Digital Signage

Digital Signage Systeme erfolgreich nutzen: 10 Tipps 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Systeme erfolgreich nutzen: 10 Tipps

Digital Signage Systeme erfolgreich nutzen: 10 Tipps

Ansprechender Content, Kostenersparnis, Flexibilität und Modernisierung – die meisten sind sich den Vorteilen von Digital Signage Anwendungen bewusst. Um diese Vorteile auszuschöpfen, sind jedoch ein paar Aspekte bei der Umsetzung zu beachten. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.

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Kurzfassung: Was ist bei der erfolgreichen Nutzung von Digital Signage zu beachten?

Für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage ist es wichtig, zielgruppenorientierte Inhalte mit prägnanten Botschaften zu kombinieren, die das Branding stärken. Interaktivität und ein immersives Erlebnis erhöhen die Kundenbindung. Einfachheit in der Darstellung, regelmäßige Aktualisierungen und die Anpassung an die Umgebung sind ebenfalls entscheidend. 

 

Die 10 Tipps im Detail

Zielgruppenorientierte Inhalte

Digital Signage-Inhalte sollten an die Zielgruppe angepasst sein, um Produkte effektiv zu bewerben und den Informationsfluss zu verbessern. Für die Praxis heißt das, Inhalte zu erstellen, die in puncto Sprache und Visuals den Kundenbedürfnissen angepasst sind. Aber auch, dass bestimmte Inhalte zu Stoßzeiten gezeigt und beworben werden (z. B. Happy Hour). 

 

Branding

Im Zusammenhang mit der zielgruppenorientierten Kommunikation spielt das Branding eine wichtige Rolle. Erstelle Inhalte in den Farben deiner Corporate Identity und nutze die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten zur Repräsentation deiner Marke. Unser Kunde “Machsport” ist hierfür ein gutes Beispiel: Die Displays zeigen das Unternehmenslogo und alle Inhalte werden in der Corporate Identity (rote Farbe, gleiche Schriftart) dargestellt.

 

 

 

Prägnante Botschaften

Der Platz auf den Bildschirmen ist begrenzt. Deshalb muss der Content richtig priorisiert werden, um potenzielle Käufer anzusprechen. Fokussiere dich bei der Contenterstellung auf die wichtigsten Informationen – bei einer Produktwerbung sind das unter anderem der Preis und die Bilder. Generell sollten Botschaften prägnant kommuniziert werden, am besten mit einer augenergreifenden Headline, Kerninformationen und ansprechenden Visuals.

 

Du musst dich aber nicht immer auf das Wesentliche beschränken. Digital Signage ermöglicht es, mehrere Inhalte hintereinander abzuspielen. Der erste Slider zeigt beispielsweise die Kerneigenschaften eines Produktes (Slogan, Preis, Bild) und die nachfolgenden Slides kommunizieren weitere Informationen. Dadurch kombinierst du Elemente eines Eyecatchers mit einer transparenten Zielgruppenkommunikation.

 

Testphasen und Optimierung

Digital Signage-Inhalte kannst du in Echtzeit anpassen. Das ermöglicht dir Testphasen bei Werbung und Kommunikation. Mit analogen Werbemitteln ist das nicht so einfach, denn jede neue Werbung muss gedruckt werden. Der Ressourceneinsatz ist zu hoch und die Verbesserungsschleifen beanspruchen viel Zeit. Mit Digital Signage ist es hingegen möglich, verschiedene Varianten einer Werbung auszuprobieren und innerhalb weniger Minuten zu optimieren. 

 

Aktualität und Spontanität

Die Echtzeit-Anpassung hat noch einen weiteren Vorteil: Es ist möglich, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Gibt die Marketingabteilung eine Rabattaktion frei, kann diese innerhalb weniger Minuten über Digital Signage kommuniziert werden. Unternehmen können das auch für Impulskäufe nutzen, indem sie zu Stoßzeiten auf knappe Bestände oder die neuesten Produkte hinweisen.

 

Keep it simple

Zwar hast du mit Digital Signage diverse Gestaltungsmöglichkeiten, aber diese musst du nicht voll ausschöpfen. Es geht schließlich darum, Ressourcen zu sparen, das Markenimage zu stärken und Produkte zu bewerben. Das gelingt deinem Unternehmen auch mit einfachen Bild- und Textelementen. Investitionen in teure Videoproduktionen sind nicht notwendig. 

 

Interaktivität

Über Interactive Signage-Anwendungen navigieren sich Besucher eigenständig in Einkaufszentren oder buchen freie Plätze für eine Massage im Hotel. Dadurch verbessert sich die User Experience, zugleich reduziert dein Unternehmen den Personalaufwand und wertet das Markenimage auf. 

 

 

Immersives Erlebnis

Eine immersive Erfahrung beschreibt den Umstand, dass jemand in eine Aktivität oder Umgebung so eingetaucht ist, dass er die reale Welt um sich vergisst. Und genau diesen Effekt erzeugt auch Digital Signage, indem es die Aufmerksamkeit der Betrachter fesselt. Dafür sorgen dynamische, interaktive Inhalte mit hochauflösenden Bildschirmen und lebendigen Farben.

Für die Praxis heißt das: Interaktive Displays platzieren, dynamische Inhalte wie Videos und Animationen verwenden, den richtigen Standort wählen und Inhalte regelmäßig aktualisieren. 

 

Vielseitigkeit 

Mit den 40+ Modulen von FRAMR. und den unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten hast du freie Wahl bei der Erstellung hochwertiger Inhalte. Wie bereits erwähnt, sollten Designs nicht zu komplex oder aufdringlich sein, dennoch profitiert dein Unternehmen von der Vielfalt. Dahingehend ergeben sich auch parallele Einsatzbereiche – ein Unternehmen, das Digital Signage für die Werbung nutzen möchte, kann die Anwendungen auch für die Mitarbeiterkommunikation verwenden. 

 

Anpassung an die Umgebung

Ein gutes Beispiel für die Anpassung von Digital Signage an die Umgebung ist die Integration in ein Einkaufszentrum. Interaktive Bildschirme können strategisch in Bereichen mit vielen Besuchern platziert werden. Diese Bildschirme können dynamische Karten des Einkaufszentrums anzeigen und auch aktuelle Angebote oder Veranstaltungen hervorheben.

 

Digital Signage Pluscity

Anforderungen für Digital Signage

Du möchtest mehr über die Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage Systemen erfahren? Dann haben wir den richtigen Artikel für dich.

Digital Signage: Das ist rechtlich zu beachten | DSGVO & Lizenzen 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage: Das ist rechtlich zu beachten | DSGVO & Lizenzen

Die Rechtslage zu Digital Signage-Anwendungen

Inhaltsverzeichnis:

  1. Datenschutz
  2. Lizenzrechte
  3. Vorschriften zu Außenwerbung 
  4. Werbeverbote 

 

Mit Blick auf die Digitalisierung sind einige rechtliche Aspekte zu beachten. Auch bei der Nutzung von Digital Signage. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf drei relevante Rechtsgebiete. Nämlich Datenschutz, Lizenzrecht und gesetzliche Bestimmungen zu Außenwerbung. 

So viel vorweg, Digital Signage kannst du problemlos nutzen. Die Anwendungen befinden sich in keiner Grauzone und unterliegen kaum Einschränkungen. Es gibt aber dennoch ein paar wenige Fallstricke, die wir genauer beleuchten. 

Disclaimer: Die nachfolgenden Ausführungen wiedergeben die allgemeine Rechtslage mit Stand vom 17.03.2025. Sie ersetzen aber keine individuelle Rechtsberatung. Mit Blick auf die nachfolgenden Ausführungen sind Nutzer selbst verantwortlich für den korrekten, rechtlich einwandfreien Einsatz von Signage-Lösungen.

Das gilt es datenschutzrechtlich zu beachten

Die DSGVO greift immer, wenn Daten von Dritten verarbeitet werden. Im Zusammenhang mit Digital Signage kommen hierbei drei Szenarien in Frage.

 

Szenario 1: Datenspeicherung über Bewegungssensoren

Beim Einsatz von Analytics-Lösungen ist die Speicherung von persönlichen Daten und von Bewegungsdaten nicht erlaubt. Die Kundenidentifizierung ist dabei ebenso untersagt, wie die Verbindung von Bewegungsprofilen und Kundendaten.

 

Szenario 2: Datenspeicherung über interaktive Nutzung

Viele Unternehmen verwenden Digital Signage für Gewinnspiele und Umfragen. Bei diesen Anwendungsszenarien werden personenbezogene Daten gespeichert, wodurch die DSGVO greift.

Um interactive Signage-Anwendungen rechtssicher zu nutzen, muss ein Hinweis zur Datenspeicherung angebracht werden sowie eine Verlinkung zur Datenschutzerklärung der Website
Über diesen Hinweis ist auch die Zustimmung der Personen einzuholen. Entweder über die Info, dass eine Teilnahme die Zustimmung begründet, oder über ein zu setzendes Häkchen. 

 

Szenario 3: Datenspeicherung über Drittanbieter

Viele Digital Signage-Anbieter nutzen Cloud-Computing. Bei der Datenverarbeitung von Kunden/Besuchern müssen Unternehmen die Zustimmung einholen, aber sie haben auch die Pflicht zu prüfen, ob Cloud-Anbieter die Datenschutzbestimmungen einhalten (§11 BDSG). Bei seriösen Anbietern gibt es dahingehend keine Schwierigkeiten. 

Lizenzrechtliche Aspekte

Der primäre Nutzen von Digital Signage besteht darin, Inhalte zu erstellen und zu zeigen. Und für die Contenterstellung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Digital Signage-Anbieter stellen zwar ihr eigenes CMS zur Verfügung, aber das reicht meistens nicht aus. Das CMS stellt nämlich primär die Kompatibilität mit Inhalten sicher, eignet sich aber weniger für den Erstellungsprozess. Deshalb greifen Unternehmen zu SaaS-Anwendungen wie Canva.

Hierbei sind lizenzrechtliche Vorschriften zu beachten. Je nach Abo-Modell, ist die kommerzielle Nutzung von Inhalten erlaubt oder untersagt. Das ist aber immer im Einzelfall zu prüfen. Anbieter stellen hierfür Informationen auf ihrer Website bereit. 

Außenwerbung

Digital Signage für den Outdoor-Bereich erfordert unter Umständen eine Genehmigung durch die zuständige Behörde. Hier greifen länderspezifische Vorschriften, die den Einzelfall klären. Grundsätzlich darf Außenwerbung nicht die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, den Blick auf Grunflächen erschweren oder als störend wahrgenommen werden. Weitere Anforderungen bestimmt das jeweilige Land.

In Deutschland gibt es auch Ausnahmen. Werbung, die direkt vor einem Geschäft und nur vorübergehend angebracht wird, ist genehmigungsfrei. Dazu gehören unter anderem digitale Kundenstopper. Auch größere Stelen sind meistens genehmigungsfrei, denn sie beanspruchen nicht mehr als 0,5 bis 1 Quadratmeter der Gesamtfläche. Für die meisten Outdoor-Signage-Anwendungen sind daher keine Genehmigungen erforderlich. Von der Pflicht sind überwiegend Out-of-Home-Lösungen betroffen, die an einem geschäftsfremden Standort platziert werden. 

Seit September 2022 ist zudem die Energiesparverordnung des Bundeswirtschaftsministeriums zu beachten. In Deutschland dürfen Digital-Out-Of-Home-Lösungen nicht mehr von 22 Uhr bis 16 Uhr des Folgetages geschaltet werden. Also dann nur in der sechsstündigen Zeitspanne zwischen 16 und 22 Uhr. Diese Regelung greift aber nicht, wenn DOOH-Lösungen der Verkehrssicherheit dienen oder zur Abwehr anderer Gefahren eingesetzt werden. 

 

Werbeverbote

Vor allem in Deutschland sind ein paar Besonderheiten zu beachten, denn nicht jede Art von Werbung darf gezeigt werden. Grundlage hierfür ist das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). In den Paragraphen 3 ff. wird konkretisiert, welche Art von Werbung verboten ist. Dazu gehört irreführende Werbung, als Informationen getarnte Werbung, unwahre Angaben oder direkt an Kinder gerichtete Werbung. Auch darf man keine direkten Vergleiche mit Waren oder Dienstleistungen der Mitbewerber durchführen. 

Konkret darf auch folgende Werbung nicht geschaltet werden:

  • Tabakwerbung
  • Heilmittelwerbung
  • Glücksspielwerbung

Zudem müssen Berufsgruppen wie Anwälte und Ärzte bestimmte Vorschriften bei der Werbung beachten. 

Digital Signage als Feedback-Terminal für Mitarbeiter 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage als Feedback-Terminal für Mitarbeiter

Digital Signage als Feedback-Terminal für Mitarbeiter

Laut Haufe betrachten 91 % der Befragten eine Feedbackkultur als wichtig. Die Gründe für eine Feedbackkultur sind hierbei verschieden – Ziele werden besser kommuniziert, Feedback schafft Sicherheit und aufgrund offener Kommunikation staut sich keine Frustration an.

Digital Signage Displays spielen hierbei eine Schlüsselrolle in der Mitarbeiterkommunikation, denn Angestellte können anonymisiert und regelmäßig Feedback geben. Die Zugänglichkeit der Displays verspricht zudem mehr Engagement. Nachfolgend befassen wir uns daher genauer damit, wie Digital Signage-Terminals die Feedbackkultur im Unternehmen beeinflussen. 

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In diesem Artikel:

  1. Exkurs: Was ist ein Feedback-Terminal?
  2. Digital Signage als Feedback-Terminal: Einsatzbereiche und Ideen
  3. Das sind die Vorteile
  4. Fazit

 

 

Exkurs: Was ist ein Feedback-Terminal?

Ein Feedback-Terminal ist ein digitales Gerät, das an öffentlichen Orten wie Geschäften, Bahnhöfen und Flughäfen oder auch an zentralen Anlaufstellen im Unternehmen installiert wird, um Kundenmeinungen und Mitarbeiterfeedback in Echtzeit zu sammeln. Nutzer können schnell und einfach ihre Zufriedenheit ausdrücken, oft über einfache Touchscreen-Bedienung mit Symbolen oder kurzen Texten.

 

Digital Signage als Feedback-Terminal: Einsatzbereiche und Ideen

Platzierung an relevanten Standorten

Digital Signage Displays sind an Orten mit vielen Mitarbeitern am effektivsten. Also beispielsweise Pausenräume oder Kantinen. Bei Feedback-Terminals empfehlen wir diesen Ansatz aber nicht, denn Mitarbeiter haben keine Motivation, Feedback während ihrer Pause abzugeben. Deshalb eignen sich Digital Signage Displays in der Kantine eher für Benachrichtigung und die Kommunikation von News.

Unser Tipp: Displays an relevanten Standorten platzieren. Beispielsweise in Schulungsräumen, um nach einem Workshop direkt Feedback zu geben. Oder Konferenzräume, um Feedback nach Präsentationen zu geben. 

 

Interaktive Umfragen mit Gamification-Elementen

Laut einer Umfrage von Zippia geben 30 % an, dass Gamification-Elemente in einem höheren Engagement auf der Arbeit resultieren. Grund dafür ist das spielerische, interaktive Design solcher Elemente. Und mit Digital Signage bestehen dahingehend einige Möglichkeiten. Beispiel dafür ist ein Feedback-System mit Emojis zur Bewertung einer Schulung, wie das nachfolgende Bild zeigt.

 

Anreizsysteme schaffen 

Feedback zu geben ist im Interesse der Angestellten, um ein besseres Arbeitsklima zu schaffen. Doch wenn es um für Mitarbeiter weniger relevante Entscheidungen geht, benötigt das Team einen Anreiz für die Teilnahme. So besteht die Möglichkeit, unter allen Teilnehmenden ein Gewinnspiel zu veranstalten.

 

Thematische Feedback-Kampagnen 

Um das Mitarbeiter-Engagement aufrechtzuerhalten, sollte dein Team regelmäßig neue Umfragen erstellen. Der Schlüssel zu einer guten Vertrauensbasis besteht darin, Mitarbeiter in verschiedene Prozesse einzubeziehen. Nutze Terminals daher nicht nur für Feedback zur Mitarbeiterzufriedenheit, sondern beispielsweise für Umfragen zu aktuellen Entscheidungen oder Neuerungen. 

 

Das sind die Vorteile

Mehr Engagement

Nicht jede Umfrage ist verbindlich. Feedback zur Qualität eines Meetings oder einer Schulung geben Mitarbeiter freiwillig ab und strategisch platzierte Displays fördern hierbei das Engagement. Täglich laufen Mitarbeiter nämlich an den Displays vorbei und können in wenigen Sekunden ihre Meinung kommunizieren. Auch die interne Kommunikation wird dadurch verbessert, denn Unternehmen erfahren mehr über die Wünsche und Bedürfnisse ihres Teams. 

 

Vereinfachte Auswertung

Die über Umfragen gesammelten Daten werden zentral gespeichert und stehen zur Auswertung bereit. Diverse Tools ermöglichen anschließend eine sekundenschnelle Auswertung, die Tendenzen und möglichen Handlungsbedarf aufzeigt. Der klassische Feedbackprozess dauert länger, denn Umfragebögen müssen erst eingesammelt und anschließend eigenständig ausgewertet werden. 

 

Mehr Flexibilität

Feedback-Terminals ermöglichen in vielerlei Hinsicht mehr Flexibilität. Unternehmen sind beispielsweise nicht an Papierbögen gebunden, sondern erstellen optisch ansprechenden Content für mehr Engagement. Zudem können Mitarbeiter jederzeit an die Terminals und Feedback abgeben. 

Digital Signage erleichtert aber auch die Erstellung von Feedbackbögen. Der klassische Prozess ist aufwändig, denn die Bögen werden im ersten Schritt erstellt, anschließend gedruckt und verteilt. Bei Feedback-Terminals kümmert sich hingegen das Marketing-Team um die Inhalte und kann diese jeder in Echtzeit anpassen. Der Prozess beansprucht dadurch weniger Zeit und Anpassungen der Feedbackbögen sind dadurch auch kein Problem.

 

Verbesserte Arbeitskultur 

96 % der befragten Arbeitnehmer geben an, dass sie Feedback als wertvoll empfinden (Quelle). Und aus derselben Umfrage geht hervor, dass 41 % sogar ihren Job gekündigt haben, weil niemand ihre Interessen berücksichtigt hat. Das zeigt, welchen Einfluss regelmäßiges Feedback auf die Arbeitskultur und die Mitarbeiterzufriedenheit hat. 

Digital Signage verspricht dahingehend Vorteile, weil Unternehmen schneller und flexibler Feedback bekommen. Displays in verschiedenen Räumen ermöglichen Umfragen zu Meetings, aktuellen Veränderungen, Schulungen oder allgemein zur Mitarbeiterzufriedenheit. Und aufgrund der schnellen Verfügbarkeit von Daten kann die Personalabteilung schneller Maßnahmen einleiten, um auf negatives Feedback zu reagieren.

 

Nachhaltigkeit 

Der Verzicht auf Feedbackbögen spart Papier. Aber die Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf den ökologischen Aspekt, denn Digital Signage ist eine langfristige Investition in die Digitalisierung und in mehr Effizienz. Aufgrund der Automatisierung von Prozessen sparen Unternehmen viel Zeit und die wegfallenden Druckkosten führen zu finanziellen Einsparungen. 

 

Effektive Feedbackgespräche

In puncto Feedback überzeugt Digital Signage mit seinen vielfältigen Einsatzbereichen. Die Anwendungen eignen sich nicht nur als Feedback-Terminal, sondern auch für die Kommunikation und Visualisierung bei Feedbackgesprächen. Über Microsoft-Anwendungen besteht z. B. die Möglichkeit, Besprochenes schriftlich festzuhalten oder die Agenda darzustellen. 

In manchen Unternehmen sind Workshops zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit ein integraler Bestandteil der Feedbackkultur. Und Digital Signage eignet sich ideal zur Planung, denn die verschiedenen Gestaltungsoptionen ermöglichen eine strukturelle Präsentation mit Darstellung von Checklisten und der Workshop-Agenda. 

 

Fazit

Digital Signage verspricht Unternehmen diverse Vorteile als Feedback-Terminal. Sei es mehr Engagement durch die Mitarbeiter, mehr Flexibilität oder Ressourcenersparnis. Um diese Stärken zu nutzen, sind jedoch auch gewisse Anforderungen zu beachten. Darunter die strategische Platzierung der Displays oder dass Unternehmen gewisse Anreize für die Teilnahme an Umfragen schaffen.

AI-Washing bei Digital Signage: Was ist Innovation und was nicht? 994 537 Sebastian Loos

AI-Washing bei Digital Signage: Was ist Innovation und was nicht?

AI-Washing bei Digital Signage: Was ist Innovation und was nicht?

In diesem Artikel:

  1. Was ist AI-Washing?
  2. Digital Signage: Beispiele für AI-Washing
  3. Die Auswirkungen von AI-Washing
  4. Echte Anwendungsfälle von KI bei Digital Signage
  5. AI-Washing: So kann es verhindert werden 
  6. Fazit 

 

Künstliche Intelligenz begleitet uns schon seit Jahrzehnten. Aber erst mit dem Erfolg von ChatGPT im Jahr 2023 wurde ein Bewusstsein für die Stärken von KI im Arbeitsalltag geschaffen. Das widerspiegelt sich auch bei den Zahlen – so hat sich beispielsweise das KI-Marktvolumen von 2021 auf 2024 mehr als verdreifacht (Quelle).

Künstliche Intelligenz steht für Innovation und Weiterentwicklung. Viele Unternehmen nutzen das zu ihrem Vorteil und verwenden das “KI-Siegel” für ihre Digital Signage-Lösungen, um ihre Position im Wettbewerb zu stärken. Dahinter steckt aber oft nur AI-Washing. 

 

Was ist AI-Washing?

Unter AI-Washing versteht man die Praxis, einfache oder konventionelle Funktionen als KI-Innovation zu vermarkten. Anwendungen wie ChatGPT haben gezeigt, dass Künstliche Intelligenz den Arbeitsalltag erleichtert und durch AI-Washing möchten Unternehmen ein ähnliches Bewusstsein für ihre Produkte schaffen. Ziel ist es, das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen, höhere Preise zu rechtfertigen und die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.

 

Digital Signage: Beispiele für AI-Washing

Ein Beispiel für AI-Washing im Bereich Digital Signage ist das Werben für eine KI-gestützte Content-Auswahl. Dadurch wird der Eindruck erweckt, dass fortgeschrittene Algorithmen die Inhalte automatisch für die jeweilige Zielgruppe auswählen und ausspielen. Tatsächlich definiert aber jemand aus dem Marketing-Team die Regeln für die Content-Wiedergabe und legt fest, dass nachmittags andere Inhalte gezeigt werden als tagsüber. 

An diesem Beispiel zeigt sich schlussendlich auch der Unterschied zwischen standardgemäßen Funktionen und KI-Anwendungen. Künstliche Intelligenz setzt voraus, dass Algorithmen kognitive Fähigkeiten imitieren, indem gesammelte Informationen automatisch sortiert werden. Wenn aber jemand vorab die Befehle definiert, ist die Voraussetzung nicht gegeben und es handelt sich um keine KI-Anwendung. 

 

Die Auswirkungen von AI-Washing

So viel vorab: Jede Form von Washing hat früher oder später Nachteile. Ein gutes Beispiel dafür ist das Greenwashing, bei dem Unternehmen die Nachhaltigkeit ihrer Produkte anpreisen. Über die Jahre wurden immer wieder Greenwashing-Fälle aufgedeckt, darunter bei Aldi. Das hält Unternehmen zwar nicht davon ab, grüne Claims zu verwenden, aber sie riskieren dadurch eine schlechte Reputation. 

Und mit AI-Washing wird das nicht anders laufen. Wenn jede Funktion als KI-Innovation angepriesen wird, ist die Werbung nicht mehr glaubwürdig. Unternehmen verlieren dadurch das Vertrauen ihrer Kunden. Zudem werden KI-Lösungen skeptischer betrachtet, weil Zielgruppen öfter hinterfragen, ob es sich wirklich um Künstliche Intelligenz handelt. Das hat durchaus negative Auswirkungen auf die Wahrnehmung von KI-Innovationen, die ansonsten Vorteile für die Arbeitswelt haben. 

Im Sinne der Kundenzufriedenheit und Innovationsförderung sollten Unternehmen daher kein AI-Washing betreiben. Vor allem in der Digital Signage-Branche bestehen dadurch Risiken, denn Unternehmerkunden sind eine informierte Zielgruppe, die viele Berührungspunkte mit KI haben. 

 

Echte Anwendungsfälle von KI bei Digital Signage

Sensorbasierte Technik

Mit der auf Sensoren basierten Technologie wird das Verhalten der Zielgruppen ausgewertet. Integrierte Kameras erkennen, zu welchen Zeiten bestimmte Kundengruppen etwas kaufen oder wie sie sich verhalten. Algorithmen verarbeiten die erhobenen Daten und halten die Erkenntnisse fest. So dokumentiert die Technologie beispielsweise, dass ältere Kunden überwiegend vormittags einen Store betreten oder dass bestimmte Werbemaßnahmen mehr Aufmerksamkeit bekommen als andere.

Unternehmen können die sensorbasierte Technik zu ihrem Vorteil nutzen, indem sie Werbung auf Grundlage der erhobenen Daten anpassen und die verschiedenen Zielgruppen damit effektiv erreichen. Testphasen für neue Werbung werden dadurch reduziert und es gibt weniger Streuverluste. 

 

Text-to-Speech-Modul

FRAMR. Signage ermöglicht die Nutzung von einem integrierten Text-to-Speech-Modul, das Text-Content in verschiedenen Sprachen wiedergibt. Der Benutzer gibt seinen Text ein und wählt die gewünschte Sprache, anschließend liefert das Modul eine dynamische Sprachausgabe über Algorithmen mit realistischer, natürlicher Stimme für eine authentische Erfahrung. 

 

AI-Washing: So kann es verhindert werden

Regulierung 

Aktuell gibt es noch keine Gesetze oder Regelungen, die AI-Washing verbieten. Geplant ist jedoch das Europäische Gesetz über künstliche Intelligenz, um Transparenzanforderungen festzulegen. Ziel ist es, einen Rechtsrahmen für die Entwicklung, Vermarktung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz zu schaffen. Dadurch können Unternehmen künftig verpflichtet werden, den Einsatz von KI nachzuweisen oder Risikobewertungen durchzuführen. 

Dieses Gesetz findet aber nicht nur Zustimmung. Viele sehen darin die Gefahr, dass der hohe Befolgungsaufwand die Innovation einschränkt oder Investoren abschreckt. Oder auch, dass viele keine KI mehr verwenden, weil sie möglicherweise einen Dokumentationsfehler begehen und dadurch eine Geldstrafe bis zu 40 Millionen Euro bzw. 7 % des weltweiten Jahresumsatzes ihres Unternehmens riskieren.

 

Stärkeres Bewusstsein schaffen

Deshalb ist es neben Gesetzen wichtig, dass auch Endkunden ihr Bewusstsein für AI-Washing schärfen. Journalistische Arbeit hat beispielsweise dazu geführt, Greenwashing aufzudecken und dass Verbraucher “grüne Siegel” genauer hinterfragen. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist das auch möglich – und sofern ein besseres Bewusstsein geschaffen wird, betreiben Unternehmen auch weniger AI-Washing. Denn bei einer informierten Zielgruppe riskieren sie den Verlust ihrer guten Reputation. 

 

Innovation fördern

Innovationen sind der beste Weg, um AI-Washing zu vermeiden. Sofern sich einzelne Unternehmen mit ihrer Software abheben, können Wettbewerber nur mit vergleichbar innovativen Lösungen mithalten. Ein einfaches KI-Siegel reicht da nicht aus. Wenn ein Anbieter im Vergleich zu seinen Konkurrenten weniger Funktionen bietet oder generell nicht wettbewerbsfähig ist, verbessert auch eine KI-Kennzeichnung seine Position nicht. 

 

Verständnis für Ethik

Die Aufklärung von irreführenden Marketingmaßnahmen schärft das Bewusstsein von Unternehmen und regt dazu an, derartige Praktiken zu unterlassen. Ein prominentes Beispiel aus der Kategorie “Greenwashing” ist hierfür der Volkswagen-Abgasskandal. VW hat damals eine Software genutzt, um reduzierte Emissionswerte auszuweisen und diese Praktik wurde anschließend von der Umweltbehörde EPA als Verstoß gegen den Clean Air Act gewertet. 

Zugegeben, in diesem Fall sprechen wir von anderen Dimensionen. Aber im Kern bleibt stehen: Irreführende Washing-Praktiken haben früher oder später immer Nachteile. Deshalb sollten Unternehmen ethisch korrekt handeln und sich lieber auf einen innovativen Wertschöpfungsprozess konzentrieren. 

 

Fazit

Branchenübergreifend betreiben immer mehr Unternehmen AI-Washing zu ihrem eigenen Vorteil. Langfristig schaden sie sich damit selbst und auch der KI-Innovationen. Gesetze und ein stärkeres Bewusstsein sind nachhaltige Lösungen, aber sie können AI-Washing nicht ganz verhindern.

Digital Signage Funnel
Marketing Funnel mit Digital Signage umsetzen: 5 Tipps 994 537 Sebastian Loos

Marketing Funnel mit Digital Signage umsetzen: 5 Tipps

Marketing Funnel mit Digital Signage umsetzen: 5 Tipps

Der Marketing Funnel bildet die strategische Basis deiner Werbemaßnahmen und bietet einen Anhaltspunkt für die Wahl relevanter Kanäle. Darüber hinaus ist der Marketing Funnel eine effektive Methode, um die Conversions zu fördern – und das ist auch notwendig, denn immerhin geben 22 % der Unternehmen an, dass sie mit der Anzahl ihrer Conversions unzufrieden sind. 

Nachfolgend gehen wir darauf ein, wie Digital Signage Lösungen mit dem Marketing Funnel kombinierbar sind und was bei der Umsetzung zu beachten ist. 

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In diesem Artikel:

  1. Exkurs: Was ist der Marketing Funnel?
  2. Der Marketing Funnel am Beispiel einer Website 
  3. Der Marketing Funnel mit Blick auf Digital Signage: 5 Tipps
  4. Die Herausforderung des Marketing Funnels
  5. Fazit

 

Exkurs: Was ist ein Marketing-Funnel?

Der Marketing Funnel ist ein Ansatz, um die Berührungspunkte von potenziellen Kunden abzubilden. Hierbei gibt es verschiedene Varianten, wobei die Customer Journey sich am ehesten in der Praxis bewährt. Unterteilt wird diese in die Phasen ToFu (Top of the Funnel), MoFu (Middle of the Funnel) und BoFu (Bottom of the Funnel).

Bekannt ist auch der Sales Funnel nach dem AIDA-Modell. Dieser verfolgt die Kundenreise nicht wie die Customer Journey, sondern berücksichtigt nur den Weg vom Erstkontakt bis zum Kauf. Die Abbildung ist also weniger detailliert. 

 

Die Phasen der Customer Journey im Überblick

Top of the Funnel (ToFu)

In dieser Phase haben potenzielle Kunden erste Berührungspunkte mit deinem Unternehmen bzw. mit der Werbung. Sie möchten noch keine genauen Informationen zu den Produkten oder Dienstleistungen, sondern entwickeln ein Bewusstsein für deine Marke und erkennen möglicherweise ihren Bedarf an deinem Angebot. Beispiele sind Content Marketing, Plakate oder Schaufensterwerbung.

 

Middle of the Funnel (MoFu)

Empfindet die Zielgruppe deine Werbung als ansprechend, wird ihr Interesse geweckt. Es folgen Recherchen zum Produkt und potenzielle Kunden möchten mehr Informationen. Je nach Produkt oder Branche befinden sich Zielgruppen unterschiedlich lange in dieser Phase, denn sie vergleichen verschiedene Angebote oder wägen die Kaufentscheidung nach individuellen Kriterien ab. 

 

Bottom of the Funnel (BoFu)

Ganz unten im Verkaufstrichter befinden sich Personen, die von deinem Angebot überzeugt sind und kurz vor der Conversion (Käufe oder Kontaktaufnahmen) stehen. Zielgruppen in dieser Phase haben ein hohes Umsatzpotenzial und werden wahrscheinlich zu Leads.

 

Der Marketing-Funnel am Beispiel einer Website

Webseiten sind nach der Customer Journey aufgebaut. Üblicherweise beginnt der Content-Aufbau mit dem BOFU-Bereich, denn viele Interessenten suchen bei Google bewusst nach Produkten oder Dienstleistungen. Ihr Interesse besteht also schon und sie möchten eine finale Entscheidung treffen. Ein Beispiel aus der Praxis:

TOFU: Ratgeber zu “Die Vorteile der Digitalisierung”

MOFU: Sicherheitsinformationen, Preisinfos, Ratgeber zu “Digital Signage Content-Ideen für Immobilienmakler”, Gratis-Webinar zur Erklärung der jeweiligen Software

BOFU: Seiten zu den verschiedenen Anwendungsbereichen, Case Studies, Galerien/Showrooms 

Wichtig: Die Customer Journey ist keine Einbahnstraße. Kunden springen zwischen den verschiedenen Phasen und interessieren sich möglicherweise für TOFU-Content, obwohl sie schon kurz vor der Kontaktaufnahme oder Kaufentscheidung stehen. Deshalb ist es wichtig, alle Phasen der Customer Journey gleichermaßen zu priorisieren, um einen transparenten Informationsfluss über den gesamten Funnel hinweg zu gewährleisten. 

 

Der Marketing-Funnel mit Blick auf Digital Signage

Verschiedene Content-Formate nutzen

Der Sales Funnel nach dem AIDA-Modell beschreibt treffend, was bei der ersten Phase im Vordergrund steht: Awareness. Und um diese zu erzeugen, eignet sich Digital Signage ideal. Ob mit Videos, Bildern, Social Feeds, Countdowns oder Sprachausgabe, digitale Displays versprechen deinem Unternehmen viel Reichweite und fördern die Interaktion mit Zielgruppen durch verschiedene Content-Formate

 

 

Digital Signage Displays strategisch einsetzen

Digital Signage unterstreicht Werbebotschaften mit ansprechenden Visuals und weckt Neugier mit Countdowns oder Gamification-Elementen. Das nachfolgende Beispiel (Bekleidungsgeschäft) zeigt, wie Unternehmen ihre Zielgruppen über verschiedene Phasen der Customer Journey erreichen:

TOFU: Über Display-Werbung am Eingang gewinnen die neuesten Trends mehr Aufmerksamkeit und Kunden finden Inspiration für ihre Shopping-Tour. 

MOFU: Durch die interaktiven Eigenschaften von Digital Signage können sich Kunden über Produkte informieren. Interactive Signage-Lösungen ermöglichen hierbei die eigenständige Produktsuche und Informationsbeschaffung im Store. 

BOFU: Über Scanner im Geschäft können Kunden ein Produkt in ihrer Größe suchen und direkt bestellen.

 

Interactive Signage: Weniger “Austritte” aus dem Funnel

Wenn ein Kleidungsstück nicht in der gewünschten Farbe oder Größe verfügbar ist, schauen sich viele direkt bei der Konkurrenz um. Doch mit den interaktiven Such- und Bestellfunktionen von Digital Signage finden potenzielle Kunden die gewünschten Artikel vor Ort. Somit gibt es auch weniger “Austritte” aus dem Funnel.

Interactive Signage ist zugleich ein Sales-Booster, denn viele Interessenten fragen die Angestellten nicht nach einem Artikel in einer anderen Größe und gehen weiter. Die Suchfunktion von interaktiven Displays bewegt Interessenten hingegen dazu, eigenständig nach einem Artikel zu suchen und ihn anschließend online zu kaufen.

Wichtig: Von Interactive Signage-Lösungen profitiert nicht nur der Retail, sondern auch Restaurants und Immobilienmakler. Jede Branche, in der Zielgruppen eigenständig etwas suchen, buchen, kaufen oder bestellen können, zieht einen Nutzen.

 

Gewinne potenzielle Kunden mit Gewinnspielen 

Nutze Digital-Signage-Gewinnspiele zu deinem Vorteil und gewinne Neukunden, die sonst nicht mit deinem Unternehmen interagieren würden. Wir empfehlen eine strategisch vorteilhafte Platzierung der Displays, beispielsweise am Eingang, um viele Personen zu erreichen. Über die Displays können Interessenten direkt am Gewinnspiel teilnehmen und Unternehmen erheben wichtige Daten, die sie beispielsweise für das Newsletter-Marketing verwenden können. 

 

Nutze Social Signals 

Jeder kennt es: Man ist unterwegs und hat wenig Zeit, sich mit einer interessanten Werbung zu befassen. Gerade in solchen Momenten kommt es gelegen, wenn Social-Media-Links oder QR-Codes platziert sind, um sich später in Ruhe die Profile anzusehen. Verweise auf Social Media-Profile sind auch sinnvoll, wenn Interessenten mehr über eine Marke erfahren möchten. In diesem Fall ist Digital Signage der erste Berührungspunkt für die darauffolgende Online-Marketing-Customer Journey, denn Zielgruppen nehmen deine Werbung als ansprechend wahr und können sich zu einem späteren Zeitpunkt damit in Ruhe befassen. 

 

Profitiert jede Branche von einem Digital Signage-Marketing-Funnel?

Unser Team hat bereits mehr als 200 Kunden aus verschiedenen Branchen betreut und sie alle haben ihre Marketingstrategie mit Digital Signage optimiert. Hierbei kamen die Anwendungen in allen Phasen der Customer Journey zum Einsatz (wie die Beispielbilder zeigen) und wurden für verschiedene Ziele verwendet, sei es für die Markenkommunikation, Sales-Förderung oder zur Verbesserung des Kundensupports. 

Die Frage ist daher weniger, ob eine Branche von Digital Signage profitiert, sondern wie. Es kommt auf die individuellen Ziele, die Kunden und Einsatzbereiche an. Auch strategische Aspekte wie die Standortwahl sind ein relevanter Faktor. Im Kern musst du also deine Zielgruppe und deren Bedürfnisse sowie auch die Einstiegspunkte in die Customer Journey kennen, um darauf basierend einen individuellen Sales Funnel aufzubauen. 

Zudem empfehlen wir, Digital Signage-Lösungen als Teil einer ganzheitlichen Strategie zu integrieren, die beispielsweise Displays und Online-Marketing verknüpft. Die bereits erwähnten Social-Media-Integrationen sind ein gutes Beispiel dafür. So kommt deine Zielgruppe über verschiedene Berührungspunkte in Kontakt mit deinem Unternehmen. 

 

Herausforderungen des Sales Funnels

Zielgruppen springen ab

Viele Zielgruppen schaffen es nicht über die erste Phase hinaus. Ein Grund dafür ist deren Intention, denn bei z. B. Blogartikeln besteht oft nur ein informatives Interesse und Zielgruppen möchten sich nicht weiter mit dem Angebot des Website-Inhabers befassen. Sucht jemand beispielsweise nach “Wordpress-Tipps für das Content Marketing”, ist derjenige an einem Ratgeber interessiert und sucht keine Marketing-Dienstleistungen. Mit verlinkten Artikeln zu verwandten Themen gewinnen Unternehmen jedoch das Vertrauen und positionieren ihre Marke – es gibt dadurch mehr wiederkehrende Besucher, die nach längerer Zeit möglicherweise eine Dienstleistung beanspruchen. 

Viele Unternehmen scheitern aber auch daran, dass sie ihre Zielgruppe zu Handlungen bewegen und sie weiter im Funnel voranbringen, beispielsweise über einen Call-to-Action auf der Website. Unseren Erfahrungen nach sind ein bis zwei CTAs pro Seite essentiell, um die Leadgenerierung zu forcieren. 

 

B2B vs. B2C

Zielgruppen befinden sich unterschiedlich lange in den jeweiligen Phasen der Customer Journey. Das liegt daran, dass die Kaufentscheidung bei günstigen Produkten schneller fällt als bei hochpreisigen Dienstleistungen. Vor allem B2B-Zielgruppen benötigen ausreichend Informationen, bevor sie eine finale Entscheidung treffen. 

Beispiel: Flaschenöffner im Design eines Fußballvereins finden viele Impulskäufer, die eine schnelle Entscheidung treffen. Das Produkt ist nämlich günstig und Interessenten benötigen wenig Informationen für die Kaufentscheidung.

Die Suche nach einer Digital Signage-Software dauert hingegen länger. Die Anwendungen sind nämlich teurer, Unternehmen suchen unter Berücksichtigung bestimmter Kriterien und benötigen Insights zu Referenzen sowie sie auch mehr Einwände haben (z. B. Vertragsbindung und Hardware-Kompatibilität). 

Auch die Streuverluste sind höher, denn Zielgruppen vergleichen dein Produkt mit der Konkurrenz. Das verdeutlicht schließlich die Relevanz von Alleinstellungsmerkmalen. Unternehmen müssen sich von Konkurrenten abheben, damit sich Zielgruppen im Rechercheprozess für ihr Angebot entscheiden. Das gelingt aber nicht nur über USPs, sondern beispielsweise auch über Referenzen, Branchenerfahrung oder spezialisierte Dienstleistungen. Im B2C-Bereich überzeugen hingegen niedrige Preise und emotionalisierende Botschaften. 

 

Potenzielle leads gehen verloren

Aus verschiedenen Gründen verlieren Unternehmen möglicherweise ihre potenziellen Leads. Zum Beispiel wenn die erwarteten Kosten einer Dienstleistung höher sind als gedacht oder es technische Probleme mit einem Online-Shop gibt. Auch Sicherheitsbedenken bei der Zahlungsabwicklung oder die fehlende Produktverfügbarkeit sind Gründe. 

Unternehmen achten idealerweise darauf, dass sie technische Probleme beheben, die Verfügbarkeit von Produkten sicherstellen und Preise transparent kommunizieren. 

 

Fazit

Die Customer Journey ist aus dem Marketing nicht mehr wegzudenken und bewährt sich auch für Digital Signage-Lösungen. Unter Berücksichtigung von strategischen Aspekten und den Wünschen deiner individuellen Zielgruppe führst du potenzielle Kunden entlang des Funnels und steigerst deinen Umsatz sowie auch die Markenbekanntheit. 

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In diesem Artikel:

  1. Exkurs: Was sind Kollaborationsplattformen? 
  2. Digital Signage als Collaboration Software: Möglichkeiten und Einsatzbereiche
  3. So gelingt die Implementierung
  4. Fazit

 

Exkurs: Was sind Kollaborationsplattformen?

Bei Kollaborationsplattformen handelt es sich um Anwendungen zur zentralisierten Kommunikation und Zusammenarbeit im Team. Dazu gehören Working-Tools wie Asana für das Projektmanagement oder auch Anwendungen wie Zoom für Online-Meetings. Das Ziel solcher Tools besteht darin, Remote-Zusammenarbeit zu fördern und dass Teams flexibler sowie transparenter miteinander kommunizieren. 

 

Digital Signage als Collaboration Software: Möglichkeiten und Einsatzbereiche

Informationsaustausch

Unternehmen können Digital Signage nutzen, um aktuelle Informationen zu kommunizieren. Einige unserer Kunden platzieren Displays beispielsweise in der Kantine, um News transparent darzustellen und um Mitarbeiter über Veränderungen zu informieren. Aber auch, damit mehr Angestellte an Veranstaltungen und Workshops teilnehmen. 

Strategisch platzierte Displays haben den Vorteil, dass Veränderungen, Schulungen oder Veranstaltungen mit allen Mitarbeitern kommuniziert werden und es zu weniger Streuverlusten beim Informationsfluss kommt. Genau dieses Problem besteht mit einem Intranet oder Online-Kommunikationsplattformen, denn diese erfordern ein aktives Handeln der Mitarbeiter. Displays aber nicht, an ihnen laufen Angestellte täglich vorbei.

 

Teamkommunikation

Über Digital Signage Displays können Teams ihre Ideen skizzieren oder Notizen machen und diese teilen. FRAMR. hat beispielsweise eine integrierte Funktion, um den Microsoft Teams-Chat über ein großes Display anzuzeigen. Das erleichtert die Teamkommunikation, indem sich alle Beteiligten auf ein Display konzentrieren. Und aufgrund der Kompatibilität mit verschiedenen Hardware-Lösungen ist es auch möglich, Inhalte über größere Bildschirme zu präsentieren. 

Präsentieren ist ein gutes Stichwort: Über die FRAMR.-Software können Unternehmen eigene Präsentationen erstellen und diese teilen. Mehr als 40 Module und vielseitige Gestaltungsoptionen mit visuellen Elementen erleichtern die Kommunikation von neuen Ideen und Produkten.  

 

Meetings und Konferenzen

Digitale Bildschirme können für Videokonferenzen und Meetings genutzt werden. Üblicherweise nimmt jeder über ein Meeting-Tool eigenständig an Besprechungen teil, doch Digital Signage ermöglicht eine kollektive Zusammenarbeit über ein einziges Display. Beispielsweise indem jemand ein Zoom-Meeting startet und den Laptop über HDMI mit dem Display verbindet. 

Das ist vor allem vorteilhaft, wenn mehrere Personen vor Ort am Meeting teilnehmen. Da sich alle in einem Konferenzraum befinden, gibt es keine Probleme mit möglichen Störfaktoren (z. B. Kollegen, die im Hintergrund sprechen). Ein einziges Display erleichtert auch die Zusammenarbeit, denn alle Beteiligten befinden sich in einem Raum und können auf dem Bildschirm zeigen und etwas erklären. 

Digital Signage ermöglicht auch eine effektive Durchführung von internen Meetings. Integrierte Timer stellen beispielsweise sicher, dass alle Themen behandelt werden und die Gestaltungsoptionen ermöglichen eine visuelle Darstellung der Agenda. 

-> Hast du gewusst? Visuelle Inhalte können wir uns besser merken. Eine Studie hat ergeben, dass wir uns nach 72 Stunden nur 10 % eines Textes merken können, von Bildern bleiben 65 % der Eindrücke im Kopf, bei Videos sind es sogar 95 %. 

 

E-Learning

Digital Signage Displays eignen sich ideal für Workshops und Weiterbildungen. Über die Software erstellen Dozenten interaktive Inhalte mit Videos und Bildern für einen besseren Lerneffekt. Hierbei verspricht unsere Software maximale Flexibilität, denn FRAMR. Signage ermöglicht die Live-Übertragung von externen Schulungen und Dozenten können die Inhalte aus Online-Workshops über die Inhouse-Displays präsentieren. 

Durch die interaktiven Eigenschaften können Dozenten den Lernerfolg der Teilnehmer über Umfragen und Quizze testen. Das erhöht den Lerneffekt und auch den Spaßfaktor beim Lernen. 

Die Vorteile von Digital Signage zeigen sich auch auf organisatorischer Ebene. Informationen wie Kursankündigungen, Prüfungsdaten und Raumänderungen werden effektiv kommuniziert und Teilnehmer können sich direkt anmelden. Bildschirme als Wegweiser helfen externen Teilnehmern dabei, die Räumlichkeiten zu finden.

 

Recruiting

Offene Stellen besetzen ist eine der größten Herausforderungen von Unternehmen, das bestätigt auch eine aktuelle Umfrage von Haufe. Digital Signage löst diese Probleme nicht komplett, aber fördert zumindest das interne Recruiting. Über Displays sichtbare Stellenausschreibungen gewinnen mehr Aufmerksamkeit als E-Mails oder Plakate und sind aufgrund der visuellen Eigenschaften auch ansprechender.

Mit Digital Signage können Unternehmen kreative Recruiting-Kampagnen durchführen. Ein Beispiel hierfür sind Videos mit Angestellten, die über ihren Arbeitsalltag berichten und was sie an deinem Unternehmen gut finden. In Kombination mit Digital-out-of-home-Lösungen können auch Recruiting-Kampagnen durchgeführt werden, die sich an eine breite Zielgruppe richten. 

 

Wieso keine Working-Tools wie Slack oder Asana?

Digital Signage ersetzt keine Tools für Online-Meetings oder für das Projektmanagement, sondern bietet eine ergänzende Collaboration Software für eine bessere Kommunikation. Im Fokus steht ein besserer Informationsfluss im Team sowie mehr Transparenz und dass visuelle Inhalte einen höheren Lerneffekt versprechen. Deshalb sollten Unternehmen sowohl Working-Tools als auch Digital Signage-Software verwenden und die Inhalte dieser Tools auch in Digital Signage anzeigen (siehe Modul-Teams).

 

So gelingt die Implementierung

Um die Stärken von Digital Signage zu nutzen, müssen sich Unternehmen zunächst mit den Anforderungen befassen. Denn auch wenn die Software einige Vorteile verspricht, ist die Umsetzung kein Selbstläufer. Im ersten Schritt müssen sich Unternehmen folgende Fragen stellen:

  • Wofür möchten wir die Software nutzen?
  • Welches Budget steht uns zur Verfügung?
  • Wie können wir Digital Signage erfolgreich in den Arbeitsalltag integrieren?
  • Welche Displays benötigen wir, wie viele und wo platzieren wir sie?
  • Wer kümmert sich um die Inhalte? Müssen wir neues Personal suchen oder Mitarbeiter im Umgang mit der Software schulen?
  • Gibt es rechtliche Hürden zu beachten?
  • Wie können wir Digital Signage skalieren?

Unternehmen müssen sich mit diesen Fragen gründlich befassen, um Digital Signage effektiv zu nutzen. Gerne helfen wir dir auf der Suche nach der passenden Lösung. Das Team von FRAMR. steht dir mit einer kostenlosen Erstberatung zur Seite und klärt mit dir alle Fragen rund um Digital Signage. Wirf gerne auch einen Blick auf unsere Case Studies, um einen ersten Eindruck zur praktischen Umsetzung von Digital Signage zu gewinnen. 

Fazit

Digital Signage bietet Unternehmen als Kollaborationsplattform einige Vorteile. Darunter verbesserte Kommunikationsstrukturen und effektivere Workshops. Um von diesen Vorteilen zu profitieren, müssen Unternehmen sich aber zunächst mit den Anforderungen befassen, beispielsweise mit der Zielsetzung und der Standortwahl für Displays.

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  1. Kaufanreize schaffen: Eine Herausforderung für viele Unternehmen
  2. Strategien aus der Werbepsychologie
  3. Erfolgreich Kaufanreize schaffen: Konkrete Ansätze für Digital Signage
  4. Auf die Zielgruppe kommt es an
  5. Ein Aspekt ist noch wichtiger als Kaufanreize setzen
  6. Fazit

Kaufanreize setzen

 

Kaufanreize schaffen: Eine Herausforderung für viele Unternehmen

Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen nimmt ab. Der Wunsch nach schnellen Lieferzeiten bei E-Commerce-Plattformen wie Amazon und die Popularität von kurzen TikTok-Videos sind gute Beispiele dafür. Diese Mentalität widerspiegelt sich in Statistiken – die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von Verbrauchern beträgt nur noch 8 Sekunden.

Dementsprechend ist es für Unternehmen schwieriger, Zielgruppen zum Kauf zu bewegen, denn sie müssen potenzielle Kunden innerhalb weniger Sekunden überzeugen. Der wachsende Wettbewerb ist hierbei eine zusätzliche Herausforderung, denn ein größeres Angebot erschwert die Positionierung. 

Doch mit Digital Signage Anwendungen ist es möglich, Kaufanreize zu setzen und Sales zu fördern. Zudem heben sich Unternehmen leichter gegen die Konkurrenz ab, denn Digital Signage Displays gewinnen viel Aufmerksamkeit. 

 

Strategien

Um erfolgreiche Werbekampagnen zu schalten, muss man sich zunächst mit den Grundzügen der Werbepsychologie befassen. Hierbei gibt es einige Strategien, die wir Unternehmen empfehlen.

 

Rabatte / Gutscheine

Rabatte verringern die Hemmschwelle bei der Kaufentscheidung. Denn der mögliche Verlust ist geringer und Kunden gehen beim Kauf weniger Risiken ein. Rabatte sind vor allem bei potentiellen Neukunden wirksam, denn sie wecken Neugier und erleichtern die Kaufentscheidung. 

Doch Rabatte unterstützen nicht nur bei der Neukundengewinnung. Auch Bestandskunden erfreuen sich über Preisnachlässe, denn sie bezahlen weniger für Waren oder Dienstleistungen. Rabatte dienen nicht nur dem Ziel, neue Kunden anzulocken, sondern bestehende Kunden zu binden. 

 

Dringlichkeit

Zeitlich begrenzte Angebote oder Rabatte setzen uns unter Zugzwang. Es besteht die Möglichkeit, eine seltene oder einmalige Chance zu verpassen. Deshalb handeln wir schneller. Vor allem in Kombination mit Rabatten ist die Dringlichkeit effektiv, wie sich jedes Jahr bei Black Friday-Angeboten zeigt. 

 

Weniger ist mehr

Stehen uns zu viele Produkte zur Auswahl, erschwert das die Entscheidung. Der Psychologe Barry Schwartz erklärt das damit, dass bei einer größeren Auswahl die Angst besteht, falsche Entscheidungen zu treffen. Deshalb ist es manchmal hilfreich, eine kleinere Auswahl zu präsentieren. 

 

Erfolgreich Kaufanreize schaffen: Konkrete Ansätze für Digital Signage

Die erwähnten Strategien aus der Werbepsychologie sind auch auf Digital Signage anwendbar. Hierbei sind aber noch ein paar Dinge zu beachten, um digitale Werbung erfolgreich zu nutzen.

 

Visuelle Elemente gezielt einsetzen

Die visuellen Eigenschaften von Digital Signage ermöglichen eine zielgerichtete Kombination aus Text und Bildern oder Videos. Damit können Werbebotschaften für eine bessere Wirkung an Visuals angepasst werden und dein Unternehmen kommuniziert emotionalisierende Inhalte.

Durch die Bilder von zwei jungen Personen wirkt die Stellenanzeige wesentlich ansprechender und verleiht der Botschaft mehr Emotionen.

 

Rabatte und Events bewerben

Digital Signage eröffnet verschiedene Möglichkeiten bei der Promotion von Rabattaktionen und bevorstehenden Events. Für einen Tag der offenen Tür gewinnt dein Unternehmen beispielsweise mehr Besucher und Sales werden gefördert. Dank der Flexibilität kannst du Werbeinhalte und Rabatte in Echtzeit anpassen, um Änderungen nach Belieben vorzunehmen. 

 

Neugier wecken

Mit der Digital Signage Software von FRAMR. stehen dir verschiedene Module zur Auswahl, um Neugier zu wecken. Darunter das Countdown-Modul für die Produktpräsentation oder Audio-Streams, um Besucher “passiv” zu erreichen. Wirf einen Blick auf die 40+ verschiedenen Module und entdecke deine Möglichkeiten!

 

Neues ausprobieren

Den Mutigen gehört die Welt. Millionen von Unternehmen schalten Werbung – doch was hebt dich ab? Es müssen keine Ansätze aus dem Guerilla Marketing sein, denn auch kreative Ideen hinterlassen bei deiner Zielgruppe einen bleibenden Eindruck. 

Die Grubenente Sally ist ein gutes Beispiel für kreatives Marketing – Maskottchen sind ein Alleinstellungsmerkmal und bleiben in Erinnerung. 

 

Fokus auf Interaktion

Digital Signage eröffnet neue Möglichkeiten im Bereich der interaktiven Werbung. Beispiele hierfür sind die Teilnahme an Gewinnspielen oder Umfragen. Diese Kombination aus zielgruppenorientiertem Marketing und Gamification fördert das Engagement mit potenziellen Kunden und stellt erste Berührungspunkte her. 

Interactive Signage setzt an sich keine Kaufanreize, aber fördert Sales auf anderen Wegen. Durch die eigenständige Navigation in Malls finden Besucher möglicherweise Stores, nach denen sie nicht gesucht haben. Und Werbung für ein Gewinnspiel fördert den Dialog mit potenziellen Kunden, die ansonsten nicht mit dem Unternehmen interagieren würden. 

 

Abgesehen von Marketing-Aspekten sind aber auch strategische Punkte zu beachten. Darunter die Standortwahl und dass Unternehmen die Anforderungen an die Nutzung von Digital Signage erfüllen. In unserem Ratgeber liefern wir hierzu wichtige Insights. 

 

Auf die Zielgruppe kommt es an

Der erfolgreiche Einsatz von Digital Signage-Anwendungen hängt von verschiedenen, marketingspezifischen Bedingungen ab. Darunter auch von der Zielgruppe. Visuals oder ausgeklügelte Werbebotschaften versprechen möglicherweise nicht den gewünschten Erfolg, wenn die Strategie nicht zur Zielgruppe passt. 

Die Beispiele aus diesem Artikel beziehen sich überwiegend auf Kunden aus dem Einzelhandel. In anderen Branchen, beispielsweise Immobilien, muss Werbung weniger “farbenfroh” sein – hier ist ein transparenter Informationsfluss mit Insights viel wichtiger. 

Orientiere dich stets an den Wünschen deiner Zielgruppe und welche Marketingstrategien in der Vergangenheit funktionierten. Bei der Umsetzung der Werbekampagnen sind durchaus einige Testphasen notwendig – das ist aber kein Nachteil, denn ganz anders als bei Plakaten müssen Digital Signage-Inhalte nicht gedruckt werden. Es entstehen keine Zusatzkosten und du bist flexibel. 

 

Ein Aspekt ist noch wichtiger als Kaufanreize setzen

Fokussiere dich nicht zu sehr auf Sales. Vor allem im hochpreisigen B2B-Sektor ist es üblich, dass Zielgruppen verschiedene Berührungspunkte durchlaufen, bevor sie eine finale Kaufentscheidung treffen. 

Interactive Signage ist hierfür erneut ein gutes Beispiel: Gewinnspiele motivieren Zielgruppen für die Interaktion, denn sie können etwas gewinnen, ohne einen Verlust zu riskieren. Teilnehmer sind keine Käufer, aber Leads. Und sofern Unternehmen die Daten der Teilnehmer erheben, bestehen neue Zielgruppen-Insights und Unternehmen können Teilnehmer unter Umständen sogar kontaktieren (z. B. über einen Newsletter). 

Werbung sollte also nicht nur Kaufanreize setzen, sondern Zielgruppen zur Kommunikation und Interaktion mit deinem Unternehmen bewegen. Das oberste Ziel lautet: Aufmerksamkeit gewinnen und ein Bewusstsein für das eigene Angebot schaffen – erst danach folgen Kaufhandlungen der Zielgruppe. Fokussiere daher den Aufbau eines funktionierenden Funnels für mehr Erfolg im Marketing. 

 

Fazit

Digital Signage eröffnet verschiedene Möglichkeiten, um Kaufanreize zu schaffen. Unternehmen müssen aber beachten, dass sie strategisch vorgehen und die Wünsche ihrer Zielgruppe berücksichtigen. Visuals alleine sind nicht ausreichend, um mehr Sales zu generieren, Zielgruppen benötigen die richtigen Anreize. 

Infotainment
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  1. Was ist Infotainment?
  2. Infotainment: Die Einsatzmöglichkeiten mit Digital Signage
  3. Konkrete Beispiele 
  4. Fazit

 

Kurzfassung: Wie können Digital Signage Anwendungen mit Infotainment kombiniert werden?

Über Digital Signage können Inhalte wie Wetterberichte, Produktinformationen oder Hinweise in Kombination mit interaktiven Elementen, Countdowns oder Videos kombiniert werden. Dadurch verbessert sich die Kundenkommunikation und das Engagement

Infotainment

 

Was ist Infotainment?

Der Begriff „Infotainment“ ist ein Neologismus und besteht aus den Wörtern „Information“ und „Entertainment“. Er beschreibt eine Form der Kommunikation, die sowohl informative als auch unterhaltsame Elemente kombiniert. Es zielt darauf ab, komplexe Informationen auf eine zugängliche und ansprechende Weise zu präsentieren, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken.

Infotainment findet man in verschiedenen Medien wie Fernsehen, Social Media, Radio und anderen Online-Medien und kann News, Dokumentationen und Podcasts umfassen. Doch auch in Fahrzeugen sind Infotainmentsysteme integriert, beispielsweise als Head Unit.

Die Ziele mit Infotainment unterscheiden sich je nach Medium. Doch im Kern zielen Unternehmen darauf ab, die Zielgruppenkommunikation und das Engagement zu verbessern sowie auch das Markenimage durch aussagekräftige Botschaften zu stärken. Infotainment eignet sich deshalb dafür, weil interaktive oder visuell ansprechende Inhalte besser in Erinnerung bleiben – das bestätigt auch eine Studie

Infotainment dient aber nicht nur der Unterhaltung. Es zielt auch darauf ab, Kunden gezielt anzusprechen und deren Aufmerksamkeit für wichtige Nachrichten zu gewinnen. Ein Vorteil des Infotainments besteht nämlich darin, Informationen visuell abzurunden – es ist also auch eine Möglichkeit, den Dialog mit Kunden herzustellen.

 

Infotainmeint: Die Einsatzmöglichkeiten mit Digital Signage

Zu den informativen Digital Signage-Inhalten gehören Produktinformationen, Präsentationen, Wetterberichte, Sicherheitshinweise, Preisinformationen, Wegweisungen, Patienteninformationen und digitale Hausaushänge.

Digital Signage ist sozusagen wie ein Infotainmentsystem und bietet viele Möglichkeiten in der Kommunikation – doch die Herausforderung besteht darin, diese Inhalte so zu kommunizieren, dass sie in Erinnerung bleiben. Denn obwohl Display-Content im Vergleich zu Printmedien besser in Erinnerung bleibt, gehen viele Werbebotschaften unter. 

Genau hier kommen unterhaltsame Elemente ins Spiel, die informative Inhalte zum “Infotainment” abrunden. Dazu gehören Countdowns, Videos, farbliche Elemente, Bildstrecken, Musik, verschiedene Schriftarten und Umfragebögen. 

Die Kombination aus beiden Elementen vereint relevante Informationen wie Preise und Vorteile mit dem Branding des Unternehmens und emotionalen Botschaften – und beides ist gleichermaßen wichtig, um in den Köpfen der Zielgruppe zu bleiben. 

 

Konkrete Beispiele

Bilder von Kaffee untermauern die Botschaft vom Display und wecken die Lust auf eine Tasse. Das Bild zeigt aber auch, wie wichtig die Botschaft selbst ist – visuelle Elemente bleiben besser im Kopf, aber der Slogan “First coffee and then the world” hat ebenfalls eine starke Wirkung.

Ein perfektes Beispiel für Infotainment. Unter der “schlauen Grubenente Sally” könnten sich nur die wenigstens etwas vorstellen – aber mit dem Bild wird ein hoher Wiedererkennungswert geschaffen. 

Dieses Beispiel zeigt auch sehr gut, welche Möglichkeiten sich mit Infotainment ergeben. Ohne visuelle Darstellung könnten solche Botschaften gar nicht als Werbung umgesetzt werden, weil sich niemand etwas unter dem Maskottchen vorstellen kann. Doch mit Grafikdesigns ändert sich das. Die Kombination aus Informationen und unterhaltenden Elementen erweitert also auch Möglichkeiten im kreativen Denkprozess. 

Zwei junge Menschen auf einer Stellenausschreibung signalisieren: Wir rekrutieren Talente für ein junges, dynamisches Team. Ein gutes Beispiel dafür, dass Visuals nicht nur für ein ansprechendes Erscheinungsbild sorgen, sondern auch die Sprache einer Botschaft definieren. 

Der Text gibt den Hinweis und das Bild zeigt, wie man die Schutzkleidung richtig trägt. In diesem Beispiel ist das Visual also wie eine Anleitung. Wesentlich einprägsamer als eine Schritt-für-Schritt-Textanleitung. Und dieses Beispiel zeigt, dass Infotainment auch die Barrierefreiheit fördern kann. 

 

Fazit

Infotainment bietet eine gute Möglichkeit, um informative Inhalte mit ansprechenden Visuals zu kombinieren, um das Engagement mit der Zielgruppe zu fördern. Mit ansprechenden Designs im Branding wird zudem ein größerer Wiedererkennungswert geschaffen, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Doch Visuals alleine reichen nicht, denn Botschaften selbst müssen auch einprägsam sein. 

Content Repurposing: Digital Signage-Inhalte ohne Aufwand 994 537 Sebastian Loos

Content Repurposing: Digital Signage-Inhalte ohne Aufwand

Content Repurposing: Digital Signage-Inhalte ohne Aufwand

In diesem Artikel:

  1. Was ist Content Repurposing?
  2. Vorteile mit Blick auf Digital Signage 
  3. Strategien für erfolgreiches Content Repurposing
  4. So findest du passenden Content
  5. Ein konkretes Beispiel für die Umsetzung
  6. Fazit

 

Was ist Content Repurposing?

Content Repurposing bedeutet, dass bestehende Inhalte für verschiedene Formate angepasst werden, um sie wiederzuverwenden. So ist es beispielsweise möglich, einen Blogartikel in gekürzter Form als Social-Media-Beitrag zu veröffentlichen oder die Inhalte visuell über Digital Signage zu zeigen.

Das Ziel des Content Repurposing besteht darin, Reichweiten auszubauen und Zielgruppen auf verschiedenen Kanälen zu erreichen. Zugleich sollte das zeitliche Investment pro Veröffentlichung eines Content-Pieces minimiert werden. Unternehmen erhöhen dadurch die Sichtbarkeit bei einem geringeren Ressourceneinsatz. 

 

Vorteile mit Blick auf Digital Signage

Mit dem Content Repurposing ergeben sich auch Vorteile für Digital Signage-Anwendungen. Unternehmen können bestehende Inhalte direkt über Displays zeigen und somit einen weiteren Kommunikations- und Werbekanal erschließen. Sei es für News, Produktneuheiten, Gewinnspiele oder Kundenbewertungen. 

Inhalte generieren mehr Reichweite, denn Signage Displays fallen direkt ins Auge. Dadurch erreicht Werbung mehr Personen und das begünstigt wiederum den erwirtschafteten Umsatz. Vor allem dann, wenn die Zielgruppe nicht online nach Angeboten oder Sonderaktionen recherchiert, sondern sich lieber vor Ort informiert. 

Mit Blick auf Digital Signage verbessert Content Repurposing auch die User Experience. Handbücher oder andere Tutorials sind über Interactive Signage direkt zugänglich, um wichtige Produktinformationen zu erlangen. Dadurch treffen Zielgruppen informierte Entscheidungen und es werden Streuverluste vermieden, weil potentielle Kunden nicht auf der Website von Konkurrenten recherchieren. 

Durch Recycling digitaler Inhalte können Unternehmen den Ressourceneinsatz pro Kanal sukzessive reduzieren. Einen News-Blogartikel zu erstellen beansprucht durchaus ein bis zwei Stunden. Hingegen sind die Inhalte in nur wenigen Minuten auf Social Media angepasst und auch bereit, über Digital Signage veröffentlicht zu werden. Jeder zusätzliche Kanal erfordert also weniger Arbeitsaufwand, zugleich erhöhen sich die Reichweiten. 

 

Strategien für erfolgreiches Content Repurposing

Berücksichtige verschiedene Kanäle

Schon bei der Erstellung von Inhalten solltest du verschiedene Kanäle auf dem Schirm haben, um das Content Repurposing erfolgreich umzusetzen. Berücksichtige z. B. beim Verfassen eines News-Artikels, wie man die Inhalte am besten in Kurzform für Digital Signage aufbereitet. Beachte hierbei auch, welche FRAMR-Module du verwenden möchtest, um den Content entsprechend darauf anzupassen. 

 

Erstelle Evergreen Content

Evergreen Content bezeichnet solche Inhalte, die keinen Zeitbezug haben und dauerhaft relevant bleiben. Im Zusammenhang mit Digital Signage gestaltet sich das etwas schwieriger, denn die meisten Unternehmen nutzen die Anwendungen für aktuelle Werbung oder Infos. Du kannst aber Vorlagen erstellen, die man jederzeit anpassen kann, beispielsweise verschiedene Design-Templates für News und Produktwerbung.

Content Repurposing Inhalte zum recyclen

 

Verlagere den Fokus 

Das zeitliche Investment für hochwertigen Content ist bei vielen Unternehmen immens. Mit Content Repurposing besteht jedoch die Möglichkeit, den Fokus auf andere Bereiche des Marketings zu verlagern, beispielsweise die Promotion und den Verkauf. Die Erstellung hochwertiger Inhalte entwickelt sich zwar nicht zu einem Selbstläufer, aber es ist leichter, verschiedene Kanäle zu bespielen und sich auf die Wünsche der Zielgruppe zu konzentrieren. 

 

So findest du passenden Content

Um Inhalte für das Content Repurposing zu finden, solltest du bisherigen Content genauer betrachten und dich fragen, wie du diese Formate neu aufbereiten kannst. Hierbei solltest du aber nicht irgendwelche Inhalte verwenden, sondern die nachfolgenden Aspekte beachten.

 

Analyse von Zielgruppe und Medium

Inhalte erreichen idealerweise deine Zielgruppe und setzen Impulse für eine Entscheidung. Daher ist es beispielsweise nicht zielführend, einen 500-Wörter-Blogartikel als Push-Benachrichtigung über Digital Signage zu zeigen. Der Text ist für einen vorbeigehenden Besucher zu lang und passt auch nicht zu Digital Signage als ein eher visuelles Medium.

Alternativ kannst du den Text kürzen und mit Bildern ansprechend kommunizieren. Oder die Inhalte eines Blogartikels auch als Video darstellen. Generell solltest du beachten, dass Digital Signage ein visuelles Medium ist und deine Zielgruppe oft nur wenige Sekunden auf die Bildschirme schaut. Ausnahmen sind beispielsweise Displays im Wartezimmer von Arztpraxen. 

 

Performance auswerten

Die Performance deiner Social-Media-Beiträge oder Blogartikel ist durchaus ein Indikator dafür, dass der Content auch im Digital-Signage-Format gut ankommt. Bewirbt dein Unternehmen beispielsweise neue Produkte und erstellt dafür verschiedene Social-Media-Beiträge, solltest du über Digital Signage die Posts mit den meisten Likes veröffentlichen. Gefällt-mir-Angaben sind aber nicht alles, denn auch das Engagement ist ein relevanter Faktor.

 

Inhalte aufteilen

Durch Content Repurposing hast du die Möglichkeit, ein Content-Piece in mehrere zu verarbeiten. Beispiel hierfür ist eine Valentinstagsaktion, bei der mehrere Arkaden-Stores über einen Social-Media-Post beworben werden. Diesen Beitrag kannst du aufteilen und für jeden Store unabhängige Posts erstellen sowie diese anschließend über Digital Signage zeigen. 

 

Berücksichtige verschiedene Stile

Wie bereits erwähnt, hängt der Erfolg deiner Marketingmaßnahmen von der Zielgruppenkommunikation ab. Nutze das für dich und präsentiere Inhalte in verschiedenen Formaten. Wir empfehlen eine Kombination aus Videos, Bildern, Texten, Audio und Infografiken. Anschließend erkennt dein Team, welche Formate am besten funktionieren. 

 

Nutze User generated Content

User generated Content sind solche Inhalte, die Nutzer erstellt haben. Dazu gehören Kundenbewertungen und Testimonials. Dein Team kann diese Inhalte für Digital Signage verwenden und dabei auch das Vertrauen zur Zielgruppe stärken oder festigen. 

 

Ein konkretes Beispiel für die Umsetzung

Angenommen, dein Unternehmen hat eine erfolgreiche Werbekampagne durchgeführt, die auf einem Video basiert. Dieses Video hat auf Social Media für viel Aufmerksamkeit gesorgt, zahlreiche Shares und Likes erhalten und die Markenbekanntheit deutlich gesteigert. Um diesen Erfolg weiter auszubauen und das Video einem breiteren Publikum zu präsentieren, entscheidet sich dein Unternehmen für Content Repurposing.

Das ursprüngliche Video wird nun für Digital Signage in Einkaufszentren angepasst. Da diese Bildschirme oft ohne Ton betrieben werden, fügt dein Team dem Video Untertitel hinzu, um sicherzustellen, dass die Botschaft auch ohne Audio klar vermittelt wird. Zudem wird das Video so gekürzt und bearbeitet, dass die Kernbotschaft und der Call-to-Action innerhalb der kürzeren Aufmerksamkeitsspanne effektiv kommuniziert werden.

Um die Wirkung der Kampagne zu maximieren, kannst du einen QR-Code in das Video integrieren. Dieser ermöglicht es der Zielgruppe, weitere Informationen zum beworbenen Produkt zu erhalten oder spezielle Angebote zu entdecken. Durch diese interaktive Komponente wird nicht nur die Neugier und das Engagement der Zielgruppe gefördert, sondern es werden auch wertvolle Daten über die Effektivität der Werbung gesammelt.

Durch das Content Repurposing wird die Werbekampagne erweitert und eine direkte, interaktive Verbindung zu potentiellen Kunden hergestellt. Gleichzeitig stärkt es die Marke durch Präsenz über mehrere Kanäle und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Werbebotschaft bei einer vielfältigen Zielgruppe Anklang findet.

 

Fazit

Content Repurposing ist eine super Möglichkeit, um die Zielgruppenkommunikation zu verbessern. Unternehmen generieren zusätzliche Reichweite, zugleich erreichen sie mehr Personen und stellen wichtige Produktinformationen bereit. Der Ressourceneinsatz pro Kanal wird reduziert und es ergeben sich neue Optionen, mehr Umsatz zu erwirtschaften. 

Case Study: Digital Signage kombiniert mit dem NDI-Standard 1024 1024 Sebastian Loos

Case Study: Digital Signage kombiniert mit dem NDI-Standard

Case Study: Digital Signage kombiniert mit NDI

Die nachfolgende Case Study zeigt, wie unser Team den NDI-Standard mit Digital Signage-Anwendungen kombiniert. Zudem gehen wir darauf ein, wie die Integration von NDI mit Digital Signage funktioniert und welche Vorteile sich daraus für Unternehmen ergeben. 

 

Herausforderung und Problemstellung

Bei der Übertragung von Live-Streams stehen Unternehmen vor zwei größeren Hürden. Zum einen müssen sie für den Signalempfang in die Infrastruktur investieren, darunter in spezielle Netzwerkstrukturen oder Glasfaserleitungen. Zum anderen verzögert sich durch erhöhte Latenz die Übertragung von Live-Streams. Hierfür wurde der NDI-Standard als Lösung entwickelt.

NDI, das fürNetwork Device Interface steht, ist ein offener Standard, der die Übertragung von Video- und Audioinhalten über IP-Netzwerke ermöglicht. Von NewTek entwickelt, erlaubt NDI die Verteilung von hochwertigem Medienmaterial über gängige IP-Netze. 

Mit dieser Fallstudie zeigen wir auf, wie NDI den Streaming-Standard neu definiert und wie Unternehmen sowohl Kosten sparen als auch hochqualitative Streams zeigen. 

 

Wie funktioniert Digital Signage mit NDI?

Die Verwendung von NDI mit Digital Signage besteht aus drei Komponenten: Einem NDI-Encoder (Sender), einem NDI-fähigen Digital Signage Player (Empfänger), sowie dem Kommunikationsnetzwerk, in dem das Signal zwischen zwei Endpunkten übertragen wird. 

Beispiel: LentiaCity, ein langjähriger Kunde von FRAMR., nutzt schon bisher eine vorhandene Full-HD-PTZ-Kamera mit SDI-Signalausgang, um Live-Filmmaterial wie Musik-Acts oder Live-Events aufzuzeichnen. Ein Kiloview E1 NDI-Encoder konvertiert dieses Ausgangssignal zu einem NDI-Netzwerkstream. Der Stream wird von den Digital Signage Playern abgegriffen, um diese Musikacts oder Live-Events in bester Qualität mit minimaler Signalverzögerung auf verschiedenen Displays im gesamten Einkaufszentrum abzuspielen.

 

So profitieren unsere Kunden von NDI

Geringe Latenz

Der FRAMR. Player profitiert beim Einsatz des NDI-Protokolls von einer minimalen Signallaufzeit. Das heißt, die Übertragungszeit vom Aussenden bis zur visuellen Darstellung auf dem Bildschirm ist extrem kurz. Diese geringe Verzögerung ist von großer Bedeutung in Situationen, wo jede Sekunde zählt, etwa bei direkten Übertragungen oder in der Interaktion in Echtzeit.

 

Nutzung bestehender Datennetze

Ein wichtiger Nutzen liegt in der Verwendung bereits vorhandener Netzwerkstrukturen. Eigene Netzwerkverbindungen oder kostspielige Glasfaserleitungen sind für die Live-Übertragung nicht erforderlich. Der FRAMR. Player lässt sich somit problemlos in existierende Netzwerke einbinden, was beträchtliche Kosten bei der Einrichtung erspart.

 

Flexibilität bei der Videoquelle

Mit NDI kann der FRAMR. Player das Videomaterial über IP-Netzwerke senden, was die Einbindung diverser Videoquellen ohne zusätzliche Hardware ermöglicht. Die Sicherheit ist durch die Verwendung fortgeschrittener Verschlüsselungstechniken in IP-Netzwerken gewährleistet.

 

Einfache Konfiguration

NDI erleichtert die Konfiguration von Videoquellen erheblich. Komplexe direkte Verbindungen werden überflüssig, da die Einrichtung nun vollständig über das Netzwerk erfolgt.

 

Übertragung in Echtzeit

Die Unterstützung für die Übertragung von Video und Audio in Echtzeit durch NDI erlaubt dem FRAMR. Player, Inhalte sofort und ohne Verzögerung wiederzugeben, was insbesondere für Live-Events von Vorteil ist.

 

Erweiterungsmöglichkeiten

Dank des offenen NDI-Standards kann der FRAMR. Player leicht mit anderen NDI-fähigen Geräten und Softwarelösungen interagieren, was die Systemerweiterung und die Einbindung weiterer Produktionswerkzeuge erleichtert. Die Installation des FRAMR. Signage Players an neuen Orten ist mit minimalem Aufwand möglich, da lediglich eine Netzwerk- und Stromverbindung benötigt wird.

 

Kosteneffizienz

Durch den Verzicht auf teure Übertragungstechnik stellt NDI eine kostengünstige Methode dar, um Videoquellen in den FRAMR.-Player zu integrieren.

 

Fernüberwachung

Alle verwendeten Komponenten können schon von der Ferne auf Funktionsfähigkeit geprüft und Probleme diagnostiziert werden.