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Was bedeutet Monitoring? Definition, Vorteile & Datenschutz 994 537 Linda

Was bedeutet Monitoring? Definition, Vorteile & Datenschutz

WAS BEDEUTET MONITORING? DEFINITION, VORTEILE & DATENSCHUTZ

Monitoring gewinnt bei der Überwachung von Unternehmensprozessen zunehmend an Relevanz. Alle Infos zu den Vorteilen, Anforderungen und Datenschutz.

In diesem Artikel:

  1. Was ist Monitoring und was bedeutet es?
  2. Wie funktioniert Monitoring?
  3. Die verschiedenen Arten im Überblick
  4. Die Vor- und Nachteile von Monitoring
  5. Monitoring-Tools und -Software: Welche gibt es?
  6. Datenschutz und Wartungsvertrag: Was gibt es rechtlich zu beachten?
  7. Fazit

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Monitoring beschreibt Überwachungsprozesse zur Dokumentation, Gewährleistung von Sicherheit und Auswertung relevanter Daten.
  • Die Überwachung dieser Prozesse spielt bei der Auswertung von Zielkennzahlen eine wichtige Rolle und auch, um Sicherheit zu gewährleisten und Anwendungen um wichtige Funktionen zu erweitern. 
  • Es gibt verschiedene Arten des Monitoring, darunter Application Performance, Business Transaction und System Monitoring.
  • Um mögliche Missverständnisse im Bereich Datenschutz zu vermeiden, empfehlen wir einen detaillierten Wartungsvertrag.

 

 

Definition: Was ist Monitoring?

Der Begriff “Monitoring” bedeutet auf Deutsch übersetzt “Überwachung” und beschreibt alle Prozesse zur Messung und Auswertung bestimmter Daten unter Einsatz technischer Hilfsmittel.
Die kontrollierten Vorgänge sind je nach Branche und Einsatzgebiet verschieden. Häufiges Ziel des Monitorings ist die Erfassung, Messung und Beobachtung unternehmerischer Vorgänge, um Sicherheit und Qualitätsstandards zu gewährleisten. 

Monitoring Beispiele:

  • Gesundheitsmonitoring (Blutdruck, Herzfrequenz)
  • Finanzmonitoring (Kontrolle Umsatz und Ausgaben)
  • Social Media Monitoring (Feedback und Kampagnen)
  • Besuchermonitoring (Anwesende Personen und Sicherheit)
  • Verkehrsmonitoring (Unfälle und Verkehrsdichte)

 

Was ist der Unterschied zwischen Monitoring, Reporting und Controlling?

Die Begriffe Monitoring, Reporting und Controlling sind nicht als Synonyme zu verstehen, auch wenn sie laut Definition ähnlich klingen.

Monitoring: Das Monitoring beschreibt die Überwachung von technischen Vorgängen. Es ist sozusagen ein Überbegriff für alle Messungen und Beobachtungen von Prozessen innerhalb eines Systems.

Reporting: Beim Reporting steht das Sammeln und Verarbeiten von unternehmensbezogenen Kennzahlen im Vordergrund. Diese Daten halten Unternehmen in sogenannten “Reports” fest und dienen der Optimierung von Prozessen. Das Reporting bezieht sich nicht ausschließlich auf wirtschaftliche Faktoren, sondern allgemein auf Informationen über einen Betrieb.

Controlling: Das Controlling ist ein Zweig der Betriebswirtschaft und befasst sich mit der Planung sowie Koordination eines Unternehmens. Unterschieden wird zwischen strategischen und operativen Controlling. Das strategische Controlling befasst sich mit der Marktanalyse und den möglichen Entwicklungen des Marktgeschehens. Das operative Controlling hingegen übernimmt Aufgaben wie die Budgetverwaltung und die Sicherung der Wirtschaftlichkeit innerhalb eines Unternehmens.

Das Monitoring beschreibt also einen allgemeinen Prozess. Ziel ist es, durch den Einsatz technischer Hilfsmittel an bestimmte Zahlen zu gelangen. Etwas spezifischer ist das Reporting, welches Informationen über einen Betrieb ermittelt. Das Controlling hingegen befasst sich mit den wirtschaftlich relevanten Kennzahlen und trifft auf Grundlage dieser Zahlen die Entscheidungen zur Ressourcenoptimierung.

 

Wie funktioniert Monitoring?

Grundvoraussetzung des Monitorings ist die Verbindung zwischen Software und der Netzwerkinfrastruktur, damit die gewünschten Prozesse gemessen werden. Um einwandfreie Funktionalität zu gewährleisten, sind moderne und vor allem hochwertige Techniken erforderlich.

Durch den Einsatz von Monitoring Software haben Unternehmen die Möglichkeit, bestimmte Datensätze zu erheben und auszuwerten. Im Vordergrund steht jedoch nicht zwingend die Auswertung von wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern zum Beispiel auch die Überwachung von Hardware oder der Netzwerkinfrastruktur.

In den meisten Fällen beanspruchen Unternehmen die Dienstleistungen von Drittanbietern aus dem IT-Bereich. Sie bekommen gegen Entgelt eine Lizenz und im Gegenzug ist die Nutzung von Monitoring-Software gestattet. Da Monitoring-Programme nicht leicht zu bedienen sind, ist häufig eine Einarbeitungsphase oder eine interne Schulung notwendig. Alternativ bleibt die Möglichkeit der Fernwartung, wodurch die gesamte Monitoring-Infrastruktur über einen externen Anbieter erfolgt.

 

Die Arten des Monitoring

Es gibt unterschiedliche Arten des Monitorings. Häufig erfolgt eine Unterteilung in Firmen- Kunden- und Marktmonitoring. Diese Unterteilung ist noch spezifischer möglich (z. B. Website-Monitoring). Wir nennen nachfolgend gängige Methoden, denen man häufig in der Praxis begegnet.

 

Application Performance Monitoring

Ziel des Application Performance Monitoring ist die Überprüfung der Funktionalität von Anwendungen und Programmen, um das Benutzererlebnis zu verbessern. Hierbei stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung, um das festgelegte Ziel zu erreichen. So unterstützen die verwendeten Tools dabei, Fehler zu entdecken und wichtige Informationen über die Datenübertragungsgeschwindigkeit zu erlangen. Beispiel für das Application Performance Monitoring ist die Überwachung einer mobilen Banking-App, um den Transaktionsprozess zu überwachen. 

 

Business Transaction Monitoring

Beim Business Transaction Monitoring steht, wie der Name verrät, die Überwachung von Geschäftstransaktionen im Vordergrund. Ziel ist die Optimierung von Prozessen, welche direkt mit einer Geschäftstransaktion zusammenhängen. Beispiele hierfür sind der Bestellprozess eines Online Shops und Online-Bezahlvorgänge.

 

System Monitoring

Ziel des System Monitors ist die Leistungsüberprüfung eines Computers. Im ersten Schritt werden wichtige Maßstäbe vordefiniert, beispielsweise die Leistung eines Netzwerks oder die verfügbare Menge an Arbeitsspeicher. Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben erfolgt schließlich die Auswertung. Ein Beispiel hierfür ist die Überwachung eines Unternehmensnetzwerkes, um sicherzustellen, dass die Netzwerkbandbreite nicht überlastet ist und die Ressourcen effektiv genutzt werden. 

 

Was sind die Vorteile von Monitoring?

Die Vorteile vom Monitoring bestehen darin, die Qualität und Sicherheit der überwachten Prozesse sicherzustellen. Des Weiteren ermöglicht das Monitoring eine schnelle Reaktion auf Ausfälle und Aktualisierungs- sowie Wartungsarbeiten. Auch im Bereich Marketing profitieren Unternehmen, denn relevante KPIs sind leichter auszuwerten.

Die Vorteile von Monitoring im Überblick:

  • Sicherheit gewährleisten
  • Marketing KPIs auswerten
  • Verbesserungspotential erkennen
  • Updates durchführen
  • Schnell auf Ausfälle reagieren
  • Bereitstellung von wichtigen Funktionen
  • Prävention

 

Sicherheit gewährleisten

Mit einer gezielten Überwachung erfolgen notwendige Wartungsarbeiten unter Einhaltung hoher Sicherheitsstandards. Das Monitoring verhindert die Störung unternehmensinterner Abläufe und gewährleistet reibungslose Abläufe.

 

Marketing KPIs auswerten

Digitalisierung schafft Messbarkeit. Dank des Monitorings besteht die Möglichkeit, erhobene Datensätze und Ergebnisse direkt auszuwerten und zu dokumentieren. Messungen relevanter Daten haben einen erheblichen Einfluss auf das weitere Geschehen innerhalb des Unternehmens und Entscheider können auf Grundlage der Zahlen weitere wirtschaftliche Maßnahmen festlegen.

 

Verbesserungspotential erkennen

Optimierungen betreffen nicht ausschließlich wirtschaftliche Faktoren oder den Sicherheitsaspekt. Vielmehr haben Unternehmen den Vorteil, alle internen Prozesse zu optimieren, sei es die Dokumentation, den Ausbau von technischen Systemen oder die Reaktionszeit auf mögliche Fehlerbehebungen.

 

Updates durchführen

Updates gewährleisten eine bessere Performance technischer Prozesse und sorgen dafür, dass aktuelle Standards eingehalten werden. Im Softwarebereich sind Funktionen oft nur eingeschränkt nutzbar, sofern wichtige Aktualisierungen nicht durchgeführt werden.

 

Schnell auf Ausfälle reagieren

Ausfälle sind bei Software nicht auszuschließen. Die gezielte Überwachung schafft schnelle Reaktionsmöglichkeiten und die zuständigen Akteure bringen die Systeme wieder zum Laufen.

 

Bereitstellung wichtiger Funktionen

Dieser Vorteile betrifft die Fernwartung. Bei der Aktualisierung des Funktionen-Portfolios erfolgt eine unkomplizierte Erweiterung über eine zentrale Stelle. Neuerungen müssen also nicht eigenständig oder von einem internen Team vorgenommen werden, das übernimmt ein IT-Dienstleister.

Bei Fernwartung profitieren Unternehmen von einer finanziellen Entlastung, denn für das Hosting fallen keine zusätzlichen Personal- oder Schulungskosten für den Einsatz der Monitoring Software an.

 

Prävention

Wichtiger als die Fehlerbehebung ist die Prävention von möglichen Störungen oder Hindernissen. Probleme oder Ressourcenengpässe sollten nicht erst behoben werden, wenn sie präsent sind. Idealerweise erkennen Unternehmen frühzeitig Probleme und reagieren direkt. Probleme oder Fehler bestehen fast immer aus einer Aneinanderreihung fehlerhafter Prozesse, das Monitoring sorgt hier für Transparenz.

 

Das sind die Nachteile

Datenschutz ist ein wichtiges Thema und in den letzten Jahren nahmen Abmahnungen durch die Verletzung personenbezogener Daten stark zu. Das Monitoring ist keine Grauzone, sofern man rücksichtsvoll mit sensiblen Daten umgeht. Doch das ist genau der Punkt: Um mögliche Datenschutzverletzungen zu vermeiden, ist ein Vertrag erforderlich (weiterlesen!) – bei vielen Kooperationen wird genau dieser Aspekt missachtet und führt schließlich zu Abmahnungen oder anderen Problemen.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, sich zu sehr mit Zahlen, Daten und Fakten zu befassen. Auswertungen und messbare Ergebnisse sind wichtig, doch liegt der Fokus ausschließlich auf der Ermittlung und Dokumentation von Kennzahlen, erschwert das womöglich unternehmensinterne Entscheidungen.

Für den ein oder anderen macht das nicht wirklich Sinn, denn Zahlen erleichtern ja normalerweise die Entscheidungen in einem Unternehmen. Betrachten Sie das Ganze jedoch aus einem anderen Blickwinkel: Stellen Sie sich vor, Ihnen stehen für alle Unternehmensprozesse Daten zur Verfügung und zeitgleich haben Ihr Team und Sie unterschiedliche Ideen für die Umsetzung oder Verbesserung der Unternehmensstrukturen. Die Auswahl ist groß und das erschwert eine Entscheidung. Informationen und messbare Ergebnisse sind gut, jedoch verlangsamt eine zu große Informationsflut die Entscheidungsprozesse.

 

Monitoring-Tools und -Software: Welche gibt es?

Monitoring-Software

Es gibt viele Software-Monitoring-Varianten auf dem Markt und sie alle aufzuzählen sprengt den Rahmen. Daher nehmen wir nachfolgend eine Unterscheidung zwischen drei Arten von Monitoring-Software vor: Software as a Service (SaaS), Proprietär und OpenSource.

 

Software as a Service (SaaS)

Das Software as a Service Hosting definiert sich über die externe Verwaltung der Monitoring Software über einen Drittanbieter. Durch ein Abonnement bekommt der Kunde Zugriff auf die Funktionen. Der größte Vorteil des SaaS-Hostings besteht in der potentiellen Kostenersparnis für Unternehmen, denn es handelt sich um eine Fernwartung, wodurch ein IT-Dienstleister Updates, Installationen, Wartungsarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen vornimmt.

 

Proprietäres Monitoring

Erfolgt das Monitoring nicht über die Fernwartung eines externen Anbieters, bieten Lizenzmodelle eine alternative Lösung. Beim proprietären Monitoring bekommen Unternehmen Monitoring Software im Austausch gegen eine monatliche Gebühr. Notwendige Updates und Problembehebungen werden vom Lizenzgeber zur Verfügung gestellt.

 

Open Source Monitoring

Open Source Monitoring Software ist ähnlich dem proprietären Monitoring, jedoch mit einem Unterschied: Die zur Verfügung gestellten Tools sind kostenlos. Weniger Kosten bedeutet jedoch auch weniger Qualität. Notwendige Wartungen sind von Unternehmen selbst auszuführen und das Hosting gestaltet sich aufgrund fehlender Schulungen durchaus kompliziert. Hier empfiehlt sich die Fernwartung über einen externen Anbieter. Das kostet zwar Geld, kommt aber insgesamt noch etwas günstiger als SaaS-Monitoring.

 

Monitoring-Tools

Es gibt verschiedene Monitoring-Tools, die für eine Vielzahl an Anwendungen und Szenarien entwickelt wurden. Am bekanntesten sind Marketing-Tracking-Tools wie Google Analytics. Darüber hinaus gibt es auch noch Cloud-Monitoring-Tools wie AmazonCloudWatch und Azure Monitor oder auch Server-Monitoring-Tools wie Nagios und Zabbix. Sicherheits- und Eventlösungen wie Splunk und QRadar reihen sich auch in das Ensemble der Monitoring-Tools ein.

Für die meisten Anforderungen und Ziele gibt es Monitoring-Tools, die bei der Analyse von KPIs hilfreich sind. Kenne die individuellen  Anforderungen in deinem Unternehmen und informiere dich über Tools für die jeweiligen Anwendungsbereiche. Wenn die Ziele in deinem Unternehmen gesetzt sind und relevante KPIs ermittelt wurden, steht eine Vielzahl an Software zur Verfügung, um Prozesse zu messen und zu optimieren.

 

Datenschutz beim Monitoring: Das ist die Rechtslage

Jegliche Verwaltung über Dritte oder die Kopplung mit externen EDV-Systemen wirft die Frage bezüglich des Datenschutzes auf. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, dass es keine gesetzlichen Regelungen in der DSGVO gibt.

Um mögliche Missverständnisse und Datenschutzverstöße zu verhindern, empfiehlt sich ein Wartungsvertrag. Ein solcher Vertrag regelt nicht nur Rechte und Pflichten der Parteien, sondern greift auch datenschutzrelevante Aspekte auf. Inhaltlich haben die Parteien freien Gestaltungsspielraum, jedoch sollten sich die einzelnen Klauseln auf geltendes Recht beziehen und die Verarbeitung personenbezogener Daten sowie die Verschwiegenheit darüber klären.

 

Was muss ein Wartungsvertrag beinhalten?

Ein rechtssicherer Wartungsvertrag lässt im Idealfall keinen Spielraum für wage Interpretationen und beantwortet die wichtigsten Fragen zu einer Kooperation zwischen Unternehmen.

Das sind die wichtigsten Bestandteile eines Wartungsvertrags im Überblick*:

  • Wartungsgegenstand
  • Rechte und Pflichten der Vertragsparteien
  • Vertragslaufzeit
  • Kündigung
  • Leistungsumfang
  • Mängelhaftung und Gewährleistung
  • Instandhaltungen

Die Bausteine eines rechtssicheren Vertrags sind immer individuell zu klären und festzulegen. Für die Erstellung eines solchen Vertrags gibt es diverse Vorlagen, doch am effizientesten ist die Rücksprache mit einem Anwalt. Verstöße gegen die DSGVO kosten viel Geld und nur eine umfangreiche Rechtsberatung sorgt für Klarheit. Die Risiken reichen weit, denn für den Großteil aller Handlungen im Internet sind Zustimmungen erforderlich. Mit einer guten Rechtsberatung ist man auf der sicheren Seite.

 

Abschließender Tipp: Nutze Backup-Software

Der Einsatz von Software bringt immer gewisse Risiken mit sich, auch wenn Entwicklungsteams hohe Standards berücksichtigen und qualifizierte Software-Tester das Ergebnis überprüfen. Dennoch empfiehlt sich beim Einsatz von Monitoring-Software ein regelmäßiges Backup durchzuführen.

Bei Backup Software handelt es sich um ein zusätzliches Speichermedium, das eine Sicherheitskopie der existierenden Daten vornimmt. Insbesondere im Monitoring kann die Sicherung relevanter Daten ein entscheidender Faktor sein, denn manche Auswertungen (z. B. KPIs) sind für die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens wichtig.

 

Fazit

Monitoring erleichtert die Arbeitsprozesse für Unternehmen und ermöglicht den Fokus auf das Kerngeschäft. Einsparpotential gibt es vor allem bei der Auswertung der Kennzahlen, wobei sich Unternehmen nicht zu sehr darauf versteifen sollten. Die zentrale Verwaltung sorgt dafür, dass unternehmensnotwendige Anwendungen sicher eingesetzt und regelmäßig aktualisiert werden. Im Falle einer Fernwartung empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrags, um Unklarheiten bezüglich des Datenschutzes zu beseitigen.

*Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben in diesem Artikel dienen nur der allgemeinen Information. Sie stellen keine Rechtsberatung im Einzelfall dar und können und sollen eine solche nicht ersetzen.

 

Quellen:

https://www.acronis.com/de-de/articles/monitoring-tools/
https://www.juraforum.de/muster-vorlagen/wartungsvertrag

 

Bilder: © Canva.com

 

Online-Fachwebinare 994 537 Linda

Online-Fachwebinare

Fachwebinare FRAMR

Einführung in Digital Signage: Grundlagen und erste Schritte

Jeden Freitag

11:00 – 12:00 Uhr

Seminarleiter: Lukas Aumair


Seminarleitung

Lukas Aumair – Gründer FRAMR & CEO Megatechnik Multimedia Professional GmbH


 

FAQ

Du hast Fragen zu Einsatzmöglichkeiten, Kosten und Co.? Nachfolgend findest du die Antworten!

Die Online-Webinare eignen sich für alle, die sich mit Digital Signage befassen und die Anwendungen kennenlernen möchten. Es spielt dabei keine Rolle, ob du bereits Berührungspunkte mit Digital Signage hattest oder eine Heranführung zu der Anwendung suchst.

Ja, die Webinare sind kostenlos.

Die Webinare finden über Google Meet statt. 

Wir verfolgen das Ziel, die Vorteile von Digital Signage aufzuzeigen und den Einstieg mit der Anwendung zu erleichtern. Anhand von Case Studies und dem Dialog mit Interessenten möchten wir zudem praktische Einblicke gewähren. 

Unsere Webinare dauern zwischen 30 und 60 Minuten. Inhaltlich versuchen wir, nach 30 bis 45 Minuten fertig zu sein, um noch Zeit für Fragen zu haben.

Wir legen uns auf keine genaue Teilnehmerzahl fest, daher ist bei uns jeder willkommen, der teilnehmen möchte!

12 Tipps für die Wahl der richtigen Werbemittel 994 537 Linda

12 Tipps für die Wahl der richtigen Werbemittel

12 TIPPS FÜR DIE WAHL DER RICHTIGEN WERBEMITTEL

Bei der Wahl der richtigen Werbemittel sind verschiedene Kriterien zu berücksichtigen, sowohl strategisch als auch beim Design. 

In diesem Artikel:

  1. Was sind Werbemittel?
  2. Werbemittel Beispiele
  3. Wie wähle ich die richtigen Werbemittel?
  4. Tipps für die Gestaltung
  5. Unser abschließender Tipp
  6. Fazit
  7. FAQ

 

Das Wichtigste Zusammengefasst

  • Die Wahl und Gestaltung der Werbemittel hängt von der Zielgruppe ab
  • Wir empfehlen eine Kombination aus analogen und digitalen Werbemethoden
  • Berücksichtige bei der Kommunikation die Kundenbedürfnisse

 

Was sind Werbemittel?

Zu dem Begriff “Werbemittel” gibt es verschiedene Definitionen und Meinungen. Die meisten denken wohl an Kugelschreiber oder USB-Sticks mit Firmenlogo, dabei handelt es sich hierbei explizit um Werbeartikel.
“Werbemittel” ist ein Oberbegriff und beschreibt alle Maßnahmen, die eine Werbebotschaft vermitteln. Werbeartikel fallen in diese Kategorie, jedoch gehören auch andere Maßnahmen dazu.

 

Werbemittel Beispiele

  • Werbeartikel wie Flyer und Kugelschreiber
  • Werbeanzeigen (digital und Print)
  • Plakate
  • Digital Signage
  • Banner
  • TV-Werbung
  • Content (z. B. Blogs und Podcasts)

 


Werbemittel: Eine Subkategorie des Marketings, um Botschaften zu kommunizieren

 

Wie wähle ich die richtigen Werbemittel?

Die Wahl der richtigen Werbemittel hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Der erste Schritt erfordert eine gute Strategie, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Es gibt nämlich eine große Auswahl an Werbemitteln, die alle Vorteile haben. Ohne den möglichen Erfolg und Risiken abzuwägen, triffst du keine zielführende Entscheidung.

 

Die Zielgruppe ist das A und O

Im Marketing liegt der Fokus auf der Zielgruppe und diese bildet entsprechend das Kernkriterium für die Wahl der richtigen Werbemittel. Es macht zum Beispiel keinen Sinn auf Werbeartikel wie Kugelschreiber zu setzen, wenn potentielle Kunden hauptsächlich digitale Medien nutzen. Hingegen profitieren u. a. Handwerksbetriebe von Werbeartikeln, weil die Kunden direkt am Standort erscheinen.

Durch digitale Werbeanzeigen besteht die Möglichkeit, Kernbotschaften auf verschiedene Art und Weise zu kommunizieren. Nutze diese Vielfalt und sprich alle Interessenten und Kunden an. Ein Unternehmen hat schließlich mehrere Zielgruppen mit verschiedenen Bedürfnissen.

-> Der individuelle Nutzen eines Produktes oder Dienstleistung hängt nicht von den objektiven Kriterien ab, sondern von den Wünschen der Kunden und welchen individuellen Nutzen sie erkennen. 

Es geht jedoch nicht nur um die Wahl des richtigen Mediums, sondern auch darum, wie du die Zielgruppe damit ansprichst. Junge Menschen wünschen sich eine andere Aufmachung der Werbung als jemand im Alter von 50 + und das gilt es bei der Kommunikation zu berücksichtigen. Ein 20-Jähriger schaut bei der Werbebotschaft auf Eigenschaften wie Innovation und wie zeitgemäß ein Unternehmen kommuniziert, ältere Menschen wünschen sich hingegen Sicherheit und achten mehr auf preisliche Konditionen.

Mittlerweile gibt es aber auch Kommunikationswege, die verschiedene Zielgruppen gleichzeitig ansprechen. Ein Beispiel hierfür ist Digital Signage – die hohe Flexibilität ermöglicht eine exakte sowie automatisierte Ausrichtung der Inhalte auf unterschiedliche Personengruppen.
Beispiel: Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erkennen Sensoren die Person vor dem digitalen Bildschirm und die Anwendung präsentiert daraufhin passende Inhalte. Diese Flexibilität verschafft Unternehmen größeren Spielraum bei der Strategieentwicklung, was auch einen effizienteren Einsatz des verfügbaren Budgets ermöglicht.

 

Die Marketingstrategie bestimmt die Zielsetzung

Eine Strategie bestimmt die Rahmenbedingungen und welche Werbemittel ein Unternehmen verwendet. Recherchen, Identifikation der Kundenbedürfnisse, Fristsetzung und Analysen bilden das Fundament für die Wahl der besten Werbemittel. Lautet das Ziel “Kundenbindung”, eignen sich Werbeartikel besonders gut, um die Wertschätzung den Kunden gegenüber auszudrücken. Steht jedoch die Neukundengewinnung im Vordergrund, stellen Werbeanzeigen mit Rabattaktionen oder Give-Aways die bessere Wahl.

Über die Strategie definiert sich auch der Zeitpunkt für die Werbung. Viele Unternehmen finanzieren ihre Ideen über Crowdfunding-Kampagnen mit einem vorab festgelegten Ziel und einer Deadline. Hier kommt es weniger auf das Ziel an, sondern auf die zeitlichen Rahmenbedingungen und dass genug Leute über die Kampagne Bescheid wissen.

Idealerweise wählen du und dein Team Werbemittel, die sowohl strategisch als auch zeitlich passen. Es macht keinen Sinn, Flyer für ein Firmenjubiläum zwei Tage zuvor auszuteilen, doch genauso wenig helfen Werbeanzeigen, die ein Jubiläum in München bewerben, aber eine Zielgruppe aus Berlin ansprechen.

 

Die Budgetfrage

Unternehmen haben für ihr Marketing ein bestimmtes Budget und das gilt es zu berücksichtigen, denn davon ist auch die Zielsetzung abhängig. Marketing kostet manchen Unternehmen mehrere Tausend Euro im Monat und sie nutzen die Möglichkeiten des Outsourcings. Dieser Ansatz eignet sich für junge Einzelunternehmen und kleine Start-Ups jedoch kaum. Du hast nicht die Möglichkeit, mit dem verfügbaren Budget so viele Menschen zu erreichen wie große Firmen. Und ohne diese Möglichkeit bleibt dein Unternehmen im Konkurrenzkampf unsichtbar.

Das verfügbare Budget bestimmt Art und Umfang der Werbemittel sowie die dahinterstehende Zielsetzung. Ein Kleinunternehmen mit 1000 € Marketingbudget im Monat fokussiert sich am besten auf ein Ziel (z. B. Ausbau der Reichweite), große Firmen mit mehr als 10.000 € Budget haben hingegen die Möglichkeit, eine ganze Marketingstrategie mit Lead-Generierung umzusetzen.

Blicke auch hier wieder auf deine Zielgruppe – vermarktest du zum Beispiel Luxusgüter, erwarten Kunden etwas mehr als Broschüren oder Kugelschreiber. Die Budgetfrage berücksichtigt also nicht nur das Investitionspotential deines Unternehmens, sondern auch die Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe.

 

Tipps für die Gestaltung

Um die mit Werbung verbundenen Emotionen zu kommunizieren, ist der Einsatz von optischen Elementen unerlässlich. Doch eine schöne Aufmachung alleine reicht nicht, um die Stärken der Werbung zu nutzen.

 

Berücksichtige deine Corporate Identity

Einheitliche Designs repräsentieren dein Unternehmen als Marke und schaffen bei deiner Zielgruppe einen Wiedererkennungswert. Verwende nicht willkürlich Farben bei der Gestaltung, sondern bleibe der geschaffenen Unternehmensidentität treu. Die Farbe eines Werbeartikels muss nicht zwingend mit der auf der Webseite übereinstimmen, doch je nach Medium und Format sollten die gewählten Farben einheitlich sein. Beispiel: Bestehen die Farben deines Logos und der Webseite aus schwarz und grün, eignet sich eine Farbkombination aus gelb und grau eher weniger für Facebook-Werbeanzeigen.

Ein einheitlicher Look bedeutet auch, Kernelemente zu verwenden. Das Logo oder zumindest ein Schriftzug darf auf Werbemittel nicht fehlen, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Ebenso macht sich das Alleinstellungsmerkmal oder ein Slogan gut, um sich von Konkurrenten entscheidend abzuheben. Die optischen Elemente (Platzierung von Bildern, Formelemente etc.) dürfen sich gerne unterscheiden, um Abwechslung zu bieten, aber weiche nicht zu stark von deinem Farbschema ab.

 


Corporate Identity: Das Fundament zum Aufbau einer Marke mit Wiedererkennungswert 

 

Vermittle ein positives Gefühl

Es zählt vor allem, wie die Werbemittel bei Kunden ankommen. Wecke mit Werbeanzeigen Gefühle wie Hoffnung oder Begeisterung. Je nach Zielgruppe und Medium darf auch eine Portion Humor dabei sein. Um den guten Eindruck zu verstärken, verwendest du am besten positive Formulierungen in den Inhalten – niemand liest gerne negativ behaftete Wörter wie “Problem”, sondern lieber positive Alternativen wie zum Beispiel “Herausforderung”. Solche Kleinigkeiten sind einem nicht zwingend bewusst, aber haben Einfluss auf den Gesamteindruck und wie die Werbemittel wirken.

Sprich mit Werbemittel je nach Möglichkeit auch die Sinne an – ein Flyer oder Kugelschreiber sollte gut in der Hand liegen und beim Anblick einen “Wow-Effekt” verursachen. Videos funktionieren als Werbemedium deshalb so gut, weil sie verschiedene Sinne ansprechen. Außerdem hilft Visualisierung dabei, eine Botschaft besser zu verstehen. Nutze diese Vorteile für dich und dein Unternehmen.

In Puncto Visualisierung wirkt wohl nichts so stark wie digitale Werbetafeln. Generell sind digitale Werbemaßnahmen optisch ansprechender als Druckmaterialien, denn in der Erstellung haben Designer/Innen mehr Spielraum und die Wiedergabe über einen Bildschirm erfolgt über den Einsatz von Effekten, bei denen Printmedien nicht mithalten können.

 

Kontrolliere auf Vollständigkeit

Gute Botschaften und Versprechen helfen der Zielgruppe nicht, wenn wichtige Informationen fehlen. Achte darauf, dass Kontaktdaten und wichtige Informationen zu Preisen, Referenzen oder Leistungsspektrum nicht fehlen. Stelle dir selbst die Frage, welche Informationen du bei Werbemitteln erwartest, denn dadurch nimmst du die Perspektive der Zielgruppe ein und entwickelst ein Gespür dafür, ob wichtige Informationen möglicherweise fehlen.

Gehe außerdem nicht zu sehr ins Detail und fokussiere dich bei den Inhalten auf Kerninformationen. Das Ziel besteht letztendlich darin, wichtige Inhalte so kurz und bündig wie möglich zu kommunizieren, denn die Aufmerksamkeit bei Werbung hält nur wenige Sekunden an.

Auch hier zeigen sich wieder die Vorteile von digitaler Werbung: So können zum Beispiel digitale Werbebildschirme so eingestellt werden, dass sich die ausgespielten Inhalte nach wenigen Sekunden von selbst ändern. Dieser ständige Wechsel der Werbebotschaften hält die Neugier der Betrachter aufrecht und die Ansprache der Zielgruppe gestaltet sich flexibler.

 

Inhalte auf die Zielgruppe zuschneiden

Auch bei der Gestaltung von Werbemittel gilt: Die Zielgruppe ist entscheidend. Es gibt keine einheitliche Formel, stattdessen zählen die Bedürfnisse der Kunden. Die einen legen mehr Wert auf Sicherheit, andere achten auf gute Konditionen. Genau das gilt es mit der Werbebotschaft zu vermitteln. Zugegeben, bei Werbeartikeln wie Kugelschreiber oder Feuerzeugen gestaltet sich dieser Prozess schwierig, aber bei Flyer oder Werbebroschüren besteht die Möglichkeit, Inhalte gezielt zu gestalten.

Unterscheide auch unbedingt zwischen B2B und B2C Kunden. Im B2C Bereich gewichten Emotionen bei Werbung stärker und Kunden erhoffen sich gute Preise. Im B2B Bereich zählen hingegen Innovation und welche Fakten für ein Produkt oder eine Dienstleistung sprechen.

Gib deiner Zielgruppe zu verstehen: “Das musst du tun, um uns zu kontaktieren” – die Rede ist vom Call To Action, also die Aufforderung, eine Handlung vorzunehmen. Viele Webseiten-Betreiber optimieren regelmäßig ihre Blog-Texte und verbuchen trotzdem keine Erfolge. Das liegt nicht zwingend an der schlechten Auffindbarkeit der Webseite oder weil etwas mit den Texten nicht stimmt, es liegt am fehlenden Call To Action. Viele Unternehmen übersehen, dass Interessenten und Kunden nur so weit gehen, wie Unternehmen es ihnen ermöglichen.

Die Nutzerfreundlichkeit ist eines der wichtigsten Kriterien für den erfolgreichen Einsatz von Werbemitteln und vor allem durch die Digitalisierung gewinnt sie immer weiter an Bedeutung. Es liegt an Unternehmen, eine leichte Bedienbarkeit von Anwendungen zu ermöglichen, damit sich Nutzer wohlfühlen. Vergiss nicht, dass deine Zielgruppe unzählige Alternativen hat, denn der wachsende Konkurrenzkampf schafft ein größeres Angebot und nur die besten Unternehmen setzen sich durch.

 

Beachte die optischen Feinheiten

Wie bereits erwähnt, ist die Optik bei Werbemittel nicht zwingend der Schlüsselfaktor, aber sie spielt eine wichtige Rolle. Ein Flyer sieht nicht schön aus, wenn die Bilder verpixelt oder die Abstände vom Text zum Rand nicht ausreichend sind. Ebenso machen sich Druckfehler nicht gut, die häufig durch einen falsch eingestellten Farbkanal eines Programms entstehen. Bilder sind idealerweise im Vektor Format (damit sieht das Design nicht verpixelt aus), die Schrift groß genug und die Abstände einheitlich. Achte auch auf die Wahl des richtigen Formats, damit es beim Druck zu keinen Schwierigkeiten bezüglich der Größe kommt.

 

Lagere Werbeartikel richtig

Werbeartikel wie Flyer oder Broschüren setzen schnell Staub an, verlege sie daher nicht offen im Keller oder in feuchte Räume. Das beschädigt sie nämlich und wirkt sich auf die Optik oder sogar auf die Funktion aus (z. B. bei Feuerzeugen).

 

Der Anlass ist entscheidend

Vor allem im B2B Sektor gehören Meetings und Veranstaltungen zum Marketing-Portfolio eines Unternehmens. Um deine Geschäftspartner zu überzeugen, ziehst du am besten alle Register und greifst zu Werbemittel der Luxusklasse. Investiere hier ruhig etwas mehr Geld, um gute Qualität zu bieten. Berücksichtige aber nicht nur den Preis, sondern auch persönliche Vorlieben und Wünsche der Geschäftspartner.

 

Sei nicht aufdringlich

Manche Menschen betrachten Werbung als aufdringlich und nervig. Respektiere die Wünsche aller Kunden und dass manche kein Interesse an Werbung haben. Das verschafft dir sogar die Möglichkeit, für die Zukunft besser zu planen und vielleicht zu erfahren, wieso jemand kein Interesse an Werbung hat.

 

Unser abschließender Tipp

Schau dich bei der Konkurrenz um und ziehe Erfahrungswerte heran. News zu aktuellen Trends verraten dir nicht immer die besten Methoden zur Wahl der Werbemittel, denn eigene Markt- und Zielgruppenanalysen bleiben weiterhin die verlässlichsten Informationsquellen. Ein Blick auf Mitbewerber fördert jedoch die Kreativität und inspiriert für Neues. Kopiere keine Inhalte anderer Unternehmen, sondern hinterfrage deren Vorgehensweise bei der Erstellung der Werbemittel, um selbst die eigene Strategie auszubauen und zu verbessern.

 

Fazit

Die richtige Wahl der Werbemittel basiert auf drei Faktoren: Die Wünsche der Zielgruppe, der strategisch richtige Einsatz und eine gute Gestaltung. Wer ohne Strategie handelt, investiert letztendlich viel Geld und erzielt keine Ergebnisse. Der erste Schritt erfordert also immer eine fundierte Analyse, welche die Wünsche der Zielgruppe und eine Prognose über die Ergebnisse berücksichtigt. Hier helfen unter anderem auch Fallstudien zu vergangenen Projekten, um mehr über die Bedürfnisse seiner Zielgruppe zu erfahren.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Werbeartikeln.

Die Palette an Werbemitteln reicht von Kugelschreibern bis hin zu Werbeanzeigen (digital und Print). Unter die Kategorie “Werbemittel” fallen jedoch alle Formen zur Kommunikation einer Werbebotschaft.

Maßnahmen aus dem Online-Marketing funktionieren am besten. Jedoch hängt die Wahl der richtigen Werbemittel von der Zielgruppe und den Unternehmenszielen ab.

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    Bilder: © Canva.com

    FRAMR Entwickler Lukas Aumair über Digital Signage 849 566 Linda

    FRAMR Entwickler Lukas Aumair über Digital Signage

    FRAMR ENTWICKLER LUKAS AUMAIR ÜBER DIGITAL SIGNAGE

    Digital Signage bietet neue Chancen auf dem Markt und steht ganz im Zeichen des innovativen Unternehmergeistes.  Unser Gründer, Lukas Aumair, gewährt interessante Einblicke.

    Leitfaden für das Interview:

    1. Was ist FRAMR. und wie kam es zu der Idee?
    2. Welche Schritte waren bei der Entwicklung zu beachten?
    3. Die Nachfrage im Bereich Digital Signage
    4. Welche Zuschüsse gibt es?
    5. Wieso setzen Unternehmen vermehrt auf digitale Werbetafeln?
    6. Empfehlungen von Lukas Aumair
    7. Welche Branchen profitieren am stärksten?
    8. Wie werden Arbeitsprozesse erleichtert?
    9. Was sind die Zukunftsaussichten?

     

    Digital Signage, Software und mehr – für viele Unternehmen unerforschtes Gebiet, für Lukas Aumair Tagesgeschäft. Im FRAMR. Interview beschreibt der Geschäftsführer der Megatechnik professional Multimedia GmbH wie wichtig Digital Signage für Unternehmen in Zukunft sein wird und welchen Chancen Unternehmen geboten sind. Außerdem erläutert er wichtige Vorteile und welche Zuschüsse es für den Bereich digitale Werbung gibt.

     


    Lukas Aumair: Entwickler von FRAMR und Geschäftsführer der Megatechnik professional Multimedia GmbH

     

    Was ist FRAMR und wie kam es zu der Idee?

    Eine digitale Arbeitswelt erfordert entsprechende Lösungen, doch häufig scheitert es an der Umsetzung. Digitale Werbetafeln sind jedem bekannt, wenn auch nicht unter dem Begriff “Digital Signage”. Was von außen kaum jemand erkennt: Die Prozesse hinter der Entwicklung einer Software zur Wiedergabe von Inhalten auf digitalen Bildschirmen verlangen in der Programmierung viel ab und erfordern vor allem ein qualifiziertes Team. Es muss schließlich alles stimmen, angefangen von der Idee bis hin zu der Vermarktung.

    “Im Content Management Team unseres Unternehmens wurde eine Lösung zur Fernverwaltung von Inhalten auf Bildschirmen in zwei Einkaufszentren gesucht. Alle Lösungen am Markt waren entweder lokal zu installieren und somit nur unter sehr unsicheren oder komplizierten Bedingungen von außen erreichbar und von der Usability unbedienbar.”

    Die Gedanken von Lukas Aumair zur Ideenfindung machen deutlich, vor welchen Herausforderungen sein Team bei der Ideenfindung stand. Fehlende Usability und Flexibilität sind häufige Probleme bei der Digitalisierung, doch FRAMR nimmt sich genau diesen Hürden an. 

     

    Welche Schritte waren bei der Entwicklung von FRAMR zu beachten?

    Wichtig war von Anfang an die Konzeption und Entwicklung als skalierbares Cloud-System, um vielen Kunden eine optimale Benutzererfahrung von jedem Ort der Welt aus zu bieten. Außerdem sollte FRAMR ohne Software-Installation auskommen und in wenigen Sekunden einsatzbereit sein, Mitbewerber können teilweise heute noch ohne geschultem Technikerteam nicht in Betrieb gesetzt werden.

    Zuletzt war uns noch der Einsatz von Linux anstelle von Microsoft Windows wesentlich, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Es gibt keine schlimmere Situation im Digital Signage Bereich, als wenn ein “Player” ein Windows-Update zeigt und noch schlimmer auf Grund eine Bluescreens nach einem Stromausfall nicht mehr startet.

     

    Wie steht es um die derzeitige Nachfrage im Bereich Digital Signage?

    Aufgrund der Corona-Krise setzen viel mehr Unternehmen auf die Digitalisierung ihrer Dienste, dies hat auch die Nachfrage nach Digital Signage grundlegend stark erhöht. Diverse Förderungen für Digitalisierungsprojekte in Österreich und der EU befeuern diesen Trend.

     

    Und welche Zuschüsse gibt es, wenn man sich einen digitalen Monitor mit Digital Signage Software zulegen möchte?

    In Österreich und der EU gibt es Förderungen für Digitalisierungsprojekte, diese subventionieren auch die Anschaffung von Digital Signage Software. Anbieter solcher Förderungen sind zum Beispiel KMU.DIGITAL und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

     

    Wieso setzen immer mehr Unternehmen auf digitale Werbetafeln?

    In der schnelllebigen Welt und einem agilen Marktumfeld bieten digitale Werbetafeln wesentlich schnellere Reaktionszeiten auf neue Gegebenheiten, schnelleres Ausspielen von Werbung, Aktionen, und Infos für Mitarbeiter im Vergleich zu klassischen Printprodukten. Der Austausch von Inhalten erfolgt instant, klassische Printprodukte müssen hingegen im ersten Schritt gedruckt und dann manuell ausgebracht werden. Außerdem ist bewegtes Bild immer ein viel besserer Eyecatcher als statische Plakate. Schlussendlich können mit dem richtigen Setup kleine Welten für Besucher / Zuseher entwickelt und in sekundenbruchteilen verändert werden.

     

     

    Die Empfehlungen von Lukas Aumair für die Umsetzung

    Grundsätzlich empfehle ich professionelle Displays mit Dauerbetrieb-befähigung, um einen nachhaltigen und langen Betrieb zu gewährleisten. Außerdem sollten Unternehmen einen Player mit passiver Kühlung wählen, da auch hier ein nachhaltiger Betrieb gewährleistet ist. Es empfiehlt sich darüber hinaus ein möglichst geringer Einsatz von Zusatzhardware wie Übertragungsstrecken und Signalverteilung, dafür eine direkte Bespielung der Displays durch den Player – beispielsweise via HTML5-Browser oder FRAMR. Player.

    → Erfahre mehr über die konkreten Anwendungsbereiche von Digital Signage und wie dein Unternehmen davon profitiert

     

    Welche Branchen profitieren am stärksten von Digital Signage?

    Unternehmen mit vielen Anzeigen-Standorten, da sich hier die Geschwindigkeit von Digital Signage perfekt ausspielen lässt.

     

    Gibt es irgendwelche Funktionen, die Arbeitsprozesse erleichtern oder Kunden eines Unternehmens eine bessere Bedienbarkeit bieten?

    Da gibt es gleich mehrere Funktionen. Diese sind folgende: 

    • Cloud-Dienst mit mobiler Optimierung für die Bearbeitung von Inhalten vom Smartphone aus von jedem Ort auf der Welt.
    • Zeitplanung von Inhalten ermöglicht die vollständige Planung des Playouts zum Erstellungszeitpunkt, damit ist keine mehrfache Bearbeitung notwendig.
    • Drag & Drop-Funktionalität für eine einfache und intuitive Bedienung.
    • Innovative Gestaltungsmöglichkeiten zur Förderung der Interaktion mit Nutzern (z. B. Gamification)
    • Monitoring-Funktionen zur Überwachung des Betriebs der Displays.

     

    Wie sieht die mögliche Entwicklung im Bereich Digital Signage für die Zukunft aus?

    Digital Signage wird wesentlich interaktiver und neue Add-Ons werten das Produkt beispielsweise durch Zusatzfunktionen auf. Außerdem wird es zukünftig möglich sein, dass Digital Signage Produkte zusätzlich auf die Umgebung reagieren und von ihrem Umfeld gesteuert werden. Unser FRAMR. Add-On “FRAMR. Eye” erkennt zum Beispiel mittels künstlicher Intelligenz Personentypen vor dem Bildschirm. So kann die Digital Signage Software anhand der Daten lokal und anonym entscheiden, ob beispielsweise ein Mann oder eine Frau vor dem Display steht und somit die Anzeige entsprechend steuern.

    Das bietet unter anderem folgende Vorteile:

    • Ideal für personalisierte Werbung
    • Daten werden nur lokal verarbeitet und nicht zum Cloud-Dienst gesendet
    • DSGVO-kompatibel

    In Zukunft wird es wichtig sein, dass die Software eines Digital Signage Anbieters auf vielen verschiedenen Systemen funktionsfähig ist, sei es LG, Android, Panasonic oder einem anderen Anbieter. Dahingehend wird der Fokus auch darauf liegen, mehrere Hardware-Hersteller durch den Einsatz einer Digital Signage Software verbinden zu können. So bieten professionelle Display heutzutage integrierte HTML5-Webbrowser, in denen direkt die Software für Digital Signage bis zu einer gewissen Qualität dargestellt werden kann. Ein Vergleich zu früher: Ein Player musste am Display angeschlossen werden und spielte so die Inhalte aus.

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