Posts By :

Lukas Aumair

Was ist Corporate Communication? Definition, Ziele & Beispiele 994 537 Lukas Aumair

Was ist Corporate Communication? Definition, Ziele & Beispiele

WAS IST CORPORATE COMMUNICATION?

DEFINITION, ZIELE & BEISPIELE

Was ist Corporate Communication und welche Maßnahmen müssen Unternehmen ergreifen? Alles zur Definition und Ziele + Beispiele.

 

In diesem Artikel:

  1. Statistiken zeigen: Corporate Communication ist Pflicht!
  2. Corporate Communication Definition
  3. Ziele der Corporate Communication
  4. Corporate Communication Beispiele
  5. Unser abschließender Tipp

 

KURZFASSUNG: WAS IST CORPORATE COMMUNICATION UND WELCHE ZIELE WERDEN DAMIT VERFOLGT?

Corporate Communication ist die strategische Verwaltung der internen und externen Kommunikation eines Unternehmens. Sie umfasst die Planung und Umsetzung von Botschaften, um das Image, die Reputation und die Beziehungen zu Mitarbeitern, Kunden, Investoren und der Öffentlichkeit zu pflegen. Ziel ist es, die Unternehmensziele zu unterstützen und Vertrauen aufzubauen.

 

STATISTIKEN ZEIGEN: CORPORATE COMMUNICATION IST PFLICHT!

Wirtschaftlichkeit und Umsatz stehen bei der Zielsetzung immer ganz oben. Es kommt jedoch darauf an, unter welchen Rahmenbedingungen diese Ziele erreicht werden. In den vergangenen Jahrzehnten haben Unternehmen erkannt, dass die Mitarbeiterzufriedenheit nicht ausschließlich vom Geld abhängt, sondern andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Und laut Umfragen spielt die Corporate Communication eine wichtige Rolle.

In diesem Artikel widmen wir uns der Corporate Communication und wie sie Unternehmen zu ihrem Vorteil nutzen. Außerdem gehen wir darauf ein, welche Rolle individuelle Ansätze und soziale Verantwortung spielen.

 

CORPORATE COMMUNICATION DEFINITION

Unter Corporate Communication (zu Deutsch: Unternehmenskommunikation) versteht man alle Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation innerhalb eines Unternehmens. Das betrifft nicht ausschließlich die Kommunikation zwischen Unternehmen und Mitarbeitern (intern), sondern auch die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden, Geschäftspartner oder Lieferanten (extern).

 

ZIELE DER CORPORATE COMMUNICATION

Corporate Communication verfolgt das Ziel, stimmige Dialogstrukturen zwischen Unternehmen und ihren Akteuren zu schaffen. Es sprechen aber noch weitere Gründe für die Verbesserung der Kommunikationsstrukturen im Unternehmen.

Eine gute Corporate Communication verbessert das Betriebsklima und stärkt auch das Vertrauen zu den Mitarbeitern. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Produktivität aus. Den internen Dialog zu fördern hat auch den Vorteil, dass es weniger Konflikte gibt und Unternehmen besser auf die Wünsche ihrer Mitarbeiter eingehen. Hieraus resultiert eine gesunde Unternehmenskultur mit offenen Dialogstrukturen und einem gestärkten Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitern.

Auf externer Ebene zählen vor allem solche Merkmale, die ein Unternehmen von anderen abhebt. Die Rede ist von der Corporate Identity. Die meisten bringen die Unternehmensidentität weniger mit Dialogen oder Informationsaustausch in Verbindung, sondern mit schönen Logos und aussagekräftigen Botschaften. Auch das ist eine Möglichkeit zu kommunizieren – Corporate Communication bedeutet nämlich nicht zwingend Dialoge zu suchen, denn auch visuelle Elemente oder Botschaften / Slogans tragen zu einer guten Unternehmenskommunikation bei. Das Ziel lautet daher, nicht nur offen und transparent zu kommunizieren, sondern auch die Vorteile visueller Elemente zu nutzen.

Im Kern verfolgt Corporate Communication folgende Ziele:

  • Verbesserung der Corporate Identity
  • Mehr Transparenz für Mitarbeiter
  • Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen
  • Gutes Arbeitsklima etablieren
  • Unternehmensziele fördern
  • Wettbewerbsvorteile sichern
  • Unternehmenskultur als Ganzes verbessern
  • Kundenbindung und Kundengewinnung ausbauen sowie die Kundenerfahrungen mit dem Unternehmen verbessern
  • Unternehmensimage stärken
  • Geschäftsbeziehungen pflegen

 

CORPORATE COMMUNICATION BEISPIELE

Damit du ein Gespür für die praktische Umsetzung bekommst, schauen wir uns nachfolgend ein paar Beispiele an. Hier ist vor allem zwischen interner und externer Unternehmenskommunikation zu unterscheiden.

 

Corporate Communication Beispiele intern:

  • Mitarbeitergespräche (präsenz oder online)
  • Feedback Gespräche
  • Regelmäßige Schulung zur Wissensförderung
  • Transparenz beim Informationsaustausch (z. B. durch Digital Signage für die Mitarbeiterkommunikation)
  • Wünsche durch offene Dialoge ermitteln
  • Ziele klar definieren und erreichte Teilziele offen kommunizieren (z. B. durch Monitoring)

Communication is key. Geh also offen auf deine Mitarbeiter zu und frage sie nach Feedback. Monatliche Mitarbeitergespräche helfen dabei, Wünsche in Erfahrung zu bringen und mögliche Konflikte aufzudecken. Corporate Communication bedeutet auch, ein gutes Arbeitsklima zu schaffen, indem dein Team Konflikte löst oder verhindert.

Jedes Unternehmen sucht idealerweise den Dialog mit seinen Mitarbeitern, um gezielt auf Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Schwierig gestaltet sich dieser Ansatz jedoch beim Informationsaustausch bezüglich Veranstaltungen oder Veränderungen. Hier helfen dir vor allem zentralisierte und automatisierte Kommunikationsstrukturen. Infoterminals sind zum Beispiel eine gute Möglichkeit, um alle Angestellten mit wenig Aufwand und zentralisiert über Neuigkeiten zu informieren. Auch monatliche Mitarbeiterversammlungen verbessern und automatisieren die interne Unternehmenskommunikation.

-> Wirf einen Blick auf unsere Case Studies und wie Digital Signage dabei geholfen hat, die Kommunikation unserer Kunden zu verbessern. 

Auf externer Ebene ist zunächst zwischen PR und Marketing zu unterscheiden. Unternehmen haben die Möglichkeit, über Pressemitteilungen und Zeitungsartikel ihr Image auszubauen. Marketingmaßnahmen helfen hingegen dabei, die Corporate Identity zu stärken und die Kundengewinnung zu forcieren.

 

Corporate Communication Beispiele extern:

  • Pressemitteilungen
  • Social-Media-Kanäle
  • Digitale Werbeanzeigen
  • Interviews
  • Use Cases für mehr Transparenz
  • Sponsoring
  • Plakate und Flyer
  • Content Marketing
  • Reporting / Berichte für Aktionäre und Geschäftspartner
  • Werbespots

Unterschätze nicht die Wirkung von Sponsoring und Pressemitteilungen. Diese vermeintlich altbackenen PR-Maßnahmen haben starken Einfluss auf das Unternehmensimage. Sie bauen die Markenbekanntheit zwar nicht so gezielt aus wie zum Beispiel die Pflege der Social-Media-Kanäle, aber vor allem auf regionaler Ebene positioniert sich dein Unternehmen stärker.

CASE STUDIES

Du möchtest mit Digital Signage ein perfektes Beispiel für die Umsetzung der Corporate Communication im Unternehmen kennenlernen? Dann wirf einen Blick auf unsere Case Studies!

UNSER ABSCHLIESSENDER TIPP

Achte darauf, die Corporate Communication ganzheitlich zu verbessern. Viele Unternehmen fokussieren die externe Unternehmenskommunikation, weil Marketing mehr Umsatz und ein gutes Unternehmensimage verspricht. Die internen Aspekte geraten hierbei schnell in den Hintergrund. Dabei haben Mitarbeiterzufriedenheit und interne Konfliktbewältigung einen erheblichen Einfluss auf den Unternehmenserfolg.

Befasse dich vor Umsetzung der Corporate Communication-Maßnahmen mit der Frage, wie dein Team gleichermaßen interne und externe Strukturen aufbaut, um eine ganzheitliche Prozess- und Strukturoptimierung vorzunehmen. Um die Corporate Communication zu fördern, sollte dein Unternehmen auch den Ausbau digitaler Kompetenz forcieren, um effizientere Strukturen zu schaffen und auch die Kommunikationswege kürzer zu halten.

Kontaktiere uns

 

    Digital Signage bei der WKO
    Was ist Digital Signage? Definition, Vorteile & Beispiele 1024 576 Lukas Aumair

    Was ist Digital Signage? Definition, Vorteile & Beispiele

    WAS IST DIGITAL SIGNAGE?

    DEFINITION, VORTEILE & BEISPIELE

    Wolken

    Kurzfassung: Was ist Digital Signage Software, wie funktioniert sie und was sind die Vorteile?

    Digital Signage ist eine moderne Kommunikationslösung, um Inhalte wie Werbung, Informationen und Nachrichten anzuzeigen. Digital Signage wird über eine Cloud gehostet und kann branchenübergreifend mit verschiedenen Hardware-Anwendungen wie Kundenstopper oder Schaufenster-Displays verwendet werden. Die Vorteile umfassen u. a. Kosteneffizienz, Zeitersparnis, und eine verbesserte Benutzererfahrung.

    Digital Signage bei der WKO

     

    Definition: Was ist Digital Signage?

    Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Digital Signage Lösungen um Bildschirme, die Bild- und Videomaterial in kompakter Form ausspielen. Der Begriff „Digital Signage“ umfasst aber nicht nur Display Werbung, denn die Systeme werden auch für Kommunikation, Präsentationen und Besuchermanagement verwendet.

     

    Wie funktioniert Digital Signage und was wird benötigt?

    Die Wiedergabe des Bild- oder Videomaterials erfordert ein Computergerät zur Aufbereitung von Inhalten über ein Content-Management-System sowie einen Speicher und ein Display zur Wiedergabe der Inhalte. Die digital-visuell vernetzten Informationen werden durch Einsatz einer Software eingespielt, aktualisiert und schließlich auf dem Bildschirm angezeigt. Durch Einsatz einer Cloud-Lösung kann der Inhalt gespeichert und jederzeit sowie ortsunabhängig abgespielt werden.

    -> Heißt für dich: Bildschirm montieren, Software installieren, Content erstellen und los geht’s!

    Vor allem die Wahl eines Displays ist oft gar nicht so einfach, denn es gibt viel Auswahl. Deshalb haben wir einen Ratgeber zur Display-Wahl verfasst, der gängige Modelle gegenüberstellt.

     

    Digital Signage: Das sind die Vorteile

    Digital Signage Lösungen bieten zahlreiche Vorteile. Die Anwendungen senken die Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Werbemitteln wie Plakaten oder Flyern und ermöglichen zugleich eine flexible und schnelle Anpassung von Inhalten in Echtzeit. Die einfache Bedienung sorgt für eine bessere User Experience, während barrierefreie Inhalte zugänglich für alle gestaltet werden können (z. B. durch Sprachausgabe oder Übersetzungen). Dank moderner Technologie wird das Unternehmensimage aufgewertet, Verkaufszahlen steigen durch gezielte Werbung und gleichzeitig wird Papier gespart und Energie effizient genutzt. Zudem schaffen Displays eine angenehme Atmosphäre und ein immersives Erlebnis, sind vielseitig einsetzbar und erlauben individuelle Anpassungen für effektives Marketing.

    Nachteile aufgrund von Technologie? Gibt es keine! Digital Signage Systeme werden über eine Cloud gehostet, wodurch Ausfälle praktisch unmöglich sind und Updates automatisch durchgeführt werden. Die Displays sind für den 24-Stunden-Dauerbetrieb ausgelegt und bei technischen Schwierigkeiten greift unser Support unmittelbar ein. 

     

    Die Vorteile von Digital Signage am Beispiel digitale Werbetafel

    Im Vergleich zu klassischen Werbeplakaten verspricht eine digitale Werbetafel mehr Flexibilität, denn Inhalte können in Echtzeit von jedem im Team angepasst werden. Mit Plakaten ist das nicht möglich, denn jede Veränderung erfordert einen neuen Druck. Langfristig werden dadurch auch Kosten gespart, denn Printmedien sind teuer und aufgrund der besonderen Anforderungen müssen sich Grafiker um die Designs kümmern. 

    Die mit Digital Signage geschaffene Flexibilität ermöglicht kurzfristige Anpassungen an die Wünsche der Zielgruppe. So können in einem Kaufhaus morgens andere Inhalte ausgespielt werden als kurz vor Ladenschluss. Mit Hilfe von sensorbasierter Technik erheben Unternehmen wichtige Daten über das Verhalten der Zielgruppe, wodurch die im Marketing so wichtigen Testphasen berücksichtigt und Streuverluste minimiert werden

    Darüber hinaus fördert Digital Signage die Interaktion mit der Zielgruppe. Spielerische Elemente und flexible Gestaltungsmöglichkeiten im Video-Design sprechen Kunden und Interessenten gezielt an. Interactive Signage fördert zudem den Self-Service und Kunden können beispielsweise eigenständig nach Produkten suchen oder sich navigieren

    Laut Statistik werden digitale Displays zu 400 % öfter angesehen als Plakate. Das liegt letztendlich nicht nur an den optischen Eigenschaften, sondern auch an der Möglichkeit, ein immersives Erlebnis durch das eigene Branding zu schaffen.

    Unser Kunde „Salzwelten“ passt seine Werbebotschaften an das eigene Branding an und kann über Displays sein Maskottchen, die Grubenente Sally, darstellen. 

    Bei unseren Case Studies findest du weitere Beispiele dafür, wie unsere Kunden die Vorteile von Digital Signage für sich nutzen.

    Konkrete Anwendungsmöglichkeiten von Digital Signage Systemen

    Digital Signage kommt in verschiedenen Ausführungen zum Einsatz. Ob Indoor im Store für Werbeanzeigen, im Außenbereich als Kundenstopper für mehr Aufmerksamkeit oder als Türbeschilderung für ein besseres Markenimage. Digital Signage Displays ermöglichen  eine vielseitige Nutzung. Konkret nutzen Kunden unser Digital Signage System wie folgt:

     

    Anwendungsbereiche

    • Werbung (Indoor, Outdoor)
    • Preistafel
    • Interaktive Displays
    • Recruiting
    • Hausaushang
    • Willkommensschild
    • Infotafel
    • LED-Wall
    • Kundenstopper
    • Wegweiser

     

    Branchenbezogen

    • Gastronomie und Hotelwesen: Speisekarten, Self-Service, Branding, Atmosphäre
    • Retail: Self-Checkout, Produktsuche, Werbung, Branding
    • Tourismus: Immersiver Content, Auslastungen kommunizieren (z. B. für Massagen), Werbung
    • Unternehmen: Mitarbeiterkommunikation, Präsentationen
    • Gesundheitswesen und Arztpraxen: Patienteninformation, Hygienevorschriften
    • Wartezimmer: Besuchermanagement, Unterhaltung, Informationen
    • Kinos und Entertainment: Werbung, immersiver Content, Besuchermanagement (z. B. beim Snackstand im Kino)
    • Öffentliche Einrichtungen: Audiowiedergaben, mehrsprachiger Content für internationale Museumbesucher, interaktive Informationsbeschaffung

     

    Beispiele: So sieht das in der Praxis aus

    Schau gerne durch den Showroom und finde Inspiration bei weiteren 100+ Bildern unserer Kundenprojekte!

    Bedarfsermittlung, Strategie und Anforderungen

    Unternehmen befassen sich vor allem mit einer Frage: Was sind die Voraussetzungen, um Digital Signage Anwendungen erfolgreich zu nutzen? Und hierbei sind vor allem drei Komponenten ausschlaggebend. 

    Bedarfsermittlung: Jedes Unternehmen muss wissen, wofür und in welchem Umfang es Digital Signage verwenden möchte. Entscheidend ist hierbei nicht nur die Anzahl der Displays oder welche Software man verwendet, sondern auch der Personaleinsatz für die Contenterstellung, wie oft neue Inhalte benötigt werden oder inwieweit das Unternehmen skalieren möchte. Erst dann kommen Fragen zur Softwareinstallation und Hardware-Beschaffung. 

    Strategie: Im Zuge der Bedarfsermittlung ist auch die Strategie ein wichtiger Aspekt. Es macht hierbei einen großen Unterschied, ob ein Reisebüro nur Videos von einer Urlaubslocation zeigt oder ob Digital Signage Bestandteil einer Omni-Channel-Marketingstrategie ist. Eine funktionierende Strategie berücksichtigt Fragen bzgl. Ressourcen, Einsatzbereich, zeitliche Wiedergabe von Inhalten und welche Zielgruppe man erreichen möchte. 

    Anforderungen: Um Digital Signage zielgerichtet zu nutzen, sind einige Anforderungen zu beachten. Darunter folgende:

    • Kenne deine individuelle Zielsetzung und lege KPIs zur Performance-Messung fest.
    • Plane mit einem festen Budget, um mehr Transparenz bezüglich der Kosten zu haben.
    • Kenne deine Zielgruppe, um die besten Content-Formate in Erfahrung zu bringen. Je nach Branche funktionieren bestimmte Inhalte besser als andere.
    • Macht euch im Team darüber Gedanken, welche Standorte für Digital Signage Anwendungen am besten funktionieren, um einen zielführenden Point of Sale zu bestimmen.
    • Plane mit Testphasen, bis dein Team mit den Anwendungen vertraut ist.
    • Sei mit den individuellen Anforderungen in deinem Unternehmen vertraut. Jedes Unternehmen ist anders, daher auch die Anforderungen an Zielgruppen, Standorte und Budgetplanung. 
    • Sei dir den Vorteilen bewusst. Digital Signage ist ein wahrhaftiger Allrounder – im nächsten Abschnitt gehen wir genauer auf die Vorteile ein.

    In unserem Artikel “7 Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage” gehen wir genauer auf die Anforderungen ein.

    Rechenbeispiel: Wie steht es um die Kosten?

    Die Preise von Digital Signage hängen von der Ausstattung ab und welche Lösung für ein Unternehmen am besten geeignet ist. Wir von FRAMR sind auf Signage-Software spezialisiert und bieten unseren Kunden intuitive sowie attraktive Angebote. Unsere Systeme sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und entsprechend auf verschiedene Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Die Applikationen umfassen Video, Bild, Google Maps, RSS-Feeds und sogar Krypto-Kurse. Selbstverständlich beraten und helfen wir bei Preisfragen und der Grundkalkulation.

    Einen ungefähren Kostenüberblick mit Rechnungsbeispiel findest du in unserem Artikel Was kostet Digital Signage?„. Um dir einen ersten Überblick zu verschaffen, findest du anbei drei Beispiele für die Kosten von FRAMR. Signage:

    • Gastronomielokal: Einmalig 2.400 € und monatlich ca. 20 €.
    • Außenwerbung vor dem Bürogebäude: Einmalig 6.700 € und monatlich ca. 9,90 €.
    • Einzelhandelskette mit 10 Standorten: Einmalig ca. 60.000 €, monatlich ca. 267 €. 

     

    Der zukünftige Impact: Lohnt sich eine Investition langfristig?

    Jeder Schritt in Richtung Digitalisierung bedeutet auch, dass Unternehmen flexiblere Arbeitsprozesse etablieren. Doch auch die Zielgruppe profitiert von diesen Veränderungen, denn Digital Signage Systeme bieten eine intuitive und nutzerfreundliche Bedienung. Digitale Displays werden die Marketinglandschaft verändern, denn eine Kombination aus digitalem Content und ansprechenden Inhalten erschließt eine breitere Zielgruppe. 

    Die aktuellen Entwicklungen im Bereich Digital Signage zeigen, dass technisches Potenzial lange noch nicht ausgeschöpft ist. Es gibt immer mehr Module, barrierefreie Funktionen (z. B. automatische Übersetzungen) und Möglichkeiten im Bereich Live-Streaming. Auch die Entwicklung von künstlicher Intelligenz ist bei Digital Signage angekommen (z. B. sensorbasierte Technik zur Auswertung des Kundenverhaltens).
    Für Unternehmen bedeutet das: Sie können ihre Marketingprozesse messbarer gestalten, Streuverluste minimieren und Digital Signage in eine Omni-Channel-Marketing-Strategie mit breiter Zielgruppe integrieren.

    Doch auch bei der Hardware gibt es Fortschritte. War Digital Signage lange als statische Werbetafel bekannt, gibt es mittlerweile verschiedene Lösungen. Darunter interaktive Displays, Kundenstopper, Wegweiser und Ticketschalter. Zukünftig können Unternehmen ihre Infrastruktur umbauen und Prozesse vollständig automatisieren

    Der Digital Signage Markt wächst bis 2030 jährlich um 8 % (Quelle). Wer ein Investment versäumt, wird es auch zukünftig im Wettbewerb schwieriger haben, denn Zielgruppen werden Digital Signage Systeme als den neuen Standard betrachten. Vor allem Unternehmen aus den Bereichen Retail und Touristik sollten in eine digitale Strategie investieren, um im Wettbewerb nicht als altbacken abgestempelt zu werden. 

     

    Fazit

    Mit einer Digital Signage Lösung haben Unternehmen aus allen Branchen die Möglichkeit, ihre Werbung problemlos zu aktualisieren und auf Kundenbedürfnisse auszurichten. Doch dabei soll niemand denken, dass es sich bei diesen Systemen nur um Werbebildschirmen handelt, denn die Software eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen. Sie verspricht ein All-in-one-Paket.

    Ob Digital Signage Lösungen die Zukunft der Kommunikation sind, sollte hinsichtlich der Vorteile nicht die Frage sein. Vielmehr sollte die Frage lauten, wie die digitale Beschilderung noch schneller in das Marketing-Portfolio von Firmen integriert werden werden können. Im Zeitalter der Digitalisierung ist jede virtuelle Maßnahme effizienter und praktischer im Vergleich zu konventionellen Methoden. Doch es liegt an Unternehmen, diese Trends erfolgreich umzusetzen. Hinsichtlich der erwähnten Vorteile sollte diese digitale Trendwende so schnell wie möglich erfolgen, denn Unternehmen werten ihr eigenes Image auf und sparen langfristig gesehen viel Geld.

    7 Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen [2025] 994 537 Lukas Aumair

    7 Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen [2025]

    7 VORTEILE DER DIGITALISIERUNG IM UNTERNEHMEN

    Nachfolgend konkretisieren wir die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen, die entscheidenden Einfluss auf die Strategieentwicklung- und Ausrichtung haben. 

    In diesem Artikel:

    1. Digitalisierung im Unternehmen: Wieso viele scheitern
    2. Die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen
    3. Überblick: Vorteile für deine Kunden
    4. Fazit

     

    Kurzfassung: Was sind die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen?

    Die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen sind Wettbewerbsförderung, besserer Kundenservice, leichtere Personalbeschaffung, Ausbau der Kommunikationsstrukturen, Modernisierung der Arbeitsplätze, mehr Messbarkeit, Automatisierung und finanzielle Entlastung. 

     

    Vorteile der Digitalisierung ausschöpfen ist kein Selbstläufer

    Die Digitalisierung schreitet voran. Eine vom 14. Februar 2022 veröffentlichte Statistik zeigt, dass sich 35 Prozent der deutschen Unternehmen als Vorreiter der Digitalisierung betrachten und wiederum 44 Prozent geben an, dass sie ihren Umsatz durch digitale Maßnahmen steigerten.
    Aus einer weiteren Statistik vom Mai 2022 hervor, dass deutsche Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden ungefähr 234 Milliarden Euro in Dienstleistungsprojekte zur Digitalisierung investiert haben. 

    Die Zahlen wirken vielversprechend. Doch aufgrund der Komplexität gestaltet sich die Digitalisierung in Unternehmen als Herausforderung. Die Etablierung digitaler Prozesse erfordert Umstrukturierungen und Mitarbeiter müssen den Umgang mit neuen Anwendungen lernen. Auf strategischer Ebene sind möglicherweise externe Berater notwendig und Unternehmen benötigen weiteres Personal. Der finanzielle Aufwand ist enorm. 

    Das ist jedoch kein Grund den Wandel aufzuhalten oder gar zu überdenken, denn digitale Maßnahmen ersetzen analoge Prozesse zielführend. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Marketing: Immer mehr Unternehmen setzen auf Webseiten, SEO und Social Media. Online-Prozesse sind nämlich leichter messbar und ermöglichen dadurch einen effizienten Einsatz der verfügbaren Ressourcen. Zudem erschließen Unternehmen eine überregionale Zielgruppe und haben mehr kreativen Spielraum bei der Markenkommunikation. 

    Unser Tipp: Digitalisiere deine Unternehmensprozesse schrittweise und strukturiere nicht alles von heute auf morgen um. Canvas, Audits oder agile Methoden unterstützen dabei, die notwendigen Schritte nach Priorität zu ordnen. 

     

    Die Vorteile der Digitalisierung für Unternehmen

    • Die Digitalisierung fördert Wettbewerb und Innovation
    • Besserer Service für Kunden
    • Leichtere Beschaffung von Personal
    • Ausbau der Kommunikationsstrukturen im Unternehmen
    • Modernisierung von Arbeitsplätzen
    • Bessere Messbarkeit von Prozessen
    • Optimierung und Automatisierung der Unternehmensprozesse
    • Finanzielle Einsparmöglichkeiten

     

    Digitalisierung fördert Wettbewerb und Innovation

    Der wachsende Wettbewerb erfordert innovative Ideen und aussagekräftige USPs, mit denen sich Unternehmen von Konkurrenten abheben. Und durch den digitalen Wandel bestehen zusätzliche Möglichkeiten, um die eigene Marke zu stärken. Beispiel hierfür ist die zielgerichtete Kommunikation von USPs und Targeting bei der Zielgruppenansprache.

    Hierbei ermöglicht der Wettbewerb einige Chancen; Mitbewerber erkennen nämlich ebenfalls die Vorteile der Digitalisierung und optimieren ihre Prozesse basierend auf den sich anpassenden Wünschen der Zielgruppe. Was aber zunächst als Nachteil erscheint, fördert dein Unternehmen sogar, denn auf einem ständig wachsenden Markt mit viel Konkurrenz bist du in der Position, am Ball zu bleiben und Neues zu bieten. Und durch den Wettbewerb gibt es keinen Stillstand, was ständig Spielraum für mehr Innovation auf dem Markt verschafft. 

    Ein passendes Beispiel hierzu sind Streaming-Dienste. Der Erfolg von Netflix hat Unternehmen wie Amazon und Disney das Potenzial in diesem Bereich aufgezeigt. Und durch den Wettbewerb bringen sich die Anbieter in die Position, das Angebot des jeweils anderen zu überbieten. Davon profitiert der Verbraucher mit einer besseren Auswahl. 

     

    Besserer Service für Kunden

    Die Zentralisierung von Arbeitsprozessen verspricht einen besseren Kundenservice. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bereich Digital Signage – durch den zentralisierten, Cloud basierten Lösungsansatz erfolgen Wartungsarbeiten ganzheitlich und nicht jeder Kunde wird, zumindest beim Cloud-Hosting, einzeln betreut. Das spart personelle sowie finanzielle Ressourcen und der zentralisierte Service garantiert eine dauerhafte Funktionsfähigkeit. Dieses Feedback erhalten wir auch von unseren Kunden, die aufgrund von Cloud-Hosting entlastet werden. 

    Auch im Verhältnis Abnehmer (von Digital Signage) und Endkunde bestehen Vorteile in puncto Service. Interactive Signage Terminals ermöglichen die eigenständige Navigation und Kunden haben Zugriff auf wichtige Informationen. 

    Leichtere Personalbeschaffung

    Eine freie Stelle ausschreiben, auf Bewerbungen warten und ein langes Auswahlverfahren durchführen – so sah die Personalbeschaffung lange aus und auch im Jahr 2024 ist das bei vielen Unternehmen noch gängige Praxis. Im Zuge der Digitalisierung änderte sich das jedoch und Unternehmen kommen leichter an Personal, Stichwort: Social Recruiting.

    Dahingehend haben sich auch neue Möglichkeiten in der ortsunabhängigen Zusammenarbeit mit Freiberuflern ergeben. Vor allem kleinere Start-Ups und Gründerteams ziehen daraus einen Vorteil, denn Freelancer-Portale ermöglichen eine unkomplizierte sowie flexible Auftragserteilung ohne dauerhafte Personalbindung. Durch die Remote Arbeit (Home Office) der Freelancer sind keine zusätzlichen Büroräume erforderlich und das spart Kosten.

     

    Modernisierung von Arbeitsplätzen

    Viele Unternehmen verfolgen mit der Digitalisierung das Ziel, analoges Arbeiten so gut es geht durch den Einsatz moderner Techniken zu erweitern, um bestehende Arbeitsplätze zu erhalten. Im digitalen Wandel sind seither jedoch auch viele neue Berufsfelder entstanden, vor allem in den Bereichen IT und Digitalmarketing. Bereits existierende Tätigkeiten gewinnen zusätzlich an Relevanz (z. B. Webdesign) und eher analoge Bereiche durchlaufen eine digitale Veränderung (z. B. Designer für Print, die jetzt digitale Medien gestalten).

    Die Digitalisierung im Unternehmen erleichtert aber auch die interne Kommunikation. Durch kollaborative Plattformen wie Slack und Asana oder Online-Meeting-Tools wie Zoom bestehen mehr Flexibilität und Transparenz im Dialog und bei der gemeinschaftlichen Arbeit an Projekten. 

    Konzept zur Verbesserung der internen Kommunikation im Unternehmen

     

    Bessere Messbarkeit von Prozessen

    Vor allem im digitalen Marketing zeigt sich dieser Vorteil. Über Tools wie Google Analytics und Matomo sind Kennzahlen wie Reichweite und Klickrate problemlos abrufbar und gewähren genaue Einblicke in den Erfolg der ergriffenen Maßnahmen. Doch nicht nur im Marketing profitieren Unternehmen von besserer Messbarkeit, denn jeder digitale Prozess basiert auf auswertbaren Kennzahlen.

    In unserem Blogartikel Was ist Monitoring? konkretisieren wir die Vorteile der Prozessüberwachung in Unternehmen und welche Software dir dafür zur Verfügung steht.

     

    Optimierungspotenzial bestehender Prozesse

    Jeder Prozess durchläuft eine Testphase und es ist zunächst ungewiss, ob etwas funktioniert oder nicht. Doch gerade die Messbarkeit digitaler Prozesse bietet Optimierungspotenzial, denn es ist anhand der Zahlen sofort erkennbar, ob eine etablierte Maßnahme den gewünschten Erfolg verspricht.

    Auch hier eignet sich digitale Werbung wieder als Beispiel. Facebook Werbeanzeigen oder Google Ads versprechen nicht nur viel Reichweite und mehr Leads, die Auswertung der Daten gibt zudem Aufschluss darüber, welche Vorgehensweisen oder welche Art der Werbeanzeigen am besten performen. Das wiederum ermöglicht einen effizienten und zielgerichteten Einsatz verfügbarer Ressourcen, wodurch exponentielles Wachstum erfolgt.

    CASE STUDIES

    Du möchtest mit Digital Signage ein perfektes Beispiel für die Umsetzung der Digitalisierung im Unternehmen kennenlernen? Dann wirf einen Blick auf unsere Case Studies!

    Kosteneinsparungen

    Bleiben wir beim Beispiel digitale Werbung: Die Optimierung digitaler Werbung, sei es inhaltlich oder strategisch, spart langfristig gesehen Ressourcen und für die Zukunft weißt du, welche Werbemaßnahmen und -ansätze funktionieren. Dieser dauerhafte Optimierungsprozess sorgt über Jahre hinweg für immense finanzielle Einsparungen und zudem besteht die Möglichkeit, mehr über die Interessen sowie Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu erfahren. Eine Win-Win-Situation, denn du sparst Geld und zugleich richtest du dein Marketing gezielter auf potentielle Kunden aus.

    Anmerkung: Unsere Beispiele berücksichtigten hauptsächlich das Marketing, doch auch andere Unternehmensbereiche profitieren von den bisher genannten Vorteilen. Ob Personal, Logistik, Marketing oder Produktion, die Vorteile der Digitalisierung für Unternehmen bestehen bereichs- und auch branchenübergreifend.

     

    Überblick: Vorteile der Digitalisierung für deine Kunden

    • Besserer Self-Service (z. B. durch Digital Signage oder eigenständige Recherchen)
    • Schnellere Kommunikation über E-Mail
    • Mehr Flexibilität und Effizienz durch Online-Meetings (mit Business-to-Business-Kunden)
    • Transparenter Informationsaustausch (z. B. über die Website oder Social Media)
    • Verbesserte Benutzererfahrung durch Gamification und Visuals

     

    Fazit: Die Vorteile der Digitalisierung überwiegen ganz klar

    Digitale Unternehmensprozesse sind im Jahr 2024 nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile der Digitalisierung reichen von erhöhter Flexibilität bis hin zu Erweiterung des Wettbewerbs. Viele sehen den digitalen Wandel als Gefahr für Arbeitsplätze, doch gerade der innovative Grundgedanke wird in Zukunft weitere Möglichkeiten schaffen, um analoge Arbeitskraft mit moderner Technik zu vereinen. Unternehmensbereiche wie das Marketing zeigen bereits, welchen Mehrwert die Umsetzung digitaler Strategien für Unternehmen bietet, mal ganz zu Schweigen von den Möglichkeiten, Ressourcen effizienter einzusetzen und Ergebnisse genauer auszuwerten.

    Kontaktiere uns

     

      Digitale Werbung: Besser als klassische Marketinginstrumente? 994 537 Lukas Aumair

      Digitale Werbung: Besser als klassische Marketinginstrumente?

      DIGITALE WERBUNG: BESSER ALS KLASSISCHES MARKETING?

      Der Einfluss von digitaler Werbung zeigt sich am Erfolg vieler Unternehmen. Doch sind digitale Maßnahmen besser als klassisches Marketing?

      In diesem Artikel:

      1. Digitale Werbung: Richtungswechsel in den vergangenen Jahren
      2. Anpassungsfähigkeit ist gefragt
      3. Was ist digitale Werbung?
      4. Klassische Werbung: Definition und Beispiele
      5. Das sind die Vorteile gegenüber klassischer Werbemaßnahmen
      6. Wie hoch sind die Kosten für digitales Marketing?
      7. Klassisches Marketing vs. Online Marketing: Was ist besser?
      8. Fazit

       

      Digitale Werbung: Richtungswechsel in den vergangenen Jahren

      Durch den wachsenden Wettbewerb ist kreatives und innovatives Umdenken beim Aufbau des eigenen Angebots gefragt. Doch noch viel wichtiger ist die Vermarktung, um die eigene Zielgruppe zu erreichen. In den vergangenen Jahren fand ein Richtungswechsel statt und Werbemethoden wie Social Media oder Paid Ads läuteten ein neues Zeitalter des Marketings ein. 

      Laut einer Statistik vom November 2022 beliefen sich die deutschen Investitionen in Online-Marketing auf 12,14 Milliarden Euro. Auf europäischer Ebene macht der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr immerhin 30 Prozent aus. Doch ist digitale Werbung besser als klassisches Marketing? Dieser Frage nehmen wir uns in diesem Artikel an. 

       

       

       

      Das Wichtigste in Kürze

      • Digitales Marketing verspricht mehr Messbarkeit und dadurch auch Effizienzvorteile im Vergleich zu klassischen Werbemethoden. 
      • Marketing und Werbung ist nicht dasselbe – in diesem Artikel verwenden wir die Begriffe aber teilweise als Synonyme. 
      • Wir empfehlen einen Marketing-Mix, der sowohl klassische als auch digitale Maßnahmen berücksichtigt. Je nach Unternehmen, Branche und Ziele gewichtet der Fokus auf eine der beiden Methoden stärker. 

       

      Digitale Werbung: Anpassungsfähigkeit ist gefragt

      Der Erfolg eines Unternehmens definiert sich nicht nur über eine zündende Idee oder die Vermarktungsstrategie, sondern auch über die Fähigkeit, sich aktuellen Trends anzupassen. Das digitale Marketing befand sich bis ca. 2010 noch in den Startlöchern und nur wenige Unternehmen hatten überhaupt eine eigene Webseite oder ein E-Mail-Postfach. Doch in den letzten Jahren zeigte sich sehr deutlich, inwiefern Unternehmen aller Größen von digitalem Marketing profitieren. Es war noch nie so einfach, überregionale oder gar internationale Bekanntheit zu erreichen und seine Zielgruppe gezielt anzusprechen.

      Wie gefährlich es ist solche Trends zu verschlafen, zeigt sich am Unternehmen “Quelle”. Die Firma aus der bayerischen Stadt Fürth behauptete sich mehr als 80 Jahre erfolgreich auf dem Markt, doch die Situation änderte sich – die Firma setzte weiterhin auf den bewährten Quelle-Katalog und ließ digitale Trends außer Acht. 2009 folgte der Insolvenzantrag. Zugegeben, ein Insolvenzantrag ist nicht auf einen einzigen Fehltritt zurückzuführen, doch das Verschlafen aktueller Marketingtrends spielte in diesem Fall eine gravierende Rolle.

      Dieses Beispiel zeigt, welche schwerwiegenden Folgen selbst etablierte Unternehmen betreffen, wenn sie sich dem Wandel nicht anpassen. Der Übergang von klassischen Marketingmethoden zur digitalen Werbung ist nicht vollständig abgeschlossen – im Gegenteil – regelmäßig ergeben sich neue Trends und das ermöglicht mehr kreativen Spielraum, jedoch wächst somit auch der Druck im Konkurrenzkampf.
      Der Wandel wirkt und das wird mit Blick auf die Strategien von Unternehmen aller Größen deutlich. Begriffe wie “Social Media” oder “Content” fanden vor zehn Jahren keine Aufmerksamkeit, doch sind im Jahr 2023 fester Bestandteil eines jeden Marketing-Portfolios.

       

      Was ist digitale Werbung?

      Marketing und Werbung – einige verwenden diese Begriffe als Synonyme, doch sie haben unterschiedliche Bedeutung. Marketing ist ein ganzheitlicher, strategischer Prozess, bei dem neben werblichen Aspekten auch personalspezifische und administrative Entscheidungen involviert sind. Werbung hingegen ist die Art, wie Unternehmen ihre Marketingmethoden nach außen kommunizieren. Das Digitalmarketing definiert den Prozess der Kommunikation neu und setzt vor allem auf Social Media und Werbeanzeigen.

      Beispiele für digitale Werbung:

      Der Einfluss digitaler Werbung wächst und spielt bei der Vermarktung des eigenen Angebotes eines entscheidende Rolle. Damit erweitern sich auch die Möglichkeiten, kreative Ansätze auszuprobieren (z. B. Gamification). Vor einigen Jahren dachten wohl die wenigsten daran, ihre Werbung über einen Bildschirm und nicht mehr über ein Plakat zu präsentieren. Doch genau diese Veränderungen richteten den Erfolgskursen vieler Unternehmen neu aus.

       

      Klassische Werbung Definition

      Klassische Werbung definiert alle Marketingmethoden, die vor der Digitalisierung umgesetzt wurden. Dazu gehören unter anderem Werbematerialien, Flyer oder Plakate.

       

      Klassische Werbemaßnahmen Beispiele

      • Flyer
      • Plakate
      • Kundenstopper
      • Speisekarten
      • Magazine
      • Broschüren
      • Werbematerialien (z. B. Kugelschreiber)
      • Fahnen

       

      Digitale Werbung: Das sind die Vorteile

      Dass Unternehmen hauptsächlich zu digitaler Werbung greifen, kommt nicht von ungefähr. Menschen jeden Alters nutzen die sozialen Medien und suchen bei Google nach Inspiration. Beispiel: Digitale Werbedisplays wirken, weil sie hochwertiger erscheinen als Werbetafeln und die optischen Gestaltungsmöglichkeiten wesentlich umfassender sind. Die Gründe reichen aber noch weiter, denn abgesehen von der Zielgruppen-Ansässigkeit und den Möglichkeiten in Puncto Design erkennen Unternehmen weitere Vorzüge.

      Die Vorteile digitaler Werbung sind folgende:

      • Höhere Adaptionsfähigkeit
      • Mobile Verfügbarkeit
      • Kosteneffizienz
      • Nicht aufdringlich und diskreter

      Von diesen Vorteilen profitieren Unternehmen und deren Zielgruppe gleichermaßen. Digitale Werbung bietet erfolgversprechende Optionen, die sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens auswirken und zugleich potentielle Neukunden erreichen.

      Höhere Adaptionsfähigkeit

      Der wachsende Wettbewerb veranlasst Unternehmen aus allen Branchen in mehrere Richtungen zu denken. Nicht nur das eigene Angebot und die Relevanz für potentielle Neukunden spielt eine wichtige Rolle, der Blick muss auch ständig auf die Konkurrenz gerichtet sein. Wettbewerbsanalysen gehörten schon vor dem digitalen Wandel zu den Aufgaben eines Unternehmens, doch im Zuge der Digitalisierung gewichtet dieser Teilbereich stärker als je zuvor. Es etablieren sich regelmäßig neue Trends und es gibt Veränderungen im Marketing, wodurch solche Unternehmen, welche diese Trends nichts berücksichtigen, Nachteile im Wettbewerb haben werden.

      Die kurzlebigen Bedürfnisse der Zielgruppe erfordert zudem eine flexible Wiedergabe von Werbung, um an genau diese Bedürfnisse zu appellieren und die Personen gezielt anzusprechen. Klassische Marketingmethoden wie Flyer oder Banner stoßen hier auf ihre Grenzen. Der Gestaltungs- und Druckprozess beansprucht mehr Zeit als die Content-Erstellung für digitale Werbung und die Adaptionsmöglichkeiten sind gering. Bei jeder Trendwende sind neue Flyer oder Plakate erforderlich und der gesamte Prozess dahinter beansprucht viel Zeit.

      Am Beispiel digitale Werbetafeln zeigt sich, wie adaptionsfähig moderne Werbemaßnahmen sind: Es besteht die Möglichkeit, tagsüber andere Inhalte auszuspielen als gegen Abend. Sensoren erkennen, welche Personen vor dem Display stehen und entsprechend können die Inhalte angepasst werden. Dieser Prozess kann auch automatisiert werden.

       

      Mobile Verfügbarkeit

      Auf alle Inhalte zugreifen, immer und überall – die mit Smartphones und Tablets geschaffene Flexibilität ermöglicht Unternehmen eine größere Bandbreite an Reichweite. Werbeplakate erreichen fast ausschließlich Personen aus einer Region und Flyer schaffen es kaum über die Briefkästen der Nachbarschaft hinaus (sofern der Flyer überhaupt verteilt wird – Stichwort: “Keine Werbung”). Mit digitaler Werbung läuft das anders: Die Zielgruppe sucht etwas bei Google oder begibt sich auf Facebook und findet das gewünschte Produkt oder die gewünschte Dienstleistung. Einfach ausgedrückt: Durch Werbeanzeigen erreicht ein Unternehmen aus Wien den potentiellen Neukunden aus Salzburg.

       

      Kosteneffizienz

      Die einmalige Anschaffung eines digitalen Werbedisplays verursacht Kosten und auch Online Werbeanzeigen sind nicht billig. Doch die flexible Anpassungsfähigkeit verschafft größeren Spielraum für Testphasen. Vor allem bei Werbeanzeigen bestehen dahingehend Vorteile, denn die Messbarkeit der Ergebnisse ermöglicht einen genauen Abgleich und liefert somit mehr Optimierungspotential. Womöglich kennst du den Bereich „Insights“ bei Facebook und Instagram. Diese Rubrik gewährt dir Einblicke über die Aktivitäten deiner Zielgruppe und ihren Merkmalen (z. B. Alter und Geschlecht). Anhand dieser Daten besteht die Möglichkeit, Facebook Werbeanzeigen genauer zu definieren und Budget effizienter einzusetzen. Auch deine Marketingmaßnahmen setzt du dadurch gezielter um, denn du erlangst Informationen zu den Wünschen und Bedürfnissen deiner Zielgruppe.

       

      Nicht aufdringlich und diskreter

      Digitale Werbung richtet sich fast ausschließlich an Personen, die Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung haben. Google Anzeigen bekommen nur Personen zu sehen, die gezielt nach deinen Keywords suchen und auch digitale Werbedisplays sind nicht aufdringlich. Bei einem Flyer im Briefkasten zeigt sich das Gegenteil und auch Werbung im Fernsehen betrachten Zuschauer als nervig (vor allem wenn der Film gerade spannend ist).

       

      Wie hoch sind die Kosten für digitales Marketing?

      Unternehmen kalkulieren zu Beginn besser großzügiger, denn der erste Schritt erfordert einige Testphasen, die entsprechend Geld kosten. Es ist jedoch abzuwägen, welche Ziele ein Unternehmen setzt. Steht die Lead-Generierung im Vordergrund, ist mehr Budget erforderlich als wenn die Markenbekanntheit ausgebaut werden soll.

      Der Kostenaspekt ist stets im Einzelfall zu betrachten. Je umfangreicher die Strategie und die damit eingehenden Werbemaßnahmen sind, desto teurer ist die Umsetzung. Viel wichtiger als die Kosten ist jedoch der effiziente Einsatz des verfügbaren Budgets. Die Messbarkeit digitaler Marketingmethoden ermöglicht langfristig gesehen ein gutes Einsparpotential und eine bessere Ausrichtung der Werbung auf die Zielgruppe.

      Nicht jede Form von digitaler Werbung gewährt aber gute Messbarkeit, doch die Einsparmöglichkeiten zeigen sich auch auf andere Art und Weise. Ziehen wir hierfür die digitale Werbetafel als Beispiel heran: Es lässt sich kaum zurückverfolgen, wie viele Personen durch Werbedisplays ein Produkte in einem Klamottengeschäft kaufen, jedoch ermöglichen parallel laufende Prozesse zur Auswertung der Zielgruppe eine effektivere Wiedergabe von Inhalten. Ergeben Analysen, dass nachmittags um 15 Uhr hauptsächlich jüngere Leute ein Einkaufszentrum besuchen und abends ab 19 Uhr eher Personen mittleren Alters, erfolgt durch die Flexibilität in der Content-Wiedergabe eine dementsprechend Ausrichtung an die Zielgruppe.

      Die wichtigsten Marketingmaßnahmen und ihre durchschnittlichen Kosten pro Monat im Überblick:

      • SEO: Ab 1.000 €
      • Social Media: Zwischen 1.000 und 15.000 €
      • Google Ads: Ab 1.000 €
      • Web-Hosting: ab 50 € (nur Hosting, keine Betreuung) 
      • Corporate Identity: Ab 3.000 €

       

       

      Klassisches Marketing vs. Online Marketing: Was ist besser?

      Es ist falsch zu behaupten, dass alle klassischen Marketingmethoden schlecht sind, immerhin setzen viele Unternehmen weiterhin erfolgreich Flyer, Werbeplakate oder Fernsehwerbung effektiv ein. Auch die Mund-zu-Mund-Propaganda und das Empfehlungsmarketing zeigen noch Wirkung. Im direkten Vergleich spricht jedoch wesentlich mehr für das digitale Marketing. Das zeigt sich neben der Adaptionsmöglichkeiten, Kosteneffizienz und der mobilen Verfügbarkeit vor allem an der Messbarkeit von Ergebnissen. Die Investition in klassische Werbung gleicht einem Sprung ins kalte Wasser, denn genaue Zahlen liegen nicht vor und die Bemessungsmöglichkeiten gehen gegen Null.

      Im Vergleich stehen dem digitalen Marketing regelrecht zwei Nachteile im Weg. Zum einen sind die Anfänge kompliziert – wer sich noch nie mit digitaler Werbung befasste, benötigt durchaus einen Berater oder muss unzählige Stunden investieren, um die besten Möglichkeiten für sein Unternehmen zu finden. Ein weiterer Nachteil ist die Erwartungshaltung – insbesondere kleine Unternehmen erhoffen sich mit einer Webseite oder Social Media einen noch nie dagewesenen Ansturm an Neukunden. Der wachsende Wettbewerb sorgt jedoch dafür, dass die guten Plätze bei Google und Co. hart umkämpft sind.

      Digitales Marketing erfordert Geduld und eine realistische Erwartungshaltung. Der wachsende Konkurrenzkampf erschwert den Erfolg und auch die Zeiten, in denen 100 € Wochenbudget für Google Ads ausreichten, sind lange vorbei. Unternehmen benötigen eine Strategie, die Alleinstellungsmerkmale in den Fokus rückt und Budget großzügig kalkuliert. Außerdem muss sich jedes Unternehmen im Klaren sein, dass der Aufbau einer guten Online-Präsenz viel Zeit in Anspruch nimmt und es mindestens ein Jahr dauert, bis die Besucherzahlen auf der Webseite den vierstelligen Bereich knacken.

       

      Fazit: Ein anhaltender Trend, der zum Umdenken anregt

      Die Komfortzone ist ein gefährliches Pflaster, vor allem im Marketing. Sofern digitale Werbung einen Nachteil mit sich bringt, ist es die Gefahr, neue Möglichkeiten zu verschlafen und den Anschluss zu verlieren. Eine Trendwende erfolgt jedoch nicht von heute auf morgen und Unternehmen haben Zeit, sich anzupassen. Dieser Prozess kostet jedoch viel Geld, daher ist eine Strategie essentiell, um verfügbare Ressourcen effizient einzusetzen.

      Digitale Werbung ist klassischen Methoden überlegen, sei es in Puncto Kosten, Flexibilität oder Mobilität. Die einzigen Nachteile bestehen in den vielen Möglichkeiten und dass die Wahl im schlimmsten Fall auf nicht zielführende Maßnahmen fällt. Wer sich jedoch richtig vorbereitet und informiert, tappt nicht in diese Falle.

      Kontaktiere uns

       

        Bilder: © Canva.com

        Konnektivität leicht erklärt! | Definition, Merkmale & Prognosen 994 537 Lukas Aumair

        Konnektivität leicht erklärt! | Definition, Merkmale & Prognosen

        KONNEKTIVITÄT LEICHT ERKLÄRT! | DEFINITION, MERKMALE & PROGNOSEN

        In diesem Artikel erfährst du alles über Konnektivität und welchen Einfluss KI & Digitalisierung auf den Trend haben.

        Inhaltsverzeichnis

        1. Was ist Konnektivität?
        2. Herausforderungen der Konnektivität
        3. Die Rolle der Künstlichen Intelligenz
        4. Digital Signage: Zentrale Verwaltung in der Praxis 
        5. Wieso Konnektivität nicht dasselbe ist wie Digitalisierung
        6. Konnektivität: Mittelpunkt der Digitalisierung oder Begleiterscheinung?
        7. 4 Säulen für eine erfolgreiche Umsetzung
        8. Fazit

         

        Das Wichtigste in Kürze:

        • Unter Konnektivität versteht man die Verbindungsfähigkeit zwischen Akteuren und / oder Strukturen (z. B. zwischen Kommunikationssystemen)
        • Konnektivität bezieht sich nicht nur auf digitale Prozesse, sondern beschreibt auch die Interaktion zwischen Mensch und KI
        • Zentrale Verwaltung (z. B. bei Digital Signage) ermöglicht eine unabhängige Organisation von Strukturen und Inhalten
        • Zu den größten Herausforderungen der Konnektivität gehört, Schnittstellen zu schaffen und den Dialog zwischen Mensch und Maschine zu verbessern

         

        Wir leben in einer vernetzten Welt, doch aufgrund des exponentiellen Fortschritts in der Technologie gestaltet sich die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zunehmend schwieriger. Innovative Ansätze in den Bereichen Softwareentwicklung und IT ermöglichen komplexere Lösungen, doch zugleich reichen viele menschliche Kompetenzen nicht mehr aus, um dem gerecht zu werden.

        Jedoch besteht die Herausforderung der Konnektivität nicht ausschließlich darin, intuitive und benutzerfreundliche IT-Strukturen für bessere Kommunikation zu implementieren, sondern auch darin, soziale Akzeptanz zu schaffen und unsere Gesellschaft besser auf Veränderungen vorzubereiten. 

        In diesem Artikel widmen wir uns der Frage nach den Herausforderungen des Trends, welche Rolle Künstliche Intelligenz dabei spielt und inwiefern sich die Konnektivität von Digitalisierung unterscheidet bzw. ihr ähnelt. Außerdem blicken wir abschließend auf vier Säulen, um gute Strukturen und Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine zu schaffen.  

         

        Was ist Konnektivität?

        Konnektivität befasst sich nicht primär mit der Frage, inwiefern IT-Strukturen sich miteinander vernetzen oder wie Menschen mit ihnen kommunizieren, sondern damit, wie Technologie unsere sozialen Strukturen beeinflusst.

        Digitaler Fortschritt gestaltet die Welt intuitiver und flexibler, jedoch zeigt sich bei vielen Menschen weiterhin eine geringe Anpassungsbereitschaft oder es fehlt an Kompetenzen, um sich mit Veränderungen effektiv zu befassen.
        Zum einen besteht also ein exponentieller technologischer Fortschritt, während wiederum noch viel Potential im Bereich des Kompetenzaufbaus unausgeschöpft bleibt. Hier greift die Konnektivität und fungiert als Brücke, um diese Diskrepanz auszugleichen.

        Das Ziel der Konnektivität besteht also darin, bessere Strukturen zu schaffen, um die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zu verbessern, aber zugleich die Gesellschaft für strukturellen Wandel zu sensibilisieren.
        Es etablieren sich nämlich jährlich neue Technologien auf dem Markt, wodurch es praktisch unmöglich scheint, dass unsere Gesellschaft ein Grundverständnis dafür entwickelt, doch genau dieses Ziel gilt es zu erreichen.

         

        Herausforderungen der Konnektivität

        Im Wandel befindliche Unternehmens- und Kommunikationsstrukturen gehören zu den größten Herausforderungen der Konnektivität. Diese Bereiche erfordern, wie bereits erwähnt, den Ausbau bestehender Kompetenzen und bessere Dialogstrukturen. Mitarbeiter haben nämlich keine andere Wahl, als sich dem strukturellen Wandel anzupassen, zugleich befinden sich Unternehmen in der Position, Anreize zu schaffen und das neu geschaffene Know-How transparent zu kommunizieren.

        Der Begriff “Teufelskreis” passt perfekt zur Konnektivität: Wir verabschieden uns so langsam von analogen Strukturen, denn innovative Geschäftsmodelle bestimmten das Marktgeschehen und das gesamte IT-Netzwerk transformiert sich zu einer sozialen Plattform – jedoch hat das alles keinen Wert, wenn Nutzer oder Angestellte diesen kulturell-sozialen Wandel nicht erkennen und mitziehen. Unter dem Strich bleibt also ein dauerhaft technologischer Fortschritt, der jedoch keine Kompetenz findet, um das Potential voll auszuschöpfen. 

        In manchen Bereichen besteht jedoch bereits ein gutes Zusammenspiel. Sharing-Plattformen oder Social-Media-Kanäle wie Pinterest sind der Beweis dafür, dass Nutzer die etablierten IT-Strukturen bereits als gesellschaftliche Kommunikationsplattformen für Trends wahrnehmen und sich eine eigene Welt schaffen, um Lifestyle-Inhalte zu teilen. Unternehmen reagieren auf diese Entwicklung und verbessern schrittweise die Usability, um eine einfache sowie intuitive Interaktion zu ermöglichen.

        Dieser Wandel zeigt, dass Kommunikation und Benutzererfahrung einen höheren Stellenwert einnehmen als z. B. Kaufanreize zu schaffen. Auch Tech-Giganten wie Google haben diese Entwicklung längst erkannt und setzen neue Prioritäten. Ein gutes Beispiel hierfür ist das “Helpful Content Update”, das solche Website-Inhalte bevorzugt, die Nutzern einen erkennbaren Mehrwert bieten.

        Im Kern besteht die Herausforderung der Konnektivität also darin, dass sich Nutzer einem dauerhaften technologischen Wandel anpassen müssen, um darin eine neue Lebenskultur und moderne Gesellschaftsstrukturen zu erkennen. Um diesen Prozess so angenehm wie möglich zu gestalten, positionieren sich Unternehmen mit Maßnahmen, um die Benutzererfahrung zu verbessern.

         

        Die Rolle der Künstlichen Intelligenz

        Grundsätzlich gilt Künstliche Intelligenz als der Antrieb technologischen Fortschritts und im Zuge der Digitalisierung nimmt Automatisierung eine immer größere Rolle ein, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten sowie Probleme schneller zu lösen. Derartige Systeme findest du aber nicht ausschließlich in hochkomplexen IT-Strukturen, sondern sie stehen dir täglich als Messenger oder Chatbots zur Seite.

        Jedoch gehen die Meinungen zur Künstlichen Intelligenz stark auseinander. Die einen sehen darin eine helfende Hand zur Problemlösung, andere fürchten sich vor der Übernahme der Maschinen. Eine einseitige Entwicklung scheint aber eher unrealistisch, jedoch schreitet der digitale Fortschritt schneller voran als dass Nutzer den Umgang mit neuen Technologien lernen. 

        Idealerweise schaffen Softwareentwickler und Ingenieure Schnittstellen, wodurch eine problemlose Interaktion zwischen Mensch und KI erfolgt.
        Hierfür kommen mehrere Lösungsansätze in Frage: Zum einen besteht die Möglichkeit, dass Menschen zunächst Funktionen und Anforderungen so definieren, dass sie Maschinen im nächsten Schritt verständlich und transparent umsetzen. KI funktioniert nie ohne vordefinierte Anforderungen, jedoch muss auch sichergestellt werden, dass eine Nutzung durch Dritte (z. B. Angestellte oder Endkunden) unkompliziert erfolgt.
        Ebenfalls kommt eine Verbesserung der Kommunikationsstrukturen in Frage, um auch bei fortgeschrittener KI einen transparenten Dialog zwischen Mensch und Maschine sicherzustellen. Der Schlüssel lautet hier also “Kommunikation” bzw. dass Softwareentwickler und Ingenieure gute Interaktionsmöglichkeiten sicherstellen.

        Wie gut die Interaktion zwischen KI und Menschen laufen kann, zeigen vor allem generative AI-Anwendungen wie ChatGPT, welche mittlerweile fest in den Arbeitsalltag integriert werden. 

         

        Digital Signage: Zentrale Verwaltung in der Praxis

        Eine weitere Herausforderung der Konnektivität besteht darin, lösungsorientierte Technologien mit guter Administration zu kombinieren. Bei vielen Ideen im Bereich IT handelt es sich um innovative Ansätze zur Verbesserung unternehmensinterner Strukturen oder um Endkunden eine zielgerichtete Lösung zu bieten – doch je besser die Lösung, desto schwieriger gestaltet sich meistens die Verwaltung der Strukturen.

        Komplex programmierte Software selbst zu verwalten ist extrem aufwändig, aber eine zentral-externe Administration überfordert Anbieter oftmals. Denke hierbei an die allzu bekannten Schwierigkeiten mit dem Wlan-Router: Jeder hat ein Endgerät für den Internetzugang, aber zugleich sind wir auf die externe Verwaltung eines Drittanbieters angewiesen. Jedoch können sich Unternehmen wie Telekom und Co. bei der Menge an Kunden nicht um alle Schwierigkeiten gleichzeitig kümmern, daher bleibt oftmals nur das Gespräch mit dem Kundensupport, der keine unmittelbaren Lösungen anbietet.

        Es gibt jedoch Technologien, die Probleme durch externe Verwaltung ganzheitlich lösen und zugleich eine unkomplizierte Kommunikation zwischen Nutzern und Unternehmen garantieren. Ein gutes Beispiel hierfür ist Digital Signage.

         

        Digital Signage basiert auf dem Grundgedanken, das Benutzererlebnis durch digital-intuitive Prozesse attraktiver zu gestalten. Zugleich besteht die Möglichkeit, sich besser auf dem Markt zu positionieren und durch individuelle Gestaltungsoptionen präzise auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe einzugehen sowie auch spielerische Elemente zu integrieren.

        Auf den ersten Blick erfolgt das typische Zusammenspiel aus Software und Hardware: Eine digitale Applikation stellt Funktionen bereit, welche die Zielgruppe über einen Monitor oder ein Infoterminal nutzt.
        Doch Vorteile gehen über den Nutzen hinaus – kurze Kommunikationswege und eine intuitive Handhabung sowie die attraktive Aufmachung durch ein ansprechendes Design bieten Nutzern ein exklusives Erlebnis mit leichter Bedienbarkeit. Durch Sensoren an der Hardware besteht zudem die Möglichkeit, gezielt auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Wenn also zum Beispiel eine ältere Dame vor der Kamera steht, zeigt das Display solche Produkte an, an denen die Frau möglicherweise Interesse hat (z. B. Gartengeräte).
        Möglichkeiten, Umfragen zu stellen und sich Kundenbewertungen einzuholen, fördern den Dialog und runden Digital Signage zu einem guten Beispiel für Konnektivität ab. 

        Bleibt nur noch ein zu klärender Aspekt übrig: Die externe Verwaltung. Um diese Herausforderung zu meistern, setzen wir von FRAMR auf eine Cloud-basierte Wartung, um Updates gleichzeitig durchzuführen und Schwierigkeiten (z. B. Störungen) parallel zu beheben. Dadurch reduzieren wir die Risikowahrscheinlichkeit auf ein Minimum und gewährleisten ein zielführendes Zusammenspiel aus benutzerfreundlicher Software und sicherer sowie datenschutzkonformer Wartung. Außerdem gewährleisten wir mit unserem Service eine schnelle Abfrage von digitalen Inhalten, um diese zielgerichtet auszuspielen.

         

        Wieso Konnektivität nicht dasselbe ist wie Digitalisierung

        Verwechsle nicht den digitalen Fortschritt mit Konnektivität. Technologische Aspekte bilden regelrecht einen Teil des großen Ganzen, ebenso wie die Usability. Als dritter und letzter Faktor gehören die Einflüsse auf unser soziales sowie kulturelles Leben und wie wir Dialoge führen.

        Digitalisierung befasst sich im ersten Schritt damit, effiziente und automatisierte Lösungen anzubieten, um z. B. unternehmensinterne Prozesse zu erleichtern. Hierbei zeigt sich jedoch die Schwierigkeit, dass unmittelbar betroffene Personen, zum Beispiel Arbeitnehmer, oftmals keine Vorteile aus dem Fortschritt ziehen, weil sie mit den Technologien nicht umzugehen wissen.

        Hier kommt die Konnektivität als Kettenglied ins Spiel. Sie stellt sicher, dass sich digitaler Fortschritt und kommunikative sowie soziale Strukturen vereinen, um sowohl automatisierte und effiziente Arbeitsprozesse sicherzustellen, als auch positiven Einfluss auf das Nutzererlebnis zu nehmen. Idealerweise reicht dieser Einfluss so weit, dass Menschen im digitalen Fortschritt eine neue Kultur erkennen, die sie mit gewohnten Lebensweisen vereinen oder sogar als neues kulturelles Konstrukt an sich heranlassen.

         

        Konnektivität: Mittelpunkt der Digitalisierung oder Begleiterscheinung?

        In den vergangenen Jahren zeichnete sich eine Diskrepanz zwischen technologischem Fortschritt und gesellschaftlichem Wandel ab, denn viele IT-Strukturen und Möglichkeiten im Bereich der Softwareentwicklung erfordern weiterhin eine Anpassung an Unternehmenskulturen und analoge Prozesse.

        Schlussendlich besteht Fortschritt aber aus dem Zusammenspiel mehrerer Faktoren, weshalb es falsch ist, nur einen Teilbereich genauer zu betrachten. Ohne Konnektivität gibt es keine Digitalisierung und andersrum. Ebenso besteht wenig Sinn darin, den digitalen Fortschritt dauerhaft zu forcieren, wenn keine Maßnahmen für bessere Konnektivität ergriffen werden.

        Konnektivität bildet daher weder den Mittelpunkt der Digitalisierung noch ähnelt sie einer Begleiterscheinung. Vielmehr steht ein erfolgreiches Zusammenspiel im Fokus, wodurch ein ganzheitlicher Fortschritt forciert und umgesetzt wird. 

         

         

        4 Säulen der Konnektivität für eine erfolgreiche Umsetzung

        Um Konnektivität und ein erfolgreiches Zusammenspiel mit Digitalisierung weiter zu forcieren, schaffen Unternehmen und involvierte Akteure im Idealfall Rahmenbedingungen für die Umsetzung. Hierfür haben wir vier Säulen festgelegt, die wir nachfolgend vorstellen.

         

        Cloud-basierte Lösungen

        Cloud-basierte Lösungen ermöglichen einen kundennahen Service und versprechen zentralisierte Wartungen. Nutzer profitieren zwar täglich von den Stärken innovativer Software, aber sie wissen oft nicht mit technischen Schwierigkeiten (z. B. Störungen) umzugehen. Durch zentrale Verwaltung reagieren Unternehmen schnell und unabhängig auf technische Probleme und stellen notwendige Funktionen sowie Updates zur Verfügung. Das Resultat: Nutzer profitieren von technologischen Stärken, aber um die Schwierigkeiten kümmern sich (Dritt-) Anbieter.

         

        Unterweisungen für die Umsetzung

        Arbeitskräfte benötigen Schulungen und Anweisungen, um moderne Technologien zu nutzen. Schaffe daher Rahmenbedingungen, um dein Team besser an Neuerungen heranzuführen. Und damit ist nicht gemeint, jemanden nur kurz zu unterweisen, sondern inhaltlich tiefgehende Schulungen zu organisieren und genug Zeit für die Einfindungsphase einzuplanen.

         

        Fortschritt und ein Auge für Trends

        Trends zu verschlafen hat für dich langfristig nur Nachteile. Dir entgehen Möglichkeiten im Wettbewerb und damit verschlechtert sich auch die Positionierung deines Unternehmens. Darüber hinaus bedeutet jeder verschlafene Trend, dass Nachholbedarf bei der Wissensaneignung und -Vermittlung besteht.

         

        Interaktion

        Hier kommen wir nochmal auf die bereits erwähnte Benutzerfreundlichkeit zu sprechen. Gute Konnektivität sieht nicht nur die Schulung von Personal vor, sondern auch eine gelungene Kommunikation zwischen Unternehmen und Endkunden. Idealerweise kommunizieren alle Akteure verständlich miteinander, um gute Dialogstrukturen zu etablieren.

         

         

        Fazit: Schnittstellen schaffen und Interaktion fördern

        Schnittstellen schaffen bedeutet auch, Stärken zu vereinen. Der Mensch als denkendes Wesen und Maschinen als effiziente Problemlöser ergeben in Summe eine vielseitig kompetente Macht. Es gilt, dieses vereinte Potential gezielt auszuschöpfen und zu nutzen. 

        Hohe Anforderungen und komplexere Strukturen bestimmen unser zukünftiges Leben und ohne Fundament oder adäquate Rahmenbedingungen bleibt ein Bereich stillstehend, während andere Sektoren weiter voranschreiten. Es ist jedoch genau diese Diskrepanz, die bisher dazu führte, dass digitaler Fortschritt schneller voranschreitet als dass Menschen sich Kompetenzen aneignen. Doch gerade diese Kompetenzen im Zusammenspiel mit moderner Technik oder innovativen Geschäftsmodellen ebnen den Weg für ein erfolgreiches Unternehmertum.

        Der erste Schritt erfordert eine Sensibilisierung für das Thema. Ohne Grundkenntnisse in den Bereichen Konnektivität und Digitalisierung bleiben die bereits erwähnten Herausforderungen bestehen und das Verbesserungspotential unausgeschöpft.

         

        Ein zielführender Schritt-für-Schritt-Prozess für Konnektivität könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:

        -> Sensibilisierung für das Thema

        -> Berücksichtigung der vier Säulen der Konnektivität

        -> Ausbau der Kompetenzen und Usability

        -> Wissen und Fähigkeiten in Unternehmensstrukturen integrieren

        -> Auf bestehendem Wissen aufbauen, um Diskrepanz zwischen Fortschritt und Akzeptanz / Kompetenz gering zu halten

         

        Zum Abschluss geben wir dir noch eine Frage bzw. einen Impuls mit auf den Weg:
        Wie nimmst du Konnektivität wahr und welche Schwierigkeiten siehst du darin?

        Selbstreflexion ist der erste Schritt, um seinen eigenen Wissensstand zu einem Thema zu erkennen und inwiefern du bereits damit vertraut bist. Wir sind uns sicher, dass du feststellst, in vielerlei Hinsicht noch nicht genau mit Konnektivität befasst zu sein oder wie du es zu deinem Vorteil nutzt. Doch genau das verdeutlicht den Handlungsbedarf in diesem Bereich.