Digitalisierung

Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software? 1024 576 Christian

Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software?

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN HARDWARE UND SOFTWARE?

Software und Hardware – zwei Begriffe, die häufig in der IT und im Rahmen der Digitalisierung genannt werden. Doch was bedeuten sie und was sind die Unterschiede?

In diesem Artikel:

  1. Hardware und Software: Unterschiede und Zusammenhänge
  2. Was ist Software?
  3. Welche Arten von Software gibt es?
  4. Was ist Hardware?
  5. Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software?
  6. Der Unterschied zwischen Hardware und Software am Beispiel von Digital Signage Lösungen
  7. Was sind die Herausforderungen von Hardware und Software?
  8. Fazit

 

Hardware und Software: Unterschiede und Zusammenhänge

Das Voranschreiten digitaler Techniken etabliert auch regelmäßig neue Begrifflichkeiten. Zugegeben, “Software” und “Hardware” sind nicht gerade neu und waren schon vor zwei Jahrzehnten im gängigen Sprachgebrauch etabliert, doch bei den Begrifflichkeiten tun sich einige Fragen auf. In dem nachfolgenden Artikel beantworten wir alle Fragen zu Hardware, Software und deren Unterschiede sowie zukünftige Herausforderungen.


Die Fortschritte im Bereich Software erfreut vor allem App-Gründer | © Austin Distel

 

Was ist Software?

Viele bringen den Begriff “Software” mit Computern in Verbindung und an sich ist das auch richtig. Genauer betrachtet handelt es sich bei Software jedoch um einen Oberbegriff für  alle ausführbaren Programme und deren dazugehörigen Daten. Software beschreibt in vielen Fällen auch ein Skript, das definiert, welche Funktionen ein Software gesteuertes Gerät zu erfüllen hat.

 

Welche Arten von Software gibt es?

Die Frage nach der Definition wirft auch die Frage auf, ob es unterschiedliche Arten von Software gibt. Die kurze Antwort: Ja, gibt es, sogar viele. Nachfolgend werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Arten von Software.

Open Source

Bei Open Source handelt es sich um kostenlos zur Verfügung gestellte Software. Der Quellcode von Open Source Software ist frei zugänglich und kann beliebig geändert sowie angepasst werden. Bekannte Beispiele sind LibreOffice und Open Office.

 

Embedded Software

Bei Embedded Software handelt es sich um eine in Hardware eingespielte Software. Hier besteht die Gefahr, dass im nachhinein keine Änderung mehr möglich ist und die Software keine Fehler enthalten darf. Zentrale Heizsysteme eignen sich hier als Beispiel – die Software ist in kleine Geräte eingespielt und die Funktionen sind vordefiniert. Updates oder Änderungen sind individuell nicht mehr möglich.

 

Cloud basierte Lösungen

Der große Vorteil von Cloud basierten Softwarelösungen liegt in der Unabhängigkeit. Noch vor einigen Jahren mussten Updates und Verbesserungen intern durchgeführt werden, doch mit Cloud basierten Lösungen hat sich das geändert, denn z. B. Wartungsarbeiten werden zentral ausgeführt. Ein gutes Beispiel für Cloud basierte Lösungen im Softwarebereich ist Digital Signage – digitale Werbetafeln werden meistens durch eine Cloud basierte Software betrieben. Lösungen wie die Produkte von FRAMR gestalten Unternehmensprozesse unabhängiger, flexibler und vor allem zentralisierter. Letzteres spart langfristig gesehen Kosten und Unternehmen haben die Gewissheit, dass Prozesse zuverlässig im Hintergrund laufen sowie deren Performance verbessert wird.

 

Paketierte Software

Es ist die wohl bekannteste Art der Software. Paketierte Software definiert sich dadurch, dass jeder Kunde dieselbe Lösung für sein Unternehmen bekommt und regelrecht kleine Änderungen vornehmen kann. Beispiele hierfür sind Microsoft Word oder Microsoft Excel. Die eigentliche Herausforderung solcher Programme besteht darin, dass sie für unterschiedliche Betriebssysteme kompatibel sein müssen und das bei der Programmierung zu berücksichtigen ist. Jeder kennt die regelmäßig notwendigen Updates von Windows, bei denen es sich meistens um Fehlerbehebungen handelt – Ziel dahinter ist oft die Verbesserung der Performance, aber auch Anpassungen bezüglich der Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen.

Diese Unterteilung der verschiedenen Softwaretypen kann noch spezifischer vorgenommen werden – häufig erfolgt die Unterscheidung in den Kategorie Standardsoftware, Branchensoftware und individuelle Software. Standardsoftware findet branchenübergreifend Anwendung (z. B. Software zur Rechnungserstellung), Branchensoftware bietet oft Schnittstellen-Lösungen für Unternehmen aus einer bestimmten Branche (z. B. Handelssektor) und die individuelle Software wird speziell für ein bestimmtes Unternehmen entwickelt.

 

Was ist Hardware?

Hardware beschreibt die physischen Komponenten eines Computersystems und dient als “Hilfsmittel” für die Funktionsfähigkeit von Software. Man unterscheidet zwischen interner und externer Hardware. Interne Hardware sind die nicht sichtbaren Komponenten (beispielsweise im inneren eines Computers), externe Hardware sind hingegen die Geräte, die sich außerhalb eines Computers befinden.

 

Was gehört zur Hardware?

Beispiele für interne Hardware:

  • Prozessor
  • Netzteil
  • Arbeitsspeicher
  • Festplatten
  • Laufwerke
  • Grafikkarten

Interne Hardware ist zwar auch physisch, doch äußerlich nicht greifbar wie die externe Hardware. Zum Beispiel befindet sich die Festplatte im Innern eines Computers und dient unmittelbar der Funktionsweise des Gerätes.

Beispiele für externe Hardware:

  • Monitore
  • Drucker
  • Maus
  • Tastatur
  • Faxgeräte

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Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software?

Bei Software handelt es sich um die nicht-physischen Komponenten eines Computer Gerätes, also um ausführbare Programme und deren dazugehörigen Daten. Die Hardware hilft bei der Funktionsweise der Software – an sich hat die Hardware keinen direkten Einfluss auf die Funktion eines Programms, doch ohne Hardware ist die Nutzung von Software nicht bzw. nur bedingt möglich. Hier kommen die physischen Komponenten wie Festplatte, Maus, Drucker und Monitore ins Spiel, damit der Abnehmer die Software bedienen kann.

© Computer & IT-Wissen – einfach erklärt

 

Der Unterschied zwischen Hardware und Software am Beispiel von Digitale Signage Lösungen

Die Unterscheidung zwischen Hardware und Software wird meistens am Beispiel eines Computers vorgenommen, dabei gibt es mittlerweile wesentlich mehr Geräte und Programme, die eine zusätzliche Perspektive auf die praktikable Nutzung der Komponenten gewährt.

Digital Signage Lösungen beschreiben den Einsatz digital-visueller Bildschirm, um Bild- und Videomaterial in kompakter Form auszuspielen. Am häufigsten sieht man Bildschirme mit digitalen Inhalten in Einkaufszentren. Die Inhalte werden über eine zentrale Stelle ausgespielt – so ist es üblich, dass Bildschirm und Programm nicht vom selben Anbieter kommen. Ein klassisches Beispiel für das Zusammenspiel aus Hardware und Software.

Doch eins nach dem anderen. Wie funktioniert Digital Signage unter Berücksichtigung des Unterschieds zwischen Hardware und Software? 

Im ersten Schritt ist eine Software notwendig, um die Inhalte auf einem digitalen Bildschirm auszuspielen. Unsere verschiedenen FRAMR Player erfüllen diese Funktion, denn über sie werden die Inhalte gespeichert, aufbereitet und ausgespielt. Es handelt sich um eine Cloud basierte Softwarelösung, denn Wartungsarbeiten und Verwaltung im Allgemeinen erfolgen über eine Cloud. Die FRAMR Player sind zugleich auch interne Hardware, denn in den Playern selbst sind Arbeitsspeicher und Prozessoren verbaut. Die externe Hardware ist der Monitor zur Ausgabe der Inhalte.

Was auf den ersten Blick unkompliziert erscheint, erfordert unzählige Arbeitsschritte und ein bestens qualifiziertes Team aus Programmierern. Die Anforderungen an das Zusammenspiel zwischen Hardware und Software erfordern viele Arbeitsschritte und die Berücksichtigung hoher technischer Standards. Doch auch gestalterische Elemente bei der Ausspielung bzw. der Umsetzung der Software sind zu berücksichtigen, um ein gutes Benutzererlebnis zu ermöglichen.

 

 

Was sind die Herausforderungen von Hardware und Software?

Der Wandel in der IT erhöht auch die Anforderungen an Hardware und Software. Vor allem der Software Bereich steht vor neuen Herausforderungen – das Thema Datenschutz gewinnt zunehmend an Bedeutung und vor allem Unternehmen, also B2B Abnehmer, wünschen sich DSGVO-konforme Lösungen. Doch nicht nur rechtliche Aspekte sind von Anbietern zu beachten, auch bei den technischen Anforderungen gibt es zukünftig neue Herausforderungen.

Unternehmen setzen vermehrt auf Individualität und flexible sowie leicht umzusetzende Arbeitsprozesse. Hier sind Softwareanbieter in der Verantwortung, zentralisierte Lösungen anzubieten, die zugleich individuelle Wünsche berücksichtigen.

Der Bereich Hardware ist eher indirekt von den technischen Veränderungen betroffen. Zwar müssen auch hier gewisse technische Anforderungen erfüllt sein, doch vor allem auch die Wünsche der Abnehmer. Ein gutes Beispiel sind Monitore: Kein Unternehmen möchte Hardware nutzen, die sich auf dem technischen Stand des Jahres 2015 befindet – es muss modern sein und vor allem besser. Die eigentliche Herausforderung liegt hier also bei optischen und bedienungsbasierten Elementen (z. B. User Experience, Auflösung und leichte Handhabung von Hardware).

 

Fazit

Das Thema Software und Hardware ist komplex, vor allem durch die steigenden Anforderungen in den Bereichen IT und Digitalisierung. Es gibt viele Softwarearten und die gewünschten Lösungen von Unternehmen hängen vom aktuellen Marktgeschehen ab. So sind es derzeit Cloud basierte Softwarelösungen (z. B. Digital Signage), die eine hohe Nachfrage genießen.

Die Wahl der richtigen Software hängt schließlich von den unternehmerischen Zielen und Anforderungen ab. Cloud basierte Lösungen bieten die Möglichkeit, schnell auf Änderungen zu reagieren, paketierte Software ist preisgünstig und individuelle Softwarelösungen sind genauestens auf die Anforderungen eines Unternehmens zugeschnitten (auch wenn sie oft wesentlich teurer sind).

Bilder: © Canva.com

Softwareentwicklung: Die Zukunft des Marketings? 512 341 Christian

Softwareentwicklung: Die Zukunft des Marketings?

SOFTWAREENTWICKLUNG:
DIE ZUKUNFT DES MARKETINGS?

Softwareentwicklung ebnet seit jeher den Weg für Innovation und neue Trends. Doch welchen Einfluss hat sie in Zukunft auf das Marketing?

In the letzten zweieinhalb Jahren gab es einen Richtungswechsel im Marketing und wie Unternehmen ihre Zielgruppe ansprechen. Die Rede ist hier nicht von Social Media oder Paid Ads (auch wenn diese Maßnahmen eine wichtige Rolle spielen!) – nein – die Rede ist vom Einfluss der Softwareentwicklung auf das Marketing und die Customer Experience. Und wenn du jetzt an Mobile Games denkst, wirst du überrascht sein, welche Möglichkeiten es eigentlich in der Softwareentwicklung gibt und wie Unternehmen in der “Post-Covid-Ära” dadurch mehr hochwertige Leads generieren und eine breitere Masse ansprechen.

Ein wichtiger Aspekt vorab: Kreative Softwareentwicklung löst zwei der größten Marketing-Probleme, mit denen Unternehmen heutzutage konfrontiert werden, nämlich die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu gewinnen sowie auch die User Experience zu verbessern.

 


© Clark Tibbs

 

Klar, die digitale Transformation begann schon lange vor der Corona-Pandemie, doch vieles hat sich seither geändert. Jeder mit grundlegendem Wissen im Marketing ist sich den Einflüssen von Social Media oder digitalen Sales Funnels bewusst, doch auch die Softwareentwicklung spielt in der Entwicklung des Marketings eine entscheidende Rolle.

Aber weißt du eigentlich welchen Einfluss die Softwareentwicklung bereits jetzt hat? Wie Unternehmen damit mehr Reichweite und Leads generieren? Die User Experience verbessern? Nein? Nur keine Sorge, wir haben alle wichtigen Informationen!

 

Gamification für aktive Leads

Seien wir mal ehrlich, niemand kann einem spaßigen Spiel widerstehen. Klar, in der Einleitung erwähnten wir, dass es in diesem Artikel nicht um Mobile Games geht, aber hierauf liegt auch nicht der Fokus. Wir müssen einen genaueren Blick auf Gamification werfen, um das eigentliche Konzept hinter dieser Marketingmaßnahme zu verstehen und inwiefern es sich von klassischen Mobile Games unterscheidet.

Gamification basiert nämlich nicht zwingend darauf ein Spiel zu spielen, sondern interaktive Erlebnisse mit Unternehmen zu erzeugen. Manche Agenturen bieten “Software as a Service”-Applikationen an, damit Kunden ihre eigenen Gamification-Ideen umsetzen können. Die Möglichkeiten reichen von Umfragen über Persönlichkeitstests bis hin zu Memory-Spielen und Quizzen. Unternehmen haben damit eine super Möglichkeit Leads zu generieren und auch bestehende Leads zu binden bzw. zurückzugewinnen. Im Vordergrund steht also weniger das Spielen, sondern ein spielerisches Erlebnis im Zusammenhang mit einem Unternehmen herzustellen und das Vertrauen zu (potenziellen) Kunden / Leads aufzubauen, aber sich auch von Mitbewerbern abzuheben.

Insbesondere kleine Unternehmen aus der Versicherungs- und Finanzbranche sollten einen genaueren Blick auf Gamification werfen, um ihr Angebot besser an jüngere Menschen zu vermarkten und insgesamt die Interaktion mit der Zielgruppe zu verbessern. Selbstverständlich profitieren auch andere Sektoren von Gamification. Case Studies zeigen, dass die Vorteile unabhängig von der Nische, Größe oder Position im Sales Funnel bestehen und den Return-On-Investment erhöht.

 


© Faizur Rehman

 

Digital Signage zur Steigerung von Aufmerksamkeit und Umsatz

Kennst du das: Du läufst durch eine Shopping-Passage und du siehst nichts Außergewöhnliches oder Herausstechendes? Die Geschäfte bieten zwar unterschiedliche Produkte an, aber im Kern unterscheiden sie sich nicht? Das mag vielleicht nicht auf moderne Upcycling-Shops zutreffen, aber zum Beispiel Bekleidungsgeschäfte haben viele Konkurrenten in unmittelbarer Nähe und sie alle heben sich nicht voneinander ab. Das Alleinstellungsmerkmal fehlt. 
Digital Signage ist ein innovativer Ansatz, um sich dieser (und vielen ähnlichen Herausforderungen) zu stellen. Der Anblick eines digitalen Bildschirms, auf dem Inhalte mit hochwertigen Designs / Bildern angezeigt werden, ist wesentlich ansprechender als der Anblick der Produkte durch ein Schaufenster. Aber das ist regelrecht einer von vielen Vorteilen, die eigentliche Stärke von Digital Signage liegt darin, mit der KI eine breitere Masse gezielt anzusprechen.

 


© Mathias Arlund

 

Und so funktioniert es: Die Aufmerksamkeitsspanne eines Menschen liegt bei zwischen sieben und acht Sekunden bevor wir die Konzentration verlieren und uns nach etwas neuem umsehen, das unsere Sinne stimuliert. Mit Digital Signage besteht die Möglichkeit, neuen Content nach exakt dieser Zeitspanne auszuspielen und die Neugier der Zielgruppe dauerhaftig aufrecht zu erhalten. Ein Slider wird sieben Sekunden angezeigt, dann der nächste für sieben Sekunden und so weiter…

Aber das ist nicht alles: Mit einer gezielten Softwareentwicklung können Unternehmen Content auf Grundlage der Daten zu ihrer Zielgruppe ausspielen.
Angenommen die Besucher eines Geschäfts verteilen sich auf den ganzen Tag; morgens sind es Personen im Alter von 30 bis 35 und abends sind es potenzielle Kunden im Alter von 18 bis 20. Nach Erhebung dieser Daten (z. B. durch Marktanalysen) können Unternehmen durch die KI von Digital Signage Inhalte basierend auf die Kundenwünsche ausspielen. Wenn ein Unternehmen also herausfindet, dass der Großteil der Kunden am Nachmittag einem Alter von 18 bis 20 entspricht, kann der Content exakt auf die Wünsche dieser Personengruppe ausgerichtet werden. Es ist die perfekte Kombination aus ansprechenden, visuellen Elementen und zielgruppenorientierten Marketing.

Du möchtest genauere Einblicke in die Funktionsweise und Vorteile von Digital Signage? Dein Unternehmen sucht nach individuellen Lösungen, um das Marketing exakt auf deine Zielgruppe auszurichten? Dann endet deine Suche hier, denn wir haben genau das Richtige für dich! FRAMR. ist eine High-Quality-Software, welche Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen mit ihren nutzerorientierten Funktionen unterstützt, um die Customer Experience zu verbessern. ABER: Das ist bei Weitem nicht alles, denn unsere Software bietet dir eine Vielfalt an Funktionen. Wirf einen genaueren Blick auf unsere Fallstudien und du weißt, wovon wir reden!

 

Lieferservice-Apps als USP

Sein Essen nach Hause geliefert bekommen ist schon lange keine Neuheit mehr, aber vor allem im Lockdown hat jeder von uns einen leckeren Burger oder eine schmackhafte Pizza bei Lieferando bestellt. Das wird auch durch Statistiken bestätigt, die belegen, dass die großen Anbieter ihren Umsatz seit Beginn der Pandemie erhöhen konnten (Siehe nachfolgendes Bild).
Normalerweise nutzen Restaurants solche Drittanbieter für die Lieferung von Speisen, aber um sich von der Konkurrenz abzuheben, gibt es einen neuen Trend: Die Entwicklung einer eigenen Liefer-App.

 

 

Wie bereits erwähnt, ist es nichts Neues, dass Unternehmen ihre eigenen Apps auf den Markt bringen. Andererseits sind individuelle Liefer-Apps eine Seltenheit, denn Drittanbieter sind wesentlich bekannter und kostengünstiger. Wiederum suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, sich von der Masse abzuheben und eine eigene App eignet sich perfekt als Alleinstellungsmerkmal (USP).

Mit dem ständig wachsenden Wettbewerb ist es für Unternehmen ein Muss, die Customer Experience zu verbessern und die eigene Reputation zu stärken. Eine herausstechende USP zu finden ist in der Gastronomie allerdings nicht leicht, besonders nicht für solche Restaurants, deren Angebot sich nicht an spezifische Speisepräferenzen (z. B. vegan oder glutenfrei) richten. Deshalb halten viele Restaurants an klassische Versprechen wie Preis-Leistung und Qualität fest. Doch das sind keine USPs, denn derartige “Alleinstellungsmerkmale” sind in der Gastronomie weit verbreitet.

Die Bereitstellung einer App für die Essenslieferung ist eine großartige Möglichkeit, ein einzigartiges Nutzererlebnis zu schaffen und Kunden durch beispielsweise Bonusprogramme zu binden. Dadurch besteht auch die Chance mit großen Drittanbietern zu konkurrieren, weil deren Apps keinen freien Gestaltungsspielraum für Restaurants bieten.

 


© CardMapr.nl

 

Softwareentwicklung im Marketing: Ein Zukunftsausblick

Mit dem wachsenden Einfluss des Online Marketings nimmt auch die Softwareentwicklung eine stärkere Rolle in diesem Bereich ein. Es geht hier nicht nur um die großen Veränderungen oder Trends, sondern auch um Apps für die Automatisierung zur Verbesserung der Customer Experience. Und das ist der mit Abstand größte Vorteil im Software-Marketing: Der positive Einfluss auf Nutzer. 

Unter Berücksichtigung des wachsenden Wettbewerbs sowie der geringen Aufmerksamkeitsspanne der Menschen haben Unternehmen gar keine andere Wahl als Wege zu finden, um die Customer Experience zu verbessern. Mit einer guten Webseite und Social Media-Präsenz erreichst du diese Ziele auch, aber mit den Möglichkeiten in der Softwareentwicklung erreichst du noch mehr, denn es besteht zusätzliches Potenzial für USPs und Kundenbindung. Eine gute Customer Experience bedeutet schlussendlich auch einen guten Return-On-Investment. Ein Ziel, das ALLE Unternehmen anstreben.

Kreative Ideen haben immer einen Einfluss auf das unternehmerische Geschehen und Kunden. In den nächsten Jahren kommen wir noch mit unterschiedlichsten Trends in Berührung, weshalb wir dir nahelegen, am Ball zu bleiben und das Marktgeschehen genauestens zu beobachten. Nicht alle Unternehmen werden gleichermaßen von zukünftigen Trends und Neuerungen in der Softwareentwicklung profitieren, aber es bestehen gute Chancen, dass viele Marktteilnehmer etwas Neues wagen und sich somit von ihren Konkurrenten abheben.

 

Du denkst, diese Strategien bringen dir nichts?

Du bist der Meinung, dass die erwähnten Strategien aus diesem Beitrag nichts bringen und dein Unternehmen keinerlei Vorteile daraus hat? Dann wage etwas Neues! Es ist leicht zu sagen “Meine Kunden brauchen das nicht” oder “ die haben keine Erfahrung mit XY”, bevor man es überhaupt ausprobiert. Es ist üblich, dass viele Trends zunächst eher unbekannt sind, aber durch den Mut mancher Unternehmen schlussendlich hohe Bekanntheit erreichen. Es müssen ja nicht die Trends aus diesem Artikel sein, denn damit ist ja auch ein finanzielles Investment verbunden – es geht eher um den Appell, etwas Neues zu wagen und Mut zu beweisen. Dann spielt es auch keine Rolle, ob jemand etwas bereits umgesetzt hat oder nicht. SEI DIE VERÄNDERUNG und stärke deine Position auf dem Markt.

 

Bilder: © Canva.com

Was ist Monitoring? Bedeutung, Vorteile & Datenschutz 890 593 Linda

Was ist Monitoring? Bedeutung, Vorteile & Datenschutz

WAS IST MONITORING? BEDEUTUNG, VORTEILE & DATENSCHUTZ

Monitoring gewinnt bei der Überwachung von Unternehmensprozessen zunehmend an Relevanz. Alle Infos zu den Vorteilen, Anforderungen und Datenschutz.

In diesem Artikel:

  1. Monitoring: Prozessüberwachung gewinnt an Relevanz
  2. Monitoring: Bedeutung und Definition
  3. Wie funktioniert Monitoring?
  4. Die verschiedenen Arten im Überblick
  5. Was bedeutet Fernwartung?
  6. Digital Signage Monitoring: Welche Möglichkeiten haben Unternehmen?
  7. Die Vor- und Nachteile von Monitoring
  8. Welche Monitoring Software gibt es?
  9. Was gibt es rechtlich zu beachten?
  10. Fazit
  11. FAQ

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Monitoring beschreibt Prozesse zur Dokumentation, Gewährleistung von Sicherheit und Auswertung relevanter Daten
  • Die Überwachung dieser Prozesse spielt bei der Auswertung von Zielkennzahlen eine wichtige Rolle
  • Es gibt verschiedene Arten des Monitoring
  • Um mögliche Missverständnisse im Bereich Datenschutz zu vermeiden, empfehlen wir einen Wartungsvertrag

 

Monitoring: Prozessüberwachung gewinnt an Relevanz

Mit den wachsenden Möglichkeiten der Digitalisierung gestalten sich die Arbeitsprozesse von Unternehmen zunehmend effizienter. So automatisiert zum Beispiel Software die Prozesse und spart Kosten. Doch die Vorteile bestehen nicht nur im Nutzen von neu etablierten Arbeitsmethoden, sondern auch bei deren Messbarkeit. FRAMR nennt die Vorteile von Monitoring und welche Schritte sowie Hürden zu berücksichtigen sind.

 


Nicht nur im Blockchain-Bereich interessant: Software Monitoring | © Behnam Norouzi

 

Monitoring: Bedeutung und Definition

Der Begriff “Monitoring” bedeutet auf Deutsch übersetzt “Überwachung” und beschreibt alle Prozesse zur Messung und Auswertung bestimmter Daten unter Einsatz technischer Hilfsmittel.

Die kontrollierten Vorgänge sind je nach Branche und Einsatzgebiet verschieden. Häufiges Ziel des Monitorings ist die Erfassung, Messung und Beobachtung unternehmerischer Vorgänge, um Sicherheit und Qualitätsstandards zu gewährleisten. Der Sicherheitsaspekt ist besonders wichtig, denn eine genaue Beobachtung technischer Prozesse verschafft schnelle Reaktionsmöglichkeiten, um Ausfälle zu verhindern und notwendige Updates durchzuführen.

Monitoring kommt für so gut wie alle Branchen in Frage und die Möglichkeiten der Prozessüberwachung sind breit gefächert. Monitoring kommt in der Medizin, bei Digital Signage, im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und im Finanzwesen zum Einsatz. Je nach Branche variieren Nutzen und Zielsetzung. Vor allem im Online Marketing bietet das Monitoring attraktive Möglichkeiten, denn Unternehmen bekommen einen genauen Einblick in relevante Kennzahlen und können somit ihre Prozesse sukzessiv optimieren.

 

Wie funktioniert Monitoring?

Grundvoraussetzung des Monitorings ist die Verbindung zwischen Software und der Netzwerkinfrastruktur, damit die gewünschten Prozesse gemessen werden. Um einwandfreie Funktionalität zu gewährleisten, sind moderne und vor allem hochwertige Techniken erforderlich.

Durch den Einsatz von Monitoring Software haben Unternehmen die Möglichkeit, bestimmte Datensätze zu erheben und auszuwerten. Im Vordergrund steht jedoch nicht zwingend die Auswertung von wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern zum Beispiel auch die Überwachung von Hardware oder der Netzwerkinfrastruktur.

In den meisten Fällen beanspruchen Unternehmen die Dienstleistungen von Drittanbietern aus dem IT-Bereich. Sie bekommen gegen Entgelt eine Lizenz und im Gegenzug ist die Nutzung von Monitoring-Software gestattet. Da Monitoring-Programme nicht leicht zu bedienen sind, ist häufig eine Einarbeitungsphase oder eine interne Schulung notwendig. Alternativ bleibt die Möglichkeit der Fernwartung, wodurch die gesamte Monitoring-Infrastruktur über einen externen Anbieter erfolgt.

 

Die Arten des Monitoring

Es gibt unterschiedliche Arten des Monitorings. Häufig erfolgt eine Unterteilung in Firmen- Kunden- und Marktmonitoring. Diese Unterteilung ist noch spezifischer möglich (z. B. Website-Monitoring). Wir nennen nachfolgend gängige Methoden, denen man häufig in der Praxis begegnet.

 

Application Performance Monitoring

Ziel des Application Performance Monitoring ist die Überprüfung der Funktionalität von Anwendungen und Programmen, um das Benutzererlebnis zu verbessern. Hierbei stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung, um das festgelegte Ziel zu erreichen. So unterstützen die verwendeten Tools dabei, Fehler zu entdecken und wichtige Informationen über die Datenübertragungsgeschwindigkeit zu erlangen.

 

Business Transaction Monitoring

Beim Business Transaction Monitoring steht, wie der Name verrät, die Überwachung von Geschäftstransaktionen im Vordergrund. Ziel ist die Optimierung von Prozessen, welche direkt mit einer Geschäftstransaktion zusammenhängen. Beispiele hierfür sind der Bestellprozess eines Online Shops und Online-Bezahlvorgänge.

 

System Monitoring

Ziel des System Monitors ist die Leistungsüberprüfung eines Computers. Im ersten Schritt werden wichtige Maßstäbe vordefiniert, beispielsweise die Leistung eines Netzwerks oder die verfügbare Menge an Arbeitsspeicher. Unter Berücksichtigung dieser Vorgaben erfolgt schließlich die Auswertung.

 

Was bedeutet Fernwartung?

Im Zusammenhang mit dem Monitoring wird auch häufig die Fernwartung genannt. Damit ist gemeint, dass die Verwaltung von Monitoring Software über eine zentrale Stelle vorgenommen wird und der Zugriff auf die Software und Hardware auch von der Ferne aus möglich ist. Gutes und verlässliches Hosting ist unerlässlich, denn technische Schwierigkeiten und erforderliche Updates führen im schlimmsten Fall zu Ausfällen.

Eine häufig genutzte Methode der Fernwartung ist Cloud Monitoring. Die zentralisierte Datensicherung über Cloud basierte Lösungen ist mit einem geringen Risiko verbunden, weil Software und andere technische Anwendungsmöglichkeiten auch ohne Internetverbindung funktionieren. Außerdem sind durch Cloud Computing höchste Sicherheitsstandards gewährleistet, weil die Verwaltung über professionell geschützte Rechenzentren erfolgt.

 


Cloud Computing: Eine sinnvolle Methode für Unternehmen – Sicherheit und regelmäßige Updates sind garantiert! | © Caspar Camille Rubin

 

Digital Signage Monitoring: Welche Möglichkeiten haben Unternehmen?

Digital Signage kommt vor allem im Marketing häufig zum Einsatz und das aus gutem Grund. Die Bildschirme, sofern sie als digitale Werbetafel eingesetzt werden, ermöglichen schnelle Reaktionszeiten und die flexible Anpassung der ausgespielten Inhalte auf eine wechselnde Zielgruppe (z. B. in Shopping Malls). Das verschafft Optimierungspotential im Marketing auf Grundlage bestehender KPIs.

Doch die Palette an Vorteilen reicht noch weiter: Die Informationsvermittlung erfolgt über eine zentrale Stelle und regelmäßige Updates auf einem Server erweitern die Funktionen für alle Bildschirme.

Besonders im Digital Signage Bereich ist die Fernwartung sinnvoll, denn digitalisierte Unternehmensprozesse erfordern einwandfreie sowie makellose Funktionalität. Das Worst Case Szenario tritt ein, wenn jemand zum Beispiel ein Infoterminal benutzt und es nicht funktioniert oder ein Player / Signage Gerät offline ist und man nicht merkt, dass es sich keine neuen / aktuellen Inhalte mehr abholt. Cloud Computing beseitigt derartige Probleme, denn Updates, Wartungsarbeiten etc. erfolgen über einen externen Anbieter, der das Geschehen kontrolliert.

FRAMR. – Die einfache und intuitive Digital Signage Lösung
FRAMR. ist DIE Lösung zur einfachen und intuitiven Verwaltung von digitalen Inhalten. Unser Angebot richtet sich an alle Unternehmen, die ihre digitalen Prozesse erweitern und sich ein unvergessliches Kundenerlebnis zum Ziel setzen.

Unsere Produkte überzeugen mit einer umfangreichen Palette an Vorteilen:

  • Maximale Leistung
  • Hohe Flexibilität
  • Unabhängigkeit
  • Sicherheit
  • Viel Speicherplatz
  • LAN via Kabel und WIFI-Verbindung
  • Hohe Auflösung
  • Verbindung mit allen bekannten Hardware-Anbietern

Doch das ist noch nicht alles! Die Abo-Modelle versprechen eine Vielzahl an Modulen und Funktionen. Die Verwaltung und Wartung erfolgt über eine leistungsstarke sowie DSGVO-konforme Cloud. Aktualisierungen, Problembehebungen und andere wichtige Anpassungen erfolgen über eine zentrale Stelle und sind in den Kosten der Lizenz inbegriffen. Damit ist Ihnen höchste Qualität garantiert und Sie können sich auf das Kerngeschäft Ihres Unternehmens konzentrieren.

 

Was sind die Vorteile von Monitoring?

Die Vorteile vom Monitoring bestehen darin, die Qualität und Sicherheit der überwachten Prozesse sicherzustellen. Des Weiteren ermöglicht das Monitoring eine schnelle Reaktion auf Ausfälle und Aktualisierungs- sowie Wartungsarbeiten. Auch im Bereich Marketing profitieren Unternehmen, denn relevante KPIs sind leichter auszuwerten.

Die Vorteile von Monitoring im Überblick:

  • Sicherheit gewährleisten
  • Marketing KPIs auswerten
  • Verbesserungspotential erkennen
  • Updates durchführen
  • Schnell auf Ausfälle reagieren
  • Bereitstellung von wichtigen Funktionen
  • Prävention

 

Sicherheit gewährleisten

Mit einer gezielten Überwachung erfolgen notwendige Wartungsarbeiten unter Einhaltung hoher Sicherheitsstandards. Das Monitoring verhindert die Störung unternehmensinterner Abläufe und gewährleistet reibungslose Abläufe.

 

Marketing KPIs auswerten

Digitalisierung schafft Messbarkeit. Dank des Monitorings besteht die Möglichkeit, erhobene Datensätze und Ergebnisse direkt auszuwerten und zu dokumentieren. Messungen relevanter Daten haben einen erheblichen Einfluss auf das weitere Geschehen innerhalb des Unternehmens und Entscheider können auf Grundlage der Zahlen weitere wirtschaftliche Maßnahmen festlegen.

 

Verbesserungspotential erkennen

Optimierungen betreffen nicht ausschließlich wirtschaftliche Faktoren oder den Sicherheitsaspekt. Vielmehr haben Unternehmen den Vorteil, alle internen Prozesse zu optimieren, sei es die Dokumentation, den Ausbau von technischen Systemen oder die Reaktionszeit auf mögliche Fehlerbehebungen.

 

Updates durchführen

Updates gewährleisten eine bessere Performance technischer Prozesse und sorgen dafür, dass aktuelle Standards eingehalten werden. Im Softwarebereich sind Funktionen oft nur eingeschränkt nutzbar, sofern wichtige Aktualisierungen nicht durchgeführt werden.

 

Schnell auf Ausfälle reagieren

Ausfälle sind bei Software nicht auszuschließen. Die gezielte Überwachung schafft schnelle Reaktionsmöglichkeiten und die zuständigen Akteure bringen die Systeme wieder zum Laufen.

 

Bereitstellung wichtiger Funktionen

Dieser Vorteile betrifft die Fernwartung. Bei der Aktualisierung des Funktionen-Portfolios erfolgt eine unkomplizierte Erweiterung über eine zentrale Stelle. Neuerungen müssen also nicht eigenständig oder von einem internen Team vorgenommen werden, das übernimmt ein IT-Dienstleister.

Bei Fernwartung profitieren Unternehmen von einer finanziellen Entlastung, denn für das Hosting fallen keine zusätzlichen Personal- oder Schulungskosten für den Einsatz der Monitoring Software an.

 

Prävention

Wichtiger als die Fehlerbehebung ist die Prävention von möglichen Störungen oder Hindernissen. Probleme oder Ressourcenengpässe sollten nicht erst behoben werden, wenn sie präsent sind. Idealerweise erkennen Unternehmen frühzeitig Probleme und reagieren direkt. Probleme oder Fehler bestehen fast immer aus einer Aneinanderreihung fehlerhafter Prozesse, das Monitoring sorgt hier für Transparenz.


Messbar: Eine der wichtigsten Gründe für Monitoring | © REEET Jank

 

Was sind die Nachteile von Monitoring?

Datenschutz ist ein wichtiges Thema und in den letzten Jahren nahmen Abmahnungen durch die Verletzung personenbezogener Daten stark zu. Das Monitoring ist keine Grauzone, sofern man rücksichtsvoll mit sensiblen Daten umgeht. Doch das ist genau der Punkt: Um mögliche Datenschutzverletzungen zu vermeiden, ist ein Vertrag erforderlich (weiterlesen!) – bei vielen Kooperationen wird genau dieser Aspekt missachtet und führt schließlich zu Abmahnungen oder anderen Problemen.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, sich zu sehr mit Zahlen, Daten und Fakten zu befassen. Auswertungen und messbare Ergebnisse sind wichtig, doch liegt der Fokus ausschließlich auf der Ermittlung und Dokumentation von Kennzahlen, erschwert das womöglich unternehmensinterne Entscheidungen.

Für den ein oder anderen macht das nicht wirklich Sinn, denn Zahlen erleichtern ja normalerweise die Entscheidungen in einem Unternehmen. Betrachten Sie das Ganze jedoch aus einem anderen Blickwinkel: Stellen Sie sich vor, Ihnen stehen für alle Unternehmensprozesse Daten zur Verfügung und zeitgleich haben Ihr Team und Sie unterschiedliche Ideen für die Umsetzung oder Verbesserung der Unternehmensstrukturen. Die Auswahl ist groß und das erschwert eine Entscheidung. Informationen und messbare Ergebnisse sind gut, jedoch verlangsamt eine zu große Informationsflut die Entscheidungsprozesse.

 

Welche Monitoring Software gibt es?

Es gibt viele Software Monitoring Varianten auf dem Markt und sie alle aufzuzählen sprengt den Rahmen. Daher nehmen wir nachfolgend eine Unterscheidung zwischen drei Arten von Monitoring Software vor: Software as a Service (SaaS), Proprietär und OpenSource.

 

Software as a Service (SaaS)

Das Software as a Service Hosting definiert sich über die externe Verwaltung der Monitoring Software über einen Drittanbieter. Durch ein Abonnement bekommt der Kunde Zugriff auf die Funktionen. Der größte Vorteil des SaaS-Hostings besteht in der potentiellen Kostenersparnis für Unternehmen, denn es handelt sich um eine Fernwartung, wodurch ein IT-Dienstleister Updates, Installationen, Wartungsarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen vornimmt.

 

Proprietäres Monitoring

Erfolgt das Monitoring nicht über die Fernwartung eines externen Anbieters, bieten Lizenzmodelle eine alternative Lösung. Beim proprietären Monitoring bekommen Unternehmen Monitoring Software im Austausch gegen eine monatliche Gebühr. Notwendige Updates und Problembehebungen werden vom Lizenzgeber zur Verfügung gestellt.

 

Open Source Monitoring

Open Source Monitoring Software ist ähnlich dem proprietären Monitoring, jedoch mit einem Unterschied: Die zur Verfügung gestellten Tools sind kostenlos. Weniger Kosten bedeutet jedoch auch weniger Qualität. Notwendige Wartungen sind von Unternehmen selbst auszuführen und das Hosting gestaltet sich aufgrund fehlender Schulungen durchaus kompliziert. Hier empfiehlt sich die Fernwartung über einen externen Anbieter. Das kostet zwar Geld, kommt aber insgesamt noch etwas günstiger als SaaS-Monitoring.

Was ist Datenmanagement: Strategie, Aufgaben und Vorteile

 

Was ist der Unterschied zwischen Monitoring, Reporting und Controlling?

Die Begriffe Monitoring, Reporting und Controlling sind nicht als Synonyme zu verstehen, auch wenn sie laut Definition ähnlich klingen.

Monitoring: Das Monitoring beschreibt die Überwachung von technischen Vorgängen. Es ist sozusagen ein Überbegriff für alle Messungen und Beobachtungen von Prozessen innerhalb eines Systems.

Reporting: Beim Reporting steht das Sammeln und Verarbeiten von unternehmensbezogenen Kennzahlen im Vordergrund. Diese Daten halten Unternehmen in sogenannten “Reports” fest und dienen der Optimierung von Prozessen. Das Reporting bezieht sich nicht ausschließlich auf wirtschaftliche Faktoren, sondern allgemein auf Informationen über einen Betrieb.

Controlling: Das Controlling ist ein Zweig der Betriebswirtschaft und befasst sich mit der Planung sowie Koordination eines Unternehmens. Unterschieden wird zwischen strategischen und operativen Controlling. Das strategische Controlling befasst sich mit der Marktanalyse und den möglichen Entwicklungen des Marktgeschehens. Das operative Controlling hingegen übernimmt Aufgaben wie die Budgetverwaltung und die Sicherung der Wirtschaftlichkeit innerhalb eines Unternehmens.

Das Monitoring beschreibt also einen allgemeinen Prozess. Ziel ist es, durch den Einsatz technischer Hilfsmittel an bestimmte Zahlen zu gelangen. Etwas spezifischer ist das Reporting, welches Informationen über einen Betrieb ermittelt. Das Controlling hingegen befasst sich mit den wirtschaftlich relevanten Kennzahlen und trifft auf Grundlage dieser Zahlen die Entscheidungen zur Ressourcenoptimierung.

 

Datenschutz beim Monitoring: Das ist die Rechtslage

Jegliche Verwaltung über Dritte oder die Kopplung mit externen EDV-Systemen wirft die Frage bezüglich des Datenschutzes auf. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, dass es keine gesetzlichen Regelungen in der DSGVO gibt.

Um mögliche Missverständnisse und Datenschutzverstöße zu verhindern, empfiehlt sich ein Wartungsvertrag. Ein solcher Vertrag regelt nicht nur Rechte und Pflichten der Parteien, sondern greift auch datenschutzrelevante Aspekte auf. Inhaltlich haben die Parteien freien Gestaltungsspielraum, jedoch sollten sich die einzelnen Klauseln auf geltendes Recht beziehen und die Verarbeitung personenbezogener Daten sowie die Verschwiegenheit darüber klären.

 

Was muss ein Wartungsvertrag beinhalten?

Ein rechtssicherer Wartungsvertrag lässt im Idealfall keinen Spielraum für wage Interpretationen und beantwortet die wichtigsten Fragen zu einer Kooperation zwischen Unternehmen.

Das sind die wichtigsten Bestandteile eines Wartungsvertrags im Überblick*:

  • Wartungsgegenstand
  • Rechte und Pflichten der Vertragsparteien
  • Vertragslaufzeit
  • Kündigung
  • Leistungsumfang
  • Mängelhaftung und Gewährleistung
  • Instandhaltungen

Die Bausteine eines rechtssicheren Vertrags sind immer individuell zu klären und festzulegen. Für die Erstellung eines solchen Vertrags gibt es diverse Vorlagen, doch am effizientesten ist die Rücksprache mit einem Anwalt. Verstöße gegen die DSGVO kosten viel Geld und nur eine umfangreiche Rechtsberatung sorgt für Klarheit. Die Risiken reichen weit, denn für den Großteil aller Handlungen im Internet sind Zustimmungen erforderlich. Mit einer guten Rechtsberatung ist man auf der sicheren Seite.

 

Abschließender Tipp: Nutze Backup Software

Der Einsatz von Software bringt immer gewisse Risiken mit sich, auch wenn Entwicklungsteams hohe Standards berücksichtigen und qualifizierte Software-Tester das Ergebnis überprüfen. Dennoch empfiehlt sich beim Einsatz von Monitoring-Software ein regelmäßiges Backup durchzuführen.

Bei Backup Software handelt es sich um ein zusätzliches Speichermedium, das eine Sicherheitskopie der existierenden Daten vornimmt. Insbesondere im Monitoring kann die Sicherung relevanter Daten ein entscheidender Faktor sein, denn manche Auswertungen (z. B. KPIs) sind für die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens wichtig.

 

Fazit

Monitoring erleichtert die Arbeitsprozesse für Unternehmen und ermöglicht den Fokus auf das Kerngeschäft. Einsparpotential gibt es vor allem bei der Auswertung der Kennzahlen, wobei sich Unternehmen nicht zu sehr darauf versteifen sollten. Die zentrale Verwaltung sorgt dafür, dass unternehmensnotwendige Anwendungen sicher eingesetzt und regelmäßig aktualisiert werden. Im Falle einer Fernwartung empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrags, um Unklarheiten bezüglich des Datenschutzes zu beseitigen.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Software Monitoring und der Fernwartung.

Monitoring beschreibt die Verwaltung, Messung und Überwachung von technischen Systemen. Ziel ist es, Risiken abzuwenden und einen unproblematischen Einsatz von beispielsweise Software zu gewährleisten.

Beim Monitoring spielt die Sicherheit eine wichtige Rolle. Im technischen Bereich gibt es keinen Grund zur Sorge, denn die verwendeten Programme funktionieren unter Berücksichtigung höchster Sicherheitsstandards.

*Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben in diesem Artikel dienen nur der allgemeinen Information. Sie stellen keine Rechtsberatung im Einzelfall dar und können und sollen eine solche nicht ersetzen.

 

Quellen:

https://www.acronis.com/de-de/articles/monitoring-tools/
https://www.juraforum.de/muster-vorlagen/wartungsvertrag

 

Bilder: © Canva.com

 

Cloud basierte Lösungen: Welche Vorteile haben Unternehmen? 876 584 Florian Friedl

Cloud basierte Lösungen: Welche Vorteile haben Unternehmen?

CLOUD BASIERTE LÖSUNGEN: WELCHE VORTEILE HABEN UNTERNEHMEN?

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Cloud basierte Lösungen wissen musst und welche Vorteile B2B Unternehmen haben.

In diesem Artikel:

  1. Cloud basierte Lösungen: Digital Signage und mehr
  2. Cloud Computing einfach erklärt
  3. Das sind die Vorteile für Unternehmen
  4. Cloud basierte Lösungen: Anwendungsbeispiel für die zentrale Datenspeicherung
  5. Die möglichen Nachteile von Cloud basierten Lösungen
  6. Datensicherheit: Sind die Bedenken begründet?
  7. Fazit
  8. FAQ

 

Cloud basierte Lösungen für Unternehmen: Digital Signage und mehr

Die Digitalisierung veranlasst Unternehmen dazu, ihre Arbeitsprozesse neu auszurichten und flexibler zu gestalten. Cloud basierte Lösungen bieten eine Vielfalt an Vorteilen und stärken die Position im Wettbewerb mit Konkurrenten. Doch welche Vorteile sind das und wie sieht es mit datenschutzrechtlichen Aspekten aus? Wir haben die Antwort auf diese und ähnliche Fragen.


Cloud Lösungen für Unternehmen: Ortsunabhängige Nutzung – auch weltweit | © NASA

 

Cloud Computing einfach erklärt

Um den Begriff einer Cloud finden sich viele Definitionen. Die meisten sehen darin eine Möglichkeit, ohne Internetverbindung auf Inhalte zuzugreifen, andere sehen darin eine flexible Methode zur Datenspeicherung auf einem externen Träger. Grundsätzlich bieten Cloud basierte Lösungen die Möglichkeit der ortsunabhängigen Speicherung von Daten sowie auch den ortsunabhängigen Zugriff, doch darüber hinaus bestehen noch weitere Anwendungsmöglichkeiten. 

Häufig fällt der Begriff “Cloud” im Zusammenhang mit Speicherplätzen wie Google Drive, aber die Anwendungsmöglichkeiten reichen wesentlich weiter. Cloud basierte Lösungen stellen auch ortsunabhängige Applikationen zur Verfügung. Bestes Beispiel: Digital Signage Lösungen.
Die cloudbasierte Nutzung von Signage-Lösungen zielt darauf ab, Video- und Bildmaterial auch ohne Internetverbindung bereitzustellen. Außerdem profitieren Unternehmen von externen Servern, damit Drittanbieter sich um das Hosting kümmern. Externe Datenspeicherung fließt hier zwar als Nutzen mit rein, doch der eigentliche Vorteil besteht im flexiblen Zugriff auf Inhalte und Content.

Cloud basierte Lösungen für Unternehmen bieten also nicht nur ein sinnvolles Speichermedium, im Vordergrund steht nämlich auch, mögliche Hürden bei der Kommunikation mit Endkunden und Mitarbeitern zu überwinden.

© Microsoft Presse

 

Das sind die Vorteile für Unternehmen

Für Unternehmen bedeutet die Umstellung auf Cloud basierte Lösungen, dass sie zusätzliche Vorteile bei der Nutzung und Bereitstellung digitaler Lösungen haben. Die Nutzungsmöglichkeiten begrenzen sich aber nicht ausschließlich auf die Datenspeicherung, denn es gibt auch eine breite Palette an Vorteilen in den Bereichen Kosten und Hosting.

 

Die Vorteile von Cloud basierten Lösungen im Überblick:

  • Bessere Organisation und mehr Flexibilität
  • Sichere Datenspeicherung
  • Wettbewerbsvorteil und Fokus auf Kompetenzen
  • Flexible Wiedergabe neuer Medien
  • Geringere Kosten
  • Ausfallsicherheit

 

Bessere Organisation und mehr Flexibilität

Cloud basierte Lösungen für Unternehmen ermöglichen eine flexible und unkomplizierte Umsetzung von Applikationen. Das zentralisierte Datenmanagement sorgt für mehr Sicherheit und wichtige Updates erfolgen über den Hoster.

 

Sichere Datenspeicherung

Bedenken bezüglich der Sicherheit von Cloud Computing sind bei einem seriösen Anbieter unbegründet. Die Speicherung erfolgt nämlich über ein professionell geschütztes Rechenzentrum, das keinerlei Zugriff Unbefugter ermöglicht. 

 

Wettbewerbsvorteil und Fokus auf Kompetenzen

Cloud Computing bedeutet Automatisierung der Arbeitsprozesse und das erleichtert auch die Implementierung von neuen Applikationen. Das verschafft mehr Vorteile im Wettbewerb und die automatisierten Prozessen ermöglichen einen besseren Fokus auf das Kerngeschäft. 

 

Flexible Wiedergabe neuer Medien

Vor allem im Bereich Digital Signage bieten Cloud basierte Lösungen für Unternehmen höhere Flexibilität. Sind die Inhalte einmal erstellt, erfolgt die problemlose Wiedergabe über die Cloud.

 

Geringere Kosten

Höhere Flexibilität, weniger Personalaufwand und unkomplizierte Adaptionsmöglichkeiten ermöglichen Kosteneinsparungen. Die Selbstverwaltung von Inhalten erfordert zusätzliches Personal und um Ausfälle kümmert sich keine zentrale Stelle, wodurch es im schlimmsten Fall zu Verzögerungen oder Ausfällen kommt.

 

Ausfallsicherheit

Externe Datenspeicher durchlaufen regelmäßige Wartungsarbeiten und erfüllen höchste Sicherheitsstandards. Der plötzliche Verlust wichtiger Daten ist somit ausgeschlossen.

 

Cloud basierte Lösungen: Anwendungsbeispiel für die zentrale Datenspeicherung

Cloud basierte Lösungen für Unternehmen sind vielfältig und in verschiedenen Bereichen sowie Branchen zu finden. Auch digitale Werbetafeln ermöglichen die zentrale Datenspeicherung und eine unkomplizierte Content-Wiedergabe. Dadurch hast du jederzeit Zugriff auf deine Inhalte und die Administration erfolgt über einen individuellen Zugang. Dank Signage-Lösungen entfallen Kosten für die Einrichtung eines eigenen Serverbereichs und wichtige Updates sowie Wartungsarbeiten übernimmt der Hoster. Das gewährleistet maximale Sicherheit und du sparst Ressourcen.

Externes Hosting ermöglicht schließlich auch kostengünstige Abo- und Lizenzmodelle. Ein eigener Server und die damit eingehenden Wartungsarbeiten verursachen hohe Kosten und wenn es zu unerwarteten Schwierigkeiten kommt, zahlst du nochmal drauf. Cloud basierte Signage-Lösungen verschaffen dir hingegen eine klare Kostenstruktur zu guten Tarifen.

 

FRAMR. DIE EINFACHE UND INTUITIVE DIGITAL SIGNAGE LÖSUNG MIT CLOUD BASIERTEM SERVICE

Zeige deine digitalen Medieninhalte auf jedem handelsüblichen Display – vom TV bis zur LED–Wand! Das ist Digital Signage, und dabei unterstützen wir dich mit FRAMR. Die Lösung zur einfachen und intuitiven Verwaltung und Präsentation von Medieninhalten.

Die Nutzung von FRAMR läuft über eine hauseigene, sichere und in der EU verwalteten Cloud. Unterstützt wird sie durch ein dazwischen geschaltetes Content Delivery Network (CDN) zur sicheren Auslieferung. Wir übernehmen die Wartungsarbeiten und bieten eine zentrale Datenspeicherung zu fairen Abo-Preisen. Unsere Produkte steuern verschiedene Endgeräte an und bieten eine breite Palette an Vorteilen, angefangen bei viel Speicherplatz bis hin zu qualitativ hochwertiger Auflösung und leistungsstarken Prozessoren. Unsere Produkte sind zudem alle DSGVO-konform.

 

Die möglichen Nachteile von Cloud basierten Lösungen

Mögliche Nachteile erschweren die Entscheidung, ob sich Cloud basierte Lösungen lohnen oder ob die Selbstverwaltung eine bessere Alternative darstellt. Die Nutzung von Cloud Computing geht mit keiner schwerwiegenden Entscheidung einher, wenn es sich um kleine Anwendungen handelt (z. B. Google Drive). Aber bei komplexeren Applikationen (z. B. IT-Dienstleistungen) erfolgt idealerweise eine Abwägung, ob sich die Anwendung lohnt.

 

Die Nachteile im Überblick:

  • Abhängigkeit vom Drittanbieter
  • Datensicherheit
  • Einschränkung bei der Individualisierung
  • Erforderlichkeit einer stabilen Internetverbindung

 

Abhängigkeit von Drittanbieter

Drittanbieter kümmern sich darum, dass Anwendungen einwandfrei funktionieren und keine technischen Schwierigkeiten entstehen. Hieraus ergibt sich jedoch eine gewisse Abhängigkeit dem Anbieter gegenüber. Du hast keinerlei Kontrolle über die im Hintergrund laufenden Prozesse und grundlegende Veränderungen an der Dienstleistung erfolgen über den Hoster.

 

Datensicherheit

Die wohl größte Sorge im Zusammenhang mit Cloud basierten Lösungen besteht darin, dass gespeicherte Daten verlorengehen. Grundsätzlich sind große Datenverluste eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Wie bereits erwähnt, hast du keinerlei Kontrolle über die technischen Prozesse und was im Hintergrund passiert. Die Verantwortung zwecks Datensicherheit liegt beim Anbieter.

 

Einschränkung bei der Individualisierung

Abhängig vom Anbieter, hast du eingeschränkten Gestaltungsspielraum bei Nutzung der zur Verfügung gestellten Dienste. Im Bereich Contenterstellung bist du kaum eingeschränkt, aber eine grundlegende Veränderung bestehender Prozesse bleibt dir dennoch verwehrt. Anbieter stellen dir ausgewählte Funktionen oder Möglichkeiten zur Verfügung und daraus ergibt sich dein Gestaltungsspielraum.

 

Erforderlichkeit einer stabilen Internetverbindung

Die meisten Unternehmen haben keinerlei Schwierigkeiten mit der Internetverbindung, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Sei dir bewusst, dass der Zugriff auf eine Cloud gutes Internet erfordert. Sofern deine Internetleitung keine hohe Leistung ermöglicht, gibt es womöglich Schwierigkeiten bei der Anwendung.

 

Datensicherheit: Sind die Bedenken begründet?

Ein häufiges Argument gegen Cloud basierte Lösungen ist die fehlende Sicherheit bei der DatenverarbeitungJedoch gibt es keinen Grund für derartige Bedenken. Die Kommunikation zwischen Internet-Dienst und dem lokalen Datenträger erfolgt verschlüsselt und ist sicher vor fremden Zugriffen. Außerdem sind externe Datenspeicher-Lösungen passwortgeschützt.

Doch der Datenverlust ist nicht ganz ausgeschlossen. Schwächen in der Programmierung führen durchaus zu Problemen, und nicht zureichend abgesicherte Anmeldeprozesse bieten Hacker eine Plattform. Gerade weil Cloud basierte Lösungen eine unkomplizierte Anwendung ermöglicht, machen sich viele Nutzer Gedanken wegen der Sicherheit. Doch keine Sorge, gute Software gewährleistet höchste Sicherheitsstandards und es ist unwahrscheinlich, dass wichtige Daten verlorengehen. Denke nur mal an Google Drive: Millionen von Menschen nutzen den Service täglich, aber Meldungen über Datenverluste im großen Umfang gibt es kaum.

 

Fazit

Cloud basierte Lösungen für Unternehmen sind ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor. Anbieter profitieren, denn sie gestalten die unternehmerische Organisation leichter und Investitionskosten für Server Hardware fallen weg. Doch auch Verbraucher oder Endkunden ziehen einige Vorteile daraus, darunter die netz- und ortsunabhängige Nutzung der Dienste sowie eine gute Sicherung der eigenen Daten. Außerdem sparen Unternehmen langfristig gesehen Kosten und zeitliche Ressourcen.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Cloud basierten Lösungen.

Bei einem Cloud Speicher handelt es sich um ein Computing Modell, welches Daten über einen logischen Pool (Cloud) speichert. Das verschafft die Möglichkeit, jederzeit und ortsunabhängig auf Daten zuzugreifen.

Die zentrale Datenspeicherung ist nur dann erlaubt, wenn Nutzer der Verarbeitung personenbezogener Daten zustimmen.

→ Leseempfehlung: Was sind Use Cases? Definition und Beispiele 

 

Bilder: © Canva.com

Was ist ein Content Delivery Network? Definition und Vorteile 994 537 Florian Friedl

Was ist ein Content Delivery Network? Definition und Vorteile

WAS IST EIN CONTENT DELIVERY NETWORK? DEFINITION UND VORTEILE

Was ist ein Content Delivery Network und welche Vorteile bietet es? Wir haben die Antworten auf häufig gestellte Fragen und vergleichen die besten Anbieter.

In diesem Artikel:

  1. Was ist ein Content Delivery Network?
  2. Die Geschichte des Content Delivery Network
  3. Wie funktioniert ein CDN?
  4. Überblick der Einsatzgebiete
  5. Die Vorteile eines Content Delivery Network
  6. Das sind die Nachteile
  7. Welche Anbieter gibt es auf dem Markt?
  8. Den richtigen CDN Anbieter finden
  9. Was kostet ein CDN?
  10. Fazit
  11. FAQ

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Content Delivery Network hat die Funktionen, Inhalte innerhalb kürzester Zeit bereitzustellen und wiederzugeben
  • Die Verteilung der Inhalte erfolgt über einen Hauptserver an Replication-Server
  • Vorteile sind unter anderem Kostenersparnis, kürzere Ladezeiten und Ausfallsicherheit

 

Content Delivery Network: Die smarte Lösung für die Bereitstellung von Daten

Serverüberlastung, lange Ladezeiten und hohe Kosten – die Bereitstellung von Inhalten ist mit diversen Hürden verbunden. Um Inhalte besser bereitzustellen und Unternehmen finanziell zu entlasten, gibt es eine gute Lösung: Cloud Delivery Network. Doch was ist ein CDN und welche Vorteile bietet es? In diesem Artikel beantworten wir alle Fragen zu Funktionsweise, Vorteile und welche Anbieter es auf dem Markt gibt.


CDN: Viele Vorteile für Unternehmen | Quelle: Canva.com

 

Was ist ein Content Delivery Network?

Ein Content Delivery Network ist ein Netz aus Rechnern, die weltweit miteinander verknüpft sind. Bei der Verbindung mit einem Anbieter wird eine Verknüpfung mit allen zusammenhängenden Servern hergestellt. Die Verteilung der abgerufenen Daten erfolgt über einen zentralen Rechner, welcher die gespeicherten Daten an Replication-Server überträgt. Rufen Nutzer einen bestimmten Inhalt ab, sorgt ein Request-Routing-System dafür, dass die Daten über den am besten geeigneten Replication-Server übertragen werden. Hierbei zählt ausschließlich die Nähe zum Nutzer – es werden nämlich immer Daten von dem Server bereitgestellt, der dem Nutzer am nächsten ist und Daten somit am schnellsten zur Verfügung stellt. Ziel ist es nämlich, die Ladezeiten zu verkürzen und damit unter anderem Kosten zu sparen.

 

Die Geschichte des Content Delivery Network

Die Geschichte führt in das Jahr 1998 zurück. Nachdem das Internet öffentlich zugänglich wurde, stellte die Firma Akamai Technologies das erste Content Delivery Network vor. Der Datentransfer beanspruchte damals noch wesentlich mehr Zeit und die Technik war nicht so fortgeschritten wie im Jahr 2022. Die Firma wusste, dass Lösungen zur Verkürzung der Ladezeiten notwendig waren. CDN verfolgten schon damals das Ziel, Inhalte schneller bereit zu stellen und Bandbreite effizienter zu nutzen.

Trotz ähnlicher Zielsetzung, waren CDN damals hauptsächlich für die Bereiche E-Commerce, Streaming und Software-Downloads gedacht. Erst mit der zunehmenden Bedeutung von Mobile-Computing und Cloud-Computing erweiterte sich der Nutzen. Sie ermöglichten unter anderem die Bereitstellung von komplexen Web-Inhalten. Das war schlussendlich auch dadurch bedingt, dass es immer mehr Anbieter gab und der Fortschritt in diesem Bereich damit auch größer wurde. Heutzutage finden CDN in verschiedensten Bereichen Anwendung, egal ob Streaming, E-Commerce oder der Bereitstellung von Content.

Der Fortschritt zeigt sich vor allem bei den dynamischen Inhalten. Grundsätzlich ist es eher schwierig dynamische Inhalte auf einem Server zu speichern, denn sie sind individuell. Als Beispiel eignet sich der Warenkorb in einem Online-Shop, der von Käufer zu Käufer unterschiedlich ist. Das macht es schwierig, in einer Cloud gespeicherte Inhalte bereitzustellen. Durch Routing-Pfade sind jedoch auch hier Möglichkeiten geboten, um die Inhalte solcher Prozesse über ein CDN bereitzustellen. In Zukunft werden sich vor allem im Bereich des dynamischen Contents noch mehr Vorteile ergeben, denn Unternehmen wissen wie wichtig Individualität und Nutzerfreundlichkeit sind.

© ADACOR Hosting

 

Wie funktioniert ein CDN?

Für die Funktionsweise sind zwei Komponenten wichtig, nämlich das Verteilungssystem und der Replication-Server. Das Verteilungssystem hat zwei Aufgaben – es sorgt dafür, dass Daten aktuell bleiben und die gespeicherten Daten an den Replication-Server übertragen werden. Bei diesem Prozess kommt abschließend das Request-Routing-System ins Spiel, damit die Nutzeranfrage bei dem richtigen Server landet und Inhalte so schnell wie möglich bereitgestellt werden.

Der Übertragungsprozess erfolgt über zwei Möglichkeiten. Zum einen kann das Content Delivery Network die Daten direkt an die Replication-Server verteilen. Alternativ versendet der Hauptserver eine Nachricht an die Server, sodass die Daten jederzeit abrufbar sind. Die zweite Möglichkeit entlastet den Hauptserver, wodurch die Bandbreite effizienter genutzt wird.

 

Was sind die Einsatzgebiete eines Content Delivery Network?

Der Einsatz eines CDN wird häufig mit dem Aufbau von Webseiten in Verbindung gebracht, doch die Einsatzgebiete erstrecken sich noch wesentlich weiter. Je nach Anbieter stehen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung, sei es die Bereitstellung von Bildern oder der Ausbau von Sicherheitsstrukturen.

Unternehmen nutzen Content Delivery Networks zur schnellen Bereitstellung  von Inhalten, Streaming, E-Commerce und Verbesserung der Performance von mobilen Webseiten. Grundsätzlich steht jedoch ein Ziel im Vordergrund: Den Anforderungen des eigenen Unternehmens nachzukommen und zu erfüllen. CDN sind durchaus ein Wettbewerbsfaktor, denn wer effizienter arbeitet, erzielt auch bessere sowie messbare Ergebnisse und verbessert sukzessiv die Performance.

 

Die Vorteile eines Content Delivery Network

  • Verringerte Ladezeiten
  • Geringe Betriebskosten
  • Caching
  • Verbesserte Bedienung
  • Reduzierte Datenmengen
  • Ausfallsicherheit
  • Verbesserte Referenzierung
  • Mehr Sicherheit

 

Verringerte Ladezeiten

Am Beispiel von Bildern für Webseiten werden die Stärken deutlich. Die Ladegeschwindigkeit gilt als relevanter Rankingfaktor bei Google und auch Bilder haben Einfluss darauf. Das richtige Format, eine angepasste Kodierung und der Einsatz eines CDN verbessern die Ladezeiten einer Webseite, denn Content wird schneller abgerufen und bereitgestellt.

Das Ganze funktioniert wie folgt: Webseiten ziehen Bilder (und anderen Dateien) von einem Ursprungsserver, der meistens weit entfernt liegt und die Ladezeiten verlängert. CDN bietet hier eine gute Alternative, denn die Bilder werden von einem naheliegenden Server abgerufen. Nutzer beanspruchen die Daten von einem Server, der Bilder am schnellsten bereitstellt.

 

Geringe Betriebskosten

Der Einsatz eines Content Delivery Network entlastet den Original-Server, wodurch teurer Traffic vermieden und an Bandbreite gespart wird.

 

Caching

Bei einer Datenabfrage übermittelt das Content Delivery Network die Kopie von dem Cache-Server, der sich am nähesten vom Nutzer befindet.

 

Verbesserte Bedienung

Durch das Caching und die benutzernahe Bereitstellung abgerufener Daten ist ein schneller Zugriff möglich, wodurch sich auch die Bedienung verbessert. Server erkennen, welcher Datensatz für Webseiten-Besucher am relevantesten ist und lädt diese Inhalte dementsprechend bereits vor dem ersten Klick. Damit verbessert sich das Nutzererlebnis bei der Interaktion mit einer Webseite.

 

Reduzierte Datenmenge

Daten werden in komprimierter Form zur Verfügung gestellt. Der Versand der Daten erfolgt somit schneller und die Ladezeiten verkürzen sich.

 

Ausfallsicherheit

Durch die Verteilung der Belastung auf mehrere Unterserver verringert sich das Ausfallrisiko, denn die Belastung für den Hauptserver wird reduziert. Das erspart Wartungsarbeiten, für die weitere Kosten anfallen.

 

Verbesserte Referenzierung

Die Bereitstellung durch Content Delivery Networks erfolgt schneller, denn sie kombinieren abgefragte Daten zu Paketen.

 

Mehr Sicherheit

Ein häufig übersehener Vorteil ist der Sicherheitsaspekt. Ein CDN hilft dabei, den Hauptserver vor Virenattacken und sonstigen Cyber-Bedrohungen zu schützen.

 

Das sind die Nachteile

Ein Content Delivery Network bietet eine breite Palette an Vorteilen, doch es gibt auch Nachteile sowie Herausforderungen, die ein CDN (teilweise) an seine Grenzen bringt.

 

Fehlende Kontrolle

Daten auf einem Hauptserver zu verwalten hat den Vorteil der Kontrolle. Durch die Nutzung eines CDN geht dieser Vorteil jedoch verloren, denn Daten des Hauptservers werden an Replication-Server verteilt, auf dessen Prozesse die Abnehmer keinen Einfluss haben. Zwar sind die Anbieter verlässlich, aber im seltenen Fall von Störungen sind Abnehmern die Hände gebunden.

 

Grenze bei dynamischen Inhalten

Individuell angepasste Inhalte können nur schwer bereitgestellt werden. Ein Beispiel hierfür sind die Warenkörbe eines Online-Shops. Jeder Kunde gibt eine individuelle Bestellung auf, wodurch es für ein Content Delivery Network nicht möglich ist, die Daten in einen Cache-Server zu speichern.

Doch auch hier gibt es bereits einen guten Lösungsansatz, nämlich sogenannte Workarounds. Die beschleunigte Datenübertragung und Bereitstellung von Routing-Pfaden sorgt dafür, dass dynamische Inhalte übertragen werden können.

 

Welche CDN Anbieter gibt es auf dem Markt?

Die Konkurrenz wächst und es gibt verschiedene CDN Anbieter mit ihren jeweiligen Schwerpunkten sowie Vorteilen. Um einen besseren Einblick zu gewähren, haben wir folgende fünf Anbieter miteinander verglichen:

  • Cloudflare
  • Fastly
  • Microsoft Azure
  • StackPath
  • Amazon CloudFront

 

Cloudflare

Es ist der wohl bekannteste Anbieter im Bereich CDN. Selbst wenn jemand sich kaum mit der Thematik auskennt, hat er meistens schon von Cloudflare gehört, was teilweise auch mit der Börsen-Performance im Jahr 2021 zu tun hat. Das Unternehmen stammt aus den USA und fokussiert die Verbesserung der Website-Performance sowie den Ausbau der Sicherheit. Cloudlfare ist zum Beispiel gegen DDoS-Attacken geschützt und verspricht zudem kürzere Ladezeiten.

Preislich gibt es bei der Nutzung von Cloudflare drei Alternativen, nämlich einen kostenlosen Plan sowie eine Pro und Business Variante. Die Pro Variante kostet 20 Euro monatlich, die Business Version 200 Euro. Wer regelrecht auf Grundfunktionen zurückgreift, ist mit dem kostenlosen Plan gut bedient. Des Weiteren gibt es eine große Auswahl an Zusatzfunktionen und Add-Ons sowie das individuell angepasste Enterprise Content Delivery Network.

 

Fastly

Bei Fastly ist der Name Programm. Der Anbieter nutzt Edge-Cloud-Computing, um Daten noch schneller zu analysieren und zu verarbeiten. Zusätzlich bietet Fastly auch die Möglichkeit, Bilder zu optimieren. In Puncto Sicherheit steht der Anbieter seinen Konkurrenten in nichts nach – Fastly ist sicher vor DDos-Attacken und stellt eine Web-Application-Firewall zur Verfügung.

Bei dem Anbieter gibt es eine kostenlose Testphase. Anschließend stehen drei Pakete zur Auswahl, nämlich Enterprise, Essential und Professional. Informationen zu den Preisen gibt es nach abgeschlossener Anmeldung auf der Webseite des Anbieters. Doch ganz wichtig: Fastly bietet individuelle Pakete an, die sich preislich an die genutzte Bandbreite und der Anzahl an File-Requests orientiert.

 

Microsoft Azure

Microsoft ist namentlich der erste Gigant in dieser Liste und das verspricht einiges an Leistung. Microsoft Azure ist sicher vor Angriffen jeglicher Art und die Kapazitäten der Datenverteilung sind fast unbegrenzt. Der Anbieter ist daher vor allem für größere Unternehmen geeignet. Das wird auch bei der Preisgestaltung deutlich: Zunächst erhalten registrierte Unternehmen einen 200 US-Dollar Gutschein für die Nutzung, anschließend richtet sich der Preis nach den individuellen Bedürfnissen.

 

StackPath

Der Fokus von StackPath liegt auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Kontrolle. Laut Angaben des Anbieters verringert die Software die Latenz um bis zu 60 Prozent, außerdem beschleunigt StackPath die Leistung von Webseiten, Apps, Videospielen und Streams.

Die Preise des Anbieters sind eine Ansage an die Konkurrenz: Pläne sind bereits ab 15 Euro pro Monat verfügbar. Jedoch richtet sich der Preis meistens nach den individuellen Anforderungen.

 

Amazon CloudFront

Amazon ist ein Imperium und seit Jahren in unterschiedlichsten Projekten außerhalb des E-Commerce involviert, auch beim Aufbau eines eigenen Content Delivery Network. Amazon CloudFront zeichnet sich durch seine Individualität und den Programmiermöglichkeiten für Entwicklerteams aus. Amazon CloudFront ist zunächst für ein Jahr kostenlos, doch die Datenübertragung ist hierbei auf 50 MB und 2 Millionen Abfragen pro Monat begrenzt. Nach dem kostenlosen Testjahr richtet sich der Preis nach den individuellen Wünschen und Anforderungen.

Darüber hinaus gibt es noch weiter nennenswerte Anbieter, darunter das CDN des Giganten Google. Der Wettbewerb in diesem Bereich wächst, doch die Anbieter legen alle viel Wert auf Sicherheit und die Bereitstellung eines einwandfreien Services. Auf welchen Anbieter schlussendlich auch die Wahl fällt, sie alle sind sicher und bieten ihre individuellen Stärken sowie sie alle hohe Qualitätsstandards einhalten.

 

Den richtigen CDN Anbieter finden

Bei der Wahl des richtigen CDN Anbieters spielen mehrere Kriterien eine Rolle. In erster Linie ist der Nutzen am wichtigsten, denn die verschiedensten Anbieter sind spezialisiert und bieten für ausgewählte Bereiche vollumfängliche Lösungen. Bei Anbietern mit einem ähnlichen Leistungsspektrum zählen letztendlich auch Preis und Leistung. Die Anbieter aus unserem Vergleich sind alle sicher und bieten faire Konditionen, doch Unterschiede zeigen sich unter anderem bei der übertragenen Datenmenge und den Schwerpunkten. Am besten man vergleicht die verschiedenen CDN Anbieter und trifft die Entscheidung nach den individuellen Wünschen.

Im europäischen Raum ist zudem das Thema Datenschutz wichtig, daher sollten Unternehmen stets einen Blick darauf haben, welche Maßnahmen der jeweilige Anbieter in diesem Bereich einleitet. Die Anbieter aus unserem Vergleich berücksichtigen den Datenschutz nach europäischen Standards, doch bei eher unbekannten Anbietern schadet ein genauer Blick auf die Art der Umsetzung nicht, um auf Nummer sicher zu gehen und teure Abmahnungen zu vermeiden.

 

Was kostet ein CDN?

Die Preise für ein Content Delivery Network variieren und hängen vom jeweiligen Anbieter ab. Standardtarife beginnen bei ca. 15 bis 20 Euro monatlich, Business-Tarif kosten durchaus bis an die 200 Euro pro Monat. Darüber hinaus richten sich viele Anbieter mit ihrer Preisgestaltung an den Standorten – heißt – der monatliche Tarif richtet sich nach der Region. Doch auch die übertragene Datenmenge und individuelle Bedürfnisse werden bei der Preisgestaltung berücksichtigt.

 

Fazit

Die Nachfrage an der Nutzung von Content Delivery Networks ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, vor allem mit der wachsenden Bekanntheit von Anbietern wie Cloudflare. Nutzer sind einige Vorteile geboten, darunter der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf Content, wodurch sich schlussendlich auch die Ladezeiten verkürzen und Arbeitsprozesse effizienter gestaltet werden.

Man darf jedoch nicht den Aufwand unterschätzen, denn die Einrichtung eines Content Delivery Network mit sich bringt. Außerdem haben Unternehmen bei der Nutzung weniger Kontrolle. Es empfiehlt sich daher, die Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen und vor allem eher unbekannte CDN Netze zu prüfen, auch was das Thema Datenschutz betrifft.

 

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zu Content Delivery Network.

Edge-Cloud-Computing erweitert die Funktionen einer Cloud. Rechenzentren hosten Edge-Clouds und sorgen dafür, dass Daten schneller gespeichert sowie verarbeitet werden als es eigentlich mit einem Rechenzentrum möglich wäre.

Der Cache ist ein Puffer-Speicher, der Zugriff auf ein Hintergrundmedium ermöglicht. Er dient als eine Art Zwischenspeicher, damit der erneute Zugriff auf Daten schneller erfolgt und sich somit die Ladezeiten verkürzen.

Die Replikation beschreibt die Speicherung von denselben Daten auf verschiedenen Servern. Ein Replication Server dient als eine Art Verteiler von Daten, die über einen Hauptserver transferiert und auf Rechner weitergeleitet werden. Durch Replikation haben Nutzer die Möglichkeit, schnell auf Daten zuzugreifen.

Quellen

https://www.computerweekly.com/de/definition/CDN-Content-Delivery-Network#:~:text=Eine%20Vielzahl%20von%20Unternehmen%20nutzt,f%C3%BCr%20eine%20Reihe%20weiterer%20Anwendungen.

https://www.ionos.de/digitalguide/hosting/hosting-technik/was-ist-ein-content-delivery-network-cdn/

Bilder: © Canva.com