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Sebastian Loos

Interne Kommunikation verbessern
Interne Kommunikation verbessern: Die 5 besten Instrumente 2024 994 537 Sebastian Loos

Interne Kommunikation verbessern: Die 5 besten Instrumente 2024

In diesem Artikel:

  1. Interne Kommunikation Definition
  2. Grundpfeiler der internen Kommunikation
  3. Die 5 besten Instrumente für die Unternehmenskommunikation
  4. Digitale Kommunikationsstrategien erfolgreich umsetzen
  5. Maßnahmen zur Messung der Effektivität
  6. Interne Kommunikation Beispiele
  7. Fazit

 

 

Mit der voranschreitenden Digitalisierung setzen Unternehmen auf neue Strategien, um die Kundenkommunikation zu verbessern. Laut Statistik nutzen im Jahr 2024 ungefähr 19 % die Vorteile digitaler Tools, um mit Kunden zu kommunizieren – 2023 waren es nur 11 %.

Doch auch in der internen Kommunikation sollten Unternehmen digitale Methoden priorisieren, um Effektivität und Flexibilität zu erhöhen. Deshalb nennen wir nachfolgend die Best Practices für eine bessere Kommunikation im Team.

 

Das Wichtigste in Kürze

Digitale Tools versprechen eine effektive Kommunikation und fördern die Flexibilität sowie auch den Informationsaustausch zwischen Mitarbeitenden. Am besten eignen sich kollaborative Tools wie Slack und Asana, Digital Signage Anwendungen, E-Learning-Plattformen, Instant Messaging Services und Mobile Apps.

Um diese Instrumente erfolgreich zu etablieren, sollten Führungskräfte ihre Mitarbeiter schulen, mit Eingewöhnungsphasen planen und regelmäßiges Feedback einholen. Zudem sind in der internen Kommunikation bestimmte Herausforderungen zu beachten, beispielsweise technische Ausfälle und dass Tools nach ihrer Zweckmäßigkeit ausgewählt werden.

 

Interne Kommunikation Definition

Die interne Kommunikation beschreibt alle Methoden und Vorgehensweisen für den Informationsaustausch zwischen Mitarbeitenden. Hierbei etablieren Unternehmen verschiedene Instrumente, um den Austausch zu fördern, damit sich die Mitarbeitermotivation, die Teamarbeit und die Effektivität, beispielsweise bei der Zielsetzung, erhöhen.

 

Grundpfeiler der internen Kommunikation

Transparenz

Kommunikationsinstrumente sind nur hilfreich, wenn sie den offenen und transparenten Dialog zwischen Mitarbeitern fördern. Die interne Kommunikation darf nicht daran scheitern, dass ein unzureichender Austausch von Informationen besteht. Und dieses Problem ist in den meisten Firmen präsent: Laut einer Umfrage gaben 74 % an, dass die interne Kommunikation nicht gut genug ist und sie dadurch das Gefühl haben, keine Neuigkeiten zu erfahren.

 

Zweckorientierung

Kommunikation und der Unternehmenserfolg gehen Hand in Hand. Die interne Kommunikation verbessern klappt nur, wenn die ausgewählten Instrumente ein bestimmtes Ziel verfolgen oder Vorteile wie mehr Effizienz und Flexibilität versprechen.

 

Einbindung der Mitarbeiter

Mitarbeiter einzubinden bedeutet, dass man bei der Wahl der Kommunikationsinstrumente auch die verschiedenen Wünsche und Kenntnisse der Angestellten berücksichtigt. Beispiel: Wenn 15 von 20 Mitarbeitern bisher nur Asana genutzt haben, ist es wenig zielführend, Trello als Tool für das Projektmanagement zu etablieren. Umfragen und Feedback helfen dabei, die besten Instrumente der internen Kommunikation zu identifizieren.

 

Vielfältige Kommunikationswege

Für eine bessere Kommunikation sollten Teams verschiedene Instrumente nutzen, darunter Projektmanagement-Tools, E-Mails, Meeting-Tools oder sogar ein eigenes Social Intranet. Durch die Vielfalt ist es möglich, Informationen über verschiedene Wege auszutauschen.

 

Feedbackkultur

Die Möglichkeit, Feedback zu geben und zu erlangen, spielt eine wichtige Rolle in der internen Kommunikation. Führungskräften ist es dadurch möglich, auf die Wünsche der Mitarbeiter einzugehen, Ideen zu berücksichtigen und die Effektivität zu erhöhen.

 

Die 5 besten Instrumente für die Unternehmenskommunikation

Kollaborative Plattformen

Anwendungen wie Slack oder Asana sind zielführende Maßnahmen, um die interne Kommunikation zu verbessern. Das Team tauscht sich untereinander aus und hat die Möglichkeit, Gruppen für verschiedene Projekte zu erstellen. Zudem erfolgt der Dialog ortsunabhängig und Mitarbeiter können flexibel auf Nachrichten reagieren. Auch Team-Calls und das Erstellen von To-do-Listen ist möglich, um die Zusammenarbeit zu fördern.

Slack Dashboard
Slack-Dashboard | Quelle: https://slack.com/intl/de-de/resources/using-slack/apps-and-workflows

Bei der Nutzung dieser Tools ist es wichtig, die Organisation zu berücksichtigen. Aufgaben geraten schnell durcheinander und wenn sich nicht jeder um die Pflege seines Boards kümmert, werden indirekt falsche Informationen kommuniziert.
Ein Beispiel hierfür ist die To-do-Liste von Asana – Mitarbeiter können ihre Aufgaben abhaken, um anderen mitteilen, dass sie erledigt sind. Kümmern sich einzelne aber nicht darum, bleibt der Rest des Teams in Ungewissheit oder denkt, dass die Aufgaben noch zu erledigen sind. Deshalb ist es wichtig, jeden Mitarbeiter zu unterweisen, sodass derartige Missverständnisse ausbleiben.

Kanban-Board
Kanban-Board von Asana | Quelle: https://blog.asana.com/2016/11/introducing-boards/

Zu den Kommunikations-Tools zählen auch Anwendungen wie Teams, Google Meet oder Zoom. Diese ermöglichen Mitarbeitern die ortsunabhängige Teilnahme an Meetings, wodurch das Team flexibler arbeitet.

 

Mobile Apps

Durch hauseigene Mobile Apps verbessern Unternehmen die interne Kommunikation. Warnhinweise und Neuigkeiten erreichen viele Personen, zudem können sich die Mitarbeitenden von überall aus für Veranstaltungen anmelden. Hierbei ist die Programmierung einer eigenen App nicht notwendig, denn über Anwendungen wie Staffbase ist es möglich, ein Intranet aufzubauen.

Staffbase
Staffbase | Quelle: https://staffbase.com/en/sharepoint-integrations/

Die Vorteile für die interne Kommunikation liegen auf der Hand: Mitarbeiter haben schnell Zugang zu Neuigkeiten und können diese flexibel abrufen. Mobile Apps versprechen auch einen besseren Informationsfluss als Zeitungen oder Magazine, denn sie sind ortsunabhängig zugänglich. Darüber hinaus verbessert sich auch das Engagement, denn Mitarbeiter können sich direkt und mit wenigen Klicks für Veranstaltungen anmelden.

Ein weiterer Vorteil ist die Langlebigkeit der Informationen. Magazine oder Zeitungen bekommen regelmäßig neue Auflagen, hingegen sind ältere Neuigkeiten jederzeit über mobile Apps abrufbar. Von dieser Flexibilität profitieren auch die Firmen, denn sie müssen keine Magazine in den Druck geben – sie sparen Geld und Neuigkeiten werden innerhalb weniger Minuten über die App bereitgestellt. Letzteres ist vor allem bei akuten Hinweisen sinnvoll, beispielsweise zu Hygienevorschriften.

Ebenfalls möglich ist die Erweiterung um Gamification-Elemente. Firmen können ihre Angestellten mit Punkten belohnen, wenn sie an Veranstaltungen teilnehmen. Das wirkt sich laut einer Umfrage positiv auf die Produktivität aus.

 

Digital Signage

Eine zentrale Herausforderung digitaler Kommunikationsinstrumente besteht darin, dass sie nicht jeder im Team nutzt. Dadurch profitieren nicht alle vom Informationsfluss oder ihnen entgehen die aktuellen Nachrichten. Unternehmen können jedoch nicht überwachen, ob alle Mitarbeitenden sich über die Mobile App informieren – und das wirkt sich nachteilig auf die Kommunikation aus.

Viele unserer Kunden haben diese Erfahrungen gemacht und nutzen deshalb die Stärken von Digital Signage. Displays, zum Beispiel in Pausenräumen, stellen den Informationsfluss sicher und werten das Unternehmensimage auf.

Doch Unternehmen profitieren beim Einsatz von Digital Signage nicht nur von einem Verteiler für Intranet-Neuigkeiten. So ist es beispielsweise auch möglich, die Displays als Connector für kollaborative Anwendungen zu nutzen, um Mitteilungen aus Slack oder Teams zu kommunizieren.

Zudem können interne Stellen ausgeschrieben werden, um sie mit bestehenden Mitarbeitern zu besetzen und die Fluktuationsrate zu verringern. Und durch die Touchscreen-Funktion können Mitarbeiter direkt eine Bewerbung oder auch digitale Feedbackbögen ausfüllen.

-> Hier erfährst du mehr über die Vorteile von Digital Signage für die Mitarbeiterkommunikation

Der größte Vorteil von Digital Signage Displays besteht jedoch in der Reichweite. Mobile Apps erfordern ein aktives Handeln, denn Mitarbeiter müssen sie selbst öffnen – Displays stehen hingegen an ausgewählten Standorten, um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Digital Signage ist somit eine passive Ergänzung der Kommunikationsstrategie und erreicht das Team an Standorten mit viel Personenverkehr (z. B. Kantine oder Pausenräume).

Digitale Schulungen und E-Learning

Die interne Kommunikation verbessern bedeutet auch, Mitarbeiter gleichermaßen zu fördern. Und hierfür eignen sich digitale Schulungen. Es gibt verschiedene E-Learning-Plattformen für Unternehmen, darunter iSpring Learn LMS, Talent LMS oder Litmos. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, Kurse über Udemy zu veröffentlichen und sie dem Team kostenlos bereitzustellen.

Der primäre Vorteil solcher Plattformen besteht in der Flexibilität. Digitale Schulungen finden nicht live statt – stattdessen können sie einmal aufgenommen und dann jederzeit abgerufen werden. Langfristig sparen Firmen finanzielle und zeitliche Ressourcen, denn sie müssen keine Veranstaltungen organisieren. Es ist regelrecht notwendig, die Schulungen in das Portal hochzuladen und sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden innerhalb einer gesetzten Frist daran teilnehmen.

 

Instant Messaging Tools

Instant Messaging Tools wie WhatsApp oder Telegram verknüpfen die Mitarbeitenden über Gruppenchats. Sie unterstützen die Unternehmensziele durch flexible Kommunikation und Absprachen im Team. Und so gut wie jeder Angestellte weiß mit solchen Diensten umzugehen – denn immerhin nutzen mehr als 80 % der Bevölkerung WhatsApp (Quelle). Und das ist ein entscheidender Faktor, denn Mitarbeiter müssen die Instrumente für eine zweckorientierte Nutzung verstehen.

WhatsApp-Gruppen eignen sich, um Veranstaltungen oder wichtige Hinweise zu kommunizieren. Sie ersetzen jedoch keine Anwendungen für das Projektmanagement oder Meetings. Sie sollten daher nur ergänzend eingesetzt werden.

 

Digitale Kommunikationsstrategien erfolgreich umsetzen

Um besagte Maßnahmen erfolgreich zu nutzen, sind bestimmte Aspekte zu beachten. Es ist nämlich sicherzustellen, dass eine Kommunikationsstrategie für die gesamte Belegschaft funktioniert und niemand außen vor bleibt.

 

Einführungen und Schulungen

Die verschiedenen Instrumente der internen Kommunikation haben eines gemeinsam: Nicht alle Mitarbeitenden sind mit ihnen vertraut. Die meisten haben Erfahrung im Umgang mit Online-Meeting-Anwendungen oder Instant Messaging Services, aber nicht mit E-Learning-Plattformen oder Projektmanagement-Dienste.

Betrachte die Mitarbeitenden wie Zielgruppen, die verschiedene Bedürfnisse haben und deren Kenntnisstand sich unterscheidet. Deshalb sind Workshops, Inhouse-Schulungen, Meetings oder Schritt-für-Schritt-Leitfäden wichtig, damit alle Mitarbeitenden ein Gespür für die Nutzung digitaler Instrumente entwickeln.

 

Eingewöhnungsphasen beachten

Die interne Kommunikation ist ein Erfolgsfaktor des Unternehmens, denn nur mit transparenter Kommunikation ist die zielgerichtete Umsetzung von Projekten möglich. Doch wenn neue Instrumente der internen Kommunikation etabliert werden, ist mit einer Eingewöhnungsphase zu planen.

Das Team muss zunächst einen Workflow entwickeln, um Informationen effektiv auszutauschen. Nicht jeder denkt von Anfang an daran, seine Aufgaben in Asana oder Trello abzuhaken – und nicht jeder informiert sich über die hauseigene Mobile App bezüglich Veranstaltungen oder Neuigkeiten. Ein verbindlicher Leitfaden oder ein strukturiertes Konzept hilft dabei, feste Routinen in der Kommunikation zu etablieren.

 

Ausfälle vorbeugen

Eine Herausforderung der internen Kommunikation mit digitalen Medien besteht in dem Ausfallrisiko. Internetprobleme und Serverüberlastungen erschweren die Kommunikation oder dass Mitarbeiter an Meetings teilnehmen. Deshalb ist es sinnvoll, alternative Lösungen zu etablieren, um Ausfällen vorzubeugen.

Eine Möglichkeit besteht darin, dass wichtige Meetings nur vor Ort im Unternehmen stattfinden. Zudem sollten wichtige Informationen nicht nur über Slack, sondern auch über WhatsApp kommuniziert werden. Das erhöht zwar den Aufwand, aber nur minimal und dein Team ist auf der sicheren Seite.

 

Feedback einholen

Führungskräfte sollten sich regelmäßig Feedback ihrer Mitarbeiter einholen. Damit stellen Unternehmen sicher, dass jeder die Instrumente effektiv nutzt und sie versteht. Feedbackbögen oder digitale Umfragen sind zielführende Maßnahmen für die Auswertung, ob Mitarbeiter die Anwendungen als sinnvoll betrachten oder wie sie die interne Kommunikation bewerten.

Ganz wichtig: Feedback gilt es zu berücksichtigen. Umfragen durchzuführen ist nicht zielführend, wenn sie Unternehmen nicht zur Verbesserung der Kommunikation heranziehen. Suche das Gespräch mit den Angestellten und erkenne das Optimierungspotenzial.

 

Ressourcen prüfen

Unternehmen müssen sich bei der Wahl der Instrumente auch damit befassen, wie viele Ressourcen zur Verfügung stehen. Nicht nur finanzielle Ressourcen für beispielsweise Digital Signage Displays, sondern auch personelle Ressourcen für die Contenterstellung. Die hauseigene Mobile App oder Digital Signage Anwendungen verbessern die interne Kommunikation nur, wenn sie ansprechende Inhalte kommunizieren.

Im Kern müssen sich Unternehmen mit folgenden Fragen befassen:

  • Haben wir genug finanzielle Ressourcen für die Anschaffung oder Programmierung von Anwendungen?
  • Über welches Know-how verfügen wir, um Content zu erstellen oder Schulungen für die Anwendungen durchzuführen?
  • Wer kümmert sich längerfristig darum, Content zu erstellen?
  • Wie stellen wir sicher, dass Mitarbeiter an verpflichtenden Online-Schulungen teilnehmen? Wer prüft das?

 

Die Kleinigkeiten beachten

Die interne Kommunikation scheitert oft an Kleinigkeiten. Zum Beispiel, dass Mitarbeiter versehentlich ihre Push-Benachrichtigungen deaktivieren. Hierbei geht die Transparenz verloren und einzelne Mitarbeiter können sich nicht am Dialog beteiligen. Derartige Hürden sind von Anfang zu beseitigen – deshalb empfehlen wir ein Konzept, das nicht nur die Anforderungen definiert, sondern auch mögliche Hürden im Umgang mit digitalen Anwendungen aufzeigt.

 

Verschiedene Instrumente vereinen

Um die interne Kommunikation ganzheitlich zu optimieren, sollten Unternehmen verschiedene Instrumente und Anwendungen miteinander kombinieren. Digital Signage ist beispielsweise eine zielführende Maßnahme, um Informationen aus der Mobile App zu ergänzen. Und mit WhatsApp-Gruppen stellt das Team sicher, dass wichtige Neuigkeiten nicht verloren gehen, weil jemand die Push-Benachrichtigungen von Asana deaktiviert hat.

Für die Kombination diverser Instrumente spricht, dass Unternehmen verschiedene Stärken miteinander kombinieren. Slack nutzen viele für die Team-Kommunikation, doch kaum jemand für Anrufe. Hierbei ist es möglich, auf Anwendungen wie Zoom zurückzugreifen.

 

Maßnahmen zur Messung der Effektivität

Engagement der Mitarbeiter

Die Engagement-Rate gibt Auskunft darüber, wie viele Mitarbeiter an Umfragen teilnehmen oder sich für interne Stellenausschreibungen bewerben. Doch auch die Teilnehmerzahl für Online-Schulungen oder die Anzahl erledigter Aufgaben im Projektmanagement-System sind aussagekräftige Maßstäbe.

Relevant ist letztendlich die Qualität des Engagements. Teilnahmen an Online-Schulungen sind nicht aussagekräftig, wenn nur wenige Mitarbeiter die Weiterbildung abschließen. Und Umfragen bieten dem Unternehmen auch keinen Mehrwert, wenn sie keine Erkenntnisse liefern. Hier sind Maßnahmen einzuleiten, um die Engagement-Qualität zu verbessern, beispielsweise die bestehenden Fragebögen anzupassen.

 

Warum ist diese KPI wichtig?

Die Engagement-Rate gibt Aufschluss über die Schwächen der internen Kommunikation. Bei einem zu schlechten Engagement erreichen Nachrichten oder Content möglicherweise nicht genug Personen oder es fehlt an Transparenz in der Kommunikation. Auch deaktivierte Push-Benachrichtigungen sind möglicherweise der Grund. Hier müssen Unternehmen ansetzen und die Hintergründe in Erfahrung bringen, beispielsweise durch Umfragen oder verbindliche Meetings.

 

Mitarbeiterzufriedenheit

Zur Bewertung der internen Kommunikation ist die Mitarbeiterzufriedenheit der wichtigste Maßstab. Durch Umfragen und Feedbackbögen erfährt das Unternehmen, ob Mitarbeiter mit der Kommunikationsstrategie zufrieden sind und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.

 

Warum ist diese KPI wichtig?

Die interne Kommunikation funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Anwendungen müssen für alle funktionieren, denn nur so ist ein effektiver Austausch möglich. Es ist nicht zielführend, wenn einzelne Personen mit den Anwendungen überfordert sind oder sie die Tools gar nicht nutzen. Durch Feedback erfährst du, weshalb es Schwierigkeiten in der Kommunikation gibt.

 

Wirksamkeit und Informationsdurchdringung

Dieser KPI misst, wie gut die Informationen von der Führungsebene zu allen Mitarbeitern durchdringen. In der digitalen Kommunikation ist es schwieriger, den Informationsfluss sicherzustellen, denn es findet kein persönlicher Austausch zwischen den Betroffenen statt.

Rückfragen in Meetings oder auch in Gruppenchats helfen dabei, eine effektive interne Kommunikation sicherzustellen. Und auch regelmäßige Hinweise zu Veranstaltungen sind hilfreich. Doch Unternehmen sollten Wege finden, um den zusätzlichen Aufwand für Rückfragen oder Hinweise zu minimieren – auch hier verweisen wir nochmal auf das bereits erwähnte Konzept oder einen verbindlichen Leitfaden.

 

Warum ist diese KPI wichtig?

Wie bereits erwähnt, funktioniert die interne Kommunikation nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Alle Mitarbeitenden müssen Informationen erlangen, um sich aktiv an der Teamarbeit zu beteiligen.

 

Interne Kommunikation Beispiele

Die oben gezeigten Beispiele für interne Kommunikation sind Kunden unserer Digital-Signage-Software. Sie kombinieren Social-Media-Module, Text und Visuals für einprägende Botschaften, um die Mitarbeiterkommunikation zu verbessern.

Fazit

Die interne Kommunikation ist ein wichtiger Aspekt der Zusammenarbeit. Vor allem digitale Maßnahmen sind zielführend, um den Dialog zwischen Mitarbeitern zu fördern und die Kommunikation effizienter zu gestalten. Es ist jedoch zu beachten, dass die Kommunikation transparent erfolgt und alle Angestellten die Tools auch bedienen können.

Infotainment
Infotainment: Bewährte Ansätze für Digital Signage Lösungen 994 537 Sebastian Loos

Infotainment: Bewährte Ansätze für Digital Signage Lösungen

In diesem Artikel:

  1. Was ist Infotainment?
  2. Infotainment: Die Einsatzmöglichkeiten mit Digital Signage
  3. Konkrete Beispiele 
  4. Fazit

 

Kurzfassung: Wie können Digital Signage Anwendungen mit Infotainment kombiniert werden?

Über Digital Signage können Inhalte wie Wetterberichte, Produktinformationen oder Hinweise in Kombination mit interaktiven Elementen, Countdowns oder Videos kombiniert werden. Dadurch verbessert sich die Kundenkommunikation und das Engagement

 

Was ist Infotainment?

Der Begriff “Infotainment” ist ein Neologismus und besteht aus den Wörtern “Information” und “Entertainment”. Er beschreibt eine Form der Kommunikation, die sowohl informative als auch unterhaltsame Elemente kombiniert. Es zielt darauf ab, komplexe Informationen auf eine zugängliche und ansprechende Weise zu präsentieren, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken.

Infotainment findet man in verschiedenen Medien wie Fernsehen, Social Media, Radio und anderen Online-Medien und kann News, Dokumentationen und Podcasts umfassen. Doch auch in Fahrzeugen sind Infotainmentsysteme integriert, beispielsweise als Head Unit.

Die Ziele mit Infotainment unterscheiden sich je nach Medium. Doch im Kern zielen Unternehmen darauf ab, die Zielgruppenkommunikation und das Engagement zu verbessern sowie auch das Markenimage durch aussagekräftige Botschaften zu stärken. Infotainment eignet sich deshalb dafür, weil interaktive oder visuell ansprechende Inhalte besser in Erinnerung bleiben – das bestätigt auch eine Studie

Infotainment dient aber nicht nur der Unterhaltung. Es zielt auch darauf ab, Kunden gezielt anzusprechen und deren Aufmerksamkeit für wichtige Nachrichten zu gewinnen. Ein Vorteil des Infotainments besteht nämlich darin, Informationen visuell abzurunden – es ist also auch eine Möglichkeit, den Dialog mit Kunden herzustellen.

 

Infotainmeint: Die Einsatzmöglichkeiten mit Digital Signage

Zu den informativen Digital Signage-Inhalten gehören Produktinformationen, Präsentationen, Wetterberichte, Sicherheitshinweise, Preisinformationen, Wegweisungen, Patienteninformationen und digitale Hausaushänge.

Digital Signage ist sozusagen wie ein Infotainmentsystem und bietet viele Möglichkeiten in der Kommunikation – doch die Herausforderung besteht darin, diese Inhalte so zu kommunizieren, dass sie in Erinnerung bleiben. Denn obwohl Display-Content im Vergleich zu Printmedien besser in Erinnerung bleibt, gehen viele Werbebotschaften unter. 

Genau hier kommen unterhaltsame Elemente ins Spiel, die informative Inhalte zum “Infotainment” abrunden. Dazu gehören Countdowns, Videos, farbliche Elemente, Bildstrecken, Musik, verschiedene Schriftarten und Umfragebögen. 

Die Kombination aus beiden Elementen vereint relevante Informationen wie Preise und Vorteile mit dem Branding des Unternehmens und emotionalen Botschaften – und beides ist gleichermaßen wichtig, um in den Köpfen der Zielgruppe zu bleiben. 

 

Konkrete Beispiele

Bilder von Kaffee untermauern die Botschaft vom Display und wecken die Lust auf eine Tasse. Das Bild zeigt aber auch, wie wichtig die Botschaft selbst ist – visuelle Elemente bleiben besser im Kopf, aber der Slogan “First coffee and then the world” hat ebenfalls eine starke Wirkung.

Ein perfektes Beispiel für Infotainment. Unter der “schlauen Grubenente Sally” könnten sich nur die wenigstens etwas vorstellen – aber mit dem Bild wird ein hoher Wiedererkennungswert geschaffen. 

Dieses Beispiel zeigt auch sehr gut, welche Möglichkeiten sich mit Infotainment ergeben. Ohne visuelle Darstellung könnten solche Botschaften gar nicht als Werbung umgesetzt werden, weil sich niemand etwas unter dem Maskottchen vorstellen kann. Doch mit Grafikdesigns ändert sich das. Die Kombination aus Informationen und unterhaltenden Elementen erweitert also auch Möglichkeiten im kreativen Denkprozess. 

Zwei junge Menschen auf einer Stellenausschreibung signalisieren: Wir rekrutieren Talente für ein junges, dynamisches Team. Ein gutes Beispiel dafür, dass Visuals nicht nur für ein ansprechendes Erscheinungsbild sorgen, sondern auch die Sprache einer Botschaft definieren. 

Der Text gibt den Hinweis und das Bild zeigt, wie man die Schutzkleidung richtig trägt. In diesem Beispiel ist das Visual also wie eine Anleitung. Wesentlich einprägsamer als eine Schritt-für-Schritt-Textanleitung. Und dieses Beispiel zeigt, dass Infotainment auch die Barrierefreiheit fördern kann. 

 

Fazit

Infotainment bietet eine gute Möglichkeit, um informative Inhalte mit ansprechenden Visuals zu kombinieren, um das Engagement mit der Zielgruppe zu fördern. Mit ansprechenden Designs im Branding wird zudem ein größerer Wiedererkennungswert geschaffen, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Doch Visuals alleine reichen nicht, denn Botschaften selbst müssen auch einprägsam sein. 

Ambient Marketing
Was ist Ambient Marketing? Definition, Strategien & Beispiele 994 537 Sebastian Loos

Was ist Ambient Marketing? Definition, Strategien & Beispiele

In diesem Artikel:

  1. Was ist Ambient Marketing?
  2. Vorteile von Ambient Marketing
  3. Verschiedene Formate und Ansätze im Überblick
  4. Best Practices
  5. Beispiele aus der Praxis
  6. Fazit

 

Ambient Marketing

 

Definition: Was ist Ambient Marketing?

Ambient Marketing ist eine Marketingstrategie mit Fokus auf atmosphärischen Content, um Zielgruppen an verschiedenen Orten zu erreichen. Ganz anders als bei traditioneller Werbung zielt Ambient Marketing darauf ab, die Umgebung für mehr Aufmerksamkeit zu nutzen.

Im Fokus von Ambient Media steht der passive Konsum von Werbung. Zielgruppen sollen eine emotionale Verbindung zum Unternehmen aufbauen und die Marke als Teil ihrer visuellen Umgebung wahrnehmen. Das Ziel ist nicht, Produkte oder eine Dienstleistung zu bewerben, sondern eine angenehme Atmosphäre mit visuellem Anspruch zu schaffen.

 

Die Vorteile von Ambient Marketing

Bleibender Eindruck

Ambient Medien sorgen für einen Überraschungseffekt, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Vor allem ausgefallene Konzepte, dazu gleich mehr bei den Beispielen, bleiben in Erinnerung.

 

Wiedererkennungswert der Marke

Aus dem bleibenden Eindruck resultiert auch ein höherer Wiedererkennungswert der Marke. Das ist vor allem für unbekannte Unternehmen ein Vorteil, um ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

 

Alleinstellungsmerkmale

Ein Großteil der Unternehmen nutzt Ambient Marketing nicht. Zwar definieren sich Alleinstellungsmerkmale auch über konkrete Botschaften, doch der emotionale Charakter von Ambient Media gleicht ebenfalls einer USP.

 

Emotionale Ansprache

Laut einer Umfrage erzielen Firmen mit emotionalen Botschaften um die 31 % mehr Umsatz mit ihrer Marketingstrategie. Das zeigt, wie wichtig außergewöhnliche Ansätze sind und klassisches Advertising nicht immer der beste Weg ist.

 

Virales Potenzial

Auffällige Werbung generiert Reichweite. Vor allem durch die sozialen Medien verbreiten sich einprägende Werbebotschaften schnell. Ein Beispiel ist das Ambient Advertising von Burger King:

Die Botschaft ist eine Anspielung an Ronald McDonald, das Clown-Maskottchen von Burger Kings größtem Konkurrenten. Nicht nur ist diese Werbebotschaft einprägend, sondern auch schon unzählige Male auf Social Media geteilt, darunter Instagram und Pinterest.

Verschiedene Formate und Ansätze im Überblick

Digital Signage

Um die Zielgruppe zu erreichen, sind neben Werbebotschaften vor allem die Formate wichtig. Digital Signage Lösungen fügen sich in verschiedene Umgebungen und Situationen ein, um Verbraucher anzusprechen. Ob als Werbetafel, als Wegweiser oder für die Teilnahme an Umfragen – Digital Signage ist ein vielseitiges Medium für mehr Reichweite und zum Ausbau der Markenbekanntheit.

Mit Digital Signage stehen aber nicht nur verschiedene Advertising Formats zur Verfügung, die Displays können auch an verschiedenen Standorten für eine interaktive Umgebung platziert werden. Beispielsweise auf Messen, in Stores, Hotels oder Fußballstadien.

Green Signage

Guerilla Marketing

Guerilla Marketing beschreibt eine Methode, um Marken besonders auffällig zu inszenieren. Es gilt als die bekannteste Methode unter den Ambient-Marketing-Ansätzen. Dieser Ansatz kennzeichnet sich durch offensive Werbemaßnahmen, die teilweise provokativ sind.

 

Erlebnismarketing

Genau genommen unterscheidet sich das Erlebnismarketing nur wenig vom Ambient Advertising. Denn beim Erlebnismarketing liegt der Fokus nicht auf mehr Aufmerksamkeit, sondern dass die Zielgruppe in ein interaktives Erlebnis eintaucht.

Diese beiden Ansätze können jedoch miteinander kombiniert werden. Ein Beispiel sind interaktive Digital Signage Displays zur Teilnahme an Gewinnspielen. Digital Signage ist Teil der Ambient Media und Gewinnspiele gehören zum Erlebnismarketing – in Kombination ein ansprechendes Advertising-Format.

 

Best Practices

Zielgruppe kennen

Unternehmen müssen sich im Klaren sein, welche Personengruppen sie ansprechen. Hierbei geht es nicht um demographische Faktoren, sondern um Interessen, Standortwahl von Werbemedien und Verhaltensweisen der betroffenen Personen.

 

Das richtige Mittelmaß finden

Ambient Advertising bedeutet, auch mal etwas Neues auszuprobieren. Dabei sollte aber nicht die Bodenständigkeit verloren gehen. Kenne die Unternehmenswerte und setze auf Werbung, die zur gesamten Marketingstrategie passt. Zwar sollten die Maßnahmen anders sein als traditionelle Werbung, aber dennoch subtil.

 

Emotionen

Ambient Marketing lebt von Emotionen. Ob Humor, Begeisterung oder Nostalgie – sei nicht zu pragmatisch. Dann finden Unternehmen vor allem mehr Akzeptanz bei einer jüngeren Zielgruppe und erhöhen den Wiedererkennungswert.

 

Messbarkeit

Legt im Team relevante KPIs fest, um den Erfolg des Ambient Marketings auszuwerten. Ein Beispiel hierfür sind die Anzahl der Interaktionen mit Digital Signage Anwendungen.

 

Beispiele aus der Praxis

 

Fazit

Ambient Marketing ist eine gute Möglichkeit, um mehr potenzielle Kunden zu erreichen und ein angenehmes Erlebnis für Zielgruppen zu schaffen. Um die Maßnahmen erfolgreich umzusetzen, ist im ersten Schritt jedoch die Ausarbeitung einer Strategie notwendig. 

 

Bildquellen:

Blursed Advertisement : r/blursedimages (reddit.com)
5 Great Guerrilla Marketing Ideas | Marketing Ideas 101
Ambient Media Marketing (werbeliebe.de)
AMBIENTE MARKETING IN DER STADT | Nexus-Agentur (nexusagencia.com)

Display Marketing
Was ist Display Marketing? Definition, Vorteile, Best Practices 994 537 Sebastian Loos

Was ist Display Marketing? Definition, Vorteile, Best Practices

Display Marketing

 

In diesem Artikel:

  1. Display Marketing Definition 
  2. Vor- und Nachteile im Überblick
  3. Display Werbung: Funktionen und Best Practices
  4. Was kostet Display Werbung?
  5. Display Werbung: Beispiele für Digital Signage 
  6. Fazit

 

Display Marketing hat vor allem durch die voranschreitende Digitalisierung an Bedeutung gewonnen. Wo man Werbung sonst immer auf Plakaten gesehen hat, ist sie jetzt überall im Internet zu finden. Aber Display Marketing beschränkt sich nicht nur auf Online-Werbeanzeigen, sondern umfasst beispielsweise auch Digital Signage-Anwendungen.

 

Display Marketing Definition

Display Marketing bezieht sich auf die Nutzung visueller Werbeanzeigen im Internet, die auf Webseiten, sozialen Netzwerken und anderen digitalen Plattformen sowie über digitale Bildschirme geschaltet werden, um Markenbewusstsein zu schaffen, Produkte zu bewerben und Zielgruppen direkt anzusprechen.

 

Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Reichweite: Mit Display Werbung erreichen Unternehmen eine breite Zielgruppe. Wesentlich mehr als mit klassischen Plakaten. Gründe dafür sind die exakte Zielgruppenausrichtung und die Möglichkeit, überregional zu werben. Das steigert auch die Markenbekanntheit.
  • Markenimage: Digital Signage Displays werten das Markenimage auf und modernisieren das Auftreten. 
  • Flexibilität: Digitale Werbung ermöglicht eine flexible Anpassung der Inhalte und Unternehmen können in kürzerer Zeit mehr Designs erstellen sowie auch ausprobieren. 
  • User Experience: Digital Signage-Inhalte können exakt auf die Zielgruppe zugeschnitten werden und ermöglichen eine direkte Interaktion über Touchscreen.
  • Ortsunabhängigkeit: Ob Digital out of Home oder Google-Display-Ads, Unternehmen können Werbung dort platzieren, wo sich ihre Zielgruppe befindet.  
  • Barrierefreiheit: Sprachausgaben durch Text-to-Speech (Digital Signage) ermöglichen den barrierefreien Dialog mit der Zielgruppe.

 

Nachteile

  • Wenig individualisierbar: Ganz anders als beispielsweise Social-Media-Werbung können Inhalte aus dem Display Marketing nicht auf einzelne Personen zugeschnitten werden.
  • Banner Ads Blindness: Vor allem Google Ads können schnell zur Reizüberflutung führen, wenn die Zielgruppen zu viele Werbebanner mit Bildern und Videos sehen.
  • Ansprache erfolgt nicht: Ad-Blocker verhindern Online-Werbung und in vielen Stores werden auch Digital-Signage-Displays übersehen, weil die Inhalte nicht ansprechend sind.

 

Nachteile bewusst umgehen

Alle drei Punkte können durch einen Aspekt behoben werden: Individualisierung. Sofern sich Unternehmen an den Wünschen ihrer Zielgruppe orientieren und ergreifende Inhalte erstellen, werden sie auch die gewünschte Aufmerksamkeit erzielen und Reichweiten effektiv ausbauen.

 

Display Werbung: Funktionen und Best Practices

Fokus auf Messbarkeit

Im Zusammenhang mit Onlinewerbung wird immer häufiger der Begriff “Performance Marketing” genannt. Dieser beschreibt den Fokus auf messbare Ergebnisse im Online-Marketing. Und genau das sollte deine Priorität sein, um den Erfolg deiner Displaywerbung auszuwerten.

Nutze die Werbeanzeigen-Insights von Google oder Facebook und beachte, auf welche Keywords die Zielgruppe klickt und welche Kosten entstanden sind. Durch A/B-Tests findest du heraus, welche Display-Anzeigen am besten funktionieren.

Mit Digital Signage ist es etwas schwieriger. Zwar sind Interactive-Signage-Prozesse durch Formulareintragungen oder direkte Käufe messbar, aber nicht die Werbung über klassische Signage-Displays. Hier sollte das Ziel sein, das Markenimage zu verbessern und klassische Werbemittel zu ersetzen.

 

Die Wünsche deiner Zielgruppe

Nichts ist so effektiv, wie die Wünsche der Zielgruppe zu berücksichtigen. Erfahrungswerte, Umfragen, Feedback und Social-Media-Insights helfen dabei, die richtigen Formate zu finden. Der Kontakt zur Zielgruppe zur Bewertung der Maßnahmen ist vor allem bei Digital Signage-Werbung relevant, denn ganz anders als bei Google Advertising stehen keine Messwerte zur Verfügung.

 

Verschiedene Arten von Display Werbung

Es gibt verschiedene Wege, um Werbung zu schalten. Ob Pop-up-Werbung und Banner auf PC-Bildschirmen oder Videos und Speisekarten über Digital Signage-Displays. Nutze diese verschiedenen Werbeformen, um mehr Kunden zu erreichen und um neue Ansätze auszuprobieren.

 

Display-Marketing-Kampagne

Ganzheitliche Ansätze funktionieren am besten, auch im Display Marketing. Der Fokus sollte nicht nur auf der Umsetzung liegen, sondern auch auf die strategischen Aspekte. Welches Budget steht zur Verfügung? Wie steht es um die Verantwortlichkeiten? Wann gehen die Display-Werbekampagnen online? Welche Form der Bannerwerbung verwenden wir? Wie bewerten wir den Erfolg? Beantwortet diese Fragen im Team, um die Weichen erfolgreich zu stellen.

 

Andere Werbeformen ergänzend nutzen

Hinter jeder Werbung steht eine größere Marketing-Kampagne. Das bedeutet wiederum, dass sich die Möglichkeiten nicht auf ein Format beschränken. Neben Digital Signage und Ad-Onlinewerbung stehen deinem Unternehmen noch weitere Werbemittel zur Verfügung, beispielsweise Teaser auf der Website oder sogar Affiliate Marketing. Vereine die verschiedenen Ansätze zu einer holistischen Kampagne.

 

Was kostet Display Werbung?

Zunächst ist zwischen Digital Signage und Ads-Banner-Werbung zu unterscheiden. Die Werbeform ist nämlich der wichtigste Aspekt bei der Kostenfrage. Digital Signage Lösungen von FRAMR. beginnen ab 459 €, dies beinhaltet einen Player + Jahresabo. Hingegen belaufen sich die durchschnittlichen Google-Ads-Cost-per-Click im B2B-Bereich auf 3 – 4 €

Bei den Kosten sind aber noch weitere Aspekte zu beachten. Zum Beispiel der Personaleinsatz zur Erstellung und Verwaltung der Anzeigen. Manche Unternehmen investieren zusätzlich in Fotoshootings, um ihre Display-Ads zu individualisieren.

Auch Kosten für Testphasen sind zu berücksichtigen. Zielgruppen sind breit gestreut und kommen täglich mit verschiedenen Werbekampagnen in Kontakt – dadurch ist es schwieriger geworden, mit Werbung zu überzeugen. Auch wenn Digital Signage eine Echtzeit-Anpassung der Inhalte ermöglicht und keine Druckkosten für Designs entstehen, müssen die Inhalte dennoch über beispielsweise Canva erstellt und danach getestet werden. Dieser Prozess ist aufwändig und kostet Zeit.

Display Werbung: Beispiele für Digital Signage

Die Kunden von FRAMR. nutzen Digital Signage Anwendungen vielseitig und für verschiedene Bereiche. Darunter für klassische Werbung, aber auch für die Mitarbeiterkommunikation. Anbei zeigen wir drei Beispiele:

 

Fazit

Im Display Marketing haben sich in den vergangenen Jahren viele neue Wege für Unternehmen eröffnet. Nach Google Ads kamen noch Facebook-Werbeanzeigen und LinkedIn-Werbung hinzu – mittlerweile sind aber vor allem Digital Signage Anwendungen sehr beliebt, um die Werbung vor Ort zu optimieren. Eine Strategie ist unerlässlich, genauso wie Testphasen und dass Inhalte individualisiert werden. 

 

Content Repurposing: Digital Signage-Inhalte ohne Aufwand 994 537 Sebastian Loos

Content Repurposing: Digital Signage-Inhalte ohne Aufwand

 

In diesem Artikel:

  1. Was ist Content Repurposing?
  2. Vorteile mit Blick auf Digital Signage 
  3. Strategien für erfolgreiches Content Repurposing
  4. So findest du passenden Content
  5. Ein konkretes Beispiel für die Umsetzung
  6. Fazit

 

Was ist Content Repurposing?

Content Repurposing bedeutet, dass bestehende Inhalte für verschiedene Formate angepasst werden, um sie wiederzuverwenden. So ist es beispielsweise möglich, einen Blogartikel in gekürzter Form als Social-Media-Beitrag zu veröffentlichen oder die Inhalte visuell über Digital Signage zu zeigen.

Das Ziel des Content Repurposing besteht darin, Reichweiten auszubauen und Zielgruppen auf verschiedenen Kanälen zu erreichen. Zugleich sollte das zeitliche Investment pro Veröffentlichung eines Content-Pieces minimiert werden. Unternehmen erhöhen dadurch die Sichtbarkeit bei einem geringeren Ressourceneinsatz. 

 

Vorteile mit Blick auf Digital Signage

Mit dem Content Repurposing ergeben sich auch Vorteile für Digital Signage-Anwendungen. Unternehmen können bestehende Inhalte direkt über Displays zeigen und somit einen weiteren Kommunikations- und Werbekanal erschließen. Sei es für News, Produktneuheiten, Gewinnspiele oder Kundenbewertungen. 

Inhalte generieren mehr Reichweite, denn Signage Displays fallen direkt ins Auge. Dadurch erreicht Werbung mehr Personen und das begünstigt wiederum den erwirtschafteten Umsatz. Vor allem dann, wenn die Zielgruppe nicht online nach Angeboten oder Sonderaktionen recherchiert, sondern sich lieber vor Ort informiert. 

Mit Blick auf Digital Signage verbessert Content Repurposing auch die User Experience. Handbücher oder andere Tutorials sind über Interactive Signage direkt zugänglich, um wichtige Produktinformationen zu erlangen. Dadurch treffen Zielgruppen informierte Entscheidungen und es werden Streuverluste vermieden, weil potentielle Kunden nicht auf der Website von Konkurrenten recherchieren. 

Durch Recycling digitaler Inhalte können Unternehmen den Ressourceneinsatz pro Kanal sukzessive reduzieren. Einen News-Blogartikel zu erstellen beansprucht durchaus ein bis zwei Stunden. Hingegen sind die Inhalte in nur wenigen Minuten auf Social Media angepasst und auch bereit, über Digital Signage veröffentlicht zu werden. Jeder zusätzliche Kanal erfordert also weniger Arbeitsaufwand, zugleich erhöhen sich die Reichweiten. 

 

Strategien für erfolgreiches Content Repurposing

Berücksichtige verschiedene Kanäle

Schon bei der Erstellung von Inhalten solltest du verschiedene Kanäle auf dem Schirm haben, um das Content Repurposing erfolgreich umzusetzen. Berücksichtige z. B. beim Verfassen eines News-Artikels, wie man die Inhalte am besten in Kurzform für Digital Signage aufbereitet. Beachte hierbei auch, welche FRAMR-Module du verwenden möchtest, um den Content entsprechend darauf anzupassen. 

 

Erstelle Evergreen Content

Evergreen Content bezeichnet solche Inhalte, die keinen Zeitbezug haben und dauerhaft relevant bleiben. Im Zusammenhang mit Digital Signage gestaltet sich das etwas schwieriger, denn die meisten Unternehmen nutzen die Anwendungen für aktuelle Werbung oder Infos. Du kannst aber Vorlagen erstellen, die man jederzeit anpassen kann, beispielsweise verschiedene Design-Templates für News und Produktwerbung.

Content Repurposing Inhalte zum recyclen

 

Verlagere den Fokus 

Das zeitliche Investment für hochwertigen Content ist bei vielen Unternehmen immens. Mit Content Repurposing besteht jedoch die Möglichkeit, den Fokus auf andere Bereiche des Marketings zu verlagern, beispielsweise die Promotion und den Verkauf. Die Erstellung hochwertiger Inhalte entwickelt sich zwar nicht zu einem Selbstläufer, aber es ist leichter, verschiedene Kanäle zu bespielen und sich auf die Wünsche der Zielgruppe zu konzentrieren. 

 

So findest du passenden Content

Um Inhalte für das Content Repurposing zu finden, solltest du bisherigen Content genauer betrachten und dich fragen, wie du diesen neu aufbereiten kannst. Hierbei solltest du aber nicht irgendwelche Inhalte verwenden, sondern die nachfolgenden Aspekte beachten.

 

Analyse von Zielgruppe und Medium

Inhalte erreichen idealerweise deine Zielgruppe und setzen Impulse für eine Entscheidung. Daher ist es beispielsweise nicht zielführend, einen 500-Wörter-Blogartikel als Push-Benachrichtigung über Digital Signage zu zeigen. Der Text ist für einen vorbeigehenden Besucher zu lang und passt auch nicht zu Digital Signage als ein eher visuelles Medium.

Alternativ kannst du den Text kürzen und mit Bildern ansprechend kommunizieren. Oder die Inhalte eines Blogartikels auch als Video darstellen. Generell solltest du beachten, dass Digital Signage ein visuelles Medium ist und deine Zielgruppe oft nur wenige Sekunden auf die Bildschirme schaut. Ausnahmen sind beispielsweise Displays im Wartezimmer von Arztpraxen. 

 

Performance auswerten

Die Performance deiner Social-Media-Beiträge oder Blogartikel ist durchaus ein Indikator dafür, dass der Content auch im Digital-Signage-Format gut ankommt. Bewirbt dein Unternehmen beispielsweise neue Produkte und erstellt dafür verschiedene Social-Media-Beiträge, solltest du über Digital Signage die Posts mit den meisten Likes veröffentlichen. Gefällt-mir-Angaben sind aber nicht alles, denn auch das Engagement ist ein relevanter Faktor.

 

Inhalte aufteilen

Durch Content Repurposing hast du die Möglichkeit, ein Content-Piece in mehrere zu verarbeiten. Beispiel hierfür ist eine Valentinstagsaktion, bei der mehrere Arkaden-Stores über einen Social-Media-Post beworben werden. Diesen Beitrag kannst du aufteilen und für jeden Store unabhängige Posts erstellen sowie diese anschließend über Digital Signage zeigen. 

 

Berücksichtige verschiedene Stile

Wie bereits erwähnt, hängt der Erfolg deiner Marketingmaßnahmen von der Zielgruppenkommunikation ab. Nutze das für dich und präsentiere Inhalte in verschiedenen Formaten. Wir empfehlen eine Kombination aus Videos, Bildern, Texten, Audio und Infografiken. Anschließend erkennt dein Team, welche Formate am besten funktionieren. 

 

Nutze User generated Content

User generated Content sind solche Inhalte, die Nutzer erstellt haben. Dazu gehören Kundenbewertungen und Testimonials. Dein Team kann diese Inhalte für Digital Signage verwenden und dabei auch das Vertrauen zur Zielgruppe stärken oder festigen. 

 

Ein konkretes Beispiel für die Umsetzung

Angenommen, dein Unternehmen hat eine erfolgreiche Werbekampagne durchgeführt, die auf einem Video basiert. Dieses Video hat auf Social Media für viel Aufmerksamkeit gesorgt, zahlreiche Shares und Likes erhalten und die Markenbekanntheit deutlich gesteigert. Um diesen Erfolg weiter auszubauen und das Video einem breiteren Publikum zu präsentieren, entscheidet sich dein Unternehmen für Content Repurposing.

Das ursprüngliche Video wird nun für Digital Signage in Einkaufszentren angepasst. Da diese Bildschirme oft ohne Ton betrieben werden, fügt dein Team dem Video Untertitel hinzu, um sicherzustellen, dass die Botschaft auch ohne Audio klar vermittelt wird. Zudem wird das Video so gekürzt und bearbeitet, dass die Kernbotschaft und der Call-to-Action innerhalb der kürzeren Aufmerksamkeitsspanne effektiv kommuniziert werden.

Um die Wirkung der Kampagne zu maximieren, kannst du einen QR-Code in das Video integrieren. Dieser ermöglicht es der Zielgruppe, weitere Informationen zum beworbenen Produkt zu erhalten oder spezielle Angebote zu entdecken. Durch diese interaktive Komponente wird nicht nur die Neugier und das Engagement der Zielgruppe gefördert, sondern es werden auch wertvolle Daten über die Effektivität der Werbung gesammelt.

Durch das Content Repurposing wird die Werbekampagne erweitert und eine direkte, interaktive Verbindung zu potentiellen Kunden hergestellt. Gleichzeitig stärkt es die Marke durch Präsenz über mehrere Kanäle und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Werbebotschaft bei einer vielfältigen Zielgruppe Anklang findet.

 

Fazit

Content Repurposing ist eine super Möglichkeit, um die Zielgruppenkommunikation zu verbessern. Unternehmen generieren zusätzliche Reichweite, zugleich erreichen sie mehr Personen und stellen wichtige Produktinformationen bereit. Der Ressourceneinsatz pro Kanal wird reduziert und es ergeben sich neue Optionen, mehr Umsatz zu erwirtschaften. 

10 Tipps für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage 994 537 Sebastian Loos

10 Tipps für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage

Ansprechender Content, Kostenersparnis, Flexibilität und Modernisierung – die meisten sind sich den Vorteilen von Digital Signage Anwendungen bewusst. Um diese Vorteile auszuschöpfen, sind jedoch ein paar Aspekte bei der Umsetzung zu beachten. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.

 

Wichtig: In diesem Artikel geht es nicht um die Anforderungen für die Nutzung von Digital Signage oder was bei der Kaufentscheidung zu beachten ist. Wir konkretisieren marketingspezifische Best Practices.

 

Kurzfassung: Was ist bei der erfolgreichen Nutzung von Digital Signage zu beachten?

Für die erfolgreiche Nutzung von Digital Signage ist es wichtig, zielgruppenorientierte Inhalte mit prägnanten Botschaften zu kombinieren, die das Branding stärken. Interaktivität und ein immersives Erlebnis erhöhen die Kundenbindung. Einfachheit in der Darstellung, regelmäßige Aktualisierungen und die Anpassung an die Umgebung sind ebenfalls entscheidend. 

 

Die 10 Tipps im Detail

Zielgruppenorientierte Inhalte

Digital Signage-Inhalte sollten an die Zielgruppe angepasst sein, um Produkte effektiv zu bewerben und den Informationsfluss zu verbessern. Für die Praxis heißt das, Inhalte zu erstellen, die in puncto Sprache und Visuals den Kundenbedürfnissen angepasst sind. Aber auch, dass bestimmte Inhalte zu Stoßzeiten gezeigt und beworben werden (z. B. Happy Hour). 

 

Branding

Im Zusammenhang mit der zielgruppenorientierten Kommunikation spielt das Branding eine wichtige Rolle. Erstelle Inhalte in den Farben deiner Corporate Identity und nutze die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten zur Repräsentation deiner Marke. Unser Kunde “Machsport” ist hierfür ein gutes Beispiel: Die Displays zeigen das Unternehmenslogo und alle Inhalte werden in der Corporate Identity (rote Farbe, gleiche Schriftart) dargestellt.

 

 

 

Prägnante Botschaften

Der Platz auf den Bildschirmen ist begrenzt. Deshalb muss der Content richtig priorisiert werden, um potenzielle Käufer anzusprechen. Fokussiere dich bei der Contenterstellung auf die wichtigsten Informationen – bei einer Produktwerbung sind das unter anderem der Preis und die Bilder. Generell sollten Botschaften prägnant kommuniziert werden, am besten mit einer augenergreifenden Headline, Kerninformationen und ansprechenden Visuals.

 

Du musst dich aber nicht immer auf das Wesentliche beschränken. Digital Signage ermöglicht es, mehrere Inhalte hintereinander abzuspielen. Der erste Slider zeigt beispielsweise die Kerneigenschaften eines Produktes (Slogan, Preis, Bild) und die nachfolgenden Slides kommunizieren weitere Informationen. Dadurch kombinierst du Elemente eines Eyecatchers mit einer transparenten Zielgruppenkommunikation.

 

Testphasen und Optimierung

Digital Signage-Inhalte kannst du in Echtzeit anpassen. Das ermöglicht dir Testphasen bei Werbung und Kommunikation. Mit analogen Werbemitteln ist das nicht so einfach, denn jede neue Werbung muss gedruckt werden. Der Ressourceneinsatz ist zu hoch und die Verbesserungsschleifen beanspruchen viel Zeit. Mit Digital Signage ist es hingegen möglich, verschiedene Varianten einer Werbung auszuprobieren und innerhalb weniger Minuten zu optimieren. 

Aktualität und Spontanität

Die Echtzeit-Anpassung hat noch einen weiteren Vorteil: Es ist möglich, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Gibt die Marketingabteilung eine Rabattaktion frei, kann diese innerhalb weniger Minuten über Digital Signage kommuniziert werden. Unternehmen können das auch für Impulskäufe nutzen, indem sie zu Stoßzeiten auf knappe Bestände oder die neuesten Produkte hinweisen.

 

Keep it simple

Zwar hast du mit Digital Signage diverse Gestaltungsmöglichkeiten, aber diese musst du nicht voll ausschöpfen. Es geht schließlich darum, Ressourcen zu sparen, das Markenimage zu stärken und Produkte zu bewerben. Das gelingt deinem Unternehmen auch mit einfachen Bild- und Textelementen. Investitionen in teure Videoproduktionen sind nicht notwendig. 

 

Interaktivität

Über Interactive Signage-Anwendungen navigieren sich Besucher eigenständig in Einkaufszentren oder buchen freie Plätze für eine Massage im Hotel. Dadurch verbessert sich die User Experience, zugleich reduziert dein Unternehmen den Personalaufwand und wertet das Markenimage auf. 

 

 

Immersives Erlebnis

Eine immersive Erfahrung beschreibt den Umstand, dass jemand in eine Aktivität oder Umgebung so eingetaucht ist, dass er die reale Welt um sich vergisst. Und genau diesen Effekt erzeugt auch Digital Signage, indem es die Aufmerksamkeit der Betrachter fesselt. Dafür sorgen dynamische, interaktive Inhalte mit hochauflösenden Bildschirmen und lebendigen Farben.

Für die Praxis heißt das: Interaktive Displays platzieren, dynamische Inhalte wie Videos und Animationen verwenden, den richtigen Standort wählen und Inhalte regelmäßig aktualisieren. 

 

Vielseitigkeit 

Mit den 40+ Modulen von FRAMR. und den unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten hast du freie Wahl bei der Erstellung hochwertiger Inhalte. Wie bereits erwähnt, sollten Designs nicht zu komplex oder aufdringlich sein, dennoch profitiert dein Unternehmen von der Vielfalt. Dahingehend ergeben sich auch parallele Einsatzbereiche – ein Unternehmen, das Digital Signage für die Werbung nutzen möchte, kann die Anwendungen auch für die Mitarbeiterkommunikation verwenden. 

 

Anpassung an die Umgebung

Ein gutes Beispiel für die Anpassung von Digital Signage an die Umgebung ist die Integration in ein Einkaufszentrum. Interaktive Bildschirme können strategisch in Bereichen mit vielen Besuchern platziert werden. Diese Bildschirme können dynamische Karten des Einkaufszentrums anzeigen und auch aktuelle Angebote oder Veranstaltungen hervorheben.

 

Digital Signage Pluscity

Case Study: Digital Signage kombiniert mit dem NDI-Standard 1024 1024 Sebastian Loos

Case Study: Digital Signage kombiniert mit dem NDI-Standard

Case Study: Digital Signage kombiniert mit NDI

Die nachfolgende Case Study zeigt, wie unser Team den NDI-Standard mit Digital Signage-Anwendungen kombiniert. Zudem gehen wir darauf ein, wie die Integration von NDI mit Digital Signage funktioniert und welche Vorteile sich daraus für Unternehmen ergeben. 

 

Herausforderung und Problemstellung

Bei der Übertragung von Live-Streams stehen Unternehmen vor zwei größeren Hürden. Zum einen müssen sie für den Signalempfang in die Infrastruktur investieren, darunter in spezielle Netzwerkstrukturen oder Glasfaserleitungen. Zum anderen verzögert sich durch erhöhte Latenz die Übertragung von Live-Streams. Hierfür wurde der NDI-Standard als Lösung entwickelt.

NDI, das fürNetwork Device Interface steht, ist ein offener Standard, der die Übertragung von Video- und Audioinhalten über IP-Netzwerke ermöglicht. Von NewTek entwickelt, erlaubt NDI die Verteilung von hochwertigem Medienmaterial über gängige IP-Netze. 

Mit dieser Fallstudie zeigen wir auf, wie NDI den Streaming-Standard neu definiert und wie Unternehmen sowohl Kosten sparen als auch hochqualitative Streams zeigen. 

 

Wie funktioniert Digital Signage mit NDI?

Die Verwendung von NDI mit Digital Signage besteht aus drei Komponenten: Einem NDI-Encoder (Sender), einem NDI-fähigen Digital Signage Player (Empfänger), sowie dem Kommunikationsnetzwerk, in dem das Signal zwischen zwei Endpunkten übertragen wird. 

Beispiel: LentiaCity, ein langjähriger Kunde von FRAMR., nutzt schon bisher eine vorhandene Full-HD-PTZ-Kamera mit SDI-Signalausgang, um Live-Filmmaterial wie Musik-Acts oder Live-Events aufzuzeichnen. Ein Kiloview E1 NDI-Encoder konvertiert dieses Ausgangssignal zu einem NDI-Netzwerkstream. Der Stream wird von den Digital Signage Playern abgegriffen, um diese Musikacts oder Live-Events in bester Qualität mit minimaler Signalverzögerung auf verschiedenen Displays im gesamten Einkaufszentrum abzuspielen.

 

So profitieren unsere Kunden von NDI

Geringe Latenz

Der FRAMR. Player profitiert beim Einsatz des NDI-Protokolls von einer minimalen Signallaufzeit. Das heißt, die Übertragungszeit vom Aussenden bis zur visuellen Darstellung auf dem Bildschirm ist extrem kurz. Diese geringe Verzögerung ist von großer Bedeutung in Situationen, wo jede Sekunde zählt, etwa bei direkten Übertragungen oder in der Interaktion in Echtzeit.

 

Nutzung bestehender Datennetze

Ein wichtiger Nutzen liegt in der Verwendung bereits vorhandener Netzwerkstrukturen. Eigene Netzwerkverbindungen oder kostspielige Glasfaserleitungen sind für die Live-Übertragung nicht erforderlich. Der FRAMR. Player lässt sich somit problemlos in existierende Netzwerke einbinden, was beträchtliche Kosten bei der Einrichtung erspart.

 

Flexibilität bei der Videoquelle

Mit NDI kann der FRAMR. Player das Videomaterial über IP-Netzwerke senden, was die Einbindung diverser Videoquellen ohne zusätzliche Hardware ermöglicht. Die Sicherheit ist durch die Verwendung fortgeschrittener Verschlüsselungstechniken in IP-Netzwerken gewährleistet.

 

Einfache Konfiguration

NDI erleichtert die Konfiguration von Videoquellen erheblich. Komplexe direkte Verbindungen werden überflüssig, da die Einrichtung nun vollständig über das Netzwerk erfolgt.

 

Übertragung in Echtzeit

Die Unterstützung für die Übertragung von Video und Audio in Echtzeit durch NDI erlaubt dem FRAMR. Player, Inhalte sofort und ohne Verzögerung wiederzugeben, was insbesondere für Live-Events von Vorteil ist.

 

Erweiterungsmöglichkeiten

Dank des offenen NDI-Standards kann der FRAMR. Player leicht mit anderen NDI-fähigen Geräten und Softwarelösungen interagieren, was die Systemerweiterung und die Einbindung weiterer Produktionswerkzeuge erleichtert. Die Installation des FRAMR. Signage Players an neuen Orten ist mit minimalem Aufwand möglich, da lediglich eine Netzwerk- und Stromverbindung benötigt wird.

 

Kosteneffizienz

Durch den Verzicht auf teure Übertragungstechnik stellt NDI eine kostengünstige Methode dar, um Videoquellen in den FRAMR.-Player zu integrieren.

 

Fernüberwachung

Alle verwendeten Komponenten können schon von der Ferne auf Funktionsfähigkeit geprüft und Probleme diagnostiziert werden.

Live-Streaming Signage
Live-Übertragungen: Spare Zeit in der Contenterstellung 994 537 Sebastian Loos

Live-Übertragungen: Spare Zeit in der Contenterstellung

Digital Signage: Module für die Live-Übertragung

Inhaltsverzeichnis:

  1. Die Live-Streaming-Module im Überblick + Beispiele
  2. Das sind die Vorteile
  3. Content-Ideen
  4. Fazit

 

FRAMR. Signage präsentiert dir einige Module für die Live-Übertragung von Videos und anderem Content. Dein Team spart dadurch Zeit und Kunden bzw. Besucher tauchen in ein immersives Erlebnis ein. Die perfekte Kombination aus zielgruppenorientiertem Marketing und effektiven Ressourceneinsatz. 

 

Live-Streaming Signage

 

Kurzfassung: Was sind die Vorteile der Live-Streaming-Module und welche Content-Ideen können Unternehmen umsetzen? 

Die Integration von Modulen für die Live-Übertragung ermöglicht Zeitersparnis und mehr Flexibilität bei der Content-Wiedergabe. Unternehmen generieren mehr Sales und bewerben Produkte oder Veranstaltungen effektiv. Zu den Modulen gehören Live-Videos, Aktienkurse, Audiostreams und die Wetteranzeige.
Nachfolgend gehen wir genauer auf die Module und Vorteile ein. Zudem nennen wir mögliche Einsatzgebiete der Live-Übertragungen.

 

Die FRAMR. Live-Streaming-Module im Überblick

Live-Video und Live-Videostream 

Unser Video-Connector ermöglicht es, ein HDMI- oder USB-Signal, das von einer Quelle wie einem Satelliten-Receiver, einer USB-Webcam oder einer professionellen Videoregie stammt, direkt auf deinem Player darzustellen. Live-Videos lassen sich nahtlos mit anderen Modulen kombinieren, um eine maßgeschneiderte Anzeige zu kreieren. Zudem bietet die Module RTSP- & NDI-Livestream, sowie das Add-On FRAMR. Streaming-Server die Möglichkeit, Live-Videoeinspielungen aus dem Netzwerk auf deine Player zu übertragen. 

Live-Videos sind besonders in Branchen nützlich, die eine schnelle Informationsvermittlung erfordern. Darunter der Finanzsektor, die Tourismusbranche und der Eventbereich. 

 

Audiostream

Nutze Web-Radiosender aus aller Welt für die Raumbeschallung. Eine perfekte Ergänzung zu Live-Videos oder RSS-Feeds. Das Modul kannst du für Hintergrundmusik nutzen, um eine bessere Atmosphäre zu schaffen, oder für die Durchsage wichtiger Informationen. 

 

Text-zu-Sprache-Modul

Mit dem Text-zu-Sprache-Modul können Unternehmen Live-Informationen vermitteln, beispielsweise Durchsagen wie die aktuelle Uhrzeit. Aber auch Besucherinformationen, wenn ein Geschäft schließt oder um den Spielstand einer Sportveranstaltung zu kommunizieren. 

 

Wetter

In Kombination mit Live-Videos ermöglichen Reisebüros ein immersives Erlebnis für Besucher. Die Wetteranzeige ist wie eine visuelle Informationsquelle für Kunden, die zeitnah eine Reise buchen und sich über das Wetter in der kommenden Zeit in der Zieldestination informieren möchten. 

 

RSS-Feed

Das Modul, um externe Nachrichten wiederzugeben. Beispielsweise in Form von Verkehrsinfos oder Updates zu Sicherheitshinweisen. Bars können auch Ergebnisse von Fußballspielen anzeigen. 

 

Kryptowährung und Aktienkurse

Banken, Geschäftszentren, Bildungseinrichtungen und Hotels können aktuelle Aktien- und Kryptokurse anzeigen, um ein professionelles Image zu vermitteln. Die Kurse aktualisieren sich in Echtzeit und werden direkt auf den Bildschirmen angezeigt. 

Live-Streaming Signage

 

Live-Übertragungen-Module: Das sind die Vorteile

Mehr Flexibilität und Zeitersparnis

Wie bereits erwähnt, spart dein Unternehmen zeitliche Ressourcen durch Live-Streaming, denn es sind keine Inhalte zu erstellen. Dadurch sind Unternehmen auch flexibler, denn sie können bereits bestehende Inhalte verwerten und mit anderen Modulen kombinieren. 

Beispiel: Über das Audiostream-Modul können Unternehmen Live-Musik von Radiosendern empfangen. Die Alternative dazu sind eigene Playlists, deren Erstellung aber mehr Zeit beansprucht. Mit Live-Streaming besteht auch mehr Flexibilität, denn über RSS-Feeds wird Musik von verschiedenen Sendern empfangen. 

 

Besseres Kundenerlebnis und Markenimage

Live-Videos und -Musik schaffen eine angenehme Atmosphäre, wodurch sich das Kundenerlebnis verbessert. Generell bietet Digital Signage eine gute Möglichkeit, um eine bessere Atmosphäre zu schaffen, denn Displays modernisieren Unternehmen. Daraus resultiert auch eine stärkere Marke mit Wiedererkennungswert. 

 

Präsentation 

Vor allem Reisebüros profitieren von Live-Videos, denn Besucher gewinnen Eindrücke von ihren Urlaubszielen. Videos hinterlassen nun mal einen besseren Eindruck als Bilder im Katalog. Live-Übertragungen sind aber auch hilfreich, um beispielsweise die Veröffentlichung eines neuen Produktes oder den Baufortschritt via Überwachungskameras mitzuverfolgen. 

 

Eindrücke und Impressionen 

Eine Statistik zeigt, dass 72 % der Kunden eine Weiterempfehlung aussprechen, wenn Unternehmen einen guten ersten Eindruck vermitteln. Und Digital Signage spielt hier eine wichtige Rolle, denn Displays am Eingang oder Empfang unterstreichen Professionalität und ein modernes Markenimage. 

Content-Ideen für die Live-Streaming-Module

  • Musik mittels Radiosender
  • Nachrichten-Ticker
  • Wetter-Updates
  • Live-Sportergebnisse
  • Atmosphärische Themenwelten (z. B. Weihnachtsmusik an Weihnachten)
  • Live-Streaming von Urlaubsorten 
  • Finanzmarkt-Updates
  • Verkehrs- und Sicherheitswarnungen 
  • Baufortschritt bei Immobilien
  • Podcasts / Bildungsinhalte über RSS-Feeds 
  • Blitzrabatte als Reaktion auf aktuelle Ereignisse

 

Fazit

Mit den Live-Streaming-Modulen rundet dein Unternehmen die Stärken von Digital Signage perfekt ab. Sie sind eine gute Ergänzung zu anderen Modulen und finden Einsatzgebiete für verschiedene Branchen. Durch die Konfiguration mit RSS-Feeds und Live-Streaming-Anwendungen sparen Teams viel Zeit für die Contenterstellung. 

Inklusives Design und Accessibility mit digitalen Screens 994 537 Sebastian Loos

Inklusives Design und Accessibility mit digitalen Screens

Inklusives Design für Digital Signage

In diesem Artikel:

  1. Barrierefreiheit von Digital Signage
  2. Gemacht für multinationale Zielgruppen
  3. Ortsunabhängige Zusammenarbeit 
  4. Zugänglichkeit für Besucher und Kunden
  5. Fazit

 

 

Die Zugänglichkeit von digitalen Anwendungen spielt eine immer wichtigere Rolle. Dazu gehört nicht nur die Barrierefreiheit, sondern auch die Möglichkeit, ortsunabhängig auf Medien zuzugreifen und eine multinationale Zielgruppe anzusprechen. Dadurch arbeiten Unternehmen nämlich effizienter und erreichen mehr Personen.

Nachfolgend konkretisieren wir diese Aspekte mit Blick auf Digital Signage und inwiefern FRAMR. diese Anforderungen erfüllt. 

 

Barrierefreiheit von Digital Signage

Digital Signage Anwendungen sind vielseitig einsetzbar. Die Module ermöglichen unter anderem die Wiedergabe von Text-, Video-, und Audio-Inhalten. Dadurch erreichen Unternehmen ihre Zielgruppe über verschiedene Wege und stellen eine barrierefreie Kommunikation sicher. 

So ist es beispielsweise möglich, Videos anstelle von Textinhalten zu veröffentlichen oder Textbotschaften visuell zu untermauern. Für Menschen mit Sehbehinderung gibt es zudem Audiostreams und das Text-zu-Sprache-Modul. 

Barrierefreiheit zielt aber nicht nur darauf ab, Menschen mit Behinderung zu erreichen. Immer wichtiger wird auch die situative Barrierefreiheit. Gemeint sind damit Situationen, in denen kein ausreichender Informationsfluss möglich ist. Ein Beispiel hierfür sind schwer verständliche Audiospuren in vollen Messegebäuden oder Plakate, die bei räumlicher Auslastung schwer sichtbar sind.

Digital Signage-Anwendungen wirken diesen Herausforderungen effektiv entgegen, denn Audiospuren werden visuell und durch Untertitel ergänzt und bei digitalen Plakaten besteht freie Standortwahl. 

Beispiele, wie Digital Signage eine barrierefreie Kommunikation sicherstellt:

  • Visuelle Darstellung von Textinhalten
  • Text-zu-Audio-Sprachausgabe
  • Flexible Standortwahl für eine bessere Zugänglichkeit
  • Untertitel zur Textwiedergabe von Audio 
  • Bildstrecken für die visuelle Darstellung
  • Audiowiedergabe für Menschen mit Sehbehinderung 
  • Frei anpassbare Schriftgröße für eine bessere Sichtbarkeit 

 

Gemacht für multinationale Zielgruppen

Digital Signage-Inhalte sind frei konfigurierbar und somit auch für internationale Besucher oder Kunden zugänglich. Beispiele hierfür sind mehrsprachige Audiostreams in Museen und Produktpräsentationen mit bilingualen Visuals. Die vielzähligen Module eröffnen neue Möglichkeiten in der Zielgruppenansprache und erleichtern den Dialog. 

Ein Vorteil im Vergleich zu analogen Medien ist die Flexibilität, wodurch Unternehmen ihre Werbung je nach Bedarf übersetzen können. Ein Beispiel hierfür sind Besucher von internationalen Veranstaltungen, die anschließend regionale Geschäfte besuchen. Für Juweliere und Bekleidungsgeschäfte lohnt sich die Übersetzung ihrer Werbung normalerweise nicht, außer an den Eventtagen. 

Und aufgrund der Flexibilität von Digital Signage ist es möglich, die Inhalte für diesen Zeitraum zu übersetzen. Mit analogen Medien geht das auch, doch der Prozess ist aufwändiger und teurer, denn Printmedien müssen erst in Auftrag gegeben und gedruckt werden. Digital Signage erfordert hingegen nur wenige Klicks, um Inhalte anzupassen. 

Prinzipiell profitieren verschiedene Branchen von der bilingualen Zielgruppenkommunikation. Doch vor allem Sektoren mit internationalen Besuchern, darunter Museen, Messen und Hotels. Hürden im Dialog werden effektiv abgebaut, denn Besucher kommen eigenständig an Informationen. Auch das Personal wird entlastet, denn es muss nicht übersetzen und kann sich auf das Kerngeschäft konzentrieren. 

 

Ortsunabhängige Zusammenarbeit

Nicht nur Kunden und Besucher profitieren von Digital Signage, sondern auch Unternehmen. Die Anwendungen von FRAMR. sind über eine Cloud gehostet und ermöglichen dadurch eine ortsunabhängige Zusammenarbeit. Mitarbeiter von verschiedenen Firmensitzen, auch international, können gleichzeitig Inhalte über die Software erstellen und planen. Es besteht mehr Flexibilität, zugleich sparen Unternehmen finanzielle Ressourcen für Neueinstellungen. 

Durch die ortsunabhängige Zusammenarbeit besteht die Möglichkeit, verschiedene Zielgruppen anzusprechen und an deren Bedürfnisse zu appellieren. Die Software kann nämlich mit Displays an verschiedenen Standorten konfiguriert werden, um Inhalte selektiv wiederzugeben. 

Aufgrund der Flexibilität sind Digital Signage-Anwendungen auch skalierbarer. Erhöht sich der Bedarf, können Unternehmen mehr Displays platzieren, ohne die internen Strukturen anzupassen oder mehr Personal zu engagieren. 

 

Zugänglichkeit für Besucher und Kunden

Zugänglichkeit bedeutet auch, dass Unternehmen eine gute Kommunikation mit der Zielgruppe gewährleisten. Interactive Signage-Anwendungen ermöglichen beispielsweise die eigenständige Navigation und fungieren als Wegweiser oder Buchungstool. Und generell helfen Digital Signage Displays bei der Zielgruppenkommunikation, denn es besteht ein transparenter Informationsfluss. 

 

Die User Experience spielt im Zusammenhang mit Digital Signage eine wichtige Rolle. Ziel ist die Sicherstellung eines transparenten Informationsflusses, der von ansprechenden Visuals abgerundet wird. Zielgruppen merken sich Inhalte besser, wenn Bilder und Videos die Kernbotschaften untermauern. Genau hier setzt Digital Signage an und schafft ein immersives Erlebnis. Durch eine strategische Standortwahl stellen Unternehmen zudem sicher, dass Zielgruppen problemlos an wichtige Informationen kommen.

 

Fazit

In puncto Zugänglichkeit erfüllt Digital Signage alle Anforderungen. Die Anwendungen sind barrierefrei und ermöglichen die Kommunikation mit einer internationalen Zielgruppe. Das eröffnet neue Möglichkeiten in der Ansprache und Unternehmen arbeiten zudem flexibler und effizienter. 

Digital Signage: Das ist rechtlich zu beachten | DSGVO & Lizenzen 994 537 Sebastian Loos

Digital Signage: Das ist rechtlich zu beachten | DSGVO & Lizenzen

Die Rechtslage zu Digital Signage-Anwendungen

Inhaltsverzeichnis:

  1. Datenschutz
  2. Lizenzrechte
  3. Vorschriften zu Außenwerbung 

 

Mit Blick auf die Digitalisierung sind einige rechtliche Aspekte zu beachten. Auch bei der Nutzung von Digital Signage. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf drei relevante Rechtsgebiete. Nämlich Datenschutz, Lizenzrecht und gesetzliche Bestimmungen zu Außenwerbung. 

So viel vorweg, Digital Signage kannst du problemlos nutzen. Die Anwendungen befinden sich in keiner Grauzone und unterliegen kaum Einschränkungen. Es gibt aber dennoch ein paar wenige Fallstricke, die wir genauer beleuchten. 

Disclaimer: Die nachfolgenden Ausführungen wiedergeben die allgemeine Rechtslage mit Stand vom 17.01.2024. Sie ersetzen aber keine individuelle Rechtsberatung. Mit Blick auf die nachfolgenden Ausführungen sind Nutzer selbst verantwortlich für den korrekten, rechtlich einwandfreien Einsatz von Signage-Lösungen. 

Das gilt es datenschutzrechtlich zu beachten

Die DSGVO greift immer, wenn Daten von Dritten verarbeitet werden. Im Zusammenhang mit Digital Signage kommen hierbei drei Szenarien in Frage.

 

Szenario 1: Datenspeicherung über Bewegungssensoren

Beim Einsatz von Analytics-Lösungen ist die Speicherung von persönlichen Daten und von Bewegungsdaten nicht erlaubt. Die Kundenidentifizierung ist dabei ebenso untersagt, wie die Verbindung von Bewegungsprofilen und Kundendaten.

 

Szenario 2: Datenspeicherung über interaktive Nutzung

Viele Unternehmen verwenden Digital Signage für Gewinnspiele und Umfragen. Bei diesen Anwendungsszenarien werden personenbezogene Daten gespeichert, wodurch die DSGVO greift.

Um interactive Signage-Anwendungen rechtssicher zu nutzen, muss ein Hinweis zur Datenspeicherung angebracht werden sowie eine Verlinkung zur Datenschutzerklärung der Website
Über diesen Hinweis ist auch die Zustimmung der Personen einzuholen. Entweder über die Info, dass eine Teilnahme die Zustimmung begründet, oder über ein zu setzendes Häkchen. 

 

Szenario 3: Datenspeicherung über Drittanbieter

Viele Digital Signage-Anbieter nutzen Cloud-Computing. Bei der Datenverarbeitung von Kunden/Besuchern müssen Unternehmen die Zustimmung einholen, aber sie haben auch die Pflicht zu prüfen, ob Cloud-Anbieter die Datenschutzbestimmungen einhalten (§11 BDSG). Bei seriösen Anbietern gibt es dahingehend keine Schwierigkeiten. 

Lizenzrechtliche Aspekte

Der primäre Nutzen von Digital Signage besteht darin, Inhalte zu erstellen und zu zeigen. Und für die Contenterstellung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Digital Signage-Anbieter stellen zwar ihr eigenes CMS zur Verfügung, aber das reicht meistens nicht aus. Das CMS stellt nämlich primär die Kompatibilität mit Inhalten sicher, eignet sich aber weniger für den Erstellungsprozess. Deshalb greifen Unternehmen zu SaaS-Anwendungen wie Canva.

Hierbei sind lizenzrechtliche Vorschriften zu beachten. Je nach Abo-Modell, ist die kommerzielle Nutzung von Inhalten erlaubt oder untersagt. Das ist aber immer im Einzelfall zu prüfen. Anbieter stellen hierfür Informationen auf ihrer Website bereit. 

Außenwerbung

Digital Signage für den Outdoor-Bereich erfordert unter Umständen eine Genehmigung durch die zuständige Behörde. Hier greifen länderspezifische Vorschriften, die den Einzelfall klären. Grundsätzlich darf Außenwerbung nicht die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, den Blick auf Grunflächen erschweren oder als störend wahrgenommen werden. Weitere Anforderungen bestimmt das jeweilige Land.

In Deutschland gibt es auch Ausnahmen. Werbung, die direkt vor einem Geschäft und nur vorübergehend angebracht wird, ist genehmigungsfrei. Dazu gehören unter anderem digitale Kundenstopper. Auch größere Stelen sind meistens genehmigungsfrei, denn sie beanspruchen nicht mehr als 0,5 bis 1 Quadratmeter der Gesamtfläche. Für die meisten Outdoor-Signage-Anwendungen sind daher keine Genehmigungen erforderlich. Von der Pflicht sind überwiegend Out-of-Home-Lösungen betroffen, die an einem geschäftsfremden Standort platziert werden.