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Florian Friedl

Data Warehouse: Definition, Vorteile & Tools 994 537 Florian Friedl

Data Warehouse: Definition, Vorteile & Tools

DATA WAREHOUSE LEICHT ERKLÄRT: DEFINITION, VORTEILE & TOOLS

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über ein Data Warehouse wissen musst. Alle Infos zu Definition, Vorteile, Tools und Anwendung.

In diesem Artikel

  1. Data Warehouse Definition
  2. Data Warehouse: Bestandteile und Funktion
  3. Das sind die Vor- und Nachteile
  4. Data Warehouse vs. Data Lake
  5. Welche Data Warehouse Tools gibt es?
  6. So nutzen Unternehmen ein Data Warehouse 
  7. FAQ

 

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

  • Ein Data Warehouse eignet sich zur Verarbeitung und Auswertung unternehmensbezogener Daten
  • Nachteile sind unter anderem hohe Ladezeiten und dass nur strukturierte Daten verarbeitet werden können
  • Der Zugriff auf Data Lake Daten ist leichter, aber diese Methode ist für die Verarbeitung strukturierter Daten ungeeignet

DATA WAREHOUSE DEFINITION

Ein Data Warehouse beschreibt speziell für Analysen optimierte Datenbanken. Das System sammelt und verarbeitet relevante Daten aus einer Vielzahl an Quellen (z. B. Apps oder interne Abteilungen) und stellt sie Unternehmen übersichtlich zur Verfügung. Ziel ist es, eine Gesamtübersicht aller wichtigen Daten zu bekommen.

Wenn man so will, ist Data Warehouse eine Art Datenmanagementsystem, das Business Intelligence-Aktivitäten unterstützt und große Mengen an Daten sammelt sowie sichert. Die gesammelten Daten durchlaufen einen Formatierungs- und Importprozess, welcher bestehende Informationen aus dem Data Warehouse abgleicht. Der anschließende Speicherprozess ermöglicht einen leichten Datenzugriff. Hieraus können Unternehmen wichtige Geschäftsinformationen ableiten und Entscheidungsprozesse optimieren.

 

DATA WAREHOUSE: BESTANDTEILE UND FUNKTION

Ein Data Warehouse besteht im Normalfall aus den folgenden vier Elementen:

  • ETL-Lösung, um Daten für die Analyse aufzubereiten
  • Data-Mining-Funktionen
  • Relationale Datenbank, um Daten zu speichern und zu verwalten
  • Analyse-Anwendungen, um Daten auszuwerten und in vereinfachter Form zu visualisieren

 

SO FUNKTIONIERT EIN DATA WAREHOUSE

Data Warehouses haben keine einheitliche Architektur. Stattdessen bestimmen die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens den Aufbau. Sind die geschäftlichen Anforderungen definiert, folgt die Konzipierung. Dazu gehören der logische Entwurf (Beziehung zwischen Elementen) und der physische Entwurf (beste Methoden, um Daten abzuspeichern und abzurufen).

Beim Entwurf des Data Warehouses müssen mehrere Schritte beachtet werden, darunter die Frequenz der Datenaktualisierung, die unterstützte Systemumgebung und die Beziehung zwischen den Datengruppen.

Der anschließende Prozess, das sogenannte “Data Warehousing”, erfolgt normalerweise in vier Schritten:

  • Datenbeschaffung + Integration: Daten werden aus Quellen gewonnen und in das Data Warehouse geladen
  • Datenspeicherung: Daten werden gehalten
  • Datenauswertung: Vollumfängliche Analyse strukturierter Daten
  • Datenbereitstellung: Daten werden für Analysen bereitgestellt

 

 

DAS SIND DIE VOR- UND NACHTEILE

Ein Data Warehouse hat für Unternehmen diverse Vorzüge. Der wohl größte Vorteil besteht darin, dass große Mengen verschiedener Daten analysiert und zielgerichtet ausgewertet werden. Die Daten sind leicht zugänglich, zielgerichtet und relevant. Das verbessert die Datenqualität und den Entscheidungsprozess innerhalb eines Unternehmens. Hierbei geht aber die Flexibilität nicht verloren und Unternehmen können zum Beispiel das Datenvolumen für eine genaue Überprüfung reduzieren.

Nachteile sind unter anderem die langen Ladezeiten bei komplexen Daten und steigendem Datenvolumen. Außerdem können unstrukturierte Daten (z. B. Audio) nicht verarbeitet werden und es ist auch kein Live-Streaming möglich.

→ Prinzipiell ist der Zugriff über ein Data Warehouse unkompliziert, aber mit einem hohen Aufwand verbunden. 

 

DATA WAREHOUSE VS. DATA LAKE

Data Lake stellt für die Datenverarbeitung eine Alternative zur Warehouse-Variante. Für unstrukturierte Daten wie Bilder und Live-Streaming sind Data Lakes besser, denn sie sind leicht zugänglich und erfordern für die Daten-Modifikation kein Fachwissen. Außerdem haben Unternehmen die Möglichkeit, größere Datenmengen auf unterschiedlichen Wegen zu analysieren, um neue Erkenntnisse bezüglich relevanter Geschäftsdaten zu gewinnen.

Das Data Warehouse hat hingegen den Vorteil, dass strukturierte Daten eine gute Basis für Analysen bilden, die mit vordefinierten Unternehmenszielen übereinstimmen. Die Auswertungen erfolgen auch wesentlich schneller. Und durch die präzisen Datenverarbeitungsprozesse können Unternehmen auf die Ergebnisse vertrauen und schneller Entscheidungen treffen.

 

NUTZE DIE STÄRKEN VON BEIDEN METHODEN, UM NACHTEILE ZU UMGEHEN

Die Wahl muss nicht auf entweder Data Warehouse oder Data Lake fallen. Beide Methoden ergänzen sich gut und bieten in Kombination einen zielführenden Ansatz zur Datenverarbeitung. Data Lake hat hohe Speicherkapazitäten und ermöglicht die Ablage großer Datenmengen. Die verarbeiteten Rohdaten können durch die Tools eines Data Warehouses strukturiert und anschließend weiterverarbeitet werden.

 

WELCHE DATA WAREHOUSE TOOLS GIBT ES?

  • integrate.io
  • Informatica
  • Oracle 12c
  • IBM Infosphere
  • Amazon Redshift
  • Ab Initio Software
  • ParAccel
  • MarkLogic
  • Cloudera

Diese Tools gehören zu den zehn beliebtesten und bekanntesten für die Datenverarbeitung. Jedes der Tools hat seine individuellen Vorteile und ist für verschiedene Anwendungsbereiche ausgelegt. Für Unternehmen lohnt es sich, auf mindestens eines dieser Tools zurückzugreifen, um Prozesse für die Datenverarbeitung zu erleichtern.

 

CLOUD DATA WAREHOUSE: WELCHE MÖGLICHKEITEN HABEN UNTERNEHMEN?

Immer beliebter werden Cloud Data Warehouses, um Daten aus verschiedenen Quellen aufzunehmen und zu verarbeiten. Data Warehouses sind in der Administration sehr aufwändig, doch Cloud-Lösungen bieten eine benutzerfreundliche Verwaltung, die selbst Einsteiger nicht überfordert. Darüber hinaus bietet ein Cloud Data Warehouse Vorteile bezüglich der Kosten, denn es fallen keine Wartungsarbeiten an und Unternehmen müssen keine zusätzliche Sicherheitssoftware anschaffen.

Das heißt aber nicht, dass hausinterne Lösungen nur Nachteile haben. Ganz im Gegenteil. On-Premise-Server bieten mehr Sicherheit und Unternehmen haben mehr Kontrolle über die Datenverarbeitung. Ob Cloud-basierte Lösungen also eine bessere Alternative bieten, ist über eine individuelle Abwägung zu entscheiden.

 

SO NUTZEN UNTERNEHMEN EIN DATA WAREHOUSE

Unternehmen haben verschiedene Anwendungsmöglichkeiten mit Data Warehouses. Im Fokus steht die Bereitstellung von Berichten, um Prozesse auszuwerten und anschließend zu optimieren. Aus diesem Ziel resultiert auch mehr Transparenz, um beteiligten Akteuren genauere Einblicke in das Unternehmensgeschehen zu ermöglichen. Die Datenverarbeitung kann auch verwendet werden, um Informationen bezüglich kommerzieller Transaktionen zu ermitteln.

Weitere, konkrete Anwendungsmöglichkeiten sind:

  • Ressourcen- und Kostenermittlung
  • Unternehmenskennzahlen ermitteln
  • Auswertung konkreter Geschäftsprozesse
  • Strukturierung von Datenbeständen

Wichtig ist, vorab klare Ziele zu definieren und die Anforderungen der Endnutzer zu kennen, um Data Warehouses auch richtig einzusetzen. Das Data Warehouse ist nämlich eine zentrale Ansammlung von zweckgebundenen Unternehmensdaten. Außerdem ist die Datenänderung mit einem hohen Aufwand verbunden, wodurch eine unzureichende Zielplanung unter Umständen Ressourcen verschwendet.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Data Warehouse.

ETL besteht aus den Einzelschritten Extract (E), Transform (T) und Load (L). Der ETL-Prozess sorgt dafür, dass Daten aus verschiedenen Quellen in das Data Warehouse integriert werden. Vor allem in Szenarien mit großen Datenmengen kommt der ETL-Prozess zum Einsatz (z. B. Big Data).

Bei Daten handelt es sich um gewonnene Werte und Befunde, die auf Beobachtungen, Messungen oder Auswertungen basieren.

Big Data bezeichnet Datenbestände, die aufgrund ihrer Größe oder Komplexität nicht oder nur schwer verarbeitet werden können. Innovative Methoden müssen verwendet werden, um die Datenbestände zu verarbeiten.

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    Quellen:

    https://www.talend.com/de/resources/was-ist-data-warehouse/

    Data Warehouse


    https://www.bigdata-insider.de/was-ist-ein-data-warehouse-a-606701/
    https://www.oracle.com/de/database/what-is-a-data-warehouse/

     

    Bilder: © Canva.com

    Cloud basierte Lösungen: Welche Vorteile haben Unternehmen? 994 537 Florian Friedl

    Cloud basierte Lösungen: Welche Vorteile haben Unternehmen?

    CLOUD BASIERTE LÖSUNGEN: WELCHE VORTEILE HABEN UNTERNEHMEN?

    In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Cloud basierte Lösungen wissen musst und welche Vorteile B2B Unternehmen haben.

    In diesem Artikel:

    1. Cloud basierte Lösungen: Digital Signage und mehr
    2. Cloud Computing einfach erklärt
    3. Das sind die Vorteile für Unternehmen
    4. Cloud basierte Lösungen: Anwendungsbeispiel für die zentrale Datenspeicherung
    5. Die möglichen Nachteile von Cloud basierten Lösungen
    6. Datensicherheit: Sind die Bedenken begründet?
    7. Fazit
    8. FAQ

     

    Cloud basierte Lösungen für Unternehmen: Digital Signage und mehr

    Die Digitalisierung veranlasst Unternehmen dazu, ihre Arbeitsprozesse neu auszurichten und flexibler zu gestalten. Cloud basierte Lösungen bieten eine Vielfalt an Vorteilen und stärken die Position im Wettbewerb mit Konkurrenten. Doch welche Vorteile sind das und wie sieht es mit datenschutzrechtlichen Aspekten aus? Wir haben die Antwort auf diese und ähnliche Fragen.

     

    Cloud Computing einfach erklärt

    Um den Begriff einer Cloud finden sich viele Definitionen. Die meisten sehen darin eine Möglichkeit, ohne Internetverbindung auf Inhalte zuzugreifen, andere sehen darin eine flexible Methode zur Datenspeicherung auf einem externen Träger. Grundsätzlich bieten Cloud basierte Lösungen die Möglichkeit der ortsunabhängigen Speicherung von Daten sowie auch den ortsunabhängigen Zugriff, doch darüber hinaus bestehen noch weitere Anwendungsmöglichkeiten. 

    Häufig fällt der Begriff “Cloud” im Zusammenhang mit Speicherplätzen wie Google Drive, aber die Anwendungsmöglichkeiten reichen wesentlich weiter. Cloud basierte Lösungen stellen auch ortsunabhängige Applikationen zur Verfügung. Bestes Beispiel: Digital Signage Lösungen.
    Die cloudbasierte Nutzung von Signage-Lösungen zielt darauf ab, Video- und Bildmaterial auch ohne Internetverbindung bereitzustellen. Außerdem profitieren Unternehmen von externen Servern, damit Drittanbieter sich um das Hosting kümmern. Externe Datenspeicherung fließt hier zwar als Nutzen mit rein, doch der eigentliche Vorteil besteht im flexiblen Zugriff auf Inhalte und Content.

    Cloud basierte Lösungen für Unternehmen bieten also nicht nur ein sinnvolles Speichermedium, im Vordergrund steht nämlich auch, mögliche Hürden bei der Kommunikation mit Endkunden und Mitarbeitern zu überwinden.

    © Microsoft Presse

     

    Das sind die Vorteile für Unternehmen

    Für Unternehmen bedeutet die Umstellung auf Cloud basierte Lösungen, dass sie zusätzliche Vorteile bei der Nutzung und Bereitstellung digitaler Lösungen haben. Die Nutzungsmöglichkeiten begrenzen sich aber nicht ausschließlich auf die Datenspeicherung, denn es gibt auch eine breite Palette an Vorteilen in den Bereichen Kosten und Hosting.

     

    Die Vorteile von Cloud basierten Lösungen im Überblick:

    • Bessere Organisation und mehr Flexibilität
    • Sichere Datenspeicherung
    • Wettbewerbsvorteil und Fokus auf Kompetenzen
    • Flexible Wiedergabe neuer Medien
    • Geringere Kosten
    • Ausfallsicherheit

     

    Bessere Organisation und mehr Flexibilität

    Cloud basierte Lösungen für Unternehmen ermöglichen eine flexible und unkomplizierte Umsetzung von Applikationen. Das zentralisierte Datenmanagement sorgt für mehr Sicherheit und wichtige Updates erfolgen über den Hoster.

     

    Sichere Datenspeicherung

    Bedenken bezüglich der Sicherheit von Cloud Computing sind bei einem seriösen Anbieter unbegründet. Die Speicherung erfolgt nämlich über ein professionell geschütztes Rechenzentrum, das keinerlei Zugriff Unbefugter ermöglicht. 

     

    Wettbewerbsvorteil und Fokus auf Kompetenzen

    Cloud Computing bedeutet Automatisierung der Arbeitsprozesse und das erleichtert auch die Implementierung von neuen Applikationen. Das verschafft mehr Vorteile im Wettbewerb und die automatisierten Prozessen ermöglichen einen besseren Fokus auf das Kerngeschäft. 

     

    Flexible Wiedergabe neuer Medien

    Vor allem im Bereich Digital Signage bieten Cloud basierte Lösungen für Unternehmen höhere Flexibilität. Sind die Inhalte einmal erstellt, erfolgt die problemlose Wiedergabe über die Cloud.

     

    Geringere Kosten

    Höhere Flexibilität, weniger Personalaufwand und unkomplizierte Adaptionsmöglichkeiten ermöglichen Kosteneinsparungen. Die Selbstverwaltung von Inhalten erfordert zusätzliches Personal und um Ausfälle kümmert sich keine zentrale Stelle, wodurch es im schlimmsten Fall zu Verzögerungen oder Ausfällen kommt.

     

    Ausfallsicherheit

    Externe Datenspeicher durchlaufen regelmäßige Wartungsarbeiten und erfüllen höchste Sicherheitsstandards. Der plötzliche Verlust wichtiger Daten ist somit ausgeschlossen.

     

    Cloud basierte Lösungen: Anwendungsbeispiel für die zentrale Datenspeicherung

    Cloud basierte Lösungen für Unternehmen sind vielfältig und in verschiedenen Bereichen sowie Branchen zu finden. Auch digitale Werbetafeln ermöglichen die zentrale Datenspeicherung und eine unkomplizierte Content-Wiedergabe. Dadurch hast du jederzeit Zugriff auf deine Inhalte und die Administration erfolgt über einen individuellen Zugang. Dank Signage-Lösungen entfallen Kosten für die Einrichtung eines eigenen Serverbereichs und wichtige Updates sowie Wartungsarbeiten übernimmt der Hoster. Das gewährleistet maximale Sicherheit und du sparst Ressourcen.

    Externes Hosting ermöglicht schließlich auch kostengünstige Abo- und Lizenzmodelle. Ein eigener Server und die damit eingehenden Wartungsarbeiten verursachen hohe Kosten und wenn es zu unerwarteten Schwierigkeiten kommt, zahlst du nochmal drauf. Cloud basierte Signage-Lösungen verschaffen dir hingegen eine klare Kostenstruktur zu guten Tarifen.

     

    FRAMR. DIE EINFACHE UND INTUITIVE DIGITAL SIGNAGE LÖSUNG MIT CLOUD BASIERTEM SERVICE

    Zeige deine digitalen Medieninhalte auf jedem handelsüblichen Display – vom TV bis zur LED–Wand! Das ist Digital Signage, und dabei unterstützen wir dich mit FRAMR. Die Lösung zur einfachen und intuitiven Verwaltung und Präsentation von Medieninhalten.

    Die Nutzung von FRAMR läuft über eine hauseigene, sichere und in der EU verwalteten Cloud. Unterstützt wird sie durch ein dazwischen geschaltetes Content Delivery Network (CDN) zur sicheren Auslieferung. Wir übernehmen die Wartungsarbeiten und bieten eine zentrale Datenspeicherung zu fairen Abo-Preisen. Unsere Produkte steuern verschiedene Endgeräte an und bieten eine breite Palette an Vorteilen, angefangen bei viel Speicherplatz bis hin zu qualitativ hochwertiger Auflösung und leistungsstarken Prozessoren. Unsere Produkte sind zudem alle DSGVO-konform.

     

    Die möglichen Nachteile von Cloud basierten Lösungen

    Mögliche Nachteile erschweren die Entscheidung, ob sich Cloud basierte Lösungen lohnen oder ob die Selbstverwaltung eine bessere Alternative darstellt. Die Nutzung von Cloud Computing geht mit keiner schwerwiegenden Entscheidung einher, wenn es sich um kleine Anwendungen handelt (z. B. Google Drive). Aber bei komplexeren Applikationen (z. B. IT-Dienstleistungen) erfolgt idealerweise eine Abwägung, ob sich die Anwendung lohnt.

     

    Die Nachteile im Überblick:

    • Abhängigkeit vom Drittanbieter
    • Datensicherheit
    • Einschränkung bei der Individualisierung
    • Erforderlichkeit einer stabilen Internetverbindung

     

    Abhängigkeit von Drittanbieter

    Drittanbieter kümmern sich darum, dass Anwendungen einwandfrei funktionieren und keine technischen Schwierigkeiten entstehen. Hieraus ergibt sich jedoch eine gewisse Abhängigkeit dem Anbieter gegenüber. Du hast keinerlei Kontrolle über die im Hintergrund laufenden Prozesse und grundlegende Veränderungen an der Dienstleistung erfolgen über den Hoster.

     

    Datensicherheit

    Die wohl größte Sorge im Zusammenhang mit Cloud basierten Lösungen besteht darin, dass gespeicherte Daten verlorengehen. Grundsätzlich sind große Datenverluste eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Wie bereits erwähnt, hast du keinerlei Kontrolle über die technischen Prozesse und was im Hintergrund passiert. Die Verantwortung zwecks Datensicherheit liegt beim Anbieter.

     

    Einschränkung bei der Individualisierung

    Abhängig vom Anbieter, hast du eingeschränkten Gestaltungsspielraum bei Nutzung der zur Verfügung gestellten Dienste. Im Bereich Contenterstellung bist du kaum eingeschränkt, aber eine grundlegende Veränderung bestehender Prozesse bleibt dir dennoch verwehrt. Anbieter stellen dir ausgewählte Funktionen oder Möglichkeiten zur Verfügung und daraus ergibt sich dein Gestaltungsspielraum.

     

    Erforderlichkeit einer stabilen Internetverbindung

    Die meisten Unternehmen haben keinerlei Schwierigkeiten mit der Internetverbindung, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Sei dir bewusst, dass der Zugriff auf eine Cloud gutes Internet erfordert. Sofern deine Internetleitung keine hohe Leistung ermöglicht, gibt es womöglich Schwierigkeiten bei der Anwendung.

     

    Datensicherheit: Sind die Bedenken begründet?

    Ein häufiges Argument gegen Cloud basierte Lösungen ist die fehlende Sicherheit bei der DatenverarbeitungJedoch gibt es keinen Grund für derartige Bedenken. Die Kommunikation zwischen Internet-Dienst und dem lokalen Datenträger erfolgt verschlüsselt und ist sicher vor fremden Zugriffen. Außerdem sind externe Datenspeicher-Lösungen passwortgeschützt.

    Doch der Datenverlust ist nicht ganz ausgeschlossen. Schwächen in der Programmierung führen durchaus zu Problemen, und nicht zureichend abgesicherte Anmeldeprozesse bieten Hacker eine Plattform. Gerade weil Cloud basierte Lösungen eine unkomplizierte Anwendung ermöglicht, machen sich viele Nutzer Gedanken wegen der Sicherheit. Doch keine Sorge, gute Software gewährleistet höchste Sicherheitsstandards und es ist unwahrscheinlich, dass wichtige Daten verlorengehen. Denke nur mal an Google Drive: Millionen von Menschen nutzen den Service täglich, aber Meldungen über Datenverluste im großen Umfang gibt es kaum.

     

    Fazit

    Cloud basierte Lösungen für Unternehmen sind ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor. Anbieter profitieren, denn sie gestalten die unternehmerische Organisation leichter und Investitionskosten für Server Hardware fallen weg. Doch auch Verbraucher oder Endkunden ziehen einige Vorteile daraus, darunter die netz- und ortsunabhängige Nutzung der Dienste sowie eine gute Sicherung der eigenen Daten. Außerdem sparen Unternehmen langfristig gesehen Kosten und zeitliche Ressourcen.

     

    FAQ

    Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Cloud basierten Lösungen.

    Bei einem Cloud Speicher handelt es sich um ein Computing Modell, welches Daten über einen logischen Pool (Cloud) speichert. Das verschafft die Möglichkeit, jederzeit und ortsunabhängig auf Daten zuzugreifen.

    Die zentrale Datenspeicherung ist nur dann erlaubt, wenn Nutzer der Verarbeitung personenbezogener Daten zustimmen.

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      Bilder: © Canva.com

      Was ist ein Content Delivery Network? Definition und Vorteile 994 537 Florian Friedl

      Was ist ein Content Delivery Network? Definition und Vorteile

      WAS IST EIN CONTENT DELIVERY NETWORK? DEFINITION UND VORTEILE

      Was ist ein Content Delivery Network und welche Vorteile bietet es? Wir haben die Antworten auf häufig gestellte Fragen und vergleichen die besten Anbieter.

      In diesem Artikel:

      1. Was ist ein Content Delivery Network?
      2. Die Geschichte des Content Delivery Network
      3. Wie funktioniert ein CDN?
      4. Überblick der Einsatzgebiete
      5. Die Vorteile eines Content Delivery Network
      6. Das sind die Nachteile
      7. Welche Anbieter gibt es auf dem Markt?
      8. Den richtigen CDN Anbieter finden
      9. Was kostet ein CDN?
      10. Fazit
      11. FAQ

       

      Das Wichtigste in Kürze

      • Ein Content Delivery Network hat die Funktionen, Inhalte innerhalb kürzester Zeit bereitzustellen und wiederzugeben
      • Die Verteilung der Inhalte erfolgt über einen Hauptserver an Replication-Server
      • Vorteile sind unter anderem Kostenersparnis, kürzere Ladezeiten und Ausfallsicherheit

       

      Content Delivery Network: Die smarte Lösung für die Bereitstellung von Daten

      Serverüberlastung, lange Ladezeiten und hohe Kosten – die Bereitstellung von Inhalten ist mit diversen Hürden verbunden. Um Inhalte besser bereitzustellen und Unternehmen finanziell zu entlasten, gibt es eine gute Lösung: Cloud Delivery Network. Doch was ist ein CDN und welche Vorteile bietet es? In diesem Artikel beantworten wir alle Fragen zu Funktionsweise, Vorteile und welche Anbieter es auf dem Markt gibt.

       

      Was ist ein Content Delivery Network?

      Ein Content Delivery Network ist ein Netz aus Rechnern, die weltweit miteinander verknüpft sind. Bei der Verbindung mit einem Anbieter wird eine Verknüpfung mit allen zusammenhängenden Servern hergestellt. Die Verteilung der abgerufenen Daten erfolgt über einen zentralen Rechner, welcher die gespeicherten Daten an Replication-Server überträgt. Rufen Nutzer einen bestimmten Inhalt ab, sorgt ein Request-Routing-System dafür, dass die Daten über den am besten geeigneten Replication-Server übertragen werden. Hierbei zählt ausschließlich die Nähe zum Nutzer – es werden nämlich immer Daten von dem Server bereitgestellt, der dem Nutzer am nächsten ist und Daten somit am schnellsten zur Verfügung stellt. Ziel ist es nämlich, die Ladezeiten zu verkürzen und damit unter anderem Kosten zu sparen.

       

      Die Geschichte des Content Delivery Network

      Die Geschichte führt in das Jahr 1998 zurück. Nachdem das Internet öffentlich zugänglich wurde, stellte die Firma Akamai Technologies das erste Content Delivery Network vor. Der Datentransfer beanspruchte damals noch wesentlich mehr Zeit und die Technik war nicht so fortgeschritten wie im Jahr 2022. Die Firma wusste, dass Lösungen zur Verkürzung der Ladezeiten notwendig waren. CDN verfolgten schon damals das Ziel, Inhalte schneller bereit zu stellen und Bandbreite effizienter zu nutzen.

      Trotz ähnlicher Zielsetzung, waren CDN damals hauptsächlich für die Bereiche E-Commerce, Streaming und Software-Downloads gedacht. Erst mit der zunehmenden Bedeutung von Mobile-Computing und Cloud-Computing erweiterte sich der Nutzen. Sie ermöglichten unter anderem die Bereitstellung von komplexen Web-Inhalten. Das war schlussendlich auch dadurch bedingt, dass es immer mehr Anbieter gab und der Fortschritt in diesem Bereich damit auch größer wurde. Heutzutage finden CDN in verschiedensten Bereichen Anwendung, egal ob Streaming, E-Commerce oder der Bereitstellung von Content.

      Der Fortschritt zeigt sich vor allem bei den dynamischen Inhalten. Grundsätzlich ist es eher schwierig dynamische Inhalte auf einem Server zu speichern, denn sie sind individuell. Als Beispiel eignet sich der Warenkorb in einem Online-Shop, der von Käufer zu Käufer unterschiedlich ist. Das macht es schwierig, in einer Cloud gespeicherte Inhalte bereitzustellen. Durch Routing-Pfade sind jedoch auch hier Möglichkeiten geboten, um die Inhalte solcher Prozesse über ein CDN bereitzustellen. In Zukunft werden sich vor allem im Bereich des dynamischen Contents noch mehr Vorteile ergeben, denn Unternehmen wissen wie wichtig Individualität und Nutzerfreundlichkeit sind.

      © ADACOR Hosting

       

      Wie funktioniert ein CDN?

      Für die Funktionsweise sind zwei Komponenten wichtig, nämlich das Verteilungssystem und der Replication-Server. Das Verteilungssystem hat zwei Aufgaben – es sorgt dafür, dass Daten aktuell bleiben und die gespeicherten Daten an den Replication-Server übertragen werden. Bei diesem Prozess kommt abschließend das Request-Routing-System ins Spiel, damit die Nutzeranfrage bei dem richtigen Server landet und Inhalte so schnell wie möglich bereitgestellt werden.

      Der Übertragungsprozess erfolgt über zwei Möglichkeiten. Zum einen kann das Content Delivery Network die Daten direkt an die Replication-Server verteilen. Alternativ versendet der Hauptserver eine Nachricht an die Server, sodass die Daten jederzeit abrufbar sind. Die zweite Möglichkeit entlastet den Hauptserver, wodurch die Bandbreite effizienter genutzt wird.

       

      Was sind die Einsatzgebiete eines Content Delivery Network?

      Der Einsatz eines CDN wird häufig mit dem Aufbau von Webseiten in Verbindung gebracht, doch die Einsatzgebiete erstrecken sich noch wesentlich weiter. Je nach Anbieter stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung, sei es die Bereitstellung von Bildern oder der Ausbau von Sicherheitsstrukturen.

      Unternehmen nutzen Content Delivery Networks zur schnellen Bereitstellung  von Inhalten, Streaming, E-Commerce und Verbesserung der Performance von mobilen Webseiten. Grundsätzlich steht jedoch ein Ziel im Vordergrund: Den Anforderungen des eigenen Unternehmens nachzukommen und zu erfüllen. CDN sind durchaus ein Wettbewerbsfaktor, denn wer effizienter arbeitet, erzielt auch bessere sowie messbare Ergebnisse und verbessert sukzessiv die Performance.

       

      Die Vorteile eines Content Delivery Network

      • Verringerte Ladezeiten
      • Geringe Betriebskosten
      • Caching
      • Verbesserte Bedienung
      • Reduzierte Datenmengen
      • Ausfallsicherheit
      • Verbesserte Referenzierung
      • Mehr Sicherheit

       

      Verringerte Ladezeiten

      Am Beispiel von Bildern für Webseiten werden die Stärken deutlich. Die Ladegeschwindigkeit gilt als relevanter Rankingfaktor bei Google und auch Bilder haben Einfluss darauf. Das richtige Format, eine angepasste Kodierung und der Einsatz eines CDN verbessern die Ladezeiten einer Webseite, denn Content wird schneller abgerufen und bereitgestellt.

      Das Ganze funktioniert wie folgt: Webseiten ziehen Bilder (und anderen Dateien) von einem Ursprungsserver, der meistens weit entfernt liegt und die Ladezeiten verlängert. CDN bietet hier eine gute Alternative, denn die Bilder werden von einem naheliegenden Server abgerufen. Nutzer beanspruchen die Daten von einem Server, der Bilder am schnellsten bereitstellt.

       

      Geringe Betriebskosten

      Der Einsatz eines Content Delivery Network entlastet den Original-Server, wodurch teurer Traffic vermieden und an Bandbreite gespart wird.

       

      Caching

      Bei einer Datenabfrage übermittelt das Content Delivery Network die Kopie von dem Cache-Server, der sich am nähesten vom Nutzer befindet.

       

      Verbesserte Bedienung

      Durch das Caching und die benutzernahe Bereitstellung abgerufener Daten ist ein schneller Zugriff möglich, wodurch sich auch die Bedienung verbessert. Server erkennen, welcher Datensatz für Webseiten-Besucher am relevantesten ist und lädt diese Inhalte dementsprechend bereits vor dem ersten Klick. Damit verbessert sich das Nutzererlebnis bei der Interaktion mit einer Webseite.

       

      Reduzierte Datenmenge

      Daten werden in komprimierter Form zur Verfügung gestellt. Der Versand der Daten erfolgt somit schneller und die Ladezeiten verkürzen sich.

       

      Ausfallsicherheit

      Durch die Verteilung der Belastung auf mehrere Unterserver verringert sich das Ausfallrisiko, denn die Belastung für den Hauptserver wird reduziert. Das erspart Wartungsarbeiten, für die weitere Kosten anfallen.

       

      Verbesserte Referenzierung

      Die Bereitstellung durch Content Delivery Networks erfolgt schneller, denn sie kombinieren abgefragte Daten zu Paketen.

       

      Mehr Sicherheit

      Ein häufig übersehener Vorteil ist der Sicherheitsaspekt. Ein CDN hilft dabei, den Hauptserver vor Virenattacken und sonstigen Cyber-Bedrohungen zu schützen.

       

      Das sind die Nachteile

      Ein Content Delivery Network bietet eine breite Palette an Vorteilen, doch es gibt auch Nachteile sowie Herausforderungen, die ein CDN (teilweise) an seine Grenzen bringt.

       

      Fehlende Kontrolle

      Daten auf einem Hauptserver zu verwalten hat den Vorteil der Kontrolle. Durch die Nutzung eines CDN geht dieser Vorteil jedoch verloren, denn Daten des Hauptservers werden an Replication-Server verteilt, auf dessen Prozesse die Abnehmer keinen Einfluss haben. Zwar sind die Anbieter verlässlich, aber im seltenen Fall von Störungen sind Abnehmern die Hände gebunden.

       

      Grenze bei dynamischen Inhalten

      Individuell angepasste Inhalte können nur schwer bereitgestellt werden. Ein Beispiel hierfür sind die Warenkörbe eines Online-Shops. Jeder Kunde gibt eine individuelle Bestellung auf, wodurch es für ein Content Delivery Network nicht möglich ist, die Daten in einen Cache-Server zu speichern.

      Doch auch hier gibt es bereits einen guten Lösungsansatz, nämlich sogenannte Workarounds. Die beschleunigte Datenübertragung und Bereitstellung von Routing-Pfaden sorgt dafür, dass dynamische Inhalte übertragen werden können.

       

      Welche CDN Anbieter gibt es auf dem Markt?

      Die Konkurrenz wächst und es gibt verschiedene CDN Anbieter mit ihren jeweiligen Schwerpunkten sowie Vorteilen. Um einen besseren Einblick zu gewähren, haben wir folgende fünf Anbieter miteinander verglichen:

      • Cloudflare
      • Fastly
      • Microsoft Azure
      • StackPath
      • Amazon CloudFront

       

      Cloudflare

      Es ist der wohl bekannteste Anbieter im Bereich CDN. Selbst wenn jemand sich kaum mit der Thematik auskennt, hat er meistens schon von Cloudflare gehört, was teilweise auch mit der Börsen-Performance im Jahr 2021 zu tun hat. Das Unternehmen stammt aus den USA und fokussiert die Verbesserung der Website-Performance sowie den Ausbau der Sicherheit. Cloudlfare ist zum Beispiel gegen DDoS-Attacken geschützt und verspricht zudem kürzere Ladezeiten.

      Preislich gibt es bei der Nutzung von Cloudflare drei Alternativen, nämlich einen kostenlosen Plan sowie eine Pro und Business Variante. Die Pro Variante kostet 20 Euro monatlich, die Business Version 200 Euro. Wer regelrecht auf Grundfunktionen zurückgreift, ist mit dem kostenlosen Plan gut bedient. Des Weiteren gibt es eine große Auswahl an Zusatzfunktionen und Add-Ons sowie das individuell angepasste Enterprise Content Delivery Network.

       

      Fastly

      Bei Fastly ist der Name Programm. Der Anbieter nutzt Edge-Cloud-Computing, um Daten noch schneller zu analysieren und zu verarbeiten. Zusätzlich bietet Fastly auch die Möglichkeit, Bilder zu optimieren. In Puncto Sicherheit steht der Anbieter seinen Konkurrenten in nichts nach – Fastly ist sicher vor DDos-Attacken und stellt eine Web-Application-Firewall zur Verfügung.

      Bei dem Anbieter gibt es eine kostenlose Testphase. Anschließend stehen drei Pakete zur Auswahl, nämlich Enterprise, Essential und Professional. Informationen zu den Preisen gibt es nach abgeschlossener Anmeldung auf der Webseite des Anbieters. Doch ganz wichtig: Fastly bietet individuelle Pakete an, die sich preislich an die genutzte Bandbreite und der Anzahl an File-Requests orientiert.

       

      Microsoft Azure

      Microsoft ist namentlich der erste Gigant in dieser Liste und das verspricht einiges an Leistung. Microsoft Azure ist sicher vor Angriffen jeglicher Art und die Kapazitäten der Datenverteilung sind fast unbegrenzt. Der Anbieter ist daher vor allem für größere Unternehmen geeignet. Das wird auch bei der Preisgestaltung deutlich: Zunächst erhalten registrierte Unternehmen einen 200 US-Dollar Gutschein für die Nutzung, anschließend richtet sich der Preis nach den individuellen Bedürfnissen.

       

      StackPath

      Der Fokus von StackPath liegt auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Kontrolle. Laut Angaben des Anbieters verringert die Software die Latenz um bis zu 60 Prozent, außerdem beschleunigt StackPath die Leistung von Webseiten, Apps, Videospielen und Streams.

      Die Preise des Anbieters sind eine Ansage an die Konkurrenz: Pläne sind bereits ab 15 Euro pro Monat verfügbar. Jedoch richtet sich der Preis meistens nach den individuellen Anforderungen.

       

      Amazon CloudFront

      Amazon ist ein Imperium und seit Jahren in unterschiedlichsten Projekten außerhalb des E-Commerce involviert, auch beim Aufbau eines eigenen Content Delivery Network. Amazon CloudFront zeichnet sich durch seine Individualität und den Programmiermöglichkeiten für Entwicklerteams aus. Amazon CloudFront ist zunächst für ein Jahr kostenlos, doch die Datenübertragung ist hierbei auf 50 MB und 2 Millionen Abfragen pro Monat begrenzt. Nach dem kostenlosen Testjahr richtet sich der Preis nach den individuellen Wünschen und Anforderungen.

      Darüber hinaus gibt es noch weiter nennenswerte Anbieter, darunter das CDN des Giganten Google. Der Wettbewerb in diesem Bereich wächst, doch die Anbieter legen alle viel Wert auf Sicherheit und die Bereitstellung eines einwandfreien Services. Auf welchen Anbieter schlussendlich auch die Wahl fällt, sie alle sind sicher und bieten ihre individuellen Stärken sowie sie alle hohe Qualitätsstandards einhalten.

       

      Den richtigen CDN Anbieter finden

      Bei der Wahl des richtigen CDN Anbieters spielen mehrere Kriterien eine Rolle. In erster Linie ist der Nutzen am wichtigsten, denn die verschiedensten Anbieter sind spezialisiert und bieten für ausgewählte Bereiche vollumfängliche Lösungen. Bei Anbietern mit einem ähnlichen Leistungsspektrum zählen letztendlich auch Preis und Leistung. Die Anbieter aus unserem Vergleich sind alle sicher und bieten faire Konditionen, doch Unterschiede zeigen sich unter anderem bei der übertragenen Datenmenge und den Schwerpunkten. Am besten man vergleicht die verschiedenen CDN Anbieter und trifft die Entscheidung nach den individuellen Wünschen.

      Im europäischen Raum ist zudem das Thema Datenschutz wichtig, daher sollten Unternehmen stets einen Blick darauf haben, welche Maßnahmen der jeweilige Anbieter in diesem Bereich einleitet. Die Anbieter aus unserem Vergleich berücksichtigen den Datenschutz nach europäischen Standards, doch bei eher unbekannten Anbietern schadet ein genauer Blick auf die Art der Umsetzung nicht, um auf Nummer sicher zu gehen und teure Abmahnungen zu vermeiden.

       

      Was kostet ein CDN?

      Die Preise für ein Content Delivery Network variieren und hängen vom jeweiligen Anbieter ab. Standardtarife beginnen bei ca. 15 bis 20 Euro monatlich, Business-Tarif kosten durchaus bis an die 200 Euro pro Monat. Darüber hinaus richten sich viele Anbieter mit ihrer Preisgestaltung an den Standorten – heißt – der monatliche Tarif richtet sich nach der Region. Doch auch die übertragene Datenmenge und individuelle Bedürfnisse werden bei der Preisgestaltung berücksichtigt.

       

      Fazit

      Die Nachfrage an der Nutzung von Content Delivery Networks ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, vor allem mit der wachsenden Bekanntheit von Anbietern wie Cloudflare. Nutzer sind einige Vorteile geboten, darunter der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf Content, wodurch sich schlussendlich auch die Ladezeiten verkürzen und Arbeitsprozesse effizienter gestaltet werden.

      Man darf jedoch nicht den Aufwand unterschätzen, denn die Einrichtung eines Content Delivery Network mit sich bringt. Außerdem haben Unternehmen bei der Nutzung weniger Kontrolle. Es empfiehlt sich daher, die Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen und vor allem eher unbekannte CDN Netze zu prüfen, auch was das Thema Datenschutz betrifft.

       

      FAQ

      Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Content Delivery Network.

      Edge-Cloud-Computing erweitert die Funktionen einer Cloud. Rechenzentren hosten Edge-Clouds und sorgen dafür, dass Daten schneller gespeichert sowie verarbeitet werden als es eigentlich mit einem Rechenzentrum möglich wäre.

      Der Cache ist ein Puffer-Speicher, der Zugriff auf ein Hintergrundmedium ermöglicht. Er dient als eine Art Zwischenspeicher, damit der erneute Zugriff auf Daten schneller erfolgt und sich somit die Ladezeiten verkürzen.

      Die Replikation beschreibt die Speicherung von denselben Daten auf verschiedenen Servern. Ein Replication Server dient als eine Art Verteiler von Daten, die über einen Hauptserver transferiert und auf Rechner weitergeleitet werden. Durch Replikation haben Nutzer die Möglichkeit, schnell auf Daten zuzugreifen.

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        Quellen

        https://www.computerweekly.com/de/definition/CDN-Content-Delivery-Network#:~:text=Eine%20Vielzahl%20von%20Unternehmen%20nutzt,f%C3%BCr%20eine%20Reihe%20weiterer%20Anwendungen.

        https://www.ionos.de/digitalguide/hosting/hosting-technik/was-ist-ein-content-delivery-network-cdn/

        Bilder: © Canva.com