Content Formate: Mit diesen 5 Tipps erreichst du deine Zielgruppe

Content Formate: Mit diesen 5 Tipps erreichst du deine Zielgruppe 994 537 Linda

CONTENT FORMATE: MIT DIESEN 5 TIPPS ERREICHST DU DEINE ZIELGRUPPE

Guter Content verspricht mehr Reichweite, doch die Umsetzung ist für viele eine Herausforderung. Mit unseren Tipps erreichst du deine Zielgruppe garantiert!

In diesem Artikel:

  1. Content Formate: Wie gute Inhalte die Welt des Marketings beherrschen
  2. Wieso Unternehmen ihre Content-Strategie ausbauen sollten
  3. Achte auf die richtigen Content Formate
  4. Die Vielseitigkeit von Content Formaten am Beispiel von Digital Signage
  5. Wichtige Fragen für eine zielführende Strategie
  6. Die besten Marketing Tools
  7. Unser abschließender Tipp
  8. Fazit

 

Das Wichtigste über Content Formate zusammengefasst:

  • Es gibt unterschiedliche Inhaltstypen, die ihre Stärken miteinander vereinen
  • Welche Content Formate Unternehmen am besten nutzen, hängt von deren Zielgruppe ab
  • Für die Umsetzung der Marketingstrategie helfen spezielle Tools

 

Content Formate: Wie gute Inhalte die Welt des Marketings beherrschen

Im Marketing dominieren verschiedene Trends, abhängig vom Zeitpunkt und den Umständen. Lange Zeit galt Printwerbung als die beste Werbemethode und jedes Unternehmen nutzte die Vorteile von schön gestalteten Plakaten und Flyern. Diesem Trend folgten anschließend TV-Spots als das beste Werbemittel. Vor allem bei TV-Sendungen mit hoher Einschaltquote wollten Unternehmen ihre Werbeblöcke platzieren, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann gibt es noch die zeitlosen Werbemaßnahmen, wie zum Beispiel Mund-zu-Mund-Propaganda oder Messen.

Im Zuge der Corona-Krise fand jedoch ein Umdenken statt und vor allem Messen waren für ungefähr zwei Jahre nicht möglich oder nur unter strengen Auflagen umsetzbar. Doch schon Jahre zuvor zeichnete sich durch die Digitalisierung ein neuer Trend ab, nämlich das Content Marketing. Wegen der Pandemie setzen so viele Unternehmen wie noch nie zuvor auf die Stärken dynamischer Online-Inhalte.


Content: Aus einer guten Marketingstrategie nicht mehr wegzudenken

 

Ob Social Media oder Webseiten, Unternehmen bespielen ihre Plattformen täglich mit Inhalten und nutzen dafür die verschiedene Content Formate. Klassische Marketingmethoden oder Werbemittel wie Messen und Print gehören weiterhin zum Portfolio, doch der Trend entwickelte sich in den vergangenen Jahren in eine klare Richtung. Blog Artikel, Videos, Designs, Podcasts – guter Content hat viele Gesichter und wir zeigen dir, wie du die Inhalte richtig präsentierst.

 

Wieso Unternehmen ihre Content-Strategie ausbauen sollten

Eine gute Strategie gehörte schon immer zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren und im Content-Marketing ist das nicht anders. Jedes Unternehmen sollte eine langfristige Content-Strategie entwickeln, um die Zielgruppe nachhaltig zu erreichen und erfolgreich Folgemaßnahmen zu ergreifen. Hierbei ist es aber wichtig, konkrete Ziele festzulegen und Metriken zu bestimmen, welche den Erfolg messbar machen. Idealerweise stellst du dir folgende Fragen bei der Entwicklung einer Content-Strategie:

  • Wer ist meine Zielgruppe? (B2B oder B2C)
  • Welche Plattformen oder Formate nutzen wir? (Facebook, LinkedIn etc.)
  • Wie oft bespielen wir diese Kanäle und mit welchen Inhalten? (Art des Content)
  • Welche Kennzahlen und Metriken ziehen wir heran, um Erfolge zu messen? (Google Analytics, Newsletter-Anmeldungen, Website-Traffic)

 

Wichtig: Ziehe bei der letzten Frage nicht nur den Website-Traffic als Kennzahl heran. Viele Unternehmen begehen den Fehler und verlassen sich ausschließlich auf die Besucherzahlen ihres Blogs, aber diese Zahlen sind oft nicht aussagekräftig genug. Wir empfehlen, immer eine zweite Kennzahl heranzuziehen, zum Beispiel wie Anzahl generierter Leads.

Unternehmen mit starker Online-Präsenz profitieren am meisten von den Vorzügen des digitalen Marketings. Einer dieser Vorteile ist die begehrte erste Seite bei der Suchmaschine Google. Es ist bekannt, dass Google solche Webseiten in seinem Ranking bevorzugt, die regelmäßig neue und vor allem qualitativ hochwertige und auf die Suchmaschine optimierte Inhalte veröffentlichen. Doch nicht nur bei Suchmaschinen gilt diese Regel, auch bei Plattformen wie YouTube bevorzugt der Algorithmus Kanäle, die lange und hochwertige Inhalte veröffentlichen. Bei Content zählt also neben der Regelmäßigkeit vor allem die Qualität.


Die richtige Strategie sorgt für Vielfalt bei der Nutzung verschiedenster Content Formate

 

Die ständig wachsende Konkurrenz macht es durchaus schwierig Fuß in der digitalen Welt zu fassen. Noch vor zehn Jahren gab es kaum Konkurrenz auf bestimmte Google-Suchbegriffe / Keywords und die Vermarktung der Inhalte über Paid Ads (z. B. Facebook Werbeanzeigen) war noch wesentlich günstiger. Doch das gehört der Vergangenheit an, denn im Jahr 2023 zählen eine gute Strategie, Abwechslung, Alleinstellungsmerkmale und Regelmäßigkeit. Unternehmen sind hier gefragt, innovativen Content mit “Wow-Effekt” zu bieten und sich nicht nur auf bewährte Stärken zu verlassen.

Darüber hinaus ist Content der Motor für automatisierte Marketingprozesse. Newsletter-Anmeldungen oder Buchungen für Online-Kurse erfordern im ersten Schritt immer Content, um Reichweite aufzubauen und die Zielgruppe überhaupt auf das Angebot aufmerksam zu machen. Lead-Generierung ohne die richtigen Inhalte ist kaum möglich.

 

Achte auf die richtigen Content Formate

Ansprüche der Zielgruppe steigen und Unternehmen sind in der Position, sich neue und innovative Ideen zu überlegen, um keine generischen Inhalte bereitzustellen. Die unterschiedlichen Content Formate ermöglichen Abwechslung, womit du die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe gewinnst und die Online-Performance deines Unternehmens optimierst.

 

Visueller Content

Nichts bleibt so gut in den Köpfen der Zielgruppe hängen wie Bilder oder Videos. Sie vermitteln Emotionen und der Lerneffekt bei informellen Inhalten ist größer als bei Texten. Der größte Vorteil besteht darin, dass vor allem Bilder bei fast jedem anderen Content Format zum Einsatz kommen oder zumindest nützlich sind – Social Media Beiträge entfalten erst durch Visualisierung ihre Wirkung, bei Blogartikeln bekommen Leser/Innen wertvolles Anschauungsmaterial und selbst langweilige Statistiken bekommen eine schöne Aufbereitung. Der Nachteil an Bildern besteht darin, dass erklärungsbedürftige Inhalte nicht wiedergegeben werden können. Doch aus genau diesem Grund empfehlen wir eine Kombination aus Text und Bild, um die Stärken zu vereinen.

Wichtig: Generell empfehlen wir, verschiedene Content-Varianten zu kombinieren. Setze niemals auf nur ein Pferd, sondern sprich deine Zielgruppe über verschiedene Kanäle an. Content-Streuung verspricht nämlich mehr Reichweite und eine stärkere Positionierung.

Videos sind ebenfalls ein gutes Medium für visuellen Content, doch hierbei gibt es eine Schwierigkeit: Der Aufwand. Ansprechende Videos erfordern ein gutes Set-Up, hochwertiges Equipment, ein sicheres Auftreten vor der Kamera (falls man sich selbst filmt) und eine abschließende Bearbeitung der Aufnahme.
Doch dieser Aufwand besteht nicht immer, vor allem wenn die Videos besonders authentisch sein sollen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Unternehmen “Northmen”, das im Jahr 2012 ein Video zur Herstellung einer Axt veröffentlichte. Das Interessante daran: Das Video ist eher schlicht. Zwar wurde es mit Musik hinterlegt und bearbeitet, aber die Aufnahme selbst wirkt nicht besonders aufregend oder faszinierend. Doch das Video fesselt, weil es authentisch ist und Einblicke in das Unternehmensgeschehen gewährt. Das zeigt, wie sehr Zuschauer Wert auf Authentizität legen und dass nicht alle Videos “High-end” sein müssen.

Vorteile von visuellem Content:

  • Nutzerfreundlich
  • Hoher Lerneffekt
  • Emotionalisierend

 

Nachteile von visuellem Content:

  • Nicht barrierefrei
  • Wiedergabe von komplexen Inhalten in Bildform kaum möglich
  • Videos sind sehr zeitaufwendig

 

Blogartikel und Text

Bei dem Begriff “Content” denken die meisten direkt an Blogartikel. Das ist keine Überraschung, denn vor allem SEO-Texte verbessern die Performance einer Webseite und ermöglichen ein gutes Ranking bei Google. Das ist schließlich der Grund, weshalb viele Unternehmen nach Copywritern suchen oder unter Umständen sogar Arbeitsplätze für diese Tätigkeiten schaffen. Blogs gelten als das stärkste Mittel zum Ausbau der Reichweite, denn die Integration der richtigen Keywords erhöht die Besucherzahlen und Unternehmen generieren dadurch langfristig mehr Leads.

Ein häufig übersehener Vorteil von Texten ist die Barrierefreiheit bei Videos und Bildern – Webbuilder wie WordPress haben die Funktion, einen Alternativtext als Bildbeschreibung einzutragen, der bei Ladeschwierigkeiten oder im Falle einer Sehschwäche vorgelesen wird.

Nachteile zeigen sich bei sehr umfangreichen Blogartikeln mit schlechter Inhaltsstruktur. Auch wenn Suchmaschinen gerne informative Blogs mit gutem SEO bevorzugen, geht schnell die Usability verloren, wenn ein Inhaltsverzeichnis fehlt oder es keine Möglichkeit gibt, direkt auf den gewünschten Abschnitt zu gelangen. Ein Beispiel hierfür sind Seiten mit Kochrezepten: Viele Blogger verarbeiten Rezepte zu ganzen Artikeln, aber fügen kein Inhaltsverzeichnis hinzu. Leser müssen das Rezept selbst finden und dafür den ganzen Text durchsuchen. Damit wächst die Unzufriedenheit mit dem Blog, wodurch sich im schlechtesten Fall die Absprungrate erhöht und die SEO-Performance verschlechtert.

Idealerweise findest du einen Zwischenweg, der sowohl Nutzer- als auch SEO-Aspekte berücksichtigt. 2022 wurde nämlich ein Google-Update durchgeführt, das nutzerfreundliche Inhalte gegenüber klassische SEO-Texte bevorzugt. Generell sollte das Haupt-Augenmerk immer auf die Leser/Innen gerichtet sein, denn ohne zielgruppenfreundlichen Content hast du eine hohe Absprungrate. Was bleibt, ist ein guter Website-Traffic, der jedoch kaum Leads generiert.

Ein guter Blog-Artikel erfüllt folgende Anforderungen:

  • Keywords werden berücksichtigt
  • Bilder im JPG-Format mit Alt-Tag
  • Metadaten mit maximal 160 – 170 Zeichen / Ziffern
  • Videos für bessere Visualisierung
  • Interner und externe Link-Platzierungen
  • Inhalte sind keine Kopie von anderen Blog-Artikeln
  • Inhaltsverzeichnis mit Verlinkungen zum jeweiligen Abschnitt
  • Aufzählungselemente für eine bessere Übersicht
  • Appelle und Botschaften für bessere Leserinteraktion
  • Gute, packende Überschriften, um Neugier zu wecken
  • FAQ-Sektion mit W-Fragen, um in den Google Rich-Snippets zu erscheinen
  • Call-To-Actions für die Lead-Generierung

 

Vorteile von Blogartikeln und Text:

  • Informativ
  • Gut für Barrierefreiheit
  • Detaillierte Darstellung von komplexen Inhalten möglich
  • Das beste Content-Format für hohe Reichweiten

 

Nachteile von Blogartikeln und Text:

  • Nicht emotionalisierend ohne visuelle Elemente
  • Schlechte Navigation bei fehlendem Inhaltsverzeichnis
  • Reine SEO-Texte sind zu informativ und “statisch”

 

Podcast

Im Vergleich zu den anderen Content Formaten findet man den Podcast eher selten als Bestandteil eines Marketing-Portfolios. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Lead-Generierung etwas schwieriger gestaltet. Beim Lesen eines Blogs ist man oft nur einen Klick von der Kontaktaufnahme zu einem Unternehmen entfernt, aber beim Podcast-Hören im Auto ist es schwierig, auf einen Call-To-Action zu reagieren.

Insgesamt ist der Podcast jedoch ein zielführendes Format, welches einer Marke mehr Persönlichkeit verleiht. Podcasts eignen sich nicht nur zum Storytelling oder für Freizeit-Geschichten, denn sie vermitteln Infos und Wissen auf einer sehr persönlichen Ebene. Der Sprecher / die Sprecherin erscheint greifbar und durch Interviews bekommen Zuhörer zusätzliche Einblicke und hören verschiedene Perspektiven zu einem Thema.

Oft heißt es, Podcasts sind kein gutes Content-Format und können mit einem Blog nicht mithalten, aber das stimmt nicht. Podcasts kannst du von überall aus anhören und ermöglichen Multi-Tasking. Außerdem gehen sie tiefer ins Detail und sind weniger informativ / theoretisch als Blogs. Daher eignen sich Podcasts vor allem für eine B2B-Zielgruppe, denn Unternehmer haben meisten wenig Zeit oder sind unterwegs. Außerdem suchen sie nach Content, der starken Praxisbezug aufweist.

Vorteile von Podcasts:

  • Zuhörern bauen persönliche Bindung auf
  • Podcasts sind unterhaltsam
  • Hoher Lerneffekt
  • Langlebigkeit der Inhalte
  • Gut für B2B Zielgruppen

Nachteile von Podcasts:

  • Schlecht für Conversions
  • Hohe Reichweiten hauptsächlich in Unterhaltungs-Branchen

 

Social Media-Beiträge (Engagement-Beiträge)

Social Media vereint die Content Formate Text, Bild, Videos und Audio. Auf den verschiedenen Kanälen gibt es jedoch noch ein eigenes Content Format, das zusätzliche Aufmerksamkeit verspricht, nämlich die sogenannten Engagement-Beiträge. Ziel dieser Beiträge ist es, das Interesse der Zielgruppe durch Interaktion zu gewinnen, sei es durch Umfragen, Quizze, Kommentare oder Gewinnspiele.

Engagement-Beiträge signalisieren der Zielgruppe, dass du Interesse an ihrer Meinung hast. Darüber hinaus erhöhst du die Interaktionsrate, was sich positiv auf die Social Media-Performance auswirkt. Zu dem bekommst du genauere Einblicke in die Wünsche deiner Zielgruppe und kannst dieses Wissen für weiteren Content nutzen.

Vorteile von Social Media Engagement Beiträgen:

  • Zielgruppe erkennt, dass ihre Wünsche und Meinungen berücksichtigt werden
  • Gute Grundlage für Marktanalysen
  • Sorgt für Abwechslung und mehr Interaktion

Nachteile von Social Media Engagement Beiträgen:

  • Die Zielgruppe erkennt unter Umständen, dass du Engagement Beiträge zur Auswertung von Nutzerverhalten verwendest

 

Freebies

Kostenlose Inhalte kommen bei der Zielgruppe gut an, denn sie schaffen Vertrauen und zeigen, dass Unternehmen auch etwas zurückgeben. Freebies werden häufig als Lead-Magnet eingesetzt, um die E-Mail-Adressen von Website-Besuchern zu sammeln. Beispiele sind E-Books, Videos oder Kurse. Eine ebenfalls beliebte Strategie sind kostenlose Live-Events, um Angebote (z. B. kostenpflichtige Online Kurse) zu bewerben. Unterschätze jedoch nicht den finanziellen Aufwand für kostenlose Live-Webinare, denn die Werbephase kostet dich durchaus mehrere Tausend Euro.

Vorteile von Freebies:

  • Kostenloser Mehrwert
  • Schafft Vertrauen
  • Gutes Mittel, um z. B. Newsletter-Abonnenten zu gewinnen

Nachteile von Freebies:

  • Oft aufwendig in der Erstellung
  • Hilft nicht beim Ausbau der Reichweite

 

Die verschiedenen Vorzüge der Content Formate

Stürzee dich nicht direkt auf die Umsetzung, sondern befasse dich zunächst mit der Frage, welche Zielgruppe du ansprichst. Blogartikel, Videos und Freebies funktionieren für die meisten Branchen, doch die Ziele dahinter sind verschieden. Blogs bauen im ersten Schritt Reichweite auf, Freebies sind hingegen für Personen, die schon mit deinem Unternehmen in Kontakt getreten sind.

Bei den anderen Content Formaten ist genau abzuwägen, inwiefern sie sich lohnen. Live-Veranstaltungen oder Webinare eignen sich hauptsächlich für den B2B Bereich und Podcasts sind eher für eine jüngere Zielgruppe gedacht, die viel Wert auf abwechslungsreichen Content legt. Bei Blogs kommt es vor allem auf die Ansprache an – Texte zu handwerklichen Themen dürfen informativer sein, hingegen sollten Artikel für einen veganen Food-Blog einen lockeren Ton aufgreifen.

 

Die Vielseitigkeit von Content Formaten am Beispiel von Digital Signage

Wie dynamisch und abwechslungsreich Content ist, zeigt sich am Beispiel Digital Signage. Die Technik der digitalen Werbetafeln ermöglicht die Wiedergabe unterschiedlicher Content Formate, sei es Audio, Bild, Text oder Video. Die Einsatzmöglichkeiten unterscheiden sich und abhängig von der Zielgruppe gibt es verschiedene Möglichkeiten für die Umsetzung. Restaurants zeigen die Inhalte ihrer Speisekarten, Bekleidungsgeschäfte schalten Werbung und Verwaltungseinrichtungen vermitteln Informationen an ihre Mitarbeiter. Entscheidend ist schlussendlich die Zielgruppe – es kommt also weniger darauf an, welche Art von Content Format ein Unternehmen für sich nutzt, sondern welche Personengruppe es damit anspricht.

Wichtige Fragen für eine zielführende Content Strategie

  • Wer ist meine Zielgruppe?
  • Ist das Ziel meines Unternehmens Reichweite auszubauen oder Leads zu generieren?
  • Welche Content Formate sind für meine Branche üblich?
  • Welches Personal benötige ich für die Umsetzung?
  • Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
  • Welche Content Marketing Tools-kommen zum Einsatz?
  • Wie groß ist mein Team und was sind seine Stärken?
  • Was sind aktuelle Trends und wie kann ich sie in meine Strategie implementieren?
  • Berücksichtigt meine Content Strategie Eventualitäten und mögliche Änderungen bei den Trends?
  • Wie oft posten wir neuen Content?

In unserem Artikel “Software Marketing: In 6 einfachen Schritten zu mehr Umsatz” gehen wir genauer darauf ein, wie du eine zielführende Content Strategie ausarbeitest und die richtigen Kanäle findest.

 

Die besten Marketing Tools

Marketing Tools sind essentiell, um die Zielgruppe mit gutem und hochwertigem Content zu versorgen. Die Palette reicht von Design-Tools bis hin zu Anwendungen für die Keyword-Recherche. Es gibt immer mehr Applikationen und sie ermöglichen, Unternehmen ihre Pläne im Bereich Content umzusetzen. Wir haben für dich die besten Tools nachfolgend aufgelistet und inwiefern sie bei der Umsetzung deiner Content-Strategie helfen.

Die besten Content Marketing Tools im Überblick:

  • Canva
  • Photoshop
  • Illustrator
  • Ahrefs
  • Audacity
  • Later
  • Vegas Pro
  • Asana
  • Google Drive

 

Canva: Das Design Tool für jedermann

Die meisten Design-Tools erfordern spezifische Kenntnisse und stellen vor allem Einsteiger vor eine große Herausforderung. Die Entwickler des Services Canva hatten jedoch eine zündende Idee: Das Konzept eines Website-Baukasten auf die Gestaltung von Designs und Content übertragen. Canva erfordert keine Installation und Vorlagen für Designs müssen nicht erst erstellt werden – stattdessen funktioniert die Anwendung direkt über die Webseite und als Inspiration gibt es tausende von Design-Vorlagen zum Bearbeiten und Verwerten.

Das Beste an dem Tool: Canva ist nutzerfreundlich und intuitiv. Designs für unterschiedliche Beitragsformate werden in den richtigen Größen bereitgestellt und können direkt über Canva geteilt werden.

 

Adobe Illustrator und Photoshop: Die Design-Tools der Profis

Canva gilt als Lösung für alle, die mit Gestaltung und Design nicht viel zu tun haben. Das Baukasten-Format erweitert sich zwar regelmäßig und bietet immer mehr Funktionen, jedoch findet es bei der Erstellung bestimmter Inhalte seine Grenzen (z. B. bei Logos). Die Programme von Adobe gelten weiterhin als Königsdisziplin für Designer und bieten viel Gestaltungsspielraum. Photoshop nutzt man ganz klassisch für die Bildbearbeitung, Illustrator für Logos und Vektorgrafiken. Die Anwendungen erfordern zunächst etwas Übung, doch bist du einmal mit den Programmen von Adobe vertraut, gelingen dir unübertreffliche Designs.

 

Ahrefs: Keyword-Recherchen einfach gemacht

Erfahrene Texter wissen, dass es heutzutage nicht mehr ausreicht sich ein Thema auszusuchen und es inhaltlich zu bearbeiten, es kommt nämlich vor allem auf die Keywords an. Ahrefs ist hierfür eine gute Lösung, denn es ist ein nutzerfreundliches und professionelles Tool für Keyword-Recherchen. Bei der Suche bekommst du Keyword-Ideen und W-Fragen vorgeschlagen, außerdem bietet das Tool die Möglichkeit, Webseiten auf deren aktuellen Keywords zu analysieren und die Performance der eigenen Webseite mit der Konkurrenz zu vergleichen.

 

Audacity: Audiospuren unkompliziert und kostenlos bearbeiten

Zur Bearbeitung von Podcast-Audiospuren gibt es viele Programme, doch eines hat sich in den letzten Jahren besonders bewährt, nämlich Audacity. Die Anwendung ist komplett kostenlos und ermöglicht eine schnelle sowie unkomplizierte Bearbeitung von Tonspuren. Und jetzt denke bloß nicht, dass ein kostenloses Programm nichts bietet – Audacity verfügt über so gut wie alle wichtigen Funktionen, sei es das Anpassen der Lautstärke oder die Verminderung von Hintergrundgeräuschen. Schwächen zeigen sich regelrecht bei den Feinheiten zu Frequenzeinstellungen und Sound-Eigenschaften. Wer darauf nicht verzichten möchte, nutzt lieber ein kostenpflichtiges Programm wie Adobe Audition.

 

Later: Plane deinen Content

Ein guter Redaktionsplan hilft beim Aufbau einer langfristigen Social Media-Strategie. Damit du nicht den Überblick bei der Planung verlierst, empfehlen wir ein Planungstool wie Later. Die Anwendung ermöglicht eine zeitgenaue Planung und sendet Erinnerungen, damit der Upload eines Beitrags auf den Social Media Kanälen nicht in Vergessenheit gerät. Der größte Vorteil liegt in der Automatisierung, denn mit einer Mitgliedschaft hast du die Möglichkeit, Social Media Beiträge ohne eigenes handeln zu veröffentlichen.

 

Vegas Pro: Videos mit Stil und Qualität

Unter den kostenlosen Programmen für Video-Editing sieht es eher mager aus. Der altbekannte Windows Player gehört nicht mehr zu den Standardanwendungen auf Microsoft PCs und bietet kaum nennenswerte Bearbeitungsmöglichkeiten für professionelle Videos. Anders sieht das aber mit dem kostenpflichtigen Programm Vegas Pro aus. Anfangs bereitet einem das Tool noch diverse Schwierigkeiten, denn der Teufel steckt im Detail. Wer sich jedoch einmal damit vertraut macht, bearbeitet seine Videos auf Profi-Niveau.

 

Asana: Organisiere dein Team

Komplexe Content-Strategien involvieren mehrere Parteien – du benötigst jemanden für das Design, Social Media Texte, Blogs, SEO und die Webseite. Damit es keine Überschneidungen gibt, hilft eine zentrale Organisation durch Projektmanagement-Tools wie Asana. Der Vorteil besteht darin, dass alle Projektbeteiligten problemlos miteinander kommunizieren, Zugriff auf die To-Dos haben und einen genauen Überblick zu den Deadlines bekommen. Für ein Team bestehend aus zwei bis drei Leuten eignet sich ein Tool wie Asana nicht zwingend, aber bei größeren Projekten mit vielen Beteiligten ist es fast ein Muss.

 

Google Drive: Inhalte unkompliziert speichern

Cloud-Speicher wie Google Drive vereinfachen das Arbeiten im Team. Bevor es Cloud-Dienste gab, mussten sich alle Projektmitarbeiter den Content zusenden und auf ihrem Endgerät speichern. Wenn es Probleme mit dem Gerät gab, waren im schlimmsten Fall die Inhalte weg. Dank Cloud-Diensten wie Google Drive ist das kein Problem mehr, denn die Inhalte werden auf einen für die Akteure frei zugänglichen Bereich gespeichert und sind von überall abrufbar.

 

Abschließender Tipp: Beachte die Details

Inhalte erstellen und die richtigen Content Formate nutzen ist noch nicht alles. Um guten Content zu produzieren, ist ein Auge für die Details wichtig – das falsche Bildformat führt schnell zu Qualitätsverlust und wer bei Photoshop den falschen Farbkanal wählt, zeigt seiner Zielgruppe auf Social Media ein verblichenes Bild. Wir empfehlen daher, den Content vor der Veröffentlichung nochmal zu prüfen. Nicht nur optische Fehler schleichen sich ein, auch Rechtschreibfehler oder Probleme mit der Maximallänge eines Videos. Befasse dich vorab mit den Anforderungen und überprüfe abschließend nochmal alles.

 

Fazit: Content Formate sind das A und O für erfolgreiches Marketing im Jahr 2023

Ohne Content funktioniert kein erfolgreiches Marketing. Durch Social Media und die Vielzahl an Webseiten kommen Nutzer täglich mit unterschiedlichsten Inhalten in Berührung, die ihnen Mehrwert bieten. Unternehmen sind hier gefragt, neuen und innovativen Content bereitzustellen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und sich ein besseres Ranking bei Suchmaschinen wie Google oder Bing zu sichern.

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    Bilder: © Canva.com