen wir genauer darauf ein. 

 

Die Vorteile der Digitalisierung für Unternehmen

  • Die Digitalisierung fördert Wettbewerb und Innovation
  • Besserer Kundenservice
  • Flexible Personalbeschaffung
  • Ausbau der Kommunikationsstrukturen im Unternehmen
  • Modernisierung von Arbeitsplätzen
  • Bessere Messbarkeit von Prozessen
  • Optimierung und Automatisierung der Unternehmensprozesse
  • Finanzielle Einsparmöglichkeiten

 

Digitalisierung fördert Wettbewerb und Innovation

Durch den digitalen Wandel bestehen zusätzliche Möglichkeiten, um die eigene Marke zu stärken, beispielsweise durch Social Media und digitale Werbedisplays.

Hierbei ermöglicht der Wettbewerb einige Chancen; Mitbewerber erkennen nämlich ebenfalls die Vorteile der Digitalisierung und optimieren ihre Prozesse basierend auf den sich anpassenden Wünschen der Zielgruppen. Was zunächst als Nachteil erscheint, fördert dein Unternehmen sogar, denn auf einem ständig wachsenden Markt mit viel Konkurrenz muss jeder proaktiv bleiben. Und durch den Wettbewerb gibt es keinen Stillstand, was ständig Spielraum für mehr Innovation auf dem Markt verschafft. 

Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Im Jahr 2025 kann jeder Web-Inhalte erstellen, denn KI generiert Content innerhalb weniger Minuten. Dadurch erhöht sich der Standard für qualitativen Content, denn der Umgang mit KI erfordert regelrecht Basic-Fähigkeiten und es entstehen viele generische Inhalte. Abheben kann sich nur, wer die Anforderungen an hochwertigem Content kennt und besser sein möchte, sprich: Der Wettbewerb setzt neue Maßstäbe und Zielgruppen/Endkunden bekommen besseren Content.

 

Besserer Kundenservice

Die Digitalisierung im Unternehmen verspricht einen besseren Kundenservice. Ein Beispiel hierfür ist Digital Signage – externes Hosting ermöglicht die ortsunabhängige  Aktualisierung von Inhalten in Echtzeit. Mit Plakaten ist das nicht möglich – diese müssen neu gestaltet, gedruckt und aufgehängt werden.

Aber profitieren auch Endkunden von der Digitalisierung?
Ja! Über z. B. Social Media werden Angebote flexibel und schnell kommuniziert. Und interaktive Digital Signage-Displays ermöglichen eine eigenständige Navigation in Stores (was sich auch positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirkt).

Digitale Kommunikation

Digitale Kommunikation verspricht deinem Unternehmen diverse Vorteile. Welche das sind, erfährst du im nachfolgenden Artikel.

Flexible Personalbeschaffung

Eine freie Stelle ausschreiben, Print-Medien in Auftrag geben und auf postalische Bewerbungen warten – so sah die Personalbeschaffung lange aus und auch im Jahr 2025 ist das bei manchen Unternehmen noch gängige Praxis. Im Zuge der Digitalisierung änderte sich das jedoch und Unternehmen kommen leichter an Personal, Stichwort: Social Recruiting.

Dahingehend haben sich auch neue Möglichkeiten in der ortsunabhängigen Zusammenarbeit mit Freiberuflern ergeben. Vor allem kleinere Start-Ups und Gründerteams ziehen daraus einen Vorteil, denn Freelancer-Portale (z. B. Freelancermap und Malt) ermöglichen eine unkomplizierte sowie flexible Auftragserteilung ohne ein verbindliches Arbeitsverhältnis einzugehen. Durch die Remote Arbeit (Home Office) der Freelancer sind keine zusätzlichen Büroräume erforderlich und das spart zudem Kosten.

 

Modernisierung von Arbeitsplätzen

Viele Unternehmen verfolgen mit der Digitalisierung das Ziel, analoges Arbeiten mit modernen Technologien zu erweitern. Im digitalen Wandel sind seither jedoch auch neue Berufsfelder entstanden, vor allem in den Bereichen IT und Digitalmarketing. Bereits existierende Tätigkeiten gewinnen zusätzlich an Relevanz (z. B. Webdesign) und eher analoge Bereiche durchlaufen einen digitalen Wandel (z. B. Designer für Print, die jetzt digitale Medien gestalten).

Die Digitalisierung im Unternehmen erleichtert aber auch die interne Kommunikation. Durch kollaborative Plattformen wie Slack und Asana oder Online-Meeting-Tools wie Zoom bestehen mehr Flexibilität im Dialog und bei der gemeinschaftlichen Arbeit an Projekten. 

Konzept zur Verbesserung der internen Kommunikation im Unternehmen

 

Bessere Messbarkeit von Prozessen

Vor allem im digitalen Marketing zeigt sich dieser Vorteil. Über Tools wie Google Analytics und Matomo sind relevante KPIs abrufbar und gewähren genaue Einblicke in den Erfolg der ergriffenen Maßnahmen. Basierend darauf erkennen Unternehmen, welche Ansätze im Marketing funktionieren und können das Budget kosteneffizient investieren.

In unserem Blogartikel Was ist Monitoring? konkretisieren wir die Vorteile der Prozessüberwachung in Unternehmen und welche Software dir dafür zur Verfügung steht.

 

Optimierungspotenzial bestehender Prozesse

Aus der Messbarkeit resultiert auch der Vorteil, dass bestehende Prozesse zielführend optimiert werden können. Ein passendes Beispiel hierzu ist das Projektmanagement über Tools wie Asana. 

Durch die zentrale Erfassung aller Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Deadlines lassen sich Engpässe frühzeitig erkennen und analysieren. Wiederkehrende Abläufe können standardisiert und mithilfe von Vorlagen automatisiert werden, was Zeit spart und Fehler reduziert. Gleichzeitig ermöglichen integrierte Analysefunktionen eine kontinuierliche Auswertung von Projektkennzahlen wie Termintreue, Auslastung oder Durchlaufzeiten.

So werden Schwachstellen nicht nur sichtbar, sondern können gezielt angepasst werden – etwa durch die Umverteilung von Ressourcen oder die Anpassung von Workflows.

Kosteneinsparungen

Bleiben wir beim Beispiel digitale Werbung: Die Optimierung digitaler Werbung auf Grundlage von Daten spart langfristig gesehen Ressourcen. Tests sind nämlich messbar und du erkennst, welche Ansätze funktionieren, wodurch Best Practices gezielt skaliert und Testphasen reduziert werden.

Dieser dauerhafte Optimierungsprozess ermöglicht über Jahre hinweg finanzielle Einsparungen. Eine Win-Win-Situation, denn du sparst Geld und zugleich richtest du dein Marketing gezielter auf potentielle Kunden aus.

Anmerkung: Unsere Beispiele berücksichtigten hauptsächlich das Marketing, doch auch andere Unternehmensbereiche profitieren von den bisher genannten Vorteilen. Ob Personal, Logistik, Marketing oder Produktion, die Vorteile der Digitalisierung für Unternehmen bestehen bereichs- und auch branchenübergreifend.

-> Du kennst jetzt die Vorteile der Digitalisierung für dein Unternehmen. Aber inwiefern profitieren deine Endkunden?

Überblick: Vorteile der Digitalisierung für deine Kunden

  • Besserer Self-Service (z. B. durch Digital Signage oder eigenständige Recherchen)
  • Schnellere Kundenkommunikation über E-Mail
  • Mehr Flexibilität und Effizienz durch Online-Meetings (mit Business-to-Business-Kunden)
  • Transparenter Informationsaustausch und Informationen zu aktuellen Angeboten (z. B. über die Website oder Social Media)
  • Verbesserte Benutzererfahrung durch Gamification und dynamischem Content

 

Fazit

Digitale Unternehmensprozesse sind im Jahr 2025 nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile der Digitalisierung reichen von erhöhter Flexibilität bis hin zu finanziellen Einsparungen. Viele sehen den digitalen Wandel als Gefahr für Arbeitsplätze, doch gerade der innovative Grundgedanke wird in Zukunft weitere Möglichkeiten schaffen, um analoge Arbeitskraft mit moderner Technik zu vereinen. Unternehmensbereiche wie das Marketing zeigen bereits, welchen Mehrwert die Umsetzung digitaler Strategien für Unternehmen bietet.

On Premise vs. Cloud-Hosting
On-Premise vs. Cloud-basierte Digital Signage: Was ist besser? 994 537 Sebastian Loos

On-Premise vs. Cloud-basierte Digital Signage: Was ist besser?

On Premise vs. Cloud-basierte Digital Signage: Was ist besser?

On Premise vs. Cloud-Hosting

Die Wahl zwischen einer On-Premise- und einer Cloud-basierten Digital Signage-Lösung ist keine bloße technische Entscheidung – sie beeinflusst, wie flexibel du Inhalte verwalten kannst, welche IT-Ressourcen benötigt werden und welche langfristigen Kosten auf dich zukommen.

 

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Für viele Unternehmen sind Cloud-Lösungen keine Option, weil Compliance-Vorschriften deren Nutzung untersagen.
  • Cloud-Lösungen versprechen mehr Flexibilität und Skalierbarkeit, On-Premise-Lösungen mehr Kontrolle und Unabhängigkeit.
  • Kostenstellen On-Premise: Anschaffungskosten, internes Personal oder externe Anbieter für Wartung, Stromverbrauch, neue Hardware, eigenverantwortlicher Serverbetrieb, stabile intern vernetzte Netzwerkinfrastruktur an allen Standorten
  • Kostenstellen Cloud-Lösungen: Abo-Kosten, die von der Anzahl Displays, vom Leistungsumfang und der Datennutzung abhängig sind, Internetanschluss an allen Standorten. 
  • Cloud-Lösungen sind die bessere Variante. Die Kostenstellen für On-Premise werden langfristig teurer, weshalb es nur die richtige Wahl ist, wenn man in Hochsicherheitsumgebungen arbeitet oder Inhalte selten aktualisiert (z. B. Museen). 

 

In diesem Ratgeber: 

  • erfährst du, welche Lösung konkret zu deinem Unternehmen passt,
  • welche Fallstricke es bei der Entscheidung gibt,
  • worauf du hinsichtlich Kosten und Anforderungen achten musst.

Keine Angst! Es erwartet dich keine allgemeine Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen, sondern hilfreicher Input entlang der Entscheidungsphase.

 

Entscheidende Kriterien für die Wahl zwischen Cloud und On-Premise Digital Signage

Sicherheitsanforderungen: Sind Cloud-Lösungen überhaupt eine Option?

Kosten, Flexibilität, Performance… all das ist unwichtig, wenn Cloud-Lösungen aufgrund von Datenschutzanforderungen überhaupt keine Option sind oder weil interne Compliance-Vorschriften die Nutzung untersagen. 

-> Falls du mit sensiblen Daten arbeitest, solltest du genau prüfen, ob eine Cloud-Lösung rechtlich überhaupt infrage kommt. 

 

Gibt es FRAMR. Kunden, die On-Premise aufgrund solcher Vorschriften nutzen?

Ja! Ein Beispiel ist die österreichische Justiz. Diese verwaltet hochsensible, persönliche Daten. Deshalb war Cloud-Hosting auch keine Option. Wobei Kunden auch trotz dieser Vorgaben die Cloud nutzen, beispielsweise Krankenhäuser. 

 

Nein, Cloud-Lösungen sind nicht unsicher!

Ganz im Gegenteil – Cloud-Lösungen sind der bessere Weg für mehr Sicherheit, weil der Support ausgelagert ist und sich 24 Stunden um Sicherheit und Funktionalität kümmert. Zudem gibt es die Möglichkeit, Datenschutz-relevante Themen nicht in die Cloud zu schicken und trotzdem über die Player zu verarbeiten (z. B. Lokale Player API).

-> Der Großteil unserer Kunden setzt auf Cloud-Lösungen und bisher kam es in puncto Funktionalität und Sicherheit zu keinen Einschränkungen. Das liegt vor allem daran, dass unser Team hohe Sicherheitsstandards etabliert hat und effektives Monitoring betreibt. 

On-Premise vs. Cloud-Hosting Sicherheit

 

 

Was ist günstiger, On-Premise oder Cloud-Lösungen? 

On-Premise-Lösungen haben hohe Anschaffungskosten (Server, Infrastruktur), aber es fallen keine Abo-Gebühren an. Die laufenden Kosten sind dadurch nicht zwingend günstiger als bei Cloud-Lösungen, denn der Aufbau von internem Know-how und einer IT-Infrastruktur sowie Strom, Hosting und interner Support treiben die Kosten in die Höhe.  Bei On-Premise-Lösungen muss man sich zudem selbst um Ausfälle kümmern und auch externe Wartungsanbieter engagieren. Hinzu kommen Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur. 

.> Bei Cloud-Lösungen ist all das von einem Support-Paket abgedeckt – und hier steigen die Kosten nur  bei Skalierung – alles in allem ist dieses Modell sehr einfach berechenbar.

Sind Cloud-Lösungen also immer günstiger? Nein! Die meisten Unternehmen sparen mit Cloud-Computing viel Geld, aber große Unternehmen mit eigener IT-Infrastruktur und internem Know-how kommen auf viele Jahre gesehen billiger davon. Aber Achtung: Auch hier kommt es darauf an, wie gut das Unternehmen aufgestellt ist. Die Anforderungen für kosteneffektives On-Premise-Hosting können nur wenige erfüllen. 

Gerne helfen wir dir dabei, eine Kostenrechnung/Gegenüberstellung auszuarbeiten (Kontaktiere uns).

Unsere Erfahrungen:

  • On-Premise: Günstiger, wenn Kunden ein einmaliges Setup vornehmen und die Anwendungen dann einfach “laufen lassen”. Beispielsweise in einem Museum, das seine Führungen nur einmal jährlich anpasst und entsprechend Content benötigt. On-Premise kann auch günstiger sein, wenn Unternehmen gefördert werden und somit die Anschaffungskosten nicht selber tragen müssen.
  • Cloud-Lösungen: Wenn die genannten Szenarien für On-Premise nicht zutreffen, ist Cloud-Hosting fast immer günstiger. 

-> Du möchtest mehr über die Kosten für Digital Signage erfahren und dir ein Rechenbeispiel ansehen? Dann hilft dir dieser Artikel.

 

Skalierbarkeit: Wie wichtig ist Wachstum? 

Wenn du planst, dein Digital Signage-Netzwerk schnell zu erweitern, bietet eine Cloud-Lösung deutlich mehr Flexibilität. Neue Bildschirme oder Standorte lassen sich einfach hinzufügen, ohne dass du zusätzliche Hardware kaufen musst. Bei On-Premise bist du durch deine bestehende Infrastruktur begrenzt und musst Erweiterungen genau planen.

Wir haben folgendes erkannt: 

Cloud-Lösungen sind für die meisten Unternehmen aufgrund von Skalierbarkeit die beste Wahl. On-Premise-Lösungen reichen hingegen beispielsweise für Museen oder Fertigungsbetriebe, die Inhalte nur selten aktualisieren müssen. Alternativ reicht On-Premise auch, wenn sich der Anwendungsbereich auf wenige Inhalte beschränkt, wodurch auch weniger Ressourcen wie Zeit oder Arbeitskraft notwendig sind (und somit der interne Aufwand so gering ist, dass sich On-Premise lohnt). 

 

Wartungsaufwand: Die Gegenüberstellung der Alternativen

Bei Cloud-Lösungen kümmert sich der Signage-Anbieter um Wartungen und Updates, bei On-Premise-Lösungen wird sich Inhouse darum gekümmert. Die nachfolgende Tabelle konkretisiert die Vorteile und Voraussetzungen der beiden Ansätze:

Kriterium Cloud On-Premise
Server notwendig?  Nein, läuft über den Anbieter. Ja, eigene Server und Speicher.
IT-Team notwendig? Nein, Anbieter übernimmt den Support. Ja, für Wartung & Sicherheit.
Kontrolle? Updates werden sofort durchgeführt, wenn sie notwendig sind. Dadurch kommt es zu keinen Verzögerungen.  Unternehmen entscheiden, wann sie Updates durchführen und welche Sicherheitsrichtlinien sie befolgen.
Netzwerk-Infrastruktur? Stabile Internetverbindung notwendig.  Stabiles LAN/WLAN mit internen Sicherheitsvorkehrungen, stabile Internetverbindung an mehreren vernetzten Standorten notwendig.
Updates & Wartung? Der Anbieter übernimmt Updates und Softwarewartung. Hardware-Lifecycles werden durch das Unternehmen überwacht. Unternehmen sind selbst für Hardware-Austausch, Serverwartung und Reparaturen verantwortlich.

Fazit: Cloud-Lösungen sind in der Wartung effektiver, günstiger und weniger kompliziert. Du hast ein Team von Experten hinter dir, das sich um alles kümmert – Updates, Monitoring, Sicherheit, alles Up-to-date. 

 

Wie sollte ich mich denn jetzt entscheiden? 

Nachdem wir die ganzen Kriterien verglichen haben, hast du bestimmt die Frage im Kopf, was denn jetzt die bessere Lösung ist…Die Antwort: Es kommt auf deine individuellen Anforderungen an!

On-Premise ist besser, wenn:

  • es Compliance-Vorschriften nicht anders zulassen ,
  • du mit sehr sensiblen Daten arbeitest (IP, personenbezogene Daten),
  • man die Software-Hoheit will,
  • es die Kosten hergeben (z. B. die Anschaffung wird gefördert UND es besteht eine funktionierende IT- und Sicherheitsstruktur),
  • man kein Risiko eingehen möchte, dass es den Cloud-Anbieter mal nicht mehr gibt.

Cloud-Lösungen sind besser, wenn:

  • keine der genannten Gründe für On-Premise zutreffen,
  • dein Unternehmen skalieren möchte,
  • sich dein Team viel Zeit und Aufwand für Updates und Verwaltung sparen möchte,
  • keine IT-Infrastruktur und internes Know-how vorhanden ist,
  • man langfristig viel Geld sparen möchte.

Wie entscheiden die Kunden von FRAMR?

Die meisten unserer Kunden wählen generell Cloud-Lösungen, denn sie sind leichter skalierbar, günstiger und der interne Aufwand ist geringer. Für On-Premise entscheiden sich unsere Kunden nur, wenn es rechtliche Vorschriften bestimmen oder sie mit sensiblen Daten arbeiten. Wartung, Internetverbindung und Kontrolle waren auch Entscheidungskriterien, aber es geht im Kern immer um Sicherheit und Finanzielles. 

Dass die meisten Kunden sich für Cloud-Computing entscheiden, überrascht uns wenig. Generell haben Unternehmen die Stärken von Cloud-Computing erkannt, wie der nachfolgende Ausschnitt von einem Edge Delta-Artikel aus 2024 darstellt: 

Over 90% of companies worldwide already use cloud services—including AWS, Google, and Microsoft. The number of cloud computing users will grow significantly in the coming years. (Quelle).

 

Nächste Schritte

Im ersten Schritt solltest du unter Berücksichtigung der genannten Aspekte eine grundlegende Entscheidungsbasis schaffen. Unternehmen können meistens gut einschätzen, ob sie die Ressourcen für On-Premise haben oder welche Variante generell die bessere Lösung ist. 

Im nächsten Schritt solltest du verschiedene Anbieter vergleichen, welche Lösungen sie für dein Unternehmen haben und welche Kosten damit verbunden sind. Wichtig: Bei der Entscheidung geht es um verschiedene Aspekte, die von Kosten bis hin zum Leistungsspektrum reichen  – unser Artikel “Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen?” hilft dir bei einer fundierten Entscheidung. 

Am wichtigsten: Die Lösungen müssen zu deinem Unternehmen passen. Deshalb solltest du nie unter objektiven Gesichtspunkten entscheiden, sondern den individuellen Bedarf ermitteln. Deshalb bieten wir eine kostenlose Testversion unserer Software an, damit Interessenten für sich entscheiden können, ob die Anwendung zu ihnen passt. Diese Testversion kannst du natürlich auch nutzen, wenn du dich später für eine On-Premise Installation entscheidest.

Was ist Datenmanagement? Strategie, Aufgaben und Vorteile 994 537 Manuel Renje

Was ist Datenmanagement? Strategie, Aufgaben und Vorteile

WAS IST DATENMANAGEMENT? STRATEGIE, AUFGABEN UND VORTEILE

In diesem Artikel beantworten wir alle deine Fragen zum Datenmanagement. Vorteile, Beispiele, Datenschutz und Tipps für die Umsetzung.

In diesem Artikel

  1. Definition: Was ist Datenmanagement?
  2. Aufgaben des Datenmanagements
  3. Drei Schritte für die erfolgreiche Umsetzung deiner Datenmanagement-Strategie
  4. Das sind die Herausforderungen
  5. Was sind die Vorteile vom Datenmanagement?
  6. Tipps für deine Datenmanagement Strategie

 

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

  • Die Ziele des Datenmanagements sind: Daten zu speichern, zu minimieren und zu archivieren. Außerdem sollen Fehler minimiert und mehr Transparenz geschaffen werden. 
  • Die drei Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung: Datensätze verstehen, Daten richtig strukturieren und eine effektive Speicherumgebung einrichten.
  • Datenmanagement bietet Vorteile in puncto Sicherheit, Kosten und Effizienz.
  • Innovative Lösungen bereiten keine Problem im Bereich Datenschutz, aber bei der Erhebung personenbezogener Daten ist die DSGVO zu beachten. 

Bis 2028 sollen weltweit fast 400 Zettabyte an digitalen Daten generiert werden, also dreimal so viel wie noch 2023 (Quelle). Aus dieser prognostizierten Entwicklung geht hervor, dass Datenmanagement zunehmend an Relevanz gewinnt. Denn große Datenmengen erfordern eine effektive Verarbeitung.

-> In diesem Artikel befassen wir uns mit dem Datenmanagement und seinen Aufgaben. Wir zeigen dir Vor- und Nachteile sowie häufige Herausforderungen. Außerdem erwarten dich Praxistipps für die strategische Umsetzung.

 

DEFINITION: WAS IST DATENMANAGEMENT?

Datenmanagement bezeichnet den Prozess der Erfassung, Speicherung, Organisation, Pflege und Nutzung von Daten, um ihre Qualität, Verfügbarkeit, Sicherheit und Nutzbarkeit für verschiedene Anwendungen sicherzustellen. Das Datenmanagement umfasst eine breite Palette von Aktivitäten und Methoden, die darauf abzielen, Daten während ihres gesamten Lebenszyklus effizient zu verwalten.

 

AUFGABEN DES DATENMANAGEMENTS

Das Datenmanagement übernimmt folgende Aufgaben:

  • Unkomplizierten Datenzugriff ermöglichen
  • Mehr Transparenz
  • Automatisierte und effiziente Arbeitsprozesse etablieren
  • Sicherheit erhöhen und Datenverluste vermeiden
  • Aufbewahrungspflichten nachkommen
  • Nicht benötigte oder veraltete Daten eliminieren

Im Kern besteht die Aufgabe des Datenmanagements also darin, unternehmensrelevante Informationen transparent zu speichern und effektiv zu verarbeiten. Stakeholder bekommen dadurch exakte Einblicke in Daten und Strukturen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Außerdem minimieren Unternehmen ihre Fehlerquoten und setzen ihr Budget effizient ein.

Das Datenmanagement beschränkt sich nicht auf bestimmte Bereiche. Viele denken bei Datenspeicherung womöglich an Buchhaltung und Finanzen, aber auch die Auswertung von Marketing-KPIs und Faktoren zur Verbesserung des Qualitätsmanagements werden berücksichtigt.

-> In a Nutshell: Jeder Prozess, der Daten erhebt oder verarbeitet, erfordert ein Datenmanagement.

 

DREI SCHRITTE FÜR DIE ERFOLGREICHE UMSETZUNG DEINER DATENMANAGEMENT-STRATEGIE

Um eine Datenmanagement-Strategie erfolgreich in der Praxis umzusetzen, sind vorab wichtige Fragen bezüglich Datensätze, Datenstrukturierung und Datenspeicherung zu klären. Die folgenden drei Schritte helfen dir dabei.  

 

KENNE UND VERSTEHE DEINE DATENSÄTZE

Der erste Schritt einer Datenmanagement-Strategie erfordert Kenntnisse über Daten selbst. Ohne die Datensätze im Unternehmen zu verstehen, kannst du keine zielführende Strategie entwerfen. Eine systematische Analyse berücksichtigt drei Arten von Daten, nämlich personenbezogene Daten“High-Value”-Firmendaten und öffentliche Daten.

Personenbezogene Daten umfassen alle Datensätze, die deine Zielgruppe und andere natürliche Personen betreffen. Dazu gehören unter anderem Name, Adresse und E-Mail. Für diese Datensätze gilt es die Anforderungen an die DSGVO zwingend zu beachten. In unserem Artikel „Was ist Monitoring?“ greifen wir diese Anforderungen auf und gehen auch auf die Parallelen zwischen Monitoring und Datenmanagement ein. 

Bei “High-Value”-Firmendaten handelt es sich um sensible Unternehmensdaten. Dazu gehören buchhalterische Daten, Steuerunterlagen und Finanzdaten. Die Verschlüsselung dieser Daten hat höchste Priorität.

Öffentliche Daten sind für jedermann zugänglich und betreffen vor allem den Marketingbereich. Unter diese Kategorie fallen beispielsweise Marketing-KPIs wie der Website-Traffic, den Dritte problemlos über Tools wie ahrefs abrufen können. 

 

STRUKTURIERE DATEN RICHTIG

Zu den bekanntesten Methoden der Datenspeicherung gehören Data-Lake und Data-Warehouse. Beim Data-Lake handelt es sich um einen großen Speicher für Rohdaten, deren Verwendung nicht festgelegt wurde. Hingegen ist das Data-Warehouse eine zentrale Sammlung von Geschäftsdaten, die an einen Zweck gebunden sind.

Data-Lakes sind leicht zugänglich und erfordern für die Modifikation neuer Daten kein spezifisches Wissen. Jedoch können Daten nur mit speziellen Tools oder durch Experten (z. B. Data-Scientists) abgerufen werden. Der Datenzugriff über ein Warehouse erfolgt wesentlich unkomplizierter, dafür ist die Datenänderung mit einem höheren Aufwand verbunden.

Viele Unternehmen nutzen beide Methoden, um deren Vorteile auszuschöpfen. Data-Warehouse erfordert beim Datenabruf weniger Expertise und ist sicherer. Dafür hat Data-Lake Vorteile in puncto Flexibilität und Datenspeicherung.

 

SPEICHERUMGEBUNG

Das bekannteste Modell der Datenspeicherung ist die Cloud. Diese bietet für Unternehmen eine Vielzahl an Vorteilen, darunter eine sichere Datenspeicherung, mehr Flexibilität und Ausfallsicherheit. Als Alternative greifen viele Unternehmen zu serverbasierten Computerprogrammen in Form einer internen Speicherumgebung – dieser Ansatz ist aber nur sinnvoll, wenn Unternehmen hochsensible Daten verarbeiten, denn in puncto Flexibilität und Kosten sind Cloud-Lösungen effektiver.

Unsere Erfahrung: Im Bereich Digital Signage bevorzugen die meisten Unternehmen eine Cloud-Datenspeicherung. Nicht nur aus Gründen der Flexibilität, sondern vor allem wegen der Kosten. Eigenes Hosting erfordert den Aufbau von internem Know-How sowie eigene Wartung. On-Premise-Lösungen sind nur günstiger, wenn sie gefördert werden und wenig verändert/bearbeitet werden muss.

 

DAS SIND DIE HERAUSFORDERUNGEN

Datenmanagement hat viele Vorteile (dazu gleich mehr!), doch Unternehmen stehen bei der Etablierung vor einigen Herausforderungen, welche die Umsetzung erschweren. Darunter folgende:

  • Fehlendes Know-how
  • Datenvolumen
  • Anforderungen von Stakeholdern

 

Fehlendes Know-How

Grundsätzlich ermöglicht das Datenmanagement finanzielle Einsparungen. Durch die Datenverarbeitung gewinnen Unternehmen wichtige Erkenntnisse, um Budget effizient einzusetzen und zielführende Ansätze zu ermitteln. Aber: Wenn niemand diese Daten verarbeiten kann, stehen große Datenmengen sogar im Weg. 

Unser Tipp: Baue internes Know-how für die Datenverarbeitung auf oder beauftrage externe Dienstleister. 

 

Datenvolumen

Bei zu großen Datenmengen geht die Transparenz möglicherweise verloren. Die meisten kennen das Sprichwort „Wer zu viel misst, misst Mist“ und es bewährt sich in diesem Zusammenhang, denn fast jeder Prozess kann gemessen werden und das erhöht auch die Komplexität.

Unser Tipp: Es sollten klare Ziel-KPIs definiert werden, um sich bei der Datenerhebung auf die wichtigsten Punkte zu konzentrieren. 

 

Anforderungen von Stakeholdern

Datenmanagement verfolgt das Ziel, lösungsorientierte sowie effiziente Unternehmens- und Arbeitsprozesse zu etablieren. Hierbei sind unter anderem die Anforderungen von Stakeholdern zu berücksichtigen, um gesammelte Daten zielgerichtet auszuwerten und bereitzustellen. Je größer das Unternehmen, desto komplexer sind die Anforderungen von Stakeholdern. Das erschwert möglicherweise ein zielgerichtetes Datenmanagement, denn die Wünsche und Vorstellungen von einzelnen Personen gehen zu weit auseinander.

Daher unser Tipp: Definiere die Anforderungen und wäge ab, was im Rahmen des Möglichen ist. Überschneiden sich die Anforderungen, musst du klar priorisieren und das Gespräch mit Stakeholdern suchen. 

 

WAS SIND DIE VORTEILE DES DATENMANAGEMENTS?

Die Präventivmaßnahmen für die Herausforderungen wurden eingeleitet? Dann profitiert dein Unternehmen definitiv von diesen Vorteilen:

  • Transparenz
  • Problemidentifikation
  • Störfaktoren eliminieren
  • Zielgerichtete Arbeitsprozesse
  • Prozessautomatisierung
  • Kostenersparnis
  • Bessere User Experience
  • Kundenbedürfnisse erkennen

 

Transparenz

Bei der Ansammlung von großen Datenmengen haben Unternehmen kaum Überblick und übersehen daher wichtige Datensätze. Durch eine gezielte Verwaltung verschaffen sich Unternehmen mehr Transparenz und können Daten gezielter auswerten sowie sortieren.

 

Problemidentifikation

Aus den transparenten Prozessen resultiert eine bessere Problemidentifikation. In Organisationen läuft eine Vielzahl an Interaktionen ab, sei es zwischen Softwareanwendungen oder Protokollen – und gutes Datenmanagement hilft dabei, die durch Prozesse entstandenen Probleme zu identifizieren.

 

Störfaktoren eliminieren

Das Monitoring der Daten ermöglicht eine unkomplizierte Behebung der Störfaktoren. Außerdem ist es für Unternehmen leichter, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um weitere Schwierigkeiten in Zukunft zu vermeiden.

 

Zielgerichtete Arbeitsprozesse

Das primäre Ziel der Datenverwaltung besteht darin, Arbeitsprozesse zu optimieren. Durch transparente Datenauswertungen erkennen Unternehmen ihr Potential und schöpfen es aus. Ob in Personal, Marketing, Buchhaltung oder Qualitätsmanagement. Firmen erkennen über Tracking-Tools wie Matomo beispielsweise welche Marketing-Methoden die meisten Leads generieren . Oder über Umfragen, welche Benefits bei Mitarbeitern gut ankommen und können bestehende Prozesse dahingehend verbessern.

 

Prozessautomatisierung

Durch Leistungs- und Prozessüberwachung können solche Methoden und Maßnahmen eingestellt werden, die zu viele Ressourcen verbrauchen. Das schafft wiederum Möglichkeiten im Bereich der Prozessautomatisierung.

Beispiel: Bei der Evaluierung von Marketing-Daten erkennen Unternehmen möglicherweise, dass einzelne Schritte oder Testphasen unnötig waren. Diese Prozesse werden zukünftig eingestellt und somit Ressourcen gespart.

 

Kostenersparnis

Durch die Eliminierung nicht zielführender Prozesse resultieren finanzielle Vorteile. Unternehmen fokussieren sich weniger auf solche Aufgaben und Vorgehensweisen, die keine Erfolge versprechen. Außerdem reduzieren sie den Aufwand für Testphasen und somit auch das finanzielle Investment.

 

Bessere User Experience

Die Datenverwaltung gibt Aufschluss über Kundenwünsche oder welche technischen Probleme eine Website hat. Auch auf Trends reagieren Unternehmen schneller. Hieraus resultieren Vorteile im Bereich der User Experience und Zielgruppenansprache.

 

Kundenbedürfnisse erkennen

Feedback und Bewertungen gehören zu den wichtigsten Quellen für Unternehmen, um ihre Zielgruppen besser zu verstehen und Kundenwünsche zu identifizieren. Strukturiertes Datenmanagement hilft dabei, alle gesammelten Datensätze (z. B. Umfragen oder Feedbackbögen) effektiv auszuwerten und Kundenwünsche entsprechend zu erkennen.

 

TIPPS FÜR DEINE DATENMANAGEMENT-STRATEGIE

Entwickle eine umfassende Strategie

Eine gute und zielgerichtete Planung ist das A und O. Ohne die Anforderungen oder die Ziele von Stakeholdern zu kennen, sammelt dein Unternehmen viele irrelevante Daten. Befasse dich vorab auch mit Fragen bezüglich Speicherorte, Dateiformate,  Monitoring der KPIs und welche datenschutzrechtlichen Vorschriften zu beachten sind.

Eine zielführende Strategie beinhaltet folgende Elemente:

  • Rollen und Verantwortlichkeiten im Team klären
  • Rechtliche Aspekte und Compliance beachten
  • Maßnahmen festlegen und planen
  • Kriterien für die Auswahl externer Geschäftspartner festlegen

 

Finde die passende Software

Nutze nur Software, die mit deinen Unternehmenszielen übereinstimmt. Das Angebot auf dem Markt wächst und es gibt Anbieter für verschiedene Zielsetzungen. Befasse dich mit folgenden Fragen, um die richtige Datenmanagement-Software zu finden:

  • Was sind unsere Unternehmensziele?
  • Welches Budget haben wir?
  • Welche Anforderungen muss eine Software erfüllen?
  • Erfüllt die Software gesetzliche Voraussetzungen?

Die letzte Frage spielt bei deutscher Software kaum eine Rolle. Englischsprachige Anbieter erfüllen aber möglicherweise nicht die Anforderungen an die DSGVO und dein Unternehmen riskiert dadurch eine Abmahnung. Daher unser Tipp: Zur Not mit einem Anwalt sprechen!

 

Berücksichtige Veränderungen

Im Bereich Datenmanagement ist in den letzten Jahren viel passiert. Es gibt unterschiedliche Software-Anbieter auf dem Markt, die Ziele von Stakeholdern ändern sich und Kundenbedürfnisse befinden sich in einem dauerhaften Wandel. Datenmanagement bedeutet nicht, einmalig Strukturen für die Datenauswertung und -Verwaltung zu schaffen. Stattdessen erfordern zielgerichtete Prozesse eine regelmäßige Optimierung, um langfristige Ergebnisse sicherzustellen.

 

10 BEST PRACTICES FÜR DEINE DATENMANAGEMENT STRATEGIE

  • Wäge Kosten und Nutzen ab
  • Kenne deine Unternehmensziele
  • Nutze Datenbanken, welche den Anforderungen deines Unternehmens entsprechen
  • Zentralisiere die Kommunikation mit beteiligten Akteuren
  • Schule dein Personal
  • Informiere Stakeholder und arbeite transparent
  • Nutze Data Discovery, um Prozesse nachzuverfolgen und eine gute Compliance zu gewährleisten
  • Handle bei der Prozessoptimierung zielstrebig, aber überlegt
  • Denke nicht nur an Unternehmensprozesse, sondern auch an die Wirkung auf Kunden
  • Verliere dich nicht in Zahlen, sondern orientiere dich auch an die Wünsche deiner Zielgruppe
Anforderungen an Digital Signage
7 wichtige Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage 1024 576 Sebastian Loos

7 wichtige Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage

7 WICHTIGE ANFORDERUNGEN FÜR DIE NUTZUNG VON DIGITAL SIGNAGE

In diesem Artikel nennen wir die sieben wichtigsten Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage Anwendungen.

Mit Investitionen in digitale Anwendungen versprechen sich Unternehmen bestimmte Vorteile. Vor allem in puncto Effizienz und Transparenz bei der Kommunikation. Jedoch schöpft nicht jedes Unternehmen diese Vorteile aus, Grund dafür ist oft eine mangelhafte Planung.

Digital Signage ist hierfür ein gutes Beispiel. Die Anwendungen versprechen u. a. Vorteile als digitale Werbetafel, aber ohne eine Content-Strategie erreicht dein Unternehmen seine Marketingziele trotzdem nicht. Digital Signage Lösungen sind nämlich regelrecht Bestandteil einer umfassenden Planung, die auch Fragen bezüglich der Inhalte oder Standorte berücksichtigt. Nachfolgend präsentieren wir deshalb die sieben wichtigsten Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage.

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Die richtige Standortwahl für Digital Signage Anwendungen

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Anforderungen Digital Signage

Die Anforderungen an Digital Signage im Überblick

Auf die richtige Zielsetzung kommt es an

Eine klare Zielsetzung ist das A und O für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage. Was möchte dein Unternehmen erreichen? Mehr Verkäufe durch Werbung? Eine bessere User Experience? Oder gibt es Schwierigkeiten bei der internen Kommunikation? 

Befasse dich zunächst mit der Zielsetzung und leite erst dann die nachfolgenden Schritte ein. Beziehe auch, falls möglich, KPIs zur Erfolgsmessung mit ein, beispielsweise die Verkaufszahlen oder wie viele Leute an einem Gewinnspiel teilnehmen. 

Bei der Content-Planung kommt es insbesondere auf deine Zielgruppe an. Die vielen Gestaltungsmöglichkeiten von Digital Signage bieten deinem Unternehmen zwar Vorteile bei der Contenterstellung, aber du musst schließlich (potentielle) Kunden überzeugen und nicht blind mit (Werbe-) Botschaften bespielen. Viele Unternehmen verlieren sich schnell in den abwechslungsreichen Design-Optionen, dabei sind die einfachsten Lösungen manchmal die besten. Reize also nicht deine Möglichkeiten aus, denn es wird im schlimmsten Fall als störend wahrgenommen. Lieber schlicht, aber den Wünschen deiner Zielgruppe entsprechend.

 

Budgetplanung

Bei FRAMR. stehen dir zwei Abonnements zur Auswahl. Außerdem kannst du aus unterschiedlichen Hardware-Lösungen und Add-Ons wählen. Eine grundlegende Budgetplanung unter Berücksichtigung der Zielsetzung schafft Transparenz bzgl. der Kosten. 

-> Du benötigst Hilfe bei der Display-Wahl? Dieser Artikel hilft dir dabei!

Hierbei geht es nicht nur um die Anschaffung von Digital Signage, sondern auch um Personalkosten für die Contenterstellung. Digital Signage bietet dir zwar Kostenvorteile im Vergleich zu klassischen Werbemethoden, aber die Anwendungen sind dennoch kein Selbstläufer. Dein Team muss sich erst mit den Funktionen befassen, Testläufe durchführen und verschiedene Formate ausprobieren. Hieraus entsteht ein finanzieller Mehraufwand – deshalb planst du dein Budget lieber etwas großzügiger. 

Eine Frage wird uns besonders oft gestellt: Wie steht es um die Kosten? Nun, so pauschal kann man das nicht beantworten, aber in unserem Artikel „Was kostet Digital Signage?“ gehen wir auf diese Frage so genau wie möglich darauf ein und nennen ein Beispielangebot. 

 

Contenterstellung

Wie bereits erwähnt, bietet Digital Signage deinem Unternehmen abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Im Fokus steht aber deine Zielgruppe. Es kommt vor allem darauf an, solche Content-Ideen umzusetzen, die förderlich für dein Unternehmen sind. Bei einer Werbekampagne steht schließlich nicht die Komplexität eines Designs im Vordergrund, sondern wie gut man seine Zielgruppe damit anspricht. Videos funktionieren generell sehr gut, aber FRAMR. Signage bietet dir noch andere Module für eine zielgerichtete Ansprache. Beispielsweise Bildergalerien, Countdowns und Text-to-Speech.

Unser Tipp: Sei kreativ! Bei der Suche nach den richtigen Digital Signage-Inhalten geht es um Versuch und Irrtum. Berücksichtige das Branding und die Wünsche deiner Zielgruppe – und probiere dann mehrere Varianten aus, um zu sehen, ob Inhalte funktionieren oder nicht. Dank der Monitoring-Funktionen von Digital Signage kannst du KPIs auswerten, um herauszufinden, was deiner Zielgruppe gefällt.

 

Standortwahl

Auch der Standort ist ausschlaggebend für die Nutzung von Digital Signage. Nur so stellen Unternehmen sicher, dass sie die Anwendungen für die Mitarbeiterkommunikation oder Werbung richtig verwenden. Die Bildschirme sollten nicht zu hoch platziert sein, aber auch nicht zu unscheinbar. Wiederum sollten Sie auch nicht den Weg blockieren. 

Idealerweise sind Digital Signage Anwendungen gut sichtbar, aber nicht störend oder zu auffällig. Die nachfolgenden Bilder zu unseren Kundenprojekten schärfen dein Gespür für den richtigen Standort:

Digital Signage in der Pluscity

Machsport Digital Signage

Digital Signage Herzlich Willkommen

-> Du möchtest mehr zur Standortwahl erfahren und was strategisch zu beachten ist? Dann empfehlen wir dir unseren Artikel zur Standortwahl von Digital Signage.

Es kommt auch auf deine Branche an. In einem kleinen Store sind Digital Signage Anwendungen sowohl im Schaufenster als auch hinter dem Tresen gut platziert. In einer Mall ist es hingegen praktischer, Infoterminals neben dem Eingang aufzustellen, um eine gute Navigation zu gewährleisten. 

 

Zeitlicher Rahmen

FRAMR. Signage ist zwar schnell einsatzbereit, aber du musst die Anwendungen erst kennenlernen. Bis du mit allen Funktionen vertraut bist, vergehen durchaus ein paar Wochen. Das bekannte Sprichwort “Gut Ding will Weile haben” passt hier gut – nimm dir ausreichend Zeit, um die Funktionen kennenzulernen. 

Wie bereits erwähnt, musst du auch den Personaleinsatz berücksichtigen. Dein Team ist mit den Anwendungen nicht vertraut und benötigt eine Einarbeitungsphase. Marketers kennen die individuellen Softwareanforderungen noch nicht und abteilungsübergreifend ist darauf hinzuweisen, dass der Informationsaustausch künftig über Digital Signage erfolgt. Solche Prozesse beanspruchen Zeit. 

 

Kenne die individuellen Anforderungen

Jedes Unternehmen ist anders und somit auch die Anforderungen. Das bezieht sich nicht nur auf die Zielgruppe, sondern auch auf den Standort, den Ressourceneinsatz und die Anwendungsmöglichkeiten. Zwar gelten die bisher genannten Anforderungen für alle Unternehmen gleichermaßen, aber noch wichtiger sind die individuellen Voraussetzungen und auch mögliche Hürden.

Beispiel: Digital Signage Displays befinden sich idealerweise auf Augenhöhe und an Hotspots (z. B. Eingänge). Dadurch fallen sie schnell auf und deine Zielgruppe ist besser auf die Inhalte konzentriert. Jedoch ist es nicht allen Unternehmen möglich, Displays am Eingang zu platzieren. In diesem Fall ist es schwierig, die Anforderungen zu erfüllen und es müssen Alternativen her. Welche das sind, hängt von deinem Unternehmen ab – entweder schaffst du Platz oder stellst die Displays woanders auf. 

 

Digital Signage Warnhinweis Cyber Security

 

Sei dir aller Vorteile bewusst

Digitale Signage ist ein wahrhaftiger Allrounder und bietet dir jede Menge Vorteile. Ob in puncto Effizienz, Verbesserung der Kommunikation oder beim Ausbau organisatorischer Strukturen. Diese Vielseitigkeit solltest du für dein Unternehmen nutzen.

Beispiel: Du planst, Werbekampagnen mit Digital Signage zu erstellen. Die Ziele sind klar definiert, nämlich ein besseres Auftreten, mehr Reichweite und höhere Verkaufszahlen. Nach zwei Jahren möchtest du den Einsatzbereich von Digital Signage aber erweitern und die Anwendungen als Präsentationsmedium für Inhouse-Schulungen verwenden. Digital Signage kannst du problemlos skalieren, indem du verschiedene Anwendungsbereiche erschließt und gleichzeitig Marketing, Kommunikation und Navigation verbesserst. 

Lege dich erstmal auf ein Ziel fest und mache dich mit Digital Signage Anwendungen vertraut. Anschließend kannst du die Einsatzbereiche erweitern und die Kommunikationsstrukturen in deinem Unternehmen ganzheitlich verbessern. 

 

Fazit

Die Anforderungen an Digital Signage berücksichtigen insbesondere die Budgetplanung, aber auch die Standortwahl und den Personaleinsatz. Befasse dich vorab mit den Anforderungen, um deine Ziele mit Digital Signage zu erreichen – gewähre deinem Team einen zeitlichen Puffer, damit sich jeder mit den Funktionen befasst und die Anwendungen kennenlernt. 

 

Digitale Werbung: Besser als klassische Marketinginstrumente? 994 537 Lukas Aumair

Digitale Werbung: Besser als klassische Marketinginstrumente?

DIGITALE WERBUNG: BESSER ALS KLASSISCHES MARKETING?

In diesem Artikel:

  1. Digitale Werbung: 30% mehr Investitionen
  2. Anpassungsfähigkeit ist gefragt
  3. Was ist digitale Werbung?
  4. Klassische Werbung: Definition und Beispiele
  5. Das sind die Vorteile gegenüber klassischer Werbemaßnahmen
  6. Wie hoch sind die Kosten für digitales Marketing?
  7. Hat klassische Werbung nur Nachteile?
  8. Fazit

 

Digitale Werbung: 30% mehr Investitionen

Laut Statista belaufen sich die Ausgaben für digitale Werbung im Jahr 2024 auf 16,5 Milliarden Euro. Im November 2022 waren es noch 12,14 Milliarden Euro (Quelle). Diese Entwicklung zeigt, dass Unternehmen die Stärken digitaler Werbung erkannt haben und für sich nutzen. 

Nachfolgend gehen wir auf genau diese Stärken von digitaler Werbung gegenüber klassischen Werbemethoden ein und wie du sie nutzen kannst. Der Fokus liegt also nicht nur auf den Vergleich beider Ansätze, sondern wie du digitale Ansätze nutzen kannst und welche Kosten dafür anfallen. 

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Grundsätzlich: Digitale Werbung ist besser als klassische Werbung, denn sie verspricht mehr Messbarkeit und dadurch auch Effizienzvorteile sowie bessere Skalierbarkeit. 
  • Klassische Werbemethoden haben nur zwei Vorteile: Sie sind leichter umsetzbar und günstiger, aber versprechen weniger Business Impact und sind aufgrund fehlender Messbarkeit eine Black Box.
  • Digitale Werbung ist insgesamt die bessere Wahl, aber klassische Werbemethoden können ergänzend hilfreich sein, beispielsweise für regionale Recruiting-Kampagnen.

 

 

 

Digitale Werbung: Anpassungsfähigkeit ist gefragt

Der Erfolg eines Unternehmens definiert sich nicht nur über eine zündende Idee oder die Vermarktungsstrategie, sondern auch über die Fähigkeit, sich aktuellen Trends anzupassen. Das digitale Marketing befand sich bis ca. 2010 noch in den Startlöchern und nur wenige Unternehmen hatten überhaupt eine eigene Webseite. Im Jahr 2025 sind Präsenzen auf LinkedIn und Instagram hingegen Standard. 

Und das Verschlafen solcher Trends hat viele Unternehmen bestraft. Bekanntes Beispiel hierfür ist die Quelle, die 2009 Insolvenz beantragte. Doch auch andere Unternehmen wie C&A haben zu spät in digitale Werbung investiert und mussten massive Umsatzeinbußen hinnehmen (Quelle).

 

Was ist digitale Werbung?

Digitale Werbung umfasst alle Maßnahmen, um ein Unternehmen über Online-Kanäle oder Physisch-digitale Kanäle zu vermarkten. Beispiele sind Social Media, Blogs, Paid Ads und Digital Signage Lösungen.

 

Klassische Werbung Definition

Klassische Werbung definiert alle analogen Marketingmethoden, die nicht digital sind. Dazu gehören unter anderem Werbematerialien, Flyer, Visitenkarten, Magazine, Broschüren oder Plakate.

 

Digitale Werbung: Das sind die Vorteile

Digitale Werbung hat zwei entscheidende Vorteile: Reichweite und Skalierbarkeit. Millionen von Menschen jeden Alters nutzen die sozialen Medien und das verspricht Unternehmen große Reichweiten. Und aufgrund von Messbarkeit kann Online-Werbung problemlos skaliert werden.

Beispiel: Digitale Werbedisplays erreichen mehr Personen als Plakate, denn dynamischer Content und bewegliche Inhalte ergreifen das Auge (Quelle). Durch Messung der Interaktionsraten und Monitoring erkennen Unternehmen zudem, welche Inhalte am besten funktionieren und wann Zielgruppen interagieren – und auf Grundlage dieser Daten können Maßnahmen zur Skalierung ergriffen werden.

Weitere Vorteile digitaler Werbung sind folgende:

  • Höhere Adaptionsfähigkeit
  • Mobile Verfügbarkeit
  • Kosteneffizienz
  • Datengestützte Steuerung
  • Zielgerichtete Ansprache

Vorteile der digitalen Kommunikation

Du möchtest verstehen, welchen Mehrwert digitale Kommunikation für dein Unternehmen bietet? Dann wirf einen Blick auf unseren Artikel zu den Vorteilen digitaler Kommunikation.

Die Vorteile im Detail

Höhere Adaptionsfähigkeit

Klassische Marketingmethoden wie Flyer oder Banner stoßen in puncto Anpassungsfähigkeit an ihre Grenzen. Bei jeder Veränderung sind neue Prints erforderlich und der gesamte Prozess dahinter (Design, Druck, Anbringen) beansprucht viele Ressourcen.

Ganz anders als bei digitaler Werbung – Unternehmen können Vorlagen für Social-Media-Postings flexibel anpassen oder Digital Signage-Displays über eine zentrale Stelle mit Werbung bespielen. Das spart schließlich auch Zeit und Geld.

 

Mobile Verfügbarkeit

Auf alle Inhalte zugreifen, immer und überall – die mit Smartphones und Tablets geschaffene Flexibilität verspricht viel Reichweite. So erreichen Unternehmen aus Wien auch den Endkunden in Deutschland. Werbeplakate erreichen hingegen fast ausschließlich Personen aus der Region und Flyer schaffen es kaum über die Briefkästen der Nachbarschaft hinaus (sofern der Flyer überhaupt verteilt wird – Stichwort: “Keine Werbung”). 

 

Kosteneffizienz

In puncto Kosteneffizienz ist digitale Werbung unschlagbar. Mit Investitionen in die Website, Content Marketing, Social Media und Digital Signage gewinnt dein Unternehmen mittelfristig mehr Kunden und baut die Markenbekanntheit entscheidend aus.

-> Der Aufbau einer repräsentativen Marke dauert durchaus 3 – 5 Jahre und ist teuer. Aber: Daraus entsteht ein Compound-Effekt, der nachhaltigen Business Impact verspricht, den Offline-Werbung nicht ermöglicht.

 

Datengestützte Steuerung

Online Marketing hat einen entscheidenden Vorteil: Es ist messbar. Über klassische Werbemaßnahmen ist es nicht möglich, die Entscheidungswege von Zielgruppen zurückzuverfolgen und Best Practices zu ermitteln. Ganz anders im Online Marketing, denn mit Analytics-Tools und Social-Media-Insights können datenbasiert Entscheidungen getroffen werden. 

 

Zielgerichtete Ansprache

Plakate und Flyer sind statisch. Digitale Werbung ermöglicht hingegen die Nutzung von Videos und anderen dynamischen Formaten, um Zielgruppen anzusprechen. Das gestaltet die Kommunikation effektiver, denn Unternehmen können in ihrer Werbung verschiedene Ansätze ausprobieren und auf Grundlage von Daten ermitteln, welche Ansprache am besten funktioniert sowie auch das Nutzerverhalten analysieren und Folgeinvestitionen tätigen. 

-> Meta Ads/Facebook Ads sind ein gutes Beispiel dafür. Du kannst verschiedene Angles/Headlines in den Anzeigen ausprobieren und basierend auf KPIs die Gewinner ermitteln.

 

Wie hoch sind die Kosten für digitale Werbung?

Der Kostenaspekt ist stets im Einzelfall zu betrachten. Je umfangreicher die Strategie und die damit eingehenden Werbemaßnahmen sind, desto teurer ist die Umsetzung. 

Die effektivsten Marketingmaßnahmen und ihre durchschnittlichen Kosten pro Monat im Überblick:

  • SEO: Ab 1.000 €
  • Social Media: Zwischen 1.000 und 15.000 €
  • Google Ads: Ab 1.000 € für B2C, ab 5.000€ für B2B (aber auch abhängig von der Zielsetzung)
  • Monitoring und Analytics: Ab 500€ im Monat 
  • Digital Signage: Ab 6,90€ monatlich

Übrigens: Digitale Werbung muss nicht nur online sein – erweitere sie doch um den lokalen Standort! Unser Artikel „Was ist Digital Signage?“ ist eine Empfehlung für alle, die neue Möglichkeiten im Marketing wahrnehmen möchten.

Dein Fokus sollten aber nicht nur die Kosten sein, sondern auch der mögliche Outcome. Der effiziente Einsatz des verfügbaren Budgets und die individuellen Ziele deines Unternehmens sind maßgeblich für erfolgreiche Werbung. Ermittle also nicht nur die Budgets, sondern was dein Unternehmen damit erreichen möchte. 

Was kannst du mit digitaler Werbung erreichen?
Digitale Werbung ist seit Jahren der Hebel für unternehmerisches Wachstum. Kleine Online-Shops haben sich zu erfolgreichen Unternehmungen entwickelt und lokale Geschäfte erfolgreich expandiert. Ein Vorteil wird aber oft übersehen: Branding. Reichweite und ein gutes Auftreten erwirtschaften kein Geld, aber bilden die Basis für jedes langfristig erfolgreiche Unternehmen. 

Unsere Erfahrung: Digitale Werbung, beispielsweise über Signage-Displays, erhöht zunächst nicht zwingend den Umsatz. Aber durch Branding ergibt sich ein Compund-Effekt, der mittelfristig auch mehr Business Impact verspricht. 

Hat klassische Werbung nur Nachteile?

Es ist falsch zu behaupten, dass alle klassischen Marketingmethoden schlecht sind, immerhin setzen viele Unternehmen weiterhin erfolgreich Flyer, Werbeplakate oder Fernsehwerbung effektiv ein. Auch die Mund-zu-Mund-Propaganda und das Empfehlungsmarketing zeigen noch Wirkung sowie auch lokale Recruiting-Kampagnen. 

-> Digitale Werbung hat also klare Vorteile gegenüber klassischen Werbemethoden.

Im Vergleich stehen dem digitalen Marketing regelrecht zwei Nachteile im Weg. Zum einen sind die Anfänge kompliziert – wer sich noch nie mit digitaler Werbung befasst hat, benötigt durchaus einen Berater oder muss viele Ressourcen aufbringen, um digitale Werbemaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Ein weiterer Nachteil ist die zu hohe Erwartungshaltung – insbesondere kleine Unternehmen erhoffen sich mit Online-Werbung schnelles Wachstum. Aber: Digitale Werbung braucht Zeit, denn sie ist Bestandteil einer ganzheitlichen Marketingstrategie, die Aspekte wie Budgets, Personaleinsatz und Zielsetzung berücksichtigt. In Zeiten von KI ist es zudem wichtig, hochwertige und einzigartige Inhalte zu publizieren, die sich vom generischen Einheitsbrei abheben.

 

Fazit

Die Komfortzone ist ein gefährliches Pflaster, vor allem im Marketing. Sofern digitale Werbung einen gravierenden Nachteil mit sich bringt, ist es die Gefahr, neue Möglichkeiten zu verschlafen und den Anschluss zu verlieren. Eine Trendwende erfolgt jedoch nicht von heute auf morgen. Dieser Prozess kostet viel Geld, daher ist eine Strategie essentiell, um verfügbare Ressourcen effizient einzusetzen.

Digitale Werbung ist klassischen Methoden überlegen, sei es in Puncto Kosten, Flexibilität oder Mobilität. Die einzigen Nachteile bestehen in den vielen Möglichkeiten und dass die Wahl im schlimmsten Fall auf nicht zielführende Maßnahmen fällt. Wer sich jedoch richtig vorbereitet und informiert, tappt nicht in diese Falle und wird die Vorteile digitaler Werbung ausschöpfen.

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025] 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025]

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025]

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Datenschutz & Sicherheit: Seriöse Digital Signage Anbieter berücksichtigen die Anforderungen der DSGVO und stellen Lösungen bereit, die sicher vor Hackerangriffen und anderen Cyber-Bedrohungen sind. 
  • Nachweisbare Kundenzufriedenheit: Sie können Case Studies und Referenzen nachweisen, um ihre Kompetenzen in bestimmten Bereichen zu belegen. 
  • Support: Ein verlässlicher Support ist das A und O. Idealerweise stellen Anbieter ein Support-Portal bereit und bieten Schulungen für dich und dein Team an. 
  • Skalierbarkeit: Professionelle Digital Signage Lösungen wachsen mit den Anforderungen eines Unternehmens. 

 

Bis 2030 beläuft sich das Marktvolumen für Digital Signage schätzungsweise auf 38,20 MRD USD. Das Marktwachstum spricht für die Investition in Digital Signage, erschwert aber die Entscheidungsfindung für Unternehmen, da sich auch mehr Anbieter etablieren. 

Das wirft bei vielen die Frage auf: Welcher Digital Signage Anbieter ist der beste? Und was muss man bei der Wahl beachten? Genau diese Fragen werden wir nachfolgend beantworten. 

 

Digital Signage Anbieter: Typische Fehler bei der Wahl 

Fehler #1: Anforderungen nicht genau definieren

Unternehmen verfolgen mit Digital Signage ein klares Ziel. Meistens ist es die Verbesserung der internen Kommunikation oder die Verkaufsförderung. Die Investition in Digital Signage berücksichtigt aber nicht nur den Anwendungsbereich, sondern auch folgende Fragen:

  • Personal: Wer erstellt die Inhalte? Sind Kompetenzen und Wissen vorhanden?
  • Content-Strategie: Welche Inhalte möchten wir erstellen und wie oft?
  • Planung: Welche Standorte wählen wir für Digital Signage? Und welche Art von Displays?
  • Integration: Wie stellen wir ein zielführendes Onboarding sicher? 
  • Performance: Wie ermöglichen wir ein sauberes Monitoring und Incident Management?
  • Langfristige Zielsetzung: Verfolgen wir eine Skalier-Strategie?
  • Flexibilität: Gibt es Alternativen zu Cloud-Hosting? Ist die Software mit bestehender Hardware kompatibel?
  • Unternehmen: Was ist unsere Branche und wie groß ist unser Unternehmen? Was sind die jeweiligen Besonderheiten?

 

Das eigentlich Schwierige: Viele Unternehmen übersehen, dass die erfolgreiche Umsetzung etwas Zeit braucht. Im Bereich der Verkaufsförderung fungiert Digital Signage wie ein zusätzlicher Werbekanal – das bedeutet auch, dass man neue Ansätze in der Werbung erstmal ausprobieren muss. Zu den Anforderungen gehört also auch, genug Zeit einzuplanen, um einen sauberen Prozess zu etablieren. 

Du möchtest die genauen Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage kennen? Dann empfehlen wir dir diesen Artikel

 

Fehler #2: Nur auf den Preis fokussieren 

Der Preis ist ohne Frage ein wichtiges Entscheidungskriterium – aber nicht das einzige. Manche Digital Signage Anbieter sind teurer als andere, aber bieten ein insgesamt besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Darunter mehr Module und Anwendungsmöglichkeiten, einen besseren Support, mehr technische Features oder bessere Kompatibilität mit Hardware-Drittanbietern. 

 

Fehler #3: Abhängigkeit von Hardware

Diverse Anbieter ermöglichen den Erwerb ihrer Software nur zusammen mit der hauseigenen Hardware. Unternehmen haben dahingehend aber ausschließlich Nachteile. Anbieter mit eigener Hardware können den Preis nämlich frei bestimmen und Abnehmer sind weniger flexibel, weil die Software nicht mit Hardware von Drittanbietern kompatibel ist. Im Worst Case müssen Unternehmen ihre Infrastruktur komplett anpassen, wenn sie den Anbieter wechseln. 

Expertentipp: Suche dir einen Anbieter, der bei Software und/oder Hardware freie Wahl lässt.

Info: FRAMR. Hardware ist mit gängigen HTML5 Anwendungen kompatibel und daher auch mit anderen Softwareanbietern einsetzbar

 

Der Prozess zur Entscheidung

Es gibt viele Digital Signage Anbieter. Da ist es nicht leicht, die passende Lösung zu finden. Viele entscheiden sich für die Marktführer, weil sie den großen Anbietern aufgrund ihrer Markenbekanntheit vertrauen. Diese Entscheidung ist auch nicht verwerflich – denn Marktführer haben oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und überzeugen in vielen Bereichen. Also sind sie doch die beste Wahl, oder? Nicht unbedingt! 

Viele entscheiden sich nämlich nur für die Big Player, weil der Name Vertrauen erweckt. Gleichzeitig ist die tatsächliche Spezifikation bzw. Anwendung zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt und somit die Nachteile am ersten Blick nicht ersichtlich.

Es bleibt hierbei die Frage offen: Was kann man als Unternehmen tun, um den Entscheidungsprozess transparenter zu gestalten? Und wie findet man den richtigen Digital Signage-Anbieter?

 

#1 Ziele genau definieren

Jedes Unternehmen verfolgt eine individuelle Zielsetzung beim Aufbau einer Digital Signage-Strategie. Für manche steht die Optimierung der Kommunikationsprozesse im Vordergrund, für andere die Modernisierung ihres Unternehmens. 

Idealerweise werden die Ziele so genau wie möglich definiert, um einen sauberen Prozess bei der Bedarfsermittlung sicherzustellen. Anbei sind ein paar Beispiele dafür, wie eine gute und schlechte Zielsetzung aussieht:

❌ Wir möchten Digital Signage-Lösungen integrieren.
✅ Mit Digital Signage-Lösungen möchten wir die interne Kommunikation verbessern, indem wir fünf Displays aufstellen und Informationen aus dem Intranet kommunizieren.

❌ Digital Signage sollte so günstig wie möglich sein.
✅ Für die Investition in Digital Signage haben wir X€ zur Verfügung. Der Fokus ist aber nicht der Preis, sondern die Möglichkeiten zur Verkaufsförderung am POS. Zudem legen wir viel Wert auf einen hilfreichen Support und eine kompetente Beratung für den strategischen Prozess.

 

#2 Suche nach spezifischen Lösungen

Die Suche nach dem richtigen Digital Signage Anbieter ist leichter, wenn die Anforderungen konkret definiert sind. Dadurch kannst du nach einem speziellen Angebot suchen. Die Lösungen von FRAMR. zeichnen sich beispielsweise durch die Kompatibilität mit großen Hardware-Anbietern aus und dass unsere Software nur eine kurze Einarbeitungszeit benötigt. 

Um die Suche nach einem passenden Anbieter spezifischer zu gestalten, solltest du neben der Zielsetzung auch die Branche, die Unternehmensgröße und spezifische Vergleichskriterien berücksichtigen, wie etwa die Suche nach einer Alternative zu bestimmten Anbietern. 

Mögliche Google-Suchanfragen, die zum gewünschten Produkt führen, könnten sein:

  • Digital Signage für [Branche]
  • Alternative zu [Anbieter]
  • Digital Signage für [Unternehmensgröße]
  • Digital Signage mit [technische Anforderungen]

 

Der Branchen-Aspekt ist besonders wichtig, denn je nach Einsatzbereich sind bestimmte Anforderungen zu beachten:

  • Einzelhandel: Fokus auf interaktive Displays
  • Interne Kommunikation: Content in Echtzeit aktualisieren 
  • Gesundheitswesen: Besonderer Fokus auf Datenschutz und -sicherheit
  • Museen: Möglichkeiten zur Sprachausgabe
  • Tourismus: Flexible Gestaltungsmöglichkeiten für ein immersives Erlebnis

 

Beispiel: Vergleich der Anforderungen Digital Signage für den Einzelhandel und die interne Kommunikation

Einzelhandel Interne Kommunikation
Fokus auf interaktive Displays Fokus auf Echtzeit-Aktualisierung von Content
Ziel: Ansprechender Content für verkaufsfördernde Werbung Ziel: Multi-Channel-Kommunikation für effizienteren Informationsfluss
Zeitplanung ist essentiell für Rabatte Präsentations-Features sind essentiell für Meetings
Ideale Hardware: Schaufenster (Kiosk-System) Ideale Hardware: Digitales Schwarzes Brett

 

#3 Die fünf wichtigsten Kriterien für die Wahl

Preis

Moment, haben wir anfangs nicht gesagt, dass man nicht nur auf den Preis schauen soll? Absolut! Aber auch wenn es mehr Entscheidungskriterien gibt, spielt der Preis eine wichtige Rolle. 

Wieso? Nun, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei günstigen Anbietern möglicherweise schlechter. Wiederum sind teure Anbieter nicht die beste Wahl, weil andere Anbieter ein vergleichbares, günstigeres Angebot haben und du nur für den Markennamen bezahlst. 

 

Funktionalität & Sicherheit

Die besten Features sind nichts Wert, wenn eine Software ständig ausfällt. Professionelle Digital Signage Anbieter ergreifen Maßnahmen, um Funktionalität und Sicherheit zu gewährleisten. Als Abnehmer solltest du folgende Fragen stellen:

  • Welche Sicherheitsstandards ergreift ihr?
  • Habt ihr Zertifikate, die Sicherheitsstandards bestätigen?
  • Gab es in der Vergangenheit schon irgendwelche Probleme? Wie wurden diese gelöst?

Zugegeben, die letzte Frage könnte jeder mit “nein” beantworten – deshalb empfehlen wir parallel dazu eine Recherche nach Bewertungen und Testimonials. Schlechte Beurteilungen bzgl. der Funktionalität belegen, ob der Anbieter ehrlich zu dir war oder nicht.

 

Business Value

Als Interessent für Digital Signage verfolgst du ein klares Ziel. Und ein Anbieter muss gewährleisten können, dass dieses Ziel erreicht wird. Maßgeblich ist hierfür der Business Value – also der Nutzen für dein Unternehmen. 

Beispiel: Mit Digital Signage möchtest du die interne Kommunikation in deinem Unternehmen verbessern. Praktisch jeder Anbieter wird diesem Ziel gerecht, denn Voraussetzungen für die Nutzung von Digital Signage für die interne Kommunikation sind Displays und ein CMS. Aber: Nicht jeder Anbieter verspricht den Business Value, wenn Inhalte z. B. nicht in Echtzeit aus der Ferne aktualisiert werden können, was vor allem für Sicherheits- und Warnhinweise wichtig ist.

 

Support

Digital Signage Lösungen sind komplexe, technische Produkte. Deswegen braucht jeder früher oder später mal Hilfe im Umgang mit den Anwendungen. Ein mangelhafter Support bereitet da nur Probleme. Um diese zu vermeiden, solltest du vorab folgende Fragen klären:

  • Hat der Anbieter ein Support-Portal?
  • Ist der Service schnell erreichbar?
  • Wie wird bei Ausfällen reagiert?

 

Wir von FRAMR. haben z. B. unseren eigenen Support-Bereich aufgebaut, um Kunden mit Anleitungen (auch im Video-Format) zu unterstützen, sowie (ggf. kostenpflichtigen) Telefonsupport für dringende Anliegen. 

 

Skalierbarkeit

Unserer Erfahrung nach fangen viele Unternehmen mit wenigen Displays an und erweitern ihre digitalen Strukturen anschließend sukzessive. Hochwertige Digital Signage Software ist in der Lage, Inhalte über eine unbegrenzte Anzahl an Displays auszuspielen und mit den Anforderungen im Unternehmen zu wachsen. 

Es geht hierbei aber nicht nur um die Anzahl der Displays, sondern auch um die Verarbeitung größerer Datenmengen und dass Unternehmen ihre Einsatzbereiche erweitern können. Doch vor allem der Sicherheitsaspekt ist relevant, denn bei größeren Mengen an Daten steigt auch das Gefahrenpotenzial für Cyber-Attacken und andere Bedrohungen. 

 

#4 Vergleiche verschiedene Anbieter

Wir empfehlen den Vergleich zwischen mehreren Anbietern, um eine passende Lösung zu finden. Die bereits genannten Kriterien bilden bei der Wahl die Basis, darüber hinaus solltest du aber noch folgende Fragen in Betracht ziehen:

  • Kann der Anbieter meine Anforderungen erfüllen?
  • Wie sieht die Unterstützung aus? Werden Updates durchgeführt? 
  • Hilft der Anbieter auch bei der Integration und beim Onboarding? 
  • Gibt es versteckte Kosten?
  • Sind Outdoor-Lösungen wetterfest und sicher vor Vandalismus?
  • Sind die Digital Signage Lösungen eines Anbieters für den Dauerbetrieb geeignet?
  • Wie geht der Anbieter mein Projekt an? 
  • Was ist der mögliche Ressourceneinsatz (nicht nur finanziell)?
  • Wie steht es um die Garantie?
  • Müssen rechtliche Aspekte berücksichtigt werden? 
  • Gibt es Alternativen zu Cloud-Hosting? (wichtig für Unternehmen, die sensible Daten verarbeiten, z. B. Banken)

 

 

Wie unterstützt dich ein Digital Signage Anbieter? 

Grundsätzlich haben Unternehmen ähnliche Vorstellungen davon, was ein Digital Signage Anbieter können bzw. leisten muss. Nämlich:

  • Beim Onboarding unterstützen
  • Sicherheit gewährleisten (Datenschutz, Ausfallsicherheit)
  • Einen verlässlichen Support haben
  • Technische Beratung 
  • Flexible Bedingungen 
  • Performance-Analysen
  • Automatische Updates durchführen

Das sind die Basics und die meisten Anbieter unterstützen dich dabei. Der konkrete Umfang richtet sich aber immer nach den Kundenwünschen sowie Art und Umfang der Leistung. Aus Erfahrung können wir sagen, dass manche Unternehmen eine vollumfängliche Unterstützung bei der Integration von Signage-Systemen möchten, während andere regelrecht eine 60-Minütige Schulung für die Software benötigen. 

 

Red Flags von Digital Signage Anbietern

Kein Support-Portal

Wie bereits erwähnt, benötigt jeder früher oder später mal Hilfe im Umgang mit Digital Signage. Ein interner Support-Bereich ist daher ein Muss. Ohne Support-Portal hast du keinen Zugang zu schneller Hilfe und musst dich darauf verlassen, einen Rückruf von Angestellten zu erhalten. Schnelle Lösungen? Fehlanzeige!

 

Keine kostenlosen Testversionen

Professionelle Digital Signage Anbieter gewähren Demos oder kostenlose Testversionen ihrer Software. Die Anschaffung kostet viel Geld – da sollte es selbstverständlich sein, das Produkt erstmal zu testen. Sofern das ein Anbieter verwehrt, hat das oft folgende Gründe:

  • Die Software ist nicht intuitiv
  • Nutzer haben in der Vergangenheit Bedenken geäußert 
  • Die Software läuft nicht fehlerfrei
  • Versteckte Kosten 
  • Funktionen entsprechen nicht dem Standard

Unser Team hat sich daher bewusst für eine kostenlose Testversion entschieden. Denn wir sind der Meinung: Wer eine fehlerfreie, intuitive Software anbietet, der gewährt auch unverbindliche Testphasen.

 

Fehlende Preistransparenz

Im B2B ist es oft gängige Praxis, die Preise nicht offen zu kommunizieren. Denn der Vertrieb möchte die Interessenten am Telefon haben und Einwände behandeln. Grundsätzlich macht das auch Sinn um den spezifischen Use-Case besser herauszuarbeiten, aber fehlende Preisangaben deuten in den meisten Fällen darauf hin, dass man Kunden an hochpreisige Verträge binden möchte oder dass man hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mit anderen mithalten kann.

Manche Anbieter nennen als Grund, dass es zu viele Konfigurationsmöglichkeiten gibt, als dass man die Preise offen kommunizieren kann. Aber mal ehrlich: Jeder Anbieter kann einen ungefähren Preis nennen und die ungefähren Kosten für Hardware und Lizenzen nennen. Individualität spricht zwar für einen Anbieter, aber fehlende Preistransparenz nicht. Und jeder kann konkrete Preisangaben mit “ab X€” umgehen. 

 

Grundsätzlich sollten folgende Informationen kommuniziert werden:

  • Laufende Kosten vs. fixe Kosten
  • Welche Lizenzmodelle es zu welchen Preisen gibt
  • Kosten für Integration, Beratung, Onboarding und Features 

 

Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir den Artikel “Was kostet Digital Signage?” veröffentlicht – mit wichtigen Infos zur Preisgestaltung und einem Beispielangebot. 

 

Kommunikation und Resultate stimmen nicht überein

Jeder Digital Signage Anbieter fängt mal klein an. Es ist daher keine Schande, wenn man keine 200 Kundenreferenzen hat. Aber: Es ist ein Warnsignal, wenn sich Anbieter als die besten auf dem Markt positionieren und keine Case Studies oder andere Referenzen vorweisen können. 

-> Hier geht es zu unseren Case Studies

 

Unsere Empfehlung: Einfach nachfragen! Manche Anbieter haben Referenzprojekte möglicherweise nicht auf ihrer Website veröffentlicht, obwohl es welche gibt. 

 

Vendor Lock-In 

Hier kommen wir nochmal auf den bereits erwähnten Fehler bzgl. Hardware-Abhängigkeit zu sprechen. Professionelle Digital Signage Anbieter passen ihre Software für handelsübliche Hardware an und gewähren ihren Kunden flexible Möglichkeiten in der Konfiguration. Wird das nicht möglich, bist du an nur einen Anbieter gebunden. Das hat schließlich nur Nachteile für dich: Der Wechsel wird erschwert, du bist an ein einziges Support-Portal gebunden und Anbieter haben bei der Preisgestaltung mehr Macht.

 

Kein intuitives CMS

Jedes CMS erfordert anfangs eine Einarbeitungsphase. Doch ist die Anwendung von Anfang an frustrierend, ist das ein Warnsignal. Zum einen verlangsamt das die Arbeitsprozesse in deinem Unternehmen. Und zum anderen bringen neue Features zusätzlichen Ärger – denn wenn ein CMS mit den bestehenden Funktionen schon Schwierigkeiten bereitet, dann wird das Durcheinander mit neuen Features noch größer.

Folgendes sollte ein modernes CMS leisten können:

  • Die Möglichkeit, bestehenden Content zu übernehmen.
  • Live-Integration von Social Media- und/oder Website-Content
  • Automatisierung von Workflows

 

 

Fehlende Integrationsmöglichkeiten

Zeitgemäße Digital Signage-Lösungen ermöglichen die Konfiguration mit verschiedenen Content-Formaten sowie auch mit bestehenden Inhalten. Content-Recycling ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden Strategie, um Omni-Channel-Marketing zu betreiben und Ressourcen zu sparen. Ermöglicht ein Anbieter nur die Konfiguration mit bestimmten Dateiformaten oder können Inhalte nur über das Inhouse-CMS erstellt werden, solltest du besser eine Alternative suchen. 

 

Unflexible Vertragsbedingungen 

Professionelle Digital Signage Anbieter wissen, dass Unternehmen individuelle Anforderungen haben und Standardlösungen daher nicht zielführend sind. Das bezieht sich nicht auf die Beschränkung bestimmter Branchen, denn Spezialisierung ist nichts Schlechtes. Es geht hier vielmehr um standardisierte Preismodelle und Ausführungen, die Skalierbarkeit erschweren.

 

Keine Sicherheitsstandards oder -zertifikate 

Im deutschsprachigen Raum ist die DSGVO maßgeblich für eine rechtlich legale Datenspeicherung. Doch nicht nur der Datenschutz ist relevant, sondern auch die Sicherheit vor Cyber-Attacken und Hackerangriffen. Professionelle Digital Signage Anbieter verfügen über Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen, um dahingehend Probleme zu vermeiden.

Und wie löst das FRAMR.? In diesem Artikel schildern wir unsere Sicherheitsmaßnahmen und was wir für unsere Kunden gewährleisten.

Was ist Corporate Communication? Definition, Ziele & Beispiele 994 537 Lukas Aumair

Was ist Corporate Communication? Definition, Ziele & Beispiele

WAS IST CORPORATE COMMUNICATION?

DEFINITION, ZIELE & BEISPIELE

Was ist Corporate Communication und welche Maßnahmen müssen Unternehmen ergreifen? Alles zur Definition und Ziele + Beispiele.

 

In diesem Artikel:

  1. Statistiken zeigen: Corporate Communication ist Pflicht!
  2. Corporate Communication Definition
  3. Ziele der Corporate Communication
  4. Corporate Communication Beispiele
  5. Unser abschließender Tipp

 

KURZFASSUNG: WAS IST CORPORATE COMMUNICATION UND WELCHE ZIELE WERDEN DAMIT VERFOLGT?

Corporate Communication ist die strategische Verwaltung der internen und externen Kommunikation eines Unternehmens. Sie umfasst die Planung und Umsetzung von Botschaften, um das Image, die Reputation und die Beziehungen zu Mitarbeitern, Kunden, Investoren und der Öffentlichkeit zu pflegen. Ziel ist es, die Unternehmensziele zu unterstützen und Vertrauen aufzubauen.

 

STATISTIKEN ZEIGEN: CORPORATE COMMUNICATION IST PFLICHT!

Wirtschaftlichkeit und Umsatz stehen bei der Zielsetzung immer ganz oben. Es kommt jedoch darauf an, unter welchen Rahmenbedingungen diese Ziele erreicht werden. In den vergangenen Jahrzehnten haben Unternehmen erkannt, dass die Mitarbeiterzufriedenheit nicht ausschließlich vom Geld abhängt, sondern andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Und laut Umfragen spielt die Corporate Communication eine wichtige Rolle.

In diesem Artikel widmen wir uns der Corporate Communication und wie sie Unternehmen zu ihrem Vorteil nutzen. Außerdem gehen wir darauf ein, welche Rolle individuelle Ansätze und soziale Verantwortung spielen.

 

CORPORATE COMMUNICATION DEFINITION

Unter Corporate Communication (zu Deutsch: Unternehmenskommunikation) versteht man alle Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation innerhalb eines Unternehmens. Das betrifft nicht ausschließlich die Kommunikation zwischen Unternehmen und Mitarbeitern (intern), sondern auch die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden, Geschäftspartner oder Lieferanten (extern).

 

ZIELE DER CORPORATE COMMUNICATION

Corporate Communication verfolgt das Ziel, stimmige Dialogstrukturen zwischen Unternehmen und ihren Akteuren zu schaffen. Es sprechen aber noch weitere Gründe für die Verbesserung der Kommunikationsstrukturen im Unternehmen.

Eine gute Corporate Communication verbessert das Betriebsklima und stärkt auch das Vertrauen zu den Mitarbeitern. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Produktivität aus. Den internen Dialog zu fördern hat auch den Vorteil, dass es weniger Konflikte gibt und Unternehmen besser auf die Wünsche ihrer Mitarbeiter eingehen. Hieraus resultiert eine gesunde Unternehmenskultur mit offenen Dialogstrukturen und einem gestärkten Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitern.

Auf externer Ebene zählen vor allem solche Merkmale, die ein Unternehmen von anderen abhebt. Die Rede ist von der Corporate Identity. Die meisten bringen die Unternehmensidentität weniger mit Dialogen oder Informationsaustausch in Verbindung, sondern mit schönen Logos und aussagekräftigen Botschaften. Auch das ist eine Möglichkeit zu kommunizieren – Corporate Communication bedeutet nämlich nicht zwingend Dialoge zu suchen, denn auch visuelle Elemente oder Botschaften / Slogans tragen zu einer guten Unternehmenskommunikation bei. Das Ziel lautet daher, nicht nur offen und transparent zu kommunizieren, sondern auch die Vorteile visueller Elemente zu nutzen.

Im Kern verfolgt Corporate Communication folgende Ziele:

  • Verbesserung der Corporate Identity
  • Mehr Transparenz für Mitarbeiter
  • Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen
  • Gutes Arbeitsklima etablieren
  • Unternehmensziele fördern
  • Wettbewerbsvorteile sichern
  • Unternehmenskultur als Ganzes verbessern
  • Kundenbindung und Kundengewinnung ausbauen sowie die Kundenerfahrungen mit dem Unternehmen verbessern
  • Unternehmensimage stärken
  • Geschäftsbeziehungen pflegen

 

CORPORATE COMMUNICATION BEISPIELE

Damit du ein Gespür für die praktische Umsetzung bekommst, schauen wir uns nachfolgend ein paar Beispiele an. Hier ist vor allem zwischen interner und externer Unternehmenskommunikation zu unterscheiden.

 

Corporate Communication Beispiele intern:

  • Mitarbeitergespräche (präsenz oder online)
  • Feedback Gespräche
  • Regelmäßige Schulung zur Wissensförderung
  • Transparenz beim Informationsaustausch (z. B. durch Digital Signage für die Mitarbeiterkommunikation)
  • Wünsche durch offene Dialoge ermitteln
  • Ziele klar definieren und erreichte Teilziele offen kommunizieren (z. B. durch Monitoring)

Communication is key. Geh also offen auf deine Mitarbeiter zu und frage sie nach Feedback. Monatliche Mitarbeitergespräche helfen dabei, Wünsche in Erfahrung zu bringen und mögliche Konflikte aufzudecken. Corporate Communication bedeutet auch, ein gutes Arbeitsklima zu schaffen, indem dein Team Konflikte löst oder verhindert.

Jedes Unternehmen sucht idealerweise den Dialog mit seinen Mitarbeitern, um gezielt auf Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Schwierig gestaltet sich dieser Ansatz jedoch beim Informationsaustausch bezüglich Veranstaltungen oder Veränderungen. Hier helfen dir vor allem zentralisierte und automatisierte Kommunikationsstrukturen. Infoterminals sind zum Beispiel eine gute Möglichkeit, um alle Angestellten mit wenig Aufwand und zentralisiert über Neuigkeiten zu informieren. Auch monatliche Mitarbeiterversammlungen verbessern und automatisieren die interne Unternehmenskommunikation.

-> Du möchtest die Kommunikation in deinem Unternehmen verbessern? Dieser Artikel zeigt dir 5 praktische Wege dazu. 

 

Corporate Communication Beispiele extern:

  • Pressemitteilungen
  • Social-Media-Kanäle
  • Digitale Werbeanzeigen
  • Interviews
  • Use Cases für mehr Transparenz
  • Sponsoring
  • Plakate und Flyer
  • Content Marketing
  • Reporting / Berichte für Aktionäre und Geschäftspartner
  • Werbespots

Unterschätze nicht die Wirkung von Sponsoring und Pressemitteilungen. Diese vermeintlich altbackenen PR-Maßnahmen haben starken Einfluss auf das Unternehmensimage. Sie bauen die Markenbekanntheit zwar nicht so gezielt aus wie zum Beispiel die Pflege der Social-Media-Kanäle, aber vor allem auf regionaler Ebene positioniert sich dein Unternehmen stärker.

CASE STUDIES

Du möchtest mit Digital Signage ein perfektes Beispiel für die Umsetzung der Corporate Communication im Unternehmen kennenlernen? Dann wirf einen Blick auf unsere Case Studies!

UNSER ABSCHLIESSENDER TIPP

Achte darauf, die Corporate Communication ganzheitlich zu verbessern. Viele Unternehmen fokussieren die externe Unternehmenskommunikation, weil Marketing mehr Umsatz und ein gutes Unternehmensimage verspricht. Die internen Aspekte geraten hierbei schnell in den Hintergrund. Dabei haben Mitarbeiterzufriedenheit und interne Konfliktbewältigung einen erheblichen Einfluss auf den Unternehmenserfolg.

Befasse dich vor Umsetzung der Corporate Communication-Maßnahmen mit der Frage, wie dein Team gleichermaßen interne und externe Strukturen aufbaut, um eine ganzheitliche Prozess- und Strukturoptimierung vorzunehmen. Um die Corporate Communication zu fördern, sollte dein Unternehmen auch den Ausbau digitaler Kompetenz forcieren, um effizientere Strukturen zu schaffen und auch die Kommunikationswege kürzer zu halten.