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Digital Signage Einführung: Leitfaden inkl. Checklisten 1024 772 Sebastian Loos

Digital Signage Einführung: Leitfaden inkl. Checklisten

Digital Signage Einführung: Leitfaden inkl. Checklisten

Die Einführung von Digital Signage klingt im ersten Moment simpel: Bildschirm anschließen und Inhalte abspielen. In der Praxis ist es aber komplexer. Viele Unternehmen unterschätzen, wie wichtig die technische Infrastruktur, ein durchdachtes Content-Konzept und klare Verantwortlichkeiten sind. 

Damit die Implementierung von Anfang an erfolgreich verläuft, bekommst du in diesem Artikel einen kompakten Überblick über die wichtigsten Schritte, häufige Stolperfallen und bewährte Tipps aus der Praxis.

Der Leitfaden richtet sich vor allem an Unternehmen mit mehreren Standorten, Mitarbeitern in der internen Kommunikation oder Marketing-Teams, die Digital Signage zur Kundenansprache nutzen möchten.

Digital Signage: So klappt die Einführung + Checklisten

Technische Infrastruktur von Anfang an mitdenken

Noch vor der Auswahl der Software solltest du klären, wo die Displays stehen und ob es dort Strom sowie stabiles WLAN oder Netzwerkanschluss gibt. Auch die Lichtverhältnisse und die Sichtbarkeit der Displays sind wichtige Faktoren. 

Hinweis: Bevor du in die Umsetzung gehst, solltest du dir sicher sein, welche Ziele du mit Digital Signage verfolgst und welche Inhalte du zeigen willst. Unser Artikel 7 wichtige Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage hilft dir dabei, die strategische Grundlage für dein Projekt zu legen.

Checkliste für die technische Infrastruktur:
✅Gibt es an den geplanten Standorten ausreichend Stromanschlüsse?
✅Ist ein stabiles WLAN oder LAN verfügbar?
✅Sind die Lichtverhältnisse für den Bildschirm geeignet (z. B. keine direkte Sonneneinstrahlung)?
✅Müssen die Displays Outdoor-tauglich sein (z. B. wettergeschützt, besonders hell)?
✅Welche Bildschirmgröße ist passend für den Einsatzort?
✅Brauchen wir zusätzliche Hardware?

 

Schrittweise Einführung statt Komplett-Rollout

Gerade wenn du mehrere Standorte oder Abteilungen hast, empfiehlt sich ein stufenweiser Rollout. Beginne mit einem Pilotstandort, evaluiere die Ergebnisse und skaliere dann. So lassen sich technische und organisatorische Hürden frühzeitig erkennen und beheben.

Checkliste für den Rollout:
✅Ist ein Pilotprojekt sinnvoll?
✅Wo soll Digital Signage zuerst implementiert werden?
✅Wie kann man Messwerte aus dem Pilotprojekt erfassen und auswerten?
✅Welche Teams oder Standorte sind am besten geeignet für die erste Phase?
✅Welche Herausforderungen könnten beim Skalieren auftreten?

 

Frühzeitig Zuständigkeiten definieren

Lege klar fest, wer für die Inhalte verantwortlich ist, wer das System administriert und wer bei Problemen ansprechbar ist. Idealerweise gibt es eine interne Hauptverantwortung, die ggf. auf externe Partner und deren Support zurückgreift. So entsteht ein reibungsloser Workflow.

Checkliste zu den Zuständigkeiten:
✅Wer erstellt regelmäßig neuen Content?
✅Wer ist für die Freigabe und Qualitätssicherung verantwortlich?
✅Wer aktualisiert die Inhalte im System?
✅Wer übernimmt die technische Betreuung der Geräte?
✅Wer ist Ansprechpartner bei Störungen oder Problemen?

FRAMR bietet Support per Telefon, E-Mail und Chatbot, um technische Probleme schnell und einfach zu lösen

 

Inhalte & Workflows etablieren

Bereite Content-Templates und einen einfachen Redaktionsprozess vor, z. B. über ein freigegebenes Dokument oder CMS-Pläne. So können Inhalte schneller umgesetzt werden und du vermeidest Leerläufe auf den Displays.

Checkliste für die Content-Strategie:
✅Gibt es einen Redaktionsplan für Inhalte (z. B. wöchentliche Aktualisierung)?
✅Gibt es Designvorlagen oder Templates, die mehrfach genutzt werden können?
✅Ist das CMS für alle Beteiligten leicht verständlich und intuitiv bedienbar?
✅Gibt es eine einfache Möglichkeit zur Vorschau und Freigabe von Inhalten?

In FRAMR. können Inhalte und gesamte Playlisten vorausgeplant werden, um deine redaktionelle Strategie ideal zu unterstützen. Es können Vorlagen abgespeichert und jederzeit abgerufen werden. Das CMS ist für Desktop und mobile Geräte optimiert und benötigt keine Installation, sondern nur einen Webbrowser. Überzeuge dich selbst und teste es hier kostenlos. 

 

Datenschutz und Sicherheit prüfen

Gerade bei On-Premise-Systemen mit sensiblen Daten ist es wichtig, frühzeitig IT- und Datenschutzbeauftragte einzubinden. Ein solides Sicherheitskonzept und technische Absicherung der Schnittstellen vermeiden spätere Probleme.

Checkliste zu Datenschutz und Sicherheit:
✅Werden personenbezogene Daten über die Displays verarbeitet?
✅Ist das System mit anderen IT-Systemen vernetzt?
✅Welche Zugriffsrechte haben verschiedene Mitarbeiter?
✅Sind die Geräte durch Firewalls, VPN oder authentifizierte Verbindungen abgesichert?
✅Sind Updates und Patches regelmäßig eingeplant?
✅Wird ein Wartungsvertrag mit dem Anbieter benötigt (bei Cloud-Lösungen)?

Bei FRAMR können personenbezogene Daten, die beispielsweise in einem Aufrufsystem angezeigt werden, trotz Verwaltung und Content-Planung in der Cloud auch ohne Übermittlung der personenbezogenen Daten in die Cloud dargestellt werden. Damit bist du immer DSGVO-konform. Mit der Benutzerverwaltung kannst du deine Benutzer-Rechte-Struktur ganz individuell anpassen. Player unterstützen verschiedene Arten von Netzwerkkonfiguration, um für die Kunden-Infrastruktur vorbereitet zu sein.

 

Mitarbeiter aktiv einbeziehen

Digital Signage ist nur dann erfolgreich, wenn alle mitziehen. Informiere Mitarbeiter frühzeitig über neue Inhalte oder Abläufe. Sowohl diejenigen, die mit dem System arbeiten, als auch die, die über die Screens erreicht werden sollen. Kommuniziere den Mehrwert klar, etwa durch persönliche Beispiele, Feedback-Möglichkeiten oder interne Präsentationen. So steigen Akzeptanz und Nutzung.

Checkliste zur Einbindung der Mitarbeiter:
✅Sind Mitarbeiter über Ziele und Inhalte informiert?
✅Gibt es ein Onboarding für Content-Teams und Admins?
✅Wurde kommuniziert, welche Infos regelmäßig über Displays laufen?
✅Können Mitarbeiter Inhalte vorschlagen oder Feedback geben?
✅Wird Digital Signage aktiv in die interne Kommunikation eingebunden?

Viele Inhalte für das Onboarding findest du unter help.framr.tv, um den Einstieg für dich und Mitarbeiter möglichst einfach zu gestalten.

 

Schulung & Support mitdenken

Damit dein Team effektiv mit Digital Signage arbeiten kann, sollten grundlegende Schulungen stattfinden. Das betrifft sowohl die Content-Erstellung als auch den Umgang mit der Technik. Plane außerdem, wie du bei Problemen unterstützt wirst, etwa durch einen Anbieter-Support (bei FRAMR. bekommst du den!) oder eine interne IT-Hotline.

Checkliste Schulung & Support:
✅ Gibt es eine Schulung für Content-Admins und Redakteure?
✅ Kennen die zuständigen Mitarbeiter die wichtigsten Funktionen?
✅ Gibt es eine Support-Struktur bei Problemen?
✅ Wurde die Nutzung schriftlich dokumentiert (z. B. Wiki, PDF)?
✅ Wie wird der Wissenstransfer bei Personalwechsel geregelt?

Mit FRAMR. Schulungsvideos auf unserem Youtube-Kanal können alle wichtigen Skills auch selbstständig erlernt werden. Ansonsten findest du alle Infos im Helpdesk unter help.framr.tv.

 

Monitoring & Optimierung nach der Einführung

Digital Signage ist kein einmaliges Projekt, sondern ein laufender Prozess. Plane von Anfang an, wie du technische Fehler erkennst, Inhalte verbesserst und Nutzerverhalten analysierst. 

Checkliste Monitoring:
✅ Gibt es einen Verantwortlichen für technische Funktionskontrolle?
✅ Werden KPIs (z. B. Interaktionen, Aufmerksamkeit) regelmäßig ausgewertet?
✅ Gibt es Feedbackschleifen mit Nutzern oder Mitarbeitern?
✅ Werden veraltete Inhalte regelmäßig gelöscht oder überarbeitet?
✅ Gibt es automatische Systemmeldungen bei Störungen?

FRAMR überprüft alle aktiven Player laufend und warnt automatisch bei Problemen. Diese Warnungen können auch in ein Ticketsystem deines IT-Helpdesk übertragen werden. Veraltete Inhalte können automatisiert ausgeblendet oder gelöscht werden.

Falls du dir bzgl. Maßstäbe und Kennzahlen für das Monitoring unsicher bist, empfehlen wir dir unseren Artikel “Erfolgsmessung von Digital Signage: 5 wichtige KPIs

 

So läuft die Implementierung mit FRAMR. ab

Nach dem Kauf unterstützen wir dich Schritt für Schritt bei der Einrichtung deines Digital Signage Systems. Zunächst wählst du Hardware, die am besten zu deinem Einsatz passt – vom Player über Displays bis hin zu Halterungen. Ebenso prüfen wir schon im Vorfeld wichtige Rahmenbedingungen wie Montageort, Netzwerkzugang und Stromversorgung.

Sobald alles abgestimmt ist, definieren wir mit dir die gewünschten Inhalte und Layouts, damit dein Screen von Beginn an optimal genutzt wird. Anschließend bestellen wir die benötigten Geräte und Zubehörteile und stimmen einen passenden Liefertermin mit dir ab.

Die eigentliche Installation erfolgt vor Ort: Wir oder dein Montagepartner montieren Displays und Halterungen, kümmern uns um die Verkabelung, schließen den Player an und stellen in Absprache mit deiner IT die Netzwerkverbindung her. Danach richten wir die Software ein und testen das System umfassend. Sobald die ersten Inhalte aufgespielt sind, prüfen wir gemeinsam mit dir die vollständige Funktionalität und nehmen letzte Anpassungen vor.

Zum Abschluss erhältst du eine kurze Einschulung, damit du die Bedienung deiner Lösung problemlos selbst übernehmen kannst. Auf Wunsch erstellen wir ein Abnahmeprotokoll und bieten dir darüber hinaus Support, Wartung sowie – falls gewünscht – eine laufende Contentpflege oder Monitoring deiner Screens an.

Agile Softwareentwicklung
Was ist agile Softwareentwicklung? Definition, Ansätze, Beispiele 994 537 Sebastian Loos

Was ist agile Softwareentwicklung? Definition, Ansätze, Beispiele

Was ist agile Softwareentwicklung? Definition, Ansätze, Beispiele

In diesem Artikel:

  1. Definition
  2. Vorteile der agilen Softwareentwicklung
  3. Ansätze und Vorgehensweise
  4. Wann agil, wann klassisch?
  5. Fazit

Agile Softwareentwicklung

Der klassische Entwicklungsprozess stößt oft an seine Grenzen, wenn Anforderungen sich ändern oder Kundenfeedback integriert werden muss. Agile Ansätze ermöglichen kontinuierliche Iterationen, die enge Zusammenarbeit mit Kunden und schnelle Reaktionen auf Veränderungen. Sie bieten eine dynamische Lösung für die Herausforderungen der heutigen Softwareentwicklung und dem modernen Projektmanagement.

Auch eine Studie zeigt, dass die agile Softwareentwicklung immer beliebter wird: Laut Unosquare nutzen 86 % der befragten Teams Methoden wie Scrum und Kanban oder agile Tools.

 

Definition

Agil ist ein Ansatz zur Softwareentwicklung, der Effizienz, kontinuierliches Feedback und die enge Zusammenarbeit mit Kunden fokussiert. Teams haben einen stärkeren Blick auf die einzelnen Prozesse als auf den finalen Release einer Software.

Es gibt keine Vorschriften dazu, wie Abläufe aus der agilen Softwareentwicklung erfolgen müssen. Es handelt sich nämlich um einen Ansatz, der Teams dazu bewegt, effizienter und kundennäher zu arbeiten.

 

Beispiele für agile Softwareentwicklung

Scrum

Bei dieser Methode fokussieren sich Teams auf kurze Entwicklungszyklen, die in einem sogenannten Sprint durchgeführt werden. Die Aufgaben sind innerhalb weniger Wochen zu erledigen und das Ergebnis wird am Ende besprochen. Der Fokus von Scrum-Teams liegt also nicht auf den End-Release, sondern dass einzelne Prozesse optimiert werden. Dadurch ist es auch leichter, auf Kundenfeedback einzugehen und Anpassungen vorzunehmen.

Scrum Sprint

 

Kanban

Die zweite der bekannten Projektmanagement-Methoden ist Kanban. Dieser Ansatz visualisiert den Prozess und seine Aufgaben in einzelnen Schritten. Üblicherweise wird der Prozess als Kanban-Board dargestellt und die Aufgaben in einzelnen Schritten unterteilt. So ist es beispielsweise möglich, die Softwareentwicklung in die Spalten „Backlogs“, „Bereit“, „Entwickeln“, „Testen“ und „Fertig“ zu unterteilen, um effektives Aufgabenmanagement sicherzustellen.

 

Vorteile der agilen Softwareentwicklung

Mit Blick auf Scrum wird deutlich, dass agiles Projektmanagement mehr Flexibilität, Kundenzufriedenheit und Effizienz ermöglichen. Darüber hinaus profitieren Teams aber noch von folgenden Vorteilen, wenn sie agile Methoden in das Projekt integrieren:

 

Strukturierte Vorgehensweisen

Durch klare Prozesse wie Sprints in Scrum oder Kanban-Workflows wird ein strukturierter Rahmen für die Entwicklung geschaffen. Das Team kann sich besser auf die einzelnen Aufgaben konzentrieren und der Fokus auf Teilergebnisse ermöglicht eine bessere Evaluierung des Prozesses.

 

Besserer Support für Kunden

Kunden werden eng in den Entwicklungsprozess eingebunden und erhalten dadurch regelmäßiges Feedback. Im Vergleich zu klassischen Methoden aus der Softwareentwicklung besteht mehr Transparenz im gesamten Projektmanagement, denn Kanban-Boards gestalten Arbeitsabläufe sichtbarer.

 

Schnell auf Änderungen reagieren

Nicht nur in der Kundenkommunikation besteht mehr Transparenz, sondern auch im Dialog mit dem Team. Bei Scrum ist es üblich, dass sich Mitarbeiter regelmäßig in Meetings kurzschließen, um den aktuellen Fortschritt zu besprechen. In der klassischen Softwareentwicklung ist es oft schwierig, denn Teams arbeiten direkt bis zum End-Release.

 

Fundierte Entscheidungen

Durch Iterationen und regelmäßige Feedbackschleifen mit Kunden treffen agile Teams fundierte Entscheidungen. Teams erkennen Risiken der Software frühzeitig und können dafür Lösungen entwickeln.

 

Mitarbeiter stärker involvieren

Die agile Softwareentwicklung fördert die Zusammenarbeit, indem sich Teams regelmäßig austauschen und den Fortschritt besprechen. Jeder einzelne hat mehr Verantwortung und ist im Entwicklungsprozess involviert. Zudem werden Projekte durch eine klare Aufgabenzuteilung effektiv umgesetzt.

 

Ansätze und Vorgehensweise

Projektmanagement-Software nutzen

Tools wie Asana fördern die Kommunikation und verschaffen einen genauen Überblick zu Aufgaben, Fristen und Zielen. Jedem im Team werden Aufgaben innerhalb der Softwareentwicklung zugewiesen und bis wann sie zu erreichen sind. Und mit Asana ist es beispielsweise auch möglich, Aufgaben über die Kanban-Methode abzubilden.

Ein weiteres, beliebtes Projektmanagement-Tool ist Jira, das speziell für die Softwareentwicklung gedacht ist. Das Tool ist für individuelle Anforderungen und bietet mehr Anpassungsmöglichkeiten. Zudem ist es auf agile Entwicklungsmethoden ausgerichtet, darunter Scrum, Kanban und Backlog-Management.

 

Das Vorgehen genau definieren

Die agile Softwareentwicklung ist nur erfolgreich, wenn Teams ein klares Ziel verfolgen und die einzelnen Phasen definieren. Jede Software ist anders, deshalb funktionieren einheitliche Ansätze nicht. Mitarbeiter müssen auch bei jedem Projekt individuell entscheiden, ob sie lieber Scrum oder Kanban nutzen und wie sie Funktionen der Software testen.

Eine mögliche Vorgehensweise sieht wie folgt aus:

  • Vorbereitung und Planung: Ziele definieren, Team zusammenstellen und für die Software passende Methode festlegen.
  • Anforderungsmanagement und Analyse: Einzelne Schritte und Phasen der Softwareentwicklung definieren.
  • Iteration: Zeitlichen Rahmen für die einzelnen Phasen festlegen und verbindliche Meetings mit dem Teammitgliedern organisieren.
  • Feedback: Verbesserungsvorschläge im Team entgegennehmen und den Kunden stärker involvieren.
  • Anpassung: Umsetzung des Feedbacks ermöglicht zielgerichtete Anpassungen der Software. Idealerweise durchläuft die agile Softwareentwicklung einen dauerhaften Optimierungsprozess, um das Potenzial voll auszuschöpfen.
  • Abschluss: Im letzten Schritt erfolgt eine Abschlussbewertung der Software. Best Practices werden festgehalten, um sie bei zukünftigen Projekten zu berücksichtigen.

 

Wann agil, wann klassisch?

Die agile Softwareentwicklung verspricht diverse Vorteile. Doch auch klassische Methoden aus der Softwareentwicklung und dem Projektmanagement haben ihre Vorzüge. Die nachfolgende Tabelle nimmt eine Gegenüberstellung vor:

Projektmanagement klassische vs. agile Methoden

 

Fazit

Die agile Softwareentwicklung beschleunigt die Prozesse, fördert die interne Kommunikation und es ist leichter, mögliche Fehler zu identifizieren. Um von diesen Vorteile zu profitieren, ist eine gezielte Planung der Abläufe essentiell. Nur so erkennt das Team, welche Methode sich am besten eignet und welche Schritte vorzunehmen sind.

In 3 Schritten zum richtigen Digital Signage Display 994 537 Sebastian Loos

In 3 Schritten zum richtigen Digital Signage Display

In diesem Ratgeber:

  1. Die verschiedenen Displays im Überblick
  2. Auf diese Kriterien kommt es an
  3. Displays miteinander kombinieren

Es gibt verschiedene Varianten von Digital Signage Displays, sowohl für den Indoor- als auch für den Outdoor-Bereich. Nachfolgend gehen wir darauf ein, was bei der Wahl zu beachten ist und wie dein Team die Stärken verschiedener Displays nutzt. 

MEHR ZUR DIGITAL SIGNAGE-PLANUNG:

Digital Signage: Das ist rechtlich zu beachten

Mehr dazu

Die richtige Standortwahl für Digital Signage

Mehr dazu

Digital Signage: Das sind die Anforderungen

Mehr dazu

 

Die verschiedenen Displays im Überblick

Indoor-Display

Diese Bildschirme sind für den Einsatz im Innenbereich konzipiert. Perfekt für Einkaufszentren, Museen, Bibliotheken oder in Firmen für die Mitarbeiterkommunikation. Die Leuchtkraft liegt bei zwischen 350 und 700 Candela, womit die Displays atemberaubende Bilder und gestochen scharfe Texte zeigen.

Outdoor-Display

Diese Bildschirme sind speziell für den Einsatz im Freien konzipiert. Durch eine spezielle Anfertigung trotzen sie Wetterbedingungen, Vandalismus und anderen Fremdeinflüssen. Mit Helligkeitsbereichen von 2.500 bis 5.000 sind Outdoor-Stelen auch bei Sonneneinstrahlung gut lesbar und kommt mit einem Überhitzungsschutz. Perfekt für Außenwerbung.

 

Semi-Outdoor-Display

Semi-Outdoor-Displays sind die richtige Wahl für Schaufensterwerbung, digitale Speisekarten und Produktpräsentationen. Wegen der umgebenden Helligkeit in Schaufenstern ist eine höhere Lichtstärke notwendig. Die Werte liegen bei 350 bis 700 Candela, steigen aber durch Sonneneinstrahlung auf bis zu 3.000 Candela. 

Portable Display

Der digitale Kundenstopper unter den Bildschirmen ist mit einem effizienten LED-Hintergrundbeleuchtungspanel ausgestattet und bietet selbst bei starker Sonneneinstrahlung langanhaltende Helligkeit. Geeignet für extreme Wetterbedingungen (Schutzklasse IP65) und sicher vor Vandalismus. Durch einen automatischen Sensor passt sich die Helligkeit der Umgebung an, zudem verfügt das Portable Display über einen integrierten Akku mit einer Laufzeit von bis zu acht Stunden. 

 

Weitere Varianten der Displays

Interactive Display

Für den Indoor-Bereich gibt es spezielle Displays mit einer interaktiven Benutzeroberfläche. Interactive Signage eignet sich perfekt für die Navigation, Gewinnspiele und Umfragen. Abgesehen vom praktischen Nutzen, schaffen sie ein immersives Erlebnis für Besucher und stärken das Markenimage.

Digitale Plakate

Eine weitere Indoor-Variante sind digitale Plakate in verschiedenen Größen. Für Mitarbeiterinformationen, Werbung oder Hinweise zu Veranstaltungen. Sie fallen direkt ins Auge und beanspruchen wenig Platz. Perfekt geeignet für Aufzüge und in verschiedenen Ausführungen umsetzbar.

Glas-Projektion

Die Kombination aus einem Projektor und Milchglas ergeben eine interessante Alternative zu klassischen Displays. Ein Eyecatcher und bei Nacht eine gute Möglichkeit zu werben. 

LED-Wall

Digitale Wegweiser bieten eine 24-Stunden-Outdoor-Nutzung und bilden die Schnittstelle zwischen ansprechender Werbung und praktischer Navigation. Die automatische Aktualisierung der belegten Kapazitäten in Parkhäusern wird durch Sensoren ermöglicht. Die Helligkeitsregelung erfolgt auch bei diesem Format über einen Sensor. Die Form der LED-Wall ist frei wählbar – es ist jedoch eine Sonderform, die mit konventionellen Displays nicht lösbar ist. 

 

Auf diese Kriterien kommt es an

Bei der Displaywahl sind genau drei Kriterien zu beachten. Kriterium Nummer 1 ist der Einsatzbereich. Ein Klamottengeschäft hat für den digitalen Kundenstopper mehr Verwendung als eine Firma, die Digital Signage für die Mitarbeiterkommunikation verwenden möchte. Wiederum eignen sich Outdoor-Displays auch für Firmen, wenn sie nach neuen Mitarbeitern suchen. Hier ist abzuwägen, inwiefern sich ein Display-Format für den Einsatzbereich eignet.

Kriterium Nummer 2 ist der Standort. Hierbei kommt es auf die Lichtverhältnisse an, doch auch die Berührungspunkte der Zielgruppe sind entscheidend. Interactive Displays, die als Wegweiser dienen, sollten nicht in der letzten Ecke stehen, sondern direkt im Besucherfluss Kunden zur Interaktion einladen. Und generell ist es wichtig, das Verhalten von Kunden und Besuchern zu kennen, damit sie die Bildschirme wahrnehmen. Hierbei spielen aber auch die Lichtverhältnisse eine Rolle. 

-> Für die Standortwahl haben wir bereits diesen Artikel veröffentlicht. 

Kriterium Nummer 3 bezieht sich auf die rechtlichen Aspekte von Digital Signage. Je nach Land sind bestimmte Vorgaben bei der Anbringung von Outdoor-Stelen zu beachten. Für den Indoor-Bereich sind diese Richtlinien jedoch irrelevant. 

Die Wahl eines Displays hängt auch immer vom Budget ab. Hierbei ist entscheidend, wie viele Displays dein Unternehmen benötigt und in welcher Größe. Solche Anforderungen sind zu klären, um den Bedarf zu ermitteln. 

 

Displays miteinander kombinieren

Bei der Anbringung deiner Displays kannst du gerne kreativ sein. Ob einzeln oder nebeneinander, jedes Unternehmen profitiert davon. Die nachfolgende Bildstrecke zeigt die praktische Umsetzung und welche Möglichkeiten du hast.

FAQ

Du hast Fragen zu Einsatzmöglichkeiten, Kosten und Co.? Nachfolgend findest du die Antworten!

Die Preise für Digital Signage variieren und hängen vom individuellen Einsatzgebiet ab. FRAMR. Signage-Lösungen beginnen ab 459 € – Player + Jahresabo. Klicke hier und erfahre mehr über unsere Preisstrukturen, Abo-Modelle und Zusatzservices. 

Die Gestaltungsmöglichkeiten von Digital Signage reichen von Bildern und Videos bis hin zu Audio, Social Media, RSS-Feeds, Wettermeldungen, PDFs und YouTube. Eine exakte Auflistung der Gestaltungsmöglichkeiten von FRAMR findest du hier

Unser Team hat bei der Entwicklung auf höchste Qualitätsstandards geachtet und verspricht eine ausfallsichere sowie vor Fremdeinwirkung geschützte Software. In unserem Artikel “Digital Signage Sicherheit” gehen wir genauer darauf ein.

Wirf gerne einen Blick auf unseren Showroom und mache dir einen ersten Eindruck von der praktischen Umsetzung einer Digital Signage-Anwendung. 

Digital Signage ist eine moderne Technologie mit moderatem Stromverbrauch. Die Produkte sind langlebig und der Produktionsaufwand ist gering. In unserem Artikel Green Signage erfährst du mehr dazu. 

Für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage ist es wichtig, die individuellen Ziele zu kennen. Außerdem solltest du dich mit den Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten befassen. Erfahre hier mehr dazu.

Kontaktiere uns

 

    FRAMR Entwickler Lukas Aumair über Digital Signage 849 566 Linda

    FRAMR Entwickler Lukas Aumair über Digital Signage

    FRAMR ENTWICKLER LUKAS AUMAIR ÜBER DIGITAL SIGNAGE

    Digital Signage bietet neue Chancen auf dem Markt und steht ganz im Zeichen des innovativen Unternehmergeistes.  Unser Gründer, Lukas Aumair, gewährt interessante Einblicke.

    Leitfaden für das Interview:

    1. Was ist FRAMR. und wie kam es zu der Idee?
    2. Welche Schritte waren bei der Entwicklung zu beachten?
    3. Die Nachfrage im Bereich Digital Signage
    4. Welche Zuschüsse gibt es?
    5. Wieso setzen Unternehmen vermehrt auf digitale Werbetafeln?
    6. Empfehlungen von Lukas Aumair
    7. Welche Branchen profitieren am stärksten?
    8. Wie werden Arbeitsprozesse erleichtert?
    9. Was sind die Zukunftsaussichten?

     

    Digital Signage, Software und mehr – für viele Unternehmen unerforschtes Gebiet, für Lukas Aumair Tagesgeschäft. Im FRAMR. Interview beschreibt der Geschäftsführer der Megatechnik professional Multimedia GmbH wie wichtig Digital Signage für Unternehmen in Zukunft sein wird und welchen Chancen Unternehmen geboten sind. Außerdem erläutert er wichtige Vorteile und welche Zuschüsse es für den Bereich digitale Werbung gibt.

     


    Lukas Aumair: Entwickler von FRAMR und Geschäftsführer der Megatechnik professional Multimedia GmbH

     

    Was ist FRAMR und wie kam es zu der Idee?

    Eine digitale Arbeitswelt erfordert entsprechende Lösungen, doch häufig scheitert es an der Umsetzung. Digitale Werbetafeln sind jedem bekannt, wenn auch nicht unter dem Begriff “Digital Signage”. Was von außen kaum jemand erkennt: Die Prozesse hinter der Entwicklung einer Software zur Wiedergabe von Inhalten auf digitalen Bildschirmen verlangen in der Programmierung viel ab und erfordern vor allem ein qualifiziertes Team. Es muss schließlich alles stimmen, angefangen von der Idee bis hin zu der Vermarktung.

    “Im Content Management Team unseres Unternehmens wurde eine Lösung zur Fernverwaltung von Inhalten auf Bildschirmen in zwei Einkaufszentren gesucht. Alle Lösungen am Markt waren entweder lokal zu installieren und somit nur unter sehr unsicheren oder komplizierten Bedingungen von außen erreichbar und von der Usability unbedienbar.”

    Die Gedanken von Lukas Aumair zur Ideenfindung machen deutlich, vor welchen Herausforderungen sein Team bei der Ideenfindung stand. Fehlende Usability und Flexibilität sind häufige Probleme bei der Digitalisierung, doch FRAMR nimmt sich genau diesen Hürden an. 

     

    Welche Schritte waren bei der Entwicklung von FRAMR zu beachten?

    Wichtig war von Anfang an die Konzeption und Entwicklung als skalierbares Cloud-System, um vielen Kunden eine optimale Benutzererfahrung von jedem Ort der Welt aus zu bieten. Außerdem sollte FRAMR ohne Software-Installation auskommen und in wenigen Sekunden einsatzbereit sein, Mitbewerber können teilweise heute noch ohne geschultem Technikerteam nicht in Betrieb gesetzt werden.

    Zuletzt war uns noch der Einsatz von Linux anstelle von Microsoft Windows wesentlich, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Es gibt keine schlimmere Situation im Digital Signage Bereich, als wenn ein “Player” ein Windows-Update zeigt und noch schlimmer auf Grund eine Bluescreens nach einem Stromausfall nicht mehr startet.

     

    Wie steht es um die derzeitige Nachfrage im Bereich Digital Signage?

    Aufgrund der Corona-Krise setzen viel mehr Unternehmen auf die Digitalisierung ihrer Dienste, dies hat auch die Nachfrage nach Digital Signage grundlegend stark erhöht. Diverse Förderungen für Digitalisierungsprojekte in Österreich und der EU befeuern diesen Trend.

     

    Und welche Zuschüsse gibt es, wenn man sich einen digitalen Monitor mit Digital Signage Software zulegen möchte?

    In Österreich und der EU gibt es Förderungen für Digitalisierungsprojekte, diese subventionieren auch die Anschaffung von Digital Signage Software. Anbieter solcher Förderungen sind zum Beispiel KMU.DIGITAL und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

     

    Wieso setzen immer mehr Unternehmen auf digitale Werbetafeln?

    In der schnelllebigen Welt und einem agilen Marktumfeld bieten digitale Werbetafeln wesentlich schnellere Reaktionszeiten auf neue Gegebenheiten, schnelleres Ausspielen von Werbung, Aktionen, und Infos für Mitarbeiter im Vergleich zu klassischen Printprodukten. Der Austausch von Inhalten erfolgt instant, klassische Printprodukte müssen hingegen im ersten Schritt gedruckt und dann manuell ausgebracht werden. Außerdem ist bewegtes Bild immer ein viel besserer Eyecatcher als statische Plakate. Schlussendlich können mit dem richtigen Setup kleine Welten für Besucher / Zuseher entwickelt und in sekundenbruchteilen verändert werden.

     

     

    Die Empfehlungen von Lukas Aumair für die Umsetzung

    Grundsätzlich empfehle ich professionelle Displays mit Dauerbetrieb-befähigung, um einen nachhaltigen und langen Betrieb zu gewährleisten. Außerdem sollten Unternehmen einen Player mit passiver Kühlung wählen, da auch hier ein nachhaltiger Betrieb gewährleistet ist. Es empfiehlt sich darüber hinaus ein möglichst geringer Einsatz von Zusatzhardware wie Übertragungsstrecken und Signalverteilung, dafür eine direkte Bespielung der Displays durch den Player – beispielsweise via HTML5-Browser oder FRAMR. Player.

    → Erfahre mehr über die konkreten Anwendungsbereiche von Digital Signage und wie dein Unternehmen davon profitiert

     

    Welche Branchen profitieren am stärksten von Digital Signage?

    Unternehmen mit vielen Anzeigen-Standorten, da sich hier die Geschwindigkeit von Digital Signage perfekt ausspielen lässt.

     

    Gibt es irgendwelche Funktionen, die Arbeitsprozesse erleichtern oder Kunden eines Unternehmens eine bessere Bedienbarkeit bieten?

    Da gibt es gleich mehrere Funktionen. Diese sind folgende: 

    • Cloud-Dienst mit mobiler Optimierung für die Bearbeitung von Inhalten vom Smartphone aus von jedem Ort auf der Welt.
    • Zeitplanung von Inhalten ermöglicht die vollständige Planung des Playouts zum Erstellungszeitpunkt, damit ist keine mehrfache Bearbeitung notwendig.
    • Drag & Drop-Funktionalität für eine einfache und intuitive Bedienung.
    • Innovative Gestaltungsmöglichkeiten zur Förderung der Interaktion mit Nutzern (z. B. Gamification)
    • Monitoring-Funktionen zur Überwachung des Betriebs der Displays.

     

    Wie sieht die mögliche Entwicklung im Bereich Digital Signage für die Zukunft aus?

    Digital Signage wird wesentlich interaktiver und neue Add-Ons werten das Produkt beispielsweise durch Zusatzfunktionen auf. Außerdem wird es zukünftig möglich sein, dass Digital Signage Produkte zusätzlich auf die Umgebung reagieren und von ihrem Umfeld gesteuert werden. Unser FRAMR. Add-On “FRAMR. Eye” erkennt zum Beispiel mittels künstlicher Intelligenz Personentypen vor dem Bildschirm. So kann die Digital Signage Software anhand der Daten lokal und anonym entscheiden, ob beispielsweise ein Mann oder eine Frau vor dem Display steht und somit die Anzeige entsprechend steuern.

    Das bietet unter anderem folgende Vorteile:

    • Ideal für personalisierte Werbung
    • Daten werden nur lokal verarbeitet und nicht zum Cloud-Dienst gesendet
    • DSGVO-kompatibel

    In Zukunft wird es wichtig sein, dass die Software eines Digital Signage Anbieters auf vielen verschiedenen Systemen funktionsfähig ist, sei es LG, Android, Panasonic oder einem anderen Anbieter. Dahingehend wird der Fokus auch darauf liegen, mehrere Hardware-Hersteller durch den Einsatz einer Digital Signage Software verbinden zu können. So bieten professionelle Display heutzutage integrierte HTML5-Webbrowser, in denen direkt die Software für Digital Signage bis zu einer gewissen Qualität dargestellt werden kann. Ein Vergleich zu früher: Ein Player musste am Display angeschlossen werden und spielte so die Inhalte aus.

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