DIGITALE KOMMUNIKATION: 9 VORTEILE FÜR DEIN UNTERNEHMEN
In diesem Artikel erfährst du alles über die Vorteile von digitaler Kommunikation und wie dein Unternehmen davon profitiert.
In diesem Artikel:
- Digitale Medien und ihr Einfluss auf die Unternehmenskommunikation
- Definition: Was ist digitale Kommunikation?
- Beispiele
- Das sind die Vor- und Nachteile
- Digitalen Wandel umsetzen: Darauf kommt es wirklich an
Kurzfassung: Was sind die Vorteile digitaler Kommunikation?
Digitale Kommunikation ermöglicht Unternehmen den Aufbau einer globalen Marke und mehr Flexibilität. Durch Tools werden Prozesse optimiert, mehr Reichweite generiert und der Kundenservice verbessert. Zudem fördern digitale Maßnahmen die Nachhaltigkeit und erleichtern die Kommunikation.
Digitale Medien und ihr Einfluss auf die Unternehmenskommunikation
Digitale Medien verändern unser Kommunikationsverhalten. Wir sind von überall aus erreichbar und stehen mit Menschen aus aller Welt in Kontakt. Und wo man vor zwei Jahrzehnten noch zum Hörer greifen musste, versenden Freunde heutzutage einfach eine schnelle Nachricht per WhatsApp.
Auch Unternehmen haben diese Vorteile für sich erkannt und nutzen die Digitalisierung zur Verbesserung ihrer Kundenkommunikation. Ob Digital Signage, Social Media oder Blog, sowohl die Zielgruppenansprache als auch der interne Austausch erfolgt im Jahr 2025 Großteils digital.
In diesem Artikel präsentieren wir die Vorteile der digitalen Kommunikation, welche Tools dein Unternehmen nutzen kann und was für die erfolgreiche Umsetzung des digitalen Wandels zu beachten ist.
Definition: Was ist digitale Kommunikation?
Digitale Kommunikation bezeichnet den Austausch über digitale Technologien, der unabhängig von Ort und Zeit stattfindet. Sie umfasst verschiedene Kanäle wie E-Mails oder Social Media und ermöglicht direkte, flexible und interaktive Dialoge. Der Austausch erfolgt nicht zwingend zwischen Personen, sondern kann auch zwischen Anwendungen geschehen.
Digitale Kommunikation Beispiele
- Social-Media-Kanäle (z. B. Facebook und TikTok)
- Content Marketing (z. B. Blogs oder Podcasts)
- Design-Tools (z. B. Canva)
- KI-Anwendungen (z. B. ChatGPT)
- Projektmanagement-Tools (z. B. Asana)
- Meeting-Tools (z. B. Meet oder Zoom)
- Apps (z. B. für die Dokumentation)
- Cloud-Lösungen (z. B. Google Drive)
Beachte: Die Beispiele zeigen, dass digitale Kommunikation auch darauf abzielt, mehr Transparenz zu ermöglichen. Der Austausch über Design-Tools fördert z. B. die Kommunikation insofern, dass Mitarbeiter jederzeit auf die Entwürfe zugreifen und diese bearbeiten können. Es findet also kein direkter Austausch statt, aber Arbeitsprozesse werden transparenter gestaltet.
Take-away: Digitale Kommunikation beruht nicht nur auf aktivem Austausch. Sondern auch darauf, dass Informationen oder Inhalte transparent kommuniziert und zugänglich gemacht werden.
Die meisten Tools für digitale Kommunikation sind für bestimmte Einsatzbereiche, beispielsweise für das Marketing oder die interne Kommunikation. Es gibt aber Anwendungen, die vielseitig einsetzbar sind, darunter auch Digital Signage. In diesem Artikel lernst du die Vorteile von Digital Signage kennen und wie dein Unternehmen die Anwendungen einsetzen kann.
Digitale Kommunikation: Vorteile
Reichweite
Dank Social Media war es noch nie so leicht, eine überregionale oder gar internationale Zielgruppe zu erreichen. Auf Plattformen wie LinkedIn posten viele deutsche Unternehmen z. B. auf Englisch, weil sie eine breite Zielgruppe erreichen können. Auch unser Team befolgt diesen Ansatz – der Großteil unserer Kunden kommt aus Österreich, aber wir posten auf Englisch, um eine internationale Zielgruppe zu erschließen.
Markenaufbau
Analoge Werbemaßnahmen bieten nur eingeschränkte Möglichkeiten für erfolgreiches Branding. Ganz anders ist das bei digitaler Kommunikation – Werbedisplays oder Social-Media-Content sind Eye-Catcher, die aufgrund ihrer beweglichen und interaktiven Elemente ein modernes Markenbild schaffen. Diese visuelle Dynamik hinterlässt einen bleibenden Eindruck und stärkt die Markenwahrnehmung.
Flexibilität
Digitale Kommunikation verspricht dir in jederlei Hinsicht mehr Flexibilität als analoge Methoden. Hier ein paar Beispiele dazu:
- Marketing: Digital-Signage-Content für Werbedisplays kann in Echtzeit aktualisiert werden. Plakate erfordern hingegen viel Zeit für den Druck, zudem sind Designs nicht kurzfristig abänderbar.
- Kommunikation: Mit Online-Meeting-Tools wie Zoom oder Teams finden Besprechungen ortsunabhängig statt.
- Projektmanagement: Über Tools wie Notion oder Asana hat dein Team Zugriff auf einen zentralisierten Workspace mit Überblick zu den aktuellen Aufgaben. Die Alternative wären Prints, die nicht flexibel geändert werden können oder aufwändige Briefing-Gespräche.
Verfügbarkeit
Mithilfe von Chatbots gewährleisten Unternehmen einen effektiven Support für 24 Stunden am Tag. Und über WhatsApp-Business können Kunden flexibel den Kontakt aufnehmen. In puncto Verfügbarkeit bestehen auch hinsichtlich der Mitarbeiterkommunikation Vorteile, denn die Teilnahme an einem Online-Meeting ist auch von unterwegs aus möglich.
-> Probiere es aus: Mit einem Klick auf das Icon unten rechts, kannst du mit unserem Chatbot „Frank“ kommunizieren. Die Anwendung ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil unserer Online-Reputation-Strategie.
Prozessoptimierung
Digitale Kommunikationsmaßnahmen versprechen mehr Messbarkeit. Und Monitoring ermöglicht eine genaue Datenerhebung für eine anschließend effektive Verarbeitung, um Prozesse nachhaltig zu optimieren.
Praxistipp: Verliere dich aber nicht in unnötig vielen Messungen! Der Schlüssel für effektive Analytics ist die Priorisierung relevanter KPIs.
Umsatzsteigerung
Digitale Kommunikation fördert das Verständnis individueller Kundenbedürfnisse, beispielsweise durch Umfragen über interaktive Displays, Datenauswertungen oder Online-Bewertungen. Das ermöglicht dir eine verbesserte Zielgruppenansprache, um genauer auf Wünsche einzugehen. Und das wiederum resultiert in Umsatzsteigerungen, denn eine konkrete Ansprache verspricht mehr Verkäufe durch eine gezielte Ausrichtung der Marketing- und Vertriebsstrategie.
Kundenfeedback
Über Bewertungsportale können Kunden ihre Erfahrungen mit deinem Unternehmen teilen. Dadurch erkennst du Verbesserungspotential und Möglichkeiten im Reputation-Management. Zudem wird dein Unternehmen durch positive Bewertungen als vertrauenswürdig wahrgenommen – das reduziert möglicherweise die Touchpoints, bis potenzielle Kunden etwas kaufen oder Kontakt aufnehmen.
Nachhaltigkeit
E-Mails und WhatsApp ersetzen so langsam den Postverkehr. Dadurch gelangt weniger Papier in den Umlauf. Und auch digitale Meetings schonen die Umwelt, denn sie ersparen einem den Fahrweg, wodurch weniger CO2 ausgestoßen wird.
Leichterer Austausch
Digitale Kommunikation vereinfacht den sonst so mühseligen Austausch von Dokumenten. Handwerker können beispielsweise einen Arbeitsbericht der App hochladen und alle Involvierten haben darauf Zugriff. Dadurch besteht nicht nur mehr Transparenz für Kunden, denn über den geteilten Zugriff können Büroangestellte die Daten abrufen und Rechnungen ohne Rücksprache erstellen.
Die Nachteile digitaler Kommunikation
Datenschutz und Sicherheit
Sofern personenbezogene Daten verarbeitet werden, ist die DSGVO zu beachten. Themen wie Sicherheit oder Datenschutz sind aber auch relevant, wenn beispielsweise NDAs über vertrauliche Informationen unterzeichnet wurden. Hierbei ist zu beachten, dass Unbefugte keinen Zugriff auf Cloud-Speicherdienste wie Google Drive haben.
Unser Tipp: Etabliere ein Compliance-System, um mögliche Datenschutzverletzungen vorzubeugen. Dazu gehört, dass Zugriffe und Verantwortlichkeiten genau definiert werden und dein Team ein effektives Datenmanagement aufbaut. Wie wichtig letzteres ist und wie es funktioniert, konkretisieren wir in diesem Artikel.
-> Für die rechtlichen Aspekte gilt: Kläre die Datenschutzthematik am besten mit einem Anwalt, sofern dein Unternehmen über komplexe Kommunikationsstrukturen verfügt. Die individuelle Rechtsberatung ist ein effektiver und sicherer Weg zur Risikominimierung.
Erreichbarkeit
Immer und überall erreichbar – was im Kundenservice einen Vorteil verspricht, wird bei der internen Kommunikation zur Last. Die Versuchung ist groß, auch am Wochenende in die Mails zu schauen oder als Führungskraft seine Angestellten auch abends zu kontaktieren. Aber genau das wird zum Verhängnis, denn: Eine Studie hat herausgefunden, dass sich die ständige Verfügbarkeit negativ auf unser Wohlbefinden auswirkt.
Unsere Empfehlung: Feierabend ist Feierabend. Erwarte am Samstag keine Antwort auf deine WhatsApp-Nachrichten an Mitarbeitern und schaue auch selber am Wochenende nicht in die Mails.
Doch auch die Wahl der richtigen Tools hilft bei der Work-Life-Balance – Wir von FRAMR. nutzen z. B. das Tool „Slack“ für die interne Kommunikation, denn dadurch ist unser Team flexibel erreichbar, aber der Offline-Status signalisiert auch: Ich bin nicht da. Dadurch wissen andere, dass sie keine Antwort erwarten können.
Fehlende Priorisierung
Viele Unternehmen machen den Fehler, dass sie zu viele Tools auf einmal nutzen und sie deshalb keine Vorteile aus der Digitalisierung ziehen. Nehmen wir Projektmanagement-Tools als Beispiel. Notion oder Asana sollen die Arbeitsprozesse effektiver gestalten, aber in der Praxis gelingt das vielen Unternehmen nicht. Der Grund: Sie formulieren irgendwann jede Kleinigkeit als To-Do oder legen zu viele Projekte innerhalb eines Management-Hubs an, wodurch das Team den Überblick verliert.
Im Marketing besteht ein ähnliches Problem – manche Unternehmen veröffentlichen auf jedem Social-Media-Kanal ihre Beiträge, weil sie sich mehr Reichweite erhoffen. Darunter leidet aber die Qualität, denn sie bespielen keinen Kanal effektiv und fokussieren sich lieber auf quantitativen Traffic.
Wir empfehlen: Für Projektmanagement und Kommunikation jeweils nur ein Tool verwenden. Und im Marketing solltest du dich besser auf zwei Kanäle fokussieren, diese dann aber effektiv bespielen.
Unser Team verwendet beispielsweise Slack für die Kommunikation, Odoo für das Projektmanagement und im Marketing begrenzen wir unsere Ressourcen auf den Blog und LinkedIn. Dadurch bleiben die Prozesse zentralisiert und wir können uns auf eine qualitative Content-Produktion konzentrieren.
Fehlende Kompetenzen und Ressourcen
Die Möglichkeiten im Bereich der digitalen Kommunikation nehmen zu. Die Entwicklung von KI verdeutlicht das: ChatGPT war im Januar 2023 noch eine Hilfestellung für das Copywriting, doch im Jahr 2025 hat sich die KI zu einem Rundum-sorglos-Sparringpartner entwickelt. Diesen Fortschritt können Unternehmen aber nicht nutzen, wenn das Know-how der Mitarbeiter für die Anwendung nicht ausreicht oder gar nicht vorhanden ist.
Wir müssen es realistisch sehen: In den wenigsten Fällen sind lange Einarbeitungsphasen notwendig, weshalb fehlende Kompetenzen selten zum Problem werden. Normalerweise lernen Angestellte innerhalb weniger Minuten, wie man über Online-Tools kommuniziert oder sich organisiert. Aber: Anwendungen mit größerem Impact (z. B. KI oder komplexe Workflows) erfordern Kompetenzen, die man nur über einen längeren Zeitraum aufbauen kann – und in diesen Anwendungen steckt das meiste Potenzial.
-> Investiere in die Schulungen deiner Mitarbeiter und priorisiere den „Learning by doing“-Prozess. Letzteres kannst du umsetzen, indem zeitlicher Spielraum dafür geschaffen oder Fristen für Projekte verlängert werden.
Digitalen Wandel umsetzen: Darauf kommt es wirklich an
Digitale Kommunikation verspricht deinem Unternehmen viele Vorteile. Entscheidender Faktor für den zielgerichteten Einsatz bildet aber eine Abwägung der Maßnahmen. Ein Handwerksbetrieb profitiert z. B. von Digital Signage, aber ein Chatbot auf der Website ist weniger zielführend. Zudem ist es für kleine Unternehmen nicht möglich, erfolgreich auf fünf verschiedenen Social-Media-Kanälen zu publizieren.
-> Um derartige Fehler zu vermeiden, sollte dein Team zunächst eine Bedarfsanalyse unter Berücksichtigung der individuellen Zielen, personellen Ressourcen und dem verfügbaren Know-how vornehmen.
Und noch ein abschließender Tipp: Bleibe flexibel. Vor allem durch die Entwicklung von KI befindet sich der digitale Fortschritt in einem ständigen Wandel. Die Zeiten, in denen Unternehmen statische Projektpläne befolgen, sind vorbei. Gewinner werden diejenigen sein, die den Wandel beobachten, Möglichkeiten erkennen und darauf reagieren.