User Experience in 6 einfachen Schritten verbessern [2023]

User Experience in 6 einfachen Schritten verbessern [2023] 994 537 Christian

USER EXPERIENCE IN 6 EINFACHEN SCHRITTEN VERBESSERN

Die Umsetzung der User Experience ist ein wichtiger Schritt für jedes Unternehmen. FRAMR zeigt, was zu beachten ist.

In diesem Artikel:

  1. User Experience: Die richtige Umsetzung 2023
  2. Was ist User Experience?
  3. Die Notwendigkeit der User Experience
  4. User Experience erfolgreich umsetzen: Unsere Tipps und Tricks 
  5. Die Umsetzung der User Experience auf mobilen Endgeräten
  6. User Experience einer Website messen: Welche Möglichkeiten gibt es?
  7. Fazit
  8. FAQ

 

User Experience: Die richtige Umsetzung 2023

Der wachsende Wettbewerb erfordert ein ständiges Umdenken. Noch vor 15 Jahren hatten Unternehmen mit einer Webseite Monopolstellung in der digitalen Welt, jedoch gehört das Im Jahr 2023 der Vergangenheit an. Verbraucher und Endkunden haben mehr Möglichkeiten und in jeder Branche gibt es unzählige Konkurrenten. Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Social Media sind die ersten Schritte, um mehr Sichtbarkeit in der digitalen Welt zu gewährleisten, doch ein Aspekt rückt häufig in den Hintergrund: Die Zielgruppe. 
In diesem Artikel geben wir dir wertvolle Tipps und Tricks zur Umsetzung der User Experience mit und welche Möglichkeiten dir gegeben sind.

 


UX Design: Vor allem im mobile Bereich ein wichtiger Aspekt | © Amélie Mourichon

 

Was ist User Experience?

Die meisten haben von dem Begriff User Experience (UX) bereits gehört, vor allem im Zusammenhang mit Webseiten und deren Bedienbarkeit. Das beantwortet auch direkt die Frage nach der Definition: User Experience (zu Deutsch: Nutzererfahrung) fasst alle Aspekte zusammen, welche das Nutzererlebnis bei der Interaktion mit einem Produkt oder einer Dienstleistung beschreiben. Dazu gehören nicht ausschließlich die Erfahrungen mit Webseiten oder Apps, sondern wie Nutzer insgesamt mit Applikationen interagieren.
Die User Experience bemisst sich an der Kommunikation zwischen Unternehmen und Verbraucher / Endkunde, Möglichkeiten im Bereich Mobilität, wie leicht eine Webseite zu bedienen ist und wie kurz die Wege zur Handlung des Nutzers (z. B. Kaufabschluss oder Kontaktanfrage) sind.

 

Die Notwendigkeit der User Experience

Es ist kein Geheimnis, dass die User Experience bereits vor der Digitalisierung ein wichtiges Thema war, der Fokus lag jedoch auf anderen Aspekten. Die User Experience galt als selbstverständlich, denn analoge Applikationen galten als leicht zu bedienen und durch den Vor-Ort-Kontakt mit Unternehmen gab es entsprechende Hilfe durch Personal. Im digitalen Zeitalter liegt der Fokus jedoch auf automatisierte Prozesse und genau das bereitet vielen Nutzern / Kunden Schwierigkeiten.

Derartige Schwierigkeiten zeigen sich vor allem bei Webseiten: Die Verweildauer von Besuchern verkürzt sich durch die wachsende Konkurrenz. Verbraucher wissen nämlich, dass sie nur wenige Klicks von einem vergleichbaren Anbieter entfernt sind und suchen dementsprechend nach unkomplizierten Lösungen. Unternehmen befinden sich häufig in der Situation, dass ihre Webseite zwar viele Besucher generiert, die Absprungrate jedoch verhältnismäßig hoch ist. Die Lösung liegt auf der Hand: Kein Fokus auf die User Experience. Und da es sich bei der Nutzererfahrung zugleich um ein Wettbewerbskriterium handelt, bestehen zusätzliche Nachteile gegenüber Mitbewerber.

Die Notwendigkeit der User Experience besteht also deshalb, weil deine Mitbewerber sonst Vorteile dir gegenüber haben und zugleich auch die Kundenzufriedenheit sinkt. Google verlagert auch im Content Marketing den Fokus vermehrt auf die Benutzerfreundlichkeit – über Jahre hinweg galten auf Suchmaschinen optimierte Inhalte als der wichtigste Aspekt für guten Content, doch Core Updates aus dem Jahr 2023 (z. B. helpful Content) zielen darauf ab, auf Nutzer ausgerichtete Texte bzw. Inhalte zu priorisieren.

 

User Experience umsetzen: Unsere Tipps und Tricks

Die hohe Absprungrate auf Webseiten erfordert richtiges und lösungsorientiertes Handeln. Mit unseren nachfolgenden Tipps und Tricks verringerst du deine Absprungrate, wodurch sich die Chancen auf eine zielführende Leadgenerierung verbessern und du dein Unternehmen auch besser im Wettbewerb positionierst.

 

USP und Wertversprechen direkt kommunizieren

Das Alleinstellungsmerkmal und das Wertversprechen heben dich von Konkurrenten ab. Auf der Suche nach dem richtigen Produkt oder der richtigen Dienstleistung zählt für Verbraucher oder Endkunden vor allem das “Wieso?”. Du hast unzählige Wettbewerber auf dem Markt und sie alle bieten ähnliche Lösungen an – ständige Verbesserungen am Angebot ändern nichts, die Art den Mehrwert zu kommunizieren ist entscheidend. 

Jedes Unternehmen hat ein Alleinstellungsmerkmal (Was hebt mich von anderen ab?) und ein Wertversprechen (Welchen Mehrwert bekommen meine Kunden?), womit du an die Zielgruppe herantrittst. Befasse dich mit der Frage, ob es für Besucher deiner Website gleich ersichtlich ist, was sie erwartet und welchen Mehrwert du bietest.

 

Fachsprache? Bitte nicht!

So wichtig ein professionelles Auftreten auch ist, schrecken zu pragmatische Texte ab. Fachbegriffe, ewig lange Ausführungen und zu langweilige Texte erreichen die Nutzer nicht. Bei diesem Aspekt schlägt häufig die sogenannte “SEO-Falle” zu – viele Unternehmen optimieren ihre Texte nach für Suchmaschinen relevante Kriterien, vergessen dabei aber den Blick auf ihre Zielgruppe. Im technischen Bereich mögen pragmatische Texte gut ankommen, aber nicht bei einer an Beauty-Produkten interessierten Zielgruppe.

 

Einfache Bedienung der Webseite

Eine schlechte Seitenstruktur, inhaltlich zu füllige Unterseiten und eine unübersichtliche Gestaltung  fallen Website-Besuchern als erstes auf. Wirkt eine Webseite zu voll oder unübersichtlich, überfordert das die Besucher und erhöht wiederum die Absprungrate. Hier bewährt sich das altbekannte Sprichwort “Weniger ist mehr”.

Um die Bedienbarkeit deiner Webseite zu verbessern, helfen dir folgende Maßnahmen:

  • Mehr Call-To-Actions
  • Inhaltsverzeichnisse und Zusammenfassungen bei Blogartikeln
  • Nicht jede Unterseite in der Navigation verlinken
  • Chatbots integrieren
  • Keine Slider (priorisiere deinen Content und welche Inhalte Nutzer sehen sollen!)
  • Anklickbare Telefonnummern und E-Mail-Adressen für die direkte Kontaktaufnahm

 

Barrierefreiheit: Zugänglichkeit für alle

Das Schöne am digitalen Fortschritt ist unter anderem, dass jeder davon profitiert, auch Menschen mit Handicap. Bestimmte Apps und Plugins für Webseiten ermöglichen die Integration von barrierefreien Funktionen. Dazu gehören das Vorlesen der Website-Texte, digitale Lupen zur Vergrößerung der Buchstaben, Änderung von Kontrast und Anpassung der Textausrichtung.

Vergiss nicht: User Experience beschränkt sich nicht darauf, die Inhalte einer Webseite so direkt und effektiv wie möglich zu kommunizieren, sondern alle Handlungen der Besucher unkompliziert und benutzerfreundlich zu gestalten.

 

Responsive Webdesign: Mobilität ist wichtiger als je zuvor

Mehr als 70 Prozent der Zugriffe auf Webseiten erfolgt mobil. Auch wenn das Responsive Webdesign nicht so schön ist wie die Desktop-Version, ist die optische und inhaltliche Anpassung auf Smartphone und Tablet unerlässlich.

Stelle die richtigen Fragen

Im ersten Schritt definiert sich gute User Experience über eine auf die Zielgruppe ausgerichtete Struktur der Webseite. Der Prozess geht darüber hinaus, denn das Produkt oder die Dienstleistung selbst darf dem Verbraucher oder Endkunden das Leben nicht erschweren. Aber: Um überhaupt diesen Schritt zu erreichen, ist Interesse seitens der Zielgruppe erforderlich und im Jahr 2023 erfolgt der erste Berührungspunkt mit Unternehmen meistens über die Webseite oder Marketing-Maßnahmen wie Social Media und Paid Ads.

Stelle dir für eine bessere User Experience folgende Fragen:

  • Wie kommuniziere ich mein Produkt / meine Dienstleistung effektiv an meine Zielgruppe?
  • Wie fällt der Mehrwert von meinem Angebot direkt ins Auge meiner Zielgruppe und wie kann ich z. B. Fallstudien nutzen, um Vorteile aufzuzeigen?
  • Berücksichtige ich bei der Ausrichtung meiner Webseite die Mobilität (Responsive Webdesign) und Barrierefreiheit?
  • Ist für die Zielgruppe klar, was sie auf meiner Homepage erwartet?
  • Sind die Wege zur Handlung (Kauf, Kontaktanfrage etc.) zu lange?
  • Stimmen beworbene Inhalte aus Werbeanzeigen und Social Media mit den Inhalten meiner Webseite überein?

Die letzte Frage ist wichtig für die gesamte Präsenz über digitale Medien: Auch über Social Media und bezahlte Werbeanzeigen (Facebook Ads und Google Ads) darf die User Experience nicht in den Hintergrund geraten. Schlecht geschriebene Texte und kaum verständliche Ausführungen zu Produkt oder Dienstleistung gehören zu den häufigsten Gründen, weshalb Nutzer nicht auf eine Werbeanzeige klicken.

 


Mobilität spielt für die User Experience eine entscheidende Rolle | © Taras Shypka

 

So vereinen sich User Experience und Innovation

Die Relevanz von Responsive Webdesigns nimmt weiter zu, vor allem weil die Möglichkeiten im App-Design umfangreicher sind als noch vor einigen Jahren. Mehr Möglichkeiten in IT und Softwareentwicklung bedeutet jedoch auch, dass Produkte komplexer Eigenschaften aufweisen und das wiederum erfordert einen genaueren Blick auf die User Experience.

Ein gutes Beispiel hierfür sind Digital Signage Lösungen. Hierbei handelt es sich um digital-visuelle Bildschirme, die dank einer Software Inhalte ausspielen. Das Ziel von Digital Signage ist die kompakte Wiedergabe von leicht zu verstehenden Inhalten und gute Bedienbarkeit zur Förderung der Interaktion zwischen Unternehmen und Nutzer. Um die Interkation mit Nutzern zu verbessern, kombiniert Digital Signage andere innovative Methoden aus dem Marketing, zum Beispiel Gamification.

FRAMR ermöglicht eine unkomplizierte sowie sekundenschnelle Verbindung mit verschiedenen Hardware-Geräten und bietet ein einfach-interaktives Nutzererlebnis durch das Cross Platform Design. Unser Team geht bei der User Experience mit gutem Beispiel voran und bewegt sich von der standortgebundenen Nutzung eines Terminals weg, zudem bieten wir eine breite Vielfalt an verschiedenen Funktionen.

 

User Experience einer Website messen: Welche Möglichkeiten gibt es?

Die Messbarkeit von Ergebnissen gibt Aufschluss über den Erfolg einer Maßnahme und verschafft zusätzliches Einsparpotential bei der weiteren Vorgehensweise. Zur Messung der User Experience spielt die Absprungrate der Webseite eine wichtige Rolle. Dass Nutzer deine Webseite finden, spricht zunächst für gutes Marketing – kommt es vergleichsweise jedoch zu wenig Interaktionen auf der Webseite oder ist die Absprungrate, messbar über Google Analytics, bei mehr als 60 Prozent, spricht das für eine ausbaufähige User Experience.

Der Blick darf bei der Ergebnisauswertung aber nicht ausschließlich auf die User Experience gerichtet sein, denn oft fließen andere Faktoren ein. Womöglich findet jemand deine Webseite über ein Keyword (Suchbegriff), das direkt nichts mit deinem Angebot zu tun hat. Hier hast du die Suchintention deiner Zielgruppe nicht richtig abgedeckt.

→Artikel: Hardware und Software: Unterschiede und Zusammenhänge

 

Fazit

User Experience: Ein Begriff, der im Jahr 2023 den Wettbewerb zwischen Unternehmen dominiert. Die Digitalisierung ermöglicht komplexere Produkte und eine vielseitige Vermarktung, die zusätzlichen Erklärungsbedarf mit sich bringt. Die meisten Unternehmen sind sich dem bewusst und setzen auf speziell ausgebildete UX Designer, die für einen vollumfänglichen, benutzerfreundlichen Aufbau des Marketings sorgen.

 

FAQ

Es bestehen noch Unklarheiten zur erfolgreichen Umsetzung der User Experience? Nachfolgend beantworten wir häufig gestellte Fragen.

Ziel der User Experience ist es die Erfahrungen mit Produkten und Dienstleistungen so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Im Vordergrund steht die einfache Interaktion mit den Angeboten von Unternehmen. Dazu gehören auch Aspekte wie die Barrierefreiheit.

Usability beschreibt ausschließlich den Prozess während der Interaktion mit einem Produkt oder einer Dienstleistung. Die User Experience geht darüber hinaus und zielt auf die subjektiven Empfindungen des Nutzers im gesamten Interaktionsprozess mit Produkt oder Dienstleistung ab.

Die Google Analytics Absprungrate gibt Aufschluss über die Umsetzung der User Experience. Eine Absprungrate von bis zu 60 Prozent ist normal, wobei der Fokus auf die prozentuale Verbesserung nach Umsetzung der UX-Maßnahmen gerichtet ist.

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    Bilder: © Canva.com