FRAMR Entwickler Lukas Aumair über Digital Signage

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FRAMR ENTWICKLER LUKAS AUMAIR ÜBER DIGITAL SIGNAGE

Digital Signage bietet neue Chancen auf dem Markt und steht ganz im Zeichen des innovativen Unternehmergeistes.  Unser Gründer, Lukas Aumair, gewährt interessante Einblicke.

Leitfaden für das Interview:

  1. Was ist FRAMR. und wie kam es zu der Idee?
  2. Welche Schritte waren bei der Entwicklung zu beachten?
  3. Die Nachfrage im Bereich Digital Signage
  4. Welche Zuschüsse gibt es?
  5. Wieso setzen Unternehmen vermehrt auf digitale Werbetafeln?
  6. Empfehlungen von Lukas Aumair
  7. Welche Branchen profitieren am stärksten?
  8. Wie werden Arbeitsprozesse erleichtert?
  9. Was sind die Zukunftsaussichten?

 

Digital Signage, Software und mehr – für viele Unternehmen unerforschtes Gebiet, für Lukas Aumair Tagesgeschäft. Im FRAMR. Interview beschreibt der Geschäftsführer der Megatechnik professional Multimedia GmbH wie wichtig Digital Signage für Unternehmen in Zukunft sein wird und welchen Chancen Unternehmen geboten sind. Außerdem erläutert er wichtige Vorteile und welche Zuschüsse es für den Bereich digitale Werbung gibt.

 


Lukas Aumair: Entwickler von FRAMR und Geschäftsführer der Megatechnik professional Multimedia GmbH

 

Was ist FRAMR und wie kam es zu der Idee?

Eine digitale Arbeitswelt erfordert entsprechende Lösungen, doch häufig scheitert es an der Umsetzung. Digitale Werbetafeln sind jedem bekannt, wenn auch nicht unter dem Begriff “Digital Signage”. Was von außen kaum jemand erkennt: Die Prozesse hinter der Entwicklung einer Software zur Wiedergabe von Inhalten auf digitalen Bildschirmen verlangen in der Programmierung viel ab und erfordern vor allem ein qualifiziertes Team. Es muss schließlich alles stimmen, angefangen von der Idee bis hin zu der Vermarktung.

“Im Content Management Team unseres Unternehmens wurde eine Lösung zur Fernverwaltung von Inhalten auf Bildschirmen in zwei Einkaufszentren gesucht. Alle Lösungen am Markt waren entweder lokal zu installieren und somit nur unter sehr unsicheren oder komplizierten Bedingungen von außen erreichbar und von der Usability unbedienbar.”

Die Gedanken von Lukas Aumair zur Ideenfindung machen deutlich, vor welchen Herausforderungen sein Team bei der Ideenfindung stand. Fehlende Usability und Flexibilität sind häufige Probleme bei der Digitalisierung, doch FRAMR nimmt sich genau diesen Hürden an. 

 

Welche Schritte waren bei der Entwicklung von FRAMR zu beachten?

Wichtig war von Anfang an die Konzeption und Entwicklung als skalierbares Cloud-System, um vielen Kunden eine optimale Benutzererfahrung von jedem Ort der Welt aus zu bieten. Außerdem sollte FRAMR ohne Software-Installation auskommen und in wenigen Sekunden einsatzbereit sein, Mitbewerber können teilweise heute noch ohne geschultem Technikerteam nicht in Betrieb gesetzt werden.

Zuletzt war uns noch der Einsatz von Linux anstelle von Microsoft Windows wesentlich, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Es gibt keine schlimmere Situation im Digital Signage Bereich, als wenn ein “Player” ein Windows-Update zeigt und noch schlimmer auf Grund eine Bluescreens nach einem Stromausfall nicht mehr startet.

 

Wie steht es um die derzeitige Nachfrage im Bereich Digital Signage?

Aufgrund der Corona-Krise setzen viel mehr Unternehmen auf die Digitalisierung ihrer Dienste, dies hat auch die Nachfrage nach Digital Signage grundlegend stark erhöht. Diverse Förderungen für Digitalisierungsprojekte in Österreich und der EU befeuern diesen Trend.

 

Und welche Zuschüsse gibt es, wenn man sich einen digitalen Monitor mit Digital Signage Software zulegen möchte?

In Österreich und der EU gibt es Förderungen für Digitalisierungsprojekte, diese subventionieren auch die Anschaffung von Digital Signage Software. Anbieter solcher Förderungen sind zum Beispiel KMU.DIGITAL und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

 

Wieso setzen immer mehr Unternehmen auf digitale Werbetafeln?

In der schnelllebigen Welt und einem agilen Marktumfeld bieten digitale Werbetafeln wesentlich schnellere Reaktionszeiten auf neue Gegebenheiten, schnelleres Ausspielen von Werbung, Aktionen, und Infos für Mitarbeiter im Vergleich zu klassischen Printprodukten. Der Austausch von Inhalten erfolgt instant, klassische Printprodukte müssen hingegen im ersten Schritt gedruckt und dann manuell ausgebracht werden. Außerdem ist bewegtes Bild immer ein viel besserer Eyecatcher als statische Plakate. Schlussendlich können mit dem richtigen Setup kleine Welten für Besucher / Zuseher entwickelt und in sekundenbruchteilen verändert werden.

 

 

Die Empfehlungen von Lukas Aumair für die Umsetzung

Grundsätzlich empfehle ich professionelle Displays mit Dauerbetrieb-befähigung, um einen nachhaltigen und langen Betrieb zu gewährleisten. Außerdem sollten Unternehmen einen Player mit passiver Kühlung wählen, da auch hier ein nachhaltiger Betrieb gewährleistet ist. Es empfiehlt sich darüber hinaus ein möglichst geringer Einsatz von Zusatzhardware wie Übertragungsstrecken und Signalverteilung, dafür eine direkte Bespielung der Displays durch den Player – beispielsweise via HTML5-Browser oder FRAMR. Player.

→ Erfahre mehr über die konkreten Anwendungsbereiche von Digital Signage und wie dein Unternehmen davon profitiert

 

Welche Branchen profitieren am stärksten von Digital Signage?

Unternehmen mit vielen Anzeigen-Standorten, da sich hier die Geschwindigkeit von Digital Signage perfekt ausspielen lässt.

 

Gibt es irgendwelche Funktionen, die Arbeitsprozesse erleichtern oder Kunden eines Unternehmens eine bessere Bedienbarkeit bieten?

Da gibt es gleich mehrere Funktionen. Diese sind folgende: 

  • Cloud-Dienst mit mobiler Optimierung für die Bearbeitung von Inhalten vom Smartphone aus von jedem Ort auf der Welt.
  • Zeitplanung von Inhalten ermöglicht die vollständige Planung des Playouts zum Erstellungszeitpunkt, damit ist keine mehrfache Bearbeitung notwendig.
  • Drag & Drop-Funktionalität für eine einfache und intuitive Bedienung.
  • Innovative Gestaltungsmöglichkeiten zur Förderung der Interaktion mit Nutzern (z. B. Gamification)
  • Monitoring-Funktionen zur Überwachung des Betriebs der Displays.

 

Wie sieht die mögliche Entwicklung im Bereich Digital Signage für die Zukunft aus?

Digital Signage wird wesentlich interaktiver und neue Add-Ons werten das Produkt beispielsweise durch Zusatzfunktionen auf. Außerdem wird es zukünftig möglich sein, dass Digital Signage Produkte zusätzlich auf die Umgebung reagieren und von ihrem Umfeld gesteuert werden. Unser FRAMR. Add-On “FRAMR. Eye” erkennt zum Beispiel mittels künstlicher Intelligenz Personentypen vor dem Bildschirm. So kann die Digital Signage Software anhand der Daten lokal und anonym entscheiden, ob beispielsweise ein Mann oder eine Frau vor dem Display steht und somit die Anzeige entsprechend steuern.

Das bietet unter anderem folgende Vorteile:

  • Ideal für personalisierte Werbung
  • Daten werden nur lokal verarbeitet und nicht zum Cloud-Dienst gesendet
  • DSGVO-kompatibel

In Zukunft wird es wichtig sein, dass die Software eines Digital Signage Anbieters auf vielen verschiedenen Systemen funktionsfähig ist, sei es LG, Android, Panasonic oder einem anderen Anbieter. Dahingehend wird der Fokus auch darauf liegen, mehrere Hardware-Hersteller durch den Einsatz einer Digital Signage Software verbinden zu können. So bieten professionelle Display heutzutage integrierte HTML5-Webbrowser, in denen direkt die Software für Digital Signage bis zu einer gewissen Qualität dargestellt werden kann. Ein Vergleich zu früher: Ein Player musste am Display angeschlossen werden und spielte so die Inhalte aus.

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