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Sebastian Loos

On Premise vs. Cloud-Hosting
On-Premise vs. Cloud-basierte Digital Signage: Was ist besser? 994 537 Sebastian Loos

On-Premise vs. Cloud-basierte Digital Signage: Was ist besser?

On Premise vs. Cloud-basierte Digital Signage: Was ist besser?

On Premise vs. Cloud-Hosting

Die Wahl zwischen einer On-Premise- und einer Cloud-basierten Digital Signage-Lösung ist keine bloße technische Entscheidung – sie beeinflusst, wie flexibel du Inhalte verwalten kannst, welche IT-Ressourcen benötigt werden und welche langfristigen Kosten auf dich zukommen.

 

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Für viele Unternehmen sind Cloud-Lösungen keine Option, weil Compliance-Vorschriften deren Nutzung untersagen.
  • Cloud-Lösungen versprechen mehr Flexibilität und Skalierbarkeit, On-Premise-Lösungen mehr Kontrolle und Unabhängigkeit.
  • Kostenstellen On-Premise: Anschaffungskosten, internes Personal oder externe Anbieter für Wartung, Stromverbrauch, neue Hardware, eigenverantwortlicher Serverbetrieb, stabile intern vernetzte Netzwerkinfrastruktur an allen Standorten
  • Kostenstellen Cloud-Lösungen: Abo-Kosten, die von der Anzahl Displays, vom Leistungsumfang und der Datennutzung abhängig sind, Internetanschluss an allen Standorten. 
  • Cloud-Lösungen sind die bessere Variante. Die Kostenstellen für On-Premise werden langfristig teurer, weshalb es nur die richtige Wahl ist, wenn man in Hochsicherheitsumgebungen arbeitet oder Inhalte selten aktualisiert (z. B. Museen). 

 

In diesem Ratgeber: 

  • erfährst du, welche Lösung konkret zu deinem Unternehmen passt,
  • welche Fallstricke es bei der Entscheidung gibt,
  • worauf du hinsichtlich Kosten und Anforderungen achten musst.

Keine Angst! Es erwartet dich keine allgemeine Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen, sondern hilfreicher Input entlang der Entscheidungsphase.

 

Entscheidende Kriterien für die Wahl zwischen Cloud und On-Premise Digital Signage

Sicherheitsanforderungen: Sind Cloud-Lösungen überhaupt eine Option?

Kosten, Flexibilität, Performance… all das ist unwichtig, wenn Cloud-Lösungen aufgrund von Datenschutzanforderungen überhaupt keine Option sind oder weil interne Compliance-Vorschriften die Nutzung untersagen. 

-> Falls du mit sensiblen Daten arbeitest, solltest du genau prüfen, ob eine Cloud-Lösung rechtlich überhaupt infrage kommt. 

 

Gibt es FRAMR. Kunden, die On-Premise aufgrund solcher Vorschriften nutzen?

Ja! Ein Beispiel ist die österreichische Justiz. Diese verwaltet hochsensible, persönliche Daten. Deshalb war Cloud-Hosting auch keine Option. Wobei Kunden auch trotz dieser Vorgaben die Cloud nutzen, beispielsweise Krankenhäuser. 

 

Nein, Cloud-Lösungen sind nicht unsicher!

Ganz im Gegenteil – Cloud-Lösungen sind der bessere Weg für mehr Sicherheit, weil der Support ausgelagert ist und sich 24 Stunden um Sicherheit und Funktionalität kümmert. Zudem gibt es die Möglichkeit, Datenschutz-relevante Themen nicht in die Cloud zu schicken und trotzdem über die Player zu verarbeiten (z. B. Lokale Player API).

-> Der Großteil unserer Kunden setzt auf Cloud-Lösungen und bisher kam es in puncto Funktionalität und Sicherheit zu keinen Einschränkungen. Das liegt vor allem daran, dass unser Team hohe Sicherheitsstandards etabliert hat und effektives Monitoring betreibt. 

On-Premise vs. Cloud-Hosting Sicherheit

 

 

Was ist günstiger, On-Premise oder Cloud-Lösungen? 

On-Premise-Lösungen haben hohe Anschaffungskosten (Server, Infrastruktur), aber es fallen keine Abo-Gebühren an. Die laufenden Kosten sind dadurch nicht zwingend günstiger als bei Cloud-Lösungen, denn der Aufbau von internem Know-how und einer IT-Infrastruktur sowie Strom, Hosting und interner Support treiben die Kosten in die Höhe.  Bei On-Premise-Lösungen muss man sich zudem selbst um Ausfälle kümmern und auch externe Wartungsanbieter engagieren. Hinzu kommen Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur. 

.> Bei Cloud-Lösungen ist all das von einem Support-Paket abgedeckt – und hier steigen die Kosten nur  bei Skalierung – alles in allem ist dieses Modell sehr einfach berechenbar.

Sind Cloud-Lösungen also immer günstiger? Nein! Die meisten Unternehmen sparen mit Cloud-Computing viel Geld, aber große Unternehmen mit eigener IT-Infrastruktur und internem Know-how kommen auf viele Jahre gesehen billiger davon. Aber Achtung: Auch hier kommt es darauf an, wie gut das Unternehmen aufgestellt ist. Die Anforderungen für kosteneffektives On-Premise-Hosting können nur wenige erfüllen. 

Gerne helfen wir dir dabei, eine Kostenrechnung/Gegenüberstellung auszuarbeiten (Kontaktiere uns).

Unsere Erfahrungen:

  • On-Premise: Günstiger, wenn Kunden ein einmaliges Setup vornehmen und die Anwendungen dann einfach “laufen lassen”. Beispielsweise in einem Museum, das seine Führungen nur einmal jährlich anpasst und entsprechend Content benötigt. On-Premise kann auch günstiger sein, wenn Unternehmen gefördert werden und somit die Anschaffungskosten nicht selber tragen müssen.
  • Cloud-Lösungen: Wenn die genannten Szenarien für On-Premise nicht zutreffen, ist Cloud-Hosting fast immer günstiger. 

-> Du möchtest mehr über die Kosten für Digital Signage erfahren und dir ein Rechenbeispiel ansehen? Dann hilft dir dieser Artikel.

 

Skalierbarkeit: Wie wichtig ist Wachstum? 

Wenn du planst, dein Digital Signage-Netzwerk schnell zu erweitern, bietet eine Cloud-Lösung deutlich mehr Flexibilität. Neue Bildschirme oder Standorte lassen sich einfach hinzufügen, ohne dass du zusätzliche Hardware kaufen musst. Bei On-Premise bist du durch deine bestehende Infrastruktur begrenzt und musst Erweiterungen genau planen.

Wir haben folgendes erkannt: 

Cloud-Lösungen sind für die meisten Unternehmen aufgrund von Skalierbarkeit die beste Wahl. On-Premise-Lösungen reichen hingegen beispielsweise für Museen oder Fertigungsbetriebe, die Inhalte nur selten aktualisieren müssen. Alternativ reicht On-Premise auch, wenn sich der Anwendungsbereich auf wenige Inhalte beschränkt, wodurch auch weniger Ressourcen wie Zeit oder Arbeitskraft notwendig sind (und somit der interne Aufwand so gering ist, dass sich On-Premise lohnt). 

 

Wartungsaufwand: Die Gegenüberstellung der Alternativen

Bei Cloud-Lösungen kümmert sich der Signage-Anbieter um Wartungen und Updates, bei On-Premise-Lösungen wird sich Inhouse darum gekümmert. Die nachfolgende Tabelle konkretisiert die Vorteile und Voraussetzungen der beiden Ansätze:

Kriterium Cloud On-Premise
Server notwendig?  Nein, läuft über den Anbieter. Ja, eigene Server und Speicher.
IT-Team notwendig? Nein, Anbieter übernimmt den Support. Ja, für Wartung & Sicherheit.
Kontrolle? Updates werden sofort durchgeführt, wenn sie notwendig sind. Dadurch kommt es zu keinen Verzögerungen.  Unternehmen entscheiden, wann sie Updates durchführen und welche Sicherheitsrichtlinien sie befolgen.
Netzwerk-Infrastruktur? Stabile Internetverbindung notwendig.  Stabiles LAN/WLAN mit internen Sicherheitsvorkehrungen, stabile Internetverbindung an mehreren vernetzten Standorten notwendig.
Updates & Wartung? Der Anbieter übernimmt Updates und Softwarewartung. Hardware-Lifecycles werden durch das Unternehmen überwacht. Unternehmen sind selbst für Hardware-Austausch, Serverwartung und Reparaturen verantwortlich.

Fazit: Cloud-Lösungen sind in der Wartung effektiver, günstiger und weniger kompliziert. Du hast ein Team von Experten hinter dir, das sich um alles kümmert – Updates, Monitoring, Sicherheit, alles Up-to-date. 

 

Wie sollte ich mich denn jetzt entscheiden? 

Nachdem wir die ganzen Kriterien verglichen haben, hast du bestimmt die Frage im Kopf, was denn jetzt die bessere Lösung ist…Die Antwort: Es kommt auf deine individuellen Anforderungen an!

On-Premise ist besser, wenn:

  • es Compliance-Vorschriften nicht anders zulassen ,
  • du mit sehr sensiblen Daten arbeitest (IP, personenbezogene Daten),
  • man die Software-Hoheit will,
  • es die Kosten hergeben (z. B. die Anschaffung wird gefördert UND es besteht eine funktionierende IT- und Sicherheitsstruktur),
  • man kein Risiko eingehen möchte, dass es den Cloud-Anbieter mal nicht mehr gibt.

Cloud-Lösungen sind besser, wenn:

  • keine der genannten Gründe für On-Premise zutreffen,
  • dein Unternehmen skalieren möchte,
  • sich dein Team viel Zeit und Aufwand für Updates und Verwaltung sparen möchte,
  • keine IT-Infrastruktur und internes Know-how vorhanden ist,
  • man langfristig viel Geld sparen möchte.

Wie entscheiden die Kunden von FRAMR?

Die meisten unserer Kunden wählen generell Cloud-Lösungen, denn sie sind leichter skalierbar, günstiger und der interne Aufwand ist geringer. Für On-Premise entscheiden sich unsere Kunden nur, wenn es rechtliche Vorschriften bestimmen oder sie mit sensiblen Daten arbeiten. Wartung, Internetverbindung und Kontrolle waren auch Entscheidungskriterien, aber es geht im Kern immer um Sicherheit und Finanzielles. 

Dass die meisten Kunden sich für Cloud-Computing entscheiden, überrascht uns wenig. Generell haben Unternehmen die Stärken von Cloud-Computing erkannt, wie der nachfolgende Ausschnitt von einem Edge Delta-Artikel aus 2024 darstellt: 

Over 90% of companies worldwide already use cloud services—including AWS, Google, and Microsoft. The number of cloud computing users will grow significantly in the coming years. (Quelle).

 

Nächste Schritte

Im ersten Schritt solltest du unter Berücksichtigung der genannten Aspekte eine grundlegende Entscheidungsbasis schaffen. Unternehmen können meistens gut einschätzen, ob sie die Ressourcen für On-Premise haben oder welche Variante generell die bessere Lösung ist. 

Im nächsten Schritt solltest du verschiedene Anbieter vergleichen, welche Lösungen sie für dein Unternehmen haben und welche Kosten damit verbunden sind. Wichtig: Bei der Entscheidung geht es um verschiedene Aspekte, die von Kosten bis hin zum Leistungsspektrum reichen  – unser Artikel “Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen?” hilft dir bei einer fundierten Entscheidung. 

Am wichtigsten: Die Lösungen müssen zu deinem Unternehmen passen. Deshalb solltest du nie unter objektiven Gesichtspunkten entscheiden, sondern den individuellen Bedarf ermitteln. Deshalb bieten wir eine kostenlose Testversion unserer Software an, damit Interessenten für sich entscheiden können, ob die Anwendung zu ihnen passt. Diese Testversion kannst du natürlich auch nutzen, wenn du dich später für eine On-Premise Installation entscheidest.

Anforderungen an Digital Signage
7 wichtige Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage 1024 576 Sebastian Loos

7 wichtige Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage

7 WICHTIGE ANFORDERUNGEN FÜR DIE NUTZUNG VON DIGITAL SIGNAGE

In diesem Artikel nennen wir die sieben wichtigsten Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage Anwendungen.

Mit Investitionen in digitale Anwendungen versprechen sich Unternehmen bestimmte Vorteile. Vor allem in puncto Effizienz und Transparenz bei der Kommunikation. Jedoch schöpft nicht jedes Unternehmen diese Vorteile aus, Grund dafür ist oft eine mangelhafte Planung.

Digital Signage ist hierfür ein gutes Beispiel. Die Anwendungen versprechen u. a. Vorteile als digitale Werbetafel, aber ohne eine Content-Strategie erreicht dein Unternehmen seine Marketingziele trotzdem nicht. Digital Signage Lösungen sind nämlich regelrecht Bestandteil einer umfassenden Planung, die auch Fragen bezüglich der Inhalte oder Standorte berücksichtigt. Nachfolgend präsentieren wir deshalb die sieben wichtigsten Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage.

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Anforderungen Digital Signage

Die Anforderungen an Digital Signage im Überblick

Auf die richtige Zielsetzung kommt es an

Eine klare Zielsetzung ist das A und O für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage. Was möchte dein Unternehmen erreichen? Mehr Verkäufe durch Werbung? Eine bessere User Experience? Oder gibt es Schwierigkeiten bei der internen Kommunikation? 

Befasse dich zunächst mit der Zielsetzung und leite erst dann die nachfolgenden Schritte ein. Beziehe auch, falls möglich, KPIs zur Erfolgsmessung mit ein, beispielsweise die Verkaufszahlen oder wie viele Leute an einem Gewinnspiel teilnehmen. 

Bei der Content-Planung kommt es insbesondere auf deine Zielgruppe an. Die vielen Gestaltungsmöglichkeiten von Digital Signage bieten deinem Unternehmen zwar Vorteile bei der Contenterstellung, aber du musst schließlich (potentielle) Kunden überzeugen. 

Viele Unternehmen verlieren sich schnell in den abwechslungsreichen Design-Optionen, dabei sind die einfachsten Lösungen manchmal die besten. Reize also nicht deine Möglichkeiten aus, denn es wird im schlimmsten Fall als störend wahrgenommen. Lieber schlicht, aber den Wünschen deiner Zielgruppe entsprechend.

 

Budgetplanung

Bei FRAMR. stehen dir zwei Abonnements zur Auswahl. Außerdem kannst du aus unterschiedlichen Hardware-Lösungen und Add-Ons wählen. Eine grundlegende Budgetplanung unter Berücksichtigung der Zielsetzung schafft Transparenz bzgl. der Kosten. 

-> Du benötigst Hilfe bei der Display-Wahl? Dieser Artikel hilft dir dabei!

Hierbei geht es nicht nur um die Anschaffung von Digital Signage, sondern auch um Personalkosten für die Contenterstellung. Digital Signage bietet dir zwar Kostenvorteile im Vergleich zu klassischen Werbemethoden, aber die Anwendungen sind dennoch kein Selbstläufer. Dein Team muss sich erst mit den Funktionen befassen, Testläufe durchführen und verschiedene Formate ausprobieren. Hieraus entsteht ein finanzieller Mehraufwand – deshalb planst du dein Budget lieber etwas großzügiger. 

Eine Frage wird uns besonders oft gestellt: Was kostet Digital Signage? Nun, so pauschal kann man das nicht beantworten, aber in diesem Artikel gehen wir auf diese Frage so genau wie möglich ein und nennen ein Beispielangebot. 

 

Contenterstellung

Wie bereits erwähnt, bietet Digital Signage deinem Unternehmen abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Im Fokus steht aber deine Zielgruppe. Es kommt vor allem darauf an, solche Content-Ideen umzusetzen, die förderlich für dein Unternehmen sind. Bei einer Werbekampagne steht schließlich nicht die Komplexität eines Designs im Vordergrund, sondern wie gut man seine Zielgruppe damit anspricht. 

Videos funktionieren generell sehr gut, aber FRAMR. Signage bietet dir noch andere Module für eine zielgerichtete Ansprache. Beispielsweise Bildergalerien, Countdowns und Text-to-Speech.

 

Standortwahl

Auch der Standort ist ausschlaggebend für die Nutzung von Digital Signage. Nur so stellen Unternehmen sicher, dass sie die Anwendungen für die Mitarbeiterkommunikation oder Werbung richtig verwenden. Die Bildschirme sollten nicht zu hoch platziert sein, aber auch nicht zu unscheinbar. Wiederum sollten Sie auch nicht den Weg blockieren. 

Idealerweise sind Digital Signage Anwendungen gut sichtbar, aber nicht störend oder zu auffällig. Die nachfolgenden Bilder zu unseren Kundenprojekten schärfen dein Gespür für den richtigen Standort:

Digital Signage in der Pluscity

Machsport Digital Signage

Digital Signage Herzlich Willkommen

-> Du möchtest mehr zur Standortwahl erfahren und was strategisch zu beachten ist? Dann empfehlen wir dir unseren Artikel zur Standortwahl von Digital Signage.

Es kommt auch auf deine Branche an. In einem kleinen Store sind Digital Signage Anwendungen sowohl im Schaufenster als auch hinter dem Tresen gut platziert. In einer Mall ist es hingegen praktischer, Infoterminals neben dem Eingang aufzustellen, um eine gute Navigation zu gewährleisten. 

 

Zeitlicher Rahmen

FRAMR. Signage ist zwar schnell einsatzbereit, aber du musst die Anwendungen erst kennenlernen. Bis du mit allen Funktionen vertraut bist, vergehen durchaus ein paar Wochen. Das bekannte Sprichwort “Gut Ding will Weile haben” passt hier gut – nimm dir ausreichend Zeit, um die Funktionen kennenzulernen. 

Wie bereits erwähnt, musst du auch den Personaleinsatz berücksichtigen. Dein Team ist mit den Anwendungen nicht vertraut und benötigt eine Einarbeitungsphase. Marketers kennen die individuellen Softwareanforderungen noch nicht und abteilungsübergreifend ist darauf hinzuweisen, dass der Informationsaustausch künftig über Digital Signage erfolgt. Solche Prozesse beanspruchen Zeit. 

 

Kenne die individuellen Anforderungen

Jedes Unternehmen ist anders und somit auch die Anforderungen. Das bezieht sich nicht nur auf die Zielgruppe, sondern auch auf den Standort, den Ressourceneinsatz und die Anwendungsmöglichkeiten. Zwar gelten die bisher genannten Anforderungen für alle Unternehmen gleichermaßen, aber noch wichtiger sind die individuellen Voraussetzungen und auch mögliche Hürden.

Beispiel: Digital Signage Displays befinden sich idealerweise auf Augenhöhe und an Hotspots (z. B. Eingänge). Dadurch fallen sie schnell auf und deine Zielgruppe ist besser auf die Inhalte konzentriert. Jedoch ist es nicht allen Unternehmen möglich, Displays am Eingang zu platzieren. 

In diesem Fall ist es schwierig, die Anforderungen zu erfüllen und es müssen Alternativen her. Welche das sind, hängt von deinem Unternehmen ab – entweder schaffst du Platz oder stellst die Displays woanders auf. 

 

Digital Signage Warnhinweis Cyber Security

 

Sei dir aller Vorteile bewusst

Digitale Signage ist ein wahrhaftiger Allrounder und bietet dir jede Menge Vorteile. Ob in puncto Effizienz, Verbesserung der Kommunikation oder beim Ausbau organisatorischer Strukturen. Diese Vielseitigkeit solltest du für dein Unternehmen nutzen.

Beispiel: Du planst, Werbekampagnen mit Digital Signage zu erstellen. Die Ziele sind klar definiert, nämlich ein besseres Auftreten, mehr Reichweite und höhere Verkaufszahlen. Nach zwei Jahren möchtest du den Einsatzbereich von Digital Signage aber erweitern und die Anwendungen als Präsentationsmedium für Inhouse-Schulungen verwenden. Mit den verfügbaren FRAMR. Modulen ist dieses Vorhaben leicht umsetzbar. 

Lege dich erstmal auf ein Ziel fest und mache dich mit Digital Signage Anwendungen vertraut. Anschließend kannst du die Einsatzbereiche erweitern und die Kommunikationsstrukturen in deinem Unternehmen ganzheitlich verbessern. 

Kenne deine Ziele und bestimmte die Richtung. Sei aber offen für Veränderungen und nutze Digital Signage für verschiedene Unternehmensbereiche. Damit schlägst du am meisten Kapital aus deiner Investition und legst das Fundament für die erfolgreiche Digitalisierung unternehmensinterner Prozesse. 

 

Fazit

Die Anforderungen an Digital Signage berücksichtigen insbesondere die Budgetplanung, aber auch die Standortwahl und den Personaleinsatz. Befasse dich vorab mit den Anforderungen, um deine Ziele mit Digital Signage zu erreichen – gewähre deinem Team einen zeitlichen Puffer, damit sich jeder mit den Funktionen befasst und die Anwendungen kennenlernt. 

 

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025] 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025]

Digital Signage Anbieter: Wie finde ich den richtigen? [2025]

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Datenschutz & Sicherheit: Seriöse Digital Signage Anbieter berücksichtigen die Anforderungen der DSGVO und stellen Lösungen bereit, die sicher vor Hackerangriffen und anderen Cyber-Bedrohungen sind. 
  • Nachweisbare Kundenzufriedenheit: Sie können Case Studies und Referenzen nachweisen, um ihre Kompetenzen in bestimmten Bereichen zu belegen. 
  • Support: Ein verlässlicher Support ist das A und O. Idealerweise stellen Anbieter ein Support-Portal bereit und bieten Schulungen für dich und dein Team an. 
  • Skalierbarkeit: Professionelle Digital Signage Lösungen wachsen mit den Anforderungen eines Unternehmens. 

 

Bis 2030 beläuft sich das Marktvolumen für Digital Signage schätzungsweise auf 38,20 MRD USD. Das Marktwachstum spricht für die Investition in Digital Signage, erschwert aber die Entscheidungsfindung für Unternehmen, da sich auch mehr Anbieter etablieren. 

Das wirft bei vielen die Frage auf: Welcher Digital Signage Anbieter ist der beste? Und was muss man bei der Wahl beachten? Genau diese Fragen werden wir nachfolgend beantworten. 

 

Digital Signage Anbieter: Typische Fehler bei der Wahl 

Fehler #1: Anforderungen nicht genau definieren

Unternehmen verfolgen mit Digital Signage ein klares Ziel. Meistens ist es die Verbesserung der internen Kommunikation oder die Verkaufsförderung. Die Investition in Digital Signage berücksichtigt aber nicht nur den Anwendungsbereich, sondern auch folgende Fragen:

  • Personal: Wer erstellt die Inhalte? Sind Kompetenzen und Wissen vorhanden?
  • Content-Strategie: Welche Inhalte möchten wir erstellen und wie oft?
  • Planung: Welche Standorte wählen wir für Digital Signage? Und welche Art von Displays?
  • Integration: Wie stellen wir ein zielführendes Onboarding sicher? 
  • Performance: Wie ermöglichen wir ein sauberes Monitoring und Incident Management?
  • Langfristige Zielsetzung: Verfolgen wir eine Skalier-Strategie?
  • Flexibilität: Gibt es Alternativen zu Cloud-Hosting? Ist die Software mit bestehender Hardware kompatibel?
  • Unternehmen: Was ist unsere Branche und wie groß ist unser Unternehmen? Was sind die jeweiligen Besonderheiten?

 

Das eigentlich Schwierige: Viele Unternehmen übersehen, dass die erfolgreiche Umsetzung etwas Zeit braucht. Im Bereich der Verkaufsförderung fungiert Digital Signage wie ein zusätzlicher Werbekanal – das bedeutet auch, dass man neue Ansätze in der Werbung erstmal ausprobieren muss. Zu den Anforderungen gehört also auch, genug Zeit einzuplanen, um einen sauberen Prozess zu etablieren. 

Du möchtest die genauen Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage kennen? Dann empfehlen wir dir diesen Artikel

 

Fehler #2: Nur auf den Preis fokussieren 

Der Preis ist ohne Frage ein wichtiges Entscheidungskriterium – aber nicht das einzige. Manche Digital Signage Anbieter sind teurer als andere, aber bieten ein insgesamt besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Darunter mehr Module und Anwendungsmöglichkeiten, einen besseren Support, mehr technische Features oder bessere Kompatibilität mit Hardware-Drittanbietern. 

 

Fehler #3: Abhängigkeit von Hardware

Diverse Anbieter ermöglichen den Erwerb ihrer Software nur zusammen mit der hauseigenen Hardware. Unternehmen haben dahingehend aber ausschließlich Nachteile. Anbieter mit eigener Hardware können den Preis nämlich frei bestimmen und Abnehmer sind weniger flexibel, weil die Software nicht mit Hardware von Drittanbietern kompatibel ist. Im Worst Case müssen Unternehmen ihre Infrastruktur komplett anpassen, wenn sie den Anbieter wechseln. 

Expertentipp: Suche dir einen Anbieter, der bei Software und/oder Hardware freie Wahl lässt.

Info: FRAMR. Hardware ist mit gängigen HTML5 Anwendungen kompatibel und daher auch mit anderen Softwareanbietern einsetzbar

 

Der Prozess zur Entscheidung

Es gibt viele Digital Signage Anbieter. Da ist es nicht leicht, die passende Lösung zu finden. Viele entscheiden sich für die Marktführer, weil sie den großen Anbietern aufgrund ihrer Markenbekanntheit vertrauen. Diese Entscheidung ist auch nicht verwerflich – denn Marktführer haben oft ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und überzeugen in vielen Bereichen. Also sind sie doch die beste Wahl, oder? Nicht unbedingt! 

Viele entscheiden sich nämlich nur für die Big Player, weil der Name Vertrauen erweckt. Gleichzeitig ist die tatsächliche Spezifikation bzw. Anwendung zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt und somit die Nachteile am ersten Blick nicht ersichtlich.

Es bleibt hierbei die Frage offen: Was kann man als Unternehmen tun, um den Entscheidungsprozess transparenter zu gestalten? Und wie findet man den richtigen Digital Signage-Anbieter?

 

#1 Ziele genau definieren

Jedes Unternehmen verfolgt eine individuelle Zielsetzung beim Aufbau einer Digital Signage-Strategie. Für manche steht die Optimierung der Kommunikationsprozesse im Vordergrund, für andere die Modernisierung ihres Unternehmens. 

Idealerweise werden die Ziele so genau wie möglich definiert, um einen sauberen Prozess bei der Bedarfsermittlung sicherzustellen. Anbei sind ein paar Beispiele dafür, wie eine gute und schlechte Zielsetzung aussieht:

❌ Wir möchten Digital Signage-Lösungen integrieren.
✅ Mit Digital Signage-Lösungen möchten wir die interne Kommunikation verbessern, indem wir fünf Displays aufstellen und Informationen aus dem Intranet kommunizieren.

❌ Digital Signage sollte so günstig wie möglich sein.
✅ Für die Investition in Digital Signage haben wir X€ zur Verfügung. Der Fokus ist aber nicht der Preis, sondern die Möglichkeiten zur Verkaufsförderung am POS. Zudem legen wir viel Wert auf einen hilfreichen Support und eine kompetente Beratung für den strategischen Prozess.

 

#2 Suche nach spezifischen Lösungen

Die Suche nach dem richtigen Digital Signage Anbieter ist leichter, wenn die Anforderungen konkret definiert sind. Dadurch kannst du nach einem speziellen Angebot suchen. Die Lösungen von FRAMR. zeichnen sich beispielsweise durch die Kompatibilität mit großen Hardware-Anbietern aus und dass unsere Software nur eine kurze Einarbeitungszeit benötigt. 

Um die Suche nach einem passenden Anbieter spezifischer zu gestalten, solltest du neben der Zielsetzung auch die Branche, die Unternehmensgröße und spezifische Vergleichskriterien berücksichtigen, wie etwa die Suche nach einer Alternative zu bestimmten Anbietern. 

Mögliche Google-Suchanfragen, die zum gewünschten Produkt führen, könnten sein:

  • Digital Signage für [Branche]
  • Alternative zu [Anbieter]
  • Digital Signage für [Unternehmensgröße]
  • Digital Signage mit [technische Anforderungen]

 

Der Branchen-Aspekt ist besonders wichtig, denn je nach Einsatzbereich sind bestimmte Anforderungen zu beachten:

  • Einzelhandel: Fokus auf interaktive Displays
  • Interne Kommunikation: Content in Echtzeit aktualisieren 
  • Gesundheitswesen: Besonderer Fokus auf Datenschutz und -sicherheit
  • Museen: Möglichkeiten zur Sprachausgabe
  • Tourismus: Flexible Gestaltungsmöglichkeiten für ein immersives Erlebnis

 

Beispiel: Vergleich der Anforderungen Digital Signage für den Einzelhandel und die interne Kommunikation

Einzelhandel Interne Kommunikation
Fokus auf interaktive Displays Fokus auf Echtzeit-Aktualisierung von Content
Ziel: Ansprechender Content für verkaufsfördernde Werbung Ziel: Multi-Channel-Kommunikation für effizienteren Informationsfluss
Zeitplanung ist essentiell für Rabatte Präsentations-Features sind essentiell für Meetings
Ideale Hardware: Schaufenster (Kiosk-System) Ideale Hardware: Digitales Schwarzes Brett

 

#3 Die fünf wichtigsten Kriterien für die Wahl

Preis

Moment, haben wir anfangs nicht gesagt, dass man nicht nur auf den Preis schauen soll? Absolut! Aber auch wenn es mehr Entscheidungskriterien gibt, spielt der Preis eine wichtige Rolle. 

Wieso? Nun, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei günstigen Anbietern möglicherweise schlechter. Wiederum sind teure Anbieter nicht die beste Wahl, weil andere Anbieter ein vergleichbares, günstigeres Angebot haben und du nur für den Markennamen bezahlst. 

 

Funktionalität & Sicherheit

Die besten Features sind nichts Wert, wenn eine Software ständig ausfällt. Professionelle Digital Signage Anbieter ergreifen Maßnahmen, um Funktionalität und Sicherheit zu gewährleisten. Als Abnehmer solltest du folgende Fragen stellen:

  • Welche Sicherheitsstandards ergreift ihr?
  • Habt ihr Zertifikate, die Sicherheitsstandards bestätigen?
  • Gab es in der Vergangenheit schon irgendwelche Probleme? Wie wurden diese gelöst?

Zugegeben, die letzte Frage könnte jeder mit “nein” beantworten – deshalb empfehlen wir parallel dazu eine Recherche nach Bewertungen und Testimonials. Schlechte Beurteilungen bzgl. der Funktionalität belegen, ob der Anbieter ehrlich zu dir war oder nicht.

 

Business Value

Als Interessent für Digital Signage verfolgst du ein klares Ziel. Und ein Anbieter muss gewährleisten können, dass dieses Ziel erreicht wird. Maßgeblich ist hierfür der Business Value – also der Nutzen für dein Unternehmen. 

Beispiel: Mit Digital Signage möchtest du die interne Kommunikation in deinem Unternehmen verbessern. Praktisch jeder Anbieter wird diesem Ziel gerecht, denn Voraussetzungen für die Nutzung von Digital Signage für die interne Kommunikation sind Displays und ein CMS. Aber: Nicht jeder Anbieter verspricht den Business Value, wenn Inhalte z. B. nicht in Echtzeit aus der Ferne aktualisiert werden können, was vor allem für Sicherheits- und Warnhinweise wichtig ist.

 

Support

Digital Signage Lösungen sind komplexe, technische Produkte. Deswegen braucht jeder früher oder später mal Hilfe im Umgang mit den Anwendungen. Ein mangelhafter Support bereitet da nur Probleme. Um diese zu vermeiden, solltest du vorab folgende Fragen klären:

  • Hat der Anbieter ein Support-Portal?
  • Ist der Service schnell erreichbar?
  • Wie wird bei Ausfällen reagiert?

 

Wir von FRAMR. haben z. B. unseren eigenen Support-Bereich aufgebaut, um Kunden mit Anleitungen (auch im Video-Format) zu unterstützen, sowie (ggf. kostenpflichtigen) Telefonsupport für dringende Anliegen. 

 

Skalierbarkeit

Unserer Erfahrung nach fangen viele Unternehmen mit wenigen Displays an und erweitern ihre digitalen Strukturen anschließend sukzessive. Hochwertige Digital Signage Software ist in der Lage, Inhalte über eine unbegrenzte Anzahl an Displays auszuspielen und mit den Anforderungen im Unternehmen zu wachsen. 

Es geht hierbei aber nicht nur um die Anzahl der Displays, sondern auch um die Verarbeitung größerer Datenmengen und dass Unternehmen ihre Einsatzbereiche erweitern können. Doch vor allem der Sicherheitsaspekt ist relevant, denn bei größeren Mengen an Daten steigt auch das Gefahrenpotenzial für Cyber-Attacken und andere Bedrohungen. 

 

#4 Vergleiche verschiedene Anbieter

Wir empfehlen den Vergleich zwischen mehreren Anbietern, um eine passende Lösung zu finden. Die bereits genannten Kriterien bilden bei der Wahl die Basis, darüber hinaus solltest du aber noch folgende Fragen in Betracht ziehen:

  • Kann der Anbieter meine Anforderungen erfüllen?
  • Wie sieht die Unterstützung aus? Werden Updates durchgeführt? 
  • Hilft der Anbieter auch bei der Integration und beim Onboarding? 
  • Gibt es versteckte Kosten?
  • Sind Outdoor-Lösungen wetterfest und sicher vor Vandalismus?
  • Sind die Digital Signage Lösungen eines Anbieters für den Dauerbetrieb geeignet?
  • Wie geht der Anbieter mein Projekt an? 
  • Was ist der mögliche Ressourceneinsatz (nicht nur finanziell)?
  • Wie steht es um die Garantie?
  • Müssen rechtliche Aspekte berücksichtigt werden? 
  • Gibt es Alternativen zu Cloud-Hosting? (wichtig für Unternehmen, die sensible Daten verarbeiten, z. B. Banken)

 

 

Wie unterstützt dich ein Digital Signage Anbieter? 

Grundsätzlich haben Unternehmen ähnliche Vorstellungen davon, was ein Digital Signage Anbieter können bzw. leisten muss. Nämlich:

  • Beim Onboarding unterstützen
  • Sicherheit gewährleisten (Datenschutz, Ausfallsicherheit)
  • Einen verlässlichen Support haben
  • Technische Beratung 
  • Flexible Bedingungen 
  • Performance-Analysen
  • Automatische Updates durchführen

Das sind die Basics und die meisten Anbieter unterstützen dich dabei. Der konkrete Umfang richtet sich aber immer nach den Kundenwünschen sowie Art und Umfang der Leistung. Aus Erfahrung können wir sagen, dass manche Unternehmen eine vollumfängliche Unterstützung bei der Integration von Signage-Systemen möchten, während andere regelrecht eine 60-Minütige Schulung für die Software benötigen. 

 

Red Flags von Digital Signage Anbietern

Kein Support-Portal

Wie bereits erwähnt, benötigt jeder früher oder später mal Hilfe im Umgang mit Digital Signage. Ein interner Support-Bereich ist daher ein Muss. Ohne Support-Portal hast du keinen Zugang zu schneller Hilfe und musst dich darauf verlassen, einen Rückruf von Angestellten zu erhalten. Schnelle Lösungen? Fehlanzeige!

 

Keine kostenlosen Testversionen

Professionelle Digital Signage Anbieter gewähren Demos oder kostenlose Testversionen ihrer Software. Die Anschaffung kostet viel Geld – da sollte es selbstverständlich sein, das Produkt erstmal zu testen. Sofern das ein Anbieter verwehrt, hat das oft folgende Gründe:

  • Die Software ist nicht intuitiv
  • Nutzer haben in der Vergangenheit Bedenken geäußert 
  • Die Software läuft nicht fehlerfrei
  • Versteckte Kosten 
  • Funktionen entsprechen nicht dem Standard

Unser Team hat sich daher bewusst für eine kostenlose Testversion entschieden. Denn wir sind der Meinung: Wer eine fehlerfreie, intuitive Software anbietet, der gewährt auch unverbindliche Testphasen.

 

Fehlende Preistransparenz

Im B2B ist es oft gängige Praxis, die Preise nicht offen zu kommunizieren. Denn der Vertrieb möchte die Interessenten am Telefon haben und Einwände behandeln. Grundsätzlich macht das auch Sinn um den spezifischen Use-Case besser herauszuarbeiten, aber fehlende Preisangaben deuten in den meisten Fällen darauf hin, dass man Kunden an hochpreisige Verträge binden möchte oder dass man hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mit anderen mithalten kann.

Manche Anbieter nennen als Grund, dass es zu viele Konfigurationsmöglichkeiten gibt, als dass man die Preise offen kommunizieren kann. Aber mal ehrlich: Jeder Anbieter kann einen ungefähren Preis nennen und die ungefähren Kosten für Hardware und Lizenzen nennen. Individualität spricht zwar für einen Anbieter, aber fehlende Preistransparenz nicht. Und jeder kann konkrete Preisangaben mit “ab X€” umgehen. 

 

Grundsätzlich sollten folgende Informationen kommuniziert werden:

  • Laufende Kosten vs. fixe Kosten
  • Welche Lizenzmodelle es zu welchen Preisen gibt
  • Kosten für Integration, Beratung, Onboarding und Features 

 

Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir den Artikel “Was kostet Digital Signage?” veröffentlicht – mit wichtigen Infos zur Preisgestaltung und einem Beispielangebot. 

 

Kommunikation und Resultate stimmen nicht überein

Jeder Digital Signage Anbieter fängt mal klein an. Es ist daher keine Schande, wenn man keine 200 Kundenreferenzen hat. Aber: Es ist ein Warnsignal, wenn sich Anbieter als die besten auf dem Markt positionieren und keine Case Studies oder andere Referenzen vorweisen können. 

-> Hier geht es zu unseren Case Studies

 

Unsere Empfehlung: Einfach nachfragen! Manche Anbieter haben Referenzprojekte möglicherweise nicht auf ihrer Website veröffentlicht, obwohl es welche gibt. 

 

Vendor Lock-In 

Hier kommen wir nochmal auf den bereits erwähnten Fehler bzgl. Hardware-Abhängigkeit zu sprechen. Professionelle Digital Signage Anbieter passen ihre Software für handelsübliche Hardware an und gewähren ihren Kunden flexible Möglichkeiten in der Konfiguration. Wird das nicht möglich, bist du an nur einen Anbieter gebunden. Das hat schließlich nur Nachteile für dich: Der Wechsel wird erschwert, du bist an ein einziges Support-Portal gebunden und Anbieter haben bei der Preisgestaltung mehr Macht.

 

Kein intuitives CMS

Jedes CMS erfordert anfangs eine Einarbeitungsphase. Doch ist die Anwendung von Anfang an frustrierend, ist das ein Warnsignal. Zum einen verlangsamt das die Arbeitsprozesse in deinem Unternehmen. Und zum anderen bringen neue Features zusätzlichen Ärger – denn wenn ein CMS mit den bestehenden Funktionen schon Schwierigkeiten bereitet, dann wird das Durcheinander mit neuen Features noch größer.

Folgendes sollte ein modernes CMS leisten können:

  • Die Möglichkeit, bestehenden Content zu übernehmen.
  • Live-Integration von Social Media- und/oder Website-Content
  • Automatisierung von Workflows

 

 

Fehlende Integrationsmöglichkeiten

Zeitgemäße Digital Signage-Lösungen ermöglichen die Konfiguration mit verschiedenen Content-Formaten sowie auch mit bestehenden Inhalten. Content-Recycling ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden Strategie, um Omni-Channel-Marketing zu betreiben und Ressourcen zu sparen. Ermöglicht ein Anbieter nur die Konfiguration mit bestimmten Dateiformaten oder können Inhalte nur über das Inhouse-CMS erstellt werden, solltest du besser eine Alternative suchen. 

 

Unflexible Vertragsbedingungen 

Professionelle Digital Signage Anbieter wissen, dass Unternehmen individuelle Anforderungen haben und Standardlösungen daher nicht zielführend sind. Das bezieht sich nicht auf die Beschränkung bestimmter Branchen, denn Spezialisierung ist nichts Schlechtes. Es geht hier vielmehr um standardisierte Preismodelle und Ausführungen, die Skalierbarkeit erschweren.

 

Keine Sicherheitsstandards oder -zertifikate 

Im deutschsprachigen Raum ist die DSGVO maßgeblich für eine rechtlich legale Datenspeicherung. Doch nicht nur der Datenschutz ist relevant, sondern auch die Sicherheit vor Cyber-Attacken und Hackerangriffen. Professionelle Digital Signage Anbieter verfügen über Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen, um dahingehend Probleme zu vermeiden.

Und wie löst das FRAMR.? In diesem Artikel schildern wir unsere Sicherheitsmaßnahmen und was wir für unsere Kunden gewährleisten.

Digital Signage Branchenreport 2024
Digital Signage Branchenreport 2025 | Insights & Statistiken 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage Branchenreport 2025 | Insights & Statistiken

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Inhaltsverzeichnis:

  1. Digital Signage Marktsituation und -Entwicklung
  2. Branchenüberblick: Die Vorteile von Digital Signage (Statistiken & Fakten) 
  3. KI und andere Trends
  4. Zukunftsperspektiven bis 2030
  5. Zusammenfassung Branchenreport (Tabelle)

Digital Signage Branchenreport 2024

Der Markt für Digital Signage wächst und die Anwendungen sind aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Ob im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Gesundheitswesen – die vielfältigen Anwendungsbereiche dieser Technologie eröffnen Unternehmen neue Wege, mit ihren Zielgruppen zu kommunizieren.

Der vorliegende Branchenbericht für 2025 liefert umfassende Einblicke in die Nutzung und den Erfolg von Digital Signage. Unser Fokus ist hierbei nicht nur die Marktentwicklung, sondern vor allem die Entwicklung einzelner Branchen und wie sich Trends zukünftig auswirken bzw. welche neuen Herausforderungen aus ihnen entstehen. Hierbei greifen wir auf aktuelle Daten zurück sowie eigene Statistiken und Umfragen aus Kundenprojekten. 

 

Digital Signage Marktsituation und -Entwicklung

Der globale Digital Signage-Markt zeichnet ein anhaltendes Wachstum ab, das sich bis 2030 auf jährlich 8 % beläuft. Aus Prognosen geht hervor, dass die bestehende Marktgröße von 25,52 Mrd. USD bis 2030 auf 38,20 Mrd. USD ansteigen wird. 

Das ist ein prognostizierter Anstieg von fast 13 Mrd. USD. Zum Vergleich: Von 2018 bis 2024, also ebenfalls eine Zeitspanne von sechs Jahren, belief sich der Anstieg auf gerade mal fast 4 Mrd. USD.

Marktvolumen Digital Signage

Ausschlaggebend für Investitionen in Digital Signage war die voranschreitende Digitalisierung. Unternehmen haben erkannt, dass sie aus Gründen der Messbarkeit, Markenimage, Reichweite und Engagement von digitalen Displays profitieren. 

Die Multiplikatoreffekte spielen beim Wachstum aber auch eine wichtige Rolle. Aufgrund steigender Investitionen von Unternehmen forcieren Digital-Signage-Anbieter neue Erweiterungen, darunter mehr Module oder Anwendungen wie Interactive Signage und Digital Out of Home. Dadurch werden neue Märkte erschlossen und mehr Kunden erreicht – dadurch werden wiederum mehr Wettbewerber auf Digital Signage aufmerksam und investieren ebenfalls in die Technologien. Und das veranlasst weitere Unternehmen zu Investitionen, wodurch auch das Marktwachstum forciert wird.

Wir sehen diese Entwicklung vor allem an unseren Kunden. Mehr als 200 Unternehmen nutzen FRAMR. Signage und hierbei verteilt sich die Nachfrage auf unterschiedliche Hardware-Lösungen und Anwendungsbereiche.

Mit Blick auf die Verteilung geht auch hervor, dass ein Großteil unserer Kunden auf Indoor-Lösungen setzt. Das liegt vor allem daran, dass die Einsatzbereiche vielfältiger sind und im deutschsprachigen Raum mehr rechtliche Vorschriften für Außenwerbung greifen. Das widerspiegelt sich auch bei den Zahlen, denn der Outdoor-Signage-Nutzungsgrad unserer Kunden liegt bei ca. 14 %, global bei fast 30 %.

Übrigens: Die Verteilung der Nutzung nach Branchen ist relativ ausgeglichen. Retail und das Gesundheitswesen dominieren, doch auch Banken und Bildungseinrichtungen sind unter unseren Kunden stark vertreten. 

 

Branchenüberblick: Die Vorteile von Digital Signage (Statistiken & Fakten)

Retail

59 % der Kunden möchten mehr über ein Produkt erfahren, nachdem sie Digital Signage-Werbung gesehen haben. 

Zurückzuführen ist das auf die visuellen Stärken von Digital Signage. Bewegliche Bilder oder Videos bleiben besser in Erinnerung als statische Bilder auf Plakaten. 

Digital Signage verbessert die User Experience, denn Besucher und Kunden können sich aufgrund der visuellen Eigenschaften stärker mit einer Marke identifizieren.

Eine Verbesserung der User Experience beruht aber auch darauf, dass Digital Signage ein immersives Erlebnis schafft und das Unternehmensimage modernisiert. 

64 % nennen das steigende Engagement als den primären Vorteil für die Nutzung von Digital Signage. 

Gefördert wird das Engagement vor allem durch interaktive Signage-Lösungen. Kunden können diese verwenden, um sich eigenständig zu navigieren, Produktinfos abzurufen und um an Gewinnspielen & Umfragen teilzunehmen. 

Digital Signage eignet sich auch als Sales-Booster, denn laut befragten Unternehmen erhöhte sich deren durchschnittlicher Umsatz um 29,5 %.

Sensorbasierte Technik ermöglicht die personalisierte Anpassung der Werbung an verschiedene Zielgruppen, um deren Kaufverhalten zu beeinflussen. Außerdem eröffnet die eigenständige Produktsuche weitere Möglichkeiten im Upsale-Bereich. 

Unsere Kunden geben zudem an, dass Digital Signage die Sichtbarkeit der Werbung erhöht und die Kaufentscheidung von Kunden beeinflusst. 

Begründet wird die erhöhte Sichtbarkeit dadurch, dass unsere Kunden ihren Absatz und auch das Engagement mit der Zielgruppe erhöhen können. Daraus können sie schließen, dass Digital Signage die Aufmerksamkeit für bestimmte Produkte erhöht und eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung spielt. 

Digital Signage Retail-Statistiken

 

Mitarbeiterkommunikation

Durch Digital Signage-Videos können sich Mitarbeiter an 95 % der kommunizierten Informationen erinnern, bei Textinformationen (z. B. Mails) sind es nur 10 %.

Videos sind ein beliebtes Medium bei der Nutzung von Digital Signage-Lösungen und daher ideal, um von diesem Vorteil zu profitieren. 

Unternehmen können Digital-Signage-Inhalte zeitlich planen und dadurch die Effektivität ihrer internen Kommunikation erhöhen.

Mit der Zeitplanung besteht beispielsweise die Möglichkeit, Informationen in der Kantine zu teilen, wenn sich die meisten Mitarbeiter dort befinden. Dadurch wird sichergestellt, dass Informationen so viele Personen wie möglich erreichen. 

59 % der Mitarbeitenden geben an, dass digitale Displays ihre Produktivität erhöht haben. 

Zeitpläne und Deadlines können über digitale Displays als Erinnerung gezeigt werden, um die Leistungsbereitschaft zu erhöhen. Produktivitätsvorteile bestehen aber auch darin, dass wichtige Informationen nicht mehr in Meetings kommuniziert werden müssen, wodurch mehr Zeit und Fokus für andere Themen bleibt. 

84 % der Führungskräfte geben in derselben Umfrage zudem an, dass Digital Signage das Engagement im Team fördert. 

Aufgrund der interaktiven Eigenschaften von Signage-Lösungen können Mitarbeiter ihr Feedback abgeben oder eigenständig Informationen erlangen. Doch auch in Meetings bestehen die Engagement-Vorteile, indem Teilnehmende die Inhalte über Displays abbilden und miteinander besprechen.

Corporate Signage Statistiken

 

Gastronomie

74 % der Gäste sagen, dass sie durch Digital Signage einen besseren Eindruck von einem Restaurant haben. 

Werbedisplays schaffen ein immersives Erlebnis und werten das Unternehmensimage auf. Daraus resultiert eine bessere User Experience und Restaurants bleiben besser in Erinnerung. 

Aus derselben Statistik geht hervor, dass 59 % ein Fast-Food-Restaurant besuchen, nachdem sie ein Digital-Signage-Display gesehen haben. 

Videos und bewegliche Bilder sind nicht nur Eyecatcher, sondern hinterlassen auch einen guten ersten Eindruck. Und das ist wichtig, um Kunden zu gewinnen. 

Die Personalisierung von Inhalten fördert das Branding, wodurch eine stärkere Markenidentifikation der Gäste geschaffen wird.

Unternehmen haben mit Digital Signage die Möglichkeit, ihre Medieninhalte frei anzuordnen und vielseitig wiederzugeben. Hierdurch wird ein immersives, einprägsames Markenerlebnis geschaffen, was wiederum die Identifikation durch die Zielgruppe stärkt. 

Die Echtzeit-Anpassung von Inhalten hat bei unseren Kunden den Umsatz um durchschnittlich 17 % erhöht.

Durch Echtzeit-Aktualisierung können Restaurants dynamische Preisanpassungen vornehmen, um Angebotsaktionen kurzfristig umzusetzen. Das wiederum lockt mehr Kunden an und erhöht den Umsatz. 

Interactive Signage erhöht das Gäste-Engagement um 60 % und verbessert damit auch den Self-Service.

Mit Interactive Signage können Kunden eigenständig Bestellungen aufgeben und es ergeben sich neue Möglichkeiten für Cross-Sales. 

Digital Signage Gastronomie Statistiken

 

Tourismus

Digital-Signage-Werbeanzeigen erhöhen die Sichtbarkeit um 400 %. Daraus resultiert auch eine bessere Besucherlenkung im Tourismus, da mehr Personen die Wegweisungen erkennen.

Vor allem bei Führungen ohne Begleitung oder in großen Hotels hat das Vorteile, denn Besucher sind nicht von Personal abhängig und können sich eigenständig navigieren. 

Zu einer steigenden Brand Awareness gehört auch, dass Zielgruppen eine Marke als hochwertiger wahrnehmen, weil sie ein immersives Erlebnis schafft. 

Vor allem in der Tourismus-Branche überzeugt Digital Signage dahingehend, denn Sehenswürdigkeiten werden stärker hervorgehoben und Hotels können Displays nutzen, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Ca. 75 % unserer Kunden aus der Tourismus-Branche heben den Abbau von Sprachbarrieren positiv hervor. 

Interactive Signage-Displays ermöglichen die Wiedergabe von Informationen in verschiedenen Sprachen. Touristen können dadurch Wissenswertes abrufen oder Massagen buchen. 

Ungefähr 75 % unserer Kunden geben auch an, dass die Kommunikation mit Besuchern erleichtert wurde. 

Hierbei wird Digital Signage vielseitig verwendet, beispielsweise als Präsentationsdisplay oder als Werbedisplays, um bevorstehende Veranstaltungen zu kommunizieren.

Digital Signage Tourismus Statistiken

 

Gesundheitswesen

75 % der Personen, die Digital Signage im Krankenhaus sahen, konnten sich an mindestens eine Nachricht oder Botschaft erinnern.

Das hat schließlich nicht nur Vorteile für die Patientenkommunikation. Mitarbeiter erinnern sich dadurch ebenfalls besser an bevorstehende Schulungen oder wichtige Veranstaltungen.

Durch Digital Signage verringert sich die wahrgenommene Wartezeit in Arztpraxen um 10 %. 

Hierbei können Arztpraxen das Team vorstellen, aktuelle News aus dem Gesundheitswesen kommunizieren oder Inhalte live streamen. 

Wenn Patienten die Wartezeit kürzer wahrnehmen, verringert sich auch die Frustration und damit auch die Unzufriedenheit mit dem Gesundheitsdienstleister. 

Vor allem lange Wartezeiten sind ein häufiger Grund für die Unzufriedenheit von Patienten – Digital Signage wirkt dem effektiv entgegen. 

89 % der Befragten betrachten die Digitalisierung im Gesundheitswesen als etwas Gutes. 

Digital Signage fördert das Ziel der Digitalisierung durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Sei es die Patienteninformation, Gesundheitsnews, Monitoring oder Werbung für bevorstehende Veranstaltungen. 

Digital Signage Healthcare Statistiken

 

Bildung

Wie bereits erwähnt, können wir uns visuelle Inhalte besser merken als Text – dadurch erhöht sich auch der Lerneffekt bei Schülern und Studenten.

Visuelle Inhalte müssen nicht zwingend Videos sein, denn auch Bilder oder farbliche Elemente kann das menschliche Gehirn besser verarbeiten.

Jedes zehnte Kind im Alter von zwei bis fünf Jahren benutzt bereits ein Smartphone oder ein Handy.

Kinder wachsen mit digitalen Technologien auf, dementsprechend sind sie den Umgang gewohnt und können Digital Signage effektiv nutzen. 

Mit Digital Signage als Lernmedium finden sich Schüler und Studenten besser in die digitale (Arbeits-) Welt ein. 

Wenn Kinder schon früh den Umgang mit digitalen Technologien lernen, werden sie im Berufsleben mit weniger Hürden konfrontiert. 

Laut Lehrkräften erhöht sich die Lernmotivation von Schülern um 77 %, wenn sie digitale Medien nutzen dürfen und können.

Hauptgründe hierfür sind die interaktiven Eigenschaften und die Möglichkeit zur Wiedergabe von visuellen Elementen.

Digital Signage Bildung Statistiken

 

KI und andere Trends

Die Bedeutung von Trends für die Entwicklung der Digital Signage-Branche ist unumstritten, da einige von ihnen das Potenzial haben, den Markt zu beeinflussen. Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit heben sich hierbei als Trends hervor, da sie tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise bewirken, wie Unternehmen mit ihrer Zielgruppe interagieren. Diese Trends beeinflussen aber nicht nur Marketingstrategien, sondern tragen auch zur Anpassungsfähigkeit an neue gesellschaftliche und technologische Anforderungen bei. Deshalb fokussieren wir uns nachfolgend ausschließlich auf diese Trends.

 

Künstliche Intelligenz

Seit der Veröffentlichung von ChatGPT ist KI in aller Munde. Zwar gab es bereits zuvor schon auf KI basierende Innovationen, doch erst seit Anfang 2023 ist ein regelrechter Hype entstanden. Und auch Digital Signage blieb davon nicht unberührt.

Ein Beispiel hierfür sind Sensoren, die auf der Grundlage von Verhaltensanalysen personalisierte Inhalte erstellen, indem sie Kaufmuster und Emotionen erkennen. Abhängig von der Zielgruppe wird der passende Content automatisch abgespielt und strategisch optimal platziert. Eine weitere Funktion ist die automatisierte Sprachausgabe über ein Text-to-Speech-Modul, das Textinhalte ausgibt – je nach Einstellung auch in mehreren Sprachen. 

Beide Technologien sind nicht nur wegweisende Innovationen, sondern auch gezielte Werkzeuge, um die Messbarkeit zu erhöhen und barrierefreie Strukturen zu fördern.

Alleine in den letzten 18 Monaten (März 2023 – September 2024) hat sich die Entwicklung von KI stark bemerkbar gemacht – so nutzen laut einer McKinsey & Company-Umfrage mittlerweile 72 % der Unternehmen mindestens eine KI-Funktion. 2023 waren es nur 55 % und die Jahre zuvor lagen die Werte bei zwischen 45 und 50 %. Der Anstieg von 2023 auf 2024 ist also verhältnismäßig groß. 

Hinsichtlich des Marktvolumens wird diese rasante Entwicklung weiter voranschreiten. Das verdeutlicht vor allem der Blick auf das prognostizierte Marktvolumen: 2024 beläuft sich das Marktvolumen auf 184.04 Mrd. USD, 2030 sollen es schon 826.73 Mrd. USD sein. 

Von allen technologischen Trends wird KI den wohl größten Einfluss haben und Wegweiser für neue Innovationen sein, auch im Bereich Digital Signage. Bereits jetzt gibt es Technologien zur automatischen Übersetzung von Inhalten, für mehr Barrierefreiheit oder zur Wiedergabe von Content für verschiedene Zielgruppen. Diese Ansätze werden in Zukunft weiter forciert, damit Digital Signage-Lösungen unter Berücksichtigung der KPIs und Effizienz wichtige Funktionen automatisch übernehmen und Prozesse optimieren.

 

Barrierefreiheit

Laut WHO haben 16 % der Weltbevölkerung eine Behinderung. Auch wenn Menschen mit Handicap immer noch nicht vollständig in das gesellschaftliche Leben eingegliedert sind, gibt es positive Entwicklungen. Darunter im technologisch-digitalen Bereich, wozu auch Digital Signage gehört. 

Ein Beispiel hierfür ist das oben schon erwähnte Text-to-Speech-Modul. Menschen mit Sehbeeinträchtigung haben dadurch gleichermaßen Zugang zu wichtigen Informationen. Doch es müssen nicht zwingend innovative KI-Funktionen sein, denn oft reicht auch eine konfigurierbare Schriftgröße oder einstellbare Kontraste

Untertitel oder visuelle Anzeigen unterstützen Menschen mit einer Hörbehinderung dabei, wichtige Informationen zu erlangen. Und durch das intuitive Design sowie die symbolische Darstellung von Inhalten können sich auch Menschen mit kognitiver Einschränkung problemlos über Digital Signage navigieren. 

Man darf bei Barrierefreiheit aber nicht nur an Menschen mit Handicap denken. Denn es gibt auch die situative Barrierefreiheit, also wenn jemand beispielsweise nicht mit der Umgebung vertraut und damit auf eine verständliche Orientierung angewiesen ist. Hierbei unterstützen strategisch vorteilhaft platzierte Digital Signage-Wegweiser mit großer Schrift und gut lesbaren Inhalten. 

Barrierefreiheit ist kein kurzlebiger Trend oder Marketing-Tool, das Unternehmen zur Imagepflege nutzen, wie es oft bei Greenwashing oder ähnlichen Praktiken zu sehen ist. Stattdessen ist sie eine ernsthaft gelebte Verantwortung. Vor allem Großkunden und Banken achten sehr genau auf die Barrierefreiheit von FRAMR. Signage, weil sie zum Reporting gegenüber dem Staat oder ihren Aktionären verpflichtet sind. In solchen Unternehmen wurden bereits feste Strukturen etabliert, um die Barrierefreiheit sicherzustellen.

 

Nachhaltigkeit / Green Signage

In den letzten Jahren hat sich im Bereich Digital Signage viel in puncto Nachhaltigkeit getan. Hersteller setzen vermehrt auf langlebige Hardware und ressourcensparende Prozesse. Geprägt wurde das Ganze unter dem Begriff “Green Signage”. Und hierfür gibt es viele praktische Ansätze: Moderne Technologien, wie ARM-basierte CPUs, senken den Energieverbrauch und ermöglichen lüfterlose Geräte. Auch der Einsatz von Cloud-Lösungen spart Energie im Vergleich zu On-Premise-Systemen. 

Unternehmen (Endkunden) tragen ebenfalls Verantwortung, z. B. durch das Abschalten oder Abdunkeln von Displays. Oder durch Kauf von hochwertiger, recyclebarer Hardware, indem sie Billiganbieter aus dem Elektrofachhandel oder Ländern wie China vermeiden. Nachhaltigkeit zeigt sich zudem in der einfachen Anpassung von Inhalten und der Reparaturfähigkeit von Displays, was Ressourcen spart und die Umweltbelastung reduziert.

Hinter Nachhaltigkeit verbirgt sich aber nicht nur ein gesellschaftlicher Wandel, dem sich Unternehmen aus Gründen des Markenimages anpassen. Denn Firmen ziehen auch wirtschaftliche Vorteile aus einer “Green Transformation” – so sparen bis zu 70 % an Energiekosten sowie auch die Kosten für Wartungsarbeiten oder die Anschaffung neuer Hardware. 

Green Signage Rechenbeispiel

 

Zukunftsperspektiven bis 2030

Wachstum und Potenzial 

In den vergangenen Jahren haben sich neue Wachstumschancen auf dem Digital Signage-Markt ergeben. Dazu gehören Cloud Computing für mehr Skalierbarkeit oder Interactive Signage für einen besseren Self-Service. Und mit Blick auf die bereits erwähnten Trends sowie die sich wandelnden Kundenbedürfnisse ist zu erwarten, dass sich bis 2030 weitere Innovationen etablieren werden. 

Hierbei steht aber nicht nur die Technologie im Fokus, sondern vor allem die Zielgruppe. Personalisierung und ein immersives Erlebnis werden zukünftig ebenso wichtig sein wie KI-Technik und Cloud Computing. Zwar stellen Technologien die Funktionen bereit, aber für die Nutzer zählen primär ansprechende Inhalte. Deshalb sollten sich Unternehmen nicht nur mit technischen Neuerungen befassen, sondern sich auf die effektive Integration in die Marketingstrategie fokussieren.

Durch den technologischen Fortschritt erschließen Unternehmen neue Geschäftsfelder. Mit einer digitalen Infrastruktur ist es bereits jetzt möglich, dass sich z. B. Mall-Besucher komplett eigenständig navigieren oder Produkte suchen, die im Store nicht verfügbar sind. Doch nicht nur der Retail profitiert, sondern auch andere Branchen. Unsere Case Studies zeigen, wie vielseitig Digital Signage genutzt wird und welche Vorteile verschiedene Sektoren damit haben. 

 

Herausforderungen

Aus neuen Möglichkeiten entstehen auch neue Herausforderungen. Je mehr Unternehmen die Stärken von Digital Signage nutzen, desto größer ist der Wettbewerb. Und damit steigen auch die Kundenerwartungen, denn digitale Infrastrukturen entwickeln sich zum neuen Standard. Jeder hat die veränderte Wahrnehmung von Innovationen schon selbst erlebt – die ersten QR-Code-Speisekarten waren noch beeindruckend, mittlerweile ist es nichts Besonderes mehr. Und dieser Effekt wird auch bei Digital Signage entstehen, wodurch sich die Anforderungen an das Marketing erhöhen.  

Nicht alle Unternehmen nutzen Digital Signage für Werbezwecke, deshalb beruht die Wettbewerbslandschaft auf verschiedenen Aspekten. Das kann beispielsweise auch die Usability von Interactive Signage-Lösungen sein – komplexe Workflows sind nicht zwingend frustrierend, aber wenn die Signage-Lösungen deiner Konkurrenz viel leichter zu bedienen sind, dann schon. Zielgruppen ziehen immer den Vergleich zum Wettbewerb. 

Das Beispiel zeigt auch: Digital Signage ist mehr als eine Werbeplattform. Die Anwendungen vereinen Self-Service, Usability, Marketing und technologischen Fortschritt zu einer Allrounder-Plattform, die auch Synergien zwischen sozialen und digitalen Medien herstellt. Daraus haben Unternehmen einige Vorteile, aber es wird zukünftig auch die Content-Planung erschweren, da sich Digital Signage zunehmend als Teil einer Omni-Channel-Marketing-Strategie etabliert. Aber auch, weil sich die Einsatzbereiche erweitern und sich die Ansprüche der Zielgruppen stetig ändern. Das erschwert zudem die Planung einer skalierbaren Strategie ohne Fehlinvestitionen oder kurze Testphasen. 

Und auch der technologische Fortschritt stellt eine Herausforderung dar. Die Kosten zur Implementierung moderner Technologien sind hoch, außerdem erfordert deren Nutzung spezifisches Know-how, über das aber nicht jeder verfügt. Und viele Unternehmen haben auch Bedenken bezüglich der Sicherheit. Die nachfolgende Grafik, basierend auf einer Statista-Umfrage, widerspiegelt die größten Herausforderungen von Unternehmen im Zusammenhang mit dem technologischen Fortschritt. 

 

Doch eine Herausforderung darf vor allem im deutschsprachigen Raum nicht unerwähnt bleiben: Die Regulierung. Digital Signage ist bereits von diversen rechtlichen Vorschriften betroffen, aber zukünftig wird es dahingehend noch weitere Veränderungen geben. Darunter im Datenschutz, weil Unternehmen beispielsweise Umfragen oder Gewinnspiele über Digital Signage organisieren. Möglicherweise gibt es in Zukunft aber auch neue Vorschriften zur Regulierung von KI-Technologie, darüber kann man aktuell aber nur spekulieren. 

Digital Signage Herausforderungen

 

Zusammenfassung Branchenreport (Tabelle)

Bereich/Thema Key Insights & Statistiken
Marktvolumen (2024-2030) – Der Digital-Signage-Markt wächst von 25,52 Mrd. USD (2024) auf 38,20 Mrd. USD (2030).

– Das entspricht einer Wachstumsrate von 8 % pro Jahr.

Treiber des Wachstums – Fortschreitende Digitalisierung und steigende Investitionen, insbesondere in Interactive Signage und Digital Out of Home (DOOH).

– Nachfrage nach messbaren Lösungen für Markenimage, Reichweite und Engagement.

Retail-Sektor 59 % der Kunden möchten mehr über Produkte erfahren, nachdem sie Digital Signage-Werbung gesehen haben.

– Umsatzsteigerung von 29,5 % bei Unternehmen, die Digital Signage nutzen.

Mitarbeiterkommunikation 95 % der Mitarbeiter erinnern sich besser an Informationen, die über Digital Signage kommuniziert werden.

84 % der Führungskräfte geben an, dass Digital Signage das Team-Engagement fördert.

Gastronomie 74 % der Gäste haben durch Digital Signage einen besseren Eindruck von einem Restaurant.

17 % Umsatzsteigerung durch Echtzeit-Anpassung von Inhalten (dynamische Preisaktionen).

Tourismus 400 % mehr Sichtbarkeit durch Digital-Signage-Werbung im Tourismus.

75 % der Kunden heben den Abbau von Sprachbarrieren positiv hervor.

Gesundheitswesen 75 % der Patienten können sich an mindestens eine Nachricht erinnern, die sie über Digital Signage im Krankenhaus gesehen haben.

– Digital Signage reduziert die wahrgenommene Wartezeit in Arztpraxen um 10 %.

Bildung 97 % der Schüler/Studenten bevorzugen digitale Quellen gegenüber Papier.

87 % der Bildungseinrichtungen haben Digital Signage für verbesserte Kommunikation und Lehrpläne eingeführt.

Trends Künstliche Intelligenz: Personalisierte Inhalte basierend auf Emotionen und Kaufverhalten; Text-to-Speech zur Verbesserung der Barrierefreiheit.

Barrierefreiheit: Anpassbare Schriftgrößen und visuelle Inhalte. Strategisch platzierte Wegweiser.

– Green Signage spart bis zu 70 % an Energiekosten; ARM-basierte CPUs und Cloud-Lösungen tragen zur Energieeffizienz bei.

Zukunftsperspektiven Personalisierung und immersives Erlebnis werden in Zukunft wichtiger.

Cloud-Computing und KI werden zu bedeutenden Faktoren für die Skalierbarkeit und Personalisierung von Digital Signage.

Herausforderungen  – Steigende Kundenerwartungen an interaktiven und benutzerfreundlichen Lösungen.

– Hohe Implementierungskosten und zunehmende Regulierung (z.B. Datenschutz).

Digital Signage Trends
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Der Digital Signage-Markt wächst, das bestätigen auch aktuelle Prognosen. Laut Statistiken beläuft sich die jährliche Wachstumsrate bis 2030 auf 8,1 %. Aufgrund der steigenden Relevanz und Nachfrage ist auch das Interesse der Anbieter vorhanden, ihre Signage-Lösungen stetig zu verbessern. Das Resultat sind Trends, die Produkte und Markt verändern. Wir schauen auf die 10 Trends für 2025 mit dem größten Business Impact. 

Digital Signage Trends

 

Der Markt wächst

Wie in der Einleitung erwähnt, erhöht sich das Marktvolumen von Digital Signage signifikant in den nächsten Jahren. Für Unternehmen heißt das: Wer den Einsatz von digitalen Bildschirmen verschläft, bleibt auf der Strecke. Denn ein steigendes Investitionsvolumen und Marktwachstum deuten auch immer auf einen stärkeren Wettbewerb hin. 

Das Marktwachstum deutet aber auch darauf hin, dass Digital Signage an sich ein anhaltender Trend ist, den Unternehmen berücksichtigen sollten. Es wird in den kommenden Jahren viele Innovationen und Neuerungen geben, die Unternehmen neue Möglichkeiten eröffnen. 

 

Omni-Channel-Marketing

Über 80 % der befragten Unternehmen nutzen Digital Signage für mehr Brand Awareness (Quelle). Interessant ist hierbei, dass Unternehmen die Signage-Lösungen ganzheitlich in ihre Marketingstrategie integrieren und die Anwendungen mit anderen Marketinginstrumenten verknüpfen, sogenanntes Omni-Channel-Marketing.  

Ein Beispiel hierfür ist unser Kunde “PlusCity”. Digital Signage-Lösungen promoten aktuelle Events und Angebote, die parallel auf der Website erwähnt werden. Und die gesammelten Daten aus Umfragen und Gewinnspielen an den Displays werden herangezogen, um personalisierte Newsletter und Angebote zu versenden. Digital Signage ist bei unserem Kunden nicht nur ein Medium für schöne Werbebotschaften, sondern ein integraler Bestandteil in der Marketingstrategie. 

Promo des Muttertags-Specials über Digital Signage 

 

Automatisierung durch KI-Technik 

Künstliche Intelligenz kann vielseitig genutzt werden, beispielsweise für die Contenterstellung und automatisierte Ausgabe. Doch es gibt auch Anwendungen, die Prozesse automatisieren und relevante Daten erheben.  Ein Beispiel hierfür ist unser FRAMR. Eye Add-On, das (auch mehrere) Personen vor dem Bildschirm erkennt und automatisch die Inhalte am Bildschirm je nach Alter, Geschlecht oder Emotionen anpasst. 

Die Sensoren erkennen aber auch, zu welchem Zeitpunkt bestimmte Zielgruppen etwas kaufen oder mit den Displays interagieren – Unternehmen arbeiten dadurch effektiver, denn sie erkennen dadurch, welche Werbung zu welchem Zeitpunkt am besten funktioniert und können ihre Strategie entsprechend ausrichten. 

 

Barrierefreiheit durch Audiotechnik

Audio- und Live-Streaming ist an sich keine Neuheit, die Text-to-Speech-Funktion ist hingegen eine neue, innovative Lösung für mehr Barrierefreiheit und ein inklusives Design.  Besucher oder Kunden können beliebige Inhalte am Bildschirm parallel auch  als Audiobeschreibung wiedergeben.

Barrierefreiheit bedeutet aber nicht nur, dass man Menschen mit Behinderung mehr Zugang ermöglicht, sondern dass man auch sprachliche Hürden abbaut. Messen können beispielsweise die Audiotechnik verwenden, damit internationale Besucher die Inhalte in ihrer Sprache wiedergeben können. 

Audio-Modul im Einsatz bei der Anton-Bruckner-Ausstellung 

 

NDI-Standard

Unternehmen stehen bei der Übertragung von Live-Streams vor zwei Herausforderungen: hohen Investitionen in Infrastruktur und erhöhter Latenz. Der NDI-Standard (Network Device Interface) löst diese Probleme durch die Übertragung von Video- und Audioinhalten über IP-Netzwerke. Dies ermöglicht hochwertige Streams ohne spezielle Netzwerktechnologien.

NDI-basierte Digital Signage setzt sich aus drei Hauptkomponenten zusammen: einem NDI-Encoder (Sender), einem Digital Signage Player mit NDI-Unterstützung (Empfänger) sowie dem Kommunikationsnetzwerk, das das Signal zwischen den beiden Endpunkten überträgt. Ein Beispiel ist die LentiaCity, die mithilfe eines NDI-Encoders Live-Events in hoher Qualität und mit minimaler Verzögerung auf Displays im Einkaufszentrum überträgt.

 

Interactive Signage für besseren Self-Service

Self-Service wird immer relevanter, das zeigt auch der Blick auf die Entwicklung der Selbstbedienungskassen in Supermärkten. 2023 boten mehr als 5.000 Geschäfte den Self-Check-Out an, 2021 waren es nicht mal die Hälfte (Quelle). Dieser Trend setzt sich auch langsam im Digital-Signage-Sektor durch, denn aufgrund des technischen Fortschritts ist es möglich, interaktiven Content zu erstellen

Interactive Signage-Lösungen fördern den Self-Service im Bereich der Navigation & Produktsuche, wodurch Mitarbeiter entlastet werden. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten im Verkauf und Marketing, beispielsweise durch Gewinnspiele oder indem Kunden im Store direkt nach der Verfügbarkeit eines Produktes suchen und ähnliche Artikel bestellen. Einige unserer Kunden nutzen Digital Signage auch für Feedback.

 

Interactive Signage-Lösung mit integriertem Routen- und Veranstaltungsplan, Kontaktfunktion und aktuellen News.

 

Cloud-Computing gibt den Ton an

Seit 2017 haben sich die Ausgaben für Cloud Computing fast versechsfacht (Quelle). Mit Blick auf die Vorteile überrascht diese Entwicklung nicht, denn Cloud Computing verspricht bessere Skalierbarkeit, mehr Kosteneffizienz und einen reduzierten Wartungsaufwand bei gleichzeitiger Risikominimierung. 

FRAMR. läuft in der Cloud und das Feedback unserer Kunden ist durchweg positiv. Wir übernehmen sämtliche Wartungsaufgaben, Sicherheit und Zugänglichkeit der Software, während sich Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

-> Du möchtest mehr zum Thema erfahren und wie Cloud-Computing für Digital Signage funktioniert? Unser Artikel “Cloud-basierte Lösungen: Welche Vorteile haben Unternehmen?” ist dann genau das Richtige!

 

Green Signage

Neben Barrierefreiheit und KI ist Nachhaltigkeit der dritte große Trend der vergangenen Jahre. Auch im Bereich Digital Signage hat sich dahingehend einiges getan, beispielsweise durch energieeffiziente Hardware, abgedunkelte Displays oder durch den Verzicht auf LEDs. Derartige Maßnahmen hat man unter dem Begriff “Green Signage” zusammengefasst. 

Für mehr Nachhaltigkeit sind sowohl Unternehmen als auch Hersteller verantwortlich. Unternehmen können sich bewusst für effiziente Hardware entscheiden oder dass sie Displays nicht dauerhaft in Betrieb nehmen. Hingegen können Hersteller die Garantie erweitern und elektronische Bauteile recyceln. 

 

Image-Upgrade für Unternehmen

Die Vielseitigkeit von Digital Signage hat die Einsatzbereiche verändert. Im Fokus steht nicht mehr nur Werbung, sondern die Vermittlung eines modernen Images. Egal ob Malls, Arztpraxen oder Personalvermittlungen, Displays werten das Image auf und vermitteln Emotionen. In Kombination mit den verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten schafft Digital Signage ein immersives Erlebnis.

 

Technische Vielfalt

Bei einem Artikel über Trends darf es nicht unerwähnt bleiben, dass Digital Signage-Lösungen im Gesamten eine fortschrittliche Entwicklung durchlaufen. Sensorbasierte Technik, Live-Streaming, barrierefreie Funktionen, verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten und Cross-Channel-Marketing sind einige Beispiele. Innovation erfordert nicht zwingend Trends, sondern neue Ideen. die Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten und mehr kreativen Spielraum. 

 

Nicht jeder Trend ist innovativ

Jeder möchte von Trends profitieren. Das führt jedoch oft dazu, dass gewöhnliche Praktiken oder Technologien als innovativ vermarktet werden. Ein gutes Beispiel ist die aktuelle Entwicklung von KI. Viele technologische Entwicklungen bekommen den “KI-Stempel”, obwohl die Anwendung/Funktion regelrecht die von Menschen definierten Befehle durchführt. Mit dem sogenannten “AI-Washing” versprechen sich Unternehmen Vorteile im Wettbewerb, dadurch entsteht aber ein falsches Verständnis von Innovation. 

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Ansprechender Content, Kostenersparnis, Flexibilität und Modernisierung – die meisten sind sich den Vorteilen von Digital Signage Anwendungen bewusst. Um diese Vorteile auszuschöpfen, sind jedoch ein paar Aspekte bei der Umsetzung zu beachten. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.

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Kurzfassung: Was ist bei der erfolgreichen Nutzung von Digital Signage zu beachten?

Für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage ist es wichtig, zielgruppenorientierte Inhalte mit prägnanten Botschaften zu kombinieren, die das Branding stärken. Interaktivität und ein immersives Erlebnis erhöhen die Kundenbindung. Einfachheit in der Darstellung, regelmäßige Aktualisierungen und die Anpassung an die Umgebung sind ebenfalls entscheidend. 

 

Die 10 Tipps im Detail

Zielgruppenorientierte Inhalte

Digital Signage-Inhalte sollten an die Zielgruppe angepasst sein, um Produkte effektiv zu bewerben und den Informationsfluss zu verbessern. Für die Praxis heißt das, Inhalte zu erstellen, die in puncto Sprache und Visuals den Kundenbedürfnissen angepasst sind. Aber auch, dass bestimmte Inhalte zu Stoßzeiten gezeigt und beworben werden (z. B. Happy Hour). 

 

Branding

Im Zusammenhang mit der zielgruppenorientierten Kommunikation spielt das Branding eine wichtige Rolle. Erstelle Inhalte in den Farben deiner Corporate Identity und nutze die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten zur Repräsentation deiner Marke. Unser Kunde “Machsport” ist hierfür ein gutes Beispiel: Die Displays zeigen das Unternehmenslogo und alle Inhalte werden in der Corporate Identity (rote Farbe, gleiche Schriftart) dargestellt.

 

 

 

Prägnante Botschaften

Der Platz auf den Bildschirmen ist begrenzt. Deshalb muss der Content richtig priorisiert werden, um potenzielle Käufer anzusprechen. Fokussiere dich bei der Contenterstellung auf die wichtigsten Informationen – bei einer Produktwerbung sind das unter anderem der Preis und die Bilder. Generell sollten Botschaften prägnant kommuniziert werden, am besten mit einer augenergreifenden Headline, Kerninformationen und ansprechenden Visuals.

 

Du musst dich aber nicht immer auf das Wesentliche beschränken. Digital Signage ermöglicht es, mehrere Inhalte hintereinander abzuspielen. Der erste Slider zeigt beispielsweise die Kerneigenschaften eines Produktes (Slogan, Preis, Bild) und die nachfolgenden Slides kommunizieren weitere Informationen. Dadurch kombinierst du Elemente eines Eyecatchers mit einer transparenten Zielgruppenkommunikation.

 

Testphasen und Optimierung

Digital Signage-Inhalte kannst du in Echtzeit anpassen. Das ermöglicht dir Testphasen bei Werbung und Kommunikation. Mit analogen Werbemitteln ist das nicht so einfach, denn jede neue Werbung muss gedruckt werden. Der Ressourceneinsatz ist zu hoch und die Verbesserungsschleifen beanspruchen viel Zeit. Mit Digital Signage ist es hingegen möglich, verschiedene Varianten einer Werbung auszuprobieren und innerhalb weniger Minuten zu optimieren. 

 

Aktualität und Spontanität

Die Echtzeit-Anpassung hat noch einen weiteren Vorteil: Es ist möglich, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Gibt die Marketingabteilung eine Rabattaktion frei, kann diese innerhalb weniger Minuten über Digital Signage kommuniziert werden. Unternehmen können das auch für Impulskäufe nutzen, indem sie zu Stoßzeiten auf knappe Bestände oder die neuesten Produkte hinweisen.

 

Keep it simple

Zwar hast du mit Digital Signage diverse Gestaltungsmöglichkeiten, aber diese musst du nicht voll ausschöpfen. Es geht schließlich darum, Ressourcen zu sparen, das Markenimage zu stärken und Produkte zu bewerben. Das gelingt deinem Unternehmen auch mit einfachen Bild- und Textelementen. Investitionen in teure Videoproduktionen sind nicht notwendig. 

 

Interaktivität

Über Interactive Signage-Anwendungen navigieren sich Besucher eigenständig in Einkaufszentren oder buchen freie Plätze für eine Massage im Hotel. Dadurch verbessert sich die User Experience, zugleich reduziert dein Unternehmen den Personalaufwand und wertet das Markenimage auf. 

 

 

Immersives Erlebnis

Eine immersive Erfahrung beschreibt den Umstand, dass jemand in eine Aktivität oder Umgebung so eingetaucht ist, dass er die reale Welt um sich vergisst. Und genau diesen Effekt erzeugt auch Digital Signage, indem es die Aufmerksamkeit der Betrachter fesselt. Dafür sorgen dynamische, interaktive Inhalte mit hochauflösenden Bildschirmen und lebendigen Farben.

Für die Praxis heißt das: Interaktive Displays platzieren, dynamische Inhalte wie Videos und Animationen verwenden, den richtigen Standort wählen und Inhalte regelmäßig aktualisieren. 

 

Vielseitigkeit 

Mit den 40+ Modulen von FRAMR. und den unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten hast du freie Wahl bei der Erstellung hochwertiger Inhalte. Wie bereits erwähnt, sollten Designs nicht zu komplex oder aufdringlich sein, dennoch profitiert dein Unternehmen von der Vielfalt. Dahingehend ergeben sich auch parallele Einsatzbereiche – ein Unternehmen, das Digital Signage für die Werbung nutzen möchte, kann die Anwendungen auch für die Mitarbeiterkommunikation verwenden. 

 

Anpassung an die Umgebung

Ein gutes Beispiel für die Anpassung von Digital Signage an die Umgebung ist die Integration in ein Einkaufszentrum. Interaktive Bildschirme können strategisch in Bereichen mit vielen Besuchern platziert werden. Diese Bildschirme können dynamische Karten des Einkaufszentrums anzeigen und auch aktuelle Angebote oder Veranstaltungen hervorheben.

 

Digital Signage Pluscity

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Digital Signage Content: 20 Ideen für dein Unternehmen

In diesem Artikel präsentieren wir dir 20 Ideen für ansprechenden Digital Signage Content.

Digital Signage bietet deinem Unternehmen innovative Lösungen für viele Anwendungsszenarien. Ob Marketing, Präsentation oder Mitarbeiterkommunikation – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass Unternehmen oft zu konkrete Vorstellungen von ihren Einsatzbereichen haben und sich darauf beschränken. Ein ungefährer Plan ist nicht verkehrt, aber man übersieht gerne mal seine Möglichkeiten. Deshalb möchten wir dich mit den nachfolgenden Digital Signage Content-Ideen inspirieren! 

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Neuigkeiten und Veranstaltungen

Mit Digital Signage kannst du auf aktuelle News oder Veranstaltungen hinweisen. Das müssen nicht unbedingt Hinweise auf Rabattaktionen sein, du kannst zum Beispiel auch Informationen zu den Öffnungszeiten ausspielen.

Bei der Gestaltung bist du komplett flexibel und hast keine langen Vorbereitungszeiten – einfach den Content innerhalb weniger Minuten erstellen und in Echtzeit ausspielen bzw. anpassen. Mit der Zeitplanung im FRAMR. Cockpit kannst du außerdem Öffnungszeiten für jeden Tag in der Woche – oder auch für Feiertage – schon jetzt vorausplanen und automatisch an den entsprechenden Tagen anzeigen.

Über Digital Signage Anwendungen kann deine Zielgruppe auch eigenständig mit Infoterminals interagieren und sich navigieren. Mit der intuitiven Benutzeroberfläche geht das ganz leicht. Kombiniere das noch zusätzlich mit Gamification-Elementen und du bietest deiner Zielgruppe eine ansprechende sowie interaktive Benutzererfahrung, die aber zugleich nicht vom Wesentlichen ablenkt. 

 

Werbekampagnen

Ob als Indoor-Display oder Outdoor-Werbetafel, Digital Signage verspricht deinen Kampagnen mehr Reichweite. Nutze hierbei die Stärken des Multi-Channel-Marketing und promote deine Kampagnen gleichzeitig über Website, Signage und andere Formate. 

 

Produktpräsentationen

Wusstest du, dass 91 % der Verbraucher visuellen Content gegenüber Text bevorzugen? (Quelle) Ohne Digital Signage würden dir also einige Möglichkeiten in puncto Zielgruppenansprache entgehen! Die vielseitigen Optionen in der Contenterstellung setzen deine Produktpalette perfekt in Szene und überzeugen deine Kunden. Du möchtest eine Video-Präsentation? Kein Problem! Oder stehst du auf Ausgefallenes und möchtest deine Produkte audio-visuell darstellen? Auch das ist mit Digital Signage möglich. 

Dank vielseitiger Hardware-Optionen bist du auch im Format kaum eingeschränkt – mal ganz zu schweigen von der Darstellung in höchster Auflösung. Flexibilität, Qualität und Wow-Effekte, das kann nur Digital Signage!

 

 

Social Media Posts

Halte deine Kunden am Laufenden und präsentiere ihnen deine starken Social-Media-Feeds! Du hast zuletzt ein packendes Video bei TikTok gepostet? Oder einen informativen Beitrag bei Facebook? Dann zeige es deinen Kunden! Und wenn dein Unternehmen bei Social Media schon den ein oder anderen Meilenstein erreicht hat, kannst du stolz die Follower-Zahl präsentieren (gut für den Social Proof!).

 

Recruiting

Digitale Displays fangen 400 % mehr Blicke ein als statische Werbung. Ein Gewinn für jede Recruiting-Kampagne! Vor allem wenn man nicht nur langweilige Stellenausschreibungen zeigen kann, sondern auch junge, motivierte Menschen:

 

Informationen

Die Möglichkeiten in der Contenterstellung bieten dir viel Spielraum für kreative Gestaltungen. Nutze das für dein Unternehmen und präsentiere wertvolle Tipps, die einen Mehrwert bieten. Viele Arztpraxen zeigen z. B. Hygienetipps über Digital Signage. Und mit schönen Bildern oder Videos wirkt das Ganze auch nicht lieblos, sondern attraktiv und ansprechend.

 

Entertainment

Keep it simple! Es muss nicht immer aufwändig und kompliziert sein. Ein paar Bilder, Videos oder Audiospuren wecken die Neugier und werten das Erscheinungsbild deines Unternehmens auf. 

Inspiration: Blende einen Countdown ein und wenn dieser abgelaufen ist, kannst du z. B. aktuelle News oder neue Produkte präsentieren. Sei kreativ und nutze das Element der Überraschung für dich! 

 

Live-Streams

Du kennst das doch: Beim Mittagstisch in einem Schnellimbiss oder bei einem Stückchen Kuchen im Café sorgt sportliche oder musikalische Unterhaltung für den idealen Wohlfühlfaktor. Digital Signage bietet eine integrierte Live-Stream-Funktion zur Wiedergabe von Sport, Musik oder anderen Inhalten. 

 

Mitarbeiterkommunikation

Nicht nur deine Zielgruppe profitiert von den Stärken innovativer Digital Signage Anwendungen, sondern auch deine Mitarbeiter. Nutze die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten von Digital Signage für die Mitarbeiterkommunikation im ansprechenden Design. Mit Modulen wie Staffbase oder RSS-Feed kannst du aus anderen Kommunikationskanälen Inhalte dynamisch importieren.

 

Interaktiver Content

Die Stärken von Interactive Signage sind vielseitig. An strategisch vorteilhaften Standorten navigieren sich Besucher eigenständig und Mitarbeiter werden entlastet. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten im Sales-Bereich, indem Kunden über Displays nach einem Kleidungsstück in der passenden Größe suchen und es im Store online bestellen. In Kombination mit Gamification-Elementen schafft dein Unternehmen ein immersives Erlebnis!

 

Angebote

Klar, Rabattaktionen wirken immer. Mit einer schönen visuellen Aufmachung kommen sie aber noch besser bei deiner Zielgruppe an, denn neben dem Preisnachlass spielt vor allem das Design eine wichtige Rolle. Du kannst aber auch eine dynamische Rabattaktionen zeigen, die in Echtzeit die Anzahl verfügbarer Artikel anzeigen oder Rabatte herunterzählen. 

 

Bilder

Der Klassiker unter den Digital Signage Content-Ideen. Bilder runden jede digitale Speisekarte ab und spielen auch bei der barrierefreien Kommunikation eine wichtige Rolle. Zudem können sich Zielgruppen visualisierte Inhalte besser merken. 

 

Willkommensschilder

Ein Empfang, der nicht nur herzlich ist, sondern auch einen guten Eindruck hinterlässt. Digitale Willkommensschilder begrüßen deine Kunden und vermitteln Emotionen. 

 

Auslastung anzeigen / Besuchermanagement

Besonders vorteilhaft für Behörden oder Arztpraxen ist die Möglichkeit, die Auslastung in Echtzeit anzuzeigen oder Digital Signage als Ticketschalter zu nutzen. 

 

User Generated Content

Auch von Nutzern oder Zielgruppen erstellte Inhalte sind eine Digital Signage Content-Idee. So ist es beispielsweise möglich, Kundenbewertungen von Google oder Seiten wie Provenexpert anzuzeigen. Oder auch etwas Minimalistisches, Ausgefallenes wie auf dem nachfolgenden Bild:

 

Immersiver Content

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass sie zwar optisch ansprechende Werbung kommunizieren, aber damit niemanden erreichen. Es fehlt an den immersiven Eigenschaften. Aber mit Digital Signage ist das kein Problem.

 

Speisekarten

Einer der häufigsten Einsatzbereiche für Digital Signage (auch bei unseren Kunden!) ist die digitale Speisekarte. Nicht nur aufgrund ihrer optischen Eigenschaften, denn Restaurants können Inhalte in Echtzeit anpassen, um Angebote kurzfristig zu kommunizieren. Mit der Planungsfunktion von Digital Signage sind Restaurants maximal flexibel und können Mittagsangebote bereits Tage vorher organisieren.

 

Branding

Digital Displays eignen sich perfekt zur Repräsentation deiner Marke. Das beschränkt sich nicht auf die Farben deiner Corporate Identity, denn die Kombination aus hochwertigen Designs und Display-Wiedergabe ermöglicht neue Ansätze im Marketing. Ein Beispiel hierfür ist unser Kunde „Salzwelten“, der mit seiner Grubenente Sally vor allem bei Kindern einen guten Eindruck hinterlässt.

 

Wegweiser

Für die Navigation müssen es nicht zwingend interaktive Displays sein, denn auch klassische Stelen eignen sich perfekt als Wegweiser. 

 

Deine Kreativität

Die letzte Content-Idee halten wir ganz allgemein und appellieren an deine kreative Ader. Du musst dich nicht an Vorgaben halten, denn Digital Signage bietet dir viel kreativen Spielraum. Probiere etwas Neues, versuche dich an Eigenkreationen und wage auch mal etwas Ausgefallenes. Digital Signage kombiniert die Stärken des digitalen Marketings mit den Ansätzen der User Experience und verspricht im Endergebnis eine innovative Möglichkeit, um seine Zielgruppe anzusprechen. 

 

Das war es noch nicht!

Unsere Content-Ideen dienen als Inspiration, aber es gibt noch mehr Möglichkeiten. Digital Signage ist intuitiv, flexibel und visuell ansprechend – eine Kombination, die deinem Unternehmen hinsichtlich Marketing und Kommunikation einige Vorteile verspricht. 

Wirf deshalb unbedingt einen Blick auf unsere Case Studies, um die vielseitige Welt von Digital Signage und deine Gestaltungsmöglichkeiten kennenzulernen. 

Digital Signage: Das ist rechtlich zu beachten | DSGVO & Lizenzen 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage: Das ist rechtlich zu beachten | DSGVO & Lizenzen

Die Rechtslage zu Digital Signage-Anwendungen

Inhaltsverzeichnis:

  1. Datenschutz
  2. Lizenzrechte
  3. Vorschriften zu Außenwerbung 
  4. Werbeverbote 

 

Mit Blick auf die Digitalisierung sind einige rechtliche Aspekte zu beachten. Auch bei der Nutzung von Digital Signage. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf drei relevante Rechtsgebiete. Nämlich Datenschutz, Lizenzrecht und gesetzliche Bestimmungen zu Außenwerbung. 

So viel vorweg, Digital Signage kannst du problemlos nutzen. Die Anwendungen befinden sich in keiner Grauzone und unterliegen kaum Einschränkungen. Es gibt aber dennoch ein paar wenige Fallstricke, die wir genauer beleuchten. 

Disclaimer: Die nachfolgenden Ausführungen wiedergeben die allgemeine Rechtslage mit Stand vom 17.03.2025. Sie ersetzen aber keine individuelle Rechtsberatung. Mit Blick auf die nachfolgenden Ausführungen sind Nutzer selbst verantwortlich für den korrekten, rechtlich einwandfreien Einsatz von Signage-Lösungen.

Das gilt es datenschutzrechtlich zu beachten

Die DSGVO greift immer, wenn Daten von Dritten verarbeitet werden. Im Zusammenhang mit Digital Signage kommen hierbei drei Szenarien in Frage.

 

Szenario 1: Datenspeicherung über Bewegungssensoren

Beim Einsatz von Analytics-Lösungen ist die Speicherung von persönlichen Daten und von Bewegungsdaten nicht erlaubt. Die Kundenidentifizierung ist dabei ebenso untersagt, wie die Verbindung von Bewegungsprofilen und Kundendaten.

 

Szenario 2: Datenspeicherung über interaktive Nutzung

Viele Unternehmen verwenden Digital Signage für Gewinnspiele und Umfragen. Bei diesen Anwendungsszenarien werden personenbezogene Daten gespeichert, wodurch die DSGVO greift.

Um interactive Signage-Anwendungen rechtssicher zu nutzen, muss ein Hinweis zur Datenspeicherung angebracht werden sowie eine Verlinkung zur Datenschutzerklärung der Website
Über diesen Hinweis ist auch die Zustimmung der Personen einzuholen. Entweder über die Info, dass eine Teilnahme die Zustimmung begründet, oder über ein zu setzendes Häkchen. 

 

Szenario 3: Datenspeicherung über Drittanbieter

Viele Digital Signage-Anbieter nutzen Cloud-Computing. Bei der Datenverarbeitung von Kunden/Besuchern müssen Unternehmen die Zustimmung einholen, aber sie haben auch die Pflicht zu prüfen, ob Cloud-Anbieter die Datenschutzbestimmungen einhalten (§11 BDSG). Bei seriösen Anbietern gibt es dahingehend keine Schwierigkeiten. 

Lizenzrechtliche Aspekte

Der primäre Nutzen von Digital Signage besteht darin, Inhalte zu erstellen und zu zeigen. Und für die Contenterstellung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Digital Signage-Anbieter stellen zwar ihr eigenes CMS zur Verfügung, aber das reicht meistens nicht aus. Das CMS stellt nämlich primär die Kompatibilität mit Inhalten sicher, eignet sich aber weniger für den Erstellungsprozess. Deshalb greifen Unternehmen zu SaaS-Anwendungen wie Canva.

Hierbei sind lizenzrechtliche Vorschriften zu beachten. Je nach Abo-Modell, ist die kommerzielle Nutzung von Inhalten erlaubt oder untersagt. Das ist aber immer im Einzelfall zu prüfen. Anbieter stellen hierfür Informationen auf ihrer Website bereit. 

Außenwerbung

Digital Signage für den Outdoor-Bereich erfordert unter Umständen eine Genehmigung durch die zuständige Behörde. Hier greifen länderspezifische Vorschriften, die den Einzelfall klären. Grundsätzlich darf Außenwerbung nicht die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, den Blick auf Grunflächen erschweren oder als störend wahrgenommen werden. Weitere Anforderungen bestimmt das jeweilige Land.

In Deutschland gibt es auch Ausnahmen. Werbung, die direkt vor einem Geschäft und nur vorübergehend angebracht wird, ist genehmigungsfrei. Dazu gehören unter anderem digitale Kundenstopper. Auch größere Stelen sind meistens genehmigungsfrei, denn sie beanspruchen nicht mehr als 0,5 bis 1 Quadratmeter der Gesamtfläche. Für die meisten Outdoor-Signage-Anwendungen sind daher keine Genehmigungen erforderlich. Von der Pflicht sind überwiegend Out-of-Home-Lösungen betroffen, die an einem geschäftsfremden Standort platziert werden. 

Seit September 2022 ist zudem die Energiesparverordnung des Bundeswirtschaftsministeriums zu beachten. In Deutschland dürfen Digital-Out-Of-Home-Lösungen nicht mehr von 22 Uhr bis 16 Uhr des Folgetages geschaltet werden. Also dann nur in der sechsstündigen Zeitspanne zwischen 16 und 22 Uhr. Diese Regelung greift aber nicht, wenn DOOH-Lösungen der Verkehrssicherheit dienen oder zur Abwehr anderer Gefahren eingesetzt werden. 

 

Werbeverbote

Vor allem in Deutschland sind ein paar Besonderheiten zu beachten, denn nicht jede Art von Werbung darf gezeigt werden. Grundlage hierfür ist das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). In den Paragraphen 3 ff. wird konkretisiert, welche Art von Werbung verboten ist. Dazu gehört irreführende Werbung, als Informationen getarnte Werbung, unwahre Angaben oder direkt an Kinder gerichtete Werbung. Auch darf man keine direkten Vergleiche mit Waren oder Dienstleistungen der Mitbewerber durchführen. 

Konkret darf auch folgende Werbung nicht geschaltet werden:

  • Tabakwerbung
  • Heilmittelwerbung
  • Glücksspielwerbung

Zudem müssen Berufsgruppen wie Anwälte und Ärzte bestimmte Vorschriften bei der Werbung beachten. 

Digital Signage als Feedback-Terminal für Mitarbeiter 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage als Feedback-Terminal für Mitarbeiter

Digital Signage als Feedback-Terminal für Mitarbeiter

Laut Haufe betrachten 91 % der Befragten eine Feedbackkultur als wichtig. Die Gründe für eine Feedbackkultur sind hierbei verschieden – Ziele werden besser kommuniziert, Feedback schafft Sicherheit und aufgrund offener Kommunikation staut sich keine Frustration an.

Digital Signage Displays spielen hierbei eine Schlüsselrolle in der Mitarbeiterkommunikation, denn Angestellte können anonymisiert und regelmäßig Feedback geben. Die Zugänglichkeit der Displays verspricht zudem mehr Engagement. Nachfolgend befassen wir uns daher genauer damit, wie Digital Signage-Terminals die Feedbackkultur im Unternehmen beeinflussen. 

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In diesem Artikel:

  1. Exkurs: Was ist ein Feedback-Terminal?
  2. Digital Signage als Feedback-Terminal: Einsatzbereiche und Ideen
  3. Das sind die Vorteile
  4. Fazit

 

 

Exkurs: Was ist ein Feedback-Terminal?

Ein Feedback-Terminal ist ein digitales Gerät, das an öffentlichen Orten wie Geschäften, Bahnhöfen und Flughäfen oder auch an zentralen Anlaufstellen im Unternehmen installiert wird, um Kundenmeinungen und Mitarbeiterfeedback in Echtzeit zu sammeln. Nutzer können schnell und einfach ihre Zufriedenheit ausdrücken, oft über einfache Touchscreen-Bedienung mit Symbolen oder kurzen Texten.

 

Digital Signage als Feedback-Terminal: Einsatzbereiche und Ideen

Platzierung an relevanten Standorten

Digital Signage Displays sind an Orten mit vielen Mitarbeitern am effektivsten. Also beispielsweise Pausenräume oder Kantinen. Bei Feedback-Terminals empfehlen wir diesen Ansatz aber nicht, denn Mitarbeiter haben keine Motivation, Feedback während ihrer Pause abzugeben. Deshalb eignen sich Digital Signage Displays in der Kantine eher für Benachrichtigung und die Kommunikation von News.

Unser Tipp: Displays an relevanten Standorten platzieren. Beispielsweise in Schulungsräumen, um nach einem Workshop direkt Feedback zu geben. Oder Konferenzräume, um Feedback nach Präsentationen zu geben. 

 

Interaktive Umfragen mit Gamification-Elementen

Laut einer Umfrage von Zippia geben 30 % an, dass Gamification-Elemente in einem höheren Engagement auf der Arbeit resultieren. Grund dafür ist das spielerische, interaktive Design solcher Elemente. Und mit Digital Signage bestehen dahingehend einige Möglichkeiten. Beispiel dafür ist ein Feedback-System mit Emojis zur Bewertung einer Schulung, wie das nachfolgende Bild zeigt.

 

Anreizsysteme schaffen 

Feedback zu geben ist im Interesse der Angestellten, um ein besseres Arbeitsklima zu schaffen. Doch wenn es um für Mitarbeiter weniger relevante Entscheidungen geht, benötigt das Team einen Anreiz für die Teilnahme. So besteht die Möglichkeit, unter allen Teilnehmenden ein Gewinnspiel zu veranstalten.

 

Thematische Feedback-Kampagnen 

Um das Mitarbeiter-Engagement aufrechtzuerhalten, sollte dein Team regelmäßig neue Umfragen erstellen. Der Schlüssel zu einer guten Vertrauensbasis besteht darin, Mitarbeiter in verschiedene Prozesse einzubeziehen. Nutze Terminals daher nicht nur für Feedback zur Mitarbeiterzufriedenheit, sondern beispielsweise für Umfragen zu aktuellen Entscheidungen oder Neuerungen. 

 

Das sind die Vorteile

Mehr Engagement

Nicht jede Umfrage ist verbindlich. Feedback zur Qualität eines Meetings oder einer Schulung geben Mitarbeiter freiwillig ab und strategisch platzierte Displays fördern hierbei das Engagement. Täglich laufen Mitarbeiter nämlich an den Displays vorbei und können in wenigen Sekunden ihre Meinung kommunizieren. Auch die interne Kommunikation wird dadurch verbessert, denn Unternehmen erfahren mehr über die Wünsche und Bedürfnisse ihres Teams. 

 

Vereinfachte Auswertung

Die über Umfragen gesammelten Daten werden zentral gespeichert und stehen zur Auswertung bereit. Diverse Tools ermöglichen anschließend eine sekundenschnelle Auswertung, die Tendenzen und möglichen Handlungsbedarf aufzeigt. Der klassische Feedbackprozess dauert länger, denn Umfragebögen müssen erst eingesammelt und anschließend eigenständig ausgewertet werden. 

 

Mehr Flexibilität

Feedback-Terminals ermöglichen in vielerlei Hinsicht mehr Flexibilität. Unternehmen sind beispielsweise nicht an Papierbögen gebunden, sondern erstellen optisch ansprechenden Content für mehr Engagement. Zudem können Mitarbeiter jederzeit an die Terminals und Feedback abgeben. 

Digital Signage erleichtert aber auch die Erstellung von Feedbackbögen. Der klassische Prozess ist aufwändig, denn die Bögen werden im ersten Schritt erstellt, anschließend gedruckt und verteilt. Bei Feedback-Terminals kümmert sich hingegen das Marketing-Team um die Inhalte und kann diese jeder in Echtzeit anpassen. Der Prozess beansprucht dadurch weniger Zeit und Anpassungen der Feedbackbögen sind dadurch auch kein Problem.

 

Verbesserte Arbeitskultur 

96 % der befragten Arbeitnehmer geben an, dass sie Feedback als wertvoll empfinden (Quelle). Und aus derselben Umfrage geht hervor, dass 41 % sogar ihren Job gekündigt haben, weil niemand ihre Interessen berücksichtigt hat. Das zeigt, welchen Einfluss regelmäßiges Feedback auf die Arbeitskultur und die Mitarbeiterzufriedenheit hat. 

Digital Signage verspricht dahingehend Vorteile, weil Unternehmen schneller und flexibler Feedback bekommen. Displays in verschiedenen Räumen ermöglichen Umfragen zu Meetings, aktuellen Veränderungen, Schulungen oder allgemein zur Mitarbeiterzufriedenheit. Und aufgrund der schnellen Verfügbarkeit von Daten kann die Personalabteilung schneller Maßnahmen einleiten, um auf negatives Feedback zu reagieren.

 

Nachhaltigkeit 

Der Verzicht auf Feedbackbögen spart Papier. Aber die Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf den ökologischen Aspekt, denn Digital Signage ist eine langfristige Investition in die Digitalisierung und in mehr Effizienz. Aufgrund der Automatisierung von Prozessen sparen Unternehmen viel Zeit und die wegfallenden Druckkosten führen zu finanziellen Einsparungen. 

 

Effektive Feedbackgespräche

In puncto Feedback überzeugt Digital Signage mit seinen vielfältigen Einsatzbereichen. Die Anwendungen eignen sich nicht nur als Feedback-Terminal, sondern auch für die Kommunikation und Visualisierung bei Feedbackgesprächen. Über Microsoft-Anwendungen besteht z. B. die Möglichkeit, Besprochenes schriftlich festzuhalten oder die Agenda darzustellen. 

In manchen Unternehmen sind Workshops zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit ein integraler Bestandteil der Feedbackkultur. Und Digital Signage eignet sich ideal zur Planung, denn die verschiedenen Gestaltungsoptionen ermöglichen eine strukturelle Präsentation mit Darstellung von Checklisten und der Workshop-Agenda. 

 

Fazit

Digital Signage verspricht Unternehmen diverse Vorteile als Feedback-Terminal. Sei es mehr Engagement durch die Mitarbeiter, mehr Flexibilität oder Ressourcenersparnis. Um diese Stärken zu nutzen, sind jedoch auch gewisse Anforderungen zu beachten. Darunter die strategische Platzierung der Displays oder dass Unternehmen gewisse Anreize für die Teilnahme an Umfragen schaffen.

AI-Washing bei Digital Signage: Was ist Innovation und was nicht? 994 537 Sebastian Loos

AI-Washing bei Digital Signage: Was ist Innovation und was nicht?

AI-Washing bei Digital Signage: Was ist Innovation und was nicht?

In diesem Artikel:

  1. Was ist AI-Washing?
  2. Digital Signage: Beispiele für AI-Washing
  3. Die Auswirkungen von AI-Washing
  4. Echte Anwendungsfälle von KI bei Digital Signage
  5. AI-Washing: So kann es verhindert werden 
  6. Fazit 

 

Künstliche Intelligenz begleitet uns schon seit Jahrzehnten. Aber erst mit dem Erfolg von ChatGPT im Jahr 2023 wurde ein Bewusstsein für die Stärken von KI im Arbeitsalltag geschaffen. Das widerspiegelt sich auch bei den Zahlen – so hat sich beispielsweise das KI-Marktvolumen von 2021 auf 2024 mehr als verdreifacht (Quelle).

Künstliche Intelligenz steht für Innovation und Weiterentwicklung. Viele Unternehmen nutzen das zu ihrem Vorteil und verwenden das “KI-Siegel” für ihre Digital Signage-Lösungen, um ihre Position im Wettbewerb zu stärken. Dahinter steckt aber oft nur AI-Washing. 

 

Was ist AI-Washing?

Unter AI-Washing versteht man die Praxis, einfache oder konventionelle Funktionen als KI-Innovation zu vermarkten. Anwendungen wie ChatGPT haben gezeigt, dass Künstliche Intelligenz den Arbeitsalltag erleichtert und durch AI-Washing möchten Unternehmen ein ähnliches Bewusstsein für ihre Produkte schaffen. Ziel ist es, das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen, höhere Preise zu rechtfertigen und die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.

 

Digital Signage: Beispiele für AI-Washing

Ein Beispiel für AI-Washing im Bereich Digital Signage ist das Werben für eine KI-gestützte Content-Auswahl. Dadurch wird der Eindruck erweckt, dass fortgeschrittene Algorithmen die Inhalte automatisch für die jeweilige Zielgruppe auswählen und ausspielen. Tatsächlich definiert aber jemand aus dem Marketing-Team die Regeln für die Content-Wiedergabe und legt fest, dass nachmittags andere Inhalte gezeigt werden als tagsüber. 

An diesem Beispiel zeigt sich schlussendlich auch der Unterschied zwischen standardgemäßen Funktionen und KI-Anwendungen. Künstliche Intelligenz setzt voraus, dass Algorithmen kognitive Fähigkeiten imitieren, indem gesammelte Informationen automatisch sortiert werden. Wenn aber jemand vorab die Befehle definiert, ist die Voraussetzung nicht gegeben und es handelt sich um keine KI-Anwendung. 

 

Die Auswirkungen von AI-Washing

So viel vorab: Jede Form von Washing hat früher oder später Nachteile. Ein gutes Beispiel dafür ist das Greenwashing, bei dem Unternehmen die Nachhaltigkeit ihrer Produkte anpreisen. Über die Jahre wurden immer wieder Greenwashing-Fälle aufgedeckt, darunter bei Aldi. Das hält Unternehmen zwar nicht davon ab, grüne Claims zu verwenden, aber sie riskieren dadurch eine schlechte Reputation. 

Und mit AI-Washing wird das nicht anders laufen. Wenn jede Funktion als KI-Innovation angepriesen wird, ist die Werbung nicht mehr glaubwürdig. Unternehmen verlieren dadurch das Vertrauen ihrer Kunden. Zudem werden KI-Lösungen skeptischer betrachtet, weil Zielgruppen öfter hinterfragen, ob es sich wirklich um Künstliche Intelligenz handelt. Das hat durchaus negative Auswirkungen auf die Wahrnehmung von KI-Innovationen, die ansonsten Vorteile für die Arbeitswelt haben. 

Im Sinne der Kundenzufriedenheit und Innovationsförderung sollten Unternehmen daher kein AI-Washing betreiben. Vor allem in der Digital Signage-Branche bestehen dadurch Risiken, denn Unternehmerkunden sind eine informierte Zielgruppe, die viele Berührungspunkte mit KI haben. 

 

Echte Anwendungsfälle von KI bei Digital Signage

Sensorbasierte Technik

Mit der auf Sensoren basierten Technologie wird das Verhalten der Zielgruppen ausgewertet. Integrierte Kameras erkennen, zu welchen Zeiten bestimmte Kundengruppen etwas kaufen oder wie sie sich verhalten. Algorithmen verarbeiten die erhobenen Daten und halten die Erkenntnisse fest. So dokumentiert die Technologie beispielsweise, dass ältere Kunden überwiegend vormittags einen Store betreten oder dass bestimmte Werbemaßnahmen mehr Aufmerksamkeit bekommen als andere.

Unternehmen können die sensorbasierte Technik zu ihrem Vorteil nutzen, indem sie Werbung auf Grundlage der erhobenen Daten anpassen und die verschiedenen Zielgruppen damit effektiv erreichen. Testphasen für neue Werbung werden dadurch reduziert und es gibt weniger Streuverluste. 

 

Text-to-Speech-Modul

FRAMR. Signage ermöglicht die Nutzung von einem integrierten Text-to-Speech-Modul, das Text-Content in verschiedenen Sprachen wiedergibt. Der Benutzer gibt seinen Text ein und wählt die gewünschte Sprache, anschließend liefert das Modul eine dynamische Sprachausgabe über Algorithmen mit realistischer, natürlicher Stimme für eine authentische Erfahrung. 

 

AI-Washing: So kann es verhindert werden

Regulierung 

Aktuell gibt es noch keine Gesetze oder Regelungen, die AI-Washing verbieten. Geplant ist jedoch das Europäische Gesetz über künstliche Intelligenz, um Transparenzanforderungen festzulegen. Ziel ist es, einen Rechtsrahmen für die Entwicklung, Vermarktung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz zu schaffen. Dadurch können Unternehmen künftig verpflichtet werden, den Einsatz von KI nachzuweisen oder Risikobewertungen durchzuführen. 

Dieses Gesetz findet aber nicht nur Zustimmung. Viele sehen darin die Gefahr, dass der hohe Befolgungsaufwand die Innovation einschränkt oder Investoren abschreckt. Oder auch, dass viele keine KI mehr verwenden, weil sie möglicherweise einen Dokumentationsfehler begehen und dadurch eine Geldstrafe bis zu 40 Millionen Euro bzw. 7 % des weltweiten Jahresumsatzes ihres Unternehmens riskieren.

 

Stärkeres Bewusstsein schaffen

Deshalb ist es neben Gesetzen wichtig, dass auch Endkunden ihr Bewusstsein für AI-Washing schärfen. Journalistische Arbeit hat beispielsweise dazu geführt, Greenwashing aufzudecken und dass Verbraucher “grüne Siegel” genauer hinterfragen. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist das auch möglich – und sofern ein besseres Bewusstsein geschaffen wird, betreiben Unternehmen auch weniger AI-Washing. Denn bei einer informierten Zielgruppe riskieren sie den Verlust ihrer guten Reputation. 

 

Innovation fördern

Innovationen sind der beste Weg, um AI-Washing zu vermeiden. Sofern sich einzelne Unternehmen mit ihrer Software abheben, können Wettbewerber nur mit vergleichbar innovativen Lösungen mithalten. Ein einfaches KI-Siegel reicht da nicht aus. Wenn ein Anbieter im Vergleich zu seinen Konkurrenten weniger Funktionen bietet oder generell nicht wettbewerbsfähig ist, verbessert auch eine KI-Kennzeichnung seine Position nicht. 

 

Verständnis für Ethik

Die Aufklärung von irreführenden Marketingmaßnahmen schärft das Bewusstsein von Unternehmen und regt dazu an, derartige Praktiken zu unterlassen. Ein prominentes Beispiel aus der Kategorie “Greenwashing” ist hierfür der Volkswagen-Abgasskandal. VW hat damals eine Software genutzt, um reduzierte Emissionswerte auszuweisen und diese Praktik wurde anschließend von der Umweltbehörde EPA als Verstoß gegen den Clean Air Act gewertet. 

Zugegeben, in diesem Fall sprechen wir von anderen Dimensionen. Aber im Kern bleibt stehen: Irreführende Washing-Praktiken haben früher oder später immer Nachteile. Deshalb sollten Unternehmen ethisch korrekt handeln und sich lieber auf einen innovativen Wertschöpfungsprozess konzentrieren. 

 

Fazit

Branchenübergreifend betreiben immer mehr Unternehmen AI-Washing zu ihrem eigenen Vorteil. Langfristig schaden sie sich damit selbst und auch der KI-Innovationen. Gesetze und ein stärkeres Bewusstsein sind nachhaltige Lösungen, aber sie können AI-Washing nicht ganz verhindern.