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10 fesselnde Ideen für Gamification im Marketing + Beispiele 779 537 Lukas Aumair

10 fesselnde Ideen für Gamification im Marketing + Beispiele

Gamification verbessert die Interaktion mit deiner Zielgruppe und generiert jede Menge Leads. Wir präsentieren 10 fesselnde Ideen + Beispiele.

Inhaltsverzeichnis

  1. Gamification im Marketing: Spielspaß statt trockener Content
  2. Gamification Definition 
  3. Spielerisch zu mehr Leads und Neukunden
  4. Die Vorteile von Gamification im Überblick
  5. 10 Gamification-Ideen, die deine Zielgruppe fesseln 
  6. Beachte unbedingt diese Hürde 
  7. Wie etabliere ich Gamification-Maßnahmen?
  8. Gamification Beispiele
  9. Fazit
  10. FAQ

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Gamification beschreibt die spielerische Interaktion zwischen Nutzer und Anwendung
  • Software as a Service-Angebote ermöglichen eine einfache Gestaltung von spielerisch-interaktiven Maßnahmen im Marketing
  • Gamification hilft nicht nur bei der Lead-Generierung, sondern erhöht auch die Qualität deiner Leads und verbessert die Kommunikation mit deiner Zielgruppe

 

Gamification im Marketing: Spielspaß statt trockener Content

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass sie Interessenten und Kunden langfristig nicht binden können. Entweder fokussieren sie die falschen Marketingmaßnahmen oder ignorieren aktuelle Trends. Oft fehlen der Zielgruppe aber regelrecht die Anreize, um stärker mit Unternehmen zu interagieren. Um sich dieser Herausforderung zu stellen und die Zielgruppe langfristig zu binden, empfehlen wir die Stärken von Gamification.

→ Spielerische Interaktion mit der Zielgruppe verbessert die Kommunikation, bindet bestehende Kunden und forciert die Lead-Generierung. 

Doch welche Vorteile bietet Gamification im Vergleich zu anderen Marketingmethoden? Und welche Maßnahmen stehen Unternehmen zur Verfügung, um Gamification erfolgreich umzusetzen? Diese und ähnliche Fragen beantworten wir in diesem Artikel.

Wichtig: Wir beziehen uns ausschließlich auf Gamification im Marketing. Wir gehen also nicht darauf ein, inwiefern Gamification zum Beispiel das Betriebliche Gesundheitsmanagement oder das Personalwesen verbessert.

 

 

Erstmal zur Definition: Was ist Gamification?

Gamification beschreibt ein spielerisches Erlebnis für Nutzer. Anwendungen ohne spielerischen Zusammenhang ermöglichen durch die Integration spieltypischer Elemente eine interaktive Erfahrung. Ziel ist es, die Motivation der Nutzer zu steigern und deren Aufmerksamkeit zu gewinnen.

 

 

Spielerisch zu qualitativen Leads und Neukunden

Ganz allgemein verfolgt Gamification im Marketing das Ziel, bestehende Unternehmensprozesse zu verbessern. Welche spezifischen Ziele im Vordergrund stehen, hängt jedoch von der Art des Unternehmens und seiner Branche sowie der Zielgruppe ab.

Gamification fokussiert primär das Lead-Management, um entweder mehr potentielle Kunden/Interessenten zu gewinnen oder um die Qualität bestehender Leads zu verbessern.

Der klassische Weg der Lead-Generierung sieht oft so aus, dass sich Nutzer für den Newsletter einer Webseite anmelden und im Gegenzug für ihre E-Mail-Adresse ein Freebie (z. B. E-Book oder Video) erhalten.

Hierbei zeigen sich jedoch einige Schwierigkeiten. Nutzer melden sich oftmals nur für Newsletter an, weil sie das Freebie begehren. Nicht selten hinterlassen Leads ungenutzte E-Mail-Adressen, um später keine Newsletter-Mails zu erhalten. Außerdem gelingt es vielen Unternehmen nicht, langfristig die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe durch Newsletter-Content zu gewinnen. Im E-Commerce besteht immerhin die Möglichkeit, Leads durch Rabatte in Käufer umzuwandeln, aber vielen Unternehmen und Branchen bleibt diese Option verwehrt.

Gamification ermöglicht ein erfolgreiches Lead-Management. Durch Gewinnspiele oder Umfragen interagiert dein Unternehmen gezielt mit Interessenten und Bestandskunden. Der Anreiz besteht in der spielerischen Interaktion, denn diese macht Spaß und motiviert.

Beispiel: Du verlost Rabatte an 20 Personen. Über ein Gewinnspiel bestimmst du die Sieger, einzige Teilnahmebedingung ist das Verfassen eines Kommentars unter einem Social-Media-Beitrag. Hieraus ergeben sich drei Vorteile: Zum einen bestehen kürzere Wege im Lead-Management, denn die Teilnahme erfordert keine Registrierung zu einem Newsletter. Außerdem motiviert die spielerische Komponente deine Zielgruppe zu einer (spaßigen) Teilnahme. Last but not least, du hast potentiell mehr Teilnehmer, denn Social Media hat mehr Nutzer als dein Newsletter Abonnenten hat.

 

Die Vorteile von Gamification im Überblick

  • Spielerische Lead-Generierung
  • Kundenbindung
  • Image-Ausbau des Unternehmens
  • Personalisierung durch Branding der Gamification-Maßnahmen
  • Einblicke in Interaktionsraten
  • Zielgruppen-Erweiterung (Gamification spricht jüngeres Publikum an)
  • Verbesserte Interaktion und Kommunikation mit der Zielgruppe

 

Gamification bietet deinem Unternehmen insbesondere den Vorteil, mehr Informationen über die Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu erfahren. Der Fokus liegt nämlich nicht nur darauf, E-Mail-Adressen zu sammeln, sondern das Nutzererlebnis durch gezielte Interaktion zu verbessern und die Wünsche deiner Zielgruppe besser in Erfahrung zu bringen. 

Die Vielseitigkeit von Gamification ermöglicht eine ganzheitliche Optimierung bestehender Marketingprozesse. Festgelegte Maßnahmen gewähren dir genaue Einblick in die Interaktionsraten, wodurch auch Tendenzen bezüglich Bedürfnissen und Wünschen hervorgehen und du daraufhin bestehende Prozesse zielgerichtet optimieren kannst.

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10 Gamification-Ideen, die deine Zielgruppe fesseln

  • Umfragen
  • Gewinnspiele
  • Adventskalender
  • Drehrad
  • Quizze
  • Persönlichkeitstests
  • Swipe
  • Rubbelkarten
  • Spiele
  • Slot-Machine

 

 

Umfragen

Durch Umfragen gewinnt dein Unternehmen wertvolle Erkenntnisse über seine Kunden und deren Bedürfnisse. Diese Gamification-Maßnahme eignet sich aber auch gut, um individuelle Angebote für potentielle Neukunden zu erstellen.

Beispiel: Durch Bewertungstools können Webdesigner die Wünsche potentieller Kunden ermitteln. Interessenten können zum Beispiel angeben, welche Zusatzfunktionen sie sich wünschen und wie umfangreich die Webseite sein soll. Aus dem Ergebnis entsteht abschließend ein Angebot, das der Interessent direkt zugesendet bekommt.

Umfragen verfolgen aber nicht nur das Ziel, Angebote zu unterbreiten, sondern auch die Unternehmensperformance zu verbessern. Manche Geschäfte verlosen Gutscheine an alle, die über ein Digital Signage-Gerät an einer Umfrage teilnehmen. Das Ziel ist hier die Verbesserung der Kundenzufriedenheit, denn Unternehmen möchten wissen, was sich ihre Zielgruppe wünscht.

 

Gewinnspiele

Verlosungen jeglicher Art kommen immer gut an. Die Teilnahmebedingungen sind meistens recht selbsterklärend und sollten darauf ausgerichtet sein, die Reichweite deines Unternehmens auszubauen. Du kannst zum Beispiel Gewinnspiele über Social Media veranstalten und als Teilnahmebedingung festlegen, dass man einen Kommentar schreiben und den Beitrag teilen muss.

 

Adventskalender

Ein eigener Firmen-Adventskalender mit individuellem Branding weckt die Lust auf Weihnachten (positive Verbindung zu deinem Unternehmen!). Deine Zielgruppe freut sich umso mehr, wenn sie exklusive Rabatte oder hilfreiche Tipps und Tricks erwarten.

 

Drehrad

Dieses Konzept findest du häufig bei Apps. Durch das Tippen auf dem Touchscreen eines Smartphones bewegen Interessenten das virtuelle Rad, um etwas zu gewinnen (z. B. einen Rabattcode). Diese Art der spielerischen Interaktion sorgt aber auch für Abwechslung bei Apps, die deinerseits ein Handeln oder eine Ausführung erfordern.
Beispiel: Nutzer haben bei Sport-Apps die Möglichkeit, einen flexiblen, unabhängigen Trainingsplan zu durchlaufen. Das Drehrad legt die nächste Übung fest oder der Nutzer erstellt vor dem Training spielerisch sein abwechslungsreiches Workout.

 

Quizze

Quizze sind die Königin unter den Gamification-Maßnahmen. Sie machen Spaß und die Teilnehmer stellen ihr Wissen unter Beweis.
Idee: Erstelle ein Quiz zu deinem Unternehmen oder deinen Produkten bzw. Dienstleistungen. Das weckt die Neugier deiner Zielgruppe und stärkt ihr Vertrauen zu deinem Unternehmen.

 

Persönlichkeitstests

Persönlichkeitstests erfreuen sich großer Beliebtheit bei einer altersübergreifenden Zielgruppe. Diese Maßnahme aus der Gamification eignet sich eher für wenige Unternehmen, aber sie findet eine treue Zielgruppe, die Persönlichkeitsentwicklung als Hobby oder Lebensstil priorisiert.

 

Swipe

Ein Konzept, das viele mit Dating-Apps verbinden. Mit der Swipe-Funktion geben Nutzer ihre Präferenzen an, denn ein Swipe bedeutet entweder “gefällt mir” oder “gefällt mir nicht”. Eine gute Möglichkeit, um mehr über die Vorlieben oder Interessen deiner Leads zu erfahren und Gamification als Grundlage für Marktforschung zu nutzen.

 

Rubbelkarten

Weniger verbreitet, aber bei der ein oder anderen App dennoch erfolgreich umgesetzt: Rubbelkarten. Unternehmen kombinieren dieses Konzept oftmals mit Gewinnspielen oder Verlosungen.

 

Spiele

Ein eher allgemeiner Begriff, denn unter “Gamification” fällt theoretisch jedes Spiel. Mit diesem Punkt meinen wir aber Spiele, die jeder kennt und eine digitale Umsetzung bekommen haben. Beispiel: Memory.

 

Slot-Machine

Heutzutage findest du nicht nur im Casino die allzu bekannte Slot-Machine. Auch Unternehmen nutzen dieses Konzept für Boni und Rabatte.

 

Beachte unbedingt diese Hürde

Gamification erhöht die Attraktivität deines Unternehmens und bringt frischen Wind in dein Marketing. Achte jedoch darauf, Gamification-Maßnahmen in den Kontext deiner Ziele zu setzen. Im Vordergrund stehen deine Marketingstrategie und die festgelegten Metriken. Wäge im strategischen Prozess ab, inwiefern Gamification zu deiner Zielsetzung passt und ob das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt.

Viele denken, dass sich Gamification nur dafür eignet, mehr personenbezogene Daten zu erheben, aber das stimmt nicht. Gamification unterstützt auch die Kundenbindung durch z. B. wöchentliche Belohnungen oder Rubbellos-Aktionen. Quizze oder Memory eignen sich auch gut als Methoden für den E-Learning-Bereich.

Doch gerade weil dir vielseitige Möglichkeiten zur Verfügung stehen, erfordert der erste Schritt eine Abwägung hinsichtlich der Marketing-Ziele in deinem Unternehmen.

 

Wie etabliere ich Gamification-Maßnahmen?

Um Gamification erfolgreich umzusetzen, benötigst du keine Vorkenntnisse im Programmieren. Anbieter von Software as a Service-Programmen erleichtern dir den Einstieg mit spielerischen Maßnahmen, denn solche Anwendungen basieren auf dem Baukasten-Prinzip.

Auch unser Team hat im Programmierungsprozess der FRAMR-Software darauf geachtet, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten zu etablieren, damit unsere Kunden ganz leicht ihre Vorstellungen und Wünsche umsetzen können. Digital Signage kombiniert die Stärken aus den Bereichen Gamification, Informationstechnologie und Marketing harmonisch miteinander und berücksichtigt wichtige Eigenschaften, um sich stark gegen Konkurrenten zu positionieren (z. B. User Experience).

Überzeuge dich selbst davon und konfiguriere dein individuelles Kundenerlebnis mit unserem KOSTENLOSEN Cockpit-Konfigurator. Du gewinnst genauere Einblicke in die Möglichkeiten von Digital Signage und entwickelst ein Gespür für die Vorteile und Funktionen im Bereich Gamification.

 

Gamification Beispiele

Konkrete Beispiele verdeutlichen die Vorteile von Gamification immer noch am besten. Nachfolgend präsentieren wir dir fünf Unternehmen und deren Maßnahmen aus dem Bereich Gamification.

 

truity

Truity ist ein Portal für alle Verfechter von Persönlichkeitsentwicklung und Verhaltenspsychologie. Die Webseite bietet mehrere Persönlichkeitstests mit abschließender Auswertung an. Truity nutzt dieses Konzept, um zahlende Kunden zu gewinnen, denn am Ende eines Tests bekommen Teilnehmer zwar ihre Ergebnisse, aber genaue Auswertungen der Metriken gibt es nur gegen die Zahlung einer Gebühr.

 

Audi

Auto-Konfiguratoren haben eine starke Wirkung auf Nutzer. Sie vermitteln das Gefühl, etwas Eigenes zu kreieren und Interessenten haben das Endresultat vor Augen. Der freie Handlungsspielraum und exakte Preisangaben forcieren zudem die Kaufentscheidung.

 

McDonald’s

Der US-amerikanische Franchise-Gigant startet gegen Ende des Jahres wieder sein “McDonald’s-Monopoly”, das seit 1987 weltweite Bekanntheit genießt. In der Vergangenheit gab es diverse hochpreisige Hauptgewinne, was viele Gäste dazu bewegte, die Fast-Food-Kette öfter zu besuchen oder mehr Produkte zu kaufen.

McDonald’s hat aber auch gezeigt, dass man die Gutmütigkeit seiner Zielgruppe besser nicht ausnutzt. Vor wenigen Jahren sorgte die Fast-Food-Kette für negative Schlagzeilen, denn es kam heraus, dass sie die Gewinnspiele manipulierte.

 

Reddit

Reddit-User sammeln durch Beiträge, Antworten und Votes sogenannte “Karma-Punkte”, wodurch sich das Ansehen der Nutzer erhöht. Mit diesem System sorgt Reddit dafür, dass seine Nutzer aktiver werden und sich somit einen stärkeren Status innerhalb der Community sichern (Bedürfnis nach Status).

 

Duolingo

Duolingo-Nutzer sammeln Auszeichnungen und Badges für das Abschließen von Lektionen. Es gibt ein gutes Gefühl, Erfolge freizuschalten und Duolingo hat diesen Vorteil erkannt, um Millionen von Nutzer täglich zu motivieren, Fremdsprachen zu lernen.

Fazit

Gamification unterstützt bei der Leadgenerierung und Kundenbindung. Außerdem verbessern Unternehmen die Kommunikation mit ihrer Zielgruppe. Software as a Service-Lösungen erfordern keine Programmierkenntnisse, wodurch jedes Unternehmen problemlos seine gewünschten Maßnahmen erstellen, etablieren und umsetzen kann. Achte bei der Planung deiner Gamification-Maßnahmen darauf, die Wünsche deiner Zielgruppe zu berücksichtigen und Maßnahmen zu wählen, die im Einklang mit deiner Zielsetzung stehen. Es macht zum Beispiel wenig Sinn, als Firma für Softwareentwicklung auf Persönlichkeitstests oder Adventskalender zu setzen.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema Gamification.

 

Wo wird Gamification eingesetzt?

Unternehmen nutzen Gamification hauptsächlich für Marketingzwecke. Das Konzept der spielerischen Interaktion eignet sich aber auch für die Personalbindung, für Weiterbildungen und um neue Unternehmensprozesse zu etablieren.

 

Welche Branchen profitieren von Gamification?

Bei Gamification handelt es sich um einen branchenübergreifenden Ansatz. Es kommt weniger auf die Branche eines Unternehmens an, sondern auf dessen Zielgruppe und welche Maßnahmen bei der Interaktion den angestrebten Erfolg bringen.

 

Bilder: © Canva.com

7 bewährte Methoden für die B2B Leadgenerierung im Jahr 2023 765 536 Lukas Aumair

7 bewährte Methoden für die B2B Leadgenerierung im Jahr 2023

Die besten Methoden für die B2B Leadgenerierung! ✔ 7 Tipps ✔ Starte erfolgreich in das Jahr 2023

In diesem Artikel

  1. Leadgenerierung Definition 
  2. Über welche Kanäle können Leads generiert werden?
  3. 7 bewährte Methoden für die B2B Leadgenerierung
  4. Diese strategischen Fragen sind zu klären 
  5. Vertraue nicht zu sehr auf Freebies
  6. Mache inaktive Leads wieder neugierig 
  7. Fazit
  8. FAQ

 

Vorbei sind die Tage der nervigen Cold Calls, denn die meisten Unternehmen setzen auf Strategien aus dem Inbound Marketing. Laut Statistiken sind es mittlerweile sogar mehr als 90 Prozent. Und das Ziel ist bei allen Unternehmen gleich, nämlich Leads generieren. Kaum jemand spricht im ersten Schritt seiner Marketingstrategie von mehr Umsatz oder Neukunden, sondern Leads. Sie sind der schmale Grat zwischen “Meine Zielgruppe will mit mir nichts zu tun haben” und “Ich gewinne Kunden, die mir für 25 Jahre treu bleiben”. Und aus zwei Gründen scheitern Unternehmen dabei, diesen schmalen Grad zu überwinden.

Zum einen liegt das an der fehlenden Strategie. Viele Unternehmen haben eine ungefähre Vorstellung von ihren Lead-Kanälen, können diese aber aufgrund einer fehlenden Planung nicht zielführend nutzen. Deshalb scheitern schließlich auch die Ansätze, Leads in Kunden umzuwandeln.

Der zweite Grund ist fehlendes Know-How im Umgang mit Kanälen für die Lead-Generierung. Durch den ständigen Wandel im Content- oder Social-Media-Marketing fällt es einigen Unternehmen schwer, ihre Zielgruppe zu erreichen. Und selbst wenn sie Leads gewinnen, wissen sie diese nicht an ihr Unternehmen zu binden.

In diesem Artikel widmen wir uns beiden Herausforderungen. Damit stellst du die Weichen für eine erfolgreiche B2B Leadgenerierung. Wir konkretisieren bewährte Methoden und gehen auf strategische Aspekte ein, die mehr Leads im Jahr 2023 versprechen.

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Leads sind Interessenten, die ihre Kontaktdaten an Unternehmen weitergeben.
  • Berücksichtige für die Leadgenerierung strategische Fragen zu deiner Zielgruppe, deinem verfügbaren Budget und den langfristigen Erfolgsaussichten.
  • Setze dir für die Leadgenerierung eine realistische Erwartungshaltung.
  • Content Marketing verspricht langfristig gesehen die meisten Leads.

 

Leadgenerierung Definition

Bei einem Lead handelt es sich um einen qualifizierten Kontakt, der sich für die Dienstleistungen oder Produkte eines Unternehmens interessiert. Im Vergleich zu einem Kunden erfolgte beim Lead aber noch keine Kaufhandlung oder Kontaktaufnahme zum Unternehmen.

Der Lead kann sich in verschiedenen Phasen befinden. Es ist zum Beispiel möglich, dass er kurz vor dem Kaufabschluss steht, aber ebenso kann er aus reiner Neugier mit einem Unternehmen interagieren.

Bei dem Begriff “Lead” scheiden sich oftmals die Geister. Nicht aber wegen der Definition, sondern wegen der Bedeutung eines Leads. Die einen sehen in Leads nichts weiter als Interessenten. Für andere sind sie ein unternehmerischer Erfolgsmaßstab, der viel Umsatz verspricht. Experten haben deshalb die Begriffe “Cold Leads” und “Hot Leads” geprägt, um Interessenten qualitativ einzuordnen und voneinander zu unterscheiden.

Bei dieser Unterscheidung ist auch zu beachten, wie nachhaltig ein Lead ist. Denn: Manche Interessenten werden schnell zu Kunden, aber sie kaufen nur einmal bei einem Unternehmen. Hingegen bleiben manche Interessenten über einen längeren Zeitraum in der Lead-Phase, entwickeln sich aber dann zu langfristigen Kunden.

Soviel also zur Definition. Im nächsten Schritt gehen wir genauer auf die Kanäle und Methoden der B2B Leadgenerierung ein, damit dein Unternehmen mehr qualifizierte Interessenten generiert.

 

Über welche Kanäle können Leads generiert werden?

Leads können überall generiert werden, wo sich deine Zielgruppe befindet. Deine Möglichkeiten beschränken sich nicht auf digitale Methoden, denn auch z. B. im Outdoor-Bereich erwarten dich potentielle Kunden. Folgende Kanäle kommen für die Leadgenerierung in Frage:

 

-> Messen & Events: Seit 2022 sind Outdoor-Veranstaltungen wieder eine interessante Möglichkeit, mehr Leads zu generieren.

-> Content Marketing: Die unangefochtene Nummer 1 im Bereich der B2B Leadgenerierung. Dazu gehören Blogs, Videos und Podcasts.

-> Social Media: Im B2B-Sektor bewähren sich LinkedIn und Xing als vielversprechende Kanäle, um die eigene Marke zu stärken und Leads zu generieren

-> SEO: Die Suchmaschinenoptimierung gehört teilweise zum Content Marketing. Sie ist aber ein eigener, unabhängiger Bereich zum Ausbau der unternehmerischen Reichweite.

-> Newsletter-Anmeldeformulare: Rabatte und exklusive Angebote sind auch im Jahr 2023 hilfreiche Lockvögel für die B2B Leadgenerierung.

-> SEA: Hinter vielen Google-Suchen stecken kommerzielle Absichten. Und bezahlte Werbeanzeigen gehen gezielt auf diese Nachfrage ein. Google Ads gehört daher zu den besten Lead-Maschinen im digitalen Marketing.

-> Freebies: E-Books, Videos und Whitepapers gehören zu den beliebtesten Methoden unter den kostenlosen Downloads.

-> Print: Die Printmedien verloren die letzten Jahre an Relevanz, aber je nach Zielgruppe unterstützen sie die Leadgenerierung weiterhin.

 

Vergiss nicht deiner Zielgruppe eine “Anlaufstelle” zu bieten. Deine Kanäle führen idealerweise auf eine Webseite, wo Interessenten ihre Kontaktdaten hinterlassen oder dich direkt kontaktieren können.

 

7 bewährte Methoden für die B2B Leadgenerierung

Die nachfolgenden Methoden ergänzen die im letzten Punkt erwähnten Kanäle. Jedes Unternehmen kennt die Vorteile eines Blogs oder eines Whitepapers, doch es scheitert oftmals an der richtigen Umsetzung bzw. am nachhaltigen Aufbau einer Lead-Strategie. Unsere nachfolgenden Tipps helfen dir dabei, die verfügbaren Kanäle zielführend zu nutzen.

 

Die sieben Methoden im Überblick:

  • Nutze Newsletter nicht nur als Lockvogel
  • Priorisiere die User Experience
  • Vergiss nicht die Customer Journey
  • Platziere Call-to-Actions an den richtigen Stellen
  • Die Stärken der Vielseitigkeit
  • Interagiere mit deiner Zielgruppe
  • Der Gesamteindruck muss stimmen

 

Nutze Newsletter nicht nur als Lockvogel

Die Wege von Leads zu Kunden sind oft relativ kurz, denn viele Interessenten tätigen Impulskäufe. Auch im B2B-Bereich. Grund dafür sind Rabatte, die Unternehmen im Gegenzug zur Newsletter-Anmeldung gewähren. Du kennst das bestimmt, wenn du einen Online-Shop besuchst und nach wenigen Sekunden das Newsletter-Anmeldeformular mit Rabattcode erscheint.
Für schnellen Umsatz eignet sich diese Methode allemal, aber das Ziel ist ja der langfristige Kundenaufbau. Ein Newsletter ist mehr als ein Tool, um Rabatte zu gewähren. Es ist eine Möglichkeit, deine Zielgruppe langfristig an dich zu binden.

Angenommen du bist Inhaber eines Online-Shops für Arbeitskleidung. Deine Möglichkeiten im Newsletter-Marketing sind in diesem Bereich vielfältig und reichen von Sicherheitstipps bis hin zu Informationen über Textileigenschaften. Wieso solltest du deinen Newsletter dann nur für einen einmaligen Rabatt nutzen?

Selbstverständlich solltest du weiterhin Rabatte gewähren, um Käufer anzulocken. Aber in erster Linie sollte ein Newsletter inhaltlichen Mehrwert bieten und Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufbauen. Der Newsletter ist kein kurzweiliges Marketinginstrument, sondern dein digitales Unternehmensmagazin.

 

Priorisiere die User Experience

Menschen kaufen dort, wo sie sich wohlfühlen. Und der Wohlfühlfaktor geht verloren, wenn sich alle drei Sekunden ein neues Pop-Up-Fenster auf deiner Webseite öffnet. Ebenso nervig sind lange Ladezeiten auf deiner Webseite oder zu viel Werbung. Die User Experience zu optimieren bedeutet aber nicht nur, Störfaktoren zu eliminieren.

Der Konkurrenzkampf wird immer größer und deine Zielgruppe weiß, dass sie nur wenige Klicks von den Produkten oder Dienstleistungen deiner Mitbewerber entfernt ist. Umso wichtiger ist es, USPs und Vorteile aus einer Zusammenarbeit mit dir klar zu kommunizieren. Du kannst den besten Content produzieren oder gar eine Koryphäe auf deinem Gebiet sein – es hat für die B2B Leadgenerierung aber keine Bedeutung, wenn die kommunikativen Ansätze nicht stimmen. Setzt klare Impulse, kommuniziere Kernbotschaften und mache deutlich, was du anbietest.

 

Der letzte Punkt ist besonders wichtig. Einige Webseiten werben mit Versprechen in Richtung “Mehr Umsatz dank XY” oder “Steigere deine Markenbekanntheit mit XY”. Dabei ignorieren sie die eigentlich wichtigen Fragen für eine Zusammenarbeit. Darunter folgende:

  • Was sind unsere Schwerpunkte?
  • Welche Zusatzleistungen bieten wir?
  • Was kosten unsere Leistungen?
  • Was sind unsere Referenzen?
  • Was hebt uns von Konkurrenten ab?

 

Werbe nicht nur mit objektiven Vorteilen, sondern mit persönlichen Stärken und UPSs. Ausnahmen sind erklärungsbedürftige B2B-Dienstleistungen, bei denen potentielle Kunden noch nicht ihren Nutzen erkannt haben. Aber in den meisten Fällen hat deine Zielgruppe eine klare Suchintention und weiß, welche objektiven Vorteile sie aus deinem Produkt oder deiner Dienstleistung ziehen.

 

Vergiss nicht die Customer Journey

Deine Zielgruppe hat mehrere Berührungspunkte, bis es zu einer Handlung kommt. Vor allem im B2B-Bereich sind Impulskäufe oder schnelle Kontaktaufnahmen eher selten. Faustregel: Je komplexer das Produkt oder die Dienstleistung, desto mehr Informationen wünscht sich deine Zielgruppe.

Du kannst keine Leads erwarten, wenn dein Unternehmen keinen hochwertigen Content bietet. Schreibe Blogartikel, veröffentliche Social-Media-Beiträge oder produziere Videos. Nutze diese Medien, um Fragen zu deinem Angebot zu beantworten. Deine Zielgruppe hat Einwände und benötigt Informationen, bevor sie eine Entscheidung trifft. 

Stelle dir selbst die Frage: Würdest du einen Newsletter abonnieren oder zukünftig öfter mit einem Unternehmen interagieren, wenn es dir keinen inhaltlichen Mehrwert bietet? Oder du nicht mal weißt, was das Unternehmen im Kern anbietet? Wahrscheinlich nicht.

 

-> Content Marketing hat nicht nur die Funktion, dein Angebot zu bewerben oder Informationen zu liefern. Du bildest mit regelmäßigen Postings/Uploads auch eine Vertrauensbasis zu deiner Zielgruppe. 

 

Oft scheitert die Lead-Generierung auch an deiner Content-Priorisierung. Bestes Beispiel ist unser Unternehmen, FRAMR.

Digital Signage sind erklärungsbedürftige Produkte aus dem B2B-Bereich. Wir können daher keine Leads erwarten, wenn wir auf Unterseiten oder in Blogartikel nicht genauer auf die Stärken von Digital Signage eingehen oder Informationen zu Anwendungsmöglichkeiten und Preisen kommunizieren. Deshalb haben wir zunächst entsprechende Inhalte erstellt und uns erst dann auf Ratgeber zu anderen Themen (z. B. Marketing) konzentriert.

 

Take-away: Je teurer und komplexer das Produkt, desto mehr Berührungspunkte hat deine Zielgruppe. Eine Flasche Wein für 8 € kaufen viele wegen des schönen Etiketts. Eine hochpreisige Dienstleistung beanspruchen aber nur Interessenten, die Einblicke in die Arbeitsprozesse und tiefgehende Produktinformationen haben.      

 

Platziere Call-to-Actions an den richtigen Stellen

Erfolgreiche Leadgenerierung basiert darauf, seine Zielgruppe entscheidend zu motivieren. Nicht nur über Fakten und Informationen, sondern auch durch Aufforderungen. Der Call-to-Action darf auf keiner Webseite, in keinem Newsletter und auch in keiner Social-Media-Beitragsbeschreibung fehlen. Doch beim CTA sind zwei wichtige Punkte zu berücksichtigen.

Zum einen darf der CTA nicht irgendwo im Text vorkommen. Achte darauf, die Handlungsaufforderungen geschickt zu platzieren. Das kann z. B. im Zusammenhang mit einer Herausforderung sein oder nachdem du in einem Blogartikel an mögliche “Trigger Points” appellierst.

Beispiel: Du bist Marketing-Dienstleister und schreibst einen Blogartikel über sieben Fehler in der B2B Leadgenerierung. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, nach dem siebten Fehler einen CTA zu platzieren, der wie folgt formuliert wird: “Fehler Nr. 8: Du nutzt noch nicht die Stärken eines professionellen Dienstleisters, um deine Erfolgsquoten zu erhöhen”. Alternativ kannst du im Text ein komplexes Problem schildern und dich als helfende Hand anbieten.

In diesem Zusammenhang ist außerdem wichtig, und das bringt mich zum zweiten Punkt, die CTAs strategisch zu platzieren. Betrachte den CTA nicht nur als eine Handlungsaufforderung zur Leadgenerierung, sondern berücksichtige auch hier die Customer Journey. CTAs können nämlich auch Verweise auf Use Cases oder informative Artikel sein. Die Aufforderung zur Kontaktaufnahme oder zum Kauf ist der letzte Schritt in der Customer Journey. Davor geht es darum, Fragen deiner Zielgruppe zu beantworten.

 

Die Stärken der Vielseitigkeit

Je mehr Content-Kanäle bespielt werden, desto besser kommunizierst du mit deiner Zielgruppe. Klar, Content Marketing beansprucht viele Ressourcen und der Produktionsaufwand ist nicht zu unterschätzen. Doch das Investment lohnt sich, denn je mehr Reichweite dein Unternehmen generiert, desto mehr Leads bleiben hängen. Ziehe alle deine Möglichkeiten in Betracht und denke auch “Outside the Box”. Es gibt nicht nur Blogs, Videos oder Podcasts, sondern auch Apps oder eher “unkonventionelle” Social-Media-Plattformen wie Reddit.

 

Interagiere mit deiner Zielgruppe

Zwischen Reichweiten-Aufbau und Leadgenerierung gibt es noch einen Zwischenschritt, nämlich das Engagement deiner Zielgruppe. Nutze die verfügbaren Marketingkanäle nicht nur für Werbebotschaften, sondern stelle Fragen und fordere zur Interaktion auf.

Jeder steht gerne im Mittelpunkt und möchte seine Meinung präsentieren, dementsprechend kommentieren Menschen oder beteiligen sich zumindest gedanklich an deinen Beiträgen. Klar, die gedankliche Interaktion hat keine Auswirkung auf deine KPIs, aber dein Unternehmen bleibt dennoch in Erinnerung. Es geht ja schließlich darum, Impulse zu setzen.

Habe auch mal den Mut, ein klares Statement bei LinkedIn oder Xing zu posten. Meinungsführer schrecken nicht davor zurück, etwas gewagter zu kommunizieren. Deine Interaktionsrate wird sich erhöhen und mehr Menschen werden dir folgen.

Die B2B Leadgenerierung ist nichts Statisches, das ausschließlich auf strategischen Ansätzen basiert. Auch Emotionen und Meinungsmache erreichen die Menschen. Manchmal sogar besser als der pragmatische Weg.

 

Der Gesamteindruck muss stimmen

Die Leadgenerierung ist regelrecht ein Teil einer ganzheitlichen Marketingstrategie. Fokussiere auch den Ausbau deiner Markenbekanntheit, stärke deine unternehmerische Positionierung, kümmere dich um die Suchmaschinenoptimierung und berücksichtige auch gestalterische Elemente auf deiner Webseite. Erfolgreiche Leadgenerierung basiert auf einem holistischen Einsatz.

 

Diese strategischen Fragen sind zu klären

Neben der Umsetzung gilt es auch, strategische Komponenten zu berücksichtigen. Und das bedeutet nicht, sich nur über Content-Kanäle oder die User Experience Gedanken zu machen. Vielmehr müssen Unternehmen strategische Fragen klären, um die Weichen für erfolgreiches Lead-Marketing zu stellen. Darunter folgende:

 

  • Welches Budget steht uns für externe Dienstleister zur Verfügung?
  • Welche Maßnahmen ergreifen wir für die Leadgenerierung?
  • In welcher Zeit möchten wir wie viele Leads generieren?
  • Wie sprechen wir die Leads gezielt an und wie wandeln wir sie in Kunden um?
  • Wie können wir Cold Leads wieder aktiv in das Unternehmensgeschehen einbeziehen?
  • Welche alternativen Maßnahmen können wir ergreifen, sollte unsere Strategie nicht funktionieren?
  • Ist es eine Push- oder Pull-Kampagne?
  • Wie können wir unser Optimierungspotential für eine Kampagne erkennen und umsetzen?
  • Wie können wir Prozesse zur Leadgenerierung automatisieren?

 

Um diese Fragen konkret zu beantworten, empfehlen wir die SMART-Methode. Sie ist den meisten bekannt und gilt als eine der besten Zielsetzungsmethoden. Die nachfolgende Grafik konkretisiert alle fünf Schritte und wie du sie für deine Strategie verwendest.

 

Vertraue nicht zu sehr auf Freebies

Whitepapers und E-Books sind durchaus zielführende Methoden für die Leadgenerierung, aber sie versprechen nicht mehr denselben Zuwachs wie noch vor einigen Jahren. Vor allem B2B Zielgruppen wissen, dass Freebies nur ein Mittel zum Zweck sind. Und nicht jeder möchte deinen Newsletter erhalten.

Unsere Empfehlung: Nutze Freebies nicht als Lead-Magnet, sondern stärke damit das Vertrauen zu deiner Zielgruppe. Verschenke das Freebie und nutze es lieber für deine Positionierung als für die Leadgenerierung. Deine Zielgruppe weiß es zu schätzen, wenn sie etwas umsonst bekommt. Und das wirkt sich wiederum positiv auf dein Unternehmen aus, denn wer Vertrauen schafft, positioniert sich stärker im Wettbewerb und weckt Neugier.

In diesem Zusammenhang möchten wir auch noch über die Erwartungshaltung sprechen. Freebies und auch andere Maßnahmen zur Leadgenerierung versprechen keinen schnellen Erfolg. Noch heute denken viele Unternehmer, dass sie mit zwei Blogartikeln ein gutes Fundament für die Leadgenerierung haben. Andere sind der Meinung, dass 100 € Budget für Google Ads viele Neukunden generieren. Doch diese Vorstellungen gehen an der Realität vorbei. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, produzieren Unternehmen idealerweise wöchentlichen Content. Und wer die Stärken von Google Ads nutzen möchte, plant mit mindestens 250 € Kosten pro Lead.

-> Die Erwartungshaltung hat großen Einfluss auf den unternehmerischen Erfolg. Nur wer realistische Maßstäbe setzt, entwickelt eine zielführende Strategie.

 

Mache inaktive Leads wieder neugierig

Generierte Leads sind nicht der einzige quantitative Faktor, sondern auch die Umwandlung von Interessenten zu Kunden. Leads haben für dein Unternehmen nur einen Wert, wenn sie Produkte kaufen oder Dienstleistungen beanspruchen. Berücksichtige bei deiner Strategie dementsprechend auch die Kundengewinnung über bestehende Leads.

Fokussiere dich außerdem darauf, inaktive Leads neu zu mobilisieren. Viele Unternehmen erkennen nicht das Potential inaktiver Interessenten, weil sie nur auf die Leadgenerierung fokussiert sind. Dabei können Optimierungen in deinem Marketing viele Interessenten zurückholen.

Klar, du kannst die Mail-Öffnungsraten deines Newsletter-Marketings wohl kaum auf mehr als 50 Prozent erhöhen, aber das sollte auch nicht dein Anspruch sein. Vielmehr geht es darum, die KPIs allgemein zu verbessern und den Bestand an Leads qualitativ aufzuwerten.

Vergiss nicht, dass du in Konkurrenz mit vielen anderen Unternehmen stehst und um deine Leads kämpfen musst. Ändere die Sprache deiner Newsletter, gestalte Kampagnen ansprechender und fördere das Engagement auf Social Media. Auch interaktive Maßnahmen wie Gamification mobilisieren inaktive Leads.

 

Fazit

Auch im Jahr 2023 stellt die B2B Leadgenerierung viele Unternehmen vor Herausforderungen. Die Gründe dafür sind verschieden, aber viele scheitern hauptsächlich an einer unzureichenden Content-Priorisierung. Beantworte auf deiner Webseite grundlegende Fragen zu deinem Angebot und kommuniziere Mehrwert.

Bevor du also deine bisherige Lead-Strategie optimierst, solltest du dich besser fragen, welche Inhalte noch fehlen oder welche Einwände zu deinem Angebot bestehen.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema.

 

Was bedeutet Inbound Marketing?

Inbound Marketing ist eine Methode der Neukundengewinnung. Unternehmen stellen informative Inhalte über Blogs und Social Media bereit, um auf sich aufmerksam zu machen.

 

Was sind Cold Leads?

Unter “kalten Leads” versteht man unqualifizierte Leads, die dein Produkt oder deine Dienstleistung nicht gut kennen oder noch keine tiefergehenden Berührungspunkte damit haben.

Software-Marketing: In 6 einfachen Schritten zu mehr Umsatz 994 537 Linda

Software-Marketing: In 6 einfachen Schritten zu mehr Umsatz

Das Marketing stellt eine der schwierigsten Hürden für IT-Unternehmen dar. Wir zeigen dir die sechs wichtigsten Schritte für erfolgreiches Software-Marketing.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Software-Marketing ist kein Hexenwerk
  2. In 6 einfachen Schritten zu erfolgreichem Software-Marketing
  3. Beispiel 6-Schritte-Plan: So gelingt dir die Umsetzung
  4. Ideen für dein Software-Marketing
  5. So viel Marketing-Budget benötigst du
  6. Fazit

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Marketing ist in erster Linie ein strategischer Prozess
  • Richte dein Software Marketing stets auf die Wünsche einer Zielgruppe aus und erkenne deine Stärken im Vergleich zu Mitbewerbern
  • Nutze die Stärken verschiedener Marketing-Kanäle, um Content-Streuung zu erzeugen

 

Software-Marketing ist kein Hexenwerk

Innovative Ideen zahlen sich aus und sichern dir eine starke Stellung auf dem Markt. Das ist einer der Gründe, weshalb die Softwareentwicklung in den vergangenen Jahren stark zulegte, vor allem im Bereich der mobilen Anwendungen und der Automatisierung von Geschäftsprozessen (z. B. im Marketing oder in der Buchhaltung).
Doch wie bei jedem anderen Produkt oder jeder anderen Dienstleistung müssen Softwareunternehmen zunächst Abnehmer finden und hier zeigt sich eine der größten Hürden.

 

-> Marketing ist in jeder Branche das A und O, denn ohne Abnehmer bleiben selbst die größten Ideen unentdeckt und auch der Software-Bereich ist hier keine Ausnahme.

 

Mit diesem Artikel haben wir uns das Ziel gesetzt, IT-Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Marketingstrategie zu unterstützen. Viele Unternehmen gewinnen keine Kunden, weil sie im Vermarktungsprozess grundlegende Fehler begehen. Hier reden wir nicht von zu geringen Investments oder der Wahl falscher Marketing-Kanäle, sondern von einer nicht ausreichenden Strategie, schlechter Positionierung und falscher Kommunikation mit der Zielgruppe.

Viele denken bei Marketing an Suchmaschinenoptimierung, Social Media und Webdesign, aber diese Teilbereiche folgen erst nach der Strategieentwicklung.
Zunächst sind sechs wichtige Schritte zu beachten, um das Fundament für erfolgreiches Software-Marketing zu legen. Diese Schritte helfen dir nicht nur dabei, die richtige Zielgruppe anzusprechen, du sparst damit auch Ressourcen.

 

In 6 einfachen Schritten zu erfolgreichem Software-Marketing

Um eine gute Marketingstrategie zu entwickeln, sind folgende sechs Fragen zu beantworten:

  • Was sind meine Stärken gegenüber Wettbewerbern?
  • Wer ist meine Zielgruppe und wie spreche ich sie an?
  • Welche Kommunikationskanäle verwende ich für mein Marketing?
  • Wer ist für die Umsetzung zuständig?
  • Wie streuen wir unsere Marketing-Präsenz am besten?
  • Wie messe ich die Ergebnisse meines Software-Marketings?

Erst wenn du jeden einzelnen Aspekt deiner Strategie ausgearbeitet hast, erfolgt die Umsetzung. Eine gute Strategie hilft dir zudem nicht nur bei der Planung deiner Ressourcen und Vorgehensweise, sondern du verschaffst dir auch einen besseren Überblick bezüglich Aufwand und welche zeitlichen Puffer bei der Umsetzung einzuplanen sind.

 

Positioniere dich

Jede Software hebt sich auf ihre eigene Art und Weise von Mitbewerbern ab, aber deiner Zielgruppe sind diese Wettbewerbsvorteile womöglich nicht bewusst. Um Kanäle wie Social Media oder Blogs zielführend einzusetzen, musst du deine eigenen Stärken erkennen, um diese zu kommunizieren. Doch auch seine Schwächen wahrzunehmen hat Vorteile, denn dadurch erkennst du Verbesserungspotential und welche möglichen Einwände deine Zielgruppe anbringt bzw. welche möglichen Nachteile sie bei deiner Software erkennen.

Befasse dich nicht nur mit den objektiven Stärken deiner Software, sondern auch mit der Frage, wie sie Herausforderungen deiner Zielgruppe meistern und auf welche subjektiven Bedürfnisse dein Unternehmen mit der Marketingstrategie eingeht. 
Bei der Schwächenanalyse berücksichtigst du idealerweise die Meinung deines Teams, weil es für einen selbst oft schwierig ist, objektiv zu bleiben und überhaupt mögliche Schwächen bei der eigenen Software zu erkennen.

 

Kenne deine Zielgruppe

Viele Software-Unternehmen begehen denselben Fehler und erklären auf ihrer Webseite oder über ihre Social Media-Kanäle irgendwelche Fachbegriffe. Doch wieso? Deine Zielgruppe sind möglicherweise Personen, die sich bestens mit den Anwendungsbereichen deiner Software auskennen.
Es hat Vorteile, mit einem guten Glossar oder Lexika bestimmte Begriffe zu erklären, vor allem wenn sie sehr fachspezifisch sind, aber behandle deine Zielgruppe nicht wie Ahnungslose, die zunächst eine Heranführung zum Thema benötigen. Kommuniziere stattdessen die Vorteile und welchen Nutzen deine Software verspricht. Außerdem sollte die Erstellung von informativem und einzigartigem Content dazu beitragen, dein Unternehmen zu positionieren.

Dieser “Ich muss erst alles erklären”-Fehler ist auf eine schlechte Zielgruppenanalyse zurückzuführen. Jedes Unternehmen hat eine ungefähre Vorstellung seiner Persona, aber begeht dennoch gravierende Fehler bei der Kommunikation. Das Resultat ist nicht selten eine Verfehlung bei der Ansprache, wodurch kein nachhaltiges Wachstum und keine Leads generiert werden.

Abhängig von deiner Zielgruppe sind verschiedene Kriterien bei der Kommunikation bzw. bei der Ansprache zu berücksichtigen. Bei einer B2C-Zielgruppe spielen Eigenschaften wie z. B. Preis oder auch die Motive und persönliche Präferenzen eine übergeordnete Rolle. Im B2B-Sektor zählen hingegen lösungsorientierte Ansätze, Branche und das Return-on-Investment.
Außerdem ist zu beachten, dass jedes Unternehmen mehrere Zielgruppen hat, die wiederum in unterschiedliche Teilgruppen segmentiert werden – richte dein Software-Marketing daher nie auf nur eine Personengruppe aus.

 

Buyer Persona: Profil eines fiktiven Kunden, der repräsentativ für deine Zielgruppe ist

 

Die richtigen Kommunikationskanäle

Es ist bekannt, dass Social Media und Blogs zu den besten Vermarktungskanälen gehören. Damit ist aber nicht die Frage beantwortet, welche exakten Kanäle wie oft und mit welchen Inhalten bespielt werden sollen. Es macht einen großen Unterschied, ob dein Unternehmen eine B2B- oder B2C-Zielgruppe anspricht, denn entsprechend sind die Kanäle auszuwählen.

 

Die nachfolgende Tabelle zeigt, welche (Social Media)-Kanäle sich besonders gut für die jeweilige Zielgruppe eignet:

B2BB2C
Blog
Facebook
Instagram
TikTok
Twitter✗/✓
LinkedIn
Pinterest
Reddit

Beachte, dass auch die Branche eine wichtige Rolle spielt. So ist Twitter zwar kein schlechter Kanal für den B2B-Bereich, aber für das Software-Marketing bietet er kaum Vorteile. Hingegen bewährt sich die Plattform Reddit als Geheimtipp, denn dort suchen täglich tausende Menschen nach Ratschlägen zu unterschiedlichen Themen – mit Kenntnissen in der Softwareentwicklung kannst du dich und dein Unternehmen gut positionieren.

 

Doch die Wahl der richtigen Kanäle ist nicht alles, denn damit sind noch keine Fragen bezüglich Posting-Frequenz oder Art der Beiträge beantwortet. Um eine zielführende Content-Strategie auszuarbeiten, solltest du daher folgende Fragen im Team klären:

  • Welche Kanäle nutzen wir?
  • Welche Inhalte posten wir?
  • Wann beginnen wir mit den Postings und Blogartikeln?
  • Wie oft posten wir Beiträge oder Blogartikel und welchen zeitlichen Puffer gewähren wir uns?
  • Was sind mögliche Herausforderungen? (z. B. Urheberrecht bei der Bildnutzung für Blogartikel)
  • Wie erreichen wir durch verschiedene Kanäle eine breite Content-Streuung?
  • Sind unsere Blogartikel und die Webseite auf die Kriterien der Suchmaschinenoptimierung (SEO) angepasst?
  • Wie nutzen wir unsere Inhalte, um Leads zu generieren und wie binden wir sie an unser Unternehmen?

 

Du bist auf der Suche nach einem exklusiven Content-Format, das Vorteile im Wettbewerb garantiert und bei deiner Zielgruppe einen nachhaltigen “Wow-Effekt” auslöst? Dann solltest du einen Blick auf die Vorzüge von Digital Signage werfen! 
Unsere Software bietet dir eine Vielzahl an Funktionen, angefangen bei der Bildwiedergabe und aufgehört bei interessanten Zusatzfeatures wie der Anzeige von Facebook-Postings oder YouTube-Videos. Selbstverständlich kannst du FRAMR auch als Präsentationsmedium nutzen, um die Vorteile deiner Software zu kommunizieren. Wir versprechen: Deine Zielgruppe wird begeistert sein!

 

Interne vs. externe Expertise

Blogs, Social Media, SEO, SEA (Google Ads) – bei all den Möglichkeiten ist es selbst bei Eingrenzung der Marketingkanäle schwierig, das notwendige Know-How intern aufzutreiben. Doch das ist auch nicht notwendig, denn durch Freelancer-Portale und Google-Suchen findest du problemlos einen Freiberufler oder gar eine große Agentur für dein Software-Marketing.

 

Sowohl die interne als auch die externe Produktion von Marketing-Inhalten haben Vor- und Nachteile. Mit der nachfolgenden Tabelle ziehen wir einen Vergleich:

Stärken internStärken extern
Schnellere KommunikationAgenturen/Freelance kennen Best Practices
GünstigerEffektiver
Schneller Zugriff auf WissenSpezialisierung
Personal ist vor OrtKönnen mehr Aufgaben übernehmen
Richtungswechsel innerhalb der Strategie erfolgt schnellerStrategien können zielführender ausgearbeitet werden

 

Externe Arbeitskräfte erfordern eine gute Delegation. Verstehe das nicht falsch, du musst nicht jeden Prozess genauestens kontrollieren, aber die Zusammenarbeit mit Freelancern oder Agenturen ist nur zielführend, wenn gute Rahmenbedingungen geschaffen werden. Hierfür sind im ersten Schritt folgende Fragen zu klären:

  • Wer ist für welche Tätigkeit verantwortlich und was ist das Ziel?
  • Bis wann muss das Ziel erreicht sein?
  • Welche Informationen / Materialien benötigt der Freelancer / die Agentur?
  • Wie gut funktioniert die Zusammenarbeit und was gibt es zu verbessern?

 

Streuung

Beim dritten Punkt haben wir bereits die Content-Streuung erwähnt – doch wieso ist das überhaupt wichtig?
Das altbekannte Sprichwort “Aufs falsche Pferd setzen” bewahrheitet sich bei vielen Unternehmen in der Umsetzung ihrer (halbfertigen) Marketing- und Content-Strategie, indem sie keine Erfolge erzielen und dann alles umstellen oder wieder neu planen müssen.

Für erfolgreiches Software-Marketing stehen dir verschiedene Kanäle zur Verfügung, sei es Social Media, SEA, SEO, PR oder Blogs. Doch gerade weil du so viele Optionen hast, solltest du von Anfang an mehrere Kanäle festlegen, um zu sehen, welche Inhalte am besten bei deiner Zielgruppe ankommen und welches Inhaltsformat gute Ergebnisse erzielt. 
Befasse dich aber mit der Frage, inwieweit eine gute und breite Content-Streuung mit den verfügbaren Ressourcen möglich ist, denn es macht keinen Sinn, wenn dir eine Person für das Marketing zur Verfügung steht, du jedoch zehn Marketingkanäle bespielen möchtest.

 

 

Metriken zur Messbarkeit

Jedes Unternehmen möchte Ziele erreichen, aber überraschenderweise wird gerade dieser Teil der Marketingstrategie recht oberflächlich behandelt. Häufige Ziele sind “Wachstum” oder “Reichweite”, aber niemand nennt genaue Zahlen oder welche Metriken dafür herangezogen werden. 
Um die Erfolge des Software-Marketings zu bemessen, stehen dir mehrere Kennzahlen zur Verfügung, sei es Website-Traffic, Google Analytics-Statistiken, Social Shares, Newsletter-Anmeldungen oder Anzahl der Käufe bzw. Buchungen. Begehe aber nicht den Fehler und fokussiere dich zu sehr auf die Besucherzahlen deiner Webseite, denn auch wenn hohe Reichweite ein Indikator für gute Marketing-Performance sind, sagen sie nichts über die Qualität der Besucher aus.
Unsere Empfehlung: Ziehe am besten zwei Metriken heran, um die Erfolge deines Marketings auszuwerten, also zum Beispiel Website-Traffic und Anzahl der Newsletter-Anmeldungen.

Vergiss dabei auch nicht, die erzielten Ergebnisse als Fundament für den weiteren Ausbau deiner Strategie heranzuziehen. Ergibt sich aus den Insights von Facebook zum Beispiel, dass deine Zielgruppe meistens zwischen 17:00 und 19:00 Uhr aktiv ist, sollten diese Zahlen maßgeblich für die Uhrzeit deiner zukünftigen Postings sein. Ebenso solltest du Inhaltstypen aus deinem Content-Plan streichen, wenn sich aus den Kennzahlen ergibt, dass sie schlechte Ergebnisse erzielen.

 

Beispiel 6-Schritte-Plan: So gelingt dir die Umsetzung

Nachfolgend gewähren wir dir Einblicke in die Marketingstrategie von FRAMR, damit du ein Gespür für die Umsetzung des 6-Schritte-Plans bekommst.

Positionierung: Bei FRAMR setzen wir vor allem auf Schnelligkeit und agile Prozesse. Das Linux-Betriebssystem startet nämlich auch bei Stromverlust und erfordert keine Lizenz. Außerdem ist keine aufwändige Installation erforderlich und unser Cloud-Service garantiert eine dauerhafte Verfügbarkeit der Services. Diese Flexibilität gewährleistet schlussendlich auch eine ständige Erweiterbarkeit und gute Lauffähigkeit auf allen Plattformen.
Mögliche Schwächen erkennen wir in der gefestigten Marktstellung unserer Konkurrenten. Da wir mit Unternehmen wie Sony oder Panasonic konkurrieren, müssen wir uns mit gutem Content positionieren und unsere Zielgruppe effektiv ansprechen.
Zielgruppe: Mit unseren Digital Signage-Lösungen sprechen wir gezielt B2B-Kunden an. Bei der Branche und der Unternehmensgröße machen wir keinen Unterschied, stattdessen zielt unsere Marketing-Agenda darauf ab, die Zielgruppe mit den Vorteilen von Digital Signage zu überzeugen und unsere Kunden als innovative Vorreiter im Unternehmertum zu positionieren.
Kommunikationskanäle: Abgesehen von unserem Blog nutzen wir primär B2B-Kanäle, weil diese am besten zu unserer Zielgruppe passen. Wir kommunizieren über LinkedIn, Fallstudien, Workshops und dem FRAMR-Blog.
Interne vs. externe Expertise: Wir setzen sowohl auf interne als auch externe Expertise. Mit internen Stärken gewährleisten wir eine schnelle Kommunikation innerhalb des Teams und mit externer Unterstützung im Bereich Marketing “kaufen” wir uns das notwendige Know-How dazu.
Streuung: Auf unserem Blog werden monatlich zwei bis drei Artikel veröffentlicht. Dazu posten wir pro Woche einen LinkedIn-Beitrag, veröffentlichen Gastbeiträge auf anderen Webseiten für das Link-Building, haben bereits Case Studies veröffentlicht und nehmen regelmäßig an Veranstaltungen zum Wissensaustausch teil.
Metriken: Um die Erfolge unseres Software-Marketing zu messen, berücksichtigen wir den Website-Traffic, Anzahl Käufe und abgeschlossene Abonnements.

→ Artikel: Was sind Use Cases? Definition und Beispiele

Webinars

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Ideen für dein Software-Marketing

  • Blogartikel zu branchenspezifischen Themen
  • Use Case Studies, um Ergebnisse deiner Arbeit vorzuweisen
  • Erklärvideos
  • Google Ads Kampagnen, deren Keywords auf die Suchintention der Zielgruppe abzielen
  • Kostenlose Nutzung deiner Software für einen bestimmten Zeitraum
  • Live-Webinare zur Erklärung deiner Software
  • Postings bei Google MyBusiness
  • Digitale Broschüren

Du suchst nach mehr nachhaltigen Ideen? Dann lies dir unbedingt unseren Blogartikel zu den besten Content Formaten durch – auf dich warten wertvolle Tipps und Tricks für die Umsetzung deiner Software-Marketingstrategie und welche Tools dir dabei helfen.

 

So viel Marketingbudget benötigst du

Die Kosten für gutes Marketing sind stark gestiegen. Vor der Digitalisierung konnte man sich weniger informieren und es war entsprechend leichter, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Doch im Informationszeitalter gelten andere Regeln und deine Zielgruppe hat mehrere Berührungspunkte mit deinem Angebot, bevor sie überhaupt Interesse entwickelt. 
Das liegt zum einen an der wachsenden Konkurrenz, aber auch daran, dass der Zugang zu Informationen durch Suchmaschinen wie Google nun mal besteht und deine Zielgruppe dieses Angebot nutzt. Dementsprechend musst du deine Zielgruppe mit guten Inhalten versorgen, um Neugier zu wecken, wichtige Fragen zu beantworten und sie zu Interaktionen mit deinem Unternehmen bewegen.

Wie viel Budget du für dein Marketing einplanen musst, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter welche Kanäle du verwendest oder ob du mit einem Freelancer bzw. einer Agentur kooperierst. Erfahrungsgemäß kostet die Aufbauphase mit Strategieentwicklung, Einrichtung der Social Media-Profile, Webdesign mit Texte und Erstellung des Logos bereits weit mehr als 10.000 €. Dazu kommen monatliche Kosten für Content, SEO und Social Media, was abhängig von den genannten Faktoren zwischen 2.000 und 5.000 € kostet.

 

Fazit: Software-Marketing schöpft dein Potential aus

Es steht außer Frage, dass Marketing zu den wichtigsten Zweigen für die erfolgreiche Umsetzung einer Geschäftsidee gehört. Es sind zwar hohe Investitionen damit verbunden, aber das langfristige Ziel ist ein positiver Return-on-Investment und das erreichen die meisten Unternehmen, die im ersten Schritt eine gute Strategie ausarbeiten.

Doch das ist genau der Punkt: Im ersten Schritt ist eine gute Strategie erforderlich, um die Weichen für erfolgreiches Software-Marketing zu stellen. Die sechs Schritte aus diesem Artikel helfen dir dabei, deine innovative Idee auf dem Markt zu etablieren und dich von deinen Mitbewerbern abzuheben.

 

Bilder: © Canva.com

Content Formate: Mit diesen 5 Tipps erreichst du deine Zielgruppe 994 537 Linda

Content Formate: Mit diesen 5 Tipps erreichst du deine Zielgruppe

Guter Content verspricht mehr Reichweite, doch die Umsetzung ist für viele eine Herausforderung. Mit unseren Tipps erreichst du deine Zielgruppe garantiert!

In diesem Artikel:

  1. Content Formate: Wie gute Inhalte die Welt des Marketings beherrschen
  2. Wieso Unternehmen ihre Content-Strategie ausbauen sollten
  3. Achte auf die richtigen Content Formate
  4. Die Vielseitigkeit von Content Formaten am Beispiel von Digital Signage
  5. Wichtige Fragen für eine zielführende Strategie
  6. Die besten Marketing Tools
  7. Unser abschließender Tipp
  8. Fazit
  9. FAQ

 

Das Wichtigste über Content Formate zusammengefasst:

  • Es gibt unterschiedliche Inhaltstypen, die ihre Stärken miteinander vereinen
  • Welche Content Formate Unternehmen am besten nutzen, hängt von deren Zielgruppe ab
  • Für die Umsetzung der Marketingstrategie helfen spezielle Tools

 

Content Formate: Wie gute Inhalte die Welt des Marketings beherrschen

Im Marketing dominieren verschiedene Trends, abhängig vom Zeitpunkt und den Umständen. Lange Zeit galt Printwerbung als die beste Werbemethode und jedes Unternehmen nutzte die Vorteile von schön gestalteten Plakaten und Flyern. Diesem Trend folgten anschließend TV-Spots als das beste Werbemittel. Vor allem bei TV-Sendungen mit hoher Einschaltquote wollten Unternehmen ihre Werbeblöcke platzieren, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann gibt es noch die zeitlosen Werbemaßnahmen, wie zum Beispiel Mund-zu-Mund-Propaganda oder Messen.

Im Zuge der Corona-Krise fand jedoch ein Umdenken statt und vor allem Messen waren für ungefähr zwei Jahre nicht möglich oder nur unter strengen Auflagen umsetzbar. Doch schon Jahre zuvor zeichnete sich durch die Digitalisierung ein neuer Trend ab, nämlich das Content Marketing. Wegen der Pandemie setzen so viele Unternehmen wie noch nie zuvor auf die Stärken dynamischer Online-Inhalte.


Content: Aus einer guten Marketingstrategie nicht mehr wegzudenken

 

Ob Social Media oder Webseiten, Unternehmen bespielen ihre Plattformen täglich mit Inhalten und nutzen dafür die verschiedene Content Formate. Klassische Marketingmethoden oder Werbemittel wie Messen und Print gehören weiterhin zum Portfolio, doch der Trend entwickelte sich in den vergangenen Jahren in eine klare Richtung. Blog Artikel, Videos, Designs, Podcasts – guter Content hat viele Gesichter und wir zeigen dir, wie du die Inhalte richtig präsentierst.

 

Wieso Unternehmen ihre Content-Strategie ausbauen sollten

Eine gute Strategie gehörte schon immer zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren und im Content-Marketing ist das nicht anders. Jedes Unternehmen sollte eine langfristige Content-Strategie entwickeln, um die Zielgruppe nachhaltig zu erreichen und erfolgreich Folgemaßnahmen zu ergreifen. Hierbei ist es aber wichtig, konkrete Ziele festzulegen und Metriken zu bestimmen, welche den Erfolg messbar machen. Idealerweise stellst du dir folgende Fragen bei der Entwicklung einer Content-Strategie:

  • Wer ist meine Zielgruppe? (B2B oder B2C)
  • Welche Plattformen oder Formate nutzen wir? (Facebook, LinkedIn etc.)
  • Wie oft bespielen wir diese Kanäle und mit welchen Inhalten? (Art des Content)
  • Welche Kennzahlen und Metriken ziehen wir heran, um Erfolge zu messen? (Google Analytics, Newsletter-Anmeldungen, Website-Traffic)

 

Wichtig: Ziehe bei der letzten Frage nicht nur den Website-Traffic als Kennzahl heran. Viele Unternehmen begehen den Fehler und verlassen sich ausschließlich auf die Besucherzahlen ihres Blogs, aber diese Zahlen sind oft nicht aussagekräftig genug. Wir empfehlen, immer eine zweite Kennzahl heranzuziehen, zum Beispiel wie Anzahl generierter Leads.

Unternehmen mit starker Online-Präsenz profitieren am meisten von den Vorzügen des digitalen Marketings. Einer dieser Vorteile ist die begehrte erste Seite bei der Suchmaschine Google. Es ist bekannt, dass Google solche Webseiten in seinem Ranking bevorzugt, die regelmäßig neue und vor allem qualitativ hochwertige und auf die Suchmaschine optimierte Inhalte veröffentlichen. Doch nicht nur bei Suchmaschinen gilt diese Regel, auch bei Plattformen wie YouTube bevorzugt der Algorithmus Kanäle, die lange und hochwertige Inhalte veröffentlichen. Bei Content zählt also neben der Regelmäßigkeit vor allem die Qualität.


Die richtige Strategie sorgt für Vielfalt bei der Nutzung verschiedenster Content Formate

 

Die ständig wachsende Konkurrenz macht es durchaus schwierig Fuß in der digitalen Welt zu fassen. Noch vor zehn Jahren gab es kaum Konkurrenz auf bestimmte Google-Suchbegriffe / Keywords und die Vermarktung der Inhalte über Paid Ads (z. B. Facebook Werbeanzeigen) war noch wesentlich günstiger. Doch das gehört der Vergangenheit an, denn im Jahr 2023 zählen eine gute Strategie, Abwechslung, Alleinstellungsmerkmale und Regelmäßigkeit. Unternehmen sind hier gefragt, innovativen Content mit “Wow-Effekt” zu bieten und sich nicht nur auf bewährte Stärken zu verlassen.

Darüber hinaus ist Content der Motor für automatisierte Marketingprozesse. Newsletter-Anmeldungen oder Buchungen für Online-Kurse erfordern im ersten Schritt immer Content, um Reichweite aufzubauen und die Zielgruppe überhaupt auf das Angebot aufmerksam zu machen. Lead-Generierung ohne die richtigen Inhalte ist kaum möglich.

 

Achte auf die richtigen Content Formate

Ansprüche der Zielgruppe steigen und Unternehmen sind in der Position, sich neue und innovative Ideen zu überlegen, um keine generischen Inhalte bereitzustellen. Die unterschiedlichen Content Formate ermöglichen Abwechslung, womit du die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe gewinnst und die Online-Performance deines Unternehmens optimierst.

Visueller Content

Nichts bleibt so gut in den Köpfen der Zielgruppe hängen wie Bilder oder Videos. Sie vermitteln Emotionen und der Lerneffekt bei informellen Inhalten ist größer als bei Texten. Der größte Vorteil besteht darin, dass vor allem Bilder bei fast jedem anderen Content Format zum Einsatz kommen oder zumindest nützlich sind – Social Media Beiträge entfalten erst durch Visualisierung ihre Wirkung, bei Blogartikeln bekommen Leser/Innen wertvolles Anschauungsmaterial und selbst langweilige Statistiken bekommen eine schöne Aufbereitung. Der Nachteil an Bildern besteht darin, dass erklärungsbedürftige Inhalte nicht wiedergegeben werden können. Doch aus genau diesem Grund empfehlen wir eine Kombination aus Text und Bild, um die Stärken zu vereinen.

Wichtig: Generell empfehlen wir, verschiedene Content-Varianten zu kombinieren. Setze niemals auf nur ein Pferd, sondern sprich deine Zielgruppe über verschiedene Kanäle an. Content-Streuung verspricht nämlich mehr Reichweite und eine stärkere Positionierung.

Videos sind ebenfalls ein gutes Medium für visuellen Content, doch hierbei gibt es eine Schwierigkeit: Der Aufwand. Ansprechende Videos erfordern ein gutes Set-Up, hochwertiges Equipment, ein sicheres Auftreten vor der Kamera (falls man sich selbst filmt) und eine abschließende Bearbeitung der Aufnahme.
Doch dieser Aufwand besteht nicht immer, vor allem wenn die Videos besonders authentisch sein sollen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Unternehmen “Northmen”, das im Jahr 2012 ein Video zur Herstellung einer Axt veröffentlichte. Das Interessante daran: Das Video ist eher schlicht. Zwar wurde es mit Musik hinterlegt und bearbeitet, aber die Aufnahme selbst wirkt nicht besonders aufregend oder faszinierend. Doch das Video fesselt, weil es authentisch ist und Einblicke in das Unternehmensgeschehen gewährt. Das zeigt, wie sehr Zuschauer Wert auf Authentizität legen und dass nicht alle Videos “High-end” sein müssen.

Vorteile von visuellem Content:

  • Nutzerfreundlich
  • Hoher Lerneffekt
  • Emotionalisierend

 

Nachteile von visuellem Content:

  • Nicht barrierefrei
  • Wiedergabe von komplexen Inhalten in Bildform kaum möglich
  • Videos sind sehr zeitaufwendig

 

Blogartikel und Text

Bei dem Begriff “Content” denken die meisten direkt an Blogartikel. Das ist keine Überraschung, denn vor allem SEO-Texte verbessern die Performance einer Webseite und ermöglichen ein gutes Ranking bei Google. Das ist schließlich der Grund, weshalb viele Unternehmen nach Copywritern suchen oder unter Umständen sogar Arbeitsplätze für diese Tätigkeiten schaffen. Blogs gelten als das stärkste Mittel zum Ausbau der Reichweite, denn die Integration der richtigen Keywords erhöht die Besucherzahlen und Unternehmen generieren dadurch langfristig mehr Leads.

Ein häufig übersehener Vorteil von Texten ist die Barrierefreiheit bei Videos und Bildern – Webbuilder wie WordPress haben die Funktion, einen Alternativtext als Bildbeschreibung einzutragen, der bei Ladeschwierigkeiten oder im Falle einer Sehschwäche vorgelesen wird.

Nachteile zeigen sich bei sehr umfangreichen Blogartikeln mit schlechter Inhaltsstruktur. Auch wenn Suchmaschinen gerne informative Blogs mit gutem SEO bevorzugen, geht schnell die Usability verloren, wenn ein Inhaltsverzeichnis fehlt oder es keine Möglichkeit gibt, direkt auf den gewünschten Abschnitt zu gelangen. Ein Beispiel hierfür sind Seiten mit Kochrezepten: Viele Blogger verarbeiten Rezepte zu ganzen Artikeln, aber fügen kein Inhaltsverzeichnis hinzu. Leser müssen das Rezept selbst finden und dafür den ganzen Text durchsuchen. Damit wächst die Unzufriedenheit mit dem Blog, wodurch sich im schlechtesten Fall die Absprungrate erhöht und die SEO-Performance verschlechtert.

Idealerweise findest du einen Zwischenweg, der sowohl Nutzer- als auch SEO-Aspekte berücksichtigt. 2022 wurde nämlich ein Google-Update durchgeführt, das nutzerfreundliche Inhalte gegenüber klassische SEO-Texte bevorzugt. Generell sollte das Haupt-Augenmerk immer auf die Leser/Innen gerichtet sein, denn ohne zielgruppenfreundlichen Content hast du eine hohe Absprungrate. Was bleibt, ist ein guter Website-Traffic, der jedoch kaum Leads generiert.

Ein guter Blog-Artikel erfüllt folgende Anforderungen:

  • Keywords werden berücksichtigt
  • Bilder im JPG-Format mit Alt-Tag
  • Metadaten mit maximal 160 – 170 Zeichen / Ziffern
  • Videos für bessere Visualisierung
  • Interner und externe Link-Platzierungen
  • Inhalte sind keine Kopie von anderen Blog-Artikeln
  • Inhaltsverzeichnis mit Verlinkungen zum jeweiligen Abschnitt
  • Aufzählungselemente für eine bessere Übersicht
  • Appelle und Botschaften für bessere Leserinteraktion
  • Gute, packende Überschriften, um Neugier zu wecken
  • FAQ-Sektion mit W-Fragen, um in den Google Rich-Snippets zu erscheinen
  • Call-To-Actions für die Lead-Generierung

 

Vorteile von Blogartikeln und Text:

  • Informativ
  • Gut für Barrierefreiheit
  • Detaillierte Darstellung von komplexen Inhalten möglich
  • Das beste Content-Format für hohe Reichweiten

 

Nachteile von Blogartikeln und Text:

  • Nicht emotionalisierend ohne visuelle Elemente
  • Schlechte Navigation bei fehlendem Inhaltsverzeichnis
  • Reine SEO-Texte sind zu informativ und “statisch”

 

Podcast

Im Vergleich zu den anderen Content Formaten findet man den Podcast eher selten als Bestandteil eines Marketing-Portfolios. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Lead-Generierung etwas schwieriger gestaltet. Beim Lesen eines Blogs ist man oft nur einen Klick von der Kontaktaufnahme zu einem Unternehmen entfernt, aber beim Podcast-Hören im Auto ist es schwierig, auf einen Call-To-Action zu reagieren.

Insgesamt ist der Podcast jedoch ein zielführendes Format, welches einer Marke mehr Persönlichkeit verleiht. Podcasts eignen sich nicht nur zum Storytelling oder für Freizeit-Geschichten, denn sie vermitteln Infos und Wissen auf einer sehr persönlichen Ebene. Der Sprecher / die Sprecherin erscheint greifbar und durch Interviews bekommen Zuhörer zusätzliche Einblicke und hören verschiedene Perspektiven zu einem Thema.

Oft heißt es, Podcasts sind kein gutes Content-Format und können mit einem Blog nicht mithalten, aber das stimmt nicht. Podcasts kannst du von überall aus anhören und ermöglichen Multi-Tasking. Außerdem gehen sie tiefer ins Detail und sind weniger informativ / theoretisch als Blogs. Daher eignen sich Podcasts vor allem für eine B2B-Zielgruppe, denn Unternehmer haben meisten wenig Zeit oder sind unterwegs. Außerdem suchen sie nach Content, der starken Praxisbezug aufweist.

Vorteile von Podcasts:

  • Zuhörern bauen persönliche Bindung auf
  • Podcasts sind unterhaltsam
  • Hoher Lerneffekt
  • Langlebigkeit der Inhalte
  • Gut für B2B Zielgruppen

Nachteile von Podcasts:

  • Schlecht für Conversions
  • Hohe Reichweiten hauptsächlich in Unterhaltungs-Branchen

Social Media-Beiträge (Engagement-Beiträge)

Social Media vereint die Content Formate Text, Bild, Videos und Audio. Auf den verschiedenen Kanälen gibt es jedoch noch ein eigenes Content Format, das zusätzliche Aufmerksamkeit verspricht, nämlich die sogenannten Engagement-Beiträge. Ziel dieser Beiträge ist es, das Interesse der Zielgruppe durch Interaktion zu gewinnen, sei es durch Umfragen, Quizze, Kommentare oder Gewinnspiele.

Engagement-Beiträge signalisieren der Zielgruppe, dass du Interesse an ihrer Meinung hast. Darüber hinaus erhöhst du die Interaktionsrate, was sich positiv auf die Social Media-Performance auswirkt. Zu dem bekommst du genauere Einblicke in die Wünsche deiner Zielgruppe und kannst dieses Wissen für weiteren Content nutzen.

Vorteile von Social Media Engagement Beiträgen:

  • Zielgruppe erkennt, dass ihre Wünsche und Meinungen berücksichtigt werden
  • Gute Grundlage für Marktanalysen
  • Sorgt für Abwechslung und mehr Interaktion

Nachteile von Social Media Engagement Beiträgen:

  • Die Zielgruppe erkennt unter Umständen, dass du Engagement Beiträge zur Auswertung von Nutzerverhalten verwendest

Freebies

Kostenlose Inhalte kommen bei der Zielgruppe gut an, denn sie schaffen Vertrauen und zeigen, dass Unternehmen auch etwas zurückgeben. Freebies werden häufig als Lead-Magnet eingesetzt, um die E-Mail-Adressen von Website-Besuchern zu sammeln. Beispiele sind E-Books, Videos oder Kurse. Eine ebenfalls beliebte Strategie sind kostenlose Live-Events, um Angebote (z. B. kostenpflichtige Online Kurse) zu bewerben. Unterschätze jedoch nicht den finanziellen Aufwand für kostenlose Live-Webinare, denn die Werbephase kostet dich durchaus mehrere Tausend Euro.

Vorteile von Freebies:

  • Kostenloser Mehrwert
  • Schafft Vertrauen
  • Gutes Mittel, um z. B. Newsletter-Abonnenten zu gewinnen

Nachteile von Freebies:

  • Oft aufwendig in der Erstellung
  • Hilft nicht beim Ausbau der Reichweite

Die verschiedenen Vorzüge der Content Formate

Stürzee dich nicht direkt auf die Umsetzung, sondern befasse dich zunächst mit der Frage, welche Zielgruppe du ansprichst. Blogartikel, Videos und Freebies funktionieren für die meisten Branchen, doch die Ziele dahinter sind verschieden. Blogs bauen im ersten Schritt Reichweite auf, Freebies sind hingegen für Personen, die schon mit deinem Unternehmen in Kontakt getreten sind.

Bei den anderen Content Formaten ist genau abzuwägen, inwiefern sie sich lohnen. Live-Veranstaltungen oder Webinare eignen sich hauptsächlich für den B2B Bereich und Podcasts sind eher für eine jüngere Zielgruppe gedacht, die viel Wert auf abwechslungsreichen Content legt. Bei Blogs kommt es vor allem auf die Ansprache an – Texte zu handwerklichen Themen dürfen informativer sein, hingegen sollten Artikel für einen veganen Food-Blog einen lockeren Ton aufgreifen.

 

Die Vielseitigkeit von Content Formaten am Beispiel von Digital Signage

Wie dynamisch und abwechslungsreich Content ist, zeigt sich am Beispiel Digital Signage. Die Technik der digitalen Werbetafeln ermöglicht die Wiedergabe unterschiedlicher Content Formate, sei es Audio, Bild, Text oder Video. Die Einsatzmöglichkeiten unterscheiden sich und abhängig von der Zielgruppe gibt es verschiedene Möglichkeiten für die Umsetzung. Restaurants zeigen die Inhalte ihrer Speisekarten, Bekleidungsgeschäfte schalten Werbung und Verwaltungseinrichtungen vermitteln Informationen an ihre Mitarbeiter. Entscheidend ist schlussendlich die Zielgruppe – es kommt also weniger darauf an, welche Art von Content Format ein Unternehmen für sich nutzt, sondern welche Personengruppe es damit anspricht.

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Wichtige Fragen für eine zielführende Content Strategie

  • Wer ist meine Zielgruppe?
  • Ist das Ziel meines Unternehmens Reichweite auszubauen oder Leads zu generieren?
  • Welche Content Formate sind für meine Branche üblich?
  • Welches Personal benötige ich für die Umsetzung?
  • Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
  • Welche Content Marketing Tools-kommen zum Einsatz?
  • Wie groß ist mein Team und was sind seine Stärken?
  • Was sind aktuelle Trends und wie kann ich sie in meine Strategie implementieren?
  • Berücksichtigt meine Content Strategie Eventualitäten und mögliche Änderungen bei den Trends?
  • Wie oft posten wir neuen Content?

In unserem Artikel “Software Marketing: In 6 einfachen Schritten zu mehr Umsatz” gehen wir genauer darauf ein, wie du eine zielführende Content Strategie ausarbeitest und die richtigen Kanäle findest.

 

Die besten Marketing Tools

Marketing Tools sind essentiell, um die Zielgruppe mit gutem und hochwertigem Content zu versorgen. Die Palette reicht von Design-Tools bis hin zu Anwendungen für die Keyword-Recherche. Es gibt immer mehr Applikationen und sie ermöglichen, Unternehmen ihre Pläne im Bereich Content umzusetzen. Wir haben für dich die besten Tools nachfolgend aufgelistet und inwiefern sie bei der Umsetzung deiner Content-Strategie helfen.

Die besten Content Marketing Tools im Überblick:

  • Canva
  • Photoshop
  • Illustrator
  • Ahrefs
  • Audacity
  • Later
  • Vegas Pro
  • Asana
  • Google Drive

 

Canva: Das Design Tool für jedermann

Die meisten Design-Tools erfordern spezifische Kenntnisse und stellen vor allem Einsteiger vor eine große Herausforderung. Die Entwickler des Services Canva hatten jedoch eine zündende Idee: Das Konzept eines Website-Baukasten auf die Gestaltung von Designs und Content übertragen. Canva erfordert keine Installation und Vorlagen für Designs müssen nicht erst erstellt werden – stattdessen funktioniert die Anwendung direkt über die Webseite und als Inspiration gibt es tausende von Design-Vorlagen zum Bearbeiten und Verwerten.

Das Beste an dem Tool: Canva ist nutzerfreundlich und intuitiv. Designs für unterschiedliche Beitragsformate werden in den richtigen Größen bereitgestellt und können direkt über Canva geteilt werden.

 

Adobe Illustrator und Photoshop: Die Design-Tools der Profis

Canva gilt als Lösung für alle, die mit Gestaltung und Design nicht viel zu tun haben. Das Baukasten-Format erweitert sich zwar regelmäßig und bietet immer mehr Funktionen, jedoch findet es bei der Erstellung bestimmter Inhalte seine Grenzen (z. B. bei Logos). Die Programme von Adobe gelten weiterhin als Königsdisziplin für Designer und bieten viel Gestaltungsspielraum. Photoshop nutzt man ganz klassisch für die Bildbearbeitung, Illustrator für Logos und Vektorgrafiken. Die Anwendungen erfordern zunächst etwas Übung, doch bist du einmal mit den Programmen von Adobe vertraut, gelingen dir unübertreffliche Designs.

 

Ahrefs: Keyword-Recherchen einfach gemacht

Erfahrene Texter wissen, dass es heutzutage nicht mehr ausreicht sich ein Thema auszusuchen und es inhaltlich zu bearbeiten, es kommt nämlich vor allem auf die Keywords an. Ahrefs ist hierfür eine gute Lösung, denn es ist ein nutzerfreundliches und professionelles Tool für Keyword-Recherchen. Bei der Suche bekommst du Keyword-Ideen und W-Fragen vorgeschlagen, außerdem bietet das Tool die Möglichkeit, Webseiten auf deren aktuellen Keywords zu analysieren und die Performance der eigenen Webseite mit der Konkurrenz zu vergleichen.

 

Audacity: Audiospuren unkompliziert und kostenlos bearbeiten

Zur Bearbeitung von Podcast-Audiospuren gibt es viele Programme, doch eines hat sich in den letzten Jahren besonders bewährt, nämlich Audacity. Die Anwendung ist komplett kostenlos und ermöglicht eine schnelle sowie unkomplizierte Bearbeitung von Tonspuren. Und jetzt denke bloß nicht, dass ein kostenloses Programm nichts bietet – Audacity verfügt über so gut wie alle wichtigen Funktionen, sei es das Anpassen der Lautstärke oder die Verminderung von Hintergrundgeräuschen. Schwächen zeigen sich regelrecht bei den Feinheiten zu Frequenzeinstellungen und Sound-Eigenschaften. Wer darauf nicht verzichten möchte, nutzt lieber ein kostenpflichtiges Programm wie Adobe Audition.

 

Later: Plane deinen Content

Ein guter Redaktionsplan hilft beim Aufbau einer langfristigen Social Media-Strategie. Damit du nicht den Überblick bei der Planung verlierst, empfehlen wir ein Planungstool wie Later. Die Anwendung ermöglicht eine zeitgenaue Planung und sendet Erinnerungen, damit der Upload eines Beitrags auf den Social Media Kanälen nicht in Vergessenheit gerät. Der größte Vorteil liegt in der Automatisierung, denn mit einer Mitgliedschaft hast du die Möglichkeit, Social Media Beiträge ohne eigenes handeln zu veröffentlichen.

 

Vegas Pro: Videos mit Stil und Qualität

Unter den kostenlosen Programmen für Video-Editing sieht es eher mager aus. Der altbekannte Windows Player gehört nicht mehr zu den Standardanwendungen auf Microsoft PCs und bietet kaum nennenswerte Bearbeitungsmöglichkeiten für professionelle Videos. Anders sieht das aber mit dem kostenpflichtigen Programm Vegas Pro aus. Anfangs bereitet einem das Tool noch diverse Schwierigkeiten, denn der Teufel steckt im Detail. Wer sich jedoch einmal damit vertraut macht, bearbeitet seine Videos auf Profi-Niveau.

 

Asana: Organisiere dein Team

Komplexe Content-Strategien involvieren mehrere Parteien – du benötigst jemanden für das Design, Social Media Texte, Blogs, SEO und die Webseite. Damit es keine Überschneidungen gibt, hilft eine zentrale Organisation durch Projektmanagement-Tools wie Asana. Der Vorteil besteht darin, dass alle Projektbeteiligten problemlos miteinander kommunizieren, Zugriff auf die To-Dos haben und einen genauen Überblick zu den Deadlines bekommen. Für ein Team bestehend aus zwei bis drei Leuten eignet sich ein Tool wie Asana nicht zwingend, aber bei größeren Projekten mit vielen Beteiligten ist es fast ein Muss.

 

Google Drive: Inhalte unkompliziert speichern

Cloud-Speicher wie Google Drive vereinfachen das Arbeiten im Team. Bevor es Cloud-Dienste gab, mussten sich alle Projektmitarbeiter den Content zusenden und auf ihrem Endgerät speichern. Wenn es Probleme mit dem Gerät gab, waren im schlimmsten Fall die Inhalte weg. Dank Cloud-Diensten wie Google Drive ist das kein Problem mehr, denn die Inhalte werden auf einen für die Akteure frei zugänglichen Bereich gespeichert und sind von überall abrufbar.

 

Abschließender Tipp: Beachte die Details

Inhalte erstellen und die richtigen Content Formate nutzen ist noch nicht alles. Um guten Content zu produzieren, ist ein Auge für die Details wichtig – das falsche Bildformat führt schnell zu Qualitätsverlust und wer bei Photoshop den falschen Farbkanal wählt, zeigt seiner Zielgruppe auf Social Media ein verblichenes Bild. Wir empfehlen daher, den Content vor der Veröffentlichung nochmal zu prüfen. Nicht nur optische Fehler schleichen sich ein, auch Rechtschreibfehler oder Probleme mit der Maximallänge eines Videos. Befasse dich vorab mit den Anforderungen und überprüfe abschließend nochmal alles.

 

Fazit: Content Formate sind das A und O für erfolgreiches Marketing im Jahr 2023

Ohne Content funktioniert kein erfolgreiches Marketing. Durch Social Media und die Vielzahl an Webseiten kommen Nutzer täglich mit unterschiedlichsten Inhalten in Berührung, die ihnen Mehrwert bieten. Unternehmen sind hier gefragt, neuen und innovativen Content bereitzustellen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und sich ein besseres Ranking bei Suchmaschinen wie Google oder Bing zu sichern.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Content Formaten und ansprechenden Inhalten für die Zielgruppe.

 

Was ist Content Marketing?

Content Marketing ist eine Zweigstelle des Marketings und befasst sich mit der Erstellung sowie Veröffentlichung qualifizierter Inhalte. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der eigenen Zielgruppe durch Inhalte zu bekommen und Mehrwert zu vermitteln.

 

Was ist Canva?

Bei Canva handelt es sich um ein Design-Tool im Baukasten-Format, das direkt über die Webseite genutzt wird. Nutzern steht eine Vielzahl an Vorlagen zur Verfügung, die sie nutzen und bearbeiten können.

 

Bilder: © Canva.com

Softwareentwicklung: Die Zukunft des Marketings? 512 341 Christian

Softwareentwicklung: Die Zukunft des Marketings?

Softwareentwicklung ebnet seit jeher den Weg für Innovation und neue Trends. Doch welchen Einfluss hat sie in Zukunft auf das Marketing?

In the letzten zweieinhalb Jahren gab es einen Richtungswechsel im Marketing und wie Unternehmen ihre Zielgruppe ansprechen. Die Rede ist hier nicht von Social Media oder Paid Ads (auch wenn diese Maßnahmen eine wichtige Rolle spielen!) – nein – die Rede ist vom Einfluss der Softwareentwicklung auf das Marketing und die Customer Experience. Und wenn du jetzt an Mobile Games denkst, wirst du überrascht sein, welche Möglichkeiten es eigentlich in der Softwareentwicklung gibt und wie Unternehmen in der “Post-Covid-Ära” dadurch mehr hochwertige Leads generieren und eine breitere Masse ansprechen.

Ein wichtiger Aspekt vorab: Kreative Softwareentwicklung löst zwei der größten Marketing-Probleme, mit denen Unternehmen heutzutage konfrontiert werden, nämlich die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu gewinnen sowie auch die User Experience zu verbessern.

 


© Clark Tibbs

 

Klar, die digitale Transformation begann schon lange vor der Corona-Pandemie, doch vieles hat sich seither geändert. Jeder mit grundlegendem Wissen im Marketing ist sich den Einflüssen von Social Media oder digitalen Sales Funnels bewusst, doch auch die Softwareentwicklung spielt in der Entwicklung des Marketings eine entscheidende Rolle.

Aber weißt du eigentlich welchen Einfluss die Softwareentwicklung bereits jetzt hat? Wie Unternehmen damit mehr Reichweite und Leads generieren? Die User Experience verbessern? Nein? Nur keine Sorge, wir haben alle wichtigen Informationen!

 

Gamification für aktive Leads

Seien wir mal ehrlich, niemand kann einem spaßigen Spiel widerstehen. Klar, in der Einleitung erwähnten wir, dass es in diesem Artikel nicht um Mobile Games geht, aber hierauf liegt auch nicht der Fokus. Wir müssen einen genaueren Blick auf Gamification werfen, um das eigentliche Konzept hinter dieser Marketingmaßnahme zu verstehen und inwiefern es sich von klassischen Mobile Games unterscheidet.

Gamification basiert nämlich nicht zwingend darauf ein Spiel zu spielen, sondern interaktive Erlebnisse mit Unternehmen zu erzeugen. Manche Agenturen bieten “Software as a Service”-Applikationen an, damit Kunden ihre eigenen Gamification-Ideen umsetzen können. Die Möglichkeiten reichen von Umfragen über Persönlichkeitstests bis hin zu Memory-Spielen und Quizzen. Unternehmen haben damit eine super Möglichkeit Leads zu generieren und auch bestehende Leads zu binden bzw. zurückzugewinnen. Im Vordergrund steht also weniger das Spielen, sondern ein spielerisches Erlebnis im Zusammenhang mit einem Unternehmen herzustellen und das Vertrauen zu (potenziellen) Kunden / Leads aufzubauen, aber sich auch von Mitbewerbern abzuheben.

Insbesondere kleine Unternehmen aus der Versicherungs- und Finanzbranche sollten einen genaueren Blick auf Gamification werfen, um ihr Angebot besser an jüngere Menschen zu vermarkten und insgesamt die Interaktion mit der Zielgruppe zu verbessern. Selbstverständlich profitieren auch andere Sektoren von Gamification. Case Studies zeigen, dass die Vorteile unabhängig von der Nische, Größe oder Position im Sales Funnel bestehen und den Return-On-Investment erhöht.

 


© Faizur Rehman

 

Digital Signage zur Steigerung von Aufmerksamkeit und Umsatz

Kennst du das: Du läufst durch eine Shopping-Passage und du siehst nichts Außergewöhnliches oder Herausstechendes? Die Geschäfte bieten zwar unterschiedliche Produkte an, aber im Kern unterscheiden sie sich nicht? Das mag vielleicht nicht auf moderne Upcycling-Shops zutreffen, aber zum Beispiel Bekleidungsgeschäfte haben viele Konkurrenten in unmittelbarer Nähe und sie alle heben sich nicht voneinander ab. Das Alleinstellungsmerkmal fehlt. 
Digital Signage ist ein innovativer Ansatz, um sich dieser (und vielen ähnlichen Herausforderungen) zu stellen. Der Anblick eines digitalen Bildschirms, auf dem Inhalte mit hochwertigen Designs / Bildern angezeigt werden, ist wesentlich ansprechender als der Anblick der Produkte durch ein Schaufenster. Aber das ist regelrecht einer von vielen Vorteilen, die eigentliche Stärke von Digital Signage liegt darin, mit der KI eine breitere Masse gezielt anzusprechen.

 


© Mathias Arlund

 

Und so funktioniert es: Die Aufmerksamkeitsspanne eines Menschen liegt bei zwischen sieben und acht Sekunden bevor wir die Konzentration verlieren und uns nach etwas neuem umsehen, das unsere Sinne stimuliert. Mit Digital Signage besteht die Möglichkeit, neuen Content nach exakt dieser Zeitspanne auszuspielen und die Neugier der Zielgruppe dauerhaftig aufrecht zu erhalten. Ein Slider wird sieben Sekunden angezeigt, dann der nächste für sieben Sekunden und so weiter…

Aber das ist nicht alles: Mit einer gezielten Softwareentwicklung können Unternehmen Content auf Grundlage der Daten zu ihrer Zielgruppe ausspielen.
Angenommen die Besucher eines Geschäfts verteilen sich auf den ganzen Tag; morgens sind es Personen im Alter von 30 bis 35 und abends sind es potenzielle Kunden im Alter von 18 bis 20. Nach Erhebung dieser Daten (z. B. durch Marktanalysen) können Unternehmen durch die KI von Digital Signage Inhalte basierend auf die Kundenwünsche ausspielen. Wenn ein Unternehmen also herausfindet, dass der Großteil der Kunden am Nachmittag einem Alter von 18 bis 20 entspricht, kann der Content exakt auf die Wünsche dieser Personengruppe ausgerichtet werden. Es ist die perfekte Kombination aus ansprechenden, visuellen Elementen und zielgruppenorientierten Marketing.

Du möchtest genauere Einblicke in die Funktionsweise und Vorteile von Digital Signage? Dein Unternehmen sucht nach individuellen Lösungen, um das Marketing exakt auf deine Zielgruppe auszurichten? Dann endet deine Suche hier, denn wir haben genau das Richtige für dich! FRAMR. ist eine High-Quality-Software, welche Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen mit ihren nutzerorientierten Funktionen unterstützt, um die Customer Experience zu verbessern. ABER: Das ist bei Weitem nicht alles, denn unsere Software bietet dir eine Vielfalt an Funktionen. Wirf einen genaueren Blick auf unsere Fallstudien und du weißt, wovon wir reden!

 

Lieferservice-Apps als USP

Sein Essen nach Hause geliefert bekommen ist schon lange keine Neuheit mehr, aber vor allem im Lockdown hat jeder von uns einen leckeren Burger oder eine schmackhafte Pizza bei Lieferando bestellt. Das wird auch durch Statistiken bestätigt, die belegen, dass die großen Anbieter ihren Umsatz seit Beginn der Pandemie erhöhen konnten (Siehe nachfolgendes Bild).
Normalerweise nutzen Restaurants solche Drittanbieter für die Lieferung von Speisen, aber um sich von der Konkurrenz abzuheben, gibt es einen neuen Trend: Die Entwicklung einer eigenen Liefer-App.

 

 

Wie bereits erwähnt, ist es nichts Neues, dass Unternehmen ihre eigenen Apps auf den Markt bringen. Andererseits sind individuelle Liefer-Apps eine Seltenheit, denn Drittanbieter sind wesentlich bekannter und kostengünstiger. Wiederum suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, sich von der Masse abzuheben und eine eigene App eignet sich perfekt als Alleinstellungsmerkmal (USP).

Mit dem ständig wachsenden Wettbewerb ist es für Unternehmen ein Muss, die Customer Experience zu verbessern und die eigene Reputation zu stärken. Eine herausstechende USP zu finden ist in der Gastronomie allerdings nicht leicht, besonders nicht für solche Restaurants, deren Angebot sich nicht an spezifische Speisepräferenzen (z. B. vegan oder glutenfrei) richten. Deshalb halten viele Restaurants an klassische Versprechen wie Preis-Leistung und Qualität fest. Doch das sind keine USPs, denn derartige “Alleinstellungsmerkmale” sind in der Gastronomie weit verbreitet.

Die Bereitstellung einer App für die Essenslieferung ist eine großartige Möglichkeit, ein einzigartiges Nutzererlebnis zu schaffen und Kunden durch beispielsweise Bonusprogramme zu binden. Dadurch besteht auch die Chance mit großen Drittanbietern zu konkurrieren, weil deren Apps keinen freien Gestaltungsspielraum für Restaurants bieten.

 


© CardMapr.nl

 

Softwareentwicklung im Marketing: Ein Zukunftsausblick

Mit dem wachsenden Einfluss des Online Marketings nimmt auch die Softwareentwicklung eine stärkere Rolle in diesem Bereich ein. Es geht hier nicht nur um die großen Veränderungen oder Trends, sondern auch um Apps für die Automatisierung zur Verbesserung der Customer Experience. Und das ist der mit Abstand größte Vorteil im Software-Marketing: Der positive Einfluss auf Nutzer. 

Unter Berücksichtigung des wachsenden Wettbewerbs sowie der geringen Aufmerksamkeitsspanne der Menschen haben Unternehmen gar keine andere Wahl als Wege zu finden, um die Customer Experience zu verbessern. Mit einer guten Webseite und Social Media-Präsenz erreichst du diese Ziele auch, aber mit den Möglichkeiten in der Softwareentwicklung erreichst du noch mehr, denn es besteht zusätzliches Potenzial für USPs und Kundenbindung. Eine gute Customer Experience bedeutet schlussendlich auch einen guten Return-On-Investment. Ein Ziel, das ALLE Unternehmen anstreben.

Kreative Ideen haben immer einen Einfluss auf das unternehmerische Geschehen und Kunden. In den nächsten Jahren kommen wir noch mit unterschiedlichsten Trends in Berührung, weshalb wir dir nahelegen, am Ball zu bleiben und das Marktgeschehen genauestens zu beobachten. Nicht alle Unternehmen werden gleichermaßen von zukünftigen Trends und Neuerungen in der Softwareentwicklung profitieren, aber es bestehen gute Chancen, dass viele Marktteilnehmer etwas Neues wagen und sich somit von ihren Konkurrenten abheben.

Du denkst, diese Strategien bringen dir nichts?

Du bist der Meinung, dass die erwähnten Strategien aus diesem Beitrag nichts bringen und dein Unternehmen keinerlei Vorteile daraus hat? Dann wage etwas Neues! Es ist leicht zu sagen “Meine Kunden brauchen das nicht” oder “ die haben keine Erfahrung mit XY”, bevor man es überhaupt ausprobiert. Es ist üblich, dass viele Trends zunächst eher unbekannt sind, aber durch den Mut mancher Unternehmen schlussendlich hohe Bekanntheit erreichen. Es müssen ja nicht die Trends aus diesem Artikel sein, denn damit ist ja auch ein finanzielles Investment verbunden – es geht eher um den Appell, etwas Neues zu wagen und Mut zu beweisen. Dann spielt es auch keine Rolle, ob jemand etwas bereits umgesetzt hat oder nicht. SEI DIE VERÄNDERUNG und stärke deine Position auf dem Markt.

 

Bilder: © Canva.com

Was ist Monitoring? Bedeutung, Vorteile & Datenschutz 890 593 Linda

Was ist Monitoring? Bedeutung, Vorteile & Datenschutz

Monitoring gewinnt bei der Überwachung von Unternehmensprozessen zunehmend an Relevanz. Alle Infos zu Vorteilen, Anforderungen und Datenschutz.

In diesem Artikel:

  1. Monitoring: Prozessüberwachung gewinnt an Relevanz
  2. Monitoring: Bedeutung und Definition
  3. Wie funktioniert Monitoring?
  4. Die verschiedenen Arten im Überblick
  5. Was bedeutet Fernwartung?
  6. Digital Signage Monitoring: Welche Möglichkeiten haben Unternehmen?
  7. Die Vor- und Nachteile von Monitoring
  8. Welche Monitoring Software gibt es?
  9. Was gibt es rechtlich zu beachten?
  10. Fazit
  11. FAQ

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Monitoring beschreibt Prozesse zur Dokumentation, Gewährleistung von Sicherheit und Auswertung relevanter Daten
  • Die Überwachung dieser Prozesse spielt bei der Auswertung von Zielkennzahlen eine wichtige Rolle
  • Es gibt verschiedene Arten des Monitoring
  • Um mögliche Missverständnisse im Bereich Datenschutz zu vermeiden, empfehlen wir einen Wartungsvertrag

 

Monitoring: Prozessüberwachung gewinnt an Relevanz

Mit den wachsenden Möglichkeiten der Digitalisierung gestalten sich die Arbeitsprozesse von Unternehmen zunehmend effizienter. So automatisiert zum Beispiel Software die Prozesse und spart Kosten. Doch die Vorteile bestehen nicht nur im Nutzen von neu etablierten Arbeitsmethoden, sondern auch bei deren Messbarkeit. FRAMR nennt die Vorteile von Monitoring und welche Schritte sowie Hürden zu berücksichtigen sind.

 


Nicht nur im Blockchain-Bereich interessant: Software Monitoring | © Behnam Norouzi

 

Monitoring: Bedeutung und Definition

Der Begriff “Monitoring” bedeutet auf Deutsch übersetzt “Überwachung” und beschreibt alle Prozesse zur Messung und Auswertung bestimmter Daten unter Einsatz technischer Hilfsmittel.

Die kontrollierten Vorgänge sind je nach Branche und Einsatzgebiet verschieden. Häufiges Ziel des Monitorings ist die Erfassung, Messung und Beobachtung unternehmerischer Vorgänge, um Sicherheit und Qualitätsstandards zu gewährleisten. Der Sicherheitsaspekt ist besonders wichtig, denn eine genaue Beobachtung technischer Prozesse verschafft schnelle Reaktionsmöglichkeiten, um Ausfälle zu verhindern und notwendige Updates durchzuführen.

Monitoring kommt für so gut wie alle Branchen in Frage und die Möglichkeiten der Prozessüberwachung sind breit gefächert. Monitoring kommt in der Medizin, bei Digital Signage, im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und im Finanzwesen zum Einsatz. Je nach Branche variieren Nutzen und Zielsetzung. Vor allem im Online Marketing bietet das Monitoring attraktive Möglichkeiten, denn Unternehmen bekommen einen genauen Einblick in relevante Kennzahlen und können somit ihre Prozesse sukzessiv optimieren.

 

Wie funktioniert Monitoring?

Grundvoraussetzung des Monitorings ist die Verbindung zwischen Software und der Netzwerkinfrastruktur, damit die gewünschten Prozesse gemessen werden. Um einwandfreie Funktionalität zu gewährleisten, sind moderne und vor allem hochwertige Techniken erforderlich.

Durch den Einsatz von Monitoring Software haben Unternehmen die Möglichkeit, bestimmte Datensätze zu erheben und auszuwerten. Im Vordergrund steht jedoch nicht zwingend die Auswertung von wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern zum Beispiel auch die Überwachung von Hardware oder der Netzwerkinfrastruktur.

In den meisten Fällen beanspruchen Unternehmen die Dienstleistungen von Drittanbietern aus dem IT-Bereich. Sie bekommen gegen Entgelt eine Lizenz und im Gegenzug ist die Nutzung von Monitoring-Software gestattet. Da Monitoring-Programme nicht leicht zu bedienen sind, ist häufig eine Einarbeitungsphase oder eine interne Schulung notwendig. Alternativ bleibt die Möglichkeit der Fernwartung, wodurch die gesamte Monitoring-Infrastruktur über einen externen Anbieter erfolgt.

 

Die Arten des Monitoring

Es gibt unterschiedliche Arten des Monitorings. Häufig erfolgt eine Unterteilung in Firmen- Kunden- und Marktmonitoring. Diese Unterteilung ist noch spezifischer möglich (z. B. Website-Monitoring). Wir nennen nachfolgend gängige Methoden, denen man häufig in der Praxis begegnet.

 

Application Performance Monitoring

Ziel des Application Performance Monitoring ist die Überprüfung der Funktionalität von Anwendungen und Programmen, um das Benutzererlebnis zu verbessern. Hierbei stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung, um das festgelegte Ziel zu erreichen. So unterstützen die verwendeten Tools dabei, Fehler zu entdecken und wichtige Informationen über die Datenübertragungsgeschwindigkeit zu erlangen.

 

Business Transaction Monitoring

Beim Business Transaction Monitoring steht, wie der Name verrät, die Überwachung von Geschäftstransaktionen im Vordergrund. Ziel ist die Optimierung von Prozessen, welche direkt mit einer Geschäftstransaktion zusammenhängen. Beispiele hierfür sind der Bestellprozess eines Online Shops und Online-Bezahlvorgänge.

 

System Monitoring

Ziel des System Monitors ist die Leistungsüberprüfung eines Computers. Im ersten Schritt werden wichtige Maßstäbe vordefiniert, beispielsweise die Leistung eines Netzwerks oder die verfügbare Menge an Arbeitsspeicher. Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben erfolgt schließlich die Auswertung.

 

Was bedeutet Fernwartung?

Im Zusammenhang mit dem Monitoring wird auch häufig die Fernwartung genannt. Damit ist gemeint, dass die Verwaltung von Monitoring Software über eine zentrale Stelle vorgenommen wird und der Zugriff auf die Software und Hardware auch von der Ferne aus möglich ist. Gutes und verlässliches Hosting ist unerlässlich, denn technische Schwierigkeiten und erforderliche Updates führen im schlimmsten Fall zu Ausfällen.

Eine häufig genutzte Methode der Fernwartung ist Cloud Monitoring. Die zentralisierte Datensicherung über Cloud basierte Lösungen ist mit einem geringen Risiko verbunden, weil Software und andere technische Anwendungsmöglichkeiten auch ohne Internetverbindung funktionieren. Außerdem sind durch Cloud Computing höchste Sicherheitsstandards gewährleistet, weil die Verwaltung über professionell geschützte Rechenzentren erfolgt.

 


Cloud Computing: Eine sinnvolle Methode für Unternehmen – Sicherheit und regelmäßige Updates sind garantiert! | © Caspar Camille Rubin

 

Digital Signage Monitoring: Welche Möglichkeiten haben Unternehmen?

Digital Signage kommt vor allem im Marketing häufig zum Einsatz und das aus gutem Grund. Die Bildschirme, sofern sie als digitale Werbetafel eingesetzt werden, ermöglichen schnelle Reaktionszeiten und die flexible Anpassung der ausgespielten Inhalte auf eine wechselnde Zielgruppe (z. B. in Shopping Malls). Das verschafft Optimierungspotential im Marketing auf Grundlage bestehender KPIs.

Doch die Palette an Vorteilen reicht noch weiter: Die Informationsvermittlung erfolgt über eine zentrale Stelle und regelmäßige Updates auf einem Server erweitern die Funktionen für alle Bildschirme.

Besonders im Digital Signage Bereich ist die Fernwartung sinnvoll, denn digitalisierte Unternehmensprozesse erfordern einwandfreie sowie makellose Funktionalität. Das Worst Case Szenario tritt ein, wenn jemand zum Beispiel ein Infoterminal benutzt und es nicht funktioniert oder ein Player / Signage Gerät offline ist und man nicht merkt, dass es sich keine neuen / aktuellen Inhalte mehr abholt. Cloud Computing beseitigt derartige Probleme, denn Updates, Wartungsarbeiten etc. erfolgen über einen externen Anbieter, der das Geschehen kontrolliert.

FRAMR. – Die einfache und intuitive Digital Signage Lösung
FRAMR. ist DIE Lösung zur einfachen und intuitiven Verwaltung von digitalen Inhalten. Unser Angebot richtet sich an alle Unternehmen, die ihre digitalen Prozesse erweitern und sich ein unvergessliches Kundenerlebnis zum Ziel setzen.

 

Unsere Produkte überzeugen mit einer umfangreichen Palette an Vorteilen:

  • Maximale Leistung
  • Hohe Flexibilität
  • Unabhängigkeit
  • Sicherheit
  • Viel Speicherplatz
  • LAN via Kabel und WIFI-Verbindung
  • Hohe Auflösung
  • Verbindung mit allen bekannten Hardware-Anbietern

 

Doch das ist noch nicht alles! Die Abo-Modelle versprechen eine Vielzahl an Modulen und Funktionen. Die Verwaltung und Wartung erfolgt über eine leistungsstarke sowie DSGVO-konforme Cloud. Aktualisierungen, Problembehebungen und andere wichtige Anpassungen erfolgen über eine zentrale Stelle und sind in den Kosten der Lizenz inbegriffen. Damit ist Ihnen höchste Qualität garantiert und Sie können sich auf das Kerngeschäft Ihres Unternehmens konzentrieren.

 

Was sind die Vorteile von Monitoring?

Die Vorteile vom Monitoring bestehen darin, die Qualität und Sicherheit der überwachten Prozesse sicherzustellen. Des Weiteren ermöglicht das Monitoring eine schnelle Reaktion auf Ausfälle und Aktualisierungs- sowie Wartungsarbeiten. Auch im Bereich Marketing profitieren Unternehmen, denn relevante KPIs sind leichter auszuwerten.

Die Vorteile von Monitoring im Überblick:

  • Sicherheit gewährleisten
  • Marketing KPIs auswerten
  • Verbesserungspotential erkennen
  • Updates durchführen
  • Schnell auf Ausfälle reagieren
  • Bereitstellung von wichtigen Funktionen
  • Prävention

 

Sicherheit gewährleisten

Mit einer gezielten Überwachung erfolgen notwendige Wartungsarbeiten unter Einhaltung hoher Sicherheitsstandards. Das Monitoring verhindert die Störung unternehmensinterner Abläufe und gewährleistet reibungslose Abläufe.

 

Marketing KPIs auswerten

Digitalisierung schafft Messbarkeit. Dank des Monitorings besteht die Möglichkeit, erhobene Datensätze und Ergebnisse direkt auszuwerten und zu dokumentieren. Messungen relevanter Daten haben einen erheblichen Einfluss auf das weitere Geschehen innerhalb des Unternehmens und Entscheider können auf Grundlage der Zahlen weitere wirtschaftliche Maßnahmen festlegen.

 

Verbesserungspotential erkennen

Optimierungen betreffen nicht ausschließlich wirtschaftliche Faktoren oder den Sicherheitsaspekt. Vielmehr haben Unternehmen den Vorteil, alle internen Prozesse zu optimieren, sei es die Dokumentation, den Ausbau von technischen Systemen oder die Reaktionszeit auf mögliche Fehlerbehebungen.

 

Updates durchführen

Updates gewährleisten eine bessere Performance technischer Prozesse und sorgen dafür, dass aktuelle Standards eingehalten werden. Im Softwarebereich sind Funktionen oft nur eingeschränkt nutzbar, sofern wichtige Aktualisierungen nicht durchgeführt werden.

 

Schnell auf Ausfälle reagieren

Ausfälle sind bei Software nicht auszuschließen. Die gezielte Überwachung schafft schnelle Reaktionsmöglichkeiten und die zuständigen Akteure bringen die Systeme wieder zum Laufen.

 

Bereitstellung wichtiger Funktionen

Dieser Vorteile betrifft die Fernwartung. Bei der Aktualisierung des Funktionen-Portfolios erfolgt eine unkomplizierte Erweiterung über eine zentrale Stelle. Neuerungen müssen also nicht eigenständig oder von einem internen Team vorgenommen werden, das übernimmt ein IT-Dienstleister.

Bei Fernwartung profitieren Unternehmen von einer finanziellen Entlastung, denn für das Hosting fallen keine zusätzlichen Personal- oder Schulungskosten für den Einsatz der Monitoring Software an.

 

Prävention

Wichtiger als die Fehlerbehebung ist die Prävention von möglichen Störungen oder Hindernissen. Probleme oder Ressourcenengpässe sollten nicht erst behoben werden, wenn sie präsent sind. Idealerweise erkennen Unternehmen frühzeitig Probleme und reagieren direkt. Probleme oder Fehler bestehen fast immer aus einer Aneinanderreihung fehlerhafter Prozesse, das Monitoring sorgt hier für Transparenz.


Messbar: Eine der wichtigsten Gründe für Monitoring | © REEET Jank

 

Was sind die Nachteile von Monitoring?

Datenschutz ist ein wichtiges Thema und in den letzten Jahren nahmen Abmahnungen durch die Verletzung personenbezogener Daten stark zu. Das Monitoring ist keine Grauzone, sofern man rücksichtsvoll mit sensiblen Daten umgeht. Doch das ist genau der Punkt: Um mögliche Datenschutzverletzungen zu vermeiden, ist ein Vertrag erforderlich (weiterlesen!) – bei vielen Kooperationen wird genau dieser Aspekt missachtet und führt schließlich zu Abmahnungen oder anderen Problemen.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, sich zu sehr mit Zahlen, Daten und Fakten zu befassen. Auswertungen und messbare Ergebnisse sind wichtig, doch liegt der Fokus ausschließlich auf der Ermittlung und Dokumentation von Kennzahlen, erschwert das womöglich unternehmensinterne Entscheidungen.

Für den ein oder anderen macht das nicht wirklich Sinn, denn Zahlen erleichtern ja normalerweise die Entscheidungen in einem Unternehmen. Betrachten Sie das Ganze jedoch aus einem anderen Blickwinkel: Stellen Sie sich vor, Ihnen stehen für alle Unternehmensprozesse Daten zur Verfügung und zeitgleich haben Ihr Team und Sie unterschiedliche Ideen für die Umsetzung oder Verbesserung der Unternehmensstrukturen. Die Auswahl ist groß und das erschwert eine Entscheidung. Informationen und messbare Ergebnisse sind gut, jedoch verlangsamt eine zu große Informationsflut die Entscheidungsprozesse.

 

Welche Monitoring Software gibt es?

Es gibt viele Software Monitoring Varianten auf dem Markt und sie alle aufzuzählen sprengt den Rahmen. Daher nehmen wir nachfolgend eine Unterscheidung zwischen drei Arten von Monitoring Software vor: Software as a Service (SaaS), Proprietär und OpenSource.

 

Software as a Service (SaaS)

Das Software as a Service Hosting definiert sich über die externe Verwaltung der Monitoring Software über einen Drittanbieter. Durch ein Abonnement bekommt der Kunde Zugriff auf die Funktionen. Der größte Vorteil des SaaS-Hostings besteht in der potentiellen Kostenersparnis für Unternehmen, denn es handelt sich um eine Fernwartung, wodurch ein IT-Dienstleister Updates, Installationen, Wartungsarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen vornimmt.

 

Proprietäres Monitoring

Erfolgt das Monitoring nicht über die Fernwartung eines externen Anbieters, bieten Lizenzmodelle eine alternative Lösung. Beim proprietären Monitoring bekommen Unternehmen Monitoring Software im Austausch gegen eine monatliche Gebühr. Notwendige Updates und Problembehebungen werden vom Lizenzgeber zur Verfügung gestellt.

 

Open Source Monitoring

Open Source Monitoring Software ist ähnlich dem proprietären Monitoring, jedoch mit einem Unterschied: Die zur Verfügung gestellten Tools sind kostenlos. Weniger Kosten bedeutet jedoch auch weniger Qualität. Notwendige Wartungen sind von Unternehmen selbst auszuführen und das Hosting gestaltet sich aufgrund fehlender Schulungen durchaus kompliziert. Hier empfiehlt sich die Fernwartung über einen externen Anbieter. Das kostet zwar Geld, kommt aber insgesamt noch etwas günstiger als SaaS-Monitoring.

Was ist Datenmanagement: Strategie, Aufgaben und Vorteile

 

Was ist der Unterschied zwischen Monitoring, Reporting und Controlling?

Die Begriffe Monitoring, Reporting und Controlling sind nicht als Synonyme zu verstehen, auch wenn sie laut Definition ähnlich klingen.

Monitoring: Das Monitoring beschreibt die Überwachung von technischen Vorgängen. Es ist sozusagen ein Überbegriff für alle Messungen und Beobachtungen von Prozessen innerhalb eines Systems.

Reporting: Beim Reporting steht das Sammeln und Verarbeiten von unternehmensbezogenen Kennzahlen im Vordergrund. Diese Daten halten Unternehmen in sogenannten “Reports” fest und dienen der Optimierung von Prozessen. Das Reporting bezieht sich nicht ausschließlich auf wirtschaftliche Faktoren, sondern allgemein auf Informationen über einen Betrieb.

Controlling: Das Controlling ist ein Zweig der Betriebswirtschaft und befasst sich mit der Planung sowie Koordination eines Unternehmens. Unterschieden wird zwischen strategischen und operativen Controlling. Das strategische Controlling befasst sich mit der Marktanalyse und den möglichen Entwicklungen des Marktgeschehens. Das operative Controlling hingegen übernimmt Aufgaben wie die Budgetverwaltung und die Sicherung der Wirtschaftlichkeit innerhalb eines Unternehmens.

Das Monitoring beschreibt also einen allgemeinen Prozess. Ziel ist es, durch den Einsatz technischer Hilfsmittel an bestimmte Zahlen zu gelangen. Etwas spezifischer ist das Reporting, welches Informationen über einen Betrieb ermittelt. Das Controlling hingegen befasst sich mit den wirtschaftlich relevanten Kennzahlen und trifft auf Grundlage dieser Zahlen die Entscheidungen zur Ressourcenoptimierung.

 

Datenschutz beim Monitoring: Das ist die Rechtslage

Jegliche Verwaltung über Dritte oder die Kopplung mit externen EDV-Systemen wirft die Frage bezüglich des Datenschutzes auf. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, dass es keine gesetzlichen Regelungen in der DSGVO gibt.

Um mögliche Missverständnisse und Datenschutzverstöße zu verhindern, empfiehlt sich ein Wartungsvertrag. Ein solcher Vertrag regelt nicht nur Rechte und Pflichten der Parteien, sondern greift auch datenschutzrelevante Aspekte auf. Inhaltlich haben die Parteien freien Gestaltungsspielraum, jedoch sollten sich die einzelnen Klauseln auf geltendes Recht beziehen und die Verarbeitung personenbezogener Daten sowie die Verschwiegenheit darüber klären.

 

Was muss ein Wartungsvertrag beinhalten?

Ein rechtssicherer Wartungsvertrag lässt im Idealfall keinen Spielraum für wage Interpretationen und beantwortet die wichtigsten Fragen zu einer Kooperation zwischen Unternehmen.

Das sind die wichtigsten Bestandteile eines Wartungsvertrags im Überblick*:

  • Wartungsgegenstand
  • Rechte und Pflichten der Vertragsparteien
  • Vertragslaufzeit
  • Kündigung
  • Leistungsumfang
  • Mängelhaftung und Gewährleistung
  • Instandhaltungen

Die Bausteine eines rechtssicheren Vertrags sind immer individuell zu klären und festzulegen. Für die Erstellung eines solchen Vertrags gibt es diverse Vorlagen, doch am effizientesten ist die Rücksprache mit einem Anwalt. Verstöße gegen die DSGVO kosten viel Geld und nur eine umfangreiche Rechtsberatung sorgt für Klarheit. Die Risiken reichen weit, denn für den Großteil aller Handlungen im Internet sind Zustimmungen erforderlich. Mit einer guten Rechtsberatung ist man auf der sicheren Seite.

 

Abschließender Tipp: Nutze Backup Software

Der Einsatz von Software bringt immer gewisse Risiken mit sich, auch wenn Entwicklungsteams hohe Standards berücksichtigen und qualifizierte Software-Tester das Ergebnis überprüfen. Dennoch empfiehlt sich beim Einsatz von Monitoring-Software ein regelmäßiges Backup durchzuführen.

Bei Backup Software handelt es sich um ein zusätzliches Speichermedium, das eine Sicherheitskopie der existierenden Daten vornimmt. Insbesondere im Monitoring kann die Sicherung relevanter Daten ein entscheidender Faktor sein, denn manche Auswertungen (z. B. KPIs) sind für die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens wichtig.

 

Fazit

Monitoring erleichtert die Arbeitsprozesse für Unternehmen und ermöglicht den Fokus auf das Kerngeschäft. Einsparpotential gibt es vor allem bei der Auswertung der Kennzahlen, wobei sich Unternehmen nicht zu sehr darauf versteifen sollten. Die zentrale Verwaltung sorgt dafür, dass unternehmensnotwendige Anwendungen sicher eingesetzt und regelmäßig aktualisiert werden. Im Falle einer Fernwartung empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrags, um Unklarheiten bezüglich des Datenschutzes zu beseitigen.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Software Monitoring und der Fernwartung.

 

Was bedeutet Monitoring?

Monitoring beschreibt die Verwaltung, Messung und Überwachung von technischen Systemen. Ziel ist es, Risiken abzuwenden und einen unproblematischen Einsatz von beispielsweise Software zu gewährleisten.

 

Wie sicher ist die Fernwartung?

Beim Monitoring spielt die Sicherheit eine wichtige Rolle. Im technischen Bereich gibt es keinen Grund zur Sorge, denn die verwendeten Programme funktionieren unter Berücksichtigung höchster Sicherheitsstandards.

 

Quellen:

https://www.acronis.com/de-de/articles/monitoring-tools/
https://www.juraforum.de/muster-vorlagen/wartungsvertrag

 

Bilder: © Canva.com

12 Tipps für die Wahl der richtigen Werbemittel 994 537 Linda

12 Tipps für die Wahl der richtigen Werbemittel

Bei der Wahl der richtigen Werbemittel sind verschiedene Kriterien zu berücksichtigen, sowohl strategisch als auch beim Design. Mehr dazu.

In diesem Artikel:

  1. Was sind Werbemittel?
  2. Werbemittel Beispiele
  3. Wie wähle ich die richtigen Werbemittel?
  4. Tipps für die Gestaltung
  5. Unser abschließender Tipp
  6. Fazit
  7. FAQ

 

Das Wichtigste Zusammengefasst

  • Die Wahl und Gestaltung der Werbemittel hängt von der Zielgruppe ab
  • Wir empfehlen eine Kombination aus analogen und digitalen Werbemethoden
  • Berücksichtige bei der Kommunikation die Kundenbedürfnisse

 

Was sind Werbemittel?

Zu dem Begriff “Werbemittel” gibt es verschiedene Definitionen und Meinungen. Die meisten denken wohl an Kugelschreiber oder USB-Sticks mit Firmenlogo, dabei handelt es sich hierbei explizit um Werbeartikel.
“Werbemittel” ist ein Oberbegriff und beschreibt alle Maßnahmen, die eine Werbebotschaft vermitteln. Werbeartikel fallen in diese Kategorie, jedoch gehören auch andere Maßnahmen dazu.

 

Werbemittel Beispiele

  • Werbeartikel wie Flyer und Kugelschreiber
  • Werbeanzeigen (digital und Print)
  • Plakate
  • Digital Signage
  • Banner
  • TV-Werbung
  • Content (z. B. Blogs und Podcasts)

 


Werbemittel: Eine Subkategorie des Marketings, um Botschaften zu kommunizieren

 

Wie wähle ich die richtigen Werbemittel?

Die Wahl der richtigen Werbemittel hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Der erste Schritt erfordert eine gute Strategie, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Es gibt nämlich eine große Auswahl an Werbemitteln, die alle Vorteile haben. Ohne den möglichen Erfolg und Risiken abzuwägen, triffst du keine zielführende Entscheidung.

 

Die Zielgruppe ist das A und O

Im Marketing liegt der Fokus auf der Zielgruppe und diese bildet entsprechend das Kernkriterium für die Wahl der richtigen Werbemittel. Es macht zum Beispiel keinen Sinn auf Werbeartikel wie Kugelschreiber zu setzen, wenn potentielle Kunden hauptsächlich digitale Medien nutzen. Hingegen profitieren u. a. Handwerksbetriebe von Werbeartikeln, weil die Kunden direkt am Standort erscheinen.

Durch digitale Werbeanzeigen besteht die Möglichkeit, Kernbotschaften auf verschiedene Art und Weise zu kommunizieren. Nutze diese Vielfalt und sprich alle Interessenten und Kunden an. Ein Unternehmen hat schließlich mehrere Zielgruppen mit verschiedenen Bedürfnissen.

-> Der individuelle Nutzen eines Produktes oder Dienstleistung hängt nicht von den objektiven Kriterien ab, sondern von den Wünschen der Kunden und welchen individuellen Nutzen sie erkennen. 

Es geht jedoch nicht nur um die Wahl des richtigen Mediums, sondern auch darum, wie du die Zielgruppe damit ansprichst. Junge Menschen wünschen sich eine andere Aufmachung der Werbung als jemand im Alter von 50 + und das gilt es bei der Kommunikation zu berücksichtigen. Ein 20-Jähriger schaut bei der Werbebotschaft auf Eigenschaften wie Innovation und wie zeitgemäß ein Unternehmen kommuniziert, ältere Menschen wünschen sich hingegen Sicherheit und achten mehr auf preisliche Konditionen.

Mittlerweile gibt es aber auch Kommunikationswege, die verschiedene Zielgruppen gleichzeitig ansprechen. Ein Beispiel hierfür ist Digital Signage – die hohe Flexibilität ermöglicht eine exakte sowie automatisierte Ausrichtung der Inhalte auf unterschiedliche Personengruppen.
Beispiel: Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erkennen Sensoren die Person vor dem digitalen Bildschirm und die Anwendung präsentiert daraufhin passende Inhalte. Diese Flexibilität verschafft Unternehmen größeren Spielraum bei der Strategieentwicklung, was auch einen effizienteren Einsatz des verfügbaren Budgets ermöglicht.

 

Die Marketingstrategie bestimmt die Zielsetzung

Eine Strategie bestimmt die Rahmenbedingungen und welche Werbemittel ein Unternehmen verwendet. Recherchen, Identifikation der Kundenbedürfnisse, Fristsetzung und Analysen bilden das Fundament für die Wahl der besten Werbemittel. Lautet das Ziel “Kundenbindung”, eignen sich Werbeartikel besonders gut, um die Wertschätzung den Kunden gegenüber auszudrücken. Steht jedoch die Neukundengewinnung im Vordergrund, stellen Werbeanzeigen mit Rabattaktionen oder Give-Aways die bessere Wahl.

Über die Strategie definiert sich auch der Zeitpunkt für die Werbung. Viele Unternehmen finanzieren ihre Ideen über Crowdfunding-Kampagnen mit einem vorab festgelegten Ziel und einer Deadline. Hier kommt es weniger auf das Ziel an, sondern auf die zeitlichen Rahmenbedingungen und dass genug Leute über die Kampagne Bescheid wissen.

Idealerweise wählen du und dein Team Werbemittel, die sowohl strategisch als auch zeitlich passen. Es macht keinen Sinn, Flyer für ein Firmenjubiläum zwei Tage zuvor auszuteilen, doch genauso wenig helfen Werbeanzeigen, die ein Jubiläum in München bewerben, aber eine Zielgruppe aus Berlin ansprechen.

 

Die Budgetfrage

Unternehmen haben für ihr Marketing ein bestimmtes Budget und das gilt es zu berücksichtigen, denn davon ist auch die Zielsetzung abhängig. Marketing kostet manchen Unternehmen mehrere Tausend Euro im Monat und sie nutzen die Möglichkeiten des Outsourcings. Dieser Ansatz eignet sich für junge Einzelunternehmen und kleine Start-Ups jedoch kaum. Du hast nicht die Möglichkeit, mit dem verfügbaren Budget so viele Menschen zu erreichen wie große Firmen. Und ohne diese Möglichkeit bleibt dein Unternehmen im Konkurrenzkampf unsichtbar.

Das verfügbare Budget bestimmt Art und Umfang der Werbemittel sowie die dahinterstehende Zielsetzung. Ein Kleinunternehmen mit 1000 € Marketingbudget im Monat fokussiert sich am besten auf ein Ziel (z. B. Ausbau der Reichweite), große Firmen mit mehr als 10.000 € Budget haben hingegen die Möglichkeit, eine ganze Marketingstrategie mit Lead-Generierung umzusetzen.

Blicke auch hier wieder auf deine Zielgruppe – vermarktest du zum Beispiel Luxusgüter, erwarten Kunden etwas mehr als Broschüren oder Kugelschreiber. Die Budgetfrage berücksichtigt also nicht nur das Investitionspotential deines Unternehmens, sondern auch die Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe.

 

Tipps für die Gestaltung

Um die mit Werbung verbundenen Emotionen zu kommunizieren, ist der Einsatz von optischen Elementen unerlässlich. Doch eine schöne Aufmachung alleine reicht nicht, um die Stärken der Werbung zu nutzen.

 

Berücksichtige deine Corporate Identity

Einheitliche Designs repräsentieren dein Unternehmen als Marke und schaffen bei deiner Zielgruppe einen Wiedererkennungswert. Verwende nicht willkürlich Farben bei der Gestaltung, sondern bleibe der geschaffenen Unternehmensidentität treu. Die Farbe eines Werbeartikels muss nicht zwingend mit der auf der Webseite übereinstimmen, doch je nach Medium und Format sollten die gewählten Farben einheitlich sein. Beispiel: Bestehen die Farben deines Logos und der Webseite aus schwarz und grün, eignet sich eine Farbkombination aus gelb und grau eher weniger für Facebook-Werbeanzeigen.

Ein einheitlicher Look bedeutet auch, Kernelemente zu verwenden. Das Logo oder zumindest ein Schriftzug darf auf Werbemittel nicht fehlen, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Ebenso macht sich das Alleinstellungsmerkmal oder ein Slogan gut, um sich von Konkurrenten entscheidend abzuheben. Die optischen Elemente (Platzierung von Bildern, Formelemente etc.) dürfen sich gerne unterscheiden, um Abwechslung zu bieten, aber weiche nicht zu stark von deinem Farbschema ab.

 


Corporate Identity: Das Fundament zum Aufbau einer Marke mit Wiedererkennungswert 

 

Vermittle ein positives Gefühl

Es zählt vor allem, wie die Werbemittel bei Kunden ankommen. Wecke mit Werbeanzeigen Gefühle wie Hoffnung oder Begeisterung. Je nach Zielgruppe und Medium darf auch eine Portion Humor dabei sein. Um den guten Eindruck zu verstärken, verwendest du am besten positive Formulierungen in den Inhalten – niemand liest gerne negativ behaftete Wörter wie “Problem”, sondern lieber positive Alternativen wie zum Beispiel “Herausforderung”. Solche Kleinigkeiten sind einem nicht zwingend bewusst, aber haben Einfluss auf den Gesamteindruck und wie die Werbemittel wirken.

Sprich mit Werbemittel je nach Möglichkeit auch die Sinne an – ein Flyer oder Kugelschreiber sollte gut in der Hand liegen und beim Anblick einen “Wow-Effekt” verursachen. Videos funktionieren als Werbemedium deshalb so gut, weil sie verschiedene Sinne ansprechen. Außerdem hilft Visualisierung dabei, eine Botschaft besser zu verstehen. Nutze diese Vorteile für dich und dein Unternehmen.

In Puncto Visualisierung wirkt wohl nichts so stark wie digitale Werbetafeln. Generell sind digitale Werbemaßnahmen optisch ansprechender als Druckmaterialien, denn in der Erstellung haben Designer/Innen mehr Spielraum und die Wiedergabe über einen Bildschirm erfolgt über den Einsatz von Effekten, bei denen Printmedien nicht mithalten können.

 

Kontrolliere auf Vollständigkeit

Gute Botschaften und Versprechen helfen der Zielgruppe nicht, wenn wichtige Informationen fehlen. Achte darauf, dass Kontaktdaten und wichtige Informationen zu Preisen, Referenzen oder Leistungsspektrum nicht fehlen. Stelle dir selbst die Frage, welche Informationen du bei Werbemitteln erwartest, denn dadurch nimmst du die Perspektive der Zielgruppe ein und entwickelst ein Gespür dafür, ob wichtige Informationen möglicherweise fehlen.

Gehe außerdem nicht zu sehr ins Detail und fokussiere dich bei den Inhalten auf Kerninformationen. Das Ziel besteht letztendlich darin, wichtige Inhalte so kurz und bündig wie möglich zu kommunizieren, denn die Aufmerksamkeit bei Werbung hält nur wenige Sekunden an.

Auch hier zeigen sich wieder die Vorteile von digitaler Werbung: So können zum Beispiel digitale Werbebildschirme so eingestellt werden, dass sich die ausgespielten Inhalte nach wenigen Sekunden von selbst ändern. Dieser ständige Wechsel der Werbebotschaften hält die Neugier der Betrachter aufrecht und die Ansprache der Zielgruppe gestaltet sich flexibler.

 

Inhalte auf die Zielgruppe zuschneiden

Auch bei der Gestaltung von Werbemittel gilt: Die Zielgruppe ist entscheidend. Es gibt keine einheitliche Formel, stattdessen zählen die Bedürfnisse der Kunden. Die einen legen mehr Wert auf Sicherheit, andere achten auf gute Konditionen. Genau das gilt es mit der Werbebotschaft zu vermitteln. Zugegeben, bei Werbeartikeln wie Kugelschreiber oder Feuerzeugen gestaltet sich dieser Prozess schwierig, aber bei Flyer oder Werbebroschüren besteht die Möglichkeit, Inhalte gezielt zu gestalten.

Unterscheide auch unbedingt zwischen B2B und B2C Kunden. Im B2C Bereich gewichten Emotionen bei Werbung stärker und Kunden erhoffen sich gute Preise. Im B2B Bereich zählen hingegen Innovation und welche Fakten für ein Produkt oder eine Dienstleistung sprechen.

Gib deiner Zielgruppe zu verstehen: “Das musst du tun, um uns zu kontaktieren” – die Rede ist vom Call To Action, also die Aufforderung, eine Handlung vorzunehmen. Viele Webseiten-Betreiber optimieren regelmäßig ihre Blog-Texte und verbuchen trotzdem keine Erfolge. Das liegt nicht zwingend an der schlechten Auffindbarkeit der Webseite oder weil etwas mit den Texten nicht stimmt, es liegt am fehlenden Call To Action. Viele Unternehmen übersehen, dass Interessenten und Kunden nur so weit gehen, wie Unternehmen es ihnen ermöglichen.

Die Nutzerfreundlichkeit ist eines der wichtigsten Kriterien für den erfolgreichen Einsatz von Werbemitteln und vor allem durch die Digitalisierung gewinnt sie immer weiter an Bedeutung. Es liegt an Unternehmen, eine leichte Bedienbarkeit von Anwendungen zu ermöglichen, damit sich Nutzer wohlfühlen. Vergiss nicht, dass deine Zielgruppe unzählige Alternativen hat, denn der wachsende Konkurrenzkampf schafft ein größeres Angebot und nur die besten Unternehmen setzen sich durch.

 

Beachte die optischen Feinheiten

Wie bereits erwähnt, ist die Optik bei Werbemittel nicht zwingend der Schlüsselfaktor, aber sie spielt eine wichtige Rolle. Ein Flyer sieht nicht schön aus, wenn die Bilder verpixelt oder die Abstände vom Text zum Rand nicht ausreichend sind. Ebenso machen sich Druckfehler nicht gut, die häufig durch einen falsch eingestellten Farbkanal eines Programms entstehen. Bilder sind idealerweise im Vektor Format (damit sieht das Design nicht verpixelt aus), die Schrift groß genug und die Abstände einheitlich. Achte auch auf die Wahl des richtigen Formats, damit es beim Druck zu keinen Schwierigkeiten bezüglich der Größe kommt.

Lagere Werbeartikel richtig

Werbeartikel wie Flyer oder Broschüren setzen schnell Staub an, verlege sie daher nicht offen im Keller oder in feuchte Räume. Das beschädigt sie nämlich und wirkt sich auf die Optik oder sogar auf die Funktion aus (z. B. bei Feuerzeugen).

 

Der Anlass ist entscheidend

Vor allem im B2B Sektor gehören Meetings und Veranstaltungen zum Marketing-Portfolio eines Unternehmens. Um deine Geschäftspartner zu überzeugen, ziehst du am besten alle Register und greifst zu Werbemittel der Luxusklasse. Investiere hier ruhig etwas mehr Geld, um gute Qualität zu bieten. Berücksichtige aber nicht nur den Preis, sondern auch persönliche Vorlieben und Wünsche der Geschäftspartner.

 

Sei nicht aufdringlich

Manche Menschen betrachten Werbung als aufdringlich und nervig. Respektiere die Wünsche aller Kunden und dass manche kein Interesse an Werbung haben. Das verschafft dir sogar die Möglichkeit, für die Zukunft besser zu planen und vielleicht zu erfahren, wieso jemand kein Interesse an Werbung hat.

Unser abschließender Tipp

Schau dich bei der Konkurrenz um und ziehe Erfahrungswerte heran. News zu aktuellen Trends verraten dir nicht immer die besten Methoden zur Wahl der Werbemittel, denn eigene Markt- und Zielgruppenanalysen bleiben weiterhin die verlässlichsten Informationsquellen. Ein Blick auf Mitbewerber fördert jedoch die Kreativität und inspiriert für Neues. Kopiere keine Inhalte anderer Unternehmen, sondern hinterfrage deren Vorgehensweise bei der Erstellung der Werbemittel, um selbst die eigene Strategie auszubauen und zu verbessern.

Fazit

Die richtige Wahl der Werbemittel basiert auf drei Faktoren: Die Wünsche der Zielgruppe, der strategisch richtige Einsatz und eine gute Gestaltung. Wer ohne Strategie handelt, investiert letztendlich viel Geld und erzielt keine Ergebnisse. Der erste Schritt erfordert also immer eine fundierte Analyse, welche die Wünsche der Zielgruppe und eine Prognose über die Ergebnisse berücksichtigt. Hier helfen unter anderem auch Fallstudien zu vergangenen Projekten, um mehr über die Bedürfnisse seiner Zielgruppe zu erfahren.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Werbeartikeln.

 

Welche Werbemittel gibt es?

Die Palette an Werbemitteln reicht von Kugelschreibern bis hin zu Werbeanzeigen (digital und Print). Unter die Kategorie “Werbemittel” fallen jedoch alle Formen zur Kommunikation einer Werbebotschaft.

 

Was sind die besten Werbemittel?

Maßnahmen aus dem Online-Marketing funktionieren am besten. Jedoch hängt die Wahl der richtigen Werbemittel von der Zielgruppe und den Unternehmenszielen ab.

 

Bilder: © Canva.com

Digitale Werbung: Besser als klassisches Marketing? 962 641 Lukas Aumair

Digitale Werbung: Besser als klassisches Marketing?

Der Einfluss von digitaler Werbung zeigt sich am Erfolg vieler Unternehmen. Doch sind digitale Maßnahmen besser als klassisches Marketing?

In diesem Artikel:

  1. Digitale Werbung: Besser als klassisches Marketing?
  2. Anpassungsfähigkeit ist gefragt
  3. Was ist digitale Werbung?
  4. Klassische Werbung Definition
  5. Das sind die Vorteile gegenüber klassischer Werbemaßnahmen
  6. Wie hoch sind die Kosten für digitales Marketing?
  7. Klassisches Marketing vs. Online Marketing: Was ist besser?
  8. Fazit
  9. Häufig gestellte Fragen (FAQ)

 

Digitale Werbung: Besser als klassisches Marketing?

Mit gutem Marketing hebt sich jedes Unternehmen von der Konkurrenz ab. Durch den wachsenden Wettbewerb ist kreatives und innovatives Umdenken beim Aufbau des eigenen Angebots gefragt, doch noch viel wichtiger ist die Vermarktung, um die eigene Zielgruppe zu erreichen. In den vergangenen Jahren fand ein Richtungswechsel statt und Werbemethoden wie Social Media oder Paid Ads läuteten ein neues Zeitalter des Marketings ein. Doch ist digitale Werbung besser als klassisches Marketing?

 


Digitale Werbung: Wesentlich mehr als Social Media | © Adem AY 

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Digitales Marketing ist in Puncto Messbarkeit unschlagbar
  • Marketing und Werbung ist nicht dasselbe
  • Wir empfehlen einen Marketing-Mix, der sowohl klassische als auch digitale Maßnahmen berücksichtigt

 

Digitale Werbung: Anpassungsfähigkeit ist gefragt

Der Erfolg eines Unternehmens definiert sich nicht nur über eine zündende Idee oder die Vermarktungsstrategie, sondern auch über die Fähigkeit, sich aktuellen Trends anzupassen. Das digitale Marketing befand sich bis ca. 2010 noch in den Startlöchern und nur wenige Unternehmen hatten überhaupt eine eigene Webseite oder ein E-Mail-Postfach. Doch in den letzten Jahren zeigte sich sehr deutlich, inwiefern Unternehmen aller Größen von digitalem Marketing profitieren. Es war noch nie so einfach, überregionale oder gar internationale Bekanntheit zu erreichen und seine Zielgruppe gezielt anzusprechen.

Wie gefährlich es ist solche Trends zu verschlafen, zeigt sich am Unternehmen “Quelle”. Die Firma aus der bayerischen Stadt Fürth behauptete sich mehr als 80 Jahre erfolgreich auf dem Markt, doch die Situation änderte sich – die Firma setzte weiterhin auf den bewährten Quelle-Katalog und ließ digitale Trends außer Acht. 2009 folgte der Insolvenzantrag. Zugegeben, ein Insolvenzantrag ist nicht auf einen einzigen Fehltritt zurückzuführen, doch das Verschlafen aktueller Marketingtrends spielte in diesem Fall eine gravierende Rolle.

Dieses Beispiel zeigt, welche schwerwiegenden Folgen selbst etablierte Unternehmen betreffen, wenn sie sich dem Wandel nicht anpassen. Der Übergang von klassischen Marketingmethoden zur digitalen Werbung ist nicht vollständig abgeschlossen – im Gegenteil – regelmäßig ergeben sich neue Trends und das ermöglicht mehr kreativen Spielraum, jedoch wächst somit auch der Druck im Konkurrenzkampf.
Der Wandel wirkt und das wird mit Blick auf die Strategien von Unternehmen aller Größen deutlich. Begriffe wie “Social Media” oder “Content” fanden vor zehn Jahren keine Aufmerksamkeit, doch sind im Jahr 2023 fester Bestandteil eines jeden Marketing-Portfolios.

 

Was ist digitale Werbung?

Marketing und Werbung – einige verwenden diese Begriffe als Synonyme, doch sie haben unterschiedliche Bedeutung. Marketing ist ein ganzheitlicher, strategischer Prozess, bei dem neben werblichen Aspekten auch personalspezifische und administrative Entscheidungen involviert sind. Werbung hingegen ist die Art, wie Unternehmen ihre Marketingmethoden nach außen kommunizieren. Das Digitalmarketing definiert den Prozess der Kommunikation neu und setzt vor allem auf Social Media und Werbeanzeigen.

Beispiele für digitale Werbung:

Der Einfluss digitaler Werbung wächst und spielt bei der Vermarktung des eigenen Angebotes eines entscheidende Rolle. Damit erweitern sich auch die Möglichkeiten, kreative Ansätze auszuprobieren (z. B. Gamification). Vor einigen Jahren dachten wohl die wenigsten daran, ihre Werbung über einen Bildschirm und nicht mehr über ein Plakat zu präsentieren. Doch genau diese Veränderungen richteten den Erfolgskursen vieler Unternehmen neu aus.

 

Klassische Werbung Definition

Klassische Werbung definiert alle Marketingmethoden, die vor der Digitalisierung umgesetzt wurden. Dazu gehören unter anderem Werbematerialien, Flyer oder Plakate.

 

Klassische Werbemaßnahmen Beispiele

  • Flyer
  • Plakate
  • Kundenstopper
  • Speisekarten
  • Magazine
  • Broschüren
  • Werbematerialien (z. B. Kugelschreiber)
  • Fahnen

 

Digitale Werbung: Das sind die Vorteile

Dass Unternehmen hauptsächlich zu digitaler Werbung greifen, kommt nicht von ungefähr. Menschen jeden Alters nutzen die sozialen Medien und suchen bei Google nach Inspiration. Beispiel: Digitale Werbedisplays wirken, weil sie hochwertiger erscheinen als Werbetafeln und die optischen Gestaltungsmöglichkeiten wesentlich umfassender sind. Die Gründe reichen aber noch weiter, denn abgesehen von der Zielgruppen-Ansässigkeit und den Möglichkeiten in Puncto Design erkennen Unternehmen weitere Vorzüge.

Die Vorteile digitaler Werbung sind folgende:

  • Höhere Adaptionsfähigkeit
  • Mobile Verfügbarkeit
  • Kosteneffizienz
  • Nicht aufdringlich und diskreter

Von diesen Vorteilen profitieren Unternehmen und deren Zielgruppe gleichermaßen. Digitale Werbung bietet erfolgversprechende Optionen, die sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens auswirken und zugleich potentielle Neukunden erreichen.

 

Höhere Adaptionsfähigkeit

Der wachsende Wettbewerb veranlasst Unternehmen aus allen Branchen in mehrere Richtungen zu denken. Nicht nur das eigene Angebot und die Relevanz für potentielle Neukunden spielt eine wichtige Rolle, der Blick muss auch ständig auf die Konkurrenz gerichtet sein. Wettbewerbsanalysen gehörten schon vor dem digitalen Wandel zu den Aufgaben eines Unternehmens, doch im Zuge der Digitalisierung gewichtet dieser Teilbereich stärker als je zuvor. Es etablieren sich regelmäßig neue Trends und es gibt Veränderungen im Marketing, wodurch solche Unternehmen, welche diese Trends nichts berücksichtigen, Nachteile im Wettbewerb haben werden.

Die kurzlebigen Bedürfnisse der Zielgruppe erfordert zudem eine flexible Wiedergabe von Werbung, um an genau diese Bedürfnisse zu appellieren und die Personen gezielt anzusprechen. Klassische Marketingmethoden wie Flyer oder Banner stoßen hier auf ihre Grenzen. Der Gestaltungs- und Druckprozess beansprucht mehr Zeit als die Content-Erstellung für digitale Werbung und die Adaptionsmöglichkeiten sind gering. Bei jeder Trendwende sind neue Flyer oder Plakate erforderlich und der gesamte Prozess dahinter beansprucht viel Zeit.

Am Beispiel digitale Werbetafeln zeigt sich, wie adaptionsfähig moderne Werbemaßnahmen sind: Es besteht die Möglichkeit, tagsüber andere Inhalte auszuspielen als gegen Abend. Sensoren erkennen, welche Personen vor dem Display stehen und entsprechend können die Inhalte angepasst werden. Dieser Prozess kann auch automatisiert werden.

 

Mobile Verfügbarkeit

Auf alle Inhalte zugreifen, immer und überall – die mit Smartphones und Tablets geschaffene Flexibilität ermöglicht Unternehmen eine größere Bandbreite an Reichweite. Werbeplakate erreichen fast ausschließlich Personen aus einer Region und Flyer schaffen es kaum über die Briefkästen der Nachbarschaft hinaus (sofern der Flyer überhaupt verteilt wird – Stichwort: “Keine Werbung”). Mit digitaler Werbung läuft das anders: Die Zielgruppe sucht etwas bei Google oder begibt sich auf Facebook und findet das gewünschte Produkt oder die gewünschte Dienstleistung. Einfach ausgedrückt: Durch Werbeanzeigen erreicht ein Unternehmen aus Wien den potentiellen Neukunden aus Salzburg.

 

Kosteneffizienz

Die einmalige Anschaffung eines digitalen Werbedisplays verursacht Kosten und auch Online Werbeanzeigen sind nicht billig. Doch die flexible Anpassungsfähigkeit verschafft größeren Spielraum für Testphasen. Vor allem bei Werbeanzeigen bestehen dahingehend Vorteile, denn die Messbarkeit der Ergebnisse ermöglicht einen genauen Abgleich und liefert somit mehr Optimierungspotential. Womöglich kennst du den Bereich “Insights” bei Facebook und Instagram. Diese Rubrik gewährt dir Einblicke über die Aktivitäten deiner Zielgruppe und ihren Merkmalen (z. B. Alter und Geschlecht). Anhand dieser Daten besteht die Möglichkeit, Facebook Werbeanzeigen genauer zu definieren und Budget effizienter einzusetzen. Auch deine Marketingmaßnahmen setzt du dadurch gezielter um, denn du erlangst Informationen zu den Wünschen und Bedürfnissen deiner Zielgruppe.

 

Nicht aufdringlich und diskreter

Digitale Werbung richtet sich fast ausschließlich an Personen, die Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung haben. Google Anzeigen bekommen nur Personen zu sehen, die gezielt nach deinen Keywords suchen und auch digitale Werbedisplays sind nicht aufdringlich. Bei einem Flyer im Briefkasten zeigt sich das Gegenteil und auch Werbung im Fernsehen betrachten Zuschauer als nervig (vor allem wenn der Film gerade spannend ist).

 


Kommunikation: Durch digitales Marketing erfolgt sie unkompliziert und Unternehmen erreichen mehr Menschen | © Headway

 

Wie hoch sind die Kosten für digitales Marketing?

Unternehmen kalkulieren zu Beginn besser großzügiger, denn der erste Schritt erfordert einige Testphasen, die entsprechend Geld kosten. Es ist jedoch abzuwägen, welche Ziele ein Unternehmen setzt. Steht die Lead-Generierung im Vordergrund, ist mehr Budget erforderlich als wenn die Markenbekanntheit ausgebaut werden soll.

Der Kostenaspekt ist stets im Einzelfall zu betrachten. Je umfangreicher die Strategie und die damit eingehenden Werbemaßnahmen sind, desto teurer ist die Umsetzung. Viel wichtiger als die Kosten ist jedoch der effiziente Einsatz des verfügbaren Budgets. Die Messbarkeit digitaler Marketingmethoden ermöglicht langfristig gesehen ein gutes Einsparpotential und eine bessere Ausrichtung der Werbung auf die Zielgruppe.

Nicht jede Form von digitaler Werbung gewährt aber gute Messbarkeit, doch die Einsparmöglichkeiten zeigen sich auch auf andere Art und Weise. Ziehen wir hierfür die digitale Werbetafel als Beispiel heran: Es lässt sich kaum zurückverfolgen, wie viele Personen durch Werbedisplays ein Produkte in einem Klamottengeschäft kaufen, jedoch ermöglichen parallel laufende Prozesse zur Auswertung der Zielgruppe eine effektivere Wiedergabe von Inhalten. Ergeben Analysen, dass nachmittags um 15 Uhr hauptsächlich jüngere Leute ein Einkaufszentrum besuchen und abends ab 19 Uhr eher Personen mittleren Alters, erfolgt durch die Flexibilität in der Content-Wiedergabe eine dementsprechend Ausrichtung an die Zielgruppe.

 

Klassisches Marketing vs. Online Marketing: Was ist besser?

Es ist falsch zu behaupten, dass alle klassischen Marketingmethoden schlecht sind, immerhin setzen viele Unternehmen weiterhin erfolgreich Flyer, Werbeplakate oder Fernsehwerbung effektiv ein. Auch die Mund-zu-Mund-Propaganda und das Empfehlungsmarketing zeigen noch Wirkung. Im direkten Vergleich spricht jedoch wesentlich mehr für das digitale Marketing. Das zeigt sich neben der Adaptionsmöglichkeiten, Kosteneffizienz und der mobilen Verfügbarkeit vor allem an der Messbarkeit von Ergebnissen. Die Investition in klassische Werbung gleicht einem Sprung ins kalte Wasser, denn genaue Zahlen liegen nicht vor und die Bemessungsmöglichkeiten gehen gegen Null.

Im Vergleich stehen dem digitalen Marketing regelrecht zwei Nachteile im Weg. Zum einen sind die Anfänge kompliziert – wer sich noch nie mit digitaler Werbung befasste, benötigt durchaus einen Berater oder muss unzählige Stunden investieren, um die besten Möglichkeiten für sein Unternehmen zu finden. Ein weiterer Nachteil ist die Erwartungshaltung – insbesondere kleine Unternehmen erhoffen sich mit einer Webseite oder Social Media einen noch nie dagewesenen Ansturm an Neukunden. Der wachsende Wettbewerb sorgt jedoch dafür, dass die guten Plätze bei Google und Co. hart umkämpft sind.

Digitales Marketing erfordert Geduld und eine realistische Erwartungshaltung. Der wachsende Konkurrenzkampf erschwert den Erfolg und auch die Zeiten, in denen 100 € Wochenbudget für Google Ads ausreichten, sind lange vorbei. Unternehmen benötigen eine Strategie, die Alleinstellungsmerkmale in den Fokus rückt und Budget großzügig kalkuliert. Außerdem muss sich jedes Unternehmen im Klaren sein, dass der Aufbau einer guten Online-Präsenz viel Zeit in Anspruch nimmt und es mindestens ein Jahr dauert, bis die Besucherzahlen auf der Webseite den vierstelligen Bereich knacken.

 

Fazit: Ein anhaltender Trend, der zum Umdenken anregt

Die Komfortzone ist ein gefährliches Pflaster, vor allem im Marketing. Sofern digitale Werbung einen Nachteil mit sich bringt, ist es die Gefahr, neue Möglichkeiten zu verschlafen und den Anschluss zu verlieren. Eine Trendwende erfolgt jedoch nicht von heute auf morgen und Unternehmen haben Zeit, sich anzupassen. Dieser Prozess kostet jedoch viel Geld, daher ist eine Strategie essentiell, um verfügbare Ressourcen effizient einzusetzen.

Digitale Werbung ist klassischen Methoden überlegen, sei es in Puncto Kosten, Flexibilität oder Mobilität. Die einzigen Nachteile bestehen in den vielen Möglichkeiten und dass die Wahl im schlimmsten Fall auf nicht zielführende Maßnahmen fällt. Wer sich jedoch richtig vorbereitet und informiert, tappt nicht in diese Falle.

→ Artikel: Cloud Lösungen für Unternehmen: Digital Signage und mehr

 

FAQ

In unserem nachfolgenden FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen zum digitalen Marketing.

 

Was ist Digitales Marketing?

Der Begriff digitales Marketing umfasst einen strategischen Prozess zur digitalen Vermarktung eines Unternehmens. Hier steht nicht nur Werbung im Fokus, sondern auch Personaleinsatz, administrative Aufgaben und die Berücksichtigung von Controlling-Aspekten.

 

Klassisches Marketing Definition: Wie wird es definiert?

Unter klassisches Marketing fallen alle Möglichkeiten und Strategien, die Unternehmen bereits vor dem Internet (offline) nutzten.

 

Bilder: © Canva.com

Was ist ein Content Delivery Network? Definition und Vorteile 994 537 Florian Friedl

Was ist ein Content Delivery Network? Definition und Vorteile

Was ist ein Content Delivery Network und welche Vorteile bietet es? Wir haben die Antworten auf häufig gestellte Fragen und vergleichen die besten Anbieter.

In diesem Artikel:

  1. Was ist ein Content Delivery Network?
  2. Die Geschichte des Content Delivery Network
  3. Wie funktioniert ein CDN?
  4. Überblick der Einsatzgebiete
  5. Die Vorteile eines Content Delivery Network
  6. Das sind die Nachteile
  7. Welche Anbieter gibt es auf dem Markt?
  8. Den richtigen CDN Anbieter finden
  9. Was kostet ein CDN?
  10. Fazit
  11. FAQ

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Content Delivery Network hat die Funktionen, Inhalte innerhalb kürzester Zeit bereitzustellen und wiederzugeben
  • Die Verteilung der Inhalte erfolgt über einen Hauptserver an Replication-Server
  • Vorteile sind unter anderem Kostenersparnis, kürzere Ladezeiten und Ausfallsicherheit

 

Content Delivery Network: Die smarte Lösung für die Bereitstellung von Daten

Serverüberlastung, lange Ladezeiten und hohe Kosten – die Bereitstellung von Inhalten ist mit diversen Hürden verbunden. Um Inhalte besser bereitzustellen und Unternehmen finanziell zu entlasten, gibt es eine gute Lösung: Cloud Delivery Network. Doch was ist ein CDN und welche Vorteile bietet es? In diesem Artikel beantworten wir alle Fragen zu Funktionsweise, Vorteile und welche Anbieter es auf dem Markt gibt.


CDN: Viele Vorteile für Unternehmen | Quelle: Canva.com

 

Was ist ein Content Delivery Network?

Ein Content Delivery Network ist ein Netz aus Rechnern, die weltweit miteinander verknüpft sind. Bei der Verbindung mit einem Anbieter wird eine Verknüpfung mit allen zusammenhängenden Servern hergestellt. Die Verteilung der abgerufenen Daten erfolgt über einen zentralen Rechner, welcher die gespeicherten Daten an Replication-Server überträgt. Rufen Nutzer einen bestimmten Inhalt ab, sorgt ein Request-Routing-System dafür, dass die Daten über den am besten geeigneten Replication-Server übertragen werden. Hierbei zählt ausschließlich die Nähe zum Nutzer – es werden nämlich immer Daten von dem Server bereitgestellt, der dem Nutzer am nächsten ist und Daten somit am schnellsten zur Verfügung stellt. Ziel ist es nämlich, die Ladezeiten zu verkürzen und damit unter anderem Kosten zu sparen.

 

Die Geschichte des Content Delivery Network

Die Geschichte führt in das Jahr 1998 zurück. Nachdem das Internet öffentlich zugänglich wurde, stellte die Firma Akamai Technologies das erste Content Delivery Network vor. Der Datentransfer beanspruchte damals noch wesentlich mehr Zeit und die Technik war nicht so fortgeschritten wie im Jahr 2022. Die Firma wusste, dass Lösungen zur Verkürzung der Ladezeiten notwendig waren. CDN verfolgten schon damals das Ziel, Inhalte schneller bereit zu stellen und Bandbreite effizienter zu nutzen.

Trotz ähnlicher Zielsetzung, waren CDN damals hauptsächlich für die Bereiche E-Commerce, Streaming und Software-Downloads gedacht. Erst mit der zunehmenden Bedeutung von Mobile-Computing und Cloud-Computing erweiterte sich der Nutzen. Sie ermöglichten unter anderem die Bereitstellung von komplexen Web-Inhalten. Das war schlussendlich auch dadurch bedingt, dass es immer mehr Anbieter gab und der Fortschritt in diesem Bereich damit auch größer wurde. Heutzutage finden CDN in verschiedensten Bereichen Anwendung, egal ob Streaming, E-Commerce oder der Bereitstellung von Content.

Der Fortschritt zeigt sich vor allem bei den dynamischen Inhalten. Grundsätzlich ist es eher schwierig dynamische Inhalte auf einem Server zu speichern, denn sie sind individuell. Als Beispiel eignet sich der Warenkorb in einem Online-Shop, der von Käufer zu Käufer unterschiedlich ist. Das macht es schwierig, in einer Cloud gespeicherte Inhalte bereitzustellen. Durch Routing-Pfade sind jedoch auch hier Möglichkeiten geboten, um die Inhalte solcher Prozesse über ein CDN bereitzustellen. In Zukunft werden sich vor allem im Bereich des dynamischen Contents noch mehr Vorteile ergeben, denn Unternehmen wissen wie wichtig Individualität und Nutzerfreundlichkeit sind.

© ADACOR Hosting

 

Wie funktioniert ein CDN?

Für die Funktionsweise sind zwei Komponenten wichtig, nämlich das Verteilungssystem und der Replication-Server. Das Verteilungssystem hat zwei Aufgaben – es sorgt dafür, dass Daten aktuell bleiben und die gespeicherten Daten an den Replication-Server übertragen werden. Bei diesem Prozess kommt abschließend das Request-Routing-System ins Spiel, damit die Nutzeranfrage bei dem richtigen Server landet und Inhalte so schnell wie möglich bereitgestellt werden.

Der Übertragungsprozess erfolgt über zwei Möglichkeiten. Zum einen kann das Content Delivery Network die Daten direkt an die Replication-Server verteilen. Alternativ versendet der Hauptserver eine Nachricht an die Server, sodass die Daten jederzeit abrufbar sind. Die zweite Möglichkeit entlastet den Hauptserver, wodurch die Bandbreite effizienter genutzt wird.

 

Was sind die Einsatzgebiete eines Content Delivery Network?

Der Einsatz eines CDN wird häufig mit dem Aufbau von Webseiten in Verbindung gebracht, doch die Einsatzgebiete erstrecken sich noch wesentlich weiter. Je nach Anbieter stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung, sei es die Bereitstellung von Bildern oder der Ausbau von Sicherheitsstrukturen.

Unternehmen nutzen Content Delivery Networks zur schnellen Bereitstellung  von Inhalten, Streaming, E-Commerce und Verbesserung der Performance von mobilen Webseiten. Grundsätzlich steht jedoch ein Ziel im Vordergrund: Den Anforderungen des eigenen Unternehmens nachzukommen und zu erfüllen. CDN sind durchaus ein Wettbewerbsfaktor, denn wer effizienter arbeitet, erzielt auch bessere sowie messbare Ergebnisse und verbessert sukzessiv die Performance.

 

Die Vorteile eines Content Delivery Network

  • Verringerte Ladezeiten
  • Geringe Betriebskosten
  • Caching
  • Verbesserte Bedienung
  • Reduzierte Datenmengen
  • Ausfallsicherheit
  • Verbesserte Referenzierung
  • Mehr Sicherheit

Verringerte Ladezeiten

Am Beispiel von Bildern für Webseiten werden die Stärken deutlich. Die Ladegeschwindigkeit gilt als relevanter Rankingfaktor bei Google und auch Bilder haben Einfluss darauf. Das richtige Format, eine angepasste Kodierung und der Einsatz eines CDN verbessern die Ladezeiten einer Webseite, denn Content wird schneller abgerufen und bereitgestellt.

Das Ganze funktioniert wie folgt: Webseiten ziehen Bilder (und anderen Dateien) von einem Ursprungsserver, der meistens weit entfernt liegt und die Ladezeiten verlängert. CDN bietet hier eine gute Alternative, denn die Bilder werden von einem naheliegenden Server abgerufen. Nutzer beanspruchen die Daten von einem Server, der Bilder am schnellsten bereitstellt.

 

Geringe Betriebskosten

Der Einsatz eines Content Delivery Network entlastet den Original-Server, wodurch teurer Traffic vermieden und an Bandbreite gespart wird.

 

Caching

Bei einer Datenabfrage übermittelt das Content Delivery Network die Kopie von dem Cache-Server, der sich am nähesten vom Nutzer befindet.

 

Verbesserte Bedienung

Durch das Caching und die benutzernahe Bereitstellung abgerufener Daten ist ein schneller Zugriff möglich, wodurch sich auch die Bedienung verbessert. Server erkennen, welcher Datensatz für Webseiten-Besucher am relevantesten ist und lädt diese Inhalte dementsprechend bereits vor dem ersten Klick. Damit verbessert sich das Nutzererlebnis bei der Interaktion mit einer Webseite.

 

Reduzierte Datenmenge

Daten werden in komprimierter Form zur Verfügung gestellt. Der Versand der Daten erfolgt somit schneller und die Ladezeiten verkürzen sich.

 

Ausfallsicherheit

Durch die Verteilung der Belastung auf mehrere Unterserver verringert sich das Ausfallrisiko, denn die Belastung für den Hauptserver wird reduziert. Das erspart Wartungsarbeiten, für die weitere Kosten anfallen.

 

Verbesserte Referenzierung

Die Bereitstellung durch Content Delivery Networks erfolgt schneller, denn sie kombinieren abgefragte Daten zu Paketen.

 

Mehr Sicherheit

Ein häufig übersehener Vorteil ist der Sicherheitsaspekt. Ein CDN hilft dabei, den Hauptserver vor Virenattacken und sonstigen Cyber-Bedrohungen zu schützen.

Das sind die Nachteile

Ein Content Delivery Network bietet eine breite Palette an Vorteilen, doch es gibt auch Nachteile sowie Herausforderungen, die ein CDN (teilweise) an seine Grenzen bringt.

Fehlende Kontrolle

Daten auf einem Hauptserver zu verwalten hat den Vorteil der Kontrolle. Durch die Nutzung eines CDN geht dieser Vorteil jedoch verloren, denn Daten des Hauptservers werden an Replication-Server verteilt, auf dessen Prozesse die Abnehmer keinen Einfluss haben. Zwar sind die Anbieter verlässlich, aber im seltenen Fall von Störungen sind Abnehmern die Hände gebunden.

 

Grenze bei dynamischen Inhalten

Individuell angepasste Inhalte können nur schwer bereitgestellt werden. Ein Beispiel hierfür sind die Warenkörbe eines Online-Shops. Jeder Kunde gibt eine individuelle Bestellung auf, wodurch es für ein Content Delivery Network nicht möglich ist, die Daten in einen Cache-Server zu speichern.

Doch auch hier gibt es bereits einen guten Lösungsansatz, nämlich sogenannte Workarounds. Die beschleunigte Datenübertragung und Bereitstellung von Routing-Pfaden sorgt dafür, dass dynamische Inhalte übertragen werden können.

 

Welche CDN Anbieter gibt es auf dem Markt?

Die Konkurrenz wächst und es gibt verschiedene CDN Anbieter mit ihren jeweiligen Schwerpunkten sowie Vorteilen. Um einen besseren Einblick zu gewähren, haben wir folgende fünf Anbieter miteinander verglichen:

  • Cloudflare
  • Fastly
  • Microsoft Azure
  • StackPath
  • Amazon CloudFront

 

Cloudflare

Es ist der wohl bekannteste Anbieter im Bereich CDN. Selbst wenn jemand sich kaum mit der Thematik auskennt, hat er meistens schon von Cloudflare gehört, was teilweise auch mit der Börsen-Performance im Jahr 2021 zu tun hat. Das Unternehmen stammt aus den USA und fokussiert die Verbesserung der Website-Performance sowie den Ausbau der Sicherheit. Cloudlfare ist zum Beispiel gegen DDoS-Attacken geschützt und verspricht zudem kürzere Ladezeiten.

Preislich gibt es bei der Nutzung von Cloudflare drei Alternativen, nämlich einen kostenlosen Plan sowie eine Pro und Business Variante. Die Pro Variante kostet 20 Euro monatlich, die Business Version 200 Euro. Wer regelrecht auf Grundfunktionen zurückgreift, ist mit dem kostenlosen Plan gut bedient. Des Weiteren gibt es eine große Auswahl an Zusatzfunktionen und Add-Ons sowie das individuell angepasste Enterprise Content Delivery Network.

 

Fastly

Bei Fastly ist der Name Programm. Der Anbieter nutzt Edge-Cloud-Computing, um Daten noch schneller zu analysieren und zu verarbeiten. Zusätzlich bietet Fastly auch die Möglichkeit, Bilder zu optimieren. In Puncto Sicherheit steht der Anbieter seinen Konkurrenten in nichts nach – Fastly ist sicher vor DDos-Attacken und stellt eine Web-Application-Firewall zur Verfügung.

Bei dem Anbieter gibt es eine kostenlose Testphase. Anschließend stehen drei Pakete zur Auswahl, nämlich Enterprise, Essential und Professional. Informationen zu den Preisen gibt es nach abgeschlossener Anmeldung auf der Webseite des Anbieters. Doch ganz wichtig: Fastly bietet individuelle Pakete an, die sich preislich an die genutzte Bandbreite und der Anzahl an File-Requests orientiert.

 

Microsoft Azure

Microsoft ist namentlich der erste Gigant in dieser Liste und das verspricht einiges an Leistung. Microsoft Azure ist sicher vor Angriffen jeglicher Art und die Kapazitäten der Datenverteilung sind fast unbegrenzt. Der Anbieter ist daher vor allem für größere Unternehmen geeignet. Das wird auch bei der Preisgestaltung deutlich: Zunächst erhalten registrierte Unternehmen einen 200 US-Dollar Gutschein für die Nutzung, anschließend richtet sich der Preis nach den individuellen Bedürfnissen.

 

StackPath

Der Fokus von StackPath liegt auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Kontrolle. Laut Angaben des Anbieters verringert die Software die Latenz um bis zu 60 Prozent, außerdem beschleunigt StackPath die Leistung von Webseiten, Apps, Videospielen und Streams.

Die Preise des Anbieters sind eine Ansage an die Konkurrenz: Pläne sind bereits ab 15 Euro pro Monat verfügbar. Jedoch richtet sich der Preis meistens nach den individuellen Anforderungen.

 

Amazon CloudFront

Amazon ist ein Imperium und seit Jahren in unterschiedlichsten Projekten außerhalb des E-Commerce involviert, auch beim Aufbau eines eigenen Content Delivery Network. Amazon CloudFront zeichnet sich durch seine Individualität und den Programmiermöglichkeiten für Entwicklerteams aus. Amazon CloudFront ist zunächst für ein Jahr kostenlos, doch die Datenübertragung ist hierbei auf 50 MB und 2 Millionen Abfragen pro Monat begrenzt. Nach dem kostenlosen Testjahr richtet sich der Preis nach den individuellen Wünschen und Anforderungen.

Darüber hinaus gibt es noch weiter nennenswerte Anbieter, darunter das CDN des Giganten Google. Der Wettbewerb in diesem Bereich wächst, doch die Anbieter legen alle viel Wert auf Sicherheit und die Bereitstellung eines einwandfreien Services. Auf welchen Anbieter schlussendlich auch die Wahl fällt, sie alle sind sicher und bieten ihre individuellen Stärken sowie sie alle hohe Qualitätsstandards einhalten.

 

Den richtigen CDN Anbieter finden

Bei der Wahl des richtigen CDN Anbieters spielen mehrere Kriterien eine Rolle. In erster Linie ist der Nutzen am wichtigsten, denn die verschiedensten Anbieter sind spezialisiert und bieten für ausgewählte Bereiche vollumfängliche Lösungen. Bei Anbietern mit einem ähnlichen Leistungsspektrum zählen letztendlich auch Preis und Leistung. Die Anbieter aus unserem Vergleich sind alle sicher und bieten faire Konditionen, doch Unterschiede zeigen sich unter anderem bei der übertragenen Datenmenge und den Schwerpunkten. Am besten man vergleicht die verschiedenen CDN Anbieter und trifft die Entscheidung nach den individuellen Wünschen.

Im europäischen Raum ist zudem das Thema Datenschutz wichtig, daher sollten Unternehmen stets einen Blick darauf haben, welche Maßnahmen der jeweilige Anbieter in diesem Bereich einleitet. Die Anbieter aus unserem Vergleich berücksichtigen den Datenschutz nach europäischen Standards, doch bei eher unbekannten Anbietern schadet ein genauer Blick auf die Art der Umsetzung nicht, um auf Nummer sicher zu gehen und teure Abmahnungen zu vermeiden.

 

Was kostet ein CDN?

Die Preise für ein Content Delivery Network variieren und hängen vom jeweiligen Anbieter ab. Standardtarife beginnen bei ca. 15 bis 20 Euro monatlich, Business-Tarif kosten durchaus bis an die 200 Euro pro Monat. Darüber hinaus richten sich viele Anbieter mit ihrer Preisgestaltung an den Standorten – heißt – der monatliche Tarif richtet sich nach der Region. Doch auch die übertragene Datenmenge und individuelle Bedürfnisse werden bei der Preisgestaltung berücksichtigt.

 

Fazit

Die Nachfrage an der Nutzung von Content Delivery Networks ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, vor allem mit der wachsenden Bekanntheit von Anbietern wie Cloudflare. Nutzer sind einige Vorteile geboten, darunter der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf Content, wodurch sich schlussendlich auch die Ladezeiten verkürzen und Arbeitsprozesse effizienter gestaltet werden.

Man darf jedoch nicht den Aufwand unterschätzen, denn die Einrichtung eines Content Delivery Network mit sich bringt. Außerdem haben Unternehmen bei der Nutzung weniger Kontrolle. Es empfiehlt sich daher, die Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen und vor allem eher unbekannte CDN Netze zu prüfen, auch was das Thema Datenschutz betrifft.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Content Delivery Network.

 

Was ist eine Cloud Edge?

Edge-Cloud-Computing erweitert die Funktionen einer Cloud. Rechenzentren hosten Edge-Clouds und sorgen dafür, dass Daten schneller gespeichert sowie verarbeitet werden als es eigentlich mit einem Rechenzentrum möglich wäre.

 

Was ist Caching?

Der Cache ist ein Puffer-Speicher, der Zugriff auf ein Hintergrundmedium ermöglicht. Er dient als eine Art Zwischenspeicher, damit der erneute Zugriff auf Daten schneller erfolgt und sich somit die Ladezeiten verkürzen.

 

Was ist ein Replication Server?

Die Replikation beschreibt die Speicherung von denselben Daten auf verschiedenen Servern. Ein Replication Server dient als eine Art Verteiler von Daten, die über einen Hauptserver transferiert und auf Rechner weitergeleitet werden. Durch Replikation haben Nutzer die Möglichkeit, schnell auf Daten zuzugreifen.

 

Quellen

https://www.computerweekly.com/de/definition/CDN-Content-Delivery-Network#:~:text=Eine%20Vielzahl%20von%20Unternehmen%20nutzt,f%C3%BCr%20eine%20Reihe%20weiterer%20Anwendungen.

https://www.ionos.de/digitalguide/hosting/hosting-technik/was-ist-ein-content-delivery-network-cdn/

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