WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN HARDWARE UND SOFTWARE?
Software und Hardware – zwei Begriffe, die häufig in der IT und im Rahmen der Digitalisierung genannt werden. Doch was bedeuten sie und was sind die Unterschiede?
In diesem Artikel:
- Was ist Software?
- Was ist Hardware?
- Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software?
- Der Unterschied zwischen Hardware und Software am Beispiel von Digital Signage Lösungen
Kurzfassung: Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software?
Software bezieht sich auf die nicht greifbaren Programme, Anwendungen und Daten, die auf einem Computer oder Gerät laufen. Hardware hingegen umfasst die physischen Komponenten, wie Prozessoren, Speicher und Bildschirme.
Was ist Software?
Software ist ein Oberbegriff für alle ausführbaren Programme und deren dazugehörigen Daten. Software beschreibt in vielen Fällen auch ein Skript, das definiert, welche Funktionen ein Gerät zu erfüllen hat.
Welche Arten von Software gibt es?
Open Source
Bei Open Source handelt es sich um kostenlos zur Verfügung gestellte Software. Der Quellcode von Open Source Software ist frei zugänglich und kann beliebig geändert sowie angepasst werden. Bekannte Beispiele sind LibreOffice und Open Office.
Embedded Software
Bei Embedded Software handelt es sich um eine in Hardware eingespielte Software. Hier besteht die Gefahr, dass im nachhinein keine Änderung mehr möglich ist und die Software möglicherweise Fehler enthält. Zentrale Heizsysteme eignen sich hier als Beispiel – die Software ist in kleine Geräte eingespielt und die Funktionen sind vordefiniert. Updates oder Änderungen sind individuell nicht mehr möglich.
Cloud-basierte-Lösungen
Der primäre Vorteil von Cloud-basierten-Softwarelösungen liegt in der Unabhängigkeit. Noch vor einigen Jahren mussten Updates und Verbesserungen intern durchgeführt werden, doch mit Cloud-basierten-Lösungen hat sich das geändert, denn z. B. Wartungsarbeiten werden zentral über den Hoster ausgeführt. Ein gutes Beispiel für Cloud-basierte-Lösungen im Softwarebereich ist Digital Signage. Hierfür gibt es auch On-Premise-Lösungen, doch der Großteil unserer Kunden nutzt die Cloud aus Gründen der Flexibilität und Wartung.
Paketierte Software
Es ist die wohl bekannteste Art der Software. Paketierte Software definiert sich dadurch, dass jeder Kunde dieselbe Lösung für sein Unternehmen bekommt und regelrecht kleine Änderungen vornehmen kann. Beispiele hierfür sind Microsoft Word oder Microsoft Excel. Die eigentliche Herausforderung solcher Programme besteht darin, dass sie für unterschiedliche Betriebssysteme kompatibel sein müssen und das bei der Programmierung zu berücksichtigen ist. Jeder kennt die regelmäßig notwendigen Updates von Windows – Ziel dahinter ist oft die Verbesserung der Performance, aber auch Anpassungen bezüglich der Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen.
Diese Unterteilung der verschiedenen Softwaretypen kann noch spezifischer vorgenommen werden – häufig erfolgt die Unterscheidung in den Kategorien: Standardsoftware, Branchensoftware und individuelle Software. Standardsoftware findet branchenübergreifend Anwendung (z. B. Software zur Rechnungserstellung), Branchensoftware bietet oft Schnittstellen-Lösungen für Unternehmen aus einer bestimmten Branche (z. B. Handelssektor) und die individuelle Software wird speziell für ein bestimmtes Unternehmen entwickelt.
Welche Software-Art ist die beste?
Viele Anwendungen gibt es in verschiedenen Software-Arten, darunter CRM und Web-Hoster. Das wirft die Frage auf, welche die beste ist. Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, doch wir haben für dich folgende Orientierungshilfe: Für Unternehmen mit hohem Anpassungsbedarf und Wunsch nach Unabhängigkeit sind Open Source oder paketierte Software ideal. Allerdings erfordern sie mehr Wartungsaufwand und hohe Einmal-Investitionen. Embedded Software eignet sich für spezialisierte Hardware-Lösungen mit stabiler Performance, bietet jedoch weniger Flexibilität und man ist abhängiger. Cloud-basierte Lösungen sind perfekt für Unternehmen mit dynamischen Anforderungen, da sie Skalierbarkeit, Flexibilität und automatische Updates bieten. Allerdings verlieren Unternehmen die Datenhoheit.
-> Jedes Modell hat Vor- und Nachteile, die je nach Ziel und Ressourcen eines Unternehmens abgewogen werden müssen. Zudem kommt es nicht nur auf die Software-Art an, sondern welche Vorteile die individuellen Lösungen bieten.
Was ist Hardware?
Hardware beschreibt die physischen Komponenten eines Computersystems und dient als “Hilfsmittel” für die Funktionsfähigkeit von Software. Man unterscheidet zwischen interner und externer Hardware. Interne Hardware sind die nicht sichtbaren Komponenten (beispielsweise im inneren eines Computers), externe Hardware sind hingegen die Geräte, die sich außerhalb eines Computers befinden.
Was gehört zur Hardware?
Beispiele für interne Hardware:
- Prozessor
- Netzteil
- Arbeitsspeicher
- Festplatten
- Laufwerke
- Grafikkarten
Interne Hardware ist zwar auch physisch, doch äußerlich nicht greifbar wie die externe Hardware. Zum Beispiel befindet sich die Festplatte im Innern eines Computers und dient unmittelbar der Funktionsweise des Gerätes.
Beispiele für externe Hardware:
- Monitore
- Drucker
- Maus
- Tastatur
- Faxgeräte
Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software?
Bei Software handelt es sich um die nicht-physischen Komponenten eines Computers, also um ausführbare Programme und deren dazugehörigen Daten. Die Hardware hilft bei der Funktionsweise der Software . An sich hat die Hardware keinen direkten Einfluss auf die Funktion eines Programms, doch ohne Hardware ist die Nutzung von Software nicht bzw. nur bedingt möglich. Hier kommen die physischen Komponenten wie Festplatte, Maus, Drucker und Monitore ins Spiel, damit der Abnehmer die Software bedienen kann.
Wann ist diese Unterscheidung wichtig?
Grundsätzlich hat der Unterschied zwischen Hardware und Software selten eine Bedeutung für die Praxis, denn die meisten Anwendungen benötigen beide Komponenten. Im Bereich der Digital Signage spielt das aber durchaus eine Rolle, denn: Cloud-Software-Lösungen ermöglichen eine flexible Hardware-Wahl, hingegen sind On-Premise-Lösungen oft an spezifische Hardware-Lösungen gebunden.
-> Und das beeinflusst u. a. die Kostenstruktur, Anwendungsmöglichkeiten und Flexibilität.
Betrachtet man die Definition der beiden Komponenten, spielt der Unterschied keine Rolle. Aber die differenzierte Betrachtung von Hardware und Software hat dahingehend Bedeutung, dass die Komponenten bei bestimmten Kaufentscheidungen voneinander abhängig sind bzw. wie sie miteinander interagieren.
Der Unterschied zwischen Hardware und Software am Beispiel von Digitale Signage Lösungen
Bei Digital Signage handelt es sich um digital-visuelle Bildschirme, um z. B. Bild- und Videomaterial auszuspielen. Im ersten Schritt ist eine Software notwendig, um die Inhalte auf einem digitalen Bildschirm wiederzugeben. Unsere verschiedenen FRAMR Player erfüllen diese Funktion, denn über sie werden die Inhalte gespeichert und aufbereitet. Die FRAMR. Player sind zugleich auch interne Hardware, denn in den Playern selbst sind Arbeitsspeicher und Prozessoren verbaut. Die externe Hardware ist der Monitor zur Ausgabe der Inhalte.