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Digital Signage Branchenreport 2024
Digital Signage Branchenreport 2024 | Insights & Statistiken 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Branchenreport 2024 | Insights & Statistiken

Digital Signage Branchenreport 2024 | Insights & Statistiken

Inhaltsverzeichnis:

  1. Digital Signage Marktsituation und -Entwicklung
  2. Branchenüberblick: Die Vorteile von Digital Signage (Statistiken & Fakten) 
  3. KI und andere Trends
  4. Zukunftsperspektiven bis 2030
  5. Zusammenfassung Branchenreport (Tabelle)

Digital Signage Branchenreport 2024

Der Markt für Digital Signage wächst und die Anwendungen sind aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Ob im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Gesundheitswesen – die vielfältigen Anwendungsbereiche dieser Technologie eröffnen Unternehmen neue Wege, mit ihren Zielgruppen zu kommunizieren.

Der vorliegende Branchenbericht für 2024 liefert umfassende Einblicke in die Nutzung und den Erfolg von Digital Signage. Unser Fokus ist hierbei nicht nur die Marktentwicklung, sondern vor allem die Entwicklung einzelner Branchen und wie sich Trends zukünftig auswirken bzw. welche neuen Herausforderungen aus ihnen entstehen. Hierbei greifen wir auf aktuelle Daten zurück sowie eigene Statistiken und Umfragen aus Kundenprojekten. 

 

Digital Signage Marktsituation und -Entwicklung

Der globale Digital Signage-Markt zeichnet ein anhaltendes Wachstum ab, das sich bis 2030 auf jährlich 8 % beläuft. Aus Prognosen geht hervor, dass die bestehende Marktgröße von 25,52 Mrd. USD bis 2030 auf 38,20 Mrd. USD ansteigen wird. 

Das ist ein prognostizierter Anstieg von fast 13 Mrd. USD. Zum Vergleich: Von 2018 bis 2024, also ebenfalls eine Zeitspanne von sechs Jahren, belief sich der Anstieg auf gerade mal fast 4 Mrd. USD.

Marktvolumen Digital Signage

Ausschlaggebend für Investitionen in Digital Signage war die voranschreitende Digitalisierung. Unternehmen haben erkannt, dass sie aus Gründen der Messbarkeit, Markenimage, Reichweite und Engagement von digitalen Displays profitieren. 

Die Multiplikatoreffekte spielen beim Wachstum aber auch eine wichtige Rolle. Aufgrund steigender Investitionen von Unternehmen forcieren Digital-Signage-Anbieter neue Erweiterungen, darunter mehr Module oder Anwendungen wie Interactive Signage und Digital Out of Home. Dadurch werden neue Märkte erschlossen und mehr Kunden erreicht – dadurch werden wiederum mehr Wettbewerber auf Digital Signage aufmerksam und investieren ebenfalls in die Technologien. Und das veranlasst weitere Unternehmen zu Investitionen, wodurch auch das Marktwachstum forciert wird.

Wir sehen diese Entwicklung vor allem an unseren Kunden. Mehr als 200 Unternehmen nutzen FRAMR. Signage und hierbei verteilt sich die Nachfrage auf unterschiedliche Hardware-Lösungen und Anwendungsbereiche.

Mit Blick auf die Verteilung geht auch hervor, dass ein Großteil unserer Kunden auf Indoor-Lösungen setzt. Das liegt vor allem daran, dass die Einsatzbereiche vielfältiger sind und im deutschsprachigen Raum mehr rechtliche Vorschriften für Außenwerbung greifen. Das widerspiegelt sich auch bei den Zahlen, denn der Outdoor-Signage-Nutzungsgrad unserer Kunden liegt bei ca. 14 %, global bei fast 30 %.

Übrigens: Die Verteilung der Nutzung nach Branchen ist relativ ausgeglichen. Retail und das Gesundheitswesen dominieren, doch auch Banken und Bildungseinrichtungen sind unter unseren Kunden stark vertreten. 

 

Branchenüberblick: Die Vorteile von Digital Signage (Statistiken & Fakten)

Retail

59 % der Kunden möchten mehr über ein Produkt erfahren, nachdem sie Digital Signage-Werbung gesehen haben. 

Zurückzuführen ist das auf die visuellen Stärken von Digital Signage. Bewegliche Bilder oder Videos bleiben besser in Erinnerung als statische Bilder auf Plakaten. 

Digital Signage verbessert die User Experience, denn Besucher und Kunden können sich aufgrund der visuellen Eigenschaften stärker mit einer Marke identifizieren.

Eine Verbesserung der User Experience beruht aber auch darauf, dass Digital Signage ein immersives Erlebnis schafft und das Unternehmensimage modernisiert. 

64 % nennen das steigende Engagement als den primären Vorteil für die Nutzung von Digital Signage. 

Gefördert wird das Engagement vor allem durch interaktive Signage-Lösungen. Kunden können diese verwenden, um sich eigenständig zu navigieren, Produktinfos abzurufen und um an Gewinnspielen & Umfragen teilzunehmen. 

Digital Signage eignet sich auch als Sales-Booster, denn laut befragten Unternehmen erhöhte sich deren durchschnittlicher Umsatz um 29,5 %.

Sensorbasierte Technik ermöglicht die personalisierte Anpassung der Werbung an verschiedene Zielgruppen, um deren Kaufverhalten zu beeinflussen. Außerdem eröffnet die eigenständige Produktsuche weitere Möglichkeiten im Upsale-Bereich. 

Unsere Kunden geben zudem an, dass Digital Signage die Sichtbarkeit der Werbung erhöht und die Kaufentscheidung von Kunden beeinflusst. 

Begründet wird die erhöhte Sichtbarkeit dadurch, dass unsere Kunden ihren Absatz und auch das Engagement mit der Zielgruppe erhöhen können. Daraus können sie schließen, dass Digital Signage die Aufmerksamkeit für bestimmte Produkte erhöht und eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung spielt. 

Digital Signage Retail-Statistiken

 

Mitarbeiterkommunikation

Durch Digital Signage-Videos können sich Mitarbeiter an 95 % der kommunizierten Informationen erinnern, bei Textinformationen (z. B. Mails) sind es nur 10 %.

Videos sind ein beliebtes Medium bei der Nutzung von Digital Signage-Lösungen und daher ideal, um von diesem Vorteil zu profitieren. 

Unternehmen können Digital-Signage-Inhalte zeitlich planen und dadurch die Effektivität ihrer internen Kommunikation erhöhen.

Mit der Zeitplanung besteht beispielsweise die Möglichkeit, Informationen in der Kantine zu teilen, wenn sich die meisten Mitarbeiter dort befinden. Dadurch wird sichergestellt, dass Informationen so viele Personen wie möglich erreichen. 

59 % der Mitarbeitenden geben an, dass digitale Displays ihre Produktivität erhöht haben. 

Zeitpläne und Deadlines können über digitale Displays als Erinnerung gezeigt werden, um die Leistungsbereitschaft zu erhöhen. Produktivitätsvorteile bestehen aber auch darin, dass wichtige Informationen nicht mehr in Meetings kommuniziert werden müssen, wodurch mehr Zeit und Fokus für andere Themen bleibt. 

84 % der Führungskräfte geben in derselben Umfrage zudem an, dass Digital Signage das Engagement im Team fördert. 

Aufgrund der interaktiven Eigenschaften von Signage-Lösungen können Mitarbeiter ihr Feedback abgeben oder eigenständig Informationen erlangen. Doch auch in Meetings bestehen die Engagement-Vorteile, indem Teilnehmende die Inhalte über Displays abbilden und miteinander besprechen.

Corporate Signage Statistiken

 

Gastronomie

74 % der Gäste sagen, dass sie durch Digital Signage einen besseren Eindruck von einem Restaurant haben. 

Werbedisplays schaffen ein immersives Erlebnis und werten das Unternehmensimage auf. Daraus resultiert eine bessere User Experience und Restaurants bleiben besser in Erinnerung. 

Aus derselben Statistik geht hervor, dass 59 % ein Fast-Food-Restaurant besuchen, nachdem sie ein Digital-Signage-Display gesehen haben. 

Videos und bewegliche Bilder sind nicht nur Eyecatcher, sondern hinterlassen auch einen guten ersten Eindruck. Und das ist wichtig, um Kunden zu gewinnen. 

Die Personalisierung von Inhalten fördert das Branding, wodurch eine stärkere Markenidentifikation der Gäste geschaffen wird.

Unternehmen haben mit Digital Signage die Möglichkeit, ihre Medieninhalte frei anzuordnen und vielseitig wiederzugeben. Hierdurch wird ein immersives, einprägsames Markenerlebnis geschaffen, was wiederum die Identifikation durch die Zielgruppe stärkt. 

Die Echtzeit-Anpassung von Inhalten hat bei unseren Kunden den Umsatz um durchschnittlich 17 % erhöht.

Durch Echtzeit-Aktualisierung können Restaurants dynamische Preisanpassungen vornehmen, um Angebotsaktionen kurzfristig umzusetzen. Das wiederum lockt mehr Kunden an und erhöht den Umsatz. 

Interactive Signage erhöht das Gäste-Engagement um 60 % und verbessert damit auch den Self-Service.

Mit Interactive Signage können Kunden eigenständig Bestellungen aufgeben und es ergeben sich neue Möglichkeiten für Cross-Sales. 

Digital Signage Gastronomie Statistiken

 

Tourismus

Digital-Signage-Werbeanzeigen erhöhen die Sichtbarkeit um 400 %. Daraus resultiert auch eine bessere Besucherlenkung im Tourismus, da mehr Personen die Wegweisungen erkennen.

Vor allem bei Führungen ohne Begleitung oder in großen Hotels hat das Vorteile, denn Besucher sind nicht von Personal abhängig und können sich eigenständig navigieren. 

Zu einer steigenden Brand Awareness gehört auch, dass Zielgruppen eine Marke als hochwertiger wahrnehmen, weil sie ein immersives Erlebnis schafft. 

Vor allem in der Tourismus-Branche überzeugt Digital Signage dahingehend, denn Sehenswürdigkeiten werden stärker hervorgehoben und Hotels können Displays nutzen, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Ca. 75 % unserer Kunden aus der Tourismus-Branche heben den Abbau von Sprachbarrieren positiv hervor. 

Interactive Signage-Displays ermöglichen die Wiedergabe von Informationen in verschiedenen Sprachen. Touristen können dadurch Wissenswertes abrufen oder Massagen buchen. 

Ungefähr 75 % unserer Kunden geben auch an, dass die Kommunikation mit Besuchern erleichtert wurde. 

Hierbei wird Digital Signage vielseitig verwendet, beispielsweise als Präsentationsdisplay oder als Werbedisplays, um bevorstehende Veranstaltungen zu kommunizieren.

Digital Signage Tourismus Statistiken

 

Gesundheitswesen

75 % der Personen, die Digital Signage im Krankenhaus sahen, konnten sich an mindestens eine Nachricht oder Botschaft erinnern.

Das hat schließlich nicht nur Vorteile für die Patientenkommunikation. Mitarbeiter erinnern sich dadurch ebenfalls besser an bevorstehende Schulungen oder wichtige Veranstaltungen.

Durch Digital Signage verringert sich die wahrgenommene Wartezeit in Arztpraxen um 10 %. 

Hierbei können Arztpraxen das Team vorstellen, aktuelle News aus dem Gesundheitswesen kommunizieren oder Inhalte live streamen. 

Wenn Patienten die Wartezeit kürzer wahrnehmen, verringert sich auch die Frustration und damit auch die Unzufriedenheit mit dem Gesundheitsdienstleister. 

Vor allem lange Wartezeiten sind ein häufiger Grund für die Unzufriedenheit von Patienten – Digital Signage wirkt dem effektiv entgegen. 

89 % der Befragten betrachten die Digitalisierung im Gesundheitswesen als etwas Gutes. 

Digital Signage fördert das Ziel der Digitalisierung durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Sei es die Patienteninformation, Gesundheitsnews, Monitoring oder Werbung für bevorstehende Veranstaltungen. 

Digital Signage Healthcare Statistiken

 

Bildung

Wie bereits erwähnt, können wir uns visuelle Inhalte besser merken als Text – dadurch erhöht sich auch der Lerneffekt bei Schülern und Studenten.

Visuelle Inhalte müssen nicht zwingend Videos sein, denn auch Bilder oder farbliche Elemente kann das menschliche Gehirn besser verarbeiten.

Jedes zehnte Kind im Alter von zwei bis fünf Jahren benutzt bereits ein Smartphone oder ein Handy.

Kinder wachsen mit digitalen Technologien auf, dementsprechend sind sie den Umgang gewohnt und können Digital Signage effektiv nutzen. 

Mit Digital Signage als Lernmedium finden sich Schüler und Studenten besser in die digitale (Arbeits-) Welt ein. 

Wenn Kinder schon früh den Umgang mit digitalen Technologien lernen, werden sie im Berufsleben mit weniger Hürden konfrontiert. 

Laut Lehrkräften erhöht sich die Lernmotivation von Schülern um 77 %, wenn sie digitale Medien nutzen dürfen und können.

Hauptgründe hierfür sind die interaktiven Eigenschaften und die Möglichkeit zur Wiedergabe von visuellen Elementen.

Digital Signage Bildung Statistiken

 

KI und andere Trends

Die Bedeutung von Trends für die Entwicklung der Digital Signage-Branche ist unumstritten, da einige von ihnen das Potenzial haben, den Markt zu beeinflussen. Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit heben sich hierbei als Trends hervor, da sie tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise bewirken, wie Unternehmen mit ihrer Zielgruppe interagieren. Diese Trends beeinflussen aber nicht nur Marketingstrategien, sondern tragen auch zur Anpassungsfähigkeit an neue gesellschaftliche und technologische Anforderungen bei. Deshalb fokussieren wir uns nachfolgend ausschließlich auf diese Trends.

 

Künstliche Intelligenz

Seit der Veröffentlichung von ChatGPT ist KI in aller Munde. Zwar gab es bereits zuvor schon auf KI basierende Innovationen, doch erst seit Anfang 2023 ist ein regelrechter Hype entstanden. Und auch Digital Signage blieb davon nicht unberührt.

Ein Beispiel hierfür sind Sensoren, die auf der Grundlage von Verhaltensanalysen personalisierte Inhalte erstellen, indem sie Kaufmuster und Emotionen erkennen. Abhängig von der Zielgruppe wird der passende Content automatisch abgespielt und strategisch optimal platziert. Eine weitere Funktion ist die automatisierte Sprachausgabe über ein Text-to-Speech-Modul, das Textinhalte ausgibt – je nach Einstellung auch in mehreren Sprachen. 

Beide Technologien sind nicht nur wegweisende Innovationen, sondern auch gezielte Werkzeuge, um die Messbarkeit zu erhöhen und barrierefreie Strukturen zu fördern.

Alleine in den letzten 18 Monaten (März 2023 – September 2024) hat sich die Entwicklung von KI stark bemerkbar gemacht – so nutzen laut einer McKinsey & Company-Umfrage mittlerweile 72 % der Unternehmen mindestens eine KI-Funktion. 2023 waren es nur 55 % und die Jahre zuvor lagen die Werte bei zwischen 45 und 50 %. Der Anstieg von 2023 auf 2024 ist also verhältnismäßig groß. 

Hinsichtlich des Marktvolumens wird diese rasante Entwicklung weiter voranschreiten. Das verdeutlicht vor allem der Blick auf das prognostizierte Marktvolumen: 2024 beläuft sich das Marktvolumen auf 184.04 Mrd. USD, 2030 sollen es schon 826.73 Mrd. USD sein. 

Von allen technologischen Trends wird KI den wohl größten Einfluss haben und Wegweiser für neue Innovationen sein, auch im Bereich Digital Signage. Bereits jetzt gibt es Technologien zur automatischen Übersetzung von Inhalten, für mehr Barrierefreiheit oder zur Wiedergabe von Content für verschiedene Zielgruppen. Diese Ansätze werden in Zukunft weiter forciert, damit Digital Signage-Lösungen unter Berücksichtigung der KPIs und Effizienz wichtige Funktionen automatisch übernehmen und Prozesse optimieren.

 

Barrierefreiheit

Laut WHO haben 16 % der Weltbevölkerung eine Behinderung. Auch wenn Menschen mit Handicap immer noch nicht vollständig in das gesellschaftliche Leben eingegliedert sind, gibt es positive Entwicklungen. Darunter im technologisch-digitalen Bereich, wozu auch Digital Signage gehört. 

Ein Beispiel hierfür ist das oben schon erwähnte Text-to-Speech-Modul. Menschen mit Sehbeeinträchtigung haben dadurch gleichermaßen Zugang zu wichtigen Informationen. Doch es müssen nicht zwingend innovative KI-Funktionen sein, denn oft reicht auch eine konfigurierbare Schriftgröße oder einstellbare Kontraste

Untertitel oder visuelle Anzeigen unterstützen Menschen mit einer Hörbehinderung dabei, wichtige Informationen zu erlangen. Und durch das intuitive Design sowie die symbolische Darstellung von Inhalten können sich auch Menschen mit kognitiver Einschränkung problemlos über Digital Signage navigieren. 

Man darf bei Barrierefreiheit aber nicht nur an Menschen mit Handicap denken. Denn es gibt auch die situative Barrierefreiheit, also wenn jemand beispielsweise nicht mit der Umgebung vertraut und damit auf eine verständliche Orientierung angewiesen ist. Hierbei unterstützen strategisch vorteilhaft platzierte Digital Signage-Wegweiser mit großer Schrift und gut lesbaren Inhalten. 

Barrierefreiheit ist kein kurzlebiger Trend oder Marketing-Tool, das Unternehmen zur Imagepflege nutzen, wie es oft bei Greenwashing oder ähnlichen Praktiken zu sehen ist. Stattdessen ist sie eine ernsthaft gelebte Verantwortung. Vor allem Großkunden und Banken achten sehr genau auf die Barrierefreiheit von FRAMR. Signage, weil sie zum Reporting gegenüber dem Staat oder ihren Aktionären verpflichtet sind. In solchen Unternehmen wurden bereits feste Strukturen etabliert, um die Barrierefreiheit sicherzustellen.

 

Nachhaltigkeit / Green Signage

In den letzten Jahren hat sich im Bereich Digital Signage viel in puncto Nachhaltigkeit getan. Hersteller setzen vermehrt auf langlebige Hardware und ressourcensparende Prozesse. Geprägt wurde das Ganze unter dem Begriff “Green Signage”. Und hierfür gibt es viele praktische Ansätze: Moderne Technologien, wie ARM-basierte CPUs, senken den Energieverbrauch und ermöglichen lüfterlose Geräte. Auch der Einsatz von Cloud-Lösungen spart Energie im Vergleich zu On-Premise-Systemen. 

Unternehmen (Endkunden) tragen ebenfalls Verantwortung, z. B. durch das Abschalten oder Abdunkeln von Displays. Oder durch Kauf von hochwertiger, recyclebarer Hardware, indem sie Billiganbieter aus dem Elektrofachhandel oder Ländern wie China vermeiden. Nachhaltigkeit zeigt sich zudem in der einfachen Anpassung von Inhalten und der Reparaturfähigkeit von Displays, was Ressourcen spart und die Umweltbelastung reduziert.

Hinter Nachhaltigkeit verbirgt sich aber nicht nur ein gesellschaftlicher Wandel, dem sich Unternehmen aus Gründen des Markenimages anpassen. Denn Firmen ziehen auch wirtschaftliche Vorteile aus einer “Green Transformation” – so sparen bis zu 70 % an Energiekosten sowie auch die Kosten für Wartungsarbeiten oder die Anschaffung neuer Hardware. 

Green Signage Rechenbeispiel

 

Zukunftsperspektiven bis 2030

Wachstum und Potenzial 

In den vergangenen Jahren haben sich neue Wachstumschancen auf dem Digital Signage-Markt ergeben. Dazu gehören Cloud Computing für mehr Skalierbarkeit oder Interactive Signage für einen besseren Self-Service. Und mit Blick auf die bereits erwähnten Trends sowie die sich wandelnden Kundenbedürfnisse ist zu erwarten, dass sich bis 2030 weitere Innovationen etablieren werden. 

Hierbei steht aber nicht nur die Technologie im Fokus, sondern vor allem die Zielgruppe. Personalisierung und ein immersives Erlebnis werden zukünftig ebenso wichtig sein wie KI-Technik und Cloud Computing. Zwar stellen Technologien die Funktionen bereit, aber für die Nutzer zählen primär ansprechende Inhalte. Deshalb sollten sich Unternehmen nicht nur mit technischen Neuerungen befassen, sondern sich auf die effektive Integration in die Marketingstrategie fokussieren.

Durch den technologischen Fortschritt erschließen Unternehmen neue Geschäftsfelder. Mit einer digitalen Infrastruktur ist es bereits jetzt möglich, dass sich z. B. Mall-Besucher komplett eigenständig navigieren oder Produkte suchen, die im Store nicht verfügbar sind. Doch nicht nur der Retail profitiert, sondern auch andere Branchen. Unsere Case Studies zeigen, wie vielseitig Digital Signage genutzt wird und welche Vorteile verschiedene Sektoren damit haben. 

 

Herausforderungen

Aus neuen Möglichkeiten entstehen auch neue Herausforderungen. Je mehr Unternehmen die Stärken von Digital Signage nutzen, desto größer ist der Wettbewerb. Und damit steigen auch die Kundenerwartungen, denn digitale Infrastrukturen entwickeln sich zum neuen Standard. Jeder hat die veränderte Wahrnehmung von Innovationen schon selbst erlebt – die ersten QR-Code-Speisekarten waren noch beeindruckend, mittlerweile ist es nichts Besonderes mehr. Und dieser Effekt wird auch bei Digital Signage entstehen, wodurch sich die Anforderungen an das Marketing erhöhen.  

Nicht alle Unternehmen nutzen Digital Signage für Werbezwecke, deshalb beruht die Wettbewerbslandschaft auf verschiedenen Aspekten. Das kann beispielsweise auch die Usability von Interactive Signage-Lösungen sein – komplexe Workflows sind nicht zwingend frustrierend, aber wenn die Signage-Lösungen deiner Konkurrenz viel leichter zu bedienen sind, dann schon. Zielgruppen ziehen immer den Vergleich zum Wettbewerb. 

Das Beispiel zeigt auch: Digital Signage ist mehr als eine Werbeplattform. Die Anwendungen vereinen Self-Service, Usability, Marketing und technologischen Fortschritt zu einer Allrounder-Plattform, die auch Synergien zwischen sozialen und digitalen Medien herstellt. Daraus haben Unternehmen einige Vorteile, aber es wird zukünftig auch die Content-Planung erschweren, da sich Digital Signage zunehmend als Teil einer Omni-Channel-Marketing-Strategie etabliert. Aber auch, weil sich die Einsatzbereiche erweitern und sich die Ansprüche der Zielgruppen stetig ändern. Das erschwert zudem die Planung einer skalierbaren Strategie ohne Fehlinvestitionen oder kurze Testphasen. 

Und auch der technologische Fortschritt stellt eine Herausforderung dar. Die Kosten zur Implementierung moderner Technologien sind hoch, außerdem erfordert deren Nutzung spezifisches Know-how, über das aber nicht jeder verfügt. Und viele Unternehmen haben auch Bedenken bezüglich der Sicherheit. Die nachfolgende Grafik, basierend auf einer Statista-Umfrage, widerspiegelt die größten Herausforderungen von Unternehmen im Zusammenhang mit dem technologischen Fortschritt. 

 

Doch eine Herausforderung darf vor allem im deutschsprachigen Raum nicht unerwähnt bleiben: Die Regulierung. Digital Signage ist bereits von diversen rechtlichen Vorschriften betroffen, aber zukünftig wird es dahingehend noch weitere Veränderungen geben. Darunter im Datenschutz, weil Unternehmen beispielsweise Umfragen oder Gewinnspiele über Digital Signage organisieren. Möglicherweise gibt es in Zukunft aber auch neue Vorschriften zur Regulierung von KI-Technologie, darüber kann man aktuell aber nur spekulieren. 

Digital Signage Herausforderungen

 

Zusammenfassung Branchenreport (Tabelle)

Bereich/Thema Key Insights & Statistiken
Marktvolumen (2024-2030) – Der Digital-Signage-Markt wächst von 25,52 Mrd. USD (2024) auf 38,20 Mrd. USD (2030).

– Das entspricht einer Wachstumsrate von 8 % pro Jahr.

Treiber des Wachstums – Fortschreitende Digitalisierung und steigende Investitionen, insbesondere in Interactive Signage und Digital Out of Home (DOOH).

– Nachfrage nach messbaren Lösungen für Markenimage, Reichweite und Engagement.

Retail-Sektor 59 % der Kunden möchten mehr über Produkte erfahren, nachdem sie Digital Signage-Werbung gesehen haben.

– Umsatzsteigerung von 29,5 % bei Unternehmen, die Digital Signage nutzen.

Mitarbeiterkommunikation 95 % der Mitarbeiter erinnern sich besser an Informationen, die über Digital Signage kommuniziert werden.

84 % der Führungskräfte geben an, dass Digital Signage das Team-Engagement fördert.

Gastronomie 74 % der Gäste haben durch Digital Signage einen besseren Eindruck von einem Restaurant.

17 % Umsatzsteigerung durch Echtzeit-Anpassung von Inhalten (dynamische Preisaktionen).

Tourismus 400 % mehr Sichtbarkeit durch Digital-Signage-Werbung im Tourismus.

75 % der Kunden heben den Abbau von Sprachbarrieren positiv hervor.

Gesundheitswesen 75 % der Patienten können sich an mindestens eine Nachricht erinnern, die sie über Digital Signage im Krankenhaus gesehen haben.

– Digital Signage reduziert die wahrgenommene Wartezeit in Arztpraxen um 10 %.

Bildung 97 % der Schüler/Studenten bevorzugen digitale Quellen gegenüber Papier.

87 % der Bildungseinrichtungen haben Digital Signage für verbesserte Kommunikation und Lehrpläne eingeführt.

Trends Künstliche Intelligenz: Personalisierte Inhalte basierend auf Emotionen und Kaufverhalten; Text-to-Speech zur Verbesserung der Barrierefreiheit.

Barrierefreiheit: Anpassbare Schriftgrößen und visuelle Inhalte. Strategisch platzierte Wegweiser.

– Green Signage spart bis zu 70 % an Energiekosten; ARM-basierte CPUs und Cloud-Lösungen tragen zur Energieeffizienz bei.

Zukunftsperspektiven Personalisierung und immersives Erlebnis werden in Zukunft wichtiger.

Cloud-Computing und KI werden zu bedeutenden Faktoren für die Skalierbarkeit und Personalisierung von Digital Signage.

Herausforderungen  – Steigende Kundenerwartungen an interaktiven und benutzerfreundlichen Lösungen.

– Hohe Implementierungskosten und zunehmende Regulierung (z.B. Datenschutz).

Hybrides Projektmanagement erfolgreich in der IT anwenden 994 537 Sebastian Loos

Hybrides Projektmanagement erfolgreich in der IT anwenden

Hybrides Projektmanagement erfolgreich in der IT anwenden

In diesem Artikel:

  1. Definition hybrides Projektmanagement
  2. Exkurs: Unterschied zwischen klassischen und agilen Methoden
  3. Ansätze und Methoden aus dem hybriden Projektmanagement
  4. Hybrides Projektmanagement: Vorteile für die IT
  5. Herausforderungen im hybriden Projektmanagement
  6. Fazit

Laut Statistik setzen 20 % der Unternehmen ausschließlich auf hybrides Projektmanagement und fast 60 % kombinieren agile Methoden mit klassischen Ansätzen. Gründe dafür sind verschiedene Vorteile aus der Kombination der beiden Methoden. Welche das sind und wie sie IT-Unternehmen erfolgreich für verschiedene Projekte nutzen, erläutern wir in diesem Artikel.

 

Definition hybrides Projektmanagement

Hybrides Projektmanagement bezieht sich auf die Kombination von klassischen und agilen Methoden, um deren Vorteile für Projekte zu nutzen und mögliche Einschränkungen zu minimieren. Anstatt sich auf eine Methode festzulegen, zum Beispiel agile oder das Wasserfall-Modell, kombinieren Unternehmen die Stärken aus beiden Ansätzen. Ziel ist es, den spezifischen Anforderungen von Projekten gerecht zu werden und effektive Strategien zu entwickeln.

 

Exkurs: Unterschied zwischen klassischen und agilen Methoden

Der primäre Unterschied zwischen klassischen und agilen PM-Methoden besteht in der Flexibilität. Klassische Ansätze sehen vor, dass Teams einen klaren, strukturierten Ablauf befolgen und im Laufe des Prozesses wenig bis keine Veränderungen vorgenommen werden. Zudem liegt der Fokus mehr auf der Planung, denn Risiken werden bereits vor Projektbeginn identifiziert und Kundenfeedback ebenfalls vor dem Startschuss herangezogen.

Bei agilen Methoden sieht das anders aus. Der Fokus liegt auf Flexibilität. Die Planung ist weniger strikt, Risiken werden dauerhaft beobachtet und die Abläufe sind nicht linear. Teilziele sind wichtiger als das Endergebnis, deshalb kommunizieren Teams regelmäßig den Fortschritt und reagieren schnell auf Veränderungen. Bekannte Methoden wie Kanban oder Scrum zielen darauf ab, verschiedene Ansätze auszuprobieren und Entwicklungszyklen mit einer Dauer von ein bis vier Wochen umzusetzen. Letzteres verfolgt das Ziel, Projekte schneller umzusetzen und die besten Methoden in Erfahrung zu bringen.

Ein weiterer Unterschied besteht in der Hierarchie. Beim klassischen Ansatz trifft ein Projektleiter jede wichtige Entscheidung, bei einer agilen Projektmanagement-Methode ist jeder im Team gleichermaßen involviert. Generell sieht der agile Ansatz weniger strikte Hierarchen vor – so ist es keine Seltenheit, dass ein agiler Ansatz interdisziplinäre Stärken miteinander vereint und dass sich ein Team ohne Projektleiter organisiert.

Projektmanagement klassische vs. agile Methoden

 

Beispiele für klassische Projektmanagement-Methoden

Wasserfall-Modell

Die Wasserfall Methode ist ein lineares Planungsmodell, das in aufeinanderfolgenden Projektphasen aufgeteilt ist. Jede der Phasen hat einen festen Start- und Endtermin, in denen Aufgaben und Zwischenergebnisse gesetzt werden. Hierbei werden Anforderungen und Abläufe in jeder Phase relativ präzise beschrieben.

Wasserfall-Modell

 

PRINCE2

PRINCE2 steht für „Projekte in kontrollierten Umgebungen“. Diese Methode setzt Rahmenbedingungen, indem große Projekte in kleinere, kontrollierbare Stufen aufgeteilt werden. Wichtig ist hier die gründliche Analyse der Strukturierung, Kapazitätsplanung und Kostenschätzung.

PRINCE2

 

Beispiele für agile Projektmanagement-Methoden

Scrum

Scrum ist ein agiles Framework zur Entwicklung und Lieferung von Produkten in kurzen Zyklen, die auch “Sprints” bekannt sind. Es fokussiert die Selbstorganisation, die enge Zusammenarbeit im Team und schnelles Feedback.

Scrum Sprint

 

Kanban

Kanban ist eine agile Methode zur visuellen Darstellung von Prozessen. Es verwendet ein Kanban-Board, das Aufgaben in Spalten organisiert und den Workflow visualisiert. Kanban betont kontinuierliche Verbesserung, begrenzte Arbeitsmenge und Flexibilität, um den Arbeitsfluss zu optimieren und Engpässe zu identifizieren.

 

Ansätze und Methoden aus dem hybriden Projektmanagement

Agile-Wasserfall-Hybridlösung

Das Wasserfall-Modell beschreibt einen linearen Ansatz aus dem Projektmanagement. Hierbei wird ein strukturierter Entwicklungsprozess abgebildet, der alle Phasen von A bis Z durchläuft. Für die Webentwicklung wären das beispielsweise die Phasen: Anforderungsanalyse, Grundkonzept, Design und UX, Umsetzung, Testing und Launch. Im Rahmen dieser Methode wird ein strikter Ablauf mit Endziel definiert.

In Kombination mit agilen Methoden wie Kanban oder Scrum optimieren Unternehmen die einzelnen Phasen der Vorgehensweise. Ein Beispiel hierfür ist ein zweiwöchiger Sprint, um die Benutzerregistrierung zu implementieren und zu testen. Und dieser Scrum-Ansatz kann wiederum durch ein Kanban-Board erweitert werden, um die verschiedenen Phasen dieses Sprints detailliert abzubilden. Aber auch, um den Prozess zu visualisieren und die maximale Anzahl an Aufgaben abzubilden.

Dieser Projektmanagement-Ansatz zeigt gut, dass die Kombination aus klassischen und agilen Methoden diverse Vorteile verspricht. Eine strikte Planung der Vorgehensweise gibt eine genaue Richtung vor, während agile Ansätze die Projektphasen genau abbilden und flexibel gestalten. Das Team erfüllt die Anforderungen und zugleich optimiert es einzelne Phasen für ein besseres Endergebnis.

 

PRINCE2 Agile

Bei PRINCE2 handelt es sich um eine prozessbasierte Methode für effektives Projektmanagement. Der Ansatz ist vollständig skalierbar und ermöglicht eine exakte Planung von Projekten. Im Fokus steht, verschiedene W-Fragen zu beantworten, welche über die sogenannten “7 Themen” definiert werden. Diese sind:

  • Business Case (Warum?): Zeigt, wie sich eine anfängliche Idee zu einem realisierbaren Investitionsvorschlag für die Organisation entwickelt.
  • Organisation (Wer?): Beschreibt die Rollen und Verantwortlichkeiten im Team.
  • Qualität (Was?): Klärung der Qualitätskriterien und wie diese erreicht werden müssen.
  • Pläne (Wie und wann?): Bilden die Grundlage für Kommunikation und Steuerung und geben vor, wie die einzelnen Schritte ablaufen.
  • Risiken (Was, wenn?): Abwägung, welche möglichen Risiken den Projektablauf stören.
  • Änderungen (Was sind die Auswirkungen?): Beschreibt, wie das Projektmanagement mögliche Probleme oder Störfaktoren behandelt.
  • Fortschritt (Wo stehen wir jetzt?): Befasst sich mit der fortlaufenden Kontrolle des Projektes.

Diese Themen werden wiederum um einen detaillierten Prozess ergänzt, der aus Vorbereitung, Lenken, Initiieren, Steuern, Managen und Abschluss besteht. Es handelt sich also um eine detaillierte Methode, um das Projekt Schritt-für-Schritt voranzubringen.

Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten, um diesen Projekt-Ansatz mit agilen Methoden zu kombinieren. Die erste Möglichkeit besteht im Aufbau eines agilen Teams. Die Organisation von interdisziplinären Teams, die sich auf kurze Iterationen fokussieren, verbessert die Zusammenarbeit und Kommunikation.
Der Fokus liegt auf Selbstorganisation ohne Hierarchien und kurze Entwicklungszyklen für schnelles Feedback. Dadurch wird das Projekt zügiger abgeschlossen und verschiedene Ansätze ausprobiert, um die beste Methode für effektives Arbeiten in Erfahrung zu bringen.

Die zweite Möglichkeit führt über iterative Entwicklungsschleifen. Durch Methoden wie Kanban und Scrum optimieren Unternehmen den Arbeitsfluss und unterteilen das gesamte Projekt in einzelne Phasen zur Verbesserung der Qualität und um Risiken zu identifizieren.

 

Hybrides Projektmanagement: Vorteile für die IT

Mit dem hybriden Projektmanagement haben Unternehmen diverse Vorteile für ihre IT-Projekte. Von besserer Kommunikation über mehr Flexibilität bis hin zur Optimierung einzelner Projektphasen. Im Kern profitieren Unternehmen wie folgt vom hybriden Projektmanagement:

 

Flexibilität

IT-Projekte bestehen immer aus mehreren Phasen. Eine strikte Planung ist daher nicht immer sinnvoll, denn Unternehmen können schlechter auf Risiken oder Herausforderungen reagieren. Zudem ist es durch einen flexiblen Ansatz möglich, verschiedene Vorgehensweisen zu testen und Teilbereiche einer Software zu optimieren.

Insbesondere der IT-Sektor profitiert davon, denn Projekte sind anspruchsvoll und durchlaufen verschiedene Phasen. Je nach Projekt sind es um die sieben bis neun Phasen, die verschiedene Aspekte der Technik und User Experience berücksichtigen. Es hat hier nur Vorteile, einen strukturellen Ansatz mit agilen PM-Methoden zu vereinen.

 

Höhere Kundenzufriedenheit

Mit einem stärkeren Fokus auf den Prozess und durch mehr Flexibilität werden auch Kunden besser in das Projektmanagement involviert. Sie können Feedback über alle Projektphasen hinweg geben und den Prozess begleiten. Dadurch entwickeln Teams ein besseres Verständnis für die Wünsche ihrer Kunden und können deren Zufriedenheit sicherstellen.

Mit Blick auf die Webentwicklung hat das vor allem Vorteile in puncto User Experience, denn Kunden verstehen ihre Zielgruppe besser und können den Entwicklern regelmäßig Feedback geben.

 

Effizienter Ressourceneinsatz

Vor allem in der Softwareentwicklung sind die Budgets oftmals knapp. Hybrides Projektmanagement ermöglicht jedoch eine Optimierung des Ressourceneinsatzes, indem Unternehmen die Stärken verschiedener Methoden nutzen. Eine strikte Planung nach klassischen Ansätzen ermöglicht einen geplanten Ressourceneinsatz, hingegen versprechen agile Methoden eine flexible Reaktion auf kostspielige oder zeitintensive Prozesse, um diese anzupassen.

 

Besseres Risikomanagement

Mit dem hybriden Projektmanagement ist es leichter, auf mögliche Risiken zu reagieren und das Vorgehen anzupassen. Eine klare Planung wendet Risiken und Herausforderungen präventiv ab, hingegen ermöglichen agile Methoden eine schnelle Reaktion auf neue oder aufkommende Risiken.

 

Schnellere Markteinführung

Die Kombination aus klassischen und agilen Projektmanagement-Methoden ermöglicht eine schnellere Markteinführung von Software, Hardware oder neuer IT-Infrastruktur. Mit einer genauen Projektplanung und Rollenverteilung errichtet das Team ein zielführendes Management, während es durch einen agilen Ansatz schnell auf Hürden und Veränderungen reagiert.

 

Qualitätsstandards

Die Aufteilung in klassische und agile Projektmanagementmethoden stellt einen hohen Qualitätsstandard sicher. Strukturierte Phasen ermöglichen eine gründliche Planung und Qualitätskontrolle, während iterative Methoden schnelle Testphasen und eine flexible Implementierung ermöglichen.

 

Bessere Kommunikation im Team

Vor allem agile Methoden überzeugen in puncto Kommunikation. Es gibt keine Rollen und in Meetings sprechen Mitarbeiter regelmäßig über den Fortschritt. Das setzt neue Impulse und Ideen werden gemeinsam erarbeitet. In Kombination mit einem strukturierten Ansatz, mit dem regelmäßige Meetings geplant und Teilziele definiert werden, arbeitet das Team effektiver zusammen.

 

Herausforderungen im hybriden Projektmanagement

Komplexität bei der Integration

Um verschiedene Methoden aus dem Projektmanagement zu vereinen, ist ein tiefes Verständnis zu den jeweiligen Ansätzen erforderlich. In der Theorie klingt Kombination aus verschiedenen Projektmanagement-Methoden leicht, aber die Umsetzung erfordert viel Wissen und praktische Fähigkeiten.

 

Rollen und Verantwortlichkeiten

Die Kombination aus verschiedenen Projektmanagement-Methoden führt dazu, dass Teammitglieder verschiedene Rollen im jeweiligen Ansatz einnehmen. Eine strukturierte Planung ist daher Pflicht, damit es zu keinen Schwierigkeiten in der Organisation kommt.

 

Kommunikation und Zusammenarbeit

Hybrides Projektemanagement hat prinzipiell nur Vorteile für die Zusammenarbeit. Jedoch nur unter der Voraussetzung, dass alle Beteiligten an einer offenen Kommunikation festhalten. Hybrides Projektmanagement involviert Teams, Stakeholder, die Projektleitung und Kunden – bei so vielen Beteiligten ist es nicht leicht, effektive Kommunikationsstrukturen zu etablieren. Wöchentliche Meetings sind eine Möglichkeit, um diese Herausforderung zu meistern.

 

Fazit

Hybrides Projektmanagement vereint das Beste aus zwei Vorgehensweisen. Die strukturellen Ansätze klassischer Methoden und die Flexibilität des agilen Projektmanagements. Bei der Umsetzung sind jedoch mögliche Hürden zu beachten, darunter die Komplexität und die Rollen. Nur unter Berücksichtigung dieser Aspekte etablieren Teams das hybride Projektmanagement erfolgreich. 

Agile Softwareentwicklung
Was ist agile Softwareentwicklung? Definition, Ansätze, Beispiele 994 537 Sebastian Loos

Was ist agile Softwareentwicklung? Definition, Ansätze, Beispiele

Was ist agile Softwareentwicklung? Definition, Ansätze, Beispiele

In diesem Artikel:

  1. Definition
  2. Vorteile der agilen Softwareentwicklung
  3. Ansätze und Vorgehensweise
  4. Wann agil, wann klassisch?
  5. Fazit

Agile Softwareentwicklung

Der klassische Entwicklungsprozess stößt oft an seine Grenzen, wenn Anforderungen sich ändern oder Kundenfeedback integriert werden muss. Agile Ansätze ermöglichen kontinuierliche Iterationen, die enge Zusammenarbeit mit Kunden und schnelle Reaktionen auf Veränderungen. Sie bieten eine dynamische Lösung für die Herausforderungen der heutigen Softwareentwicklung und dem modernen Projektmanagement.

Auch eine Studie zeigt, dass die agile Softwareentwicklung immer beliebter wird: Laut Unosquare nutzen 86 % der befragten Teams Methoden wie Scrum und Kanban oder agile Tools.

 

Definition

Agil ist ein Ansatz zur Softwareentwicklung, der Effizienz, kontinuierliches Feedback und die enge Zusammenarbeit mit Kunden fokussiert. Teams haben einen stärkeren Blick auf die einzelnen Prozesse als auf den finalen Release einer Software.

Es gibt keine Vorschriften dazu, wie Abläufe aus der agilen Softwareentwicklung erfolgen müssen. Es handelt sich nämlich um einen Ansatz, der Teams dazu bewegt, effizienter und kundennäher zu arbeiten.

 

Beispiele für agile Softwareentwicklung

Scrum

Bei dieser Methode fokussieren sich Teams auf kurze Entwicklungszyklen, die in einem sogenannten Sprint durchgeführt werden. Die Aufgaben sind innerhalb weniger Wochen zu erledigen und das Ergebnis wird am Ende besprochen. Der Fokus von Scrum-Teams liegt also nicht auf den End-Release, sondern dass einzelne Prozesse optimiert werden. Dadurch ist es auch leichter, auf Kundenfeedback einzugehen und Anpassungen vorzunehmen.

Scrum Sprint

 

Kanban

Die zweite der bekannten Projektmanagement-Methoden ist Kanban. Dieser Ansatz visualisiert den Prozess und seine Aufgaben in einzelnen Schritten. Üblicherweise wird der Prozess als Kanban-Board dargestellt und die Aufgaben in einzelnen Schritten unterteilt. So ist es beispielsweise möglich, die Softwareentwicklung in die Spalten “Backlogs”, “Bereit”, “Entwickeln”, “Testen” und “Fertig” zu unterteilen, um effektives Aufgabenmanagement sicherzustellen.

 

Vorteile der agilen Softwareentwicklung

Mit Blick auf Scrum wird deutlich, dass agiles Projektmanagement mehr Flexibilität, Kundenzufriedenheit und Effizienz ermöglichen. Darüber hinaus profitieren Teams aber noch von folgenden Vorteilen, wenn sie agile Methoden in das Projekt integrieren:

 

Strukturierte Vorgehensweisen

Durch klare Prozesse wie Sprints in Scrum oder Kanban-Workflows wird ein strukturierter Rahmen für die Entwicklung geschaffen. Das Team kann sich besser auf die einzelnen Aufgaben konzentrieren und der Fokus auf Teilergebnisse ermöglicht eine bessere Evaluierung des Prozesses.

 

Besserer Support für Kunden

Kunden werden eng in den Entwicklungsprozess eingebunden und erhalten dadurch regelmäßiges Feedback. Im Vergleich zu klassischen Methoden aus der Softwareentwicklung besteht mehr Transparenz im gesamten Projektmanagement, denn Kanban-Boards gestalten Arbeitsabläufe sichtbarer.

 

Schnell auf Änderungen reagieren

Nicht nur in der Kundenkommunikation besteht mehr Transparenz, sondern auch im Dialog mit dem Team. Bei Scrum ist es üblich, dass sich Mitarbeiter regelmäßig in Meetings kurzschließen, um den aktuellen Fortschritt zu besprechen. In der klassischen Softwareentwicklung ist es oft schwierig, denn Teams arbeiten direkt bis zum End-Release.

 

Fundierte Entscheidungen

Durch Iterationen und regelmäßige Feedbackschleifen mit Kunden treffen agile Teams fundierte Entscheidungen. Teams erkennen Risiken der Software frühzeitig und können dafür Lösungen entwickeln.

 

Mitarbeiter stärker involvieren

Die agile Softwareentwicklung fördert die Zusammenarbeit, indem sich Teams regelmäßig austauschen und den Fortschritt besprechen. Jeder einzelne hat mehr Verantwortung und ist im Entwicklungsprozess involviert. Zudem werden Projekte durch eine klare Aufgabenzuteilung effektiv umgesetzt.

 

Ansätze und Vorgehensweise

Projektmanagement-Software nutzen

Tools wie Asana fördern die Kommunikation und verschaffen einen genauen Überblick zu Aufgaben, Fristen und Zielen. Jedem im Team werden Aufgaben innerhalb der Softwareentwicklung zugewiesen und bis wann sie zu erreichen sind. Und mit Asana ist es beispielsweise auch möglich, Aufgaben über die Kanban-Methode abzubilden.

Ein weiteres, beliebtes Projektmanagement-Tool ist Jira, das speziell für die Softwareentwicklung gedacht ist. Das Tool ist für individuelle Anforderungen und bietet mehr Anpassungsmöglichkeiten. Zudem ist es auf agile Entwicklungsmethoden ausgerichtet, darunter Scrum, Kanban und Backlog-Management.

 

Das Vorgehen genau definieren

Die agile Softwareentwicklung ist nur erfolgreich, wenn Teams ein klares Ziel verfolgen und die einzelnen Phasen definieren. Jede Software ist anders, deshalb funktionieren einheitliche Ansätze nicht. Mitarbeiter müssen auch bei jedem Projekt individuell entscheiden, ob sie lieber Scrum oder Kanban nutzen und wie sie Funktionen der Software testen.

Eine mögliche Vorgehensweise sieht wie folgt aus:

  • Vorbereitung und Planung: Ziele definieren, Team zusammenstellen und für die Software passende Methode festlegen.
  • Anforderungsmanagement und Analyse: Einzelne Schritte und Phasen der Softwareentwicklung definieren.
  • Iteration: Zeitlichen Rahmen für die einzelnen Phasen festlegen und verbindliche Meetings mit dem Teammitgliedern organisieren.
  • Feedback: Verbesserungsvorschläge im Team entgegennehmen und den Kunden stärker involvieren.
  • Anpassung: Umsetzung des Feedbacks ermöglicht zielgerichtete Anpassungen der Software. Idealerweise durchläuft die agile Softwareentwicklung einen dauerhaften Optimierungsprozess, um das Potenzial voll auszuschöpfen.
  • Abschluss: Im letzten Schritt erfolgt eine Abschlussbewertung der Software. Best Practices werden festgehalten, um sie bei zukünftigen Projekten zu berücksichtigen.

 

Wann agil, wann klassisch?

Die agile Softwareentwicklung verspricht diverse Vorteile. Doch auch klassische Methoden aus der Softwareentwicklung und dem Projektmanagement haben ihre Vorzüge. Die nachfolgende Tabelle nimmt eine Gegenüberstellung vor:

Projektmanagement klassische vs. agile Methoden

 

Fazit

Die agile Softwareentwicklung beschleunigt die Prozesse, fördert die interne Kommunikation und es ist leichter, mögliche Fehler zu identifizieren. Um von diesen Vorteile zu profitieren, ist eine gezielte Planung der Abläufe essentiell. Nur so erkennt das Team, welche Methode sich am besten eignet und welche Schritte vorzunehmen sind.

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Online-Fachwebinare

Fachwebinare FRAMR

Einführung in Digital Signage: Grundlagen und erste Schritte

Jeden Freitag

11:00 – 12:00 Uhr

Seminarleiter: Lukas Aumair


Seminarleitung

Lukas Aumair – Gründer FRAMR & CEO Megatechnik Multimedia Professional GmbH


 

FAQ

Du hast Fragen zu Einsatzmöglichkeiten, Kosten und Co.? Nachfolgend findest du die Antworten!

Die Online-Webinare eignen sich für alle, die sich mit Digital Signage befassen und die Anwendungen kennenlernen möchten. Es spielt dabei keine Rolle, ob du bereits Berührungspunkte mit Digital Signage hattest oder eine Heranführung zu der Anwendung suchst.

Ja, die Webinare sind kostenlos.

Die Webinare finden über Google Meet statt. 

Wir verfolgen das Ziel, die Vorteile von Digital Signage aufzuzeigen und den Einstieg mit der Anwendung zu erleichtern. Anhand von Case Studies und dem Dialog mit Interessenten möchten wir zudem praktische Einblicke gewähren. 

Unsere Webinare dauern zwischen 30 und 60 Minuten. Inhaltlich versuchen wir, nach 30 bis 45 Minuten fertig zu sein, um noch Zeit für Fragen zu haben.

Wir legen uns auf keine genaue Teilnehmerzahl fest, daher ist bei uns jeder willkommen, der teilnehmen möchte!

FRAMR Entwickler Lukas Aumair über Digital Signage 849 566 Linda

FRAMR Entwickler Lukas Aumair über Digital Signage

FRAMR ENTWICKLER LUKAS AUMAIR ÜBER DIGITAL SIGNAGE

Digital Signage bietet neue Chancen auf dem Markt und steht ganz im Zeichen des innovativen Unternehmergeistes.  Unser Gründer, Lukas Aumair, gewährt interessante Einblicke.

Leitfaden für das Interview:

  1. Was ist FRAMR. und wie kam es zu der Idee?
  2. Welche Schritte waren bei der Entwicklung zu beachten?
  3. Die Nachfrage im Bereich Digital Signage
  4. Welche Zuschüsse gibt es?
  5. Wieso setzen Unternehmen vermehrt auf digitale Werbetafeln?
  6. Empfehlungen von Lukas Aumair
  7. Welche Branchen profitieren am stärksten?
  8. Wie werden Arbeitsprozesse erleichtert?
  9. Was sind die Zukunftsaussichten?

 

Digital Signage, Software und mehr – für viele Unternehmen unerforschtes Gebiet, für Lukas Aumair Tagesgeschäft. Im FRAMR. Interview beschreibt der Geschäftsführer der Megatechnik professional Multimedia GmbH wie wichtig Digital Signage für Unternehmen in Zukunft sein wird und welchen Chancen Unternehmen geboten sind. Außerdem erläutert er wichtige Vorteile und welche Zuschüsse es für den Bereich digitale Werbung gibt.

 


Lukas Aumair: Entwickler von FRAMR und Geschäftsführer der Megatechnik professional Multimedia GmbH

 

Was ist FRAMR und wie kam es zu der Idee?

Eine digitale Arbeitswelt erfordert entsprechende Lösungen, doch häufig scheitert es an der Umsetzung. Digitale Werbetafeln sind jedem bekannt, wenn auch nicht unter dem Begriff “Digital Signage”. Was von außen kaum jemand erkennt: Die Prozesse hinter der Entwicklung einer Software zur Wiedergabe von Inhalten auf digitalen Bildschirmen verlangen in der Programmierung viel ab und erfordern vor allem ein qualifiziertes Team. Es muss schließlich alles stimmen, angefangen von der Idee bis hin zu der Vermarktung.

“Im Content Management Team unseres Unternehmens wurde eine Lösung zur Fernverwaltung von Inhalten auf Bildschirmen in zwei Einkaufszentren gesucht. Alle Lösungen am Markt waren entweder lokal zu installieren und somit nur unter sehr unsicheren oder komplizierten Bedingungen von außen erreichbar und von der Usability unbedienbar.”

Die Gedanken von Lukas Aumair zur Ideenfindung machen deutlich, vor welchen Herausforderungen sein Team bei der Ideenfindung stand. Fehlende Usability und Flexibilität sind häufige Probleme bei der Digitalisierung, doch FRAMR nimmt sich genau diesen Hürden an. 

 

Welche Schritte waren bei der Entwicklung von FRAMR zu beachten?

Wichtig war von Anfang an die Konzeption und Entwicklung als skalierbares Cloud-System, um vielen Kunden eine optimale Benutzererfahrung von jedem Ort der Welt aus zu bieten. Außerdem sollte FRAMR ohne Software-Installation auskommen und in wenigen Sekunden einsatzbereit sein, Mitbewerber können teilweise heute noch ohne geschultem Technikerteam nicht in Betrieb gesetzt werden.

Zuletzt war uns noch der Einsatz von Linux anstelle von Microsoft Windows wesentlich, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Es gibt keine schlimmere Situation im Digital Signage Bereich, als wenn ein “Player” ein Windows-Update zeigt und noch schlimmer auf Grund eine Bluescreens nach einem Stromausfall nicht mehr startet.

 

Wie steht es um die derzeitige Nachfrage im Bereich Digital Signage?

Aufgrund der Corona-Krise setzen viel mehr Unternehmen auf die Digitalisierung ihrer Dienste, dies hat auch die Nachfrage nach Digital Signage grundlegend stark erhöht. Diverse Förderungen für Digitalisierungsprojekte in Österreich und der EU befeuern diesen Trend.

 

Und welche Zuschüsse gibt es, wenn man sich einen digitalen Monitor mit Digital Signage Software zulegen möchte?

In Österreich und der EU gibt es Förderungen für Digitalisierungsprojekte, diese subventionieren auch die Anschaffung von Digital Signage Software. Anbieter solcher Förderungen sind zum Beispiel KMU.DIGITAL und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

 

Wieso setzen immer mehr Unternehmen auf digitale Werbetafeln?

In der schnelllebigen Welt und einem agilen Marktumfeld bieten digitale Werbetafeln wesentlich schnellere Reaktionszeiten auf neue Gegebenheiten, schnelleres Ausspielen von Werbung, Aktionen, und Infos für Mitarbeiter im Vergleich zu klassischen Printprodukten. Der Austausch von Inhalten erfolgt instant, klassische Printprodukte müssen hingegen im ersten Schritt gedruckt und dann manuell ausgebracht werden. Außerdem ist bewegtes Bild immer ein viel besserer Eyecatcher als statische Plakate. Schlussendlich können mit dem richtigen Setup kleine Welten für Besucher / Zuseher entwickelt und in sekundenbruchteilen verändert werden.

 

 

Die Empfehlungen von Lukas Aumair für die Umsetzung

Grundsätzlich empfehle ich professionelle Displays mit Dauerbetrieb-befähigung, um einen nachhaltigen und langen Betrieb zu gewährleisten. Außerdem sollten Unternehmen einen Player mit passiver Kühlung wählen, da auch hier ein nachhaltiger Betrieb gewährleistet ist. Es empfiehlt sich darüber hinaus ein möglichst geringer Einsatz von Zusatzhardware wie Übertragungsstrecken und Signalverteilung, dafür eine direkte Bespielung der Displays durch den Player – beispielsweise via HTML5-Browser oder FRAMR. Player.

→ Erfahre mehr über die konkreten Anwendungsbereiche von Digital Signage und wie dein Unternehmen davon profitiert

 

Welche Branchen profitieren am stärksten von Digital Signage?

Unternehmen mit vielen Anzeigen-Standorten, da sich hier die Geschwindigkeit von Digital Signage perfekt ausspielen lässt.

 

Gibt es irgendwelche Funktionen, die Arbeitsprozesse erleichtern oder Kunden eines Unternehmens eine bessere Bedienbarkeit bieten?

Da gibt es gleich mehrere Funktionen. Diese sind folgende: 

  • Cloud-Dienst mit mobiler Optimierung für die Bearbeitung von Inhalten vom Smartphone aus von jedem Ort auf der Welt.
  • Zeitplanung von Inhalten ermöglicht die vollständige Planung des Playouts zum Erstellungszeitpunkt, damit ist keine mehrfache Bearbeitung notwendig.
  • Drag & Drop-Funktionalität für eine einfache und intuitive Bedienung.
  • Innovative Gestaltungsmöglichkeiten zur Förderung der Interaktion mit Nutzern (z. B. Gamification)
  • Monitoring-Funktionen zur Überwachung des Betriebs der Displays.

 

Wie sieht die mögliche Entwicklung im Bereich Digital Signage für die Zukunft aus?

Digital Signage wird wesentlich interaktiver und neue Add-Ons werten das Produkt beispielsweise durch Zusatzfunktionen auf. Außerdem wird es zukünftig möglich sein, dass Digital Signage Produkte zusätzlich auf die Umgebung reagieren und von ihrem Umfeld gesteuert werden. Unser FRAMR. Add-On “FRAMR. Eye” erkennt zum Beispiel mittels künstlicher Intelligenz Personentypen vor dem Bildschirm. So kann die Digital Signage Software anhand der Daten lokal und anonym entscheiden, ob beispielsweise ein Mann oder eine Frau vor dem Display steht und somit die Anzeige entsprechend steuern.

Das bietet unter anderem folgende Vorteile:

  • Ideal für personalisierte Werbung
  • Daten werden nur lokal verarbeitet und nicht zum Cloud-Dienst gesendet
  • DSGVO-kompatibel

In Zukunft wird es wichtig sein, dass die Software eines Digital Signage Anbieters auf vielen verschiedenen Systemen funktionsfähig ist, sei es LG, Android, Panasonic oder einem anderen Anbieter. Dahingehend wird der Fokus auch darauf liegen, mehrere Hardware-Hersteller durch den Einsatz einer Digital Signage Software verbinden zu können. So bieten professionelle Display heutzutage integrierte HTML5-Webbrowser, in denen direkt die Software für Digital Signage bis zu einer gewissen Qualität dargestellt werden kann. Ein Vergleich zu früher: Ein Player musste am Display angeschlossen werden und spielte so die Inhalte aus.

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