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Digital Signage Branchenreport 2024
Digital Signage Branchenreport 2025 | Insights & Statistiken 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Branchenreport 2025 | Insights & Statistiken

Digital Signage Branchenreport 2025 | Insights & Statistiken

Inhaltsverzeichnis:

  1. Digital Signage Marktsituation und -Entwicklung
  2. Branchenüberblick: Die Vorteile von Digital Signage (Statistiken & Fakten) 
  3. KI und andere Trends
  4. Zukunftsperspektiven bis 2030
  5. Zusammenfassung Branchenreport (Tabelle)

Digital Signage Branchenreport 2024

Zuletzt bearbeitet am 29.09.2025

Der Markt für Digital Signage wächst und die Anwendungen sind aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Ob im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Gesundheitswesen – die vielfältigen Anwendungsbereiche dieser Technologie eröffnen Unternehmen neue Wege, mit ihren Zielgruppen zu kommunizieren.

Der vorliegende Branchenbericht für 2025 liefert umfassende Einblicke in die Nutzung und den Erfolg von Digital Signage. Unser Fokus ist hierbei nicht nur die Marktentwicklung, sondern vor allem die Entwicklung einzelner Branchen und wie sich Trends zukünftig auswirken bzw. welche neuen Herausforderungen aus ihnen entstehen. Hierbei greifen wir auf aktuelle Daten zurück sowie eigene Statistiken und Umfragen aus Kundenprojekten. 

 

Digital Signage Marktsituation und -Entwicklung

Der globale Digital Signage-Markt zeichnet ein anhaltendes Wachstum ab, das sich bis 2030 auf jährlich 8 % beläuft. Aus Prognosen geht hervor, dass die bestehende Marktgröße von 25,52 Mrd. USD bis 2030 auf 38,20 Mrd. USD ansteigen wird. 

Das ist ein prognostizierter Anstieg von fast 13 Mrd. USD. Zum Vergleich: Von 2018 bis 2024, also ebenfalls eine Zeitspanne von sechs Jahren, belief sich der Anstieg auf gerade mal fast 4 Mrd. USD.

Marktvolumen Digital Signage

Ausschlaggebend für Investitionen in Digital Signage war die voranschreitende Digitalisierung. Unternehmen haben erkannt, dass sie aus Gründen der Messbarkeit, Markenimage, Reichweite und Engagement von digitalen Displays profitieren. 

Die Multiplikatoreffekte spielen beim Wachstum aber auch eine wichtige Rolle. Aufgrund steigender Investitionen von Unternehmen forcieren Digital-Signage-Anbieter neue Erweiterungen, darunter mehr Module oder Anwendungen wie Interactive Signage und Digital Out of Home. Dadurch werden neue Märkte erschlossen und mehr Kunden erreicht – dadurch werden wiederum mehr Wettbewerber auf Digital Signage aufmerksam und investieren ebenfalls in die Technologien. Und das veranlasst weitere Unternehmen zu Investitionen, wodurch auch das Marktwachstum forciert wird.

Wir sehen diese Entwicklung vor allem an unseren Kunden. Mehr als 200 Unternehmen nutzen FRAMR. Signage und hierbei verteilt sich die Nachfrage auf unterschiedliche Hardware-Lösungen und Anwendungsbereiche.

Mit Blick auf die Verteilung geht auch hervor, dass ein Großteil unserer Kunden auf Indoor-Lösungen setzt. Das liegt vor allem daran, dass die Einsatzbereiche vielfältiger sind und im deutschsprachigen Raum mehr rechtliche Vorschriften für Außenwerbung greifen. Das widerspiegelt sich auch bei den Zahlen, denn der Outdoor-Signage-Nutzungsgrad unserer Kunden liegt bei ca. 14 %, global bei fast 30 %.

Übrigens: Die Verteilung der Nutzung nach Branchen ist relativ ausgeglichen. Retail und das Gesundheitswesen dominieren, doch auch Banken und Bildungseinrichtungen sind unter unseren Kunden stark vertreten. 

 

Branchenüberblick: Die Vorteile von Digital Signage (Statistiken & Fakten)

Retail

59 % der Kunden möchten mehr über ein Produkt erfahren, nachdem sie Digital Signage-Werbung gesehen haben. 

Zurückzuführen ist das auf die visuellen Stärken von Digital Signage. Bewegliche Bilder oder Videos bleiben besser in Erinnerung als statische Bilder auf Plakaten. 

Digital Signage verbessert die User Experience, denn Besucher und Kunden können sich aufgrund der visuellen Eigenschaften stärker mit einer Marke identifizieren.

Eine Verbesserung der User Experience beruht aber auch darauf, dass Digital Signage ein immersives Erlebnis schafft und das Unternehmensimage modernisiert. 

64 % nennen das steigende Engagement als den primären Vorteil für die Nutzung von Digital Signage. 

Gefördert wird das Engagement vor allem durch interaktive Signage-Lösungen. Kunden können diese verwenden, um sich eigenständig zu navigieren, Produktinfos abzurufen und um an Gewinnspielen & Umfragen teilzunehmen. 

Digital Signage eignet sich auch als Sales-Booster, denn laut befragten Unternehmen erhöhte sich deren durchschnittlicher Umsatz um 29,5 %.

Sensorbasierte Technik ermöglicht die personalisierte Anpassung der Werbung an verschiedene Zielgruppen, um deren Kaufverhalten zu beeinflussen. Außerdem eröffnet die eigenständige Produktsuche weitere Möglichkeiten im Upsale-Bereich. 

Unsere Kunden geben zudem an, dass Digital Signage die Sichtbarkeit der Werbung erhöht und die Kaufentscheidung von Kunden beeinflusst. 

Begründet wird die erhöhte Sichtbarkeit dadurch, dass unsere Kunden ihren Absatz und auch das Engagement mit der Zielgruppe erhöhen können. Daraus können sie schließen, dass Digital Signage die Aufmerksamkeit für bestimmte Produkte erhöht und eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung spielt. 

Digital Signage Retail-Statistiken

 

Mitarbeiterkommunikation

Durch Digital Signage-Videos können sich Mitarbeiter an 95 % der kommunizierten Informationen erinnern, bei Textinformationen (z. B. Mails) sind es nur 10 %.

Videos sind ein beliebtes Medium bei der Nutzung von Digital Signage-Lösungen und daher ideal, um von diesem Vorteil zu profitieren. 

Unternehmen können Digital-Signage-Inhalte zeitlich planen und dadurch die Effektivität ihrer internen Kommunikation erhöhen.

Mit der Zeitplanung besteht beispielsweise die Möglichkeit, Informationen in der Kantine zu teilen, wenn sich die meisten Mitarbeiter dort befinden. Dadurch wird sichergestellt, dass Informationen so viele Personen wie möglich erreichen. 

59 % der Mitarbeitenden geben an, dass digitale Displays ihre Produktivität erhöht haben. 

Zeitpläne und Deadlines können über digitale Displays als Erinnerung gezeigt werden, um die Leistungsbereitschaft zu erhöhen. Produktivitätsvorteile bestehen aber auch darin, dass wichtige Informationen nicht mehr in Meetings kommuniziert werden müssen, wodurch mehr Zeit und Fokus für andere Themen bleibt. 

84 % der Führungskräfte geben in derselben Umfrage zudem an, dass Digital Signage das Engagement im Team fördert. 

Aufgrund der interaktiven Eigenschaften von Signage-Lösungen können Mitarbeiter ihr Feedback abgeben oder eigenständig Informationen erlangen. Doch auch in Meetings bestehen die Engagement-Vorteile, indem Teilnehmende die Inhalte über Displays abbilden und miteinander besprechen.

Corporate Signage Statistiken

 

Gastronomie

74 % der Gäste sagen, dass sie durch Digital Signage einen besseren Eindruck von einem Restaurant haben. 

Werbedisplays schaffen ein immersives Erlebnis und werten das Unternehmensimage auf. Daraus resultiert eine bessere User Experience und Restaurants bleiben besser in Erinnerung. 

Aus derselben Statistik geht hervor, dass 59 % ein Fast-Food-Restaurant besuchen, nachdem sie ein Digital-Signage-Display gesehen haben. 

Videos und bewegliche Bilder sind nicht nur Eyecatcher, sondern hinterlassen auch einen guten ersten Eindruck. Und das ist wichtig, um Kunden zu gewinnen. 

Die Personalisierung von Inhalten fördert das Branding, wodurch eine stärkere Markenidentifikation der Gäste geschaffen wird.

Unternehmen haben mit Digital Signage die Möglichkeit, ihre Medieninhalte frei anzuordnen und vielseitig wiederzugeben. Hierdurch wird ein immersives, einprägsames Markenerlebnis geschaffen, was wiederum die Identifikation durch die Zielgruppe stärkt. 

Die Echtzeit-Anpassung von Inhalten hat bei unseren Kunden den Umsatz um durchschnittlich 17 % erhöht.

Durch Echtzeit-Aktualisierung können Restaurants dynamische Preisanpassungen vornehmen, um Angebotsaktionen kurzfristig umzusetzen. Das wiederum lockt mehr Kunden an und erhöht den Umsatz. 

Interactive Signage erhöht das Gäste-Engagement um 60 % und verbessert damit auch den Self-Service.

Mit Interactive Signage können Kunden eigenständig Bestellungen aufgeben und es ergeben sich neue Möglichkeiten für Cross-Sales. 

Digital Signage Gastronomie Statistiken

 

Tourismus

Digital-Signage-Werbeanzeigen erhöhen die Sichtbarkeit um 400 %. Daraus resultiert auch eine bessere Besucherlenkung im Tourismus, da mehr Personen die Wegweisungen erkennen.

Vor allem bei Führungen ohne Begleitung oder in großen Hotels hat das Vorteile, denn Besucher sind nicht von Personal abhängig und können sich eigenständig navigieren. 

Zu einer steigenden Brand Awareness gehört auch, dass Zielgruppen eine Marke als hochwertiger wahrnehmen, weil sie ein immersives Erlebnis schafft. 

Vor allem in der Tourismus-Branche überzeugt Digital Signage dahingehend, denn Sehenswürdigkeiten werden stärker hervorgehoben und Hotels können Displays nutzen, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Ca. 75 % unserer Kunden aus der Tourismus-Branche heben den Abbau von Sprachbarrieren positiv hervor. 

Interactive Signage-Displays ermöglichen die Wiedergabe von Informationen in verschiedenen Sprachen. Touristen können dadurch Wissenswertes abrufen oder Massagen buchen. 

Ungefähr 75 % unserer Kunden geben auch an, dass die Kommunikation mit Besuchern erleichtert wurde. 

Hierbei wird Digital Signage vielseitig verwendet, beispielsweise als Präsentationsdisplay oder als Werbedisplays, um bevorstehende Veranstaltungen zu kommunizieren.

Digital Signage Tourismus Statistiken

 

Gesundheitswesen

75 % der Personen, die Digital Signage im Krankenhaus sahen, konnten sich an mindestens eine Nachricht oder Botschaft erinnern.

Das hat schließlich nicht nur Vorteile für die Patientenkommunikation. Mitarbeiter erinnern sich dadurch ebenfalls besser an bevorstehende Schulungen oder wichtige Veranstaltungen.

Durch Digital Signage verringert sich die wahrgenommene Wartezeit in Arztpraxen um 10 %. 

Hierbei können Arztpraxen das Team vorstellen, aktuelle News aus dem Gesundheitswesen kommunizieren oder Inhalte live streamen. 

Wenn Patienten die Wartezeit kürzer wahrnehmen, verringert sich auch die Frustration und damit auch die Unzufriedenheit mit dem Gesundheitsdienstleister. 

Vor allem lange Wartezeiten sind ein häufiger Grund für die Unzufriedenheit von Patienten – Digital Signage wirkt dem effektiv entgegen. 

89 % der Befragten betrachten die Digitalisierung im Gesundheitswesen als etwas Gutes. 

Digital Signage fördert das Ziel der Digitalisierung durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Sei es die Patienteninformation, Gesundheitsnews, Monitoring oder Werbung für bevorstehende Veranstaltungen. 

Digital Signage Healthcare Statistiken

 

Bildung

Wie bereits erwähnt, können wir uns visuelle Inhalte besser merken als Text – dadurch erhöht sich auch der Lerneffekt bei Schülern und Studenten.

Visuelle Inhalte müssen nicht zwingend Videos sein, denn auch Bilder oder farbliche Elemente kann das menschliche Gehirn besser verarbeiten.

Jedes zehnte Kind im Alter von zwei bis fünf Jahren benutzt bereits ein Smartphone oder ein Handy.

Kinder wachsen mit digitalen Technologien auf, dementsprechend sind sie den Umgang gewohnt und können Digital Signage effektiv nutzen. 

Mit Digital Signage als Lernmedium finden sich Schüler und Studenten besser in die digitale (Arbeits-) Welt ein. 

Wenn Kinder schon früh den Umgang mit digitalen Technologien lernen, werden sie im Berufsleben mit weniger Hürden konfrontiert. 

Laut Lehrkräften erhöht sich die Lernmotivation von Schülern um 77 %, wenn sie digitale Medien nutzen dürfen und können.

Hauptgründe hierfür sind die interaktiven Eigenschaften und die Möglichkeit zur Wiedergabe von visuellen Elementen.

Digital Signage Bildung Statistiken

 

KI und andere Trends

Die Bedeutung von Trends für die Entwicklung der Digital Signage-Branche ist unumstritten, da einige von ihnen das Potenzial haben, den Markt zu beeinflussen. Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit heben sich hierbei als Trends hervor, da sie tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise bewirken, wie Unternehmen mit ihrer Zielgruppe interagieren. Diese Trends beeinflussen aber nicht nur Marketingstrategien, sondern tragen auch zur Anpassungsfähigkeit an neue gesellschaftliche und technologische Anforderungen bei. Deshalb fokussieren wir uns nachfolgend ausschließlich auf diese Trends.

 

Künstliche Intelligenz

Seit der Veröffentlichung von ChatGPT ist KI in aller Munde. Zwar gab es bereits zuvor schon auf KI basierende Innovationen, doch erst seit Anfang 2023 ist ein regelrechter Hype entstanden. Und auch Digital Signage blieb davon nicht unberührt.

Ein Beispiel hierfür sind Sensoren, die auf der Grundlage von Verhaltensanalysen personalisierte Inhalte erstellen, indem sie Kaufmuster und Emotionen erkennen. Abhängig von der Zielgruppe wird der passende Content automatisch abgespielt und strategisch optimal platziert. Eine weitere Funktion ist die automatisierte Sprachausgabe über ein Text-to-Speech-Modul, das Textinhalte ausgibt – je nach Einstellung auch in mehreren Sprachen. 

Beide Technologien sind nicht nur wegweisende Innovationen, sondern auch gezielte Werkzeuge, um die Messbarkeit zu erhöhen und barrierefreie Strukturen zu fördern.

Alleine in den letzten 18 Monaten (März 2023 – September 2024) hat sich die Entwicklung von KI stark bemerkbar gemacht – so nutzen laut einer McKinsey & Company-Umfrage mittlerweile 72 % der Unternehmen mindestens eine KI-Funktion. 2023 waren es nur 55 % und die Jahre zuvor lagen die Werte bei zwischen 45 und 50 %. Der Anstieg von 2023 auf 2024 ist also verhältnismäßig groß. 

Hinsichtlich des Marktvolumens wird diese rasante Entwicklung weiter voranschreiten. Das verdeutlicht vor allem der Blick auf das prognostizierte Marktvolumen: 2024 beläuft sich das Marktvolumen auf 184.04 Mrd. USD, 2030 sollen es schon 826.73 Mrd. USD sein. 

Von allen technologischen Trends wird KI den wohl größten Einfluss haben und Wegweiser für neue Innovationen sein, auch im Bereich Digital Signage. Bereits jetzt gibt es Technologien zur automatischen Übersetzung von Inhalten, für mehr Barrierefreiheit oder zur Wiedergabe von Content für verschiedene Zielgruppen. Diese Ansätze werden in Zukunft weiter forciert, damit Digital Signage-Lösungen unter Berücksichtigung der KPIs und Effizienz wichtige Funktionen automatisch übernehmen und Prozesse optimieren.

 

Barrierefreiheit

Laut WHO haben 16 % der Weltbevölkerung eine Behinderung. Auch wenn Menschen mit Handicap immer noch nicht vollständig in das gesellschaftliche Leben eingegliedert sind, gibt es positive Entwicklungen. Darunter im technologisch-digitalen Bereich, wozu auch Digital Signage gehört. 

Ein Beispiel hierfür ist das oben schon erwähnte Text-to-Speech-Modul. Menschen mit Sehbeeinträchtigung haben dadurch gleichermaßen Zugang zu wichtigen Informationen. Doch es müssen nicht zwingend innovative KI-Funktionen sein, denn oft reicht auch eine konfigurierbare Schriftgröße oder einstellbare Kontraste

Untertitel oder visuelle Anzeigen unterstützen Menschen mit einer Hörbehinderung dabei, wichtige Informationen zu erlangen. Und durch das intuitive Design sowie die symbolische Darstellung von Inhalten können sich auch Menschen mit kognitiver Einschränkung problemlos über Digital Signage navigieren. 

Man darf bei Barrierefreiheit aber nicht nur an Menschen mit Handicap denken. Denn es gibt auch die situative Barrierefreiheit, also wenn jemand beispielsweise nicht mit der Umgebung vertraut und damit auf eine verständliche Orientierung angewiesen ist. Hierbei unterstützen strategisch vorteilhaft platzierte Digital Signage-Wegweiser mit großer Schrift und gut lesbaren Inhalten. 

Barrierefreiheit ist kein kurzlebiger Trend oder Marketing-Tool, das Unternehmen zur Imagepflege nutzen, wie es oft bei Greenwashing oder ähnlichen Praktiken zu sehen ist. Stattdessen ist sie eine ernsthaft gelebte Verantwortung. Vor allem Großkunden und Banken achten sehr genau auf die Barrierefreiheit von FRAMR. Signage, weil sie zum Reporting gegenüber dem Staat oder ihren Aktionären verpflichtet sind. In solchen Unternehmen wurden bereits feste Strukturen etabliert, um die Barrierefreiheit sicherzustellen.

 

Nachhaltigkeit / Green Signage

In den letzten Jahren hat sich im Bereich Digital Signage viel in puncto Nachhaltigkeit getan. Hersteller setzen vermehrt auf langlebige Hardware und ressourcensparende Prozesse. Geprägt wurde das Ganze unter dem Begriff “Green Signage”. Und hierfür gibt es viele praktische Ansätze: Moderne Technologien, wie ARM-basierte CPUs, senken den Energieverbrauch und ermöglichen lüfterlose Geräte. Auch der Einsatz von Cloud-Lösungen spart Energie im Vergleich zu On-Premise-Systemen. 

Unternehmen (Endkunden) tragen ebenfalls Verantwortung, z. B. durch das Abschalten oder Abdunkeln von Displays. Oder durch Kauf von hochwertiger, recyclebarer Hardware, indem sie Billiganbieter aus dem Elektrofachhandel oder Ländern wie China vermeiden. Nachhaltigkeit zeigt sich zudem in der einfachen Anpassung von Inhalten und der Reparaturfähigkeit von Displays, was Ressourcen spart und die Umweltbelastung reduziert.

Hinter Nachhaltigkeit verbirgt sich aber nicht nur ein gesellschaftlicher Wandel, dem sich Unternehmen aus Gründen des Markenimages anpassen. Denn Firmen ziehen auch wirtschaftliche Vorteile aus einer “Green Transformation” – so sparen bis zu 70 % an Energiekosten sowie auch die Kosten für Wartungsarbeiten oder die Anschaffung neuer Hardware. 

Green Signage Rechenbeispiel

 

Zukunftsperspektiven bis 2030

Wachstum und Potenzial 

In den vergangenen Jahren haben sich neue Wachstumschancen auf dem Digital Signage-Markt ergeben. Dazu gehören Cloud Computing für mehr Skalierbarkeit oder Interactive Signage für einen besseren Self-Service. Und mit Blick auf die bereits erwähnten Trends sowie die sich wandelnden Kundenbedürfnisse ist zu erwarten, dass sich bis 2030 weitere Innovationen etablieren werden. 

Hierbei steht aber nicht nur die Technologie im Fokus, sondern vor allem die Zielgruppe. Personalisierung und ein immersives Erlebnis werden zukünftig ebenso wichtig sein wie KI-Technik und Cloud Computing. Zwar stellen Technologien die Funktionen bereit, aber für die Nutzer zählen primär ansprechende Inhalte. Deshalb sollten sich Unternehmen nicht nur mit technischen Neuerungen befassen, sondern sich auf die effektive Integration in die Marketingstrategie fokussieren.

Durch den technologischen Fortschritt erschließen Unternehmen neue Geschäftsfelder. Mit einer digitalen Infrastruktur ist es bereits jetzt möglich, dass sich z. B. Mall-Besucher komplett eigenständig navigieren oder Produkte suchen, die im Store nicht verfügbar sind. Doch nicht nur der Retail profitiert, sondern auch andere Branchen. Unsere Case Studies zeigen, wie vielseitig Digital Signage genutzt wird und welche Vorteile verschiedene Sektoren damit haben. 

 

Herausforderungen

Aus neuen Möglichkeiten entstehen auch neue Herausforderungen. Je mehr Unternehmen die Stärken von Digital Signage nutzen, desto größer ist der Wettbewerb. Und damit steigen auch die Kundenerwartungen, denn digitale Infrastrukturen entwickeln sich zum neuen Standard. Jeder hat die veränderte Wahrnehmung von Innovationen schon selbst erlebt – die ersten QR-Code-Speisekarten waren noch beeindruckend, mittlerweile ist es nichts Besonderes mehr. Und dieser Effekt wird auch bei Digital Signage entstehen, wodurch sich die Anforderungen an das Marketing erhöhen.  

Nicht alle Unternehmen nutzen Digital Signage für Werbezwecke, deshalb beruht die Wettbewerbslandschaft auf verschiedenen Aspekten. Das kann beispielsweise auch die Usability von Interactive Signage-Lösungen sein – komplexe Workflows sind nicht zwingend frustrierend, aber wenn die Signage-Lösungen deiner Konkurrenz viel leichter zu bedienen sind, dann schon. Zielgruppen ziehen immer den Vergleich zum Wettbewerb. 

Das Beispiel zeigt auch: Digital Signage ist mehr als eine Werbeplattform. Die Anwendungen vereinen Self-Service, Usability, Marketing und technologischen Fortschritt zu einer Allrounder-Plattform, die auch Synergien zwischen sozialen und digitalen Medien herstellt. Daraus haben Unternehmen einige Vorteile, aber es wird zukünftig auch die Content-Planung erschweren, da sich Digital Signage zunehmend als Teil einer Omni-Channel-Marketing-Strategie etabliert. Aber auch, weil sich die Einsatzbereiche erweitern und sich die Ansprüche der Zielgruppen stetig ändern. Das erschwert zudem die Planung einer skalierbaren Strategie ohne Fehlinvestitionen oder kurze Testphasen. 

Und auch der technologische Fortschritt stellt eine Herausforderung dar. Die Kosten zur Implementierung moderner Technologien sind hoch, außerdem erfordert deren Nutzung spezifisches Know-how, über das aber nicht jeder verfügt. Und viele Unternehmen haben auch Bedenken bezüglich der Sicherheit. Die nachfolgende Grafik, basierend auf einer Statista-Umfrage, widerspiegelt die größten Herausforderungen von Unternehmen im Zusammenhang mit dem technologischen Fortschritt. 

 

Doch eine Herausforderung darf vor allem im deutschsprachigen Raum nicht unerwähnt bleiben: Die Regulierung. Digital Signage ist bereits von diversen rechtlichen Vorschriften betroffen, aber zukünftig wird es dahingehend noch weitere Veränderungen geben. Darunter im Datenschutz, weil Unternehmen beispielsweise Umfragen oder Gewinnspiele über Digital Signage organisieren. Möglicherweise gibt es in Zukunft aber auch neue Vorschriften zur Regulierung von KI-Technologie, darüber kann man aktuell aber nur spekulieren. 

Digital Signage Herausforderungen

 

Zusammenfassung Branchenreport (Tabelle)

Bereich/Thema Key Insights & Statistiken
Marktvolumen (2024-2030) – Der Digital-Signage-Markt wächst von 25,52 Mrd. USD (2024) auf 38,20 Mrd. USD (2030).

– Das entspricht einer Wachstumsrate von 8 % pro Jahr.

Treiber des Wachstums – Fortschreitende Digitalisierung und steigende Investitionen, insbesondere in Interactive Signage und Digital Out of Home (DOOH).

– Nachfrage nach messbaren Lösungen für Markenimage, Reichweite und Engagement.

Retail-Sektor 59 % der Kunden möchten mehr über Produkte erfahren, nachdem sie Digital Signage-Werbung gesehen haben.

– Umsatzsteigerung von 29,5 % bei Unternehmen, die Digital Signage nutzen.

Mitarbeiterkommunikation 95 % der Mitarbeiter erinnern sich besser an Informationen, die über Digital Signage kommuniziert werden.

84 % der Führungskräfte geben an, dass Digital Signage das Team-Engagement fördert.

Gastronomie 74 % der Gäste haben durch Digital Signage einen besseren Eindruck von einem Restaurant.

17 % Umsatzsteigerung durch Echtzeit-Anpassung von Inhalten (dynamische Preisaktionen).

Tourismus 400 % mehr Sichtbarkeit durch Digital-Signage-Werbung im Tourismus.

75 % der Kunden heben den Abbau von Sprachbarrieren positiv hervor.

Gesundheitswesen 75 % der Patienten können sich an mindestens eine Nachricht erinnern, die sie über Digital Signage im Krankenhaus gesehen haben.

– Digital Signage reduziert die wahrgenommene Wartezeit in Arztpraxen um 10 %.

Bildung 97 % der Schüler/Studenten bevorzugen digitale Quellen gegenüber Papier.

87 % der Bildungseinrichtungen haben Digital Signage für verbesserte Kommunikation und Lehrpläne eingeführt.

Trends Künstliche Intelligenz: Personalisierte Inhalte basierend auf Emotionen und Kaufverhalten; Text-to-Speech zur Verbesserung der Barrierefreiheit.

Barrierefreiheit: Anpassbare Schriftgrößen und visuelle Inhalte. Strategisch platzierte Wegweiser.

– Green Signage spart bis zu 70 % an Energiekosten; ARM-basierte CPUs und Cloud-Lösungen tragen zur Energieeffizienz bei.

Zukunftsperspektiven Personalisierung und immersives Erlebnis werden in Zukunft wichtiger.

Cloud-Computing und KI werden zu bedeutenden Faktoren für die Skalierbarkeit und Personalisierung von Digital Signage.

Herausforderungen  – Steigende Kundenerwartungen an interaktiven und benutzerfreundlichen Lösungen.

– Hohe Implementierungskosten und zunehmende Regulierung (z.B. Datenschutz).

Green Signage
Green Signage: Technologie als Weg zu mehr Nachhaltigkeit 994 537 Sebastian Loos

Green Signage: Technologie als Weg zu mehr Nachhaltigkeit

GREEN SIGNAGE:
TECHNOLOGIE TRIFFT AUF NACHHALTIGKEIT

Wir nennen alle wichtigen Aspekte im Zusammenhang mit Green Signage und was Unternehmen tun müssen, um Digital Signage nachhaltig zu nutzen.

In den vergangenen Jahren hat ein Umdenken stattgefunden. Nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Unternehmertum. Die Bedeutung von sozialen Aspekten und Nachhaltigkeit hat stark zugenommen. Letzteres nimmt auch in der Technologie einen immer höheren Stellenwert ein – es geht nicht mehr nur um Produktivität und Effizienz, sondern auch um die Umweltbilanz und ressourcenschonendes Arbeiten.

Digital Signage erfüllt diese Anforderungen und überzeugt neben seinen technischen Vorteilen auch mit hohen Umweltstandards. Nachfolgend gehen wir darauf ein, wieso Digital Signage eine zielführende Technologie für nachhaltige Arbeitsprozesse ist und wie die Entscheidungen von Unternehmen und Gesetzgeber eine ressourcenschonende Umsetzung sicherstellen.  

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Green Signage: Wie nachhaltig sind digitale Displays?

Digitale Displays sind nachhaltig, weil sie langlebig konstruiert sind, weniger Ressourcen in der Herstellung benötigen und Inhalte flexibel angepasst werden können, statt ständig neu produziert zu werden. Durch moderne, energieeffiziente Hardware und Cloud-basierte Lösungen sinkt zudem der Stromverbrauch deutlich.

 

Lebensdauer

Digital Signage ist keine Anwendung, die man schon nach wenigen Jahren wieder austauschen oder ersetzen muss. Die Software ist sicher vor Ausfällen und die hochwertig verarbeitete Hardware verspricht Langlebigkeit. Es ist zwar nie auszuschließen, dass ein Display kaputt geht, aber das ist eher selten der Fall. Selbst Outdoor-Stelen sind sicher vor Umwelteinflüssen und Vandalismus (stoßfestes Glas, IK10). 

Nicht alle Unternehmen verwenden Digital Signage für den Dauerbetrieb, weshalb die Belastung für Displays oft nicht sehr hoch ist. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass der Dauerbetrieb zu Schwierigkeiten führt, denn die Anwendungen sind für hohe Belastungen gebaut. In beiden Fällen verspricht Digital Signage einen langlebigen und nachhaltigen Einsatz.

Und sollte doch ein Display ausfallen, so bleibt noch immer die Instandsetzung. Die Reparatur von Hardware stellt bei hochwertigen Herstellern keine Schwierigkeiten dar und ist für Techniker eine Routineaufgabe. Hier zeigt sich in puncto Nachhaltigkeit ein klarer Vorteil gegenüber Alternativen zu klassischen Signage Anwendungen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Werbung: Plakate oder Flyer müssen nach dem Gebrauch oder bei Fehlern im Sujet entsorgt werden, bei Digital Signage ändert man hingegen ganz einfach die Inhalte. 

 

Produktionsaufwand

Da wir schon über Plakate oder Flyer reden: Der Produktionsaufwand für Digital Signage ist vergleichsweise gering. Für die Nutzung sind zwei Komponenten erforderlich, nämlich Software und Hardware. Die Software erfordert keine Bauteile und die Hardware besteht regelrecht aus Displays zur Anzeige und Playern für die Softwaredarstellung. Hieraus ergibt sich ein geringerer Produktionsaufwand im Vergleich zu klassischen Werbemethoden. Flyer und Plakate werden in hohen Stückzahlen gedruckt und dann wieder entsorgt. Das ist ineffizient und belastet die Umwelt.

Doch nicht nur im Vergleich zu Werbemethoden ist der Produktionsaufwand geringer. Auch die Digitalisierung von Speisekarten oder die Informationsvermittlung zu anstehenden Events spart Ressourcen. 

 

Moderne Technologie

Das FRAMR. Team stellt aktuell nach und nach seine Produktpalette auf ARM-basierte CPUs / GPUs um, die (neben der Kostenreduktion) wesentlich weniger Energieverbrauch im Gegensatz zu Intel / AMD-basierter Hardware im Betrieb aufweisen. Die meisten unserer Player sind auch deswegen lüfterlos, da die Abwärme auf Grund der Player- und CPU-Architektur entsprechend niedrig ist.

 

Ressourcenverbrauch

In puncto Stromverbrauch stehen Cloud-basierte-Lösungen, ein gängiger Ansatz bei Digital Signage, des Öfteren in der Kritik. Doch Cloud Computing ist für die Umwelt meist sogar besser als On-Premise-Hosting und verspricht zugleich mehr Effizienz

Das bestätigt auch eine Fallstudie des Lawrence Berkeley National Laboratory, wonach der Energieverbrauch um bis zu 87 % nachlässt, wenn Business-Software über eine Cloud läuft. Klar, je nach Anwendung und Cloud ist der Stromverbrauch verschieden, doch im Kern benötigen Cloud-basierte Lösungen weniger Energie als der On-Premise-Server. 

Cloud Computing bietet eine bessere Infrastruktur, denn Inhalte und Funktionen sind schneller abrufbar, außerdem wird eine geringere Wattleistung pro User bzw. Display abgerufen. Cloud-basierte-Lösungen sind außerdem auf die effiziente Energienutzung ausgerichtet und regulieren daher auch die Auslastung ihrer Server besser. 

 

Auch Unternehmen sind in der Verantwortung

Die nachhaltigen Eigenschaften von Digital Signage reichen nicht aus, um die Technologie ressourcenschonend einzusetzen. Es kommt nämlich auch darauf an, wie Unternehmen die Anwendungen nutzen. Hierbei empfehlen wir folgende Maßnahmen, um Strom bei der Verwendung von Digital Signage zu sparen:

 

Displays abschalten 

Manche Unternehmen nutzen Digital Signage 24 Stunden am Tag. Diese Flexibilität verschafft Vorteile in der Kommunikation, aber sie ist nicht für jedes Unternehmen gleichermaßen sinnvoll. Nachts ist es besser, die Anwendungen auszuschalten, um Strom zu sparen. Außerdem besteht die Möglichkeit, manche Displays auch tagsüber abzuschalten, wenn sie beispielsweise an ungünstigen Standorten platziert sind oder sich nicht an Hot-Spots befinden. 

 

Displays abdunkeln

Monitore abdunkeln spart Strom und bietet eine Alternative zum vollständigen Abschalten. Für die Zielgruppenansprache hat das keine Nachteile, denn die Inhalte sind ja weiterhin sichtbar. Und auch keine Sorge bezüglich des Abdunkelns – bei entsprechender  Umgebungsbeleuchtung gibt es keine Schwierigkeiten und die Inhalte bleiben gut sichtbar. 

 

Dunkler Content

Dunkler Content verbraucht bei modernen Displays weniger Strom, weil die Hintergrundbeleuchtung nicht oder teilweise nicht aktiv ist. Auf hellen / weißen Content zu verzichten, ist nicht für jedes Unternehmen eine passende Lösung, aber durchaus eine Alternative. Es sollte jedoch erwähnt bleiben, dass diese Variante wohl am wenigsten Strom spart.

 

Recycling

Der Recyclingprozess ist nicht vollständig auf Digital Signage Displays übertragbar, doch es besteht die Möglichkeit der Wiederverwendung. Sehr lichtstarke Displays verlieren im Laufe der Jahre einen Teil ihrer Helligkeit, diese kann man dann ohne Probleme in Bereichen mit wenig Umgebungslicht für weitere Jahre betreiben. 

Doch auch die Verarbeitung bestimmter Komponenten und Teile ist eine mögliche Lösung. Laut einer Studie des Fraunhofer Institutes lassen sich wertvolle Rohstoffe aus Display-Geräten gewinnen. Ziel ist es, sowohl die strategische Abhängigkeit von Rohstoffimporten zu verringern als auch die Umweltbelastung durch Entsorgung der Geräte zu vermeiden. 

Dieser Ansatz unterstützt auch beim Abbau von aktuellen Hürden bei der Erfassung von End-of-Life-Displaygeräten. Damit sind Bauteile oder Komponenten gemeint, die nicht mehr lieferbar sind oder hergestellt werden. 

 

Hochwertige Produkte kaufen 

Unternehmen achten beim Kauf von Digital Signage idealerweise darauf, dass sie langlebige Hardware beziehen. Billiganbieter aus China oder Displays für Verbraucher aus dem Elektrofachhandel bieten bei weitem nicht die Lebensdauer wie professionelle Displays (z. B. Sanyo).

 

Können Gesetzesänderungen mehr Nachhaltigkeit sicherstellen? 

Im Zusammenhang mit Digital Signage ist es schwierig, Gesetze für ressourcenschonendes Arbeiten zu erlassen. Doch ganz allgemein gibt es verschiedene Wege, um über den gesetzlichen Weg mehr Nachhaltigkeit in der Technik sicherzustellen.

 

Siegel und Zertifikate einführen 

Zertifizierungen sind kritisch zu betrachten, weil große Unternehmen damit viel Greenwashing betreiben. Positive Veränderungen sind daher nur möglich, wenn sich die Anforderungen ändern und der Gesetzgeber höhere Qualitätsmaßstäbe setzt. Ein Zertifikat sollte nicht dem Image dienen, sondern ein objektiver, qualitativer Nachweis für umweltschonende Technik und Arbeitsprozesse sein. Nur so erhöht sich wieder ihr Wert und der Endkunde hat mehr Transparenz. Zertifikate und Siegel sind idealerweise für Unternehmen aller Größen verfügbar, damit es zu keiner Wettbewerbsverzerrung kommt. 

 

Reparatur statt Wegwerfgesellschaft

Die Entsorgung von Displays schadet der Umwelt. Reparaturen gewährleisten hingegen Langlebigkeit, wodurch sich auch die Umweltbelastung reduziert. Eine Reparaturpflicht ist weniger zielführend, weil Displays unter Umständen kaputt gehen und nicht mehr reparierbar sind – der Gesetzgeber hat aber die Option, Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen, wenn sie ihre Displays direkt wegwerfen und Reparaturen nicht durchführen. 

 

Greenwashing vermeiden

Das bereits erwähnte Greenwashing hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Ein negativer Trend, denn Unternehmen rühmen sich mit vermeintlich umweltschonenden Arbeitsweisen. Digital Signage bietet eine nachhaltige Lösung für Unternehmen, aber das darf nicht dazu verleiten, sich als umweltbewusst zu positionieren, wenn die Arbeitsprozesse in der Gesamtbetrachtung nicht ressourcenschonend erfolgen. “Green” dürfen sich nur diejenigen nennen, die nachhaltige Technologien herstellen, vertreiben oder nutzen. 

 

Transparenz schaffen

Digital Signage Anwendungen von FRAMR. versprechen sowohl Langlebigkeit als auch hohe Qualitätsstandards. Es gibt jedoch auch Anbieter, die nicht zu hochwertigen Displays greifen und somit weniger Leistung versprechen, aber auch für eine schlechtere Umweltbilanz sorgen. 

Für Kunden sollte daher ersichtlich sein, woher die Displays kommen, wie sie produziert wurden und wie effizient sie sind. Mehr Transparenz sorgt dafür, dass nachhaltige und fair produzierte Anwendungen eine stärkere Präsenz haben. Und im Sinne des Umweltschutzes ist das auch gut so.

 

Wissensförderung

Verbote und Sanktionen lindern die Symptome, aber setzen nicht bei den Ursachen an. Transparenz und Wissensförderung sind für das Erreichen nachhaltiger Ziele unerlässlich. Ob Schulungen, Aufklärungsprogramme oder Transparenzpflichten für Unternehmen – der Gesetzgeber fokussiert idealerweise die Aufklärung und nicht die Sanktionierung, denn die erzielte Wirkung ist am größten. Wissen wird über vertrauensvolle Stellen weitergegeben und dadurch entwickelt sich das Bewusstsein aller am Prozess beteiligten Akteure gleichermaßen. 

 

So unterstützt Green Signage nachhaltige Ziele

Abgesehen von den ressourcenschonenden Eigenschaften, unterstützt Digital Signage auch bei der Umsetzung nachhaltiger Ziele. Werbekampagnen erfolgen papierlos und es sind keine gedruckten Flyer oder Plakate notwendig. Hinzu kommt, dass auf Plakaten oder Flyern weniger Flächen für die Inhalte zur Verfügung stehen, was den Druckaufwand zusätzlich erhöht. 

In der Gastronomie, zumindest in kleinen Cafés oder Imbissen, ersetzt Digital Signage auch weitestgehend die Speisekarten. Imagefilme oder digitales Infomaterial reduzieren außerdem den Druckaufwand für Werbemittel auf Messen. 

Es ist nicht möglich, alle Unternehmensprozesse durch Digital Signage zu ersetzen. Das ist aber auch nicht das Ziel. Vielmehr geht es darum, nachhaltige Alternativen zu entdecken und diese zu nutzen. Digital Signage bietet hierbei ein gutes Fundament und reduziert den Stromverbrauch im Unternehmen.

Je nach Unternehmensgröße und -ziel reduziert Digital Signage den Papieraufwand. Ein Beispiel hierfür sind interaktive Terminals mit interaktiven Navigationskarten und digitalen Gewinnspielen. Normalerweise füllen Besucher oder Kunden eine Karte aus und nehmen dadurch an einem Gewinnspiel teil. Über Digital Signage erfolgt die Teilnahme hingegen über den Touchscreen und vollständig digital.

In Zukunft ergeben sich weitere Fortschritte im Zusammenhang mit Digital Signage. Angefangen haben die Anwendungen als Werbetafeln und Infoterminals, mittlerweile bieten sie viele, branchenübergreifende Anwendungsmöglichkeiten. In puncto Sicherheit gibt es keine Lücken mehr und die Gestaltungsmöglichkeiten sind flexibel. Auch bei den nachhaltigen Aspekten entwickelt sich Digital Signage immer weiter und hilft Unternehmen dabei, Arbeitsprozesse umweltschonender zu gestalten. 

 

Fazit

Digital Signage ist, wenn richtig eingesetzt, eine umweltfreundliche Technologie, die ein breites Spektrum an Vorteilen bietet. Sofern eines der Unternehmensziele in der Umsetzung nachhaltiger Arbeitsprozesse besteht, bietet Digital Signage eine gute, branchenunabhängige Lösung. Es sind jedoch zusätzliche Handlungen und Maßnahmen durch Abnehmer erforderlich, um maximale Umweltstandards sicherzustellen. 

 

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In 3 Schritten zum richtigen Digital Signage Display 994 537 Sebastian Loos

Anforderungen Digital Signage

Die Anforderungen an Digital Signage im Überblick

Auf die richtige Zielsetzung kommt es an

Befasse dich zunächst mit der Zielsetzung und leite erst dann die nachfolgenden Schritte ein. Beziehe auch, falls möglich, KPIs zur Erfolgsmessung mit ein, beispielsweise die Verkaufszahlen oder wie viele Leute an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Folgende Fragen helfen dir dabei, Ziele richtig zu definieren:

  • Was möchte dein Unternehmen erreichen?
  • Fokus: Mehr Verkäufe oder Markenbekanntheit?
  • Wie wichtig ist eine verbesserte User Experience?
  • Gibt es Schwierigkeiten bei der internen Kommunikation, die mit Digital Signage behoben werden müssen?

Bei der Content-Planung kommt es insbesondere auf deine Zielgruppe an. Die vielen Gestaltungsmöglichkeiten von Digital Signage bieten deinem Unternehmen zwar Vorteile bei der Contenterstellung, aber du musst schließlich (potentielle) Kunden überzeugen und nicht blind mit (Werbe-) Botschaften bespielen. Viele Unternehmen verlieren sich schnell in den abwechslungsreichen Design-Optionen, dabei sind die einfachsten Lösungen manchmal die besten. Reize also nicht deine Möglichkeiten aus, denn es wird im schlimmsten Fall als störend wahrgenommen. Lieber schlicht, aber den Wünschen deiner Zielgruppe entsprechend.

 

Budgetplanung

Bei FRAMR. stehen dir zwei Abonnements zur Auswahl. Außerdem kannst du aus unterschiedlichen Hardware-Lösungen und Add-Ons wählen. Eine grundlegende Budgetplanung unter Berücksichtigung der Zielsetzung schafft Transparenz bzgl. der Kosten. 

-> Du benötigst Hilfe bei der Display-Wahl? Dieser Artikel hilft dir dabei!

Hierbei geht es nicht nur um die Anschaffung von Digital Signage, sondern auch um Personalkosten für die Contenterstellung. Digital Signage bietet dir zwar Kostenvorteile im Vergleich zu klassischen Werbemethoden, aber die Anwendungen sind dennoch kein Selbstläufer. Dein Team muss sich erst mit den Funktionen befassen, Testläufe durchführen und verschiedene Formate ausprobieren. Hieraus entsteht ein finanzieller Mehraufwand – deshalb planst du dein Budget lieber etwas großzügiger. 

Eine Frage wird uns besonders oft gestellt: Wie steht es um die Kosten? Nun, so pauschal kann man das nicht beantworten, aber in unserem Artikel „Was kostet Digital Signage?“ gehen wir auf diese Frage so genau wie möglich darauf ein und nennen ein Beispielangebot. 

 

Contenterstellung

Wie bereits erwähnt, bietet Digital Signage deinem Unternehmen abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Im Fokus steht aber deine Zielgruppe. Es kommt vor allem darauf an, solche Content-Ideen umzusetzen, die förderlich für dein Unternehmen sind. Bei einer Werbekampagne steht schließlich nicht die Komplexität eines Designs im Vordergrund, sondern wie gut man seine Zielgruppe damit erreicht. Videos funktionieren generell sehr gut, aber FRAMR. Signage bietet dir noch andere Module für eine zielgerichtete Ansprache. Beispielsweise Bildergalerien, Countdowns und Text-to-Speech.

Unser Tipp: Sei kreativ! Bei der Suche nach den richtigen Digital Signage-Inhalten geht es um Versuch und Irrtum. Berücksichtige das Branding und die Wünsche deiner Zielgruppe – und probiere dann mehrere Varianten aus, um zu sehen, ob Inhalte funktionieren oder nicht. Dank der Monitoring-Funktionen von Digital Signage kannst du KPIs auswerten, um herauszufinden, was deiner Zielgruppe gefällt.

 

Standortwahl

Auch der Standort ist ausschlaggebend für die Nutzung von Digital Signage. Nur so stellen Unternehmen sicher, dass sie die Anwendungen für die Mitarbeiterkommunikation oder Werbung richtig verwenden. Die Bildschirme sollten nicht zu hoch platziert sein, aber auch nicht zu unscheinbar. Wiederum sollten Sie auch nicht den Weg blockieren. 

Idealerweise sind Digital Signage Anwendungen gut sichtbar, aber nicht störend oder zu auffällig. Die nachfolgenden Bilder zu unseren Kundenprojekten schärfen dein Gespür für den richtigen Standort:

Digital Signage in der Pluscity

Digital Signage Herzlich Willkommen

-> Du möchtest mehr zur Standortwahl erfahren und was strategisch zu beachten ist? Dann empfehlen wir dir unseren Artikel zur Standortwahl von Digital Signage.

Es kommt auch auf deine Branche an. In einem kleinen Store sind Digital Signage Anwendungen sowohl im Schaufenster als auch hinter dem Tresen gut platziert. In einer Mall ist es hingegen praktischer, Infoterminals neben dem Eingang aufzustellen, um eine gute Navigation zu gewährleisten. 

 

Zeitlicher Rahmen

FRAMR. Signage ist zwar schnell einsatzbereit, aber du musst die Anwendungen erst kennenlernen. Bis du mit allen Funktionen vertraut bist, vergehen durchaus ein paar Wochen. Das bekannte Sprichwort “Gut Ding will Weile haben” passt hier gut – nimm dir ausreichend Zeit, um die Funktionen kennenzulernen. 

Wie bereits erwähnt, musst du auch den Personaleinsatz berücksichtigen. Dein Team ist mit den Anwendungen nicht vertraut und benötigt eine Einarbeitungsphase. Marketers kennen die individuellen Softwareanforderungen noch nicht und abteilungsübergreifend ist darauf hinzuweisen, dass der Informationsaustausch künftig über Digital Signage erfolgt. Solche Prozesse beanspruchen Zeit. 

 

Kenne die individuellen Anforderungen

Jedes Unternehmen ist anders und somit auch die Anforderungen. Das bezieht sich nicht nur auf die Zielgruppe, sondern auch auf den Standort, den Ressourceneinsatz und die Anwendungsmöglichkeiten. Zwar gelten die bisher genannten Anforderungen für alle Unternehmen gleichermaßen, aber noch wichtiger sind die individuellen Voraussetzungen und auch mögliche Hürden.

Beispiel: Digital Signage Displays befinden sich idealerweise auf Augenhöhe und an Hotspots (z. B. Eingänge). Dadurch fallen sie schnell auf und deine Zielgruppe ist besser auf die Inhalte konzentriert. Jedoch ist es nicht allen Unternehmen möglich, Displays am Eingang zu platzieren. In diesem Fall ist es schwierig, die Anforderungen zu erfüllen und es müssen Alternativen her. Welche das sind, hängt von deinem Unternehmen ab – entweder schaffst du Platz oder stellst die Displays woanders auf. 

 

Digital Signage Warnhinweis Cyber Security

 

Sei dir aller Vorteile bewusst

Digitale Signage ist ein Allrounder und bietet dir Vorteile in puncto Effizienz, Verbesserung der Kommunikation und beim Ausbau organisatorischer Strukturen. Diese Vielseitigkeit solltest du für dein Unternehmen nutzen.

Beispiel: Du planst, Werbekampagnen mit Digital Signage zu erstellen. Die Ziele sind klar definiert, nämlich ein besseres Auftreten, mehr Reichweite und höhere Verkaufszahlen. Nach zwei Jahren möchtest du den Einsatzbereich von Digital Signage aber erweitern und die Anwendungen als Präsentationsmedium für Inhouse-Schulungen verwenden. Digital Signage kannst du problemlos skalieren, indem du verschiedene Anwendungsbereiche erschließt und gleichzeitig Marketing, Kommunikation und Navigation verbesserst. 

Lege dich erstmal auf ein Ziel fest und mache dich mit Digital Signage Anwendungen vertraut. Anschließend kannst du die Einsatzbereiche erweitern und die Kommunikationsstrukturen in deinem Unternehmen ganzheitlich verbessern. 

 

Fazit

Die Anforderungen an Digital Signage berücksichtigen insbesondere die Budgetplanung, aber auch die Standortwahl und den Personaleinsatz. Befasse dich vorab mit den Anforderungen, um deine Ziele mit Digital Signage zu erreichen – gewähre deinem Team einen zeitlichen Puffer, damit sich jeder mit den Funktionen befasst und die Anwendungen kennenlernt. 

 

Apple®-Anwendungen für FRAMR. Signage im Überblick 994 537 Sebastian Loos

Apple®-Anwendungen für FRAMR. Signage im Überblick

Apple®-Anwendungen für FRAMR. Signage im Überblick

In diesem Artikel stellen wir dir die Apple®-Integrationen für FRAMR. vor und zeigen, wie du sie einsetzt und welche konkreten Vorteile sie dir versprechen.

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Inhaltsverzeichnis

1. Apple®-Module und ihre Funktionen im Überblick
2. Wie funktioniert die Integration von Apple®-Modulen mit Digital Signage?

3. Vorteile gegenüber alternativen Formaten

 

Apple®-Module und ihre Funktionen im Überblick

Apple® Pages

Das FRAMR. Modul ermöglicht die nahtlose Integration von Apple®-Pages-Dokumente in deine Digital Signage-Inhalte. Ideal für professionell gestaltete Flyer, Infoblätter oder interne Mitteilungen. Die Dateien kannst du direkt hochladen und auf dem Display anzeigen.

 

Apple® Numbers

Das FRAMR. Modul ermöglicht es, Tabellen, Auswertungen, Diagramme und andere datenbasierte Inhalte aus Apple® Numbers direkt auf deinen Screens darzustellen. Perfekt für Kennzahlen, Finanzübersichten oder Berichte – ohne Zwischenschritte oder eigenständige Konvertierung.

 

Apple® Keynote

Präsentationen aus Apple® Keynote lassen sich mit dem FRAMR. Modul visuell ansprechend auf Displays übertragen. Ob Produktinfos, Schulungsfolien oder Unternehmensdaten – deine Inhalte laufen zuverlässig und im passenden Design.

 

Wie funktioniert die Integration von Apple®-Modulen mit Digital Signage?

Die FRAMR. Module lassen sich im Cockpit ganz einfach per Drag-and-Drop in deine Inhalte einfügen. Du kannst sie flexibel platzieren, individuell anpassen und mit wenigen Klicks konfigurieren – das nachfolgende Video zeigt, wie es geht.

 

Vorteile gegenüber alternativen Formaten

Keine eigenständige Konvertierung notwendig

Mit FRAMR. kannst du Apple®-Dateien wie Pages, Numbers oder Keynote direkt in dein Digital Signage-System integrieren und das  ganz ohne vorherige, eigenständige Umwandlung in PDF, JPG oder Video. Die Originaldateien werden 1:1 übernommen, was Zeit spart, doppelte Arbeit vermeidet und die Content-Pflege deutlich vereinfacht. 

 

Das originale Design bleibt vollständig erhalten

Was du in Pages oder Keynote gestaltet hast, erscheint auf dem Bildschirm genau so, wie du es geplant hast: Layouts, Schriftarten und Farben bleiben erhalten. 

 

Nahtlos eingebunden in Apple®-Workflows

FRAMR. lässt sich mühelos in bestehende Apple®-Workflows integrieren. Wenn dein Team bereits mit Mac, iPad oder iCloud arbeitet, kannst du Inhalte ohne zusätzliche Tools einbinden. Einfach die Datei hochladen und fertig. Das senkt die Einstiegshürde und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.

 

Skalierbar und gestochen scharf auf jedem Display

Apple®-Dateien lassen sich auf verschiedene Bildschirmgrößen und Seitenverhältnisse flexibel anpassen. Texte bleiben gut lesbar, Grafiken wirken professionell und dein Design bleibt auch auf großen Screens sichtbar. Ideal für Büros, Foyers oder Verkaufsflächen.

NDI für Digital Signage
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NDI für Digital Signage

In diesem Artikel:

  1. Was ist NDI?
  2. Die Anforderungen an NDI
  3. Das sind die Vorteile
  4. Einsatzbereiche im Überblick
  5. Fazit

 

Was ist NDI?

NDI steht für „Network Device Interface“ und ist ein offener Standard für IP-basierte Video- und Audionetzwerke. NDI wurde von NewTek entwickelt und ermöglicht die Übertragung von hochwertigen Medieninhalten über Standard-IP-Netzwerke. 

 

Die Anforderungen an NDI

Gigabit-Netzwerk mit Multicast-Unterstützung 

NDI erfordert ein Netzwerk mit hoher Bandbreite, um die großen Datenmengen zu bewältigen. Ein Gigabit-Netzwerk ist hierfür ideal. Die Unterstützung von Multicast ist ebenfalls eine Option, denn das ermöglicht die effiziente Übertragung von Videoströmen an mehrere Empfänger gleichzeitig. Das reduziert die Netzwerklast, da der Stream nur einmal über das Netzwerk gesendet wird.

 

FRAMR. Player mit aktivierter NDI-Lizenz (ab Generation 3) 

Unsere FRAMR. Player integrieren eine spezielle Lösung zur Dekodierung und Anzeigen von NDI-Videostreams. Um diese Streams zu empfangen und anzuzeigen, muss auf dem FRAMR. Player eine Lizenz aktiviert sein – kontaktiere hierfür gerne unser Sales-Team

 

Kamera bzw. Signalquelle mit NDI-Unterstützung 

Es ist eine kompatible Quelle erforderlich, die das NDI-Protokoll unterstützt. Dies kann eine Kamera oder ein anderes Gerät sein, das Videosignale in NDI konvertiert. Die Kompatibilität mit NDI ermöglicht es, das Videosignal über das Netzwerk mit minimaler Latenz und ohne signifikanten Qualitätsverlust zu übertragen. Kompatible Geräte dafür gibt es beispielsweise von Panasonic, Sony, Newtek, Kiloview und Birddog.

 

Das sind die Vorteile

Geringe Latenz

Einer der Hauptvorteile des FRAMR. Players mit NDI ist die geringe Latenz. Das bedeutet, die Zeit, die vom Senden des Signals bis zur Darstellung des fertigen Bildes am Anzeigegerät vergeht, ist im NDI-Protokoll sehr kurz. Dies ist besonders entscheidend in Umgebungen, in denen jede Millisekunde zählt, wie z. B. bei Live-Übertragungen und Echtzeit-Interaktionen.

 

Nutzung bestehender Datennetzwerke

Ein weiterer signifikanter Vorteil ist die Möglichkeit, bestehende Datennetzwerke zu nutzen. Es besteht für die Echtzeitübertragung  keine Notwendigkeit mehr, eigene Netzwerkstrecken oder teure Glasfaserstrecken zwischen Sender und Empfänger zu ziehen. Dies ermöglicht die mühelose Integration des FRAMR. Players in vorhandene Infrastrukturen und spart erhebliche Kosten bei der Einrichtung.

 

Flexibilität bei der Videoquelle

Dank NDI kann der FRAMR. Player Videoinhalte über IP-Netzwerke übertragen. Dies ermöglicht eine einfache Integration verschiedener Videoquellen, ohne dass zusätzliche Hardware erforderlich ist. IP-Netzwerke sind sicher, da sie starke Verschlüsselungsmethoden verwenden. 

 

Einfache Konfiguration

Die Integration von NDI erleichtert die Konfiguration von Videoquellen erheblich. Komplizierte physische Verbindungen gehören der Vergangenheit an, da alles über das Netzwerk abgewickelt wird.

 

Echtzeitübertragung

NDI unterstützt die Echtzeitübertragung von Video und Audio, sodass der FRAMR. Player hochwertige Inhalte in Echtzeit anzeigen kann. Ein entscheidender Vorteil für Live-Umgebungen.

 

Erweiterungsmöglichkeiten

Der offene NDI-Standard ermöglicht es dem FRAMR. Player, mit einer Vielzahl anderer NDI-kompatibler Geräte und Softwareprodukte zu interagieren. Das ermöglicht die Erweiterung des Systems und die Integration mit anderen Produktionswerkzeugen.

 

Kosteneffizienz

Durch NDI ist teure Hardware zur Signalübertragung nicht erforderlich. Dadurch bietet es eine kosteneffiziente Lösung für die Integration von Videoquellen in den FRAMR. Player.

 

Einsatzbereiche im Überblick

Live-Veranstaltungen und Konzerte

Bei Live-Events erleichtert der FRAMR. Player mit NDI die Koordination und Übertragung von Inhalten in Echtzeit – sei es innerhalb eines Gebäudes oder an verschiedenen Standorten. Während der Pause oder außerhalb der Veranstaltungszeit können automatisiert andere Inhalte wie der Veranstaltungskalender und andere Besucherinformationen gezeigt werden.

 

Bildung

Die Übertragung von Lehrinhalten in weiteren Räumlichkeiten oder die Anzeige vor und in mehreren Klassenzimmern wird durch den FRAMR. Player vereinfacht.

 

Unternehmenskommunikation

Ideal für die Übertragung von Präsentationen, Schulungen und Videokonferenzen über das Netzwerk im gesamten Gebäude. Auch die standortunabhängige Übertragung von Pressekonferenzen ist möglich, wenn der Hauptort zu klein für die Besucher ist. 

 

Medizinische Anwendungen

Im Bereich der Telemedizin und Schulungen im medizinischen Bereich ermöglicht der FRAMR. Player mit NDI eine verbesserte und effiziente Übertragung von Live-Inhalten und Schulungsmaterialien. Ein Beispiel hierfür ist Live-TV in Patientenwarteräume zum Zeitvertreib. Bei Patientenaufruf zeigt das Display automatisch einen Überblendung mit der Wartenummer oder dem Namen über dem TV-Stream.

 

Sportübertragungen

Erleben Sie eine verbesserte Zuschauererfahrung in Stadien. Inhalte können z.B. in der Kantine eines Stadions mit Speisekarten, Werbung oder Ticker kombiniert werden, um ein umfassendes und interaktives Erlebnis zu schaffen. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, Spielstände oder eigene Sponsoren zusätzlich zum Livesignal anzuzeigen. 

 

Fazit

Der FRAMR. Player mit NDI-Technologie ermöglicht eine flexible, einfache und kosteneffiziente Übertragung von Video und Audio. Seine Vielseitigkeit in verschiedenen Einsatzgebieten macht ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der modernen Medienlandschaft. Mit der Möglichkeit, hochwertige Inhalte in Echtzeit zu übertragen und nahtlos in bestehende Netzwerke zu integrieren, markiert der FRAMR. Player mit NDI einen bedeutenden Fortschritt in der Welt der digitalen Medien und Signage.

Für wen lohnt sich Digital Signage - und für wen nicht
Für wen sich Digital Signage lohnt – und für wen nicht 994 537 Sebastian Loos

Für wen sich Digital Signage lohnt – und für wen nicht

Für wen sich Digital Signage lohnt – und für wen nicht

Für wen lohnt sich Digital Signage - und für wen nicht

Für Investitionen ist es üblich, dass man ein Outcome erzielen möchte. Im Falle von Digital Signage sind das u. a. mehr Neukunden und bessere Kommunikationsstrukturen für die Mitarbeiterbindung. Mit Blick auf die Kosten-Nutzen-Abwägung stellen sich viele Unternehmen dahingehend die Frage, ob sich Digital Signage lohnt. Auf diese Frage gehen wir in diesem Artikel ein. 

 

Kurzfassung: Für wen lohnt sich Digital Signage und für wen nicht?

Digital Signage lohnt sich für Unternehmen, die ihre Zielgruppe an strategischen Standorten mit dynamischem Content erreichen möchten. Beispielsweise zur Verbesserung der Mitarbeiterkommunikation, für ein stärkeres visuelles Branding oder zur Aufwertung des Kundenerlebnisses. Doch auch Unternehmen mit komplexen Kommunikationsstrukturen profitieren von Digital Signage, denn die Anwendungen fördern Transparenz in der Mitarbeiterkommunikation. 

Weniger sinnvoll ist die Investition, wenn es kaum physische Kontaktpunkte mit der Zielgruppe gibt, wie etwa bei reinen Online-Unternehmen. Auch bei rechtlichen Einschränkungen (z. B. in der Glücksspielbranche) sollte die Investition sorgfältig geprüft werden.

 

Für wen sich Digital Signage lohnt

Du möchtest Menschen vor Ort erreichen

Mit digitaler Werbung erreicht dein Unternehmen mehr Kunden am Point Of Sale. Aus einer Statistik geht hervor, dass digitale Displays bis zu 400 % häufiger wahrgenommen werden als Werbeplakate (Quelle). Digital Signage ist deshalb auch ein Hebel für dein Markenimage, denn Unternehmen erschließen mehr Reichweite und erhöhen somit ihre Bekanntheit. Zudem modernisieren Displays das Erscheinungsbild.

 

Du möchtest die Mitarbeiterkommunikation verbessern

Gerade mal 13% der Mitarbeiter nutzen das hauseigene Intranet (Quelle), wodurch kein effektiver Informationsaustausch bzgl. Neuigkeiten stattfindet. Zudem gibt es abgesehen von Feedbackbögen (z. B. bei Schulungen) kaum Möglichkeiten für Angestellte, das Betriebsklima zu bewerten.

Digital Signage bietet dahingehend eine zielführende Lösung. Informationen aus dem Intranet werden über Displays gezeigt, die an leicht zugänglichen Standorten (z. B. Pausenraum) platziert sind. Und interaktive Displays ermöglichen Mitarbeitern, dass sie jederzeit und anonym Feedback geben. Durch den optimierten Informationsfluss werden auch mehr Mitarbeiter auf Veranstaltungen aufmerksam. 

 

[BEISPIELE INTERNORM EINFÜGEN]

 

-> In unserem Artikel “Wie FRAMR. Signage die interne Kommunikation verbessert” gehen wir genauer auf die Vorteile von Digital Signage für die Mitarbeiterkommunikation ein. 

 

Die Kommunikationsstrukturen in deinem Unternehmen sind komplex

Die nachfolgende Tabelle zeigt, vor welchen Herausforderungen viele Unternehmen stehen und inwiefern Digital Signage hierbei unterstützt:

Herausforderung Wie Digital Signage hilft
Du möchtest verschiedene Informationen an verschiedenen Standorten kommunizieren. Mit Digital Signage ist es möglich, die Inhalte für jedes Display individuell anzupassen. 
Es gibt sprachliche Barrieren, beispielsweise durch ausländische Zulieferer oder in Museen.  Integrierte KI-Funktionen übersetzen Content automatisch, z. B. per Sprachausgabe. Auch die Erstellung verschiedener Versionen mit manuellem Sprachwechsel an interaktiven Displays ist möglich.
Informationen müssen regelmäßig aktualisiert werden. Digital Signage ermöglicht die Aktualisierung der Inhalte in Echtzeit. 
Bestimmte Abteilungen haben kaum Zugriff auf aktuelle Informationen. Displays sind leicht zugänglich und somit auch Informationen für Mitarbeiter. 

 

Dein Unternehmen setzt auf visuelle Statements

Visuelles Branding ist ein wichtiger Bestandteil einer Marketingstrategie. Bilder und Videos bestimmen, wie eine Botschaft übermittelt und aufgenommen wird. Die nachfolgenden Bilder zeigen Kundenprojekte von FRAMR.:


Die Grubenente Sally als Maskottchen in den Salzwelten Hallein. Der positive Effekt von Maskottchen auf Kinder ist schon lange bekannt.

 


Junge, fröhliche Menschen vermitteln einen motivierenden Vibe im Recruiting.

 

Das Kundenerlebnis soll verbessert werden

Digital Signage optimiert das Kundenerlebnis in vielerlei Hinsicht. Strategisch platzierte Displays fungieren als Wegweiser und stellen eine transparente Kommunikation mit Zielgruppen sicher. Zudem verbessern interaktive Displays den Self-Service, indem sich Besucher/Kunden eigenständig navigieren und nach Produkten suchen.

Ein Beispiel hierfür ist die PlusCity. Sie hat Outdoor-Wegweiser installiert und nutzt interaktive Displays u. a. für die Store- und Produktsuche, Newsletter-Anmeldung, Teilnahme an Gewinnspielen, Präsentation des Kinoprogramms und Eventinfos. 

 

Für wen sich Digital Signage nicht lohnt

Du hast ein reines Online-Business 

Ein Business, das zu 100% online läuft, hat für Digital Signage keine Verwendung. Theoretisch können Out-of-Home-Lösungen zu Werbezwecken genutzt werden, aber da stimmt das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen nicht.

 

Digital Signage ist kein passender Kommunikationskanal

Digital Signage passt beispielsweise nicht zu Unternehmen, die keinen Nutzen daraus ziehen, weil es weder das Marketing noch die Kommunikation fördert. Dazu gehören beispielsweise Forschungslabore. 

 

Dir stehen wenig Ressourcen zur Verfügung

Vor allem kleine Unternehmen in der Gründungsphase können sich Digital Signage-Lösungen möglicherweise nicht leisten. Doch auch der zeitliche Aspekt ist für viele eine Herausforderung, denn Displays sollten regelmäßig mit neuen Inhalten bespielt werden. 

Unsere Erfahrung: Alle unsere Kunden haben bisher von Digital Signage profitiert. Doch wenn ein junges Start-up gar kein Budget oder Ressourcen für die Betreuung hat, ist die Umsetzung dennoch kaum möglich – auch wenn es diverse Förderungen für die Implementierung von Digital Signage gibt. 

In unserem Artikel “Was kostet Digital Signage?” erfährst du mehr über die Kosten. Zudem erwartet dich in dem Artikel eine Beispielrechnung. 

 

Du darfst Digital Signage nicht verwenden

Selten, aber nicht ausgeschlossen: Die Nutzung von Digital Signage ist gesetzlich untersagt. Das betrifft beispielsweise Unternehmen, die für Tabakwaren, Glücksspiel und Heilmittel werben möchten. Ebenso ist Digital Signage keine Option, wenn Outdoor-Displays aufgrund deines Standortes die Verkehrssicherheit beeinträchtigen oder dein Unternehmen nicht die Anforderungen der DSGVO erfüllen kann.

-> Du bist unsicher bezüglich der Vorschriften? Unser Artikel “Digital Signage: Das ist rechtlich zu beachten” gibt dir hilfreiche Tipps. 

 

Ob sich Digital Signage lohnt, ist keine endgültige Entscheidung

Unternehmen durchlaufen viele Veränderungen. Es ist durchaus möglich, dass Digital Signage Lösungen für dich vorerst keine Option sind, aber in Zukunft relevant werden. Aus Erfahrung können wir sagen, dass alle Unternehmen von Digital Signage profitieren, sofern keine gesetzlichen Verbote vorliegen oder keine Ressourcenknappheit besteht. 

Werbedisplays im Besucherbereich
Werbedisplays im Besucherbereich: Was ist zu beachten? 994 537 Sebastian Loos

Werbedisplays im Besucherbereich: Was ist zu beachten?

Werbedisplays im Besucherbereich: Was ist zu beachten?

Viele unserer Kunden nutzen Digital Signage in ihrem Store als Bestellterminal, Infopoint oder digitales Leitsystem. Der effektive Einsatz setzt voraus, dass bestimmte Anforderungen beachtet werden – von der Usability bis hin zu Hygienestandards. In diesem Beitrag erfährst du, worauf es ankommt.

Werbedisplays im Besucherbereich

 

Usability für den ersten Eindruck

Farben mit Funktion

Farben helfen bei der Orientierung, wenn sie richtig eingesetzt werden. Achte auf einen starken Kontrast, zum Beispiel helle Schrift auf dunklem Hintergrund. Und nutze Farben bewusst, beispielsweise für Buttons bei interaktiven Displays: Grün für Start, Rot für Zurück, Blau für neutrale Infos. Halte das Farbschema zudem simpel – zwei bis drei Hauptfarben und ein Akzentton reichen völlig aus. Berücksichtige hierbei auch die Corporate Identity deines Unternehmens. 


Salzwelten Hallein: Die Kombination aus Gelb und Schwarz fällt direkt ins Auge.

 

Weniger ist mehr

Aus einer Studie geht hervor, dass überladene Inhalte und eine unklare Navigation die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen. Zeige pro Bildschirm deshalb nur eine klare Botschaft und verzichte auf Fachbegriffe. Zudem sollte die Menge an Text nicht überladen wirken (eine genaue Wortzahl können wir nur schwer nennen, arbeite hier gerne nach Gefühl). Klar verständliche Icons und Bilder helfen zudem bei der verständlichen Kommunikation von Inhalten. 


Bauernmarkt-Werbung in der PlusCity. Headline + Bild – mehr braucht es oft nicht!

 

Klare Blickführung

Eine saubere, übersichtliche Gestaltung leitet den Blick und sorgt für Orientierung. Strukturierte Inhalte mit klarer Hierarchie sind daher ein Muss. Du musst dich an keiner bestimmten Reihenfolge orientieren, das Gesamtbild sollte aber stimmig sein. Jeder Screen sollte zudem ein sichtbares Ziel vermitteln. 


Werbung in der Arbeiterkammer Linz: Schöne Struktur, ansprechendes Design, auffällige Headline, farblich harmonisch und ein QR-Code als CTA.

 

Barrierefreiheit mitdenken

Touchdisplays sollten für alle Menschen zugänglich sein, auch für Rollstuhlfahrende oder Menschen mit Einschränkungen. Achte auf eine niedrige Positionierung interaktiver Elemente (unter 1,20 m Höhe), eine ausreichend große Touchfläche und starke Kontraste für eine bessere Lesbarkeit. Seit dem 28. Juni 2025 greift das Barrierefreiheitsgesetz, das verbindliche Handlungsmaßnahmen vorschreibt, darunter die barrierefreie Gestaltung von Websites und Apps mit Vertragsfunktion, die Bereitstellung von Gebrauchsanleitungen in leicht verständlicher Sprache, die Anbringung der CE-Kennzeichnung bei betroffenen Produkten sowie die Pflicht zur Aufbewahrung einer EU-Konformitätserklärung über fünf Jahre.“

 

Interaktive Displays: Psychologische Barrieren abbauen

Sprache, die jeder versteht

Vermeide technische Begriffe, die Fragen aufwerfen. Statt „Interaktive Benutzeroberfläche“ genügt ein simples „Hier starten“. Sprache auf Touchdisplays sollte direkt, aktiv und einfach sein – ähnlich wie in einem Gespräch. Klare Worte schaffen Vertrauen und reduzieren die Schwelle zur Interaktion spürbar.


Interaktives Display am Friedwald der Stadtwerke Voitsberg. Leicht zu bedienen mit einer integrierten Personensuche.

 

Tutorials und Vorlagen

Ein kurzes Video oder eine kleine Animation auf dem Startbildschirm helfen deiner Zielgruppe. Zeige mit einem Beispiel, was der Nutzer erwarten darf – z. B. wie eine Bestellung funktioniert oder wie er zur gewünschten Information kommt. So werden Unsicherheiten abgebaut, bevor sie entstehen.


Interaktives Display bei der Anton-Bruckner-Ausstellung. Mit Buttons wie “Hörerlebnis starten” werden Besucher effektiv navigiert.

 

Hinweise und Onboarding

Personen, die Digital Signage zum ersten Mal bedienen, profitieren von einem geführten Einstieg. Ein optionaler Onboarding-Modus mit kleinen Hinweisen („Hier tippen“, „So geht’s weiter“) macht auch unerfahrene Besucher schnell sicher im Umgang mit Displays.


Der “Enter”-Button auf dem Display ist eine effektive Orientierungshilfe für Besucher der PlusCity.

 

Hygiene: Ein nicht zu unterschätzender Faktor

In stark frequentierten Bereichen wie Gastronomie, Einzelhandel oder ÖPNV ist Hygiene ein zentrales Thema, auch für die Akzeptanz von Touchdisplays. Aus der Studie “Pandemic Displays” geht hervor, dass öffentliche Touchdisplays als tendenziell unhygienischer wahrgenommen werden und somit die Akzeptanz sinkt, was sich wiederum auf die Nutzerzahl auswirken kann. 

Achte auf regelmäßige Reinigung mit geeigneten, alkoholfreien Mitteln und platziere Desinfektionsspender gut sichtbar in der Nähe. Ergänzend sorgen antimikrobielle Folien oder spezielle Oberflächenschutzlösungen für zusätzliche Sicherheit. 

 

Zielgerichteter Content mit Abwechslung

Selbst das beste Display verliert an Wirkung, wenn immer derselbe Inhalt läuft. Zielgruppen erwarten abwechslungsreiche, visuell ansprechende Inhalte – besonders bei wiederkehrender Nutzung. Wechsle regelmäßig zwischen Formaten: kurze Infos, visuelle Highlights, Animationen oder interaktive Elemente. Auch saisonale Themen, regionale Bezüge oder wechselnde Angebote gestalten deinen Content vielfältig. So bleibt das Display nicht nur funktional, sondern auch relevant und aufmerksamkeitsstark.

In unserem Artikel “20 Content-Ideen für Digital Signage” erwartet dich Inspiration für deine eigene Strategie. 

 

Erfolgskonzepte unserer Kunden

Zielgruppenorientiertes Marketing

Der erfolgreiche Einsatz von Digital Signage beruht auf den Prinzipien des zielgruppenorientierten Marketings. Heißt: Unternehmen erkennen Herausforderungen ihrer Zielgruppen und bewältigen sie mit Lösungen. In der PlusCity wurden z. B. Signage-Displays von FRAMR. für die eigenständige Navigation und Produktsuche installiert. In Malls ist die Navigation nämlich oft eine kleinere Hürde.


Mit dem FRAMR. Directory werden interaktive Karten angeboten 

 

Standortwahl

Bei der Standortwahl von Digital Signage Displays ist die Zugänglichkeit entscheidend. In Eingangsbereichen und an Point Of Sales bekommen Bildschirme die meiste Aufmerksamkeit. Das fördert Interaktion, Werbung und den Kundendialog. In der PlusCity sind Displays beispielsweise an Standorten mit vielen Besuchern angebracht, beispielsweise an der Rolltreppe. 

Leseempfehlung: In unserem Artikel “Digital Signage Standortwahl” gehen wir genauer auf das Thema ein und was zu beachten ist. 

 

Authentizität

Effektive Werbung repräsentiert ein Unternehmen auf authentische Art und Weise. Die Kernbotschaft eines Unternehmens sollte sich in der Werbung wiederfinden, sei es durch die Corporate Identity, Tonalität oder atmosphärische Elemente. Machsport ist hierfür ein gutes Beispiel: Die Werbung vermittelt den sportlichen Charakter des Stores. 

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025] 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025]

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025]

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Datenschutz & Sicherheit: Seriöse Digital Signage Anbieter berücksichtigen die Anforderungen der DSGVO und stellen Lösungen bereit, die sicher vor Hackerangriffen und anderen Cyber-Bedrohungen sind. 
  • Nachweisbare Kundenzufriedenheit: Sie können Case Studies und Referenzen nachweisen, um ihre Kompetenzen in bestimmten Bereichen zu belegen. 
  • Support: Ein verlässlicher Support ist das A und O. Idealerweise stellen Anbieter ein Support-Portal bereit und bieten Schulungen für dich und dein Team an. 
  • Skalierbarkeit: Professionelle Digital Signage Lösungen wachsen mit den Anforderungen eines Unternehmens. 

 

Bis 2030 beläuft sich das Marktvolumen für Digital Signage schätzungsweise auf 38,20 MRD USD. Das Marktwachstum spricht für die Investition in Digital Signage, erschwert aber die Entscheidungsfindung für Unternehmen, da sich auch mehr Anbieter etablieren. 

Das wirft bei vielen die Frage auf: Welcher Digital Signage Anbieter ist der beste? Und was muss man bei der Wahl beachten? Genau diese Fragen werden wir nachfolgend beantworten. 

 

Digital Signage Anbieter: Typische Fehler bei der Wahl 

Fehler #1: Anforderungen nicht genau definieren

Unternehmen verfolgen mit Digital Signage ein klares Ziel. Meistens ist es die Verbesserung der internen Kommunikation oder die Verkaufsförderung. Die Investition in Digital Signage berücksichtigt aber nicht nur den Anwendungsbereich, sondern auch folgende Fragen:

  • Personal: Wer erstellt die Inhalte? Sind Kompetenzen und Wissen vorhanden?
  • Content-Strategie: Welche Inhalte möchten wir erstellen und wie oft?
  • Planung: Welche Standorte wählen wir für Digital Signage? Und welche Art von Displays?
  • Integration: Wie stellen wir ein zielführendes Onboarding sicher? 
  • Performance: Wie ermöglichen wir ein sauberes Monitoring und Incident Management?
  • Langfristige Zielsetzung: Verfolgen wir eine Skalier-Strategie?
  • Flexibilität: Gibt es Alternativen zu Cloud-Hosting? Ist die Software mit bestehender Hardware kompatibel?
  • Unternehmen: Was ist unsere Branche und wie groß ist unser Unternehmen? Was sind die jeweiligen Besonderheiten?

 

Das eigentlich Schwierige: Viele Unternehmen übersehen, dass die erfolgreiche Umsetzung etwas Zeit braucht. Im Bereich der Verkaufsförderung fungiert Digital Signage wie ein zusätzlicher Werbekanal – das bedeutet auch, dass man neue Ansätze in der Werbung erstmal ausprobieren muss. Zu den Anforderungen gehört also auch, genug Zeit einzuplanen, um einen sauberen Prozess zu etablieren. 

Du möchtest die genauen Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage kennen? Dann empfehlen wir dir diesen Artikel

 

Fehler #2: Nur auf den Preis fokussieren 

Der Preis ist ohne Frage ein wichtiges Entscheidungskriterium – aber nicht das einzige. Manche Digital Signage Anbieter sind teurer als andere, aber bieten ein insgesamt besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Darunter mehr Module und Anwendungsmöglichkeiten, einen besseren Support, mehr technische Features oder bessere Kompatibilität mit Hardware-Drittanbietern. 

 

Fehler #3: Abhängigkeit von Hardware

Diverse Anbieter ermöglichen den Erwerb ihrer Software nur zusammen mit der hauseigenen Hardware. Unternehmen haben dahingehend aber ausschließlich Nachteile. Anbieter mit eigener Hardware können den Preis nämlich frei bestimmen und Abnehmer sind weniger flexibel, weil die Software nicht mit Hardware von Drittanbietern kompatibel ist. Im Worst Case müssen Unternehmen ihre Infrastruktur komplett anpassen, wenn sie den Anbieter wechseln. 

Expertentipp: Suche dir einen Anbieter, der bei Software und/oder Hardware freie Wahl lässt.

Info: FRAMR. Hardware ist mit gängigen HTML5 Anwendungen kompatibel und daher auch mit anderen Softwareanbietern einsetzbar

 

Der Prozess zur Entscheidung

Es gibt viele Digital Signage Anbieter. Da ist es nicht leicht, die passende Lösung zu finden. Viele entscheiden sich für die Marktführer, weil sie den großen Anbietern aufgrund ihrer Markenbekanntheit vertrauen. Diese Entscheidung ist auch nicht verwerflich – denn Marktführer haben oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und überzeugen in vielen Bereichen. Also sind sie doch die beste Wahl, oder? Nicht unbedingt! 

Viele entscheiden sich nämlich nur für die Big Player, weil der Name Vertrauen erweckt. Gleichzeitig ist die tatsächliche Spezifikation bzw. Anwendung zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt und somit die Nachteile am ersten Blick nicht ersichtlich.

Es bleibt hierbei die Frage offen: Was kann man als Unternehmen tun, um den Entscheidungsprozess transparenter zu gestalten? Und wie findet man den richtigen Digital Signage-Anbieter?

 

#1 Ziele genau definieren

Jedes Unternehmen verfolgt eine individuelle Zielsetzung beim Aufbau einer Digital Signage-Strategie. Für manche steht die Optimierung der Kommunikationsprozesse im Vordergrund, für andere die Modernisierung ihres Unternehmens. 

Idealerweise werden die Ziele so genau wie möglich definiert, um einen sauberen Prozess bei der Bedarfsermittlung sicherzustellen. Anbei sind ein paar Beispiele dafür, wie eine gute und schlechte Zielsetzung aussieht:

❌ Wir möchten Digital Signage-Lösungen integrieren.
✅ Mit Digital Signage-Lösungen möchten wir die interne Kommunikation verbessern, indem wir fünf Displays aufstellen und Informationen aus dem Intranet kommunizieren.

❌ Digital Signage sollte so günstig wie möglich sein.
✅ Für die Investition in Digital Signage haben wir X€ zur Verfügung. Der Fokus ist aber nicht der Preis, sondern die Möglichkeiten zur Verkaufsförderung am POS. Zudem legen wir viel Wert auf einen hilfreichen Support und eine kompetente Beratung für den strategischen Prozess.

 

#2 Suche nach spezifischen Lösungen

Die Suche nach dem richtigen Digital Signage Anbieter ist leichter, wenn die Anforderungen konkret definiert sind. Dadurch kannst du nach einem speziellen Angebot suchen. Die Lösungen von FRAMR. zeichnen sich beispielsweise durch die Kompatibilität mit großen Hardware-Anbietern aus und dass unsere Software nur eine kurze Einarbeitungszeit benötigt. 

Um die Suche nach einem passenden Anbieter spezifischer zu gestalten, solltest du neben der Zielsetzung auch die Branche, die Unternehmensgröße und spezifische Vergleichskriterien berücksichtigen, wie etwa die Suche nach einer Alternative zu bestimmten Anbietern. 

Mögliche Google-Suchanfragen, die zum gewünschten Produkt führen, könnten sein:

  • Digital Signage für [Branche]
  • Alternative zu [Anbieter]
  • Digital Signage für [Unternehmensgröße]
  • Digital Signage mit [technische Anforderungen]

 

Der Branchen-Aspekt ist besonders wichtig, denn je nach Einsatzbereich sind bestimmte Anforderungen zu beachten:

  • Einzelhandel: Fokus auf interaktive Displays
  • Interne Kommunikation: Content in Echtzeit aktualisieren 
  • Gesundheitswesen: Besonderer Fokus auf Datenschutz und -sicherheit
  • Museen: Möglichkeiten zur Sprachausgabe
  • Tourismus: Flexible Gestaltungsmöglichkeiten für ein immersives Erlebnis

 

Beispiel: Vergleich der Anforderungen Digital Signage für den Einzelhandel und die interne Kommunikation

Einzelhandel Interne Kommunikation
Fokus auf interaktive Displays Fokus auf Echtzeit-Aktualisierung von Content
Ziel: Ansprechender Content für verkaufsfördernde Werbung Ziel: Multi-Channel-Kommunikation für effizienteren Informationsfluss
Zeitplanung ist essentiell für Rabatte Präsentations-Features sind essentiell für Meetings
Ideale Hardware: Schaufenster (Kiosk-System) Ideale Hardware: Digitales Schwarzes Brett

 

#3 Die fünf wichtigsten Kriterien für die Wahl

Preis

Moment, haben wir anfangs nicht gesagt, dass man nicht nur auf den Preis schauen soll? Absolut! Aber auch wenn es mehr Entscheidungskriterien gibt, spielt der Preis eine wichtige Rolle. 

Wieso? Nun, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei günstigen Anbietern möglicherweise schlechter. Wiederum sind teure Anbieter nicht die beste Wahl, weil andere Anbieter ein vergleichbares, günstigeres Angebot haben und du nur für den Markennamen bezahlst. 

 

Funktionalität & Sicherheit

Die besten Features sind nichts Wert, wenn eine Software ständig ausfällt. Professionelle Digital Signage Anbieter ergreifen Maßnahmen, um Funktionalität und Sicherheit zu gewährleisten. Als Abnehmer solltest du folgende Fragen stellen:

  • Welche Sicherheitsstandards ergreift ihr?
  • Habt ihr Zertifikate, die Sicherheitsstandards bestätigen?
  • Gab es in der Vergangenheit schon irgendwelche Probleme? Wie wurden diese gelöst?

Zugegeben, die letzte Frage könnte jeder mit “nein” beantworten – deshalb empfehlen wir parallel dazu eine Recherche nach Bewertungen und Testimonials. Schlechte Beurteilungen bzgl. der Funktionalität belegen, ob der Anbieter ehrlich zu dir war oder nicht.

 

Business Value

Als Interessent für Digital Signage verfolgst du ein klares Ziel. Und ein Anbieter muss gewährleisten können, dass dieses Ziel erreicht wird. Maßgeblich ist hierfür der Business Value – also der Nutzen für dein Unternehmen. 

Beispiel: Mit Digital Signage möchtest du die interne Kommunikation in deinem Unternehmen verbessern. Praktisch jeder Anbieter wird diesem Ziel gerecht, denn Voraussetzungen für die Nutzung von Digital Signage für die interne Kommunikation sind Displays und ein CMS. Aber: Nicht jeder Anbieter verspricht den Business Value, wenn Inhalte z. B. nicht in Echtzeit aus der Ferne aktualisiert werden können, was vor allem für Sicherheits- und Warnhinweise wichtig ist.

 

Support

Digital Signage Lösungen sind komplexe, technische Produkte. Deswegen braucht jeder früher oder später mal Hilfe im Umgang mit den Anwendungen. Ein mangelhafter Support bereitet da nur Probleme. Um diese zu vermeiden, solltest du vorab folgende Fragen klären:

  • Hat der Anbieter ein Support-Portal?
  • Ist der Service schnell erreichbar?
  • Wie wird bei Ausfällen reagiert?

 

Wir von FRAMR. haben z. B. unseren eigenen Support-Bereich aufgebaut, um Kunden mit Anleitungen (auch im Video-Format) zu unterstützen, sowie (ggf. kostenpflichtigen) Telefonsupport für dringende Anliegen. 

 

Skalierbarkeit

Unserer Erfahrung nach fangen viele Unternehmen mit wenigen Displays an und erweitern ihre digitalen Strukturen anschließend sukzessive. Hochwertige Digital Signage Software ist in der Lage, Inhalte über eine unbegrenzte Anzahl an Displays auszuspielen und mit den Anforderungen im Unternehmen zu wachsen. 

Es geht hierbei aber nicht nur um die Anzahl der Displays, sondern auch um die Verarbeitung größerer Datenmengen und dass Unternehmen ihre Einsatzbereiche erweitern können. Doch vor allem der Sicherheitsaspekt ist relevant, denn bei größeren Mengen an Daten steigt auch das Gefahrenpotenzial für Cyber-Attacken und andere Bedrohungen. 

 

#4 Vergleiche verschiedene Anbieter

Wir empfehlen den Vergleich zwischen mehreren Anbietern, um eine passende Lösung zu finden. Die bereits genannten Kriterien bilden bei der Wahl die Basis, darüber hinaus solltest du aber noch folgende Fragen in Betracht ziehen:

  • Kann der Anbieter meine Anforderungen erfüllen?
  • Wie sieht die Unterstützung aus? Werden Updates durchgeführt? 
  • Hilft der Anbieter auch bei der Integration und beim Onboarding? 
  • Gibt es versteckte Kosten?
  • Sind Outdoor-Lösungen wetterfest und sicher vor Vandalismus?
  • Sind die Digital Signage Lösungen eines Anbieters für den Dauerbetrieb geeignet?
  • Wie geht der Anbieter mein Projekt an? 
  • Was ist der mögliche Ressourceneinsatz (nicht nur finanziell)?
  • Wie steht es um die Garantie?
  • Müssen rechtliche Aspekte berücksichtigt werden? 
  • Gibt es Alternativen zu Cloud-Hosting? (wichtig für Unternehmen, die sensible Daten verarbeiten, z. B. Banken)

 

 

Wie unterstützt dich ein Digital Signage Anbieter? 

Grundsätzlich haben Unternehmen ähnliche Vorstellungen davon, was ein Digital Signage Anbieter können bzw. leisten muss. Nämlich:

  • Beim Onboarding unterstützen
  • Sicherheit gewährleisten (Datenschutz, Ausfallsicherheit)
  • Einen verlässlichen Support haben
  • Technische Beratung 
  • Flexible Bedingungen 
  • Performance-Analysen
  • Automatische Updates durchführen

Das sind die Basics und die meisten Anbieter unterstützen dich dabei. Der konkrete Umfang richtet sich aber immer nach den Kundenwünschen sowie Art und Umfang der Leistung. Aus Erfahrung können wir sagen, dass manche Unternehmen eine vollumfängliche Unterstützung bei der Integration von Signage-Systemen möchten, während andere regelrecht eine 60-Minütige Schulung für die Software benötigen. 

 

Red Flags von Digital Signage Anbietern

Kein Support-Portal

Wie bereits erwähnt, benötigt jeder früher oder später mal Hilfe im Umgang mit Digital Signage. Ein interner Support-Bereich ist daher ein Muss. Ohne Support-Portal hast du keinen Zugang zu schneller Hilfe und musst dich darauf verlassen, einen Rückruf von Angestellten zu erhalten. Schnelle Lösungen? Fehlanzeige!

 

Keine kostenlosen Testversionen

Professionelle Digital Signage Anbieter gewähren Demos oder kostenlose Testversionen ihrer Software. Die Anschaffung kostet viel Geld – da sollte es selbstverständlich sein, das Produkt erstmal zu testen. Sofern das ein Anbieter verwehrt, hat das oft folgende Gründe:

  • Die Software ist nicht intuitiv
  • Nutzer haben in der Vergangenheit Bedenken geäußert 
  • Die Software läuft nicht fehlerfrei
  • Versteckte Kosten 
  • Funktionen entsprechen nicht dem Standard

Unser Team hat sich daher bewusst für eine kostenlose Testversion entschieden. Denn wir sind der Meinung: Wer eine fehlerfreie, intuitive Software anbietet, der gewährt auch unverbindliche Testphasen.

 

Fehlende Preistransparenz

Im B2B ist es oft gängige Praxis, die Preise nicht offen zu kommunizieren. Denn der Vertrieb möchte die Interessenten am Telefon haben und Einwände behandeln. Grundsätzlich macht das auch Sinn um den spezifischen Use-Case besser herauszuarbeiten, aber fehlende Preisangaben deuten in den meisten Fällen darauf hin, dass man Kunden an hochpreisige Verträge binden möchte oder dass man hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mit anderen mithalten kann.

Manche Anbieter nennen als Grund, dass es zu viele Konfigurationsmöglichkeiten gibt, als dass man die Preise offen kommunizieren kann. Aber mal ehrlich: Jeder Anbieter kann einen ungefähren Preis nennen und die ungefähren Kosten für Hardware und Lizenzen nennen. Individualität spricht zwar für einen Anbieter, aber fehlende Preistransparenz nicht. Und jeder kann konkrete Preisangaben mit “ab X€” umgehen. 

 

Grundsätzlich sollten folgende Informationen kommuniziert werden:

  • Laufende Kosten vs. fixe Kosten
  • Welche Lizenzmodelle es zu welchen Preisen gibt
  • Kosten für Integration, Beratung, Onboarding und Features 

 

Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir den Artikel “Was kostet Digital Signage?” veröffentlicht – mit wichtigen Infos zur Preisgestaltung und einem Beispielangebot. 

 

Kommunikation und Resultate stimmen nicht überein

Jeder Digital Signage Anbieter fängt mal klein an. Es ist daher keine Schande, wenn man keine 200 Kundenreferenzen hat. Aber: Es ist ein Warnsignal, wenn sich Anbieter als die besten auf dem Markt positionieren und keine Case Studies oder andere Referenzen vorweisen können. 

-> Hier geht es zu unseren Case Studies

 

Unsere Empfehlung: Einfach nachfragen! Manche Anbieter haben Referenzprojekte möglicherweise nicht auf ihrer Website veröffentlicht, obwohl es welche gibt. 

 

Vendor Lock-In 

Hier kommen wir nochmal auf den bereits erwähnten Fehler bzgl. Hardware-Abhängigkeit zu sprechen. Professionelle Digital Signage Anbieter passen ihre Software für handelsübliche Hardware an und gewähren ihren Kunden flexible Möglichkeiten in der Konfiguration. Wird das nicht möglich, bist du an nur einen Anbieter gebunden. Das hat schließlich nur Nachteile für dich: Der Wechsel wird erschwert, du bist an ein einziges Support-Portal gebunden und Anbieter haben bei der Preisgestaltung mehr Macht.

 

Kein intuitives CMS

Jedes CMS erfordert anfangs eine Einarbeitungsphase. Doch ist die Anwendung von Anfang an frustrierend, ist das ein Warnsignal. Zum einen verlangsamt das die Arbeitsprozesse in deinem Unternehmen. Und zum anderen bringen neue Features zusätzlichen Ärger – denn wenn ein CMS mit den bestehenden Funktionen schon Schwierigkeiten bereitet, dann wird das Durcheinander mit neuen Features noch größer.

Folgendes sollte ein modernes CMS leisten können:

  • Die Möglichkeit, bestehenden Content zu übernehmen.
  • Live-Integration von Social Media- und/oder Website-Content
  • Automatisierung von Workflows

 

 

Fehlende Integrationsmöglichkeiten

Zeitgemäße Digital Signage-Lösungen ermöglichen die Konfiguration mit verschiedenen Content-Formaten sowie auch mit bestehenden Inhalten. Content-Recycling ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden Strategie, um Omni-Channel-Marketing zu betreiben und Ressourcen zu sparen. Ermöglicht ein Anbieter nur die Konfiguration mit bestimmten Dateiformaten oder können Inhalte nur über das Inhouse-CMS erstellt werden, solltest du besser eine Alternative suchen. 

 

Unflexible Vertragsbedingungen 

Professionelle Digital Signage Anbieter wissen, dass Unternehmen individuelle Anforderungen haben und Standardlösungen daher nicht zielführend sind. Das bezieht sich nicht auf die Beschränkung bestimmter Branchen, denn Spezialisierung ist nichts Schlechtes. Es geht hier vielmehr um standardisierte Preismodelle und Ausführungen, die Skalierbarkeit erschweren.

 

Keine Sicherheitsstandards oder -zertifikate 

Im deutschsprachigen Raum ist die DSGVO maßgeblich für eine rechtlich legale Datenspeicherung. Doch nicht nur der Datenschutz ist relevant, sondern auch die Sicherheit vor Cyber-Attacken und Hackerangriffen. Professionelle Digital Signage Anbieter verfügen über Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen, um dahingehend Probleme zu vermeiden.

Und wie löst das FRAMR.? In diesem Artikel schildern wir unsere Sicherheitsmaßnahmen und was wir für unsere Kunden gewährleisten.

Digital Signage Trends
Digital Signage Trends 2025: Die Top 10 mit Business Impact 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Trends 2025: Die Top 10 mit Business Impact

Digital Signage Trends 2025: Die Top 10 mit Business Impact

Lerne die 10 wichtigsten Digital-Signage-Trends für zusätzlichen Business Impact und effektive Nutzung kennen. KI, Green Signage und mehr.

Der Digital Signage-Markt wächst, das bestätigen auch aktuelle Prognosen. Laut Statistiken beläuft sich die jährliche Wachstumsrate bis 2030 auf 8,1 %. Aufgrund der steigenden Relevanz und Nachfrage ist auch das Interesse der Anbieter vorhanden, ihre Signage-Lösungen stetig zu verbessern. Das Resultat sind Trends, die Produkte und Markt verändern. Wir schauen auf die 10 Trends für 2025 mit dem größten Business Impact. 

Digital Signage Trends

 

Der Markt wächst

Wie in der Einleitung erwähnt, erhöht sich das Marktvolumen von Digital Signage signifikant in den nächsten Jahren. Für Unternehmen heißt das: Wer den Einsatz von digitalen Bildschirmen verschläft, bleibt auf der Strecke. Denn ein steigendes Investitionsvolumen und Marktwachstum deuten auch immer auf einen stärkeren Wettbewerb hin. 

Das Marktwachstum deutet aber auch darauf hin, dass Digital Signage an sich ein anhaltender Trend ist, den Unternehmen berücksichtigen sollten. Es wird in den kommenden Jahren viele Innovationen und Neuerungen geben, die Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnen. 

 

Omni-Channel-Marketing

Über 80 % der befragten Unternehmen nutzen Digital Signage für mehr Brand Awareness (Quelle). Interessant ist hierbei, dass Unternehmen die Signage-Lösungen ganzheitlich in ihre Marketingstrategie integrieren und die Anwendungen mit anderen Marketinginstrumenten verknüpfen, sogenanntes Omni-Channel-Marketing.  

Ein Beispiel hierfür ist unser Kunde “PlusCity”. Digital Signage-Lösungen promoten aktuelle Events und Angebote, die parallel auf der Website erwähnt werden. Und die gesammelten Daten aus Umfragen und Gewinnspielen an den Displays werden herangezogen, um personalisierte Newsletter und Angebote zu versenden. Digital Signage ist bei unserem Kunden nicht nur ein Medium für schöne Werbebotschaften, sondern ein integraler Bestandteil in der Marketingstrategie. 

Promo des Muttertags-Specials über Digital Signage 

 

Automatisierung durch KI-Technik 

Künstliche Intelligenz kann vielseitig genutzt werden, beispielsweise für die Contenterstellung und automatisierte Ausgabe. Doch es gibt auch Anwendungen, die Prozesse automatisieren und relevante Daten erheben.  Ein Beispiel hierfür ist unser FRAMR. Eye Add-On, das (auch mehrere) Personen vor dem Bildschirm erkennt und automatisch die Inhalte am Bildschirm je nach Alter, Geschlecht oder Emotionen anpasst. 

Die Sensoren erkennen aber auch, zu welchem Zeitpunkt bestimmte Zielgruppen etwas kaufen oder mit den Displays interagieren – Unternehmen arbeiten dadurch effektiver, denn sie erkennen dadurch, welche Werbung zu welchem Zeitpunkt am besten funktioniert und können ihre Strategie entsprechend ausrichten. 

 

Barrierefreiheit durch Audiotechnik

Audio- und Live-Streaming ist an sich keine Neuheit, die Text-to-Speech-Funktion ist hingegen eine neue, innovative Lösung für mehr Barrierefreiheit und ein inklusives Design.  Besucher oder Kunden können beliebige Inhalte am Bildschirm parallel auch  als Audiobeschreibung wiedergeben.

Barrierefreiheit bedeutet aber nicht nur, dass man Menschen mit Behinderung mehr Zugang ermöglicht, sondern dass man auch sprachliche Hürden abbaut. Messen können beispielsweise die Audiotechnik verwenden, damit internationale Besucher die Inhalte in ihrer Sprache wiedergeben können. 

Audio-Modul im Einsatz bei der Anton-Bruckner-Ausstellung 

 

NDI-Standard

Unternehmen stehen bei der Übertragung von Live-Streams vor zwei Herausforderungen: hohen Investitionen in Infrastruktur und erhöhter Latenz. Der NDI-Standard (Network Device Interface) löst diese Probleme durch die Übertragung von Video- und Audioinhalten über IP-Netzwerke. Dies ermöglicht hochwertige Streams ohne spezielle Netzwerktechnologien.

NDI-basierte Digital Signage setzt sich aus drei Hauptkomponenten zusammen: einem NDI-Encoder (Sender), einem Digital Signage Player mit NDI-Unterstützung (Empfänger) sowie dem Kommunikationsnetzwerk, das das Signal zwischen den beiden Endpunkten überträgt. Ein Beispiel ist die LentiaCity, die mithilfe eines NDI-Encoders Live-Events in hoher Qualität und mit minimaler Verzögerung auf Displays im Einkaufszentrum überträgt.

 

Interactive Signage für besseren Self-Service

Self-Service wird immer relevanter, das zeigt auch der Blick auf die Entwicklung der Selbstbedienungskassen in Supermärkten. 2023 boten mehr als 5.000 Geschäfte den Self-Check-Out an, 2021 waren es nicht mal die Hälfte (Quelle). Dieser Trend setzt sich auch langsam im Digital-Signage-Sektor durch, denn aufgrund des technischen Fortschritts ist es möglich, interaktiven Content zu erstellen

Interactive Signage-Lösungen fördern den Self-Service im Bereich der Navigation & Produktsuche, wodurch Mitarbeiter entlastet werden. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten im Verkauf und Marketing, beispielsweise durch Gewinnspiele oder indem Kunden im Store direkt nach der Verfügbarkeit eines Produktes suchen und ähnliche Artikel bestellen. Einige unserer Kunden nutzen Digital Signage auch für Feedback.

 

Interactive Signage-Lösung mit integriertem Routen- und Veranstaltungsplan, Kontaktfunktion und aktuellen News.

 

Cloud-Computing gibt den Ton an

Seit 2017 haben sich die Ausgaben für Cloud Computing fast versechsfacht (Quelle). Mit Blick auf die Vorteile überrascht diese Entwicklung nicht, denn Cloud Computing verspricht bessere Skalierbarkeit, mehr Kosteneffizienz und einen reduzierten Wartungsaufwand bei gleichzeitiger Risikominimierung. 

FRAMR. läuft in der Cloud und das Feedback unserer Kunden ist durchweg positiv. Wir übernehmen sämtliche Wartungsaufgaben, Sicherheit und Zugänglichkeit der Software, während sich Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

-> Du möchtest mehr zum Thema erfahren und wie Cloud-Computing für Digital Signage funktioniert? Unser Artikel “Cloud-basierte Lösungen: Welche Vorteile haben Unternehmen?” ist dann genau das Richtige!

 

Green Signage

Neben Barrierefreiheit und KI ist Nachhaltigkeit der dritte große Trend der vergangenen Jahre. Auch im Bereich Digital Signage hat sich dahingehend einiges getan, beispielsweise durch energieeffiziente Hardware, abgedunkelte Displays oder durch den Verzicht auf LEDs. Derartige Maßnahmen hat man unter dem Begriff “Green Signage” zusammengefasst. 

Für mehr Nachhaltigkeit sind sowohl Unternehmen als auch Hersteller verantwortlich. Unternehmen können sich bewusst für effiziente Hardware entscheiden oder dass sie Displays nicht dauerhaft in Betrieb nehmen. Hingegen können Hersteller die Garantie erweitern und elektronische Bauteile recyceln. 

 

Image-Upgrade für Unternehmen

Die Vielseitigkeit von Digital Signage hat die Einsatzbereiche verändert. Im Fokus steht nicht mehr nur Werbung, sondern die Vermittlung eines modernen Images. Egal ob Malls, Arztpraxen oder Personalvermittlungen, Displays werten das Image auf und vermitteln Emotionen. In Kombination mit den verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten schafft Digital Signage ein immersives Erlebnis.

 

Technische Vielfalt

Bei einem Artikel über Trends darf es nicht unerwähnt bleiben, dass Digital Signage-Lösungen im Gesamten eine fortschrittliche Entwicklung durchlaufen. Sensorbasierte Technik, Live-Streaming, barrierefreie Funktionen, verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten und Cross-Channel-Marketing sind einige Beispiele. Innovation erfordert nicht zwingend Trends, sondern neue Ideen. die Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten und mehr kreativen Spielraum. 

 

Nicht jeder Trend ist innovativ

Jeder möchte von Trends profitieren. Das führt jedoch oft dazu, dass gewöhnliche Praktiken oder Technologien als innovativ vermarktet werden. Ein gutes Beispiel ist die aktuelle Entwicklung von KI. Viele technologische Entwicklungen bekommen den “KI-Stempel”, obwohl die Anwendung/Funktion regelrecht die von Menschen definierten Befehle durchführt. Mit dem sogenannten “AI-Washing” versprechen sich Unternehmen Vorteile im Wettbewerb, dadurch entsteht aber ein falsches Verständnis von Innovation. 

Digital Signage Systeme erfolgreich nutzen: 10 Tipps 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Systeme erfolgreich nutzen: 10 Tipps

Digital Signage Systeme erfolgreich nutzen: 10 Tipps

Ansprechender Content, Kostenersparnis, Flexibilität und Modernisierung – die meisten sind sich den Vorteilen von Digital Signage Anwendungen bewusst. Um diese Vorteile auszuschöpfen, sind jedoch ein paar Aspekte bei der Umsetzung zu beachten. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.

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Kurzfassung: Was ist bei der erfolgreichen Nutzung von Digital Signage zu beachten?

Für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage ist es wichtig, zielgruppenorientierte Inhalte mit prägnanten Botschaften zu kombinieren, die das Branding stärken. Interaktivität und ein immersives Erlebnis erhöhen die Kundenbindung. Einfachheit in der Darstellung, regelmäßige Aktualisierungen und die Anpassung an die Umgebung sind ebenfalls entscheidend. 

 

Die 10 Tipps im Detail

Zielgruppenorientierte Inhalte

Digital Signage-Inhalte sollten an die Zielgruppe angepasst sein, um Produkte effektiv zu bewerben und den Informationsfluss zu verbessern. Für die Praxis heißt das, Inhalte zu erstellen, die in puncto Sprache und Visuals den Kundenbedürfnissen angepasst sind. Aber auch, dass bestimmte Inhalte zu Stoßzeiten gezeigt und beworben werden (z. B. Happy Hour). 

 

Branding

Im Zusammenhang mit der zielgruppenorientierten Kommunikation spielt das Branding eine wichtige Rolle. Erstelle Inhalte in den Farben deiner Corporate Identity und nutze die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten zur Repräsentation deiner Marke. Unser Kunde “Machsport” ist hierfür ein gutes Beispiel: Die Displays zeigen das Unternehmenslogo und alle Inhalte werden in der Corporate Identity (rote Farbe, gleiche Schriftart) dargestellt.

 

 

 

Prägnante Botschaften

Der Platz auf den Bildschirmen ist begrenzt. Deshalb muss der Content richtig priorisiert werden, um potenzielle Käufer anzusprechen. Fokussiere dich bei der Contenterstellung auf die wichtigsten Informationen – bei einer Produktwerbung sind das unter anderem der Preis und die Bilder. Generell sollten Botschaften prägnant kommuniziert werden, am besten mit einer augenergreifenden Headline, Kerninformationen und ansprechenden Visuals.

 

Du musst dich aber nicht immer auf das Wesentliche beschränken. Digital Signage ermöglicht es, mehrere Inhalte hintereinander abzuspielen. Der erste Slider zeigt beispielsweise die Kerneigenschaften eines Produktes (Slogan, Preis, Bild) und die nachfolgenden Slides kommunizieren weitere Informationen. Dadurch kombinierst du Elemente eines Eyecatchers mit einer transparenten Zielgruppenkommunikation.

 

Testphasen und Optimierung

Digital Signage-Inhalte kannst du in Echtzeit anpassen. Das ermöglicht dir Testphasen bei Werbung und Kommunikation. Mit analogen Werbemitteln ist das nicht so einfach, denn jede neue Werbung muss gedruckt werden. Der Ressourceneinsatz ist zu hoch und die Verbesserungsschleifen beanspruchen viel Zeit. Mit Digital Signage ist es hingegen möglich, verschiedene Varianten einer Werbung auszuprobieren und innerhalb weniger Minuten zu optimieren. 

 

Aktualität und Spontanität

Die Echtzeit-Anpassung hat noch einen weiteren Vorteil: Es ist möglich, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Gibt die Marketingabteilung eine Rabattaktion frei, kann diese innerhalb weniger Minuten über Digital Signage kommuniziert werden. Unternehmen können das auch für Impulskäufe nutzen, indem sie zu Stoßzeiten auf knappe Bestände oder die neuesten Produkte hinweisen.

 

Keep it simple

Zwar hast du mit Digital Signage diverse Gestaltungsmöglichkeiten, aber diese musst du nicht voll ausschöpfen. Es geht schließlich darum, Ressourcen zu sparen, das Markenimage zu stärken und Produkte zu bewerben. Das gelingt deinem Unternehmen auch mit einfachen Bild- und Textelementen. Investitionen in teure Videoproduktionen sind nicht notwendig. 

 

Interaktivität

Über Interactive Signage-Anwendungen navigieren sich Besucher eigenständig in Einkaufszentren oder buchen freie Plätze für eine Massage im Hotel. Dadurch verbessert sich die User Experience, zugleich reduziert dein Unternehmen den Personalaufwand und wertet das Markenimage auf. 

 

 

Immersives Erlebnis

Eine immersive Erfahrung beschreibt den Umstand, dass jemand in eine Aktivität oder Umgebung so eingetaucht ist, dass er die reale Welt um sich vergisst. Und genau diesen Effekt erzeugt auch Digital Signage, indem es die Aufmerksamkeit der Betrachter fesselt. Dafür sorgen dynamische, interaktive Inhalte mit hochauflösenden Bildschirmen und lebendigen Farben.

Für die Praxis heißt das: Interaktive Displays platzieren, dynamische Inhalte wie Videos und Animationen verwenden, den richtigen Standort wählen und Inhalte regelmäßig aktualisieren. 

 

Vielseitigkeit 

Mit den 40+ Modulen von FRAMR. und den unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten hast du freie Wahl bei der Erstellung hochwertiger Inhalte. Wie bereits erwähnt, sollten Designs nicht zu komplex oder aufdringlich sein, dennoch profitiert dein Unternehmen von der Vielfalt. Dahingehend ergeben sich auch parallele Einsatzbereiche – ein Unternehmen, das Digital Signage für die Werbung nutzen möchte, kann die Anwendungen auch für die Mitarbeiterkommunikation verwenden. 

 

Anpassung an die Umgebung

Ein gutes Beispiel für die Anpassung von Digital Signage an die Umgebung ist die Integration in ein Einkaufszentrum. Interaktive Bildschirme können strategisch in Bereichen mit vielen Besuchern platziert werden. Diese Bildschirme können dynamische Karten des Einkaufszentrums anzeigen und auch aktuelle Angebote oder Veranstaltungen hervorheben.

 

Digital Signage Pluscity

Anforderungen für Digital Signage

Du möchtest mehr über die Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage Systemen erfahren? Dann haben wir den richtigen Artikel für dich.